DE1507052B1 - Filtereinrichtung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für F i g. 5 einen Schnitt durch ein Ausführungsein Aquarium, bestehend aus einem Gehäuse, das beispiel mit schematischer Darstellung der Wasserdurch eine Plattform in eine erste Kammer mit umwälzung.

Filtermaterial und in eine zweite Klarwasserkammer Der Aquariumsbehälter 10 ist mit einer Filterunterteilt ist, mit einer an einer Öffnung in der Platt- 5 einrichtung 12 nach der Erfindung versehen. Das form angeschlossenen Klarwasser-Rückführleitung Aqurium 10 hat durchsichtige Wände 14 mit einem und mit einem an einer Druckluftquelle ange- Kantenschutz 16 an ihren Oberkanten 18.
schlossenen Diffusorkörper, aus dem Luft ausströmt, Die Filtereinrichtung 12 hat ein rechteckiges Gedie mit dem klaren Wasser in die Klarwasser-Rück- häuse 20 mit einander gegenüberliegenden Längsführleitung eintritt. Dadurch, daß unter Druck io seitenwänden 22,24 und gegenüberliegenden Querdauernd Luft aus dem Diffusor in die Klarwasser- wänden 26, 28. Die Seitenwand 24 hat an ihrer Ober-Rücklaufleitung eintritt, wird Klarwasser aus der kante einen Flansch oder eine Hakeneinrichtung 30, Klarwasserkammer der Filtereinrichtung in das die vorzugsweise mit ihr einstückig ist und die über Aqurium geleitet. Dabei wird angestrebt, daß das den Kantenschutz 16 der Seitenwand 14 des Aqua-Klarwasser mit Luft angereichert wird. Dies wird je- 15 riums 10 greift. Die Seitenwand 24 hat auch einen doch mit der bekannten Vorrichtung unvollkommen Vorsprung 32, der an der Außenwand des Aquariums erreicht, denn der Diffusor ist innerhalb der Klar- liegt, so daß der Behälter 20 in senkrechter Lage wasserkammer unmittelbar am Eingang zu der hängt.

Klarwasser-Rückführleitung angeordnet. Es ist nicht Das Filtergehäuse 20 hat einen Boden 34, ist aber ausreichend Raum vorhanden, und dem Wasser und ao an seiner Oberseite offen. Der Boden 34 enthält eine

der Luft stehen nur wenig Zeit und ein kurzer Weg Öffnung 36, in der ein zylindrisches Rohr 38 ange-

zur Verfügung, um eine innige Verbindung mitein- ordnet ist. Das zylindrische Rohr 38 ist fest mit der

ander zu ermöglichen. Mit dem Gegenstand der Er- Öffnung 36 verbunden. Das untere Ende des Zy-

findung wird die Aufgabe gelöst, die Einlagerung von linders 38 ist mit einem Gewinde 40 versehen, so daß feinsten Luftbläschen in das Klarwasser auf ein 25 eine Abschlußkappe 42 daraufgeschraubt werden

Ausmaß zu vergrößern, das weit über das der be- kann. Die Gewindeverbindung zwischen der .Kappe

kannten Filtervorrichtungen hinausgeht. Eine weitere 42 und dem Zylinder 38 ist so dicht, daß jedes

Aufgabe, die mit dem Gegenstand der Erfindung ge- Lecken von Wasser unmöglich ist. Man kann auch die

löst ist, besteht darin, daß das Klarwasser eine ■. Kappe 42 aus elastischem Kunststoff oder aus höhere Flußgeschwindigkeit durch die Klarwasser- 30 weichem Gummi herstellen und sie durch Reib-

Rückführleitung erhält. Schluß mit dem Zylinderende verbinden, so daß kein

Die Erfindung besteht darin, daß der Diffusor- besonderes" Abdichtmittel notwendig ist. Die Kappe körper bodenseitig in einem Wasserreservoir an- 42 ist mit einer Lufteinlaßleitung 44 verbunden. Das geordnet ist, das von unten in eine Öffnung im Boden nach außen ragende Ende der Lufteinlaßleitung 44 ist des Gehäuses eingesetzt ist. Hierzu liegt erfindungs- 35 mit einer Luftleitung 46 verbunden, deren anderes gemäß die Öffnung im Boden des Gehäuses der Ende an einer Luftpumpe (nicht dargestellt) anÖffnung in der Plattform gleichachsig gegenüber. Bei geschlossen ist, die die Druckluft für die Einrichtung der verhältnismäßig großen Fließgeschwindigkeit des liefert. Die Lufteinlaßleitung 44 geht durch einen Klarwassers durch das Klarwasser-Rückführrohr Dichtring 48, der an der Innenfläche der Kappe 42 strömt ein kräftiger und schneller Wasserstrom quer 40 anliegt und den -Zylinder 38 an seinem unteren Ende durch die Klarwasserkammer in das zylindrische vollständig ausfüllt. Das obere Ende der Lufteinlaß-Reservoir hinein, um das ausgetretene Wasser zu er-- leitung44 ragt aus dem Dichtring48 heraus und setzen, und dann diesem quer durch die Klarwasser- endet in einem Diffusorkörper 50. Die Kappe 42 kammer in die Klarwasser-Rückführleitung hinein zu kann aber auch mit der Luftzuführung einstückig folgen.-Auf diese Weise legt das Klarwasser aus der 45 sein, und der Dichtring kann weggelassen werden, Klarwasserkammer in einer ausreichend großen Zeit wenn die Kappe 42 durch Reibschluß mit dem Zyeinen verhältnismäßig großen Weg durch das Reser- linder 38 verbunden ist. Der Diffusorkörper 50 ist in voir zurück, auf dem es mit den Luftblasen innig bekannter Weise ausgebildet und hat eine große Zahl vermischt wird. Zur Unterstützung dieser Wirkung von Öffnungen 52, durcli die die Luft durch die und zur weiteren Verbesserung der Belüftung des 50 Lufteinlaßleitung 44 kommend in den Zylinder 38 Klarwassers wird eine Wasserhebeeinrichtung ge- eingeführt wird, wie durch Kreise 54 dargestellt,
bildet, die aus der bekannten Druckluftzuführungs- Ein wichtiger Teil der Vorrichtung ist eine Platteinrichtimg mit dem Diffusor und der Luftzuführung form 56 mit einer Anzahl Beinen 58. Die Plattform sowie mit einer bekannten Hebeeinrichtung mit einem 56 steht mit den Beinen 58 auf dem Boden 34 des Heberohr und seinem kegeligen Anschlußstück an die 55 Gehäuses 20. Durch die Beine 58 wird die Plattform Öffnung in der Plattform besteht. Diese Anordnung 56 in einem Abstand von dem Boden 34 gehalten, der Hebeeinrichtung bewirkt ein schnelles Filtern Durch die Plattform 56 wird das Gehäuse 20 in eine einer großen Menge verunreinigten Aquarium- obere Kammer 60 für die Aufnahme des ungereinigten wassers. Wassers aus dem Aquarium 10 und in eine untere

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 60 Kammer 62 zwischen der Plattform 56 und dem

Erfindung dargestellt. Es zeigt Boden 34 aufgeteilt. Da in dieser unteren Kammer

Fi g. 1 eine Seitenansicht eines Aquariums mit dem gereinigtes Wasser enthalten ist, wird sie im folgenden

Gegenstand der Erfindung, teilweise weggebrochen, als Klarwasserkammer bezeichnet. Die Plattform 56

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 von enthält zahlreiche Öffnungen 64 für den Wasser-

F i g. 1, vergrößert dargestellt, 65 durchtritt von der oberen Kammer 60 in die Klar-

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 von F i g. 2, wasserkammer 62. Die Plattform 56 hat außerdem

F i g. 4 eine Schrägansicht auf die teilweise ge- eine große Öffnung 66, die der obenerwähnten

schnittene Filtereinrichtung, Öffnung 36 im Boden 34 des Gehäuses 20 genau

gegenüberliegt. Die Plattform hat noch ein kegelförmiges Element 68, das an ihrer Oberfläche befestigt ist oder mit ihr ein Stück bildet und das die öffnung 66 umgibt. Der Kegel 68 hat eine erweiterte öffnung 70 an der Unterseite, die mit der Plattformöffnung 66 gleich liegt, und verengt sich bis zu seinem oberen Ende 72. Eine Klarwasser-Rückführleitung 74 ist am oberen Ende 72 des Kegels 68 befestigt. Das andere Ende der Rückführleitung 74 hat ein seitwärts abgebogenes Ende 76, das über die Oberkante 18 des Aquariums und über die Hebeeinrichtung 30 des Gehäuses 20 herüberragt, so daß es über dem Wasserspiegel des Aquariums endet. Die Filtereinrichtung enthält außerdem noch ein Heberohr 78 mit einem perforierten unteren Ende 80, das in das Wasser des Aquariums 10 eintaucht und mit einem oberen Ende 82, das in das Wasser des Filtergehäuses 20 eintaucht. Das Heberohr 78 hat ein Mittelteil 84, das auf der Oberkante 18 des Aquariums ruht. Das Gehäuse 20 wird über die Oberkante 18 gehängt. Die ao Plattform 56 und der Kegel 68 mit der Wasser-Rückführleitung 74 als Einheit wird dann auf den Boden des Gehäuses 20 aufgesetzt. Die Luftleitung 46 ist mit ihrem freien Ende an eine Luftpumpe angeschlossen. Auf der Plattform 56 lagert eine Lage Aktivkohle 86 und eine zweite Lage Glaswolle 88, die auf der Lage 86 der Aktivkohle liegt. Das Heberohr 78 wird dann mit Wasser gefüllt und an seinen Platz gebracht, so daß sein perforiertes Ende 80 in das Aquarium 10 eintaucht und ein anderes Ende 82 in dem Gehäuse 20 endet. Dann wird so viel Wasser durch das Heberohr 78 in das Filtergehäuse 20 gebracht, daß es vom Boden des Zylinders 38 bis über das Ende 82 des Heberohres gefüllt ist. Wenn die Luftpumpe in Tätigkeit gesetzt wird, strömt Druckluft durch die Leitung 46 und durch den Lufteinlaß 44 in den Diffusorkörper 50. Aus dessen porösen öffnungen 52 strömt die Luft aus und bildet eine Vielzahl von Blasen 54. Der heftige Strom von Luftblasen aufwärts durch den Zylinder 38 hat das Bestreben, sich nach der Mitte des Zylinders hin zu konzentrieren, wodurch Wasser aus der Klarwasserkammer 62 abwärts strömt, und zwar entlang der Innenfläche des Zylinders 38 in Richtung auf den Boden des Zylinders. Wenn dort das Wasser den Diffusorkörper 50 erreicht, wird es durch die heftige Strömung der Luftblasen wiederum mitgenommen. Auf diese Weise entsteht eine Wasserzirkulation in dem Zylinder 38, da das Wasser an der Innenfläche des Zylinders, aus der Klarwasserkammer 62 kommend (Pfeile 98), in Richtung auf die Kappe 42 abwärts fließt und danach aufwärts strömt, und zwar im wesentlichen in der Mitte des Zylinders (Pfeile 99), wonach es durch den Kegel 68 in die Klarwasser-Rücklaufleitung 74 gezwungen wird, um zu dem Aquarium 10 zurückzukehren, wie durch die Pfeile 90 und 92 angedeutet. Dadurch wird gut belüftetes sauberes Wasser in dem ganzen Aquarium verteilt. Wenn der Wasserspiegel in dem Behälter 20 unter den Wasserspiegel des Aquariums 10 fällt, weil zu viel Wasser aus dem Gehäuse 20 durch die Rückführwasserleitung 74 ausströmt, beginnt Wasser in das perforierte Ende 80 des Heberohres 78 einzuströmen, wie durch Pfeile 94 angedeutet und fließt durch das Heberohr aufwärts, wie dies der Pfeil 96 andeutet. Dann fließt das Wasser zurück in das Gehäuse 20, wie der Pfeil 97 zeigt. Das Wasser fließt abwärts durch die Lage Glaswolle und die Lage Aktivkohle, die als Filtermaterial alle Unreinigkeiten und Abfälle aus dem Wasser herausfiltern, bevor es durch die öffnungen der Plattform 56 in die Klarwasserkammer 62 einströmt.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Filtereinrichtung, bestehend aus einem Gehäuse, das durch eine Plattform in eine erste Kammer mit Filtermaterial und in eine zweite Klarwasserkammer unterteilt ist, mit einer an einer Öffnung in der Plattform angeschlossenen Klarwasser-Rückführleitung und mit einem an einer Druckluftquelle angeschlossenen Diffusorkörper, aus dem Luft ausströmt, die mit dem klaren Wasser in die Klarwasser-Rückführleitung eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusorkörper (50) bodenseitig in einem Wasserreservoir (38) angeordnet ist, das von unten in eine Öffnung (36) im Boden (34) des Gehäuses (20) eingesetzt ist.

2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (36) im Boden (34) des Gehäuses (20) und die Öffnung (66) in der Plattform (56) gleichachsig einander gegenüberliegen.

3. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasserhebeeinrichtung gebildet ist, die aus der bekannten Druckluftzuführungseinrichtung mit dem Diffusor (50) und der Luftzuführung (44) sowie mit einer bekannten Hebeeinrichtung (74,76) und einem kegeligen Anschlußstück (68) an die Öffnung (66) in der Plattform (56) besteht.

4. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein bekanntes Heberohr (78), das ungefiltertes Wasser aus dem Aquarium (10) in die Kammer (60) des Gehäuses (20) überlaufen läßt.

5. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusorkörper (50) und die Luftzuführung (44) an der Verschlußkappe (42) des zylindrisch ausgebildeten Wasserreservoirs (38) befestigt ist.

6. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarwasser-Rückführleitung (74) und die Plattform (56) einstückig sind.

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