DE1506079C - Fallschirm - Google Patents

Fallschirm

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DE1506079C
DE1506079C DE1506079C DE 1506079 C DE1506079 C DE 1506079C DE 1506079 C DE1506079 C DE 1506079C
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Germany
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canopy
parachute
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knitted
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Helmut Gustav Minneapolis Minn Heinrich (V St A ) B64f 1 00
Original Assignee
Pioneer Parachute Co , Inc , Manche ster, Conn (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fallschirm mit einer Fallschirmkappe von gekrümmter Formgebung.
Die gekrümmte Formgebung hat man bei Fallschirmkappen bisher durchwegs dadurch erzielt, daß man die Fallschirmkappen aus einzelnen Bahnen von entsprechendem Zuschnitt zusammengenäht hat. Dabei war indessen die Anordnung von Nähten insofern unerwünscht, weil die Festigkeit einer Fallschirm-. kappe im Bereich der Naht jeweils erheblich geringer ist und die Naht somit gewissermaßen das schwache Glied in der Kette darstellt, welches am leichtesten bricht.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fallschirm zu schaffen, dessen Kappe nicht aus einzelnen Kappenbahnen zusammengenäht ist, sondern aus einem einzigen Materialstück besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird ein Fallschirm mit einer Fallschirmkappe von gekrümmter Formgebung erfindungsgemäß so gestaltet, daß die gesamte Fallschirmkappe nahtlos aus einem durch verschlungene Fäden gebildeten Material, z. B. Wirkware, hergestellt ist.
Es hat sich wider Erwarten gezeigt, daß gewirktes, gestricktes oder gehäkeltes Material sich trotz seiner geringen Formbeständigkeit und seiner großen Luftdurchlässigkeit für den Aufbau von Fallschirmkappen verwenden läßt. Obwohl derartige Stoffe aus verschlungenen Fäden lange vor dem Aufkommen der Fallschifmtechnik bekannt waren, hat man es bisher trotzdem nicht für möglich gehalten, solche Stoffe einzusetzen.
Dabei zeichnen sich Fallschirme aus solchen Stoffen nicht nur durch das Fehlen von Nähten aus, sondern auch dadurch, daß man bei derartigen Stoffen die Luftdurchlässigkeit, Festigkeit, Temperaturbeständigkeit u. dgl. über den gesamten Bereich der Fallschirmkappe kontinuierlich und ohne scharfe Linien der Ungleichförmigkeit verändern kann. Man kann die Fallschirmkappe nun ohne Schwierigkeiten im Bereich der größten Beanspruchung besonders fest ausgestalten bzw. in Bereichen geringerer Beanspruchung an Gewicht und Volumen sparen.
Dazu kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Fäden in den einzelnen Bereichen der Fallschirmkappe verschieden dicht verschlungen sind.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen werden, daß verschiedene Bereiche der Fallschirmkappe aus Fäden aus verschiedenartigem Material bestehen, bzw. aus Fäden unterschiedlicher Festigkeit. Man kann also beispielsweise auch einen aus ein und demselben Material bestehenden Faden in verschiedenen Bereichen der Fallschirmkappe verschieden ίο stark ausführen. Dabei ergibt sich immer ein kontinuierlicher Übergang zwischen den einzelnen Bereichen ohne unerwünschte Nahtstellen.
Die genannten Eigenschaften sind von besonderer Wichtigkeit auch für Fallschirme zum Gebrauch bei Geschwindigkeiten über oder auch weit über der Schallgrenze. Es kann erfindungsgemäß auch vorgesehen werden, daß das Material der Fallschirmkappe wenigstens teilweise aus verschlungenen Metallfäden besteht. Durch die nahtlose Verschlingung der Fäden laßt sich auch hier gut die gewünschte gekrümmte Formgebung erreichen, ohne daß man seine Zuflucht zum Vernähen oder gar Verschweißen einzelner ebener Bahnen nehmen und damit zerstörungsgefährdete Bereiche in Kauf nehmen müßte.
Durch die Erfindung läßt sich also eine Fallschirmkappe mit idealer Spannungsverteilung schaffen, die durch genaue Anpassung an die erforderliche Formgebung ein günstiges Strömungsverhalten' zeigt und auch jeweils den Öffnungsstoß gut. aufnehmen kann.
Zum Stande der Technik sei noch bemerkt, daß beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 809 860 und der britischen Patentschrift 829 401 Lufttransport-Netze aus verschlungenen Fäden bekanntgeworden sind. Dieser Stand der Technik hat es aber nicht nahegelegt, eine Fallschirmkappe aus nahtlos verschlungenen Fäden herzustellen und dabei die gewünschte Krümmung bereits in den Stoff einzuarbeiten.
Zum Stande der Technik sei auch noch auf das USA.-Patent 2 556 916 hingewiesen, welches bereits eine Fallschirmkappe mit Gewebebereichen unterschiedlicher Dichte zeigt. Auch hier sind aber verschiedene Bahnen durch Nähte verbunden, so daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch diesen Stand der Technik nicht gelöst ist. Schließlich sei auch noch auf das USA.-Patent 2 526 264 verwiesen, das sich mit einem zum Absorbieren von Stoßen geeigneten Material für FaIlschirme befaßt, aber auch nicht den Gedanken nahegelegt hat, die gesamte Fallschirmkappe nahtlos aus einem durch verschlungene Fäden gebildeten Material herzustellen und dabei auch die Krümmung unmittelbar in das Material einzuarbeiten.
Schließlich sei noch bemerkt, daß aus der Zeitschrift »Technische Rundschau« Nr. 28 vom 30. Juni 1961, S. 13, unten rechts, bereits die Anwendung von Metallfäden im Fallschirmbau bekanntgeworden ist. Die Versclilingung solcher Fäden zu einer nahtlos gekrümmten Fallschinnkappe geht daraus aber auch nicht hervor.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand von Zeichnungen. Es zeigt
F i g. I eine schaubildliche Seitenansicht eines Fallschirmes,
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Fallschirmkappe, und
3 4
F i g. 3 bis 6 schaubildliche Ansichten anderer Fall- Schirmkappe 2 zu verbessern. Nach Wunsch kann
schirmkappen. der Scheitel der Schirmkappe sich etwas nach oben
Der in F i g. 1 dargestellte Fallschirm besteht aus erstrecken, wie bei 28 angegeben ist, um einen Kamineiner Schirmkappe 2 mit einem Basisrand 4, mit effekt zu erreichen und die Stabilisierung der Schirmeiner Lufteinlaßöffnung 6 und mit einer Luftauslaß- 5 kappe 2 während des Niedergehens zu unterstützen, öffnung 8 im Scheitel 10 der Schirmkappe 2. Fang- Der Ober- oder Hauptteil 24 der Schirmkappe 2 leinen 12 erstrecken sich vom Basisrand 4 der kann durchlässiger sein als der Basisrand 4 und als Schirmkappe 2 nach unten zu Aufhängepunkten 14 die Scheitelteile. Zusätzlich kann ein Randbund 30 für eine Last 16. Nach Wunsch kann der Fallschirm am Basisrand, an der Scheitelöffnung oder an beiden mit einem in der Mitte angeordneten Innenkegel 17 io angebracht werden.
ausgestattet sein. Der Innenkegel 17 kann durch eine Bei einer weiteren Ausführungsform für Über-
Befestigungsleine 18 mit dem Aufhängepunkt 14 ver- schallbereiche oder für sehr hohe Geschwindigkeiten
bunden sein. kann die Schirmkappe aus einem nahtlosen Material
Beim Herstellen der Schirmkappe 2 auf einer von gekettelten, gewirkten oder gehäkelten, elasti-Rundstuhlwirkmaschine, mit der Hand, durch Häkeln 15 sehen Fäden bestehen. Die Festigkeit, die Durchkann der Schirmkappe 2 jede gewünschte Gestalt lässigkeit und die Elastizität der Schirmkappe kön- bzw. jedes gewünschte Aussehen verliehen werden, nen in verschiedenen Teilen verändert werden, indem während sie gleichzeitig nahtlos ist. Wenn z. B. Fall- die Form und die Anordnung der Fadenschlingen schirme für Überschau- oder Unterschallbereiche ver- des Materials anders gestaltet werden. Der Faden wendet werden, werden der Basisrand der Schirm- 20 selbst kann aus mehreren Fasern oder Fadenwindunkappe hoher Temperatur und hohen Drücken aus- gen bestehen. Wenn überdies ein Randbund vorgesetzt, während die Temperatur und der Druck, wel- gesehen ist, so wie er bei 30 in F i g. 2 dargestellt }v; chen der Mittelteil 20 der Schirmkappe 2 unterliegt, ist, kann dieser aus ableitenden Materialien oder angeringer sind, wobei der Luftdruck in der Nähe der deren, hitzefortleitenden Stoffen bestehen oder mit Luftauslaßöffnung 8 sehr hoch ist. Entsprechend muß 25 diesen auf andere Weise verbunden sein,
der Randteil bzw. der Basisrand 4 der Schirmkappe 2 Die Fangleinen 12 können getrennt von der relativ fest gewirkt sein, um seine Festigkeit zu ver- Schirmkappe 2 hergestellt werden und sich über den großem und seine Durchlässigkeit zu verringern. Die Scheitel 10 erstrecken, sie können aber auch wahl-Materialfasern, welche beim Basisrand 4 benutzt wer- weise durch Zusammenlegung von Fasern aus dem den, können aus hitzebeständigen Materialien be- 30 Material hergestellt werden, welches bei der Herstehen, wie z. B. aus Metall, Glasfiber, Asbest, stellung der Schirmkappe 2 verwendet wird, wie bei flexiblen Drähten, hitzebeständigen Plastikstoffen 34 in F i g. 2 zu ersehen ist. Die Fangleinen 12 er- oder Kombinationen davon. Der Mittelteil 20 der strecken sich dann zur Last 16 bzw. zum Aufhänge-Schirmkappe kann dann weitmaschig gewirkt werden, punkt 14 der Last 16 und sind Bestandteil der Schirmdamit er relativ durchlässig wird, während der Schei- 35 kappe 2 selbst.
tel 10 der Schirmkappe eng gewirkt wird, um ver- Die Schirmkappe 2 kann außerdem relativ weitstärkte Festigkeit und begrenzte Durchlässigkeit zu maschig oder mit offener Anordnung der Fäden bei erhalten. Weiterhin kann die Festigkeit und Ausfüh- relativ großer Festigkeit hergestellt werden und außerrungsform der Fäden und die Art des Wirkens bzw. dem mit einem Innenbelag geringerer Durchlässigkeit der Schlingenbildung der Materialfäden, welche in 40 versehen sein, wie es bei 36 in F i g. 3 zu sehen ist. verschiedenen Bereichen verwendet werden, nach Bei dieser Anordnung kann eine gewirkte Hülle verMaßgabe der Druckbelastung, der Radien, des freien wendet werden, während die Schicht 36 aus relativ Bogens usw. der Schirmkappe 2 geändert werden. schwachen bzw. schwach gewirkten oder gewobenen \ Es ist auf diese Weise möglich, die Durchlässigkeit Fasern bzw. Drähten besteht. Diese wären ungeeignet, und Elastizität des Materials als auch die Festigkeit 45 um allein damit eine Fallschirmkappe herzustellen, der gesamten Schirmkappe bzw. die Festigkeit in Teil- welche den Gebrauchsbedingungen unterworfen wird, bereichen zu bestimmen, um eine gleichförmige Luft- So kann die innen befindliche Schicht 36 der Fallströmung durch die Schirmkappe 2 zu erlangen. schirmkappe 2 aus verfilzten oder ungewobenen Gleichzeitig soll optimale Festigkeit über der Fläche Fasern aus mineralischer Wolle, aus Glas oder aus erzielt werden trotz der relativ großen, inneren Druck- 50 gegenüber hohen Temperaturen widerstandsfähigem unterschiede, welchen die Schirmkappe 2 ausgesetzt Material hergestellt werden, welches nur geringe sein kann. Andererseits kann die Durchlässigkeit der Bruchfestigkeit aufweist. Die Unterstützung der Schirmkappe 2 verändert werden, um einen örtlich außen befindlichen Fallschirmkappe wird trotzdem bestimmten und kontrollierbaren Luftstrom durch groß genug sein, um eine Zerstörung der Schicht zu die Schirmkappe 2 zu erhalten, wenn ein Teilbereich 55 verhindern und um sie an Ort und Stelle zu halten, dieser Schirmkappe 2 offener gewirkt ist als ein Das Wirken oder Häkeln der Fallschirmkappe 2 anderer. in Form einer Hülle kann bei der Herstellung von
Die Schirmkappe 2 kann aus einem einzigen gleich- Schirmkappen verwendet werden, wie sie in F i g. 4
förmigen und vollkommen geschlossenen Material be- dargestellt sind. Die Bahnen 40 und die Endflächen
stehen, wodurch alle Nähte, Abnäher oder Verbin- 60 42 der Schirmkappe 2 können als eine einzige Ein-
dungslinien, welche gefährdete Bereiche darstellen hext gewirkt werden. Auch kann eine Schirmkappe
könnten, überflüssig sind. So kann die Fallschirm- mit mehreren Säcken, Verlängerungen oder mit ver?
kappe 2, wie in F i g. 2 zu sehen ist, einen Ober- schieden gestalteten Teilen hergestellt werden, wenn
oder Hauptteil 24 aufweisen, der eine herkömmlich das Wirken, das Häkeln usw. beim Herstellen einer
runde Form besitzt. Die Schirmkappe 2 ist weiterhin 65 einheitlichen, zusammenhängenden und nahtlosen
mit einem nach unten und nach innen gerichteten Fläche gesteuert wird.
Leitflächenteil 26 ausgestattet, um die Stabilität zu In einer anderen Ausführungsform kann die Fallvergrößern und um die Öffnungseigenschaften der schirmkappe 2 so angeordnet sein, daß sie die Eigen-
schäften von Ringschlitzfallschirmen aufweist, obwohl sie aus einer einzigen, zusammenhängenden und nahtlosen Anordnung besteht, wie es in F i g. 5 zu sehen ist. Die ringförmigen Bereiche 46 der Fallschirmkappe 2 sind relativ eng oder fest gewirkt und stellen Bereiche begrenzter Durchlässigkeit dar, während die daneben- bzw. dazwischenliegenden, kreisringförmigen Bereiche 48 der Schirmkappe 2 lose gewirkt sind und Flächen hoher Durchlässigkeit bilden, durch welche die Luft schnell aus dem Innern der Schirmkappe 2 nach außen strömen kann. Nach Wunsch kann eine öffnung bestimmter Form, Gestalt und Anordnung in der gewirkten, einheitlichen Schirmkappe 2 angebracht werden, wie es bei 50 zu sehen ist.
Aus F i g. 6 geht hervor, daß die Fallschirmkappe 2 entsprechend gewirkt ist und sich radial erstreckende Bereiche oder Bahnen 52 beschränkter Durchlässigkeit bildet, während andere radial angeordnete Bahnen oder Bereiche 54 der Schirmkappe 2 offen angeordnet bzw. lose gewirkt sein können und infolgedessen hohe Durchlässigkeit aufweisen. Auf diese Weise können Fallschirme hergestellt werden, welche die Eigenschaften von Fallschirmen mit ausgeschnittenen Bahnen aufweisen. Die Anordnung nach F i g. 6 als auch die nach F i g. 5 kann so gehalten werden, daß ein allmählicher Übergang von den Bereichen hoher Durchlässigkeit zu jenen relativ geringer Durchlässigkeit geschaffen wird, wie durch den Bereich 56 angegeben wird. Auf diese Weise ist es möglich, starke Unterschiede von beieinanderliegenden Bereichen der Schirmkappe 2 zu vermeiden. Andererseits kann die Schirmkappe mit öffnungen oder mit ausgeschnittenen Bahnen versehen sein, wie es bei 58 ersichtlich ist.
Wenn die Fallschirmkappe Bahnen oder Bereiche hoher Durchlässigkeit aufweist, dann kann der Luftstrom im wesentlichen genauso frei hindurchströmen, als wenn eine ausgeschnittene Bahn oder eine öffnung vorgesehen ist. Eine gewisse Anzahl relativ weit angeordneter Fäden oder Fasern in diesen Bereichen dient jedoch dazu, unkontrollierte Bewegungen oder das Voneinandertrennen des Materials an beiden Seiten der durchlässigen Bereiche zu verhindern, wodurch die Gestalt und die Fläche der durchlässigen Bereiche bestimmbar bleiben und die Handhabung des Fallschirms stabilder und genauer bestimmbar wird. Überdies werden übermäßige Belastungen des relativ undurchlässigen Materials in der Nähe der durchlässigen Bereiche verringert bzw. vermieden. Es können trotzdem, wie oben angegeben wurde, Öffnungen in der Schirmkappe während des Wirkens angebracht werden. Sie können auch in einer fertigen Schirmkappe geformt werden, indem Teile davon herausgenommen werden. Die Kanten dieser Öffnungen können verhäkelt oder auf andere Weise abgeschlossen werden.
ίο In jeder Ausführungsform sind die gewirkten, gehäkelten oder gekettelten Materialfäden so angeordnet und miteinander verschlungen, daß sie ein »Stretch«-Material oder ein Erzeugnis ergeben, welches die gewünschten Elastizitätseigenschaften aufweist, um Belastungen aufzunehmen und um die Durchlässigkeit entsprechend der jeweiligen Belastung ändern zu können. Diese Elastizität der Schirmkappe 2 oder Teilen davon dient auch zum Aufnehmen sowohl mechanischer als auch thermodynamischer Energie, welche beim Verzögern des Falles bzw. bei der Bewegung der Last, welche sich am Fallschirm befindet, auftreten. Darüber hinaus kann diese Elastizität auf vorherbestimmte oder begrenzte Bereiche der Schirmkappe beschränkt werden, wie sie durch die Bahnen 40 und die Endflächen 42 der Fallschirmkappe von F i g. 4 oder durch die sich radial oder kreisförmig erstreckenden Felder oder Bereiche der Fallschirmkappen in den F i g. 5 und 6 dargestellt sind. Fallschirme nach der vorliegenden Erfindung weisen viele Anwendungsbereiche auf. Es gibt Fallschirme, welche Lasten von sehr hoher Geschwindigkeit und in dünner Atmosphäre auf die Bedingungen verzögern, welche im unteren Machbereich und bei dichterer Atmosphäre bestehen und weiche schließlich bis in die Geschwindigkeiten des Unterschallbereiches abbremsen, um zu landen. Der Fallschirm kann jedoch auch bei herkömmlichen oder anderen Ausführungsformen verwendet werden, wie z. B. für Rettungs- oder Lastenfallschirme, für Zielscheibenfallschirme, Pilotenfallschirme, steuerbare Fallschirme, Stabilisierungsfallschirme für Raketen und Torpedos und für Fallschirme, welche bei der Bergung abgekoppelter Raketen Verwendung finden. Die Herstellung sehr großer Fallschirme wird auch dadurch erleichtert, daß sie in einem fortwährenden Wirkvorgang hergestellt werden, während sie die gewünschte Form und die gewünschte Durchlässigkeit an jedem gewünschten Punkt erlangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fallschirm mit einer Fallschirmkappe von gekrümmter Formgebung, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Fallschirmkappe (2) nahtlos aus einem durch verschlungene Fäden gebildeten Material, z. B. Wirkware, hergestellt ist.
2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden in den einzelnen Bereichen (46, 48, 52; 54) der Fallschirmkappe (2) verschieden dicht verschlungen sind.
3. Fallschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Bereiche (46, 48, 52, 54) der Fallschirmkappe (2) aus Fäden aus verschiedenartigem Material bestehen bzw. aus Fäden unterschiedlicher Festigkeit.
4. Fallschirm nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Fallschirmkappe (2) wenigstens teilweise aus verschlungenen Metallfäden besteht.

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