DE1509972C - Spritzdüse zur Dubelherstellung - Google Patents
Spritzdüse zur DubelherstellungInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes 1 509 562 ist ein Verfahren zur Befestigung von Gegenständen an
Mauerwerk mittels in vorgebohrten Löchern angeordneter Kunststoffdübel, bei welchem mit einer an
sich bekannten Spritzgußpistole eine aus plastischem Werkstoff bestehende Dübelmasse unter auf Grund
der Anordnung eines mit der Spritzdüse der Spritzgußpistole zusammenwirkenden Kerns erreichter Belassung
eines zentralen, axial verlaufenden Einsatzloches unmittelbar in das vorgebohrte Dübelloch eingespritzt
und nach Erstarren der Dübelmasse das Befestigungsmittel in das Einsatzloch eingesetzt wird.
Dieses Verfahren bringt den Vorteil mit sich, daß an die Form der in der Mauer zu bohrenden Löcher
keine Ansprüche in bezug auf Toleranzen gestellt zu werden brauchen, weil in jedem Falle die eingespritzte
Dübelmasse sich unabhängig von der Form des Bohrlochs an die Bohrlochwandung anpaßt.
Durch diese Anpassung des eingespritzten Kunststoffes an die Rauhheiten der Dübelbohrung wird einerseits
ein großer Haltewert gegen Herausziehen und Verdrehen des Dübels gewährleistet und andererseits
ergibt sich durch sie, insbesondere dann, wenn eine große Anzahl Dübel zu setzen ist, eine wesentliche
Verringerung des hierfür erforderlichen Zeitaufwandes.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Spritzdüse zur Durchführung des Verfahrens besteht der Kern
aus einem zentral angeordneten Dorn, der sich nach hinten entsprechend der Form des Befestigungsmittels
im Durchmesser konisch erweitert. Diese Ausführungsform hat Vorteile, wenn gewährleistet ist, daß
die eingedrehte Holzschraube genau der Form dieser Ausnehmung angepaßt ist, dies ist jedoch erfahrungsgemäß
sehr selten der Fall.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Spritzkern so auszubilden, daß das hiermit herge-.
stellte Loch einer Mehrzahl von Schraubenformen und/oder Schraubengrößen besser angepaßt ist oder
wahlweise erforderlichenfalls auch den Einsatz von Nägeln ermöglicht.
ίο Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
besteht der Kern aus einem zentral angeordneten dünnen Stab und einem sich nach hinten über
einen Konusabschnitt anschließenden, im Durchmesser größeren zylindrischen Abschnitt. Hierdurch wird
es möglich, durch den am vorderen Dübel teil liegenden großen Lochdurchmesser auch größere Schrauben
einzuführen, die dann notfalls mit Gewalt in den kleinen Bohrungsdurchmesser eingetrieben werden
können. Insbesondere wird durch diese Formgebung verhindert, daß infolge hoher radialer Spannungen in
der Nähe der Wandfläche der Putz aufbricht oder ausreißt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
besteht der Kern aus einem bezüglich der Spritzdüse exzentrisch liegenden Kern. Hierdurch
wird es möglich, die Achse des Befestigungsmittels, d. h. beispielsweise der Befestigungsschraube, bei ungenau
gebohrten Dübellöchern auf eine gewünschte Höhe zu verlegen bzw. der Seite nach auszurichten.
Eine ähnlich gute Ausrichtbarkeit gewährleistet eine weitere Ausführungsfprm bei der der Kern, der
aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Stäben besteht. Auf diese Weise entsteht eine Mehrzahl
von Löchern, und es kann dann das jeweils passende Loch als Einsatzloch herangezogen werden. Außerdem
wird durch die Vielzahl von Löchern eine gute Elastizität erzielt, so daß auch Schrauben größeren
Durchmessers bequem eingedreht werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kern im Querschnitt kreuzförmig ausgestaltet. Auch diese Querschnittsform ermöglicht das Einsetzen einer Vielzahl unterschiedlicher Schraubengrößen bzw. -formen mit gutem Haltewert gegen Herausziehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kern im Querschnitt kreuzförmig ausgestaltet. Auch diese Querschnittsform ermöglicht das Einsetzen einer Vielzahl unterschiedlicher Schraubengrößen bzw. -formen mit gutem Haltewert gegen Herausziehen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, die verschiedene
Kernformen nach der Erfindung veranschaulichen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine axiale Ansicht eines in ein Dübelloch,
eingeführten Spritzdüsenkerns mit einem zentralen Stab und einem sich nach hinten erweiternden Abschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine axiale Ansicht eines aus sieben Stäben
bestehenden Kerns,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 3,
F i g. 5 eine axiale Ansicht eines kreuzförmig ausgebildeten Kerns,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig. 5.
In allen Figuren ist mit dem Bezugszeichen 10 das Mauerwerk bezeichnet, in das ein zylindrisches Loch
11 gebohrt ist. In dieses Loch 11 wird die Kunststoffdübelmasse in plastischem Zustand mittels einer
Spritzgußpistole eingespritzt, wobei zum Einsetzen eines Befestigungsmittels, insbesondere einer Befesti-
Claims (4)
1. Spritzdüse zur Durchführung des Dübelverfahrens gemäß Patent 1 509 562, bei welchem mit
einer an sich bekannten Spritzgußpistole eine aus plastischem Kunststoff bestehende Dübelmasse
unter auf Grund der Anordnung eines mit der Spritzdüse der Spritzpistole zusammenwirkenden
Kerns erreichter Belassung eines zentralen, axial verlaufenden Einsatzloches unmittelbar in das
vorgebohrte Dübelloch eingespritzt und nach Er7 starren der Dübelmasse das Befestigungsmittel in
das Einsatzloch eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (12) aus einem zentral angeordneten dünnen Stab (13) und einem sich nach hinten über einen Konusabschnitt anschließenden,
im Durchmesser größeren zylindrischen Abschnitt (14) besteht.
2. Spritzdüse zum Durchführen des Verfahrens nach Patent 1 509 562, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (12) einen exzentrisch bezüglich der Spritzdüse liegenden Stab aufweist.
3. Spritzdüse zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 1 509 562, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (12) aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Stäben (15) besteht.
4. Spritzdüse zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 1 509 562, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (12) im Querschnitt kreuzförmig gestaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0028620 | 1965-05-19 | ||
DET0028620 | 1965-05-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1509972A1 DE1509972A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1509972C true DE1509972C (de) | 1973-03-01 |
Family
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