DE1511903B2 - Vorrichtung zur winkelausrichtung von einen randschlag aufweisenden kreiszylindrischen behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zur winkelausrichtung von einen randschlag aufweisenden kreiszylindrischen behaelternInfo
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- DE1511903B2 DE1511903B2 DE1966V0031524 DEV0031524A DE1511903B2 DE 1511903 B2 DE1511903 B2 DE 1511903B2 DE 1966V0031524 DE1966V0031524 DE 1966V0031524 DE V0031524 A DEV0031524 A DE V0031524A DE 1511903 B2 DE1511903 B2 DE 1511903B2
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Description
Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern,
insbesondere beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an einer in der Rotationsachse des
auszurichtenden Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein Ausrichtwerkzeug aufweist,
einer Antriebsvorrichtung zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht sperrenden Steilgewinde,
über welches die Spindel durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden Muffe in
Drehung versetzt wird, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung nach Erreichen
einer vorgegebenen Behälterlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug (37;
63; 67,72; 86,91,95; 108,109; 116,119,127; 130) am
Umfang des Ausrichtkopfes (34,56) befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung aus einer Zylinderkolbenanordnung
(13) zur Axialverschiebung der als Spindelmutter (7) ausgebildeten Muffe besteht, daß die
Spindel (8) mit dem Steilgewinde versehen ist und an ihrem unteren Ende eine Abstützeinrichtung (46,79,
100) trägt und daß der Spindel (8) eine Bremseinrichtung (16) derart zugeordnet ist, daß während der
Axialbewegung der Spindelmutter (7) die Drehung der Spindel (8) so lange blockiert wird, bis infolge
zunehmender Axialkräfte das Drehmoment die Bremswirkung übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (7) in einem auf
Führungsstangen (4, 5) verschiebbaren Schlitten (6) angeordnet ist, daß die Bremseinrichtung (16) aus
einem an der Spindel (8) befestigten zylindrischen Bund (9) und aus einem mit Bremsklötzen (18, 19)
gegen den Bund (9) preßbaren Bremsfutter (17) besteht, und daß die Abstützeinrichtung (46) aus
einer federnd und drehbar am unteren Ende der Spindel (8) gelagerten Andrückscheibe besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (18, 19) über
Schraubenbolzen (24, 25) und Tellerfedern (30, 31) einstellbar miteinander verbunden, auf den Führungsstangen
(4, 5) frei verschiebbar angeordnet, sind und eine der Breite sowie dem äußeren Radius
des Bremsfutters (17) entsprechende zylindrische Aushöhlung (22,23) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug
aus einem Winkelstück (37) mit der Dicke des Behälterrandes angepaßter Einkerbung (38) besteht
und das Winkelstück (37) verschiebbar an dem als Tragscheibe ausgeführten Ausrichtkopf (34) befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug
aus einer federnd über den Behälterrand schiebbaren Spitze (63,64,65) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug (63,64,65) eine
mit dem Wulst des Behälterrandes zusammenwirkende Nut (73) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug
aus einem am Ausrichtkopf (56) angelenkten Hebel (95) mit bei entsprechender Verdrehung gegen die
Innenwandung des Behälters (B) drückbarer Spitze
(67) besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug
aus zwei der Innen- bzw. der Außenwandung des Behälter (B) zugeordneten, spitz zulaufenden Hebeln
(86,89,91,95,108,109,116,119,127) besteht.
ίο Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung
zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern, insbesondere
beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an einer in der Rotationsachse des auszurichtenden
Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein Ausrichtwerkzeug aufweist, einer Antriebseinrichtung
zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht sperrenden Steilgewinde, über welches die Spindel
durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden Muffe in Drehung versetzt wird, sowie einer
Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung nach Erreichen einer vorgegebenen Behälterlage.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DT-AS 10 72 920), die zur Winkelausrichtung von mit
i.s Bügelverschlüssen versehenen Flaschen dient, ist der
Aufbau so getroffen, daß der Ausrichtkopf in seinem Kragen Aufnahmeschlitze für den Bügelverschluß
aufweist. Das Ausrichtwerkzeug ist vom Ausrichtkopf getrennt angeordnet und als ein als Anschlag dienender
Fühler ausgebildet. Der Drehantrieb der Spindel und die vertikale Verstellung des Ausrichtkopfes erfolgen über
besondere Steuerkurven. Für den Drehantrieb ist die Spindel über eine Rutschkupplung mit einer koaxialen
Hülse verbunden, die schraubenförmige Nuten aufweist.
In diese Nuten greifen in einem Halter gelagerte Führungsrollen ein. Durch Axialverschiebung des
verdrehfest angeordneten Halters wird die Spindel so lange gedreht, bis der Fühler am Verschlußbügel
einrastet und die Drehung der Flasche in der erreichten
4" Endlage blockiert, so daß bei weiterer Verdrehung der
Hülse die Kupplung durchrutscht.
Bei einer anderen bekannten, jedoch gattungsfremden Vorrichtung (US-PS 20 69 872) ist es bekannt, die
einzelnen Behälter einem mit teilzylindrischen Aufnahmen versehenen Transportband aufzugeben. In diesen
Aufnahmen werden die einzelnen kreiszylindrischen Behälter durch ein sie von oben beaufschlagtes weiteres
Band zu einer Rotationsbewegung um die im wesentlichen in horizontaler Richtung angeordnete Rotationsachse
gezwungen. Seitlich von dieser Anordnung sind endlos umlaufende Kettentriebe vorgesehen, die beim
Auslauf aus der einen Umkehrstelle mit zwei an aufeinanderfolgenden Kettengliedern angeordneten
Tastern den Rand des kreiszylindrischen Behälters
si zwischen sich aufnehmen. Über das die kreiszylindrischen
Behälter beaufschlagende Band werden diese in den Aufnahmen so weit verdreht, bis der Randanschlag
an die als Ausrichtwerkzeug dienenden Taster anschlägt. Beim Einlaufen der Kettenglieder in die zweite
<>° Umkehrstelle werden die kreiszylindrischen Behälter
dann freigegeben und mit Hilfe des sie von oben beaufschlagenden Bandes der eigentlichen Etikettiereinrichtung
zugerollt. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet zwar kontinuierlich, läßt jedoch eine Winkel-
<1S ausrichtung nur bei horizontal angeordneter Rotationsachse
zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden,
daß bei Antrieb mittels einer einzigen Zylinderkolbenanordnung eine funktionssichere Winkelausrichtung der
Behälter gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Ausrichtwerkzeug am Umfang des Ausrichtkopfes
befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung aus einer Zylinderkolbenanordnung zur Axialverschiebung der
als Spindelmutter ausgebildeten Muffe besteht, daß die Spindel mit dem Steilgewinde versehen ist und an ihrem
unteren Ende eine Abstützeinrichtung trägt und daß der Spindel eine Bremseinrichtung derart zugeordnet ist,
daß während der Axialbewegung der Spindelmutter die Drehung der Spindel so lange blockiert wird, bis infolge
zunehmender Axialkräfte das Drehmoment die Bremswirkung übersteigt.
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die bei der Vorrichtung zur Winkelausrichtuhg
erforderlichen Funktionsabläufe auf einfache Weise mit Hilfe eines Druckmediums herbeiführbar sind, wobei
eine funktionssichere Winkelausrichtung der Behälter gewährleistet ist. Die Höhenverstellung des Ausrichtkopfes
und die Erteilung einer Drehbewegung an denselben nach Aufsetzen auf den Behälter und die
Winkelausrichtung desselben wird mit einer einzigen Zylinderkolbenanordnung kurzfristig verwirklicht. Darüber
hinaus ergibt sich ein robuster und wesentlich vereinfachter Aufbau der Vorrichtung.
Im einzelnen läßt sich die Vorrichtung auf verschiedene
Weise weiter ausbilden. Ein besonderer Vorschlag geht dahin, daß die Spindelmutter in einem auf
Führungsstangen verschiebbaren Schlitten angeordnet ist, daß die Bremseinrichtung aus einem an der Spindel
befestigten zylindrischen Bund und aus einem mit Bremsklötzchen gegen den Bund preßbaren Bremsfutter
besteht, und daß die Abstützeinrichtung aus einer federnd und drehbar am unteren Ende der Spindel
gelagerten Andrückscheibe besteht. Zweckmäßig sind die Bremsklötze über Schraubenbolzen und Tellerfedern
einstellbar miteinander verbunden, auf den Führungsstangen frei verschiebbar angeordnet und
weisen eine der Breite sowie dem äußeren Radius des Bremsfutters entsprechende zylindrische Aushöhlung
auf. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, die auf einfache Weise eine Anpassung an Behälter mit
unterschiedlichem Durchmesser zuläßt, besteht darin, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem Winkelstück mit
der Dicke des Behälterrandes angepaßter Einkerbung besteht und das Winkelstück verschiebbar an dem als
Tragscheibe ausgeführten Ausrichtkopf befestigt ist. Nach einem anderen Vorschlag besteht das Ausrichtwerkzeug
aus einer federnd über den Behälterrand schiebbaren Spitze. Das Ausrichtwerkzeug kann eine
mit dem Wulst des Behälterrandes zusammenwirkende Nut aufweisen. Nach einem anderen Vorschlag ist der
Aufbau so getroffen, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem am Ausrichtkopf angelenkten Hebel mit bei
entsprechender Verdrehung gegen die Innenwandung des Behälters drückbarer Spitze besteht. In weiterer
Ausbildung kann der Aufbau so getroffen sein, daß das Ausrichtwerkzeug aus zwei der Innen- bzw. Außenwandung
des Behälters zugeordneten, spitz zulaufenden Hebeln besteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung,
F i g. 2 und 3 Querschnitte gemäß den Linien II—II und
IH-III durch den Gegenstand nach F i g. 1,
Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV durch den Gegenstand nach F i g. 3,
F i g. 5 ein Teilbild in radialem Schnitt und in vergrößertem Maßstab der in der Fig. 1 mit F5
> angegebenen Einzelheit,
Fig.6 eine Aufsicht gemäß der Linie VI-VI auf den
Gegenstand nach F i g. 5,
F i g. 7 den Gegenstand nach F i g. 1 in einer anderen Funktionsstellung,
ίο F i g. 8 den Gegenstand nach F i g. 1 in einer weiteren
Funktionsstellung,
F i g. 9 eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 10 ein Teilbild in vergrößertem Maßstab der in ii F i g. 9 mittels Pfeil FIO angedeuteten Einzelheit,
Fig. 11 ein Teilbild des in Fig. 10 durch Kreis FIl
umkreisten Teils in der Stellung, in der das Ausrichtwerkzeug auf eine auszurichtende Dose einwirkt,
Fig. 12 eine andere Ausführungsform des Gegen- :o standesnachFig.il,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 11,
Fig. 14 und 15 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Ausrichtwerkzeuges in
unterschiedlichen Funktionsstellungen,
Fig. 16, 17; 18, 19; 20, 21; 22, 23 weitere Ausführungsformen entsprechend den F i g. 14 und 15,
Fig.24 und 25 sehr schematische Darstellungen in
Oben- bzw. Seitenansicht zur Erläuterung einer Vorrichtung zum Ausrichten von Behältern mit Henkel.
In der Ausführungsform gemäß Fig. i bis 8 besteht d'e Vorrichtung hauptsächlich aus einem Gestell 1,
welches zu einer Vorrichtung zum Füllen, Schließen, Bedrucken usw. von zylindrischen Behältern, insbeson-.1?
dere Blech- oder anderen Metalldosen, gehört und damit verbunden ist.
Wie dargestellt, hat das Gestell 1 in diesem Fall zwei vorspringende Kragarme 2—3, zwischen denen zwei
senkrechte, zylindrische Führungsstangen 4—5 angeordnet sind.
Ein Schlitten 6 ist auf diesen Führungsstangen 4—5 frei verschiebbar angeordnet und weist auf der
Unterseite eine Spindelmutter 7 auf, in die eine Spindel 8 mit nichtsperrendem Steilgewinde eingreift.
Diese Spindel 8 weist unten einen kreisförmigen Bund 9 auf und setzt sich darüber hinaus in einer Welle 10 fort, die durch eine zu diesem Zweck in dem unteren Kragarm 3 des Gestells 1 vorgesehene öffnung 11 hindurchgeht.
Diese Spindel 8 weist unten einen kreisförmigen Bund 9 auf und setzt sich darüber hinaus in einer Welle 10 fort, die durch eine zu diesem Zweck in dem unteren Kragarm 3 des Gestells 1 vorgesehene öffnung 11 hindurchgeht.
Am oberen Ende ist der Schlitten 6 mit dem freien Ende einer Kolbenstange 12 verbunden, deren Kolben
im Zylinder einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinderkolbenanordnung 13 gleitet, welche mittels
Leitungen 14—15 mit einer geeigneten Steuervorrichtung verbunden ist.
Um den Bund 9 herum ist eine Bremseinrichtung 16 angeordnet, die hauptsächlich aus einem den Bund
umfassenden Bremsfutter 17 besteht, dessen Breite und Dicke des Bundes 9 annähernd gleich ist.
i>u Die Bremseinrichtung 16 besteht ferner aus zwei gleichen Bremklötzen 18—19, die mittels entsprechender Löcher 20—21 auf den Führungsstangen 4—5 gleiten können. Die Bremsklötze 18—19 weisen ferner je eine halbzylinderförmige Aushöhlung 22 bzw. 23 auf, (>s womit sie den Bund 9 teilweise umfassen.
i>u Die Bremseinrichtung 16 besteht ferner aus zwei gleichen Bremklötzen 18—19, die mittels entsprechender Löcher 20—21 auf den Führungsstangen 4—5 gleiten können. Die Bremsklötze 18—19 weisen ferner je eine halbzylinderförmige Aushöhlung 22 bzw. 23 auf, (>s womit sie den Bund 9 teilweise umfassen.
Die Bremsklötze 18-19 sind mittels Schraubenbolzen 24 bzw. 25, die durch entsprechende Löcher 26 bzw.
27 hindurchgeführt und in entsprechende Schraubenlö-
eher 28 bzw. 29 eingeschraubt sind, miteinander verbunden.
Zwecks Regelung des durch das Bremsfutter 17 ausgeübten Bremsdrucks sind zwischen den Bremsklötzen
18—19 und den Köpfen der Schraubenbolzen 24 s bzw. 25 Tellerfedern 30 bzw. 31 eingelegt.
Das freie Ende der Welle 10 ist, z. B. mittels einer geeigneten Sicherungsschraube 32, mit einer Glocke 33
fest verbunden, die am unteren Ende einen ringförmigen Ausrichtkopf 34 aufweist. Mittels Schrauben 35—36 ist κ,
an diesem Ausrichtkopf 34 ein Winkelstück 37 befestigt, in dessen einem Schenkel eine Einkerbung 38
vorgesehen ist. Diese Einkerbung 38 ist so gestaltet, daß sie den Umfangsrand der Dose bzw. des Behälters mit
Spielraum umfaßt, jedoch nicht weit genug ist, um auch ι ^
eine Verdickung dieses Randes durchzulassen. Zwecks Befestigung des Winkelstücks 37 auf dem Ausrichtkopf
34 weist letzterer zwei Schlitze oder Langlöcher 39,40 auf, damit das Winkelstück 37 bzw. die darin
vorgesehene Einkerbung 38 in bezug auf den Ausrichtkopf 34 in Radialrichtung eingestellt werden kann.
Im Inneren der erwähnten Glocke 33 ist mittels Kugellager 41—42 und einer Büchse 43 eine Welle 44
gelagert, welche am oberen Ende einen Kopf bzw. eine Schulter 45 aufweist, während am unteren Ende eine .><.
scheibenförmige Abstützeinrichtung 46 vorgesehen ist. Schließlich ist zwischen der Büchse 43 und der
Abstützeinrichtung 46 eine Schraubenfeder 47 angeordnet.
Die so ausgestaltete Vorrichtung ist über einem Tisch 48 angeordnet, worin ein Schlitz 49 vorgesehen ist und
worunter eine Förderkette 50 läuft, welche in untereinander gleichen Abständen Haken oder Mitnehmer
51 trägt, die durch den Schlitz 49 hindurchgeführt sind und über die Tischoberfläche hinausragen. Dieser _is
Tisch 48 weist schließlich querverstellbare Führungsleisten 52—53 auf.
Schließlich weist die Welle 10 oberhalb der Glocke 33 einen Bund 54 auf.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 bis 8 dargestellen Vorrichtung ist wie folgt.
Zunächst wird an der Vorrichtung zur Anpassung an den Durchmesser der zu behandelnden Behälter B eine
Einstellung vorgenommen, die darin besteht, daß man das Winkelstück 37 bzw. die Einkerbung 38 in
Radialrichtung in bezug auf den Ausrichtkopf 34 so einstellt, daß diese Einkerbung 38 den Umfangsrand der
Behälter überfassen kann.
Ferner wird auch an der Bremseinrichtung 16 eine Regelung vorgenommen, oie darin besteht, daß man die
Schraubenbolzen 24,25 so weit anzieht, daß die auf den Bund 9 ausgeübte Bremskraft dem jeweils erwünschten
Wert entspricht.
Schließlich wird der Abstand zwischen den beiden Führungsleisten 52 und 53 nach Maßgabe des
Dosendurchmessers einreguliert.
Mittels der Mitnehmer 51 werden nun die Behälter B auf dem Tisch 48 vorgeschoben, wobei die Fortbewegung
der Förderkette 50 derart schrittweise stattfindet, daß die Behälter der Reihe nach jeweils unter die
Ausrichtvorrichtung geschoben werden, wonach die Förderkette gestoppt wird, bis ein Behälter in die
gewünschte Stellung versetzt ist und der nächste Behälter herangeschoben werden soll.
Nachdem ein Behälter unter den Ausrichtkopf 34 6s
eingeschoben ist, wird über die Leitung 14 Preßluft in den Zylinder der Zylinderkolbenanordnung 13 eingelassen,
wodurch über die Kolbenstange 12 und den Schlitten 6 eine nach unten gerichtete Druckkraft auf
die Spindel 8 ausgeübt wird, wobei die Spindel, indem sie in die Spindelmutter 7 eingreift, sich zu verdrehen
bestrebt ist. Dieser Verdrehung wirkt jedoch die Bremseinrichtung 16 entgegen, so daß die Spindel 8
zusammen mit dem Schlitten 6 und der Bremseinrichtung und folglich auch die Welle 10 mit dem
ringförmigen Ausrichtkopf 34 gesenkt werden, bis die Einkerbung 38 den Umfangsrand des Behälters B richtig
umfaßt. Zu gleicher Zeit wird die zylindrische Abstützeinrichtung 46 auf die Behälteroberfläche
aufgelegt, so daß der Behälter fest auf den Tisch 48 aufgedrückt wird.
Sobald der Druck der Abstützeinrichtung 46 auf den Behälter B die durch das Bremsfutter 17 auf den
zylindrischen Bund 9 an der Welle 10 ausgeübte Bremswirkung übersteigt, wird die Spindel 8 unter
Einwirkung der Spindelmutter 7 verdreht, wobei die Einkerbung 38 auf dem entsprechenden Umfangsrand
des Behälters B umhergleitet, bis sie an den verdickten Falzrand bzw. die Verdickung an der Schweißstelle im
Umfangsrand anstößt. Da diese Einkerbung zwar weit genug ist, um den Umfangsrand passieren zu lassen, (·
jedoch nicht weit genug ist, um den erwähnten Falzrand durchzulassen, wird nun der Behälter durch das sich
drehende Winkelstück 37 mitgenommen.
Sobald der Behälter auf diese Weise in die erwünschte Stellung verdreht ist, wird über die Leitung 15 Preßluft
in die Zylinderkolbenanordnung 13 eingelassen, wodurch nun der Schlitten 6 auf den Führungsstangen 4—5
emporgezogen wird, wobei die Spindel 8 durch die Wirkung der Bremseinrichtung 16 festgehalten wird, bis
der Bund 54 an den unteren Kragarm 3 des Gestells 1 anstößt; während des letzten Teils seiner Aufwärtsbewegung
veranlaßt der Schlitten 6 wieder eine Verdrehung der Spindel 8, wodurch diese zusammen mit
dem Ausrichtkopf 34 und der Einkerbung 38 in ihre Anfangsstellung zurückgedreht wird.
Sodann kann ein neuer Behälter B herangeschoben werden, wonach die beschriebene Arbeitsfolge sich
wiederholt.
Die Verhältnisse müssen so gewählt werden, daß eine Verdrehung um mehr als eine vollständige Umdrehung
des Winkelstückes 37 mit der Einkerbung 38 stattfinden kann; aus Gründen praktischer Art wird der Höchstwert *■
des Verdrehungswinkels auf ein und ein Viertel Umdrehung, d. h. auf 450° festgesetzt.
Auf diese Weise ist man dessen gewiß, daß sämtliche Behälter in bezug auf die Vorrichtung zum Aufkleben
von Zetteln bzw. zum Aufdrucken jeweils in die gleiche, vom Falzrand vorbestimmte Winkelstellung verdreht
werden.
Durch die Anwendung der Bremseinrichtung 16 erzielt man, daß die Einkerbung 38 einerseits mit einer
senkrechten, nicht drehenden Bewegung an den Behälter B herangeschoben und andererseits nach
Verdrehung des Behälters in die gewünschte Stellung wieder in senkrechter Richtung entfernt wird, so daß
durch die Axialbewegung des Ausrichtkopfes die Behälterstellung nicht verändert wird.
Im großen Ganzen entspricht die Ausführungsform gemäß F i g. 9 bis 11 der in den F i g. 1 bis 8
beschriebenen. Der Unterschied liegt darin, daß der Ausrichtkopf 56 nicht auf den oberen Umfangsrand,
sondern auf die äußere Mantelfläche des Behälters einwirkt. Er ist mit der Welle 10 mittels eines
Befestigungssystems 55 verbunden und enthält wie die Glocke 33 der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 8 die
bereits beschriebenen Teile 41 bis 47.
Am unteren Ende weist der Ausrichtkopf 56 einen zylindrischen Teil 57 auf, dessen abgeschrägter Innenrand
58 zum Zentrieren der Behälter geeignet ist.
Der Ausrichtkopf 56 weist auf einer Seite einen geeigneten Vorsprung oder Arm 59 auf, woran mittels
einer Schraube 60 eine Blattfeder 61 befestigt ist, die an ihrem freien Ende das Ausrichtwerkzeug 63 trägt, das
mittels einer Schraube 62 daran befestigt ist. Das Ausrichtwerkzeug weist einen abgeschrägten unteren
Rand 64 auf, der es ihm gestattet, beim Herunterschieben den nach außen vorkragenden Umfangsrand des
Behälters zu überwinden, während ein entsprechend abgeschrägter Oberrand 65 es gestattet, den Ausrichtkopf
über diesen Umfangsrand emporzuziehen und von dem Behälter zu entfernen. Schließlich wird das Ganze
durch eine Schutzhaube 66 umschlossen.
In Fig. 12 ist in sehr schematischer Weise eine Ausführungsform dargestellt, bei der das Ausrichtwerkzeug
auf die Innenwand, d. h. auf einen inneren Falzrand bzw. eine Längsnaht des Behälters einwirkt. In diesem
Fall besteht das Ausrichtwerkzeug aus einem Hebel 95 mit einer Spitze 67 am Hebelende, welcher mittels eines
Zapfens 68 verschwenkbar auf einer Stütze 69 angeordnet ist, welcher auf einem waagerechten Teil
des Ausrichtkopfes 56 befestigt ist. Eine Blattfeder 70 ist dauernd bestrebt, das Hebelende mit der Spitze 67 von
der Innenwand des Behälters B entfernt zu halten, während andererseits eine senkrecht verschiebbare
Druckstange 71 vorgesehen ist, welche durch geeignete Führungen im Ausrichtkopf geführt wird und imstande
ist, das hintere Ende des Hebels so herunterzudrücken, daß das Hebelende mit der Innenwand des Behälters in
Berührung kommt.
In der Fig. 12 ist ebenfalls eine abgeänderte Ausführungsform gezeigt, wobei außer dem Ausrichtwerkzeug
zusätzlich ein Abgreifelement 72 an der Innenwand des unteren zylindrischen Teils 57 vorgesehen
ist, welches in ähnlicher Weise wie bei der Ausbildung nach den F i g. 1 bis 8, den Oberrand des
Behälters B übergreifen kann, so daß man beim Ausrichten zu gleicher Zeit auf den senkrechten
Falzrand des Behälters und auf die Schweißstelle bzw. eine entsprechende Verdickung an mindestens einem
Umfangsrand des Behälters einwirken kann. In einer so ausgestatteten Vorrichtung kann man also sowohl
Dosen mit senkrechtem Falzrand, wie auch Behälter, die lediglich an mindestens einem Umfangsrand eine
Schweißstelle oder entsprechende Verdickung aufweisen, in derselben Weise behandeln.
In Fig. 13 ist eine in bezug auf die vorigen Beispiele abgeänderte Ausbildung dargestellt, wobei das Ausrichtwerkzeug
63 ebenfalls abgeschrägte Ränder 64—65 aufweist, wie dies auch in der Ausführung nach
den F i g. 9 bis 11 der Fall ist, doch weist dieses Ausrichtwerkzeug 63 dazu noch eine Nut 73 auf, womit
es ebenfalls auf eine Verdickung bzw. eine Schweißstelle am Umfangsrand des Behälters einwirken kann.
In den folgenden Ausführungsbeispielen entsprechend den Fig. 14 bis 23 ist der Ausrichtkopf
unmittelbar als Abstützeinrichtung ausgebildet und als solche bezeichnet.
In der Ausführung nach den Fig. 14 und 15 ist das freie Ende der Welle 10 mit einem Ansatz 74 versehen,
worin ein schräger Schlitz 75 angeordnet ist. Am unteren Ende dieses Ansatzes 74 ist ein Bund oder eine
Schulter 76 und darüber hinaus eine Schere 77 mit Längsschlitz 78 vorgesehen. Auf dem Ansatz 74 ist
zwischen der Welle 10 und der Schulter 76 verschiebbar eine Abstützeinrichtung 79 angeordnet, die am Unterrand
eine schräge Führungs- bzw. Zentrierungsrandfläche 80 aufweist. Auf der Abstützeinrichtung 79 sind zwei
Stützen 81 bzw. 82 angeordnet, worin eine Stange 83 längsverschiebbar angeordnet ist. Das eine Ende dieser
Stange 83 gleitet mittels Zapfen und Rolle 84 im Schlitz 75, während das andere Ende mittels Zapfen 85 mit
einem Hebel als Ausrichtwerkzeug 86 gelenkig
ίο verbunden ist, der mittels Zapfen 87 auf einer Stütze 88
verschwenkbar angeordnet ist. Diese Stütze sitzt ebenfalls auf der Außenfläche der Abstützeinrichtung.
Das untere Ende des als Ausrichtwerkzeug dienenden Hebels hat eine seitlich nach einwärts ragende Spitze 89.
Im schrägen Schlitz 78 gleitet mittels Zapfen und Rolle 90 das Ende einer längsverschiebbar in einem Ansatz
der Abstützeinrichtung 79 geführten Stange 91, deren anderes Ende zugespitzt ist.
Fig. 16 und 17 zeigen eine erste Abänderung der zuletzt beschriebenen Ausrichtvorrichtung.
In dieser Ausbildung ist der Ansatz 74 wieder in genau derselben Weise mit einem Schlitz 75 versehen,
wodurch über eine Schubstange 83 der Hebel des Ausrichtwerkzeuges 86 derart verschwenkt werden
kann, daß dessen am Ende vorgesehene Spitze 89 auf die Außenwand eines Behälters B einwirken kann; unterhalb
des Bundes 76 ist an dem Ansatz 74 eine Stütze 92 befestigt, worin mittels Zapfen 93 ein Laufrad 94
drehbar gelagert ist. Dieses Laufrad kann auf das freie Ende eines weiteren Hebels als Ausrichtwerkzeug 95
einwirken, welcher mittels Zapfen % auf einer auf der Innenseite der Abstützeinrichtung 79 sitzenden Stütze
97 verschwenkbar angeordnet ist. Zwischen dem Ausrichtwerkzeug 95 und der Stütze 97 ist schließlich
eine Zugfeder 98 angeordnet.
In der Ausgestaltung nach den F i g. 18 und 19 besteht
die Ausrichtvorrichtung aus einer mit der Welle 10 verbundenen Führungsstange 99, worauf eine Scheibe
als Abstützeinrichtung 100 mit randseitiger Zentrierungsfläche 80 gleitend angeordnet ist. Dabei ist zwecks
Unterbringung der Ausrichtwerkzeuge in dieser Abstützeinrichtung 100 ein tiefer Einschnitt 101 vorgesehen.
Die Ausrichtwerkzeuge bestehen hauptsächlich aus einer an der Welle 10 befestigten hakenförmig
gebogenen Stütze 102, woran mittels Zapfen 103 zwei Lenkerhebel 104 bzw. 105 gelenkig befestigt sind, die je
über einen Zapfen 106 bzw. 107 gelenkig mit einem Hebel mit hakenförmig ausgebildetem Ende verbunden
sind. Diese Hebel 108 bzw. 109 sind mittels einer Verbindungsstange 110 und einer Zugfeder 111 gelenkig
miteinander verbunden. Die freien Enden der Hebel 108—109 sind auch in diesem Fall zugespitzt, damit sie
die Außenwand bzw. die Innenwand des Behälters B abtasten können.
In der Ausführungsform der F i g. 20 und 21 wirkt ein Ansatz 112 der Welle 10 mit Hilfe eines unterhalb des
Bundes 76 vorgesehenen, nockenartig ausgebildeten Endes 113 auf ein Laufrad 114 ein, welches mittels
Zapfen 115 im freien Ende einer Schubstange 116 gelagert ist, die mit ihrem zugespitzten Ende auf die
Innenwand des Behälters B einwirken kann. An dieser Schubstange 116 ist ferner ein Bund oder Anschlag 117
vorgesehen, wobei zwischen diesem Anschlag und einem Festteil der Abstützeinrichtung 79 eine Druckfeder
118 eingesetzt ist. Die Außenseite des Behälters B wird durch einen Hebel 119 als Ausrichtwerkzeug
beaufschlagt, welcher mittels Zapfen 120 auf einer Stütze 121 an der Außenwand der Abstützeinrichtung
79 verschwenkbar ist. Das untere Ende des Hebels 119 ist zugespitzt, während zwischen dem Hebel und der
Glockenwand der Abstützeinrichtung eine Blattfeder 122 angeordnet ist. Damit der Hebel 119 der
Ausrichteinrichtung mit seiner Spitze an die Behälterwand angedrückt werden kann, ist am anderen
Hebelende eine schräge Nockenfläche 123 vorgesehen, die mit einem Laufrad 124 zusammenwirkt, welches in
einer entsprechenden Stütze 125 am Ansatz 112 drehbar
gelagert ist.
Schließlich ist eine weitere Abänderung einer solchen Ausrichtvorrichtung in den F i g. 22 und 23 dargestellt,
wobei am Ende 113 ein Laufrad 126 frei drehbar angeordnet ist, das auf das freie Ende einer Schubstange
127 einwirken kann, die in derselben Weise wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen endseitig eine Spitze
aufweist und ferner unter Einwirkung einer Druckfeder
128 in Ruhestellung der Vorrichtung von der Innenwand
des Behälters ferngehalten wird. Die Außenwand des Behälters B wird in diesem Fall, wie in der Ausführung
nach den F i g. 20—21, durch die Spitze eines Hebels 119
als Ausrichtwerkzeug abgetastet, der mittels Zapfen 120
auf einer Stütze 121 an der Außenwand der Abstützeinrichtung 79 verschwenkbar ist. Nur wird in diesem Fall
als Spannfeder eine Zugfeder 129 verwendet.
Schließlich ist in den Fig.24 und 25 in sehr
vereinfachter Weise der Grundsatz einer Vorrichtung
ίο dargestellt, die zum Ausrichten von Behältern mit
Henkeln verwendet werden kann. In diesem Fall kann mit Vorteil eine senkrecht verschiebbare Stange 130 als
Ausrichtwerkzeug verwendet werden, die zwischen Behälter und Henkel eingesteckt wird und den Behälter
durch Mitnehmen des Henkels in die erwünschte Stellung dreht.
Eine solche Stange wird vorzugsweise verstellbar z. B. in oder an der Abstützeinrichtung 79 angeordnet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern,
insbesondere beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an einer in der Rotationsachse des
auszurichtenden Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein Ausrichtwerkzeug aufweist,
einer Antriebsvorrichtung zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht sperrenden Steilgewinde,
über welches die Spindel durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden Muffe in
Drehung versetzt wird, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung nach Erreichen
einer vorgegebenen Behälterlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug (37;
63; 67, 72; 86,91,95; 108,109; 116,119,127; 130) am
Umfang des Ausrichtkopfes (34,56) befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung aus einer Zylinderkolbenanordnung
(13) zur Axialverschiebung der als Spindelmutter (7) ausgebildeten Muffe besteht, daß die
Spindel (8) mit dem Steilgewinde versehen ist und an ihrem unteren Ende eine Abstützeinrichtung (46, 79,
100) trägt und daß der Spindel (8) eine Bremseinrichtung (16) derart zugeordnet ist, daß während der
Axialbewegung der Spindelmutter (7) die Drehung der Spindel (8) so lange blockiert wird, bis infolge
zunehmender Axialkräfte das Drehmoment die Bremswirkung übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (7) in einem auf
Führungsstangen (4, 5) verschiebbaren Schlitten (6) angeordnet ist, daß die Bremseinrichtung (16) aus
einem an der Spindel (8) befestigten zylindrischen Bund (9) und aus einem mit Bremsklötzen (18, 19)
gegen den Bund (9) preßbaren Bremsfutter (17) besteht, und daß die Abstützeinrichtung (46) aus
einer federnd und drehbar am unteren Ende der Spindel (8) gelagerten Andrückscheibe besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsklötze (18, 19) über Schraubenbolzen (24, 25) und Tellerfedern (30, 31)
einstellbar miteinander verbunden, auf den Führungsstangen (4, 5) frei verschiebbar angeordnet,
sind und eine der Breite sowie dem äußeren Radius des Bremsfutters (17) entsprechende zylindrische
Aushöhlung (22,23) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug
aus einem Winkelstück (37) mit der Dicke des Behälterrandes angepaßter Einkerbung (38) besteht
und das Winkelstück (37) verschiebbar an dem als Tragscheibe ausgeführten Ausrichtkopf (34) befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus einer federnd über den Behälterrand schiebbaren
Spitze (63,64,65) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrichtwerkzeug (63,64,65) eine mit dem Wulst des Behälterrandes zusammenwirkende
Nut (73) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug
aus einem am Ausrichtkopf (56) angelenkten Hebel (95) mit bei entsprechender Verdrehung gegen die
Innenwandung des Behälters (B) drückbarer Spitze
(67) besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug
aus zwei der Innen- bzw. der Außenwandung des Behälter (B) zugeordneten, spitz zulaufenden Hebeln
(86,89,91,95, 108,109,116,119,127) besteht.
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag
aufweisenden kreiszylindrischen Behältern, insbesondere beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an
einer in der Rotationsachse des auszurichtenden Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein
Ausrichtwerkzeug aufweist, einer Antriebseinrichtung zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht
sperrenden Steilgewinde, über welches die Spindel durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden
Muffe in Drehung versetzt wird, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung
nach Erreichen einer vorgegebenen Behälterlage.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DT-AS 10 72 920), die zur Winkelausrichtung von mit
Bügelverschlüssen versehenen Flaschen dient, ist der Aufbau so getroffen, daß der Ausrichtkopf in seinem
Kragen Aufnahmeschlitze für den Bügelverschluß aufweist. Das Ausrichtwerkzeug ist vom Ausrichtkopf
getrennt angeordnet und als ein als Anschlag dienender Fühler ausgebildet. Der Drehantrieb der Spindel und die
vertikale Verstellung des Ausrichtkopfes erfolgen über besondere Steuerkurven. Für den Drehantrieb ist die
Spindel über eine Rutschkupplung mit einer koaxialen Hülse verbunden, die schraubenförmige Nuten aufweist.
In diese Nuten greifen in einem Halter gelagerte Führungsrollen ein. Durch Axialverschiebung des
verdrehfest angeordneten Halters wird die Spindel so lange gedreht, bis der Fühler am Verschlußbügel
einrastet und die Drehung der Flasche in der erreichten Endlage blockiert, so daß bei weiterer Verdrehung der
Hülse die Kupplung durchrutscht.
Bei einer anderen bekannten, jedoch gattungsfremden Vorrichtung (US-PS 20 69 872) ist es bekannt, die
einzelnen Behälter einem mit teilzylindrischen Aufnahmen versehenen Transportband aufzugeben. In diesen
Aufnahmen werden die einzelnen kreiszylindrischen Behälter durch ein sie von oben beaufschlagtes weiteres
Band zu einer Rotationsbewegung um die im wesentlichen in horizontaler Richtung angeordnete Rotationsachse
gezwungen. Seitlich von dieser Anordnung sind endlos umlaufende Kettentriebe vorgesehen, die beim
Auslauf aus der einen Umkehrstelle mit zwei an aufeinanderfolgenden Kettengliedern angeordneten
Tastern den Rand des kreiszylindrischen Behälters zwischen sich aufnehmen. Über das die kreiszylindrischen
Behälter beaufschlagende Band werden diese in den Aufnahmen so weit verdreht, bis der Randanschlag
an die als Ausrichtwerkzeug dienenden Taster anschlägt. Beim Einlaufen der Kettenglieder in die zweite
Umkehrstelle werden die kreiszylindrischen Behälter dann freigegeben und mit Hilfe des sie von oben
beaufschlagenden Bandes der eigentlichen Etikettiereinrichtung zugerollt. Diese bekannte Vorrichtung
arbeitet zwar kontinuierlich, läßt jedoch eine Winkelausrichtung nur bei horizontal angeordneter Rotationsachse
zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE667198 | 1965-07-22 | ||
BE675645 | 1966-01-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511903A1 DE1511903A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1511903B2 true DE1511903B2 (de) | 1977-07-21 |
DE1511903C3 DE1511903C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=25656257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966V0031524 Expired DE1511903C3 (de) | 1965-07-22 | 1966-07-16 | Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE675645A (de) |
DE (1) | DE1511903C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012779B1 (de) * | 1978-12-21 | 1982-08-04 | J. DE VREE & Co., naamloze vennootschap | Vorrichtung für das Positionieren von Behältern |
-
1966
- 1966-01-27 BE BE675645D patent/BE675645A/xx unknown
- 1966-07-16 DE DE1966V0031524 patent/DE1511903C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE675645A (de) | 1966-05-16 |
DE1511903A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1511903C3 (de) | 1978-03-09 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |