DE1509586A1 - In Montagebauweise zu errichtende haengende Treppe mit gegeneinander abgestuetzten Trittstufen - Google Patents

In Montagebauweise zu errichtende haengende Treppe mit gegeneinander abgestuetzten Trittstufen

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DE1509586A1
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Franz Kaiser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT-j 5 qq egg
KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZINGER STRASSE 61
TELEFON 4 1124
15. Juli 1965 1395/65
Frans Kaiser, Karlsruhe-Durlach, Tirolerstr. 4-6
In Montagebauweise zu errichtende hängende Treppe mit gegeneinander abgestützten Trittstufen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein* an der Baustelle in Montagebauweise xu errichtende hängend· Treppe mit gegeneinander abgestützten Trittstufen, «wischen denen freier Durchblickraum verbleibt.
In Montagebauweise «u errichtende hängend· Treppen sind in mehreren Ausführungen bekannt» Bei •iner in mehriren Abwandlungen bekannten Ausführung»-· form werden di· Tritt»tufen auf der einen Seite in eine Wand des Treppenhauses eingelassen, jährend auf
■-."■■■-"■ ; ■ < "'" 'rt^.···- i'T- der anderen Seite je anrei aufeänanderfolgeaae^tuf·»
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in den sich überdeckenden Ecken nahe ihren von der Wand abgekehrten Enden durch je einen Verbindungsbolzen gegenseitig auf dem vorgesehenen Stufenabetand abgestützt werden. Eine andere Ausführungsform verwendet sogenannte Hängeeisen, d.h. vom Boden bia zur Decke reichende und an dieeen verankerte stehende Stahlstabe, an die die Stufen mit ihren der Wand abgekehrten Stirnseiten an zwei Stellen nahe der vorderen und rückwärtigen Schmalfläche angehängt werden.
Beiden erwähnten Ausführungeformen haften erheblich· Kachteile an* Bei der erstgenannten Montagetreppe «ollen die die Stufen verbindenden Verbindungsbolzen Bueaanen mit den Bndabschnitten der einzelnen Stufe» einem stufenförmigen Träger «wischen dea oberen und unteren Treppenauflager bilden. Da dieser Träger au* se- vielen Abschnitten besteht, wie die Treppe Stufen ηηά Verbindungsbolzen hat, die alle durch Schraubverbindungen eder dgl.zusammengehalten werden, ist dieser Träger sehr wenig steif, zumal sich die Verbindungsbolzen nur mittels Unterlagsplatten in Fora runder foheiben auf den Stufen abstützen· Wenn beispielsweise 4a* obere Treppenauflager sich etwa* senkt, während da* untere seine Höhenlage beibehält, wird der Träger auf Knickung beansprucht, wenn «lie Stufen auf der der
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Vand de· Treppenhauses abgewendeten Saite nahe dem oberen Treppenauflager belastet werden. Der Stufenträger wird eich daher zu verkürzen suchen, d. h. er wird in Richtung seiner Längsmittellinie einknicken, und die Stufen werden trotz ihrer Einspannung in der Vand auf Torsion beansprucht. Venn die Verbindungsbolmen sich dabei auch nur geringfügig durchbiegen oder ihre senkrechte Lage gegenüber den Stufen auch nur um minimale Winkelbeträge verlassen, so ist die Verkürzung des Stufenträgers duch Einknicken bei einer Vielzahl von Stufen und Verbindungsbolzen schon beträchtlich. Der Träger streckt sich möglicherweise zurückfedernd wieder in seine ursprüngliche Lage, wenn die Wirkung der Belastung aufhört. Beim Einknicken wird aber die Einspannstelle der Stufe in der Wand durch ein in deren Ebene wirkendeβ Kräftepaar absatzweise belastet, daraus entstehen dann Rißbildungen um die Einspannstelle herum, und der Verband lockert sich, worauf die oben geschilderten Erscheinungen innoch stärkerem Maße auftreten. Die andere beschriebene Montagetreppe weist diese Mangel nicht auf, doch wirken bei dieser die vertikalen stehenden Stahlstäbe (Hängeeisen) auf die architektonische Wirkung in vielen Fällen sehr störend, da - wie im Falle der an erster Stelle besprochenen Ausführungsform - eine solche Treppe möglichst wenig Stützorgane
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zeigen soll, um den Eindruck der bekannten einseitig eingespannten freitragenden Treppen zu erwecken.
Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine in Montagebauweise zu errichtende Gebäudetreppe der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die diesen Mängeln abzuhelfen geeignet ist. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die Verbindungsbolzen in der Richtung, k die für die Stabilität der Treppe ausschlaggebend ist, den Trittstufen eine viel zu kleine Anlagefläche bieten, die noch dazu an einer ungünstigen Stelle vorgesehen ist, schlägt die Erfindung vor, daß zur gegenseitigen Abstützung der Treppenstufen Stützeleeente verwendet werden, deren Anlageflächen an den oben und unten anschließenden Trittstufen in Längsrichtung der Stufen um ein Vielfaches größer sind als in Querrichtung, und in Längerichtung der Stufen durch die vertikale Symmetrieebene der Treppe verlaufen, und daß die Stützelemente durch mehrere über die Anlageflächen in Längsrichtung verteilte, die jeweils aneinandex^abgestützten Trittstufen und die Stützelemente durchquerende bzw· in sie eingelassene Verbindungsglieder mit den anschließenden Trittstufen starr verbindbar sind. Unter der Längsrichtung ist hierbei die Richtung vom einen zum anderen Ende der Stufe verstanden, während die
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Symmetrieebene der Treppe die von unten nach oben durchlaufende Ebene ist, die die Treppe in Längsrichtung in zwei Hälften teilt. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, daß die einzelnen Trittstufen im Bereich der Symmetrieebene der Treppe abgestützt sind, wobei die Länge der Stützfläche ein Vielfaches ihrer senkrecht dazu verlaufenden Breite beträgt, wird die statische Festigkeit der Treppe beträchtlich erhöht.
Zweckmäßig sind die Stützelemente als zu den Trittstufen senkrecht stehende Stützplatten(Setzstufen) ausgebildet, deren untere schmale Längsfläche auf der Oberfläche der unteren Stufe nahe deren hinteren Kante ruht, und auf deren oberer schmaler Längsfläche die darüber liegende Stufe nahe ihrer Vorderkante ruht« Die Verbindungsglieder können Gewindebolzen sein, die in eine Gewindehülse der oberen Stufe eingeschraubt werden und die Stützplatte in senkrecht zu ihrer Wandstärke durchgeführten Bohrungen sowie die darunter liegende Stufe durchqueren, und die an der Unterseite dieser Stufe mittels aufgeschraubter Muttern unter Zwischenlage von Unterlagsscheiben verschraubt sind.
Im Sinne der Erfindung erscheint es zweckmäßig, daß die kürzer als die Trittstufen ausgebildeten
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Stützplatten so angeordnet sind, daß sie beiderseits der Symmetrieebene im gleichen Abstand enden, daß also die Stufen in Längsrichtung beiderseits die Stützplatten um gleiche Längen überragen. Der beiderseits der Stützplatten verbleibende freie Raum richtet sich in weiten Grenzen nach der verlangten Stabilität der Treppe, soll aber ausreichend groß bleiben, damit der Eindruck der freitragenden hängenden Treppe nicht zu stark beeinträchtigt wird.
Die Trittstufen der Treppe können mit ihrer einen der Wand zugekehrten Schmalfläche in diese eingelassen sein, wobei infolge ihrer gegenseitigen Verankerung beiderseits der Symmetrieebene mittels mehrerer Verbindungsglieder nicht zu befürchten ist, daß sie sich aus dem Verband mit der Wand lösen. Aus architektonischen Gründen ist es im Hinblick auf die freie Durchsicht und die Wahrung einer symmetrischen Ausbildung jedoch vorzuziehen, die ganze Treppe um einen gewissen Abstand von der Wand des Treppenhauses abzurücken.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird dies dadurch verwirklicht, daß die Stufen einseitig an der Wand durch in der Wand und der Stufe senkrecht zu deren der Wand zugekehrten Schmalfläche verankerte,
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über die seitliche Querfläche der Stufe verteilte, einen freien Raum zwischen Stufe und Wand freilassende Ankerbolzen befestigt sind. Durch diese Aueführungsform wird noch ein weiterer Fortschriftt erzielt. Das Einlassen der Stufe in die Wand erfordert das Ausstemmen oder Ausfräsen horizontaler Ausnehmungen, deren Breite und Länge die Dicke der Stufenplatte und deren Breite um ein gewisses Maß übersteigt, während zum Verankern der Ankerbolzen nur eine deren Anzahl und Dimensionen entsprechende Zahl von Löchern in die Wand eingebohrt werden muß.
Vorzugsweise sind die Ankerbolzen an ihren der Stufe zugekehrten Enden mit Gewinde versehen und werden in in die Stufe eingelassene Gewindehülsen eingeschraubt. Diese konstruktive Gestal-tung ermöglicht es, den Abstand der Stufe von der Wand den gegebenen Verhältnissen anzupassen. Um einen festen Sitz des Ankerbolzens in der Gewindehülse zu gewährleisten, kann eine vorher auf das Gewinde des Bolzens aufgeschraubte Kontermutter gegen die Fläche der Stufe festgezogen werden. An dem in die Wand einzulassenden Ende kann der Ankerbolzen in üblicher Weise wie ein Maueranker ausgebildet sein.
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Der Aufbau einer erfindung·gemäßen Treppe dieser Au·führungβform erfolgt von unten her von Stufe zu Stufe, indem zunächst in die Wand die Löoher für die Ankerbolzen eingebohrt, eo dann die Tritt-•tufen mit den auf die vorgesehene Länge eingeschraubten und gegebenenfalls gekonterten Ankerbolzen herangebracht, die Ankerbolzen in die Löcher in der Vand eingeführt und die Stufen zweckentsprechend provisorisch abgestützt werden, worauf die Löcher mit den Ankerbolzen mit schnellbindendem Zementmörtel ausgefüllt werden.
In Abwandlung dieser Aueführung·form kennen zur Wandverankerung der Treppe auch Ankereisen verwendet werden, die in solcher Höhe in die Treppenhauswand eingelassen sind, daß die Stufen auf die Ankereisen aufgelegt und mit diesen Mittels die Ankereisen und die Trittstufen lotrecht durchdringender Schraubenbolzen verschraubt werden können. Durch diese Abwandlung wird die Montage beträchtlich erleichtert. Zu diesem Zweck kann auch vorgesehen sein, daß die Ankereisen längenveränderlich ausgebildet sind, z. B. aus einer Gewindehülse und einem Schraubenbolzen bestehen, und daß der das Ankereisen und die Trittstufe
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lotrecht durchdringende Schraubenbolzen ebenfalls mit Einrichtungen zur Höhenverstellung, z. B. einer mittels Gewinde höhenverstellbaren Auflageplatte versehen ist, so daß in horizontaler und vertikaler Richtung eine Justierung zum Ausgleich von Differenzen vorgenommen werden kann.
Es ist allerdings auch möglich, auf die Verankerung an der Wand vollkommen zu verzichten und durch eine an der Unterseite des Treppenlaufes angebrachte, der Torsion der Stufen entgegenwirkende Armierung zu ersetzen.
Die Erfindung gewährt der architektonischästhetischen Gestaltung außerordentlich weiten Spielraum. Die Stützplatten können langer oder kürzer ausgeführt sein, so daß an beiden Seiten Je nach Wunsch ein mehr oder weniger freier Durchblick geschaffen wird. Auch können die Stützplatten und die Stufen farblich verschieden ausgeführt sein. Ferner können die Stützplatten auch parallel zur Symmetrieebene in Teilstücke aufgeteilt und in regelmäßiger Anordnung über die Länge der Stufen verteilt angeordnet sein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, bei einer solchen Unterteilung der Stützplatten die Stufen nicht in der Symmetrieebene selbst gegenseitig abzustützen, sondern die Teilstücke zu
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beiden Seiten dieser Ebene vorzusehen und dadurch die Abstützung auf die ganze Treppenbreite bzw. Stufenlänge zu verteilen. Erfindungswesentlich ist jedoch, daß die Summe der Längen der Stützflächen der einzelnen Teilstücke mehrfach größer ist, als deren senkrecht dazu verlaufende Breite.
Ferner können auch eigenartige architektonische Wirkungen dadurch erzielt werden, daß die einstückig ausgebildeten Stützplatten aus der symmetrischen Anordnung verschoben angeordnet werden, so daß der fieie Raum zwischen den Stufen auf der einen Seite größer, auf der anderen Seite kleiner ist; als originelle Möglichkeit bietet sich hierbei an, die Stützplatten gegeneinander versetzt anzuordnen, beispielsweise abwechselnd nach der einen oder anderen Seite, oder auch, von einer Seite beginnend, laufend von Stufe zu Stufe nach der anderen Seite zu versetzen. Diese Aufzählung der verschiedenen Möglichkeiten der architektonischen Gestaltung ist nicht erschöpfend.
Die erfindungsgemaße Hängetrappe ist zufolge ihrer konstruktiven Ausbildung auch für gewendelte Treppen jeder Art von Wendelung geeignet.
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Bei teilweise oder voll getrendelten Treppen kann die Vandverankerung mittels der Ankerbolzen sowohl an der Innenseite der Wendelung, as. B. an einer tragenden Säule, als auch an der Außenseite, je nach den gegebenen Verhältnissen erfolgen. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Hängetreppe dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Treppe aus drei Treppenläufen in der Steigung der Treppe folgender Vorderansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 a)eine mittels Ankerbolzen einseitig in der Wand des Treppenhauses, im Abstand von dieser, verankerte Trittstufe in Draufsicht}
b)dieaelbe im Schnitt;
Fig. 3 drei gegenseitig mittels Stützplatten sich abstützende Stufen in Seitenansicht (Pfeil A in Fig. 1) in größerem Maßstab;
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Fig. 4 a)eine Stützplatte in ganzer Länge im Längsschnitt|
b) deren eine« Ende in größerem Maßstab| Fig. 5 a)eine an einer Vand verankerte Tritt-
stufe anderer Ausf ührungeform im Grundriß) b) im Vertikalschnitt,
Der Treppenlauf I reicht bis zum Treppenauflager a, der Treppenlauf II bis zum Treppenauflager b. woran sich der Treppenlauf III nach oben anschließt.
Die einzelnen Stufen 1 der Treppenlaufe I
bis III sind einseitig an der Vand 2 bzw. 2* dea Treppenhauses mittels Ankerbolzen 3 verankert. Wie die Figuren 2 und 2a zeigen, sind für Jede Stufe 1 über ihre Breite verteilt zwei Ankerbolzen 3 vorgesehen, so daß einer Torsion der Stufen entgegengewirkt wird. Die Ankerbolzen sind mit Gewinde versehen, die in die Innengewinde von in die Stufen eingebetteten Gewindehülsen k einschraubbar sind. Dadurch wird ermöglicht, den Abstand der Trittstufen von der Vand 2 bzw· 2· des Treppen-
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hauses in gewissen Grenzen zu wählen. Durch Kontermuttern 5 kann der Abstand auf die Gewünschte Größe eingestellt werden.
Die Trittstufen 1 werden durch zu ihnen senkrecht stehende Stützplatten 6, deren Länge mehrfach größer ist als ihre Dicke, im gegenseitigen Abstand gehalten und aneinander verankert. Die Stützplatten sind mit sie ihrer Breite nach durchsetzenden Bohrungen 7 und 8 versehen. In die Stufen 1 sind nahe ihrer vorderen Längskante im Abstand der Bohrungen 7 und 8 nach unten offene Gewindehülsen 9 eingebettet, während sie nahe der hinteren Längskante zwei im gleichen Abstand angeordnete, vertikal durchlaufende Bohrungen besitzen. Durch diese Bohrungen werden jeweils in der unteren Stufe eines Stufenpaares Gewindebolzen 10 durchgesteckt, die die Bohrungen 7 und 8 der aufgesetzten Stützplatte durchqueren, und in die Gewindehülsen 9 der jeweils oberen Stufe 1 eingeschraubt werden. Auf die an der Unterseite der unteren Stufe herausragenden Enden der Gewindebolzen 10 werden dann Muttern 11 aufgeschraubt und festgezogen.
Da die Stützplatten 6 beiderseits der Symmetrieebene der Treppe gleiche Länge haben, aber nicht so lang sind wie die Stufen 1, verbleiben
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zwischen den Stufen freie Durchsichtsräume 12 und 13 gleicher Ausdehnung.
Anstelle von je zwei Gewindebolzen 10 zur Befestigung der Stützplatten 6 zwischen den Stufen 1 können selbstverständlich auch deren mehrere verwendet werden. Bei Anwendung des erwähnten VorschJqgs der Unterteilung der Stützwände in zwei oder mehr Teilstücke muß jede· Teilstück mittels wenigstens zweier Gewindebolzen zwischen den Stufen befestigt werden.
Eine besonders interessante Ausbildung der erfindungsgemäßen Hängetreppe, bei der die konstruktiven Teile zugunsten des freien Durchblicks auf die notwendigsten Maßnahmen beschränkt sind, ist in Figur 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Verankerung an der Wand nur mittels je eines Ankerbolzens 3 für jede Trittstufe 1, dessen Anordnung aus statischen Gründen in der Vertikalebene oder in deren unmittelbarer Nähe der jeweils der betreffenden Stufe aufsitzenden Stützplatte 6 gewählt ist. Bei dieser Ausführungsform stützt sich daher jede Trittstufe an der Vandseite nahe ihrer hinteren Kante unmittelbar auf dem ihr zugeordneten Ankerbolzen und nahe ihrer vorderen Kante mittelbar auf dem der nächsttieferen Stufe zugeordneten Ankerbolzen ab.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1·/ An der Baustelle in Montagebauweise zu errichtende hängende Gebäudetreppe mit gegeneinander abgestützten Trittstufen, zwischen denen freier Durchblickraum verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Abstützung der Trittstufen Stützelemente vorgesehen sind, deren Anlageflächen an den oben und unten anschließenden Trittstufen (l) in Längsrichtung der Stufen um ein Vielfaches breiter sind, als in Querrichtung und in Längsrichtung der Stufen durch die Symmetrieebene der Treppe verlaufen, und daß die Stützelemente durch mehrere über die Längsrichtung der Anlageflächen verteilte, die jeweils aneinander abgestützten Trittstufen und die Stützelemente durchquerende Verbindungsglieder (10) mit den anschließenden Trittstufen starr verbindbar sind.
    2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sttitzelemente als zu den Trittstufen senkrecht stehende Stützplatten (6) ausgebildet sind, deren untere schmale Längsfläche auf der Oberfläche nahe der hinteren Kante der unteren Stufe eines Stufenpaares ruht, und auf deren oberer schmaler Längsfläche die da-
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    rüber liegende Stufe nahe ihrer Vorderkante ruht.
    3· Treppe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge· kennzeichnet, daß die Stützplatten (6) kürzer als die Stufen und so angeordnet sind, daß die Stufen in Längsrichtung die Stützplatten beiderseits um gleiche Längen überragen.
    k. Treppe nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglieder Gewindebolzen (10) in eine Gewindehülse (9) der oberen Stufe eingeschraubt sind, die die Stützplatten in senkrecht durchgeführten Bohrungen (7t8) und die darunter befindliche Stufe durchqueren, und die an der Unterseite dieser Stufe mittels aufgeschraubter Muttern(11) vers chraubt sind·
    5. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufen einseitig an der Wand ( 2b zw. 2') durch in der Wand und in der Stufe (1) rechtwinklig zu deren der Wand zugekehrten Schmalfläche verankerte, über die Breite der Stufe verteilte, einen freien Raum zwischen Wand und Stufe freilassende horizontale Ankerbolzen (3) befestigt sind.
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    6. Treppe nah Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stufe (l) ein horizontaler Ankerbolzen (3) zugeordnet ist, der im Bereich der Vertikalebene der der betreffenden Stufe aufsitzenden Stützplatte oder in deren unmittelbarer Nähe in die Stuf-e eingelassen ist.
    7· Treppe nach den Ansprüchen 3 und 6(dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen (3) mittels an ihren der Stufe zugekehrten Enden angebrachter Gewinde in in die Stufe eingelassene Gewindehülsen (4) eingeschraubt und in ihrer Lage durch Gegenmuttern fixiert sind.
    8. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Unterseite eine den Treppenlauf von Stufe zu Stufe durchlaufende Armierung vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3908325A (en) * 1972-10-17 1975-09-30 Kenngott Kg Flight of steps and a staircase comprising a flight of steps
US4003450A (en) * 1974-04-25 1977-01-18 Kenngott Gmbh & Co. Kg Small structural building component

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