DE1508951B1 - Geraet zum Einstellen von verstellbaren Stranggiesskokillen - Google Patents

Geraet zum Einstellen von verstellbaren Stranggiesskokillen

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DE1508951B1
DE1508951B1 DE19661508951 DE1508951A DE1508951B1 DE 1508951 B1 DE1508951 B1 DE 1508951B1 DE 19661508951 DE19661508951 DE 19661508951 DE 1508951 A DE1508951 A DE 1508951A DE 1508951 B1 DE1508951 B1 DE 1508951B1
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Societe des Forges et Ateliers du Creusot
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DELATTRE LEVIVIER S I D L SOC
Societe des Forges et Ateliers du Creusot
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/05Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

i 508 951
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Ein- wand überflüssig, wodurch Beschaffungskosten erstellen von verstellbaren Stranggießkokillen, die aus spart werden.
zwei breiten, zueinander parallelen Wandplatten be- Die Erfindung wird nunmehr ausführlich unter Bestehen, zwischen denen zwei schmale Wandplatten zugnahme auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beeingespannt sind, wobei die vier formgebenden Wand- 5 schrieben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. platten voneinander unabhängig sind. Es zeigt
Die bisher bekannten Stranggießkokillen mit ver- F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Gerät gestellbaren Wandplatten müssen zur Vornahme einer maß der Erfindung,
Änderung ihrer Formbreite aus der Stranggieß- F i g. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie H-II der maschine herausgenommen werden; dies bedingt ein io Fig. 1,
Stillsetzen der Stranggießeinrichtung und außerdem F i g. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III
das Vorhandensein einer besonderen Einstellwerk- derFig. 1.
statt mit entsprechenden Geräten, was sich bei der Das erfindungsgemäße Gerät zum Einstellen von relativ großen Anzahl von Kokillen in einer Erhöhung Stranggießkokillen umfaßt einen tragenden Bauteil 1 der Betriebskosten auswirkt. Gelegentlich sind ver- 15 und zwei verschiebbare Stützplatten 2, welche relativ stellbare Stranggießkokillen direkt mit an ihnen be- zu dem Bauteil 1 durch hydraulische Winden 3 verfestigten Einstellvorrichtungen versehen, wie hydrau- schoben werden können. Die Kolbenstangen 4 der lischen Winden, und infolgedessen in ihrem Aufbau Winden sind mit den Stützplatten 2 über Gelenke 5 durchaus nicht einfach. Ein Vorrat derartiger verbunden.
Kokillen ist infolgedessen kostspielig. 20 Der Verschiebeweg der Stützplatten 2 ist mit Hilfe
Andererseits ist ein Gerät zur Dicken-, Höhen- von Zugstangen einstellbarer Länge begrenzbar. Jede
oder Durchmessermessung in wenigstens einer Ebene, Zugstange besteht aus einer Gewindespindel 6, die in
bestehend aus einem Rahmen und wenigstens einem eine das entsprechende Muttergewinde aufweisende
Paar die Meßorgane tragenden Bolzen, bekannt, bei Mutter 7 eingreift; die Mutter 7 kann in Längsausdem der Rahmen auf mindestens einer, vorzugsweise 25 nehmungen 8 des Grundbauteils 1 gleiten, ohne sich
mehreren plan geschliffenen, auf gleicher Ebene oder jedoch in diesen Ausnehmungen drehen zu können,
parallelen Ebenen liegenden Flächen Bolzen trägt, Die Muttern 7 können in den Längsausnehmungen 8
deren Auflagefläche auf den Flächen absolut senk- beispielsweise durch Keile oder Keilnuten geführt
recht zum Zylindermantel der Bolzen liegt und die werden.
zwischen den Flächen und den sie gegen axiale Ver- 30 Die Köpfe 9 der Gewindespindeln 6 sind in verschiebung gegenüber den Flächen in den Gewinde- senkten Aufnahmen 10 der Stützplatten 2 angeordbohrungen sichernden Kopfschrauben die Meßorgane net und können je einen äußeren Vierkant 11 zum tragen. Zum Einstellen von Verstellkokillen ist dieses Angriff eines Organs zum Drehen der Spindel auf-Gerät weder bestimmt noch geeignet. weisen.
Schließlich ist auch eine Schublehre bekannt, die 35 Die Zugspindeln, die soeben beschrieben wurden,
auch für Maßeinstellungen verstellbarer Geräte begrenzen die Auswärts-Verschiebebewegungen der
od. dgl. benutzt werden kann. Stützplatte 2, wenn die Muttern 7 sich auf dem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Boden der Längsausnehmungen 8 abstützen; diese
Gerät der eingangs erläuterten Art so auszubilden, Zugspindeln können sich jedoch beim gegenseitigen daß die Einstellvorgänge erleichtert und Verstellein- 40 Nähern der Stützplatten 2 infolge einer Zugwirkung
richtungen für jede Seitenwand überflüssig gemacht der Winden 3 ungehindert in den Längsausnehmun-
werden, wobei insbesondere anzustreben ist, die gen 8 verschieben.
eigentliche Einstellbarkeit außerhalb des Gieß- Ein Hand-Steuerventil 12, das an das Versorgungsbereiches vorzunehmen, um die Arbeitsbedingungen netz der Maschine angeschlossen und auf dem Gerät zu erleichtern. 45 angeordnet ist, gestattet es, die Winden 3 mit Druck-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- flüssigkeit zu beaufschlagen.
löst, daß das in die Kokillen einführbare Gerät zwei Das Gerät weist ferner eine angeformte Transportparallele, verschiebbare Stützplatten, Winden zum öse 13 zu seiner Handhabung auf und zwei mit dem gegenseitigen Auseinanderschieben und Zusammen- Bauteil 1 verbundene, teilweise konisch ausgeführte schieben dieser Stützplatten sowie einstellbare An- 5° Zentrierzapfen 14, die dazu bestimmt sind, mit entschläge in Form von Gewindespindeln zur Begren- sprechenden Gegenorganen für das Zentrieren des zung des gegenseitigen Abstandes der Stützplatten Gerätes auf der Kokille zusammenzuwirken, aufweist. Die einstellbare Kokille hat zwei breite Rahmen-Zweckmäßig sind von außen drehbare Köpfe der seitenträger 15 und 16 und zwei relativ schmale Gewindespindeln in versenkten Aufnahmen der 55 Halterungen 17 und 18. Die Träger und Halterungen Stützplatten angeordnet. Außerdem sieht man an tragen ihrerseits die die eigentliche Kokillenform bildem Gerät vorteilhaft Zentrierzapfen zum Zentrieren denden Kupferplatten 19, 20, 21 und 22, die mit in der Kokille vor. Kühlkanälen versehen sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät ist es durch Die Kokillenplatten 21 und 22 bilden die schmalen Kombination einer Lehre mit einer Verstelleinrich- 60 Stirnseiten der Kokille und sind zwischen den beiden tung möglich, die eigentliche Einstellbarkeit, nämlich breiten Platten 19 und 20 mittels Zugbolzen 23 und die Einstellung der Gewindespindeln, außerhalb des Federringscheiben 24 festgespannt. Die Zugbolzen 23 Gießbereiches vorzunehmen. Die Verstellung der halten gleichzeitig die schmalen Platten 21 und 22 Seitenwandplatten (die »heiße« Arbeit) kann danach und können in Längslöchern 25 innerhalb der Haltedurch Fernbetätigung der Winden, etwa hydrau- 6g rungen 15 und 16 gleiten bzw. verschoben werden, lischer Zylinder, vorgenommen werden. Außerdem Die mittels eines erfindungsgemäßen Gerätes einist so bei den einzelnen Stranggießkokillen die An- zustellenden Kokillen müssen Zentrierorgane zum Ordnung von Verstelleinrichtungen für jede Seiten- Zentrieren des Einstellgeräts aufweisen, die beispiels-
weise einerseits von Augenansätzen 26 zum Einfügen eines der Zentrierzapfen 14 und aus gabelförmigen Ansätzen 27 bestehen, zwischen deren Gabelarme sich der andere Zentrierzapfen 14 einfügen kann.
Das Gerät gemäß der Erfindung wird in folgender Weise benutzt: Zunächst wird das Gerät auf diejenigen Maße eingestellt, mit denen der nächste Stranggießvorgang durchgeführt werden soll, indem die Gewindespindeln 6 gegenüber ihren Muttern 7 derart eingestellt werden, daß bei einem Auswärtsdrücken der beiden Stützplatten 2 durch die doppelseitig wirkenden Winden 3 die Muttern 7 an dem Boden der Ausnehmungen 8 im Bauteil 1 zur Anlage kommen und die weitere Verschiebung der Stützplatten 2 begrenzen, wenn die relativ zur Achse der Kokille notwendigen Maße erreicht und außerdem die erforderliche Konizität erzielt ist.
Das so eingestellte Gerät wird dann durch irgendein Transportmittel, beispielsweise einen Laufkran, bis zu der einstellbaren Kokille gebracht, und die Zentrierzapfen 14 werden in die Zentrierorgane 26 und 27 eingeführt. Anschließend senkt man das Gerät in die Kokille ab, bis es die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung erreicht hat.
Spätestens dann werden die kleinen Seitenplatten der Kokille durch zumindest teilweises Lösen der auf den Zugbolzen 23 sitzenden Muttern etwas frei gemacht, wobei auch die Federringe 24 entlastet werden. Die kleinen Seitenplatten der Kokillen können dann zwischen den großen Seitenplatten quer verschoben werden, wobei die Führung bei der Verschiebebewegung durch die Zugbolzen 23 gegeben ist, die sich in den Längslöchern 25 bewegen. Die Verschiebung wird durch das Betätigen der doppelseitig wirkenden Winden 3 bewirkt. Der Kraft dieser Winden schiebt die Stützplatten 2 des Gerätes und über diese die kleinen Seitenplattcn der Kokille so weit nach außen, bis die Muttern 7 an den Bodenteilen der langen Ausnehmungen 8 zum Anschlag kommen. Die Weite der Kokille hat dann den gewünschten Wert erreicht, und man kann die Tellerfedern 24 wieder durch Anziehen der Muttern 28 spannen. Die Stützplatten 2 werden dann durch entgegengesetzte Betätigung der Winden 3 von den kleinen Seitenplatten der Kokille abgezogen; dann kann das Gerät aus der Kokille herausgehoben und an geeigneter Stelle für eine neue Einstellung einer anderen Kokille vorbereitet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Einstellen von verstellbaren Stranggießkokillen, die aus zwei breiten, zueinander parallelen Wandplatten bestehen, zwischen denen zwei schmale Wandplatten eingespannt sind, wobei die vier formgebenden Wandplatten voneinander unabhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Kokille (15 bis 22) einführbare Gerät (Fig. 1 und 2) zwei parallele, verschiebbare Stützplatten (2), Winden (3) zum gegenseitigen Auseinanderschieben und Zusammenschieben dieser Stützplatten sowie einstellbare Anschläge in Form von Gewindespindeln (6) zur Begrenzung des gegenseitigen Abstandes der Stützplatten aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von außen drehbare Köpfe (9) der Gewindespindeln (6) in versenkten Aufnahmen (10) der Stützplatten (2) angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gerät Zentrierzapfen (14) zum Zentrieren in der Kokille (15 bis 22) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661508951 1965-12-29 1966-07-01 Geraet zum Einstellen von verstellbaren Stranggiesskokillen Withdrawn DE1508951B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR44180A FR1469166A (fr) 1965-12-29 1965-12-29 Appareil de réglage de lingotière pour la coulée continue des métaux

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1508951B1 true DE1508951B1 (de) 1970-03-19

Family

ID=8597196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661508951 Withdrawn DE1508951B1 (de) 1965-12-29 1966-07-01 Geraet zum Einstellen von verstellbaren Stranggiesskokillen

Country Status (3)

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DE (1) DE1508951B1 (de)
FR (1) FR1469166A (de)
GB (1) GB1152056A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3406699C1 (de) * 1984-02-22 1985-01-10 Schweizerische Aluminium Ag, Chippis Elektromagnetische Stranggiesskokille
CN112517849B (zh) * 2020-12-03 2022-05-10 大连长盛海华输送设备制造有限公司 一种高强度钢材铸造成型模具

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035915B (de) * 1953-08-06 1958-08-07 Johnson Gage Dev Company Geraet zur Dicken-, Hoehen- oder Durchmessermessung

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DE1035915B (de) * 1953-08-06 1958-08-07 Johnson Gage Dev Company Geraet zur Dicken-, Hoehen- oder Durchmessermessung

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GB1152056A (en) 1969-05-14
FR1469166A (fr) 1967-02-10

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