DE69825441T2 - Einrichtung zur kontrolle der entfaltungsmerkmale eines fallschirmes - Google Patents

Einrichtung zur kontrolle der entfaltungsmerkmale eines fallschirmes Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Fallschirmsysteme allgemein zum Steuern der Öffnungscharakteristiken von Fallschirmen, speziell von herkömmlichen Rundkappenfallschirmen. Diese Erfindung betrifft insbesondere Reffsysteme bzw. Vorrichtungen zum Verlangsamen des Öffnens oder Entfaltens runder oder anderer insgesamt achssymmetrischer Fallschirme, um den Öffnungsstoß zu vermindern und die Form des unteren Randes der Fallschirmkappe beim Öffnen zu steuern, vor allem bei größeren Fallschirmen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Fallschirme werden seit langem verwendet, um Personen und unbemannte Fracht von Flugzeugen und anderen Fluggeräten auf den Boden herunterzulassen. Ein bekanntes Problem bei der Verwendung von Fallschirmen ist der plötzliche Stoß, wenn die Kappe des Fallschirms sich öffnet und rasch mit Luft füllt. Dies ist besonders gravierend bei hohen Geschwindigkeiten, wo die Kappe sich schneller füllt. Außerdem wurden in den letzten Jahren manche Fallschirme aus Geweben mit einer geringen bzw. mit null Durchlässigkeit hergestellt, und der Öffnungsstoß dieser Fallschirme ist heftiger als bei Fallschirmen aus hochdurchlässigen Geweben.
  • Da ferner die mit dem Fallschirm gelieferten Nutzlasten größer und schwerer geworden sind, ist es notwendig geworden, größere Fallschirme zu verwenden. Solche größeren Fallschirme können jedoch unerwünschte Entfaltungscharakteristiken zeigen, die die praktische Größe solcher Fallschirme begrenzen. Darüber hinaus ist es schwierig, die Form des unteren Randes der großen Kappe zu steuern, um in den Anfangsstadien der Entfaltung eine symmetrische kreisrunde Form des Fallschirms aufrechtzuerhalten. Solche Fallschirme bilden im Allgemeinen eingeklappte Abschnitte und funktionieren somit nicht entsprechend den dafür konzipierten Entfaltungscharakteristiken, was oft zu einem strukturellen Versagen führt.
  • Bei der Konstruktion und Verwendung von Fallschirmen für die Lieferung einer Nutzlast aus der Luft, sei es nun für Personen, Fracht oder dergleichen, gibt es daher mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Zu diesen Faktoren gehört: (a) das gesamte Flugprofil, einschließlich Fluggeschwindigkeit und Flughöhe, des Luftfahrzeugs, sei es nun ein Starrflügler, ein Hubschrauber, ein Flugkörper, etc., mit dem die mit dem Fallschirm zu liefernde Nutzlast transportiert und abgeworfen wird; (b) das gesamte für die Nutzlast erforderliche Fallschirmbergungsprofil; (c) die akzeptable Mindestöffnungshöhe; (d) die maximal zulässige Öffnungskraft, die für die Nutzlast oder Person noch erträglich ist; (e) weitere Faktoren wie das zulässige Gewicht und Packvolumen des Fallschirms. Ferner muss der Fallschirm so konstruiert sein, dass er mit Öffnungskräften arbeitet, die den Fallschirm selbst nicht beschädigen.
  • Ein frühes Reffsystem zum Steuern des Öffnungsstoßes war eine insgesamt runde Vorrichtung, ein sogenannter "Schieber", der an seinem Umfang Ringe oder Ösen hatte. Alle Fangleinen des Fallschirms verliefen durch diese Ringe. Die Hülle konnte in der Mitte eine Öffnung haben oder nicht und konnte aus einem durchlässigen Stoff bestehen oder nicht. Siehe zum Beispiel das US-Patent Nr. 4,863,119.
  • Eine weitere Vorrichtung, die das Problem des Öffnungsstoßes behandelt, wird als Reffleine bezeichnet. Bei dieser Vorrichtung läuft eine Reffleine oder ein Reffseil durch kleine Ringe, die am unteren Rand der Kappe befestigt sind, und die Länge der Leine oder des Seils bestimmt den gerefften Durchmesser des Fallschirms beim Entfalten. Ein Leinenmesser trennt dann die Reffleine nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, so dass sich der Fallschirm weiter entfalten kann, bis die Kappe vollständig entfaltet ist. Dieses System hat den Nachteil, dass es eine feste Zeitdauer hat.
  • Eine weitere Vorrichtung zum Steuern des Öffnungsstoßes ist die Verwendung einer kleinen Kappe, die in der Hauptfallschirmkappe angebracht ist. Eine Reihe von Leinen verläuft von der kleinen Innenkappe zum Umfang bzw. unteren Rand der Hauptkappe. Bei hoher Geschwindigkeit spannt der auf die kleine Kappe wirkende Druck diese Leinen und verhindert, dass sich der Mund der Hauptkappe ausdehnt. Siehe zum Beispiel das US-Patent Nr. 4,117,994. Diese Technik ist je doch sehr empfindlich gegenüber Einstellungs- und Fertigungstoleranzen und ist sehr aufwändig in der Herstellung.
  • Mehrere weitere Vorrichtungen zum Steuern der Entfaltungscharakteristiken von Fallschirmen sind dargestellt in dem US-Patent Nr. 5,209,436, dem US-Patent Nr. 5,205,517, dem US-Patent Nr. 4,955,564, dem US-Patent Nr. 4,927,099, dem US-Patent Nr. 4,588,149 und dem US-Patent Nr. 4,065,079. Der Stand der Technik hat jedoch bisher keine Vorrichtung zum Steuern des Entfaltens eines Fallschirms bzw. ein Reffsystem bereitgestellt, das das Entfalten herkömmlicher Rundkappenfallschirme in einfacher, effizienter, wirksamer und zuverlässiger Weise steuern kann und auch die Form des unteren Randes vor allem großer Fallschirmkappen steuern kann.
  • Ein Fallschirm mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 wird offenbart in US-A-2,566,585 und DE 918005 C .
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß den vorstehenden Ausführungen betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern der Entfaltungscharakteristiken von herkömmlichen Rundkappenfallschirmen oder anderen insgesamt achssymmetrischen Fallschirmen, wie zum Beispiel kreuzförmigen oder Kreuzfallschirmen, vor allem von großen Rundkappenfallschirmen, die schwere unbemannte Fracht bis zu 2000 kg oder mehr (5000 lbs. oder mehr) von einem Flugzeug auf den Boden befördern. Im Betrieb gleicht die Vorrichtung den Nettoluftmassenstrom in die Kappe aus, um die Öffnungszeit im Verhältnis zur Geschwindigkeit einzustellen, um akzeptable Entfaltungscharakteristiken für eine bestimmte Anwendung zu erzeugen.
  • Der erfindungsgemäße Fallschirm hat eine herkömmliche Hauptkappe, wie zum Beispiel eine aus mehreren Stoffbahnen gebildete runde Kappe, wie in der Technik wohlbekannt ist. Die äußeren Ränder der Stoffbahnen bilden die Basis bzw. den unteren Rand des Fallschirms, wenn er ganz geöffnet ist. Die Basis bzw. der untere Rand wird herkömmlicherweise als Mund des Fallschirms bezeichnet, wenn er zur Aufbewahrung und in den Anfangsstadien des Öffnens bzw. Entfaltens zusammengelegt ist. Fangleinen sind mit dem unteren Rand der Stoffbahnen vorzugsweise an den radialen Nähten verbunden, die die Stoffbahnen zusammen fügen. Die Fangleinen erstrecken sich von ihrem Befestigungspunkt am unteren Rand bzw. an der Basis des Fallschirms zu den Tragegurten bzw. dem Gurtzeug. Die Tragegurte bzw. das Gurtzeug können jede herkömmliche Konstruktion zum Tragen des Fallschirmspringers bzw. der Nutzlast haben.
  • Zur Vereinfachung der Konstruktion bilden die inneren bzw. oberen Ränder der Stoffbahnen normalerweise ein insgesamt kreisrundes Luftloch bzw. eine kreisrunde Öffnung in der Mitte bzw. im Scheitel der Hauptkappe. Die Scheitelöffnung hat vorzugsweise kein Gewebe, oder es kann sich ein grobmaschiges Material über das Luftloch spannen und die inneren Ränder der Stoffbahnen verbinden. Ein solches Netz dürfte dem Luftstrom normalerweise keinen größeren Widerstand bieten.
  • Gemäß der Erfindung ist eine kleinere Hilfskappe koaxial im Mund der Hauptkappe angeordnet und wird dort von dem oberen Abschnitt der Fangleinen umgeben, wo diese am unteren Rand der Kappe befestigt sind. Die Hilfskappe setzt sich aus einem mittleren inneren Abschnitt und einem diesen umgebenden äußeren Abschnitt zusammen. Der innere Abschnitt ist in der Draufsicht insgesamt kreisrund und im Querschnitt gewölbt, wobei die konkave Fläche nach unten weist. Vorzugsweise ist der mittlere innere Abschnitt halbkugelförmig. Der innere Abschnitt besteht aus einem Material mit einer geringen Luftdurchlässigkeit. Zur einfacheren Konstruktion und Herstellung kann der innere Abschnitt aus demselben Material bestehen wie die Hauptkappe. Die Luftdurchlässigkeit des Gewebes des inneren Abschnitts kann jedoch mehr oder weniger der Luftdurchlässigkeit des Gewebes der Hauptkappe entsprechen. Während ferner der mittlere innere Abschnitt der Hilfskappe vorzugsweise aus einem massiven Gewebe besteht, kann er in seiner Mitte bzw. im Scheitel ein Luftloch bzw. eine Öffnung ähnlich dem Luftloch in der Hauptkappe aufweisen.
  • Der umgebende äußere Abschnitt der Hilfskappe gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem durchlässigeren Material als der innere Abschnitt, vorzugsweise aus einem Material mit einer sehr hohen Luftdurchlässigkeit. Am meisten bevorzugt besteht der äußere Abschnitt aus einem Material, das dem hindurchströmenden Luftstrom wenig oder gar keinen Widerstand bietet, zum Beispiel aus einem grobmaschigen Material oder einem groben Gitterwerk aus einem flachen Band oder dergleichen, das dem Luftstrom keinen größeren Widerstand bietet. Der äußere Abschnitt ist direkt an dem unteren bzw. äußeren Rand des inneren Abschnitts befestigt und bildet eine ringförmige Basis um den inneren Abschnitt herum, die insgesamt flach oder eben ist, wenn die Hilfskappe entfaltet ist. Die Fangleinen sind lose in herkömmliche Beschlagteile wie Ringe, Ösen, Scheiben oder dergleichen eingefädelt, die im Abstand am Umfang des äußeren Abschnitts angeordnet sind, so dass die Hilfskappe an den Fangleinen der Hauptkappe entlanggleiten kann.
  • Wie oben beschrieben, ist die Hilfskappe in der Draufsicht vorzugsweise insgesamt kreisrund, was die gewünschte Form ist, wenn sie bei herkömmlichen runden Hauptkappen verwendet wird. Auf diese Weise hat die Hilfskappe insgesamt dieselbe Umfangsform wie der untere Rand bzw. die Basis der Hauptkappe. Bei anderen insgesamt achssymmetrischen Kappen neben Rundkappenfallschirmen, wie zum Beispiel kreuzförmigen bzw. Kreuzfallschirmen, hat die Hilfskappe der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine Form, die sich genauer an die Form des unteren Randes der Hauptkappe anpasst, wenn diese entfaltet ist. Daher ist die Hilfskappe der vorliegenden Erfindung bei kreuzförmigen bzw. Kreuzfallschirmen vorzugsweise von achteckiger Form.
  • Ein mit einer Hilfskappe der vorliegenden Erfindung konstruierter Fallschirm hat ein selbstregulierendes System zum Steuern des Entfaltens. Wenn der Fallschirm gepackt wird, wird die Hilfskappe im Mund der Hauptkappe angeordnet, wobei der Mund der Hilfskappe ungefähr auf gleicher Höhe mit dem Mund der Hauptkappe liegt. Die Beschlagteile am Umfang der Hilfskappe sind am oder beim oberen Ende der Fangleinen im Bereich ihrer Befestigung am unteren Rand der Hauptkappe positioniert.
  • Während der Entfaltungssequenz, nachdem sich die Leinen des Fallschirms gestreckt haben, öffnet sich der mittlere innere Abschnitt der Hilfskappe in sehr kurzer Zeit wegen seines extrem kleinen Innenvolumens. Wenn sich der innere Abschnitt öffnet, drückt er den unteren Rand der Hauptkappe in alle Richtungen radial nach außen. Diese Auswärtsbewegung des unteren Randes bewirkt, dass die Hauptkappe sofort kreisrund wird und einen gleichmäßigen Luftstrom um die entfaltete, insgesamt kreisrunde Form des mittleren inneren Abschnitts herum, durch die Netzbahn bzw. das offene Gitterwerk des umgebenden äußeren Abschnitts hindurch und dann in den Mund der Hauptkappe hinein erzeugt. Dieser gleichmä ßige Luftstrom beginnt rasch die Hauptkappe zu füllen und drückt den unteren Rand der Hauptkappe auf ungefähr den Durchmesser der äußeren Netzbahn der Hilfskappe auf. Dieses rasche Entfalten der Hauptkappe zu Beginn bewirkt, dass die Hauptkappe eine bedeutende Widerstandskraft auf die Nutzlast ausübt, und zwar viel früher in der Entfaltungssequenz als bei einem identischen Fallschirm ohne die Hilfskappe.
  • Gleichzeitig wird das Wachstum der Hauptkappe durch das Eingreifen der oberen Abschnitte der Fangleinen in die Beschlagteile am Umfang der Hilfskappe eingeschränkt, so dass der Mund der Hauptkappe zunächst ungefähr auf den Durchmesser der Hilfskappe gerefft wird. Durch dieses Reffen wird das weitere schnelle Wachstum der Hauptkappe bedeutend verzögert, was normalerweise der Fall wäre und dazu führen könnte, dass die Hauptkappe und die Nutzlast mit einer übermäßigen Kraft beaufschlagt werden.
  • Auf diese Weise wird um den mittleren inneren Abschnitt der Hilfskappe herum und durch die sie umgebende poröse äußere Stoffbahn in die Hauptkappe hinein ein sehr gleichmäßiger Luftstrom erzeugt, was zu einem gleichmäßigeren Entfalten führt. Wenn sich die Hauptkappe weiter entfaltet, führt die Ausbreitung des unteren Randes der Hauptkappe dazu, dass sich die Fangleinen weiter auseinander bewegen. Die nach außen gerichtete radiale Kraftkomponente in jeder der Fangleinen wird allmählich groß genug, so dass die die Hilfskappe hoch haltende aerodynamische Kraft überwunden wird und die Hilfskappe allmählich beginnt, sich die Fangleinen hinunter zu bewegen, was ein weiteres Wachstum der Hauptkappe erlaubt. Die Hilfskappe bewegt sich die Fangleinen hinunter bis zu einem Punkt an den Fangleinen, wo ihr Abstand voneinander genauer mit der Abmessung der Hilfskappe übereinstimmt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Spitzenstoßkräfte beim Öffnen einer Fallschirmkappe, insbesondere einer großen Kappe, zu reduzieren, indem mit einer kleinen Hilfskappe eine kleine Anfangsöffnung erzeugt wird und der Stoßimpuls beim Öffnen der Hauptkappe verlängert wird, wenn sich diese gleichmäßig entfaltet. Zu der Verminderung des Öffnungsstoßes der Hauptkappe kommt es infolge der Verzögerung beim Füllen der Hauptkappe.
  • Ferner ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, die für die Hauptkappe zum vollständigen Entfalten erforderliche Gesamtzeit zu verringern, indem das anfängliche Öffnen des unteren Randes der Hauptkappe beschleunigt wird, wobei durch das Entfalten der Hilfskappe der untere Rand der Hauptkappe nach außen gedrückt wird, wodurch die effektive Einströmquerschnittsfläche für eine gegebene Zeitdauer vergrößert wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, die Gesamtstrecke zu verringern, die von der Hauptkappe zum vollständigen Entfalten zurückgelegt wird, indem das anfängliche Öffnen des unteren Randes der Hauptkappe beschleunigt wird, wobei durch das Entfalten der Hilfskappe der untere Rand der Hauptkappe nach außen gedrückt wird, wodurch die momentane effektive Einströmquerschnittsfläche über eine durch die Luft zurückgelegte gegebene Strecke vergrößert wird.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine Hilfskappe zum Steuern der Entfaltungscharakteristiken einer insgesamt achssymmetrischen Hauptkappe, insbesondere von größeren runden Kappen, bereitzustellen, wobei die Hilfskappe aus einem mittleren inneren Abschnitt mit einer geringen Luftdurchlässigkeit zum raschen anfänglichen Entfalten und einem diesen umgebenden äußeren Abschnitt mit einer sehr hohen Luftdurchlässigkeit besteht, damit um den mittleren inneren Abschnitt herum strömende Luft zum raschen anfänglichen Entfalten in den Mund der Fallschirmhauptkappe eintreten kann, was zu einem höheren Luftwiderstand und einer verminderten Geschwindigkeit des Fallschirms in den Anfangsstadien der Entfaltung führt.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, das asymmetrische Entfalten einer runden Hauptkappe zu verhindern, indem die Entfaltungskräfte der Hilfskappe dazu verwendet werden, den unteren Rand der Hauptkappe dazu zu zwingen, sich in einer optimalen kreisrunden Form zu öffnen. Die Führung der Fangleinen durch die Beschlagteile am Umfang der Hilfskappe stellt sicher, dass sich die Hauptkappe unter praktisch allen Umständen symmetrisch öffnen wird. Diese Konfiguration stellt außerdem im Wesentlichen die gleiche Belastung aller Fangleinen sicher, was wiederum eine beachtliche Verringerung der Sicherheitsspielräume für alle Konstruktionselemente des Fallschirmsystems erlaubt.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die unregelmäßige Form während des Entfaltens des unteren Randes einer runden Fallschirmkappe, insbesondere einer großen Kappe, zu minimieren, indem der Einlassbereich der Hauptkappe mit einer Hilfskappe, die den unteren Rand der Hauptkappe dazu zwingt, sich in einer optimalen kreisrunden Form zu öffnen, zwangsläufig ausgedehnt und kreisrund geformt wird.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, Störungen in der Art eines "Umschlagens der Leinen" sowie Beschädigungen zu verhindern, wie sie bei herkömmlichen Fallschirmen häufig sind, die ohne Vorrichtungen zum Steuern des Entfaltens ausgelöst werden. Dies wird erreicht, indem das asymmetrische Entfalten der Hauptkappe verhindert wird, indem die Entfaltungskräfte der Hilfskappe dazu verwendet werden, den unteren Rand der Hauptkappe dazu zu zwingen, sich in der optimalen Form zu öffnen. Die Führung der Fangleinen durch die Beschlagteile am Umfang der Hilfskappe stellt sicher, dass sich die Hauptkappe unter praktisch allen Umständen symmetrisch öffnen wird. Diese Konfiguration stellt im Wesentlichen die gleiche Belastung an allen Leinen sicher, was wiederum eine beachtliche Verringerung der Sicherheitsspielräume für alle Konstruktionselemente des Fallschirmsystems erlaubt.
  • Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein System zum Steuern der Entfaltung des Fallschirms bereitzustellen, das bei einem Schleudersitzmechanismus mit verschiedenen Kombinationen von Ausstiegsgeschwindigkeiten und -höhen sicher verwendet werden kann, einschließlich einer relativ niedrigen Geschwindigkeit in niedriger Flughöhe und einer relativ hohen Geschwindigkeit in jeder Flughöhe.
  • Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, die hierin speziell aufzuzählen ist, ist die Bereitstellung eines Fallschirms und einer Hilfskappe gemäß den zuvor genannten Aufgaben, die den herkömmlichen Herstellungsarten entsprechen, eine einfache Konstruktion haben und leicht zu verwenden sind, um ein Entfaltungssteuersystem bereitzustellen, das kostengünstig, langlebig und im Betrieb relativ störungsfrei ist.
  • Diese sowie weitere Aufgaben und Vorteile, die im Folgenden ersichtlich werden, liegen in den Einzelheiten der Konstruktion und Funktionsweise, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben und beansprucht wird, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Bestandteil dieser Unterlagen sind und in denen gleiche Bezugszeichen durchwegs gleiche Teile bezeichnen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten bevorzugten Hilfskappe nach dem Entfalten;
  • 2 ist eine Seitenansicht eines mit der Hilfskappe gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Rundkappenfallschirms während der anfänglichen Öffnungssequenz, wobei die Fangleinen teilweise dargestellt sind;
  • 3 ist eine Unteransicht des in 1 dargestellten Fallschirms in einem späteren Stadium der Öffnungssequenz, teilweise entfaltet, wobei die Fangleinen und die bevorzugte netzartige Außenbahn der Hilfskappe teilweise dargestellt sind; und
  • 4 ist eine Seitenansicht des vollständig entfalteten Fallschirms von 1, wobei die Fangleinen teilweise dargestellt sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bei der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird der Klarheit halber auf eine spezielle Terminologie zurückgegriffen. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsformen und gewählten Fachausdrücke beschränkt sein; dabei versteht es sich, dass jeder Fachausdruck alle technischen Äquivalente umfasst, die in ähnlicher Weise funktionieren, um einen ähnlichen Zweck zu erreichen.
  • Außerdem sind in den Zeichnungen im Interesse der Klarheit nicht alle Fangleinen der Hauptkappe dargestellt. Normalerweise gibt es an jeder durch die sich schneidenden Seiten der Stoffbahnen gebildeten radialen Naht eine Fangleine und ein entsprechendes Beschlagteil am Umfang der Hilfskappe. Das Netz des bevorzug ten ringförmigen unteren Randes der Hilfskappe ist ebenfalls im Interesse der Klarheit nur teilweise dargestellt.
  • Eine bevorzugte Hilfskappe gemäß der vorliegenden Erfindung ist in ihrer entfalteten Konfiguration in 1 dargestellt und wird allgemein mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet. Die Hilfskappe 16 umfasst einen mittleren inneren Abschnitt 18 und einen diesen umgebenden äußeren Abschnitt 20. Wie dargestellt, ist der mittlere innere Abschnitt 18 insgesamt kreisrund und im Querschnitt gewölbt, wobei die konkave Fläche nach unten weist. In seiner bevorzugten Form ist der innere Abschnitt 18 halbkugelförmig. Der innere Abschnitt 18 besteht aus einem Gewebematerial mit einer geringen Luftdurchlässigkeit, vorzugsweise gleich oder kleiner als die Luftdurchlässigkeit des Gewebes der Hauptkappe, an der er anzubringen ist. Falls gewünscht, kann der innere Abschnitt zur Vereinfachung der Konstruktion und Herstellung aus demselben Gewebematerial hergestellt sein wie die Hauptkappe.
  • Der umgebende äußere Abschnitt 20 ist am gesamten Umfang bzw. äußeren Rand 19 des inneren Abschnitts 18 befestigt und ist ebenfalls von insgesamt kreisrunder Form, so dass ein insgesamt flacher ringförmiger äußerer Abschnitt gebildet wird, wenn sich die Hilfskappe 16 entfaltet. Der äußere Abschnitt 20 besteht aus einem durchlässigeren Material als der innere Abschnitt 18 und vorzugsweise aus einem Material mit einer hohen Luftdurchlässigkeit. Am meisten bevorzugt besteht der äußere Abschnitt aus einem Material, das dem hindurchströmenden Luftstrom wenig oder gar keinen Widerstand bietet, beispielsweise aus einem grobmaschigen Material gemäß 1, 2 und 3 oder aus einem aus herkömmlichem Verstärkungsband oder dergleichen gebildeten offenen Gitterwerk. Herkömmliche Ösen 24 sind vorzugsweise in gleichen Abständen am Umfang des äußeren Abschnitts 20 angeordnet, um die Fangleinen des Fallschirms hindurchzuführen. Anstelle der Ösen 24 kann jedes herkömmliche Beschlagteil verwendet werden, wie zum Beispiel Ringe oder Scheiben, die am Umfang des äußeren Abschnitts 20 befestigt werden oder in das Material dieses Abschnitts eingenäht werden können, oder jede andere herkömmliche Komponente, die eine Fangleine verschieblich aufnehmen kann. Vorzugsweise sollte zwar nur eine einzige Fangleine verschieblich in jeder Öse 24 aufgenommen werden, doch ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, dass mehr als eine Fangleine verschieblich in jeder entsprechenden Öse bzw. jedem Beschlagteil 24 aufgenommen wird.
  • Gemäß 2 nun hat der gesamte Fallschirm, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, eine Streckung der Leinen erreicht, nachdem er aus dem Flugzeug abgeworfen wurde und die Hauptkappe 12 begonnen hat, sich zu entfalten. Der Fallschirm 10 befindet sich immer noch in der insgesamt horizontalen Lage, wobei sich die Nutzlast 14 im Luftstrom stromaufwärts im Verhältnis zur Hauptkappe 12 befindet. Die Hilfskappe 16 hat sich vollständig geöffnet, wobei der mittlere innere Abschnitt 18 ganz entfaltet dargestellt ist. Der äußere ringförmige Abschnitt 20 der Hilfskappe 16, der den inneren Abschnitt 18 umgibt, ist ebenfalls entfaltet. In diesem Anfangsstadium des Entfaltens liegt der äußere Rand des äußeren ringförmigen Abschnitts 20 der Hilfskappe 16 sehr nahe beim unteren Rand bzw. Umfang 21 der Hauptkappe 12, wie dargestellt.
  • Da der innere Abschnitt 18 der Hilfskappe 16 eine insgesamt gewölbte Form hat und vorzugsweise aus einem Material mit einer geringen Durchlässigkeit besteht, entfaltet sich der innere Abschnitt 18 fast sofort, nachdem der Fallschirm 10 abgeworfen wurde, wobei insgesamt der in 2 dargestellte Zustand angenommen wird. Durch das Entfalten des inneren Abschnitts 18 in der Nähe des unteren Randes 21 der Hauptkappe 12 wird der untere Rand 21 nach außen gedrückt und bildet zwangsläufig eine insgesamt kreisrunde Öffnung für den Mund 22. Wenn er sich in dem Mund 22 befindet, wird also durch das Entfalten des mittleren inneren Abschnitts 18 eine direkte und unmittelbare Kontrolle über den anfänglichen Umfang des Mundes 22 ausgeübt, so dass sich der Durchmesser des Mundes 22 an den Durchmesser des entfalteten inneren Abschnitts 18 anpasst.
  • Sobald sich der Fallschirm entfaltet hat, wird der Luftstrom zwangsläufig um den inneren Abschnitt 18 herum, durch den äußeren ringförmigen Abschnitt 20 und in den Mund 22 der Hauptkappe geführt. Die Kraft der Fangleinen 26 am äußeren Rand des ringförmigen äußeren Abschnitts 20 bewirkt außerdem, dass dieser Abschnitt die Mundöffnung 22 in der Hauptkappe 12 abflacht und weiterhin kreisrund werden lässt. Während der Mund 22 der Hauptkappe 12 durch den symmetrischen Luftstrom um die Hilfskappe 16 kreisrund geformt wird, wird seine weitere Ausdehnung durch die Ösen 24 am äußeren Rand der Hilfskappe, in denen die Fangleinen 26 verschieblich aufgenommen sind, eingeschränkt bzw. gerefft. Wie in 2 dargestellt, haben die Fangleinen 26 in diesem Anfangsstadium des Entfaltens eine im Wesentlichen winkelige Anordnung in den Ösen 24 im Rand des ringförmigen äußeren Abschnitts 20 der Hilfskappe. Die Anordnung der Fang leinen 26 zwischen dem äußeren Rand der Hauptkappe 12 und dem äußeren ringförmigen Abschnitt 20 der Hilfskappe 16 ist ungefähr rechtwinklig zur Anordnung der Fangleinen 26 zwischen dem Abschnitt 20 und dem Gurtzeug 34.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist das Entfalten der Hauptkappe 12 bedeutend weiter vorangeschritten als bei einem ähnlichen Fallschirm, der nicht mit einer Hilfskappe gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, vor allem bei einer großen Hauptkappe. Der Luftwiderstand hat somit wegen des durch das Öffnen der Hauptkappe verursachten zunehmenden Widerstandsbereichs bedeutend zugenommen, was wiederum zu einer Abnahme der Geschwindigkeit führt. Wenn der Luftstrom um den entfalteten inneren Abschnitt 18 herum in und durch das in 3 dargestellte Luftloch 28 gelenkt wird, nimmt die Geschwindigkeit noch weiter ab. Der maximale Öffnungsdurchmesser der Hauptkappe ergibt sich also bei einer viel niedrigeren Geschwindigkeit als der Anfangsgeschwindigkeit. Gemäß der vorliegenden Erfindung beschleunigt die Hilfskappe zunächst die Anfangsstadien des Öffnens der Hauptkappe und bewirkt dann durch das Reffen des oberen Teils der sich durch Ösen 24 am äußeren Rand der Hilfskappe erstreckenden Fangleinen eine Verzögerung beim vollständigen Öffnen, wodurch der Öffnungsstoß vermindert wird.
  • In 3 befindet sich der Fallschirm 10 in einem späteren Stadium des Entfaltens. Jede radiale Naht 30 wird durch die Schnittlinie von zwei Stoffbahnen 32 gebildet, und die äußeren Ränder der Stoffbahnen 32 bilden den unteren Rand 21 der Kappe 12 und den Umfang des Mundes 22. Die inneren Ränder der Stoffbahnen 32 bilden den Umfang des Luftlochs bzw. der Öffnung 28 am Scheitel der Kappe 12. Während das Luftloch 28 gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise offen gelassen wird oder mit einem Gewebe oder Netz mit hoher Durchlässigkeit bedeckt wird, das dem Luftstrom durch die Öffnung 28 wenig oder gar keinen Widerstand bietet, kann es Umstände geben, wo das Luftloch bzw. die Öffnung 28 mit einem Gewebe bzw. einer Vorrichtung bedeckt wird, das/die dem hindurchströmenden Luftstrom einen gewissen Widerstand bietet. Insbesondere kann das Luftloch bzw. die Öffnung 28 mit einem Stoff von veränderlicher Durchlässigkeit bedeckt werden, wobei die Veränderung in der Durchlässigkeit von Änderungen im örtlichen Staudruck abhängt. Alternativ könnte die Entlüftungsöffnung mit einer Vorrichtung bedeckt sein oder durch eine Vorrichtung gesteuert werden, die die geometrische Porosität des Luftlochs in Abhängigkeit von dem örtlichen Stau druck steuert. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Entlüftungsöffnung mit einem zarten Stoffstreifen zu bedecken, der bei einem vorbestimmten Staudruck zerreißen wird. Sobald er reißt, wird die Öffnung frei, womit das Öffnen des Fallschirms weiter verlangsamt wird.
  • Fangleinen 26 sind am unteren Rand 21 der Kappe 12 an jeder radialen Naht 30 befestigt. Die Fangleinen 26 verlaufen vom Rand 21 der Hauptkappe im Allgemeinen geradlinig nach unten durch die Ösen 24 der Hilfskappe 16 zu dem Gurtzeug 34. Die fast gerade Ausrichtung der Fangleinen zeigt an, dass die Reffwirkung der Hilfskappe durch das Entfalten der Hauptkappe überwunden wurde.
  • In 4 ist die Hilfskappe 16 die Fangleinen 26 hinab in ihre endgültige Lage gerutscht. Die Fangleinen 26 bilden gerade Linien vom unteren Rand 21 der Hauptkappe 12 durch die Ösen 24 zu dem Gurtzeug 34. Der gewölbte innere Abschnitt 18 der Hilfskappe 16 bleibt aufgebläht. Das Netz des ringförmigen äußeren Abschnitts 20 hat keinen bedeutenden Luftwiderstand.
  • Im Verlauf des Konstruktionsverfahrens für eine spezielle Anwendung unter Verwendung der vorliegenden Erfindung kann der Konstrukteur eine Anzahl von Parametern verwenden, um die gewünschten Entfaltungscharakteristiken zu erhalten, wie zum Beispiel: (a) Entlüftungsfläche am Scheitel der Hauptkappe als Prozentsatz der Hauptkappenoberfläche und ihrer effektiven geometrischen Porosität; (b) Durchlässigkeit des Stoffs der Hauptkappe und des mittleren inneren Abschnitts der Hilfskappe; (c) Projektionsfläche bzw. Umrissfläche der gesamten Hilfskappe als Prozentsatz der Hauptkappenfläche; (d) Projektionsfläche bzw. Umrissfläche des mittleren inneren Abschnitts der Hilfskappe als Prozentsatz der Hauptkappenfläche; und (e) Anfangsposition der Hilfskappe im Verhältnis zum unteren Rand der Hauptkappe. Im Allgemeinen kann der Konstrukteur unter Verwendung dieser Parameter einen optimalen Nettomassenzustrom erhalten, was in dem gewünschten Wachstumsprofil der Luftwiderstandsfläche für eine bestimmte Anwendung resultiert.
  • Gemäß den vorstehenden Ausführungen kann die Hilfskappe 16 der vorliegenden Erfindung bei runden oder anderen insgesamt achssymmetrischen Fallschirmen jeder Größe verwendet werden, wie sie für Fallschirme zur Bergung von Personen und Gegenständen typisch sind. Praktisch ausgedrückt kann die Hilfskappe der vorliegenden Erfindung bei Fallschirmen mit einem Durchmesser von nur 4,5 m (15 ft.) und sogar weniger bis zu extrem großen Fallschirmen von bis zu 45 m (150 ft.) Durchmesser verwendet werden. Die Größe der Scheitelöffnung 28, ausgedrückt als Prozent der Oberfläche der Hauptkappe, kann von 0 bis 5 Prozent betragen und vielleicht noch mehr. Vorzugsweise hat das Luftloch 28 eine Größe von etwa 0,25% bis etwa 3% der Oberfläche der Hauptkappe 12.
  • Die Luftdurchlässigkeit für den gewölbten bzw. halbkugelförmigen mittleren inneren Abschnitt 18 ist vorzugsweise ganz gering, in der Größenordnung von 0–100·10–3 m3/(s·m2) (0–20 Kubikfuß pro Minute pro Quadratfuß (CFM)), kann aber bis zu 1 m3/(s·m2) (200 CFM) oder mehr betragen, je nach dem mit der Hilfskappe zu erzielenden gewünschten Ergebnis. Die Projektionsfläche der Hilfskappe 16, ausgedrückt als Prozentsatz der Gesamtfläche der Hauptkappe, kann im Bereich von nur etwa 2% bis etwa 15% liegen. Der bevorzugte Bereich beträgt etwa 3% bis etwa 10%. Am meisten bevorzugt hat die Hilfskappe 16 eine Projektions- bzw. Umrissfläche von etwa 4% bis etwa 5% der Gesamtfläche der Hauptkappe. Die Projektionsfläche des inneren Abschnitts 18 sollte zwischen etwa 30% und etwa 70% der gesamten Projektionsfläche der Hilfskappe 16 oder zwischen etwa 1% und etwa 10% der Gesamtfläche der Hauptkappe betragen. Vorzugsweise beträgt die Projektionsfläche des mittleren inneren Abschnitts etwa 40% bis etwa 50% der gesamten Projektionsfläche der Hilfskappe. Bei der Konstruktion der optimalen Hilfskappe für ein spezielles Fallschirmsystem sollten größere Hilfskappen mit einem kleineren Anteil im mittleren inneren Abschnitt 18 verwendet werden, wenn ein extrem schnelles Öffnen der Hauptkappe gewünscht wird. Wenn dagegen ein langsameres Öffnen gewünscht wird, sollten kleinere Hilfskappen mit einem größeren Anteil im mittleren inneren Abschnitt 18 verwendet werden.
  • Ferner kann die Durchlässigkeit des mittleren inneren Abschnitts 18 erhöht werden, wenn im Scheitel des inneren Abschnitts ein Luftloch bzw. eine Öffnung vorgesehen wird, ähnlich wie die Scheitelöffnung 28 im Scheitel der Hauptkappe 12. Die Scheitelöffnung der Hilfskappe kann in ähnlicher Weise geöffnet oder mit einem entsprechenden Gewebe bedeckt werden, um dem mittleren inneren Abschnitt 18 eine Auslegungsdurchlässigkeit zu verleihen. Die Scheitelöffnung könnte auch aus einem Stoff von veränderlicher Durchlässigkeit bestehen, wobei die Veränderung in der Durchlässigkeit von Änderungen im örtlichen Staudruck abhängt.
  • Nur als Beispiel beträgt bei einem Fallschirm mit einer Hauptkappenfläche von 46,5 m2 (500 ft2) die Fläche der Scheitelöffnung etwa 2% oder 0,012 m2 (10 ft2). Die gesamte Projektionsfläche der Hilfskappe 16 beträgt vorzugsweise etwa 4–5 Prozent der Gesamtfläche der Hauptkappe oder etwa 0,024 m2–0,030 m2 (20–25 ft2). Die Projektionsfläche des inneren Abschnitts 20 umfasst ungefähr 40 Prozent der gesamten Projektionsfläche der Hilfskappe 16. Anders ausgedrückt, die Projektionsfläche des inneren Abschnitts der Hilfskappe beträgt etwa 2 Prozent der Hauptkappenfläche, und die Projektionsfläche der äußeren Bahn der Hilfskappe beträgt etwa 3 Prozent der Hauptkappenfläche. Die Länge der Fangleinen vom unteren Rand 21 der Hauptkappe bis zum Gurtzeug 34 beträgt ungefähr 6,1 m (20 ft). Die Luftdurchlässigkeit des Fallschirmmaterials in der Hauptkappe und im inneren Abschnitt der Hilfskappe beträgt ungefähr 0,015–0,025 m3/(s·m2) (3–5 CFM). Die Öffnungssequenz dauert ungefähr 3 bis 4 Sekunden mit einer Last von 180 kg (400 lbs.) bei 100 m/s (200 Knoten). Dieselbe Hauptkappe ohne Hilfskappe der vorliegenden Erfindung öffnet sich in etwa 1 Sekunde bei 90 m/s (175 Knoten) mit einer Last von nur 135 kg (300 lbs.).
  • Die Steuerung des Öffnens bzw. Entfaltens der Hauptkappe gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch eingestellt werden durch Positionieren der Hilfskappe an ausgewählten Punkten entlang des oberen Endes der Fangleinen. Bei der bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Basis bzw. der untere Rand 19 des mittleren inneren Abschnitts 18 angrenzend an die Basis bzw. den unteren Rand 21 der Hauptkappe. Dadurch, dass die unteren Ränder nebeneinander liegen, erhält man die wirksamste anfängliche Entfaltungskraft an der Basis bzw. am unteren Rand 21 der Hauptkappe 12. Ferner können die Charakteristiken des Fallschirms und seiner Hilfskappe gemäß dieser Erfindung modifiziert werden, indem die Fläche des Luftlochs, die Durchlässigkeit des Materials oder die Fläche der Hilfskappe jeweils allein oder in Kombination miteinander verändert werden. Außerdem kann die Lage der Hilfskappe entlang der Fangleinen bei dem gepackten Fallschirm eingestellt werden.

Claims (26)

  1. Fallschirm (10) mit Entfaltungssteuermerkmalen, der eine Hauptkappe (12), mit der Hauptkappe (12) verbundene und von da zu unteren Enden zur Befestigung an einer Last (14) herabreichende Fangleinen (26) und eine Hilfskappe (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskappe einen entfaltbaren inneren Abschnitt (18) aus einem weniger durchlässigen Material und einen äußeren Abschnitt (20) aus einem durchlässigeren Material aufweist, wobei der äußere Abschnitt (20) verschieblich mindestens an einem Abschnitt der Fangleinen (26) zwischen der Hauptkappe (12) und den unteren Enden befestigt ist.
  2. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei der Fallschirm (10) ein Rundkappenfallschirm ist, die Hilfskappe (16) im Allgemeinen kreisrund ist, der innere Abschnitt (18) im entfalteten Zustand im Allgemeinen gewölbt ist und der äußere Abschnitt (20) im Allgemeinen ringförmig ist.
  3. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei die Hauptkappe (12) eine Entlüftungsöffnung (28) hat, die weniger als etwa 5 Prozent der Oberfläche der Hauptkappe (12) ausmacht.
  4. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei die Oberfläche der Hilfskappe (16) etwa 2 Prozent bis etwa 15 Prozent der Oberfläche der Hauptkappe (12) ausmacht.
  5. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei der innere Abschnitt (18) der Hilfskappe (16) eine Oberfläche hat, die etwa 30 Prozent bis etwa 70 Prozent der Oberfläche der Hilfskappe (16) ausmacht.
  6. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei der entfaltbare innere Abschnitt (18) eine Durchlässigkeit von 0 bis etwa 1 m3/(s·m2) (200 Kubikfuß pro Minute pro Quadratfuß) hat und der äußere Abschnitt (20) aus einem Material besteht, das dem Luftstrom wenig oder gar keinen Widerstand bietet.
  7. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei die Hauptkappe (12) im Allgemeinen rund ist, der innere Abschnitt (18) der Hilfskappe (16) im Allgemeinen hemisphärisch ist, und der ringförmige äußere Abschnitt (20) im Allgemeinen eben ist.
  8. Fallschirm nach Anspruch 3, wobei die Entlüftungsöffnung (28) mit einem Stoff von veränderlicher Durchlässigkeit bedeckt ist, wobei die Veränderung in der Durchlässigkeit von Änderungen im örtlichen Staudruck abhängt.
  9. Fallschirm nach Anspruch 3, wobei die Entlüftungsöffnung (28) mit einer Vorrichtung zum Steuern der geometrischen Porosität der Entlüftungsöffnung in Abhängigkeit vom örtlichen Staudruck bedeckt ist.
  10. Fallschirm nach Anspruch 3, wobei die Entlüftungsöffnung (28) mit einem zarten Stoffstreifen bedeckt ist, der bei einem vorbestimmten Staudruck zerreißen wird, so dass das Öffnen des Fallschirms (10) weiter verlangsamt wird.
  11. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei der Fallschirm (10) im Allgemeinen achssymmetrisch ist.
  12. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei der äußere Abschnitt (20) verschieblich an allen Fangleinen (26) befestigt ist.
  13. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei die Hauptkappe (12) im Allgemeinen rund ist und aus flexiblem Material mit einer durch einen Umfangsrand (21) begrenzten Mundöffnung (22) konstruiert ist, wobei die Fangleinen (26) von dem Umfangsrand (21) zu den unteren Enden herabreichen, die Hilfskappe (16) einen im Wesentlichen kleineren Durchmesser hat als die Hauptkappe (12), der äußere Abschnitt (20) der Hilfskappe (16) den inneren Abschnitt (18) im Allgemeinen im gleichen Abstand in allen radialen Richtungen umgibt, und die Hilfskappe (16) während ihrer Öffnungssequenz zunächst die Öffnung (22) der Hauptkappe (12) formt und vorübergehend einschränkt.
  14. Fallschirm nach Anspruch 13, wobei die verschiebliche Verbindung mehrere verstärkte Öffnungen (24) umfasst, die im Umfang des äußeren Abschnitts (20) der Hilfskappe (16) ausgebildet sind, wobei sich durch jede Öffnung (24) eine Fangleine (26) erstreckt.
  15. Fallschirm nach Anspruch 13, wobei das flexible Material eine Luftdurchlässigkeit im Bereich von 0,015–0,025 m3/(s·m2) (3 bis 5 Kubikfuß pro Minute pro Quadratfuß) hat.
  16. Fallschirm nach Anspruch 13, wobei die Hauptkappe (12) eine mittige Entlüftungsöffnung (28) hat, die als Öffnung in dem flexiblen Material ausgebildet ist.
  17. Fallschirm nach Anspruch 13, wobei der äußere Abschnitt (20) der Hilfskappe (16) aus einem offenmaschigen Material gebildet ist.
  18. Fallschirm nach Anspruch 13, wobei der äußere Abschnitt (20) der Hilfskappe (16) ein offenes Gitterwerk ist.
  19. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei die Hilfskappe (16) kleiner ist als die Hauptkappe (12), wobei ein Rand der Hilfskappe (16) über einem Umfangsrand (21) der Hauptkappe (12) und über der verschieblichen Befestigung des äußeren Abschnitts (20) der Hilfskappe (16) liegt, wobei die Fangleinen (26) von der Hauptkappe (12) herabreichen, wobei der äußere Abschnitt (20) der Hilfskappe (16) ringförmig ist, wodurch sich die kleinere Hilfskappe (16) des gepackten Fallschirms (10) als erstes entfaltet und eine radiale Reff- und Formungskraft auf die Hauptkappe (12) ausübt und den Luftstrom um den äußeren Abschnitt (20) herumlenkt, um die Hauptkappe (12) während ihrer Öffnungssequenz gleichmäßig zu entfalten.
  20. Fallschirm nach Anspruch 1, wobei die Hilfskappe (16) die Entfaltungsmerkmale der Hauptkappe (12) steuert, der innere Abschnitt (18) der Hilfskappe (16) ein gewölbtes, nach unten weisendes konkaves kreisrundes Element (18) ist, das an seinem Außenumfang mit dem äußeren Abschnitt (20) verbunden ist, der äußere Abschnitt (20) der Hilfskappe (16) ein im Allgemeinen flaches, ringförmig herumreichendes äußeres Element (20) ist, und eine Reihe voneinander beabstandeter verstärkter Öffnungen (24) entlang des Umfangs des äußeren Elements (20) der Hilfskappe (16) dazu dienen, die mit der Hauptkappe (12) verbundenen Fangleinen (26) aufzunehmen.
  21. Fallschirm nach Anspruch 20, wobei die Oberfläche der Hilfskappe (16) etwa 2 bis etwa 15 Prozent der Oberfläche der Hauptkappe (12) ausmacht.
  22. Fallschirm nach Anspruch 20, wobei das nach unten weisende kreisrunde Element (18) der Hilfskappe (16) eine Oberfläche hat, die ungefähr 30 bis ungefähr 70 Prozent der Oberfläche der Hilfskappe (16) ausmacht.
  23. Fallschirm nach Anspruch 20, wobei das nach unten weisende kreisrunde Element (18) der Hilfskappe (16) eine Luftdurchlässigkeit hat, die gleich oder kleiner ist als die Luftdurchlässigkeit der Hauptkappe (12).
  24. Fallschirm nach Anspruch 20, wobei das ringförmige äußere Element (20) der Hilfskappe (16) der hindurchströmenden Luft wenig oder gar keinen Widerstand bietet.
  25. Fallschirm nach Anspruch 20, wobei das nach unten weisende kreisrunde Element (18) der Hilfskappe (16) an der Spitze eine Entlüftungsöffnung hat, die weniger als etwa 5 Prozent der Oberfläche der Hauptkappe (12) ausmacht.
  26. Fallschirm nach Anspruch 20, wobei das nach unten weisende kreisrunde Element (18) der Hilfskappe (16) aus einem Stoff von veränderlicher Durchlässigkeit besteht, wobei die Veränderung in der Durchlässigkeit von Änderungen im örtlichen Staudruck abhängt.
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