DE1509972C - Spritzdüse zur Dubelherstellung - Google Patents

Spritzdüse zur Dubelherstellung

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DE1509972C
DE1509972C DE19651509972 DE1509972A DE1509972C DE 1509972 C DE1509972 C DE 1509972C DE 19651509972 DE19651509972 DE 19651509972 DE 1509972 A DE1509972 A DE 1509972A DE 1509972 C DE1509972 C DE 1509972C
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DE
Germany
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spray nozzle
core
dowel
plastic
carrying
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Expired
Application number
DE19651509972
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English (en)
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DE1509972A1 (de
Inventor
Josef 7761 Sipplmgen Riedel
Original Assignee
Tox Dübel Werk Richard W Heckhau sen KG, 7762 Ludwigshafen
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Publication date
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Description

Gegenstand des Hauptpatentes 1 509 562 ist ein Verfahren zur Befestigung von Gegenständen an Mauerwerk mittels in vorgebohrten Löchern angeordneter Kunststoffdübel, bei welchem mit einer an sich bekannten Spritzgußpistole eine aus plastischem Werkstoff bestehende Dübelmasse unter auf Grund der Anordnung eines mit der Spritzdüse der Spritzgußpistole zusammenwirkenden Kerns erreichter Belassung eines zentralen, axial verlaufenden Einsatzloches unmittelbar in das vorgebohrte Dübelloch eingespritzt und nach Erstarren der Dübelmasse das Befestigungsmittel in das Einsatzloch eingesetzt wird.
Dieses Verfahren bringt den Vorteil mit sich, daß an die Form der in der Mauer zu bohrenden Löcher keine Ansprüche in bezug auf Toleranzen gestellt zu werden brauchen, weil in jedem Falle die eingespritzte Dübelmasse sich unabhängig von der Form des Bohrlochs an die Bohrlochwandung anpaßt. Durch diese Anpassung des eingespritzten Kunststoffes an die Rauhheiten der Dübelbohrung wird einerseits ein großer Haltewert gegen Herausziehen und Verdrehen des Dübels gewährleistet und andererseits ergibt sich durch sie, insbesondere dann, wenn eine große Anzahl Dübel zu setzen ist, eine wesentliche Verringerung des hierfür erforderlichen Zeitaufwandes.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Spritzdüse zur Durchführung des Verfahrens besteht der Kern aus einem zentral angeordneten Dorn, der sich nach hinten entsprechend der Form des Befestigungsmittels im Durchmesser konisch erweitert. Diese Ausführungsform hat Vorteile, wenn gewährleistet ist, daß die eingedrehte Holzschraube genau der Form dieser Ausnehmung angepaßt ist, dies ist jedoch erfahrungsgemäß sehr selten der Fall.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Spritzkern so auszubilden, daß das hiermit herge-. stellte Loch einer Mehrzahl von Schraubenformen und/oder Schraubengrößen besser angepaßt ist oder wahlweise erforderlichenfalls auch den Einsatz von Nägeln ermöglicht.
ίο Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht der Kern aus einem zentral angeordneten dünnen Stab und einem sich nach hinten über einen Konusabschnitt anschließenden, im Durchmesser größeren zylindrischen Abschnitt. Hierdurch wird es möglich, durch den am vorderen Dübel teil liegenden großen Lochdurchmesser auch größere Schrauben einzuführen, die dann notfalls mit Gewalt in den kleinen Bohrungsdurchmesser eingetrieben werden können. Insbesondere wird durch diese Formgebung verhindert, daß infolge hoher radialer Spannungen in der Nähe der Wandfläche der Putz aufbricht oder ausreißt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Kern aus einem bezüglich der Spritzdüse exzentrisch liegenden Kern. Hierdurch wird es möglich, die Achse des Befestigungsmittels, d. h. beispielsweise der Befestigungsschraube, bei ungenau gebohrten Dübellöchern auf eine gewünschte Höhe zu verlegen bzw. der Seite nach auszurichten.
Eine ähnlich gute Ausrichtbarkeit gewährleistet eine weitere Ausführungsfprm bei der der Kern, der aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Stäben besteht. Auf diese Weise entsteht eine Mehrzahl von Löchern, und es kann dann das jeweils passende Loch als Einsatzloch herangezogen werden. Außerdem wird durch die Vielzahl von Löchern eine gute Elastizität erzielt, so daß auch Schrauben größeren Durchmessers bequem eingedreht werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kern im Querschnitt kreuzförmig ausgestaltet. Auch diese Querschnittsform ermöglicht das Einsetzen einer Vielzahl unterschiedlicher Schraubengrößen bzw. -formen mit gutem Haltewert gegen Herausziehen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, die verschiedene Kernformen nach der Erfindung veranschaulichen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine axiale Ansicht eines in ein Dübelloch, eingeführten Spritzdüsenkerns mit einem zentralen Stab und einem sich nach hinten erweiternden Abschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine axiale Ansicht eines aus sieben Stäben bestehenden Kerns,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 3,
F i g. 5 eine axiale Ansicht eines kreuzförmig ausgebildeten Kerns,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig. 5.
In allen Figuren ist mit dem Bezugszeichen 10 das Mauerwerk bezeichnet, in das ein zylindrisches Loch 11 gebohrt ist. In dieses Loch 11 wird die Kunststoffdübelmasse in plastischem Zustand mittels einer Spritzgußpistole eingespritzt, wobei zum Einsetzen eines Befestigungsmittels, insbesondere einer Befesti-

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spritzdüse zur Durchführung des Dübelverfahrens gemäß Patent 1 509 562, bei welchem mit einer an sich bekannten Spritzgußpistole eine aus plastischem Kunststoff bestehende Dübelmasse unter auf Grund der Anordnung eines mit der Spritzdüse der Spritzpistole zusammenwirkenden Kerns erreichter Belassung eines zentralen, axial verlaufenden Einsatzloches unmittelbar in das vorgebohrte Dübelloch eingespritzt und nach Er7 starren der Dübelmasse das Befestigungsmittel in das Einsatzloch eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (12) aus einem zentral angeordneten dünnen Stab (13) und einem sich nach hinten über einen Konusabschnitt anschließenden, im Durchmesser größeren zylindrischen Abschnitt (14) besteht.
2. Spritzdüse zum Durchführen des Verfahrens nach Patent 1 509 562, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (12) einen exzentrisch bezüglich der Spritzdüse liegenden Stab aufweist.
3. Spritzdüse zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 1 509 562, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (12) aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Stäben (15) besteht.
4. Spritzdüse zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 1 509 562, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (12) im Querschnitt kreuzförmig gestaltet ist.
DE19651509972 1965-05-19 1965-05-19 Spritzdüse zur Dubelherstellung Expired DE1509972C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0028620 1965-05-19
DET0028620 1965-05-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1509972A1 DE1509972A1 (de) 1969-10-30
DE1509972C true DE1509972C (de) 1973-03-01

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