DE1510432B2 - Nadelstab fuer eine nadelstabstrecke - Google Patents
Nadelstab fuer eine nadelstabstreckeInfo
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Description
Es ist ein Nadelstab bekannt (US-PS 16 73 408), der eine Reihe zylindrischer Bohrungen aufweist, die in
einer in Längsrichtung des Nadelstabs liegenden Ausnehmung auf der den Nadelspitzen gegenüberliegenden
Seite enden. Nach dem Einführen und Ausrichten der Nadeln wird in diese Ausnehmung Lot eingegossen,
um die Nadeln zu fixieren. Dabei ist im Zusammenhang mit diesem bekannten Nadeistab darauf hingewiesen,
daß bei Nadeln, die an stärkeren Nadelstäben für gröbere Präparierungsarbeiten vorgesehen sind, die zylindrischen
Schäfte der Nadeln in Bohrungen des Nadelstabes eingetrieben und darin ohne Lot oder andere
zusätzliche Einrichtungen gehalten werden können.
Weiterhin ist ein Nadelstab bekannt (CH-PS 69 153), bei welchem die Bohrungen abgestuft ausgebildet sind
und der Durchmesser der einzelnen Stufen zu den Nadelspitzen hin abnimmt, während die Nadeln selber
einen zylindrischen Schaftendteil und einen konischen Schaftzwischenteil aufweisen und mit diesen beiden
Schaftteilen in die zugeordnete Bohrung so weit eingetrieben werden, daß der Schaftendteil in der Stufe mit
größtem Durchmesser aufgenommen ist, während der konische Schaftzwischenteil in nachfolgenden Stufen
mit abnehmendem Durchmesser gleichmäßig eingeklemmt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nadeistab der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß
beschädigte oder abgenutzte Nadeln einzeln oder in Gruppen auf einfache Weise entfernbar sind, und die
Austauschnadeln auf ebenso einfache Weise wieder einsetzbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es zum Entfernen einer Nadel oder einer Nadelgruppe
genügt, ein in seiner Gestalt an die Geometrie der Ausnehmung angepaßtes Durchschlagwerkzeug an
das Stirnende des in der Ausnehmung verdeckt liegenden Schaftendteils der auszuschlagenden Nadeln anzusetzen
und die Nadeln herauszuschlagen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, ίο daß sich die Nadeln auf Grund der dünneren Ausbildung
des Schaftendteils mit wesentlich verringertem Kraftaufwand aus den Preßsitzbohrungen ausschlagen
lassen, weil die ausgeschlagene Nadel bereits aus der Bohrung herausfällt, wenn eine Strecke gleich der axialen
Länge der Preßsitzbohrungen überwunden worden ist.
Als Vorteil der im Anspruch 3 definierten Weiterbildung ist anzusehen, daß es bei Verwendung eines Dornes
mit einem verlängerten rechteckigen Kopf möglich ist, mehrere Nadeln zugleich herauszutreiben. Dieser
Vorteil macht sich insbesondere bemerkbar, wenn die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 mit der Weiterbildung
gemäß Anspruch 2 kombiniert angewendet wird.
Die im Anspruch 4 definierte alternative Ausführungsform
weist den Vorteil auf, daß bei einem Nadelstab mit zwei Nadelreihen die Ausnehmungen in sehr
einfacher Weise hergestellt werden können.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 5, die allein oder in Kombination mit einer der in den Ansprüchen
2 bis 4 definierten Weiterbildungen anwendbar ist, ist es auf einfache Weise möglich, eine einzelne abgenutzte
oder beschädigte Nadel auszutreiben, ohne bei dem Ausschlagen den Preßpaßsitz einer der benachbarten
Nadeln zu beeinflussen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der F i g. 1 bis 4 erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Nadelstabes,
F i g. 2 einen Schnitt entlang Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Nadelstabes und
Fig.3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Nadelstabes und
F i g. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in F i g. 3.
Nach den F i g. 1 u. 2 ist ein Nadelstab B für eine
Nadelstabstrecke mit zylindrischen Bohrungen 1 vorgesehen, in denen Nadeln P aufgenommen sind. Die
Nadeln P umfassen eine Nadelspitze, einen zylindrischen Schaftteil zur Aufnahme in Preßpassung in der
zugeordneten Bohrung und einen Schaftendteil zum Austreiben der Nadel.
Die Bohrungen 1 weisen eine Tiefe auf, die geringer als die normale Dicke des Nadelstabes B ist. Jede Bohrung
1 mündet in eine erweiterte Bohrung 2, durch die der Schaftendteil 3 der Nadeln Phindurchragt.
Der sich durch die erweiterte Bohrung 2 erstreckende Schaftendteil 3 jeder Nadel P weist einen geringeren
Durchmesser auf als der im Preßpaßsitz in der Bohrung 1 aufgenommene zylindrische Schaftteil der Nadel
P. Es genügt somit zum Entfernen einer Nadel P, diese um eine bestimmte Länge vorzutreiben, bis der im
Preßpaßsitz aufgenommene zylindrische Schaftteil der Nadel P aus der Bohrung 1 herausgetrieben ist. Da die
erweiterte Bohrung 2 vorgesehen ist, kann an das Schaftendteil 3 ein relativ großer Dorn angesetzt werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 münden die erweiterten Bohrungen 2 in einer an der Unterseite des
Nadelstabes B vorgesehenen, in Form einer längs verlaufenden Ausnehmung 4, die einen größeren freien
Raum vorsieht und dadurch die Verwendung eines Domes mit einem verlängerten, rechteckigen Kopf
zum gleichzeitigenAustreiben mehrerer Nadeln ermöglicht.
Nach den F i g. 3 und 4 weist ein Nadelstab ß gemäß einer anderen Ausführungsform zwei Reihen von Bohrungen
5 und 5' und zugeordneten erweiterten Bohrun-' gen 6 auf. Bei dieser Ausführungsform werden die Ausnehmungen
durch einen mittleren Steg 7 gebildet, der zwei Absätze voneinander trennt, die einen guten Zugang
zu den Schaftendteilen 3 der Nadeln P in den beiden Nadelreihen gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Nadelstab für eine Nadelstabstrecke mit zylindrischen Bohrungen zur Aufnahme eines zylindrischen
Schaftteiles der Nadeln mit Preßsitz, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Nadelspitzen gegenüberliegenden Seite des Nadelstabes
(B) wenigstens eine Ausnehmung (4) vorgesehen ist, in die sich ein Schaftendteil (3) der Nadeln
(^freiliegend erstreckt.
2. Nadelstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftendteil (3) einen geringeren
Durchmesser als der zur Aufnahme mit Preßsitz dienende zylindrische Schaftteil der Nadeln (P) aufweist.
3. Nadelstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) eine auf der
Unterseite des Nadelstabes (B) längs verlaufende Nut ist.
4. Nadelstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Nadelstab (B) mit zwei
Reihen von Bohrungen (5, 5') zwei Ausnehmungen in Form von zwei durch einen Steg (7) getrennten
Absätzen vorgesehen sind (F i g. 4).
5. Nadelstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Preßsitz-Bohrung
(1; 5, 5') und der zugeordneten Ausnehmung (4) des Nadelstabes (B) eine erweiterte
Bohrung (2; 6) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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