DE1511903B2 - Vorrichtung zur winkelausrichtung von einen randschlag aufweisenden kreiszylindrischen behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zur winkelausrichtung von einen randschlag aufweisenden kreiszylindrischen behaeltern

Info

Publication number
DE1511903B2
DE1511903B2 DE1966V0031524 DEV0031524A DE1511903B2 DE 1511903 B2 DE1511903 B2 DE 1511903B2 DE 1966V0031524 DE1966V0031524 DE 1966V0031524 DE V0031524 A DEV0031524 A DE V0031524A DE 1511903 B2 DE1511903 B2 DE 1511903B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
container
alignment
rotation
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966V0031524
Other languages
English (en)
Other versions
DE1511903A1 (de
DE1511903C3 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE1511903A1 publication Critical patent/DE1511903A1/de
Publication of DE1511903B2 publication Critical patent/DE1511903B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1511903C3 publication Critical patent/DE1511903C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • B65C9/065Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting articles having irregularities in their shape, the irregularities being detected by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern, insbesondere beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an einer in der Rotationsachse des auszurichtenden Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein Ausrichtwerkzeug aufweist, einer Antriebsvorrichtung zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht sperrenden Steilgewinde, über welches die Spindel durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden Muffe in Drehung versetzt wird, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung nach Erreichen einer vorgegebenen Behälterlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug (37; 63; 67,72; 86,91,95; 108,109; 116,119,127; 130) am Umfang des Ausrichtkopfes (34,56) befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung aus einer Zylinderkolbenanordnung (13) zur Axialverschiebung der als Spindelmutter (7) ausgebildeten Muffe besteht, daß die Spindel (8) mit dem Steilgewinde versehen ist und an ihrem unteren Ende eine Abstützeinrichtung (46,79, 100) trägt und daß der Spindel (8) eine Bremseinrichtung (16) derart zugeordnet ist, daß während der Axialbewegung der Spindelmutter (7) die Drehung der Spindel (8) so lange blockiert wird, bis infolge zunehmender Axialkräfte das Drehmoment die Bremswirkung übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (7) in einem auf Führungsstangen (4, 5) verschiebbaren Schlitten (6) angeordnet ist, daß die Bremseinrichtung (16) aus einem an der Spindel (8) befestigten zylindrischen Bund (9) und aus einem mit Bremsklötzen (18, 19) gegen den Bund (9) preßbaren Bremsfutter (17) besteht, und daß die Abstützeinrichtung (46) aus einer federnd und drehbar am unteren Ende der Spindel (8) gelagerten Andrückscheibe besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (18, 19) über Schraubenbolzen (24, 25) und Tellerfedern (30, 31) einstellbar miteinander verbunden, auf den Führungsstangen (4, 5) frei verschiebbar angeordnet, sind und eine der Breite sowie dem äußeren Radius des Bremsfutters (17) entsprechende zylindrische Aushöhlung (22,23) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem Winkelstück (37) mit der Dicke des Behälterrandes angepaßter Einkerbung (38) besteht und das Winkelstück (37) verschiebbar an dem als Tragscheibe ausgeführten Ausrichtkopf (34) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus einer federnd über den Behälterrand schiebbaren Spitze (63,64,65) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug (63,64,65) eine mit dem Wulst des Behälterrandes zusammenwirkende Nut (73) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem am Ausrichtkopf (56) angelenkten Hebel (95) mit bei entsprechender Verdrehung gegen die Innenwandung des Behälters (B) drückbarer Spitze
(67) besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus zwei der Innen- bzw. der Außenwandung des Behälter (B) zugeordneten, spitz zulaufenden Hebeln (86,89,91,95,108,109,116,119,127) besteht.
ίο Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern, insbesondere beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an einer in der Rotationsachse des auszurichtenden Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein Ausrichtwerkzeug aufweist, einer Antriebseinrichtung zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht sperrenden Steilgewinde, über welches die Spindel durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden Muffe in Drehung versetzt wird, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung nach Erreichen einer vorgegebenen Behälterlage.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DT-AS 10 72 920), die zur Winkelausrichtung von mit
i.s Bügelverschlüssen versehenen Flaschen dient, ist der Aufbau so getroffen, daß der Ausrichtkopf in seinem Kragen Aufnahmeschlitze für den Bügelverschluß aufweist. Das Ausrichtwerkzeug ist vom Ausrichtkopf getrennt angeordnet und als ein als Anschlag dienender Fühler ausgebildet. Der Drehantrieb der Spindel und die vertikale Verstellung des Ausrichtkopfes erfolgen über besondere Steuerkurven. Für den Drehantrieb ist die Spindel über eine Rutschkupplung mit einer koaxialen Hülse verbunden, die schraubenförmige Nuten aufweist.
In diese Nuten greifen in einem Halter gelagerte Führungsrollen ein. Durch Axialverschiebung des verdrehfest angeordneten Halters wird die Spindel so lange gedreht, bis der Fühler am Verschlußbügel einrastet und die Drehung der Flasche in der erreichten
4" Endlage blockiert, so daß bei weiterer Verdrehung der Hülse die Kupplung durchrutscht.
Bei einer anderen bekannten, jedoch gattungsfremden Vorrichtung (US-PS 20 69 872) ist es bekannt, die einzelnen Behälter einem mit teilzylindrischen Aufnahmen versehenen Transportband aufzugeben. In diesen Aufnahmen werden die einzelnen kreiszylindrischen Behälter durch ein sie von oben beaufschlagtes weiteres Band zu einer Rotationsbewegung um die im wesentlichen in horizontaler Richtung angeordnete Rotationsachse gezwungen. Seitlich von dieser Anordnung sind endlos umlaufende Kettentriebe vorgesehen, die beim Auslauf aus der einen Umkehrstelle mit zwei an aufeinanderfolgenden Kettengliedern angeordneten Tastern den Rand des kreiszylindrischen Behälters
si zwischen sich aufnehmen. Über das die kreiszylindrischen Behälter beaufschlagende Band werden diese in den Aufnahmen so weit verdreht, bis der Randanschlag an die als Ausrichtwerkzeug dienenden Taster anschlägt. Beim Einlaufen der Kettenglieder in die zweite
<>° Umkehrstelle werden die kreiszylindrischen Behälter dann freigegeben und mit Hilfe des sie von oben beaufschlagenden Bandes der eigentlichen Etikettiereinrichtung zugerollt. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet zwar kontinuierlich, läßt jedoch eine Winkel-
<1S ausrichtung nur bei horizontal angeordneter Rotationsachse zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden,
daß bei Antrieb mittels einer einzigen Zylinderkolbenanordnung eine funktionssichere Winkelausrichtung der Behälter gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Ausrichtwerkzeug am Umfang des Ausrichtkopfes befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung aus einer Zylinderkolbenanordnung zur Axialverschiebung der als Spindelmutter ausgebildeten Muffe besteht, daß die Spindel mit dem Steilgewinde versehen ist und an ihrem unteren Ende eine Abstützeinrichtung trägt und daß der Spindel eine Bremseinrichtung derart zugeordnet ist, daß während der Axialbewegung der Spindelmutter die Drehung der Spindel so lange blockiert wird, bis infolge zunehmender Axialkräfte das Drehmoment die Bremswirkung übersteigt.
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die bei der Vorrichtung zur Winkelausrichtuhg erforderlichen Funktionsabläufe auf einfache Weise mit Hilfe eines Druckmediums herbeiführbar sind, wobei eine funktionssichere Winkelausrichtung der Behälter gewährleistet ist. Die Höhenverstellung des Ausrichtkopfes und die Erteilung einer Drehbewegung an denselben nach Aufsetzen auf den Behälter und die Winkelausrichtung desselben wird mit einer einzigen Zylinderkolbenanordnung kurzfristig verwirklicht. Darüber hinaus ergibt sich ein robuster und wesentlich vereinfachter Aufbau der Vorrichtung.
Im einzelnen läßt sich die Vorrichtung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. Ein besonderer Vorschlag geht dahin, daß die Spindelmutter in einem auf Führungsstangen verschiebbaren Schlitten angeordnet ist, daß die Bremseinrichtung aus einem an der Spindel befestigten zylindrischen Bund und aus einem mit Bremsklötzchen gegen den Bund preßbaren Bremsfutter besteht, und daß die Abstützeinrichtung aus einer federnd und drehbar am unteren Ende der Spindel gelagerten Andrückscheibe besteht. Zweckmäßig sind die Bremsklötze über Schraubenbolzen und Tellerfedern einstellbar miteinander verbunden, auf den Führungsstangen frei verschiebbar angeordnet und weisen eine der Breite sowie dem äußeren Radius des Bremsfutters entsprechende zylindrische Aushöhlung auf. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, die auf einfache Weise eine Anpassung an Behälter mit unterschiedlichem Durchmesser zuläßt, besteht darin, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem Winkelstück mit der Dicke des Behälterrandes angepaßter Einkerbung besteht und das Winkelstück verschiebbar an dem als Tragscheibe ausgeführten Ausrichtkopf befestigt ist. Nach einem anderen Vorschlag besteht das Ausrichtwerkzeug aus einer federnd über den Behälterrand schiebbaren Spitze. Das Ausrichtwerkzeug kann eine mit dem Wulst des Behälterrandes zusammenwirkende Nut aufweisen. Nach einem anderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem am Ausrichtkopf angelenkten Hebel mit bei entsprechender Verdrehung gegen die Innenwandung des Behälters drückbarer Spitze besteht. In weiterer Ausbildung kann der Aufbau so getroffen sein, daß das Ausrichtwerkzeug aus zwei der Innen- bzw. Außenwandung des Behälters zugeordneten, spitz zulaufenden Hebeln besteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung,
F i g. 2 und 3 Querschnitte gemäß den Linien II—II und IH-III durch den Gegenstand nach F i g. 1,
Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV durch den Gegenstand nach F i g. 3,
F i g. 5 ein Teilbild in radialem Schnitt und in vergrößertem Maßstab der in der Fig. 1 mit F5 > angegebenen Einzelheit,
Fig.6 eine Aufsicht gemäß der Linie VI-VI auf den Gegenstand nach F i g. 5,
F i g. 7 den Gegenstand nach F i g. 1 in einer anderen Funktionsstellung,
ίο F i g. 8 den Gegenstand nach F i g. 1 in einer weiteren Funktionsstellung,
F i g. 9 eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 10 ein Teilbild in vergrößertem Maßstab der in ii F i g. 9 mittels Pfeil FIO angedeuteten Einzelheit,
Fig. 11 ein Teilbild des in Fig. 10 durch Kreis FIl umkreisten Teils in der Stellung, in der das Ausrichtwerkzeug auf eine auszurichtende Dose einwirkt,
Fig. 12 eine andere Ausführungsform des Gegen- :o standesnachFig.il,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 11,
Fig. 14 und 15 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Ausrichtwerkzeuges in unterschiedlichen Funktionsstellungen,
Fig. 16, 17; 18, 19; 20, 21; 22, 23 weitere Ausführungsformen entsprechend den F i g. 14 und 15,
Fig.24 und 25 sehr schematische Darstellungen in Oben- bzw. Seitenansicht zur Erläuterung einer Vorrichtung zum Ausrichten von Behältern mit Henkel. In der Ausführungsform gemäß Fig. i bis 8 besteht d'e Vorrichtung hauptsächlich aus einem Gestell 1, welches zu einer Vorrichtung zum Füllen, Schließen, Bedrucken usw. von zylindrischen Behältern, insbeson-.1? dere Blech- oder anderen Metalldosen, gehört und damit verbunden ist.
Wie dargestellt, hat das Gestell 1 in diesem Fall zwei vorspringende Kragarme 2—3, zwischen denen zwei senkrechte, zylindrische Führungsstangen 4—5 angeordnet sind.
Ein Schlitten 6 ist auf diesen Führungsstangen 4—5 frei verschiebbar angeordnet und weist auf der Unterseite eine Spindelmutter 7 auf, in die eine Spindel 8 mit nichtsperrendem Steilgewinde eingreift.
Diese Spindel 8 weist unten einen kreisförmigen Bund 9 auf und setzt sich darüber hinaus in einer Welle 10 fort, die durch eine zu diesem Zweck in dem unteren Kragarm 3 des Gestells 1 vorgesehene öffnung 11 hindurchgeht.
Am oberen Ende ist der Schlitten 6 mit dem freien Ende einer Kolbenstange 12 verbunden, deren Kolben im Zylinder einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinderkolbenanordnung 13 gleitet, welche mittels Leitungen 14—15 mit einer geeigneten Steuervorrichtung verbunden ist.
Um den Bund 9 herum ist eine Bremseinrichtung 16 angeordnet, die hauptsächlich aus einem den Bund umfassenden Bremsfutter 17 besteht, dessen Breite und Dicke des Bundes 9 annähernd gleich ist.
i>u Die Bremseinrichtung 16 besteht ferner aus zwei gleichen Bremklötzen 18—19, die mittels entsprechender Löcher 20—21 auf den Führungsstangen 4—5 gleiten können. Die Bremsklötze 18—19 weisen ferner je eine halbzylinderförmige Aushöhlung 22 bzw. 23 auf, (>s womit sie den Bund 9 teilweise umfassen.
Die Bremsklötze 18-19 sind mittels Schraubenbolzen 24 bzw. 25, die durch entsprechende Löcher 26 bzw. 27 hindurchgeführt und in entsprechende Schraubenlö-
eher 28 bzw. 29 eingeschraubt sind, miteinander verbunden.
Zwecks Regelung des durch das Bremsfutter 17 ausgeübten Bremsdrucks sind zwischen den Bremsklötzen 18—19 und den Köpfen der Schraubenbolzen 24 s bzw. 25 Tellerfedern 30 bzw. 31 eingelegt.
Das freie Ende der Welle 10 ist, z. B. mittels einer geeigneten Sicherungsschraube 32, mit einer Glocke 33 fest verbunden, die am unteren Ende einen ringförmigen Ausrichtkopf 34 aufweist. Mittels Schrauben 35—36 ist κ, an diesem Ausrichtkopf 34 ein Winkelstück 37 befestigt, in dessen einem Schenkel eine Einkerbung 38 vorgesehen ist. Diese Einkerbung 38 ist so gestaltet, daß sie den Umfangsrand der Dose bzw. des Behälters mit Spielraum umfaßt, jedoch nicht weit genug ist, um auch ι ^ eine Verdickung dieses Randes durchzulassen. Zwecks Befestigung des Winkelstücks 37 auf dem Ausrichtkopf 34 weist letzterer zwei Schlitze oder Langlöcher 39,40 auf, damit das Winkelstück 37 bzw. die darin vorgesehene Einkerbung 38 in bezug auf den Ausrichtkopf 34 in Radialrichtung eingestellt werden kann.
Im Inneren der erwähnten Glocke 33 ist mittels Kugellager 41—42 und einer Büchse 43 eine Welle 44 gelagert, welche am oberen Ende einen Kopf bzw. eine Schulter 45 aufweist, während am unteren Ende eine .><. scheibenförmige Abstützeinrichtung 46 vorgesehen ist. Schließlich ist zwischen der Büchse 43 und der Abstützeinrichtung 46 eine Schraubenfeder 47 angeordnet.
Die so ausgestaltete Vorrichtung ist über einem Tisch 48 angeordnet, worin ein Schlitz 49 vorgesehen ist und worunter eine Förderkette 50 läuft, welche in untereinander gleichen Abständen Haken oder Mitnehmer 51 trägt, die durch den Schlitz 49 hindurchgeführt sind und über die Tischoberfläche hinausragen. Dieser _is Tisch 48 weist schließlich querverstellbare Führungsleisten 52—53 auf.
Schließlich weist die Welle 10 oberhalb der Glocke 33 einen Bund 54 auf.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 bis 8 dargestellen Vorrichtung ist wie folgt.
Zunächst wird an der Vorrichtung zur Anpassung an den Durchmesser der zu behandelnden Behälter B eine Einstellung vorgenommen, die darin besteht, daß man das Winkelstück 37 bzw. die Einkerbung 38 in Radialrichtung in bezug auf den Ausrichtkopf 34 so einstellt, daß diese Einkerbung 38 den Umfangsrand der Behälter überfassen kann.
Ferner wird auch an der Bremseinrichtung 16 eine Regelung vorgenommen, oie darin besteht, daß man die Schraubenbolzen 24,25 so weit anzieht, daß die auf den Bund 9 ausgeübte Bremskraft dem jeweils erwünschten Wert entspricht.
Schließlich wird der Abstand zwischen den beiden Führungsleisten 52 und 53 nach Maßgabe des Dosendurchmessers einreguliert.
Mittels der Mitnehmer 51 werden nun die Behälter B auf dem Tisch 48 vorgeschoben, wobei die Fortbewegung der Förderkette 50 derart schrittweise stattfindet, daß die Behälter der Reihe nach jeweils unter die Ausrichtvorrichtung geschoben werden, wonach die Förderkette gestoppt wird, bis ein Behälter in die gewünschte Stellung versetzt ist und der nächste Behälter herangeschoben werden soll.
Nachdem ein Behälter unter den Ausrichtkopf 34 6s eingeschoben ist, wird über die Leitung 14 Preßluft in den Zylinder der Zylinderkolbenanordnung 13 eingelassen, wodurch über die Kolbenstange 12 und den Schlitten 6 eine nach unten gerichtete Druckkraft auf die Spindel 8 ausgeübt wird, wobei die Spindel, indem sie in die Spindelmutter 7 eingreift, sich zu verdrehen bestrebt ist. Dieser Verdrehung wirkt jedoch die Bremseinrichtung 16 entgegen, so daß die Spindel 8 zusammen mit dem Schlitten 6 und der Bremseinrichtung und folglich auch die Welle 10 mit dem ringförmigen Ausrichtkopf 34 gesenkt werden, bis die Einkerbung 38 den Umfangsrand des Behälters B richtig umfaßt. Zu gleicher Zeit wird die zylindrische Abstützeinrichtung 46 auf die Behälteroberfläche aufgelegt, so daß der Behälter fest auf den Tisch 48 aufgedrückt wird.
Sobald der Druck der Abstützeinrichtung 46 auf den Behälter B die durch das Bremsfutter 17 auf den zylindrischen Bund 9 an der Welle 10 ausgeübte Bremswirkung übersteigt, wird die Spindel 8 unter Einwirkung der Spindelmutter 7 verdreht, wobei die Einkerbung 38 auf dem entsprechenden Umfangsrand des Behälters B umhergleitet, bis sie an den verdickten Falzrand bzw. die Verdickung an der Schweißstelle im Umfangsrand anstößt. Da diese Einkerbung zwar weit genug ist, um den Umfangsrand passieren zu lassen, (· jedoch nicht weit genug ist, um den erwähnten Falzrand durchzulassen, wird nun der Behälter durch das sich drehende Winkelstück 37 mitgenommen.
Sobald der Behälter auf diese Weise in die erwünschte Stellung verdreht ist, wird über die Leitung 15 Preßluft in die Zylinderkolbenanordnung 13 eingelassen, wodurch nun der Schlitten 6 auf den Führungsstangen 4—5 emporgezogen wird, wobei die Spindel 8 durch die Wirkung der Bremseinrichtung 16 festgehalten wird, bis der Bund 54 an den unteren Kragarm 3 des Gestells 1 anstößt; während des letzten Teils seiner Aufwärtsbewegung veranlaßt der Schlitten 6 wieder eine Verdrehung der Spindel 8, wodurch diese zusammen mit dem Ausrichtkopf 34 und der Einkerbung 38 in ihre Anfangsstellung zurückgedreht wird.
Sodann kann ein neuer Behälter B herangeschoben werden, wonach die beschriebene Arbeitsfolge sich wiederholt.
Die Verhältnisse müssen so gewählt werden, daß eine Verdrehung um mehr als eine vollständige Umdrehung des Winkelstückes 37 mit der Einkerbung 38 stattfinden kann; aus Gründen praktischer Art wird der Höchstwert *■ des Verdrehungswinkels auf ein und ein Viertel Umdrehung, d. h. auf 450° festgesetzt.
Auf diese Weise ist man dessen gewiß, daß sämtliche Behälter in bezug auf die Vorrichtung zum Aufkleben von Zetteln bzw. zum Aufdrucken jeweils in die gleiche, vom Falzrand vorbestimmte Winkelstellung verdreht werden.
Durch die Anwendung der Bremseinrichtung 16 erzielt man, daß die Einkerbung 38 einerseits mit einer senkrechten, nicht drehenden Bewegung an den Behälter B herangeschoben und andererseits nach Verdrehung des Behälters in die gewünschte Stellung wieder in senkrechter Richtung entfernt wird, so daß durch die Axialbewegung des Ausrichtkopfes die Behälterstellung nicht verändert wird.
Im großen Ganzen entspricht die Ausführungsform gemäß F i g. 9 bis 11 der in den F i g. 1 bis 8 beschriebenen. Der Unterschied liegt darin, daß der Ausrichtkopf 56 nicht auf den oberen Umfangsrand, sondern auf die äußere Mantelfläche des Behälters einwirkt. Er ist mit der Welle 10 mittels eines Befestigungssystems 55 verbunden und enthält wie die Glocke 33 der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 8 die
bereits beschriebenen Teile 41 bis 47.
Am unteren Ende weist der Ausrichtkopf 56 einen zylindrischen Teil 57 auf, dessen abgeschrägter Innenrand 58 zum Zentrieren der Behälter geeignet ist.
Der Ausrichtkopf 56 weist auf einer Seite einen geeigneten Vorsprung oder Arm 59 auf, woran mittels einer Schraube 60 eine Blattfeder 61 befestigt ist, die an ihrem freien Ende das Ausrichtwerkzeug 63 trägt, das mittels einer Schraube 62 daran befestigt ist. Das Ausrichtwerkzeug weist einen abgeschrägten unteren Rand 64 auf, der es ihm gestattet, beim Herunterschieben den nach außen vorkragenden Umfangsrand des Behälters zu überwinden, während ein entsprechend abgeschrägter Oberrand 65 es gestattet, den Ausrichtkopf über diesen Umfangsrand emporzuziehen und von dem Behälter zu entfernen. Schließlich wird das Ganze durch eine Schutzhaube 66 umschlossen.
In Fig. 12 ist in sehr schematischer Weise eine Ausführungsform dargestellt, bei der das Ausrichtwerkzeug auf die Innenwand, d. h. auf einen inneren Falzrand bzw. eine Längsnaht des Behälters einwirkt. In diesem Fall besteht das Ausrichtwerkzeug aus einem Hebel 95 mit einer Spitze 67 am Hebelende, welcher mittels eines Zapfens 68 verschwenkbar auf einer Stütze 69 angeordnet ist, welcher auf einem waagerechten Teil des Ausrichtkopfes 56 befestigt ist. Eine Blattfeder 70 ist dauernd bestrebt, das Hebelende mit der Spitze 67 von der Innenwand des Behälters B entfernt zu halten, während andererseits eine senkrecht verschiebbare Druckstange 71 vorgesehen ist, welche durch geeignete Führungen im Ausrichtkopf geführt wird und imstande ist, das hintere Ende des Hebels so herunterzudrücken, daß das Hebelende mit der Innenwand des Behälters in Berührung kommt.
In der Fig. 12 ist ebenfalls eine abgeänderte Ausführungsform gezeigt, wobei außer dem Ausrichtwerkzeug zusätzlich ein Abgreifelement 72 an der Innenwand des unteren zylindrischen Teils 57 vorgesehen ist, welches in ähnlicher Weise wie bei der Ausbildung nach den F i g. 1 bis 8, den Oberrand des Behälters B übergreifen kann, so daß man beim Ausrichten zu gleicher Zeit auf den senkrechten Falzrand des Behälters und auf die Schweißstelle bzw. eine entsprechende Verdickung an mindestens einem Umfangsrand des Behälters einwirken kann. In einer so ausgestatteten Vorrichtung kann man also sowohl Dosen mit senkrechtem Falzrand, wie auch Behälter, die lediglich an mindestens einem Umfangsrand eine Schweißstelle oder entsprechende Verdickung aufweisen, in derselben Weise behandeln.
In Fig. 13 ist eine in bezug auf die vorigen Beispiele abgeänderte Ausbildung dargestellt, wobei das Ausrichtwerkzeug 63 ebenfalls abgeschrägte Ränder 64—65 aufweist, wie dies auch in der Ausführung nach den F i g. 9 bis 11 der Fall ist, doch weist dieses Ausrichtwerkzeug 63 dazu noch eine Nut 73 auf, womit es ebenfalls auf eine Verdickung bzw. eine Schweißstelle am Umfangsrand des Behälters einwirken kann.
In den folgenden Ausführungsbeispielen entsprechend den Fig. 14 bis 23 ist der Ausrichtkopf unmittelbar als Abstützeinrichtung ausgebildet und als solche bezeichnet.
In der Ausführung nach den Fig. 14 und 15 ist das freie Ende der Welle 10 mit einem Ansatz 74 versehen, worin ein schräger Schlitz 75 angeordnet ist. Am unteren Ende dieses Ansatzes 74 ist ein Bund oder eine Schulter 76 und darüber hinaus eine Schere 77 mit Längsschlitz 78 vorgesehen. Auf dem Ansatz 74 ist zwischen der Welle 10 und der Schulter 76 verschiebbar eine Abstützeinrichtung 79 angeordnet, die am Unterrand eine schräge Führungs- bzw. Zentrierungsrandfläche 80 aufweist. Auf der Abstützeinrichtung 79 sind zwei Stützen 81 bzw. 82 angeordnet, worin eine Stange 83 längsverschiebbar angeordnet ist. Das eine Ende dieser Stange 83 gleitet mittels Zapfen und Rolle 84 im Schlitz 75, während das andere Ende mittels Zapfen 85 mit einem Hebel als Ausrichtwerkzeug 86 gelenkig
ίο verbunden ist, der mittels Zapfen 87 auf einer Stütze 88 verschwenkbar angeordnet ist. Diese Stütze sitzt ebenfalls auf der Außenfläche der Abstützeinrichtung. Das untere Ende des als Ausrichtwerkzeug dienenden Hebels hat eine seitlich nach einwärts ragende Spitze 89.
Im schrägen Schlitz 78 gleitet mittels Zapfen und Rolle 90 das Ende einer längsverschiebbar in einem Ansatz der Abstützeinrichtung 79 geführten Stange 91, deren anderes Ende zugespitzt ist.
Fig. 16 und 17 zeigen eine erste Abänderung der zuletzt beschriebenen Ausrichtvorrichtung.
In dieser Ausbildung ist der Ansatz 74 wieder in genau derselben Weise mit einem Schlitz 75 versehen, wodurch über eine Schubstange 83 der Hebel des Ausrichtwerkzeuges 86 derart verschwenkt werden kann, daß dessen am Ende vorgesehene Spitze 89 auf die Außenwand eines Behälters B einwirken kann; unterhalb des Bundes 76 ist an dem Ansatz 74 eine Stütze 92 befestigt, worin mittels Zapfen 93 ein Laufrad 94 drehbar gelagert ist. Dieses Laufrad kann auf das freie Ende eines weiteren Hebels als Ausrichtwerkzeug 95 einwirken, welcher mittels Zapfen % auf einer auf der Innenseite der Abstützeinrichtung 79 sitzenden Stütze 97 verschwenkbar angeordnet ist. Zwischen dem Ausrichtwerkzeug 95 und der Stütze 97 ist schließlich eine Zugfeder 98 angeordnet.
In der Ausgestaltung nach den F i g. 18 und 19 besteht die Ausrichtvorrichtung aus einer mit der Welle 10 verbundenen Führungsstange 99, worauf eine Scheibe als Abstützeinrichtung 100 mit randseitiger Zentrierungsfläche 80 gleitend angeordnet ist. Dabei ist zwecks Unterbringung der Ausrichtwerkzeuge in dieser Abstützeinrichtung 100 ein tiefer Einschnitt 101 vorgesehen. Die Ausrichtwerkzeuge bestehen hauptsächlich aus einer an der Welle 10 befestigten hakenförmig gebogenen Stütze 102, woran mittels Zapfen 103 zwei Lenkerhebel 104 bzw. 105 gelenkig befestigt sind, die je über einen Zapfen 106 bzw. 107 gelenkig mit einem Hebel mit hakenförmig ausgebildetem Ende verbunden sind. Diese Hebel 108 bzw. 109 sind mittels einer Verbindungsstange 110 und einer Zugfeder 111 gelenkig miteinander verbunden. Die freien Enden der Hebel 108—109 sind auch in diesem Fall zugespitzt, damit sie die Außenwand bzw. die Innenwand des Behälters B abtasten können.
In der Ausführungsform der F i g. 20 und 21 wirkt ein Ansatz 112 der Welle 10 mit Hilfe eines unterhalb des Bundes 76 vorgesehenen, nockenartig ausgebildeten Endes 113 auf ein Laufrad 114 ein, welches mittels Zapfen 115 im freien Ende einer Schubstange 116 gelagert ist, die mit ihrem zugespitzten Ende auf die Innenwand des Behälters B einwirken kann. An dieser Schubstange 116 ist ferner ein Bund oder Anschlag 117 vorgesehen, wobei zwischen diesem Anschlag und einem Festteil der Abstützeinrichtung 79 eine Druckfeder 118 eingesetzt ist. Die Außenseite des Behälters B wird durch einen Hebel 119 als Ausrichtwerkzeug beaufschlagt, welcher mittels Zapfen 120 auf einer Stütze 121 an der Außenwand der Abstützeinrichtung
79 verschwenkbar ist. Das untere Ende des Hebels 119 ist zugespitzt, während zwischen dem Hebel und der Glockenwand der Abstützeinrichtung eine Blattfeder 122 angeordnet ist. Damit der Hebel 119 der Ausrichteinrichtung mit seiner Spitze an die Behälterwand angedrückt werden kann, ist am anderen Hebelende eine schräge Nockenfläche 123 vorgesehen, die mit einem Laufrad 124 zusammenwirkt, welches in einer entsprechenden Stütze 125 am Ansatz 112 drehbar gelagert ist.
Schließlich ist eine weitere Abänderung einer solchen Ausrichtvorrichtung in den F i g. 22 und 23 dargestellt, wobei am Ende 113 ein Laufrad 126 frei drehbar angeordnet ist, das auf das freie Ende einer Schubstange
127 einwirken kann, die in derselben Weise wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen endseitig eine Spitze aufweist und ferner unter Einwirkung einer Druckfeder
128 in Ruhestellung der Vorrichtung von der Innenwand
des Behälters ferngehalten wird. Die Außenwand des Behälters B wird in diesem Fall, wie in der Ausführung nach den F i g. 20—21, durch die Spitze eines Hebels 119 als Ausrichtwerkzeug abgetastet, der mittels Zapfen 120
auf einer Stütze 121 an der Außenwand der Abstützeinrichtung 79 verschwenkbar ist. Nur wird in diesem Fall als Spannfeder eine Zugfeder 129 verwendet.
Schließlich ist in den Fig.24 und 25 in sehr vereinfachter Weise der Grundsatz einer Vorrichtung
ίο dargestellt, die zum Ausrichten von Behältern mit Henkeln verwendet werden kann. In diesem Fall kann mit Vorteil eine senkrecht verschiebbare Stange 130 als Ausrichtwerkzeug verwendet werden, die zwischen Behälter und Henkel eingesteckt wird und den Behälter durch Mitnehmen des Henkels in die erwünschte Stellung dreht.
Eine solche Stange wird vorzugsweise verstellbar z. B. in oder an der Abstützeinrichtung 79 angeordnet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern, insbesondere beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an einer in der Rotationsachse des auszurichtenden Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein Ausrichtwerkzeug aufweist, einer Antriebsvorrichtung zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht sperrenden Steilgewinde, über welches die Spindel durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden Muffe in Drehung versetzt wird, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung nach Erreichen einer vorgegebenen Behälterlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug (37; 63; 67, 72; 86,91,95; 108,109; 116,119,127; 130) am Umfang des Ausrichtkopfes (34,56) befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung aus einer Zylinderkolbenanordnung (13) zur Axialverschiebung der als Spindelmutter (7) ausgebildeten Muffe besteht, daß die Spindel (8) mit dem Steilgewinde versehen ist und an ihrem unteren Ende eine Abstützeinrichtung (46, 79, 100) trägt und daß der Spindel (8) eine Bremseinrichtung (16) derart zugeordnet ist, daß während der Axialbewegung der Spindelmutter (7) die Drehung der Spindel (8) so lange blockiert wird, bis infolge zunehmender Axialkräfte das Drehmoment die Bremswirkung übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (7) in einem auf Führungsstangen (4, 5) verschiebbaren Schlitten (6) angeordnet ist, daß die Bremseinrichtung (16) aus einem an der Spindel (8) befestigten zylindrischen Bund (9) und aus einem mit Bremsklötzen (18, 19) gegen den Bund (9) preßbaren Bremsfutter (17) besteht, und daß die Abstützeinrichtung (46) aus einer federnd und drehbar am unteren Ende der Spindel (8) gelagerten Andrückscheibe besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (18, 19) über Schraubenbolzen (24, 25) und Tellerfedern (30, 31) einstellbar miteinander verbunden, auf den Führungsstangen (4, 5) frei verschiebbar angeordnet, sind und eine der Breite sowie dem äußeren Radius des Bremsfutters (17) entsprechende zylindrische Aushöhlung (22,23) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem Winkelstück (37) mit der Dicke des Behälterrandes angepaßter Einkerbung (38) besteht und das Winkelstück (37) verschiebbar an dem als Tragscheibe ausgeführten Ausrichtkopf (34) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus einer federnd über den Behälterrand schiebbaren Spitze (63,64,65) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug (63,64,65) eine mit dem Wulst des Behälterrandes zusammenwirkende Nut (73) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus einem am Ausrichtkopf (56) angelenkten Hebel (95) mit bei entsprechender Verdrehung gegen die Innenwandung des Behälters (B) drückbarer Spitze
(67) besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtwerkzeug aus zwei der Innen- bzw. der Außenwandung des Behälter (B) zugeordneten, spitz zulaufenden Hebeln (86,89,91,95, 108,109,116,119,127) besteht.
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randanschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern, insbesondere beim Etikettieren, mit einem Ausrichtkopf, der an einer in der Rotationsachse des auszurichtenden Behälters angeordneten Spindel befestigt ist und ein Ausrichtwerkzeug aufweist, einer Antriebseinrichtung zur Höhenverstellung des Ausrichtkopfes, einem nicht sperrenden Steilgewinde, über welches die Spindel durch Axialverschiebung einer in das Gewinde eingreifenden Muffe in Drehung versetzt wird, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Spindeldrehung nach Erreichen einer vorgegebenen Behälterlage.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DT-AS 10 72 920), die zur Winkelausrichtung von mit Bügelverschlüssen versehenen Flaschen dient, ist der Aufbau so getroffen, daß der Ausrichtkopf in seinem Kragen Aufnahmeschlitze für den Bügelverschluß aufweist. Das Ausrichtwerkzeug ist vom Ausrichtkopf getrennt angeordnet und als ein als Anschlag dienender Fühler ausgebildet. Der Drehantrieb der Spindel und die vertikale Verstellung des Ausrichtkopfes erfolgen über besondere Steuerkurven. Für den Drehantrieb ist die Spindel über eine Rutschkupplung mit einer koaxialen Hülse verbunden, die schraubenförmige Nuten aufweist. In diese Nuten greifen in einem Halter gelagerte Führungsrollen ein. Durch Axialverschiebung des verdrehfest angeordneten Halters wird die Spindel so lange gedreht, bis der Fühler am Verschlußbügel einrastet und die Drehung der Flasche in der erreichten Endlage blockiert, so daß bei weiterer Verdrehung der Hülse die Kupplung durchrutscht.
Bei einer anderen bekannten, jedoch gattungsfremden Vorrichtung (US-PS 20 69 872) ist es bekannt, die einzelnen Behälter einem mit teilzylindrischen Aufnahmen versehenen Transportband aufzugeben. In diesen Aufnahmen werden die einzelnen kreiszylindrischen Behälter durch ein sie von oben beaufschlagtes weiteres Band zu einer Rotationsbewegung um die im wesentlichen in horizontaler Richtung angeordnete Rotationsachse gezwungen. Seitlich von dieser Anordnung sind endlos umlaufende Kettentriebe vorgesehen, die beim Auslauf aus der einen Umkehrstelle mit zwei an aufeinanderfolgenden Kettengliedern angeordneten Tastern den Rand des kreiszylindrischen Behälters zwischen sich aufnehmen. Über das die kreiszylindrischen Behälter beaufschlagende Band werden diese in den Aufnahmen so weit verdreht, bis der Randanschlag an die als Ausrichtwerkzeug dienenden Taster anschlägt. Beim Einlaufen der Kettenglieder in die zweite Umkehrstelle werden die kreiszylindrischen Behälter dann freigegeben und mit Hilfe des sie von oben beaufschlagenden Bandes der eigentlichen Etikettiereinrichtung zugerollt. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet zwar kontinuierlich, läßt jedoch eine Winkelausrichtung nur bei horizontal angeordneter Rotationsachse zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden,
DE1966V0031524 1965-07-22 1966-07-16 Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern Expired DE1511903C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE667198 1965-07-22
BE675645 1966-01-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1511903A1 DE1511903A1 (de) 1970-01-15
DE1511903B2 true DE1511903B2 (de) 1977-07-21
DE1511903C3 DE1511903C3 (de) 1978-03-09

Family

ID=25656257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966V0031524 Expired DE1511903C3 (de) 1965-07-22 1966-07-16 Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE675645A (de)
DE (1) DE1511903C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012779B1 (de) * 1978-12-21 1982-08-04 J. DE VREE &amp; Co., naamloze vennootschap Vorrichtung für das Positionieren von Behältern

Also Published As

Publication number Publication date
BE675645A (de) 1966-05-16
DE1511903A1 (de) 1970-01-15
DE1511903C3 (de) 1978-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60129375T3 (de) Reifenabdrückvorrichtung für ein Raddemontiergerät, und Raddemontiergerät mit einer solchen Vorrichtung
DE3348180C2 (de)
DE69828209T2 (de) Flanschreformierung
DE4234115A1 (de) Dosenverschliessmaschine
DE3703061A1 (de) Einstellbare vorrichtung zum anbringen von verschlusskappen an behaeltern
DE3016047C2 (de)
DE2503343C3 (de) Maschine zum Schneiden eines Kegelgewindes
CH381149A (de) Drahtspann- und Verschliessapparat
DE2155615B2 (de) Werkzeugkopf für FaIt- und/oder Gewindeformmaschinen
DE1511903C3 (de) Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern
EP0437688A2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden, axialen Bewegung einer Pinole einer Fräsmaschine
DE2040599A1 (de) Schliessspindel fuer eine Maschine zum Schliessen und OEffnen von Flaschen
DE69706974T3 (de) Schleifmaschine
DE1427551C3 (de) Spiralbohrerschleifmaschine
DE917242C (de) Vorrichtung zum Einziehen des Drahtes oder von Stangenmaterial od. dgl. an Universal-Biegemaschinen und aehnlichem
DE659633C (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen
DE2006611B2 (de) Automatische Beschickungsvorrichtung für Federschleifmaschinen
DE2048948A1 (de) Arbeits bzw Werkzeugmaschine, msbe sondere Kapselabfullmaschine, mit mindestens zwei Drehtischen od dgl
DE711588C (de) Vorrichtung zum Einwalzen von in Bauteile eingesetzten und zu befestigenden Kugel- und Gelenklagern
DE1752751A1 (de) Schneidkopf fuer nur eine Gewindegroesse
DE158342C (de)
DE587127C (de) Gewindewalzmaschine
DE144901C (de)
DE86745C (de)
DE2108070C3 (de) Vorrichtung zum Abrichten der Seitenflächen von Schleifmaschinen-Schleifscheiben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee