`2'ransporteinrichtung für gleisgeführte Transportwagen, insbesondere
Brennwagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung für gleisgeführte
Transportwagen, insbesondere Brennwagen, in .renn- und Trockenanlagen der keramischen
Industrie. Bekannte ,Transporteinrichtungen bestehen aus einem zwischen den Schienen
entl--:ng eines Gleises und unterhalb der ;lagen beweglichen Zugmittel, z.B. einem
endlos angetrieben umlaufenden ugseil, an dem in :abständen hintereinander 1,iitneiimer
fiär die äagen befesti!-_t sind, die je einen aus einer aufgerichteten Normalstellung
in eine abgeseriizte Durchlaufstellung beweglichen @ilitnenmerfinFer und eine zwischen
Mitnehmerfinger und einem Stützlied angeordnete yeder als Stoßaufnahme- und @ückstellmittel
aufweisen. Derartige Transporteinrichtungen dienen zur Mitnahme eines oder mehrerer
Wagen eines auf dem Gleis-abgestellten Jagenzuges, dessen einzelne ':Jagen untereinander
nicht verbunden sind. Die .sagen weisen an ihrer Unterseite geeisriete Anschläge
auf, die mit den i,iitnenmerfingen in Eingriff gelangen. bevor ein @litnenmerfiner
.den in seiner
Bewegungsrichtung letzten - oder auch die beiden
letzten -Wagen mitnimmt, gelangt er im@Verlauf der Vorbewegung des Zugmittels zunächst
mit den Anschlägen sämtlicher vorherstenender sagen in Eingriff, unter denen er
jedoch infolge der einstellungsbedingten, für die Mitnahme dieser vor ihm steilenden
`Jagen nicht ausreichenden diderstandskraft der Stoßaufnaame-und Rückstellfeder
durchrutscht. Infolge der VorlaufLesciiwindigkeit des Zugmittels und damit der ..litnehmer
treffen diese auf die AnscnlC;ge an den Jagen mit verhältnismäßig hoher kinetischer
Energie auf. Das Auftreffen verursacht dementsprechend eine störende Ger@uschbildunp-
und hohen Verschleiß sowie einen entsprechend starken Ruck, durch die das Gut vom
d2gen herabfallen könnte. Beim Auftreffen eines Llitnehmers auf einen Ansculag an
einem sagen wird bei einstellungsgemäß nicht ausreichender @liderst=:rldskraft der
Feder der Litnehmerfinger soweit verlagert, z.B. verscawenkt oder parallel zu sicri
selpst nach unten und geT-en Zugmittelbewegungsrichtung abgesenkt, bis der i@livn=irierfiir@?er
unter dem Anschlag durcarutscxien kann. .Bei dieser Verlagerung des ivIitneamerfingers
wird die kinetische Energie in der Feder gespeichert, so saß nach Freikommen des
itnehmerfinF=ers vom Anschlag am iih<gen dieser in seine aufgerichtete Normalstellung
zurückscanellt. Die erhebliche, in der Feder gespeicherte Energie läßt dabei den
Mitnehmerfinger schlagartig in seine Normalstellung zurückkenren, wobei der Mitneiimerfinger
mit entsprechender Energie gegen einen die Normalstellung des Fingers begrenzenden
Anschlag prallt. Auch dieser Vorgang ist mit erheblicher Geräuschbildung und hohem
Verschleiß verbunden. Soworil bei der Auslenkung
des Mitnehmerfingers
aus-seiner Normalstellung wie auch bei dessen Rückkehr in die Normalstellung tritt
eine dem >uslenkweg proportionale Energiespeicnerung
bzw. Entladung auf.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung
mit Mitnehmern zu schaffen, deren Mitnehmerfinger ohne nennenswerte Stoßwirkung
mit den Anschlägen an
den Wagen in Eingriff gelangen und diese bis auf den
an dem mitzunehmenden logen angeordneten Anschlag mit einem Mindestmaß an Verschleiß
und Geräuschbildung beim Auftreffen, Unterlaufen und Wiederaufricüten passieren
können. Zu diesem Zweck ist die Transporteinrichtung nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß als Stouaufnanme- und Rückstellmittel eine vorzugsweise nydrauliscue
i;olben-Zylinder-Einneit mit einer durch den Kolben in zwei Teilkammern unterteilten
Zylinderkammer vorgesehen ist, deren beide Teilkammern über einen Uberström-Drosselkanal
während eines Teiles der Verschiebebewegung des Kolbens aus seiner der Normalstellung
des Iditneiimerfingers entsprechenden Ausr--angsstellung in Verbindung stei,en und
während eines sich ansci:ließenden Teiles der Kolbenverlauf be:,jef='ur:r- über
eine Verbinduiic-cleitui:F- mit eincresehaltetem uberdruckvei-Itil verbindbor sind,
und daii eine den 1:o1-ben in AuszunFsstellung dr;ici;ende Rüchstellfeder vorfre_
eaer ist. Diese Einrichtung nach der -rfindunr ermörlicht es, den Widerstand des
:,:itnenmerfinr ers uei einer Verlegerunr-- aus seiner auf#-er ic.lteten @;orm@lstellung
oroarss-iv zu Festalten, s( da!: siel: ein wiü eine;ii in i-Alnozriff einer 8@y@'r:eri
Stoßwirkung
zunächst schnell und ohne großen Widerstand verlagert und erst im weiteren Verlauf
seiner Verlagerung dieser einen wachsenden @Wideretand entgegensetzt. Durch das
Überströmen des Druckmittels aus der sich bei Verlagerung des Mitnehmerfingers aus
seiner Normalstellung verkleinernden Teilkammer in die sich entsprechend vergrößernde
Teilkammer wird zugleich ein beträchtlicher Teil der Energie vernichtet, so daß
der Mitnehmerfinger in einer verlangsamten Bewegung ohne nennenswerte Geräuschentwicklung
und Verschleiß in seine aufgerichtete Normalstellung zurückkehrt. Durch die progresäve
weiche Zunahme der Mitnenmerkraft wird außerdem das Zugmittel geschont. Bei einer
besonders vorteilhaften Ausfiüirungsform der Erfindung ist das -L)berdruckventil
auf einen gewünschten Ansprechdruck einstellbar. Hierdurch besteht die köglichkeit,
den Mitnahmewiderstand auf eine bestimmte Wagenzahl einzustellen. Weitere erfindungswesentliche
iderkmaleund Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in.Verbindung
mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung
dargestellt ist, es zeigen: Fig. 1 eine sciiemdtiscne Draufsicht auf eine Gleisanlage
mit darauf abgestellten Wagen, die mit einer Einrichtung nach der Erfindung ausgerüstet
ist, Fig. 2 eine scnemetisciie Seitenansicht einer unterhalb der Schienen eines
mit 'Wagen besetzten Gleisstückes
Erfindung, Fig.3 eine schematische Seitenansicht eines Mitnehmers
der Transporteinrichtung nach der Erfindung in aufgerichteuer Normalstellung des
Mitnehmerfingers, Fig.4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 des Mitnehmers in einer zum
Passieren eines Wagenanschlages verlagerten Stellung des Mitnehmerfingers, Fig.5
zwei Ausführungen des Stoßaufnahme- und Rückstellmittels und 6 nach der Erfindung,
Fig.7 Draufsichten auf eine in dem Zylinder der das Stoßbis 9 aufnahme-und Rückstellmittel
bildenden Kolben-Zylinder-Einheit angeordnete Zylinderbüchse. Fig. 1 veranschaulicht
in einem Beispiel eine Gleisanlage für eine Brenn- bzw. Trockenanlage der keramischen
Industrie, bei der drei Gleisstücke 1,2,3 vorgesehen sind, längs deren Enden Q,uergleise
4,5 verlaufen. Während das Gleisstück 1 beispielsweise durch einen Tunnelofen 6
hindurchgeht, dienen die Gleisstücke 2,3 als 2uffer-'bzw. Abstellgleise, auf denen
Brennwagen 7 hintereinander in beliebiger Anzahl abgestellt sind. Diese Brennwagen
7 körnen bereits gebranntes oder noch zu brennendes Gut tragen, und werden entlang
der Gleisstücke 2,3 durch eine als Ganzes mit 8 bezeichnete Transporteinrichtung
in Richtung des Pfeiles 9 verfahren, die parallel zu und zwischen den Schienen 10
der Gleisstücke 1,2,3 angeordnet ist. Die in Fig. 2 des näheren veranschaulichte
Transporteinrichtung 8 besteht aus einem endlosen, über Umlenk- und Antriebsrollen
11 geführten und bewegten Zugseil 12, an dem in Abstand hintereinander als Ganzes
mit 13 bezeichnete Mitnehmer befestigt
Diese Mitnehmer 13 bestehen gemäß Fig. 3 und 4 aus einen mit dem
Zugseil 12 fest verbundenen Stützglied 14, an dessen Oberseite ein Mitnehmerfinger
15 über Parallellenker 16
parallel zu sich selbst auf- und abbeweglich aasgelenkt
i»t.
Der Mitnehmerfinger 15, der grundsätzlich*eine beliebige Ausbildung
haben kann, weist in seinem vorderen Teil einen nach oben vorstehenden .Ansatz 17
auf, an dem eine Rolle 18 frei drehbar gelagert ist. In der in Fig.. 3 veranschaulichten
Stellung
des Mitnehmers 13 erstreckt sich der Mitnehmerfinger 15 mit Ansatz
17 und Rolle 18 bis in den Bereich eines an der Unterseite
der Wagen 7 befestigten
Anschlages 19, unter dem er bei Verlagerung in
die in Fig. 4 dargestellte
Stellung hindurchrutschen kann. An dem
den Mitnehmerfinger 15 mit dem rückwärtigen
Gelenkhebel 16 gelenkig verbindenden Bolzen 20 greift einerseits eins als Ganzes
mit 21 bezeichnete hydraulische Kolben-Zylinder-Binaeit an, die andererseits am
Stützglied 14 an einem ortsfesten Zapfen 22 gelenkig angreift. die aus Fig. 5 ersichtlich
ist, besteht die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit aus einem Zylindergehäuse
23, das
eine in ihrem Durchmesser abgestufte Axialbohrung aufweist. In die
Axialbohrung ist eine sich über einm Teil deren Länge erstreckende Zylinderbüchse
24 eingesetzt, in der ein Kolben 25 axial verschieblich und abgedichtet geführt
ist. Der Kolben 25 ist auf einer sich durch einen Deckel 26 nach außen hindurch
erstreckenden Kolbenstange 27 befestigt, die sich auf der anderen Kolbenseite in
einer Führungshülse 28 fortsetzt und in
dem einen Lagerbereich 29 bildenden
Teil der Gehäuseaxialbonrung
abgedichtet geführt
ist
und
sich aus dem Gehäuse 23 herausbewegen kann. Die Hülse 28
weist
im Abstand vor
dem Kolben 25 eine umlaufende Ringschulter 30 auf, an
der eine auf die Hülse 28 geschobene Druckfeder 31
einerseits abgestützt
ist, die sich andererseits an dem von
dem Lagerbereich 29 der Axialbohrung
gebildeten Innenabsatz 32 des Gehäuses 23 abstützt. Die Axialbohrung im Gehäuse
23 und die Büchse 24 begrenzen eine vollständig
mit Druckmittel, z.B. Ö1,
gefüllte Zylinderkammer, die durch den Kolben 25 in eine bei der dargestellten Ausgangsstellung
des Kolbens 25 verhältnismäßig kleine Teilkammer 33 und eine in dieser Kolbenstellung
verhältnismäßig große Teilkammer 34 unterteilt
wird. Die dargestellte Ausgangsstellung
des Kolbens 25
im Zylinder 23 entspricht der aufgerichteten Normaletellung
des Mitnehmerfinßers 15. Zwischen der Büchse 24 und dem Gehäuse 23 ist im
Bereich eines Teiles der Büchsenlänge ein Ringspalt 35 belassen, der bei der in
Fig. 5 dargestellten Ausführung
über eine Drosselöffnung 36 mit der Teilkammer
34 und über
eine Verbindungsöffnung 37 mit der Teilkammer 33 verbunden ist..Der
Ringspalt 35 steht ferner über eine Verbindungsbohrung 38 mit einer Bohrung 39 in
einem.Ventilgehäuse 40 in Verbindung, die über eine Bohrung 41 mit der Teilkammer
34 verbunden ist. Zwischen der Mündung der Bohrung 41 und der Bohrung 38 in die
Ventilgehäusebohrung 39 ist ein Rückschlag-Überdruckventil 4,--- angeordnet, das
die Verbindung zwischen der Teilkammer 34 und dem Rinispalt 35
bei überschreiten
eines vorbestimmten, einstellbaren '@,ruckes in der Teilkammer 33 freigibt.
Der
Kolben 25 ist mit sich axial erstreckenden, um die Kolbenstange 27,28 herum angeordneten
Rückströmbohrungen 43 versehen, die eine Verbindung zwischen der Teilkammer 33 und
der Teilkammer 34 herstellen. In Ausgängsstellung und bei Vorlaufbewegung des Kolbens
in-Richtung des Pfeiles 44 werden die Rückströmbohrungen 43 durch einen ringförmigen,
auf der Hülse 28 verschieblich geführten Ventilkörper 45 verschlossen, der in seine
Schließstellung durch eine Druckfeder 46 gedrückt wird, die sich auf der Rückseite
des Ventilkörpers 45 einerseits und an der Schulter 30 andererseits abstützt. Bei
Auftreffen des tiiitnehmerfingers 15 auf einen wagenseitigen Anschlag 19 (Fir. 3)
beginnt sich der Mitnehmerfinger 15 in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung zu
verlagern, wodurch die Kolbenstange 47 in Richtung des 1-feiles 44 in das Gehäuse
23 üineingescüo-ben und der Kolben 25 in gleicher Richtung in der riüchse'24 verschoben
wird. Das durch diese Kolbenverschiebung aus der sich dabei verkleinernden Teilkammer
34 verdränFte (il strömt über die Drosselöffnung 36 in den Ringspalt 35 und von
diesem in die sich vergrößernde Teilkammer 33 über. Durch dieses Lberströmen wird
ein Teil der kinetischen Energie des i«itnenmerfinr-.-ers 15 vernichtet bzw. umcrewandelt,
während der verbleibende Teil der Ene:-@ie in der sich zusammendrückenden eeder
31 gespeichert wird. Sobald die in Bewegungsrichtung 4ii des holbens vordere Kolbenfläche
den Strömungsguerscnnitt der Drosselöffnung >6 versci.ließt, endet ein Oberströmen
und damit die weitere #,De:aerundes @clbens 25 in ßicntunrr des
Pfeiles
44. Die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit bildet jetzt eine starre, in ihrer
Länge zunächst nicht mehr verkürzbare Einheit, die lediglich bei Überschreiten eines
vorbestimmten Wertes des Druckes in der Teilkammer 34 weiter verkürzbar ist. Bei
Überschreiten dieses vorbestimmten, einstellbaren @z.B. mittels Schraube 42') Druckes
öffent das Rückschlag= Überdruckventil 42 und läßt ein weiteres Überströmen zu.
Dieser Öffnungsdruck für das Ventil 42 kann so eingestellt werden, daß er lediglich
beim letzten Wagen einer Wagenreihe nicht überschritten wird, so daß der Mitnehmerfinger
15 unter dem zugehörigen Anschlag 19 nicht hindurchrutschen kann, sondern den Jagen
mitnehmen muß. Trifft der Mitnehmerfinger 15 auf den her vorletzten oder einen der
vorstehenden Wagen ? einer Wagenreihe, so ist der von den Wagen auf den Mitnehmerfinger
15 ausgeübte 'Y4iderstand so groß, daß der eingestellte Öffnungsdruck für das Ventil
42 überschritten wird und der Mitnehmerfinger 15 durchrutscnen kann. Es versteht
sich, daß der Öffnungsdruck für das Ventil auch derart eingestellt werden kann,
daß die beiden letzten Wagen oder auch mehrere letzte Wagen einer vüagenreihe mitgenommen
werden. Sobald der Mitnehmerfinger 15 den Anschlag 19 an einem Sagen passiert hat,
drückt die Feder 31 den Kolben 25 wieder in seine dargestellte Ausgangsstellung
zurück. Das sich zu diesem Zeitpunkt in der Teilkammer 33 befindende Öl strömt dabei
zunächst durch die Rückströmbohrungen 43 im holben'in die Teilkammer 34 über, bis
sich der Kolben 25 so weit zurückbewegt hat, daß er die Drosselöffnung 36 freigibt.
Bis zur Rückkehr
des Kolbens 25 in seine Ausgangsstellung strömt
dann das Druckmittel sowohl über d.Le Rückatrömbohrungen 43 als auch über den Uberströmkanal
37,35,36 in die Teilkammer 34 über. um die Drosselung bzw. D'"mpfung des Widerstandes
den Mitnehmerfingers 15 bei Verlagerung aus seiner Normalstellung progressiv
zu gestalten, ist; die Drosselöffnung 36 als ein sich in Richtung des Pfeiles 44
im Durchflußquerschnitt verjüngender Schlitz 42 ausgebildet (Fig.
7), oder
besteht aus mehreren in Kolbenbewegungsrichtung hintereinander und gemäß einer weiteren
Möglichkeit auch nebeneinander angeordneten Einzelöffnungen 48 (Fig. 8 und 9). Während
die Schlitzausbildung 4? eine kontinuierliche Progressivität bedingt, ergibt die
Aufteilung in hinter- und nebeneinander angeordneten Einzelöffnungen 48 eine stufenweise
ansteigende Progressivität. Es versteht sich, daß je nach Formgebung des Schlitzes
47 wie auch je nach Anordnung der Einzelöffnungen 48 und Bemessung deren EinzeldurchfluAquerschnitt
im wesentlichen jede beliebige Kennlinie für die Progressivität herbeigeführt werden
kann. Auf diese Weise ist es möglich, einen im wesentlichen ruekfreien bzw. stoßfreien
Übergang zwischen einem sehr geringen Widerstand des Mitnehmerfingers in aufgerichteter
Normalstellung und dem zur Mitnahme des bzw. der letzten Wagen ? erforderlichen
Widerstand herbeizuführen. Um einen möglichst schwachen Stoß bei Auftreffen des
Mitnehmerfingers 15 auf einen Anschlag 19 sicherzustellen, wird der 8trömungsqtzerschnitt
des Überströmkanals
zwischen den beiden Teilkammern 3-7.,34 zu
Beginn der Bewegung des Kolbens aus seiner Ausgangsstellung möglich groß gewählt.
Der Durchflußquerschnitt der Rückströmbohrungen 43 bestimmt sich nach der erforderlichen
Geschwindigkeit, in der sich der Mitnehmerfinger 15 wieder aufrichten muß, um bei
der gegebenen Bewegungsgeschwindigkeit des Zugmittels 12 rechtzeitig wieder in seine
aufgerichtete Normalstellung zu gelangen und für einen Eingriff mit dem nächst nachfolgenden
Anschlag 19 bereit zu sein. In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführung der Kolben-Zylinder-Einheit
dargestellt, in der ein
von Bohrungen 49,50 und 51 gebildeter Uberström-Drosselkanal
vorgesehen ist. In diesen Uberström-Drosselkanal ist ein verstellbares Nadelventil
52 eingeschaltet, mit dem die Drcsselung verändert werden kann. Anstelle des Ringspaltes
35 ist zwischen Büchse 24 und Gehäuse 23 lediFliicheine Axialriut 53 vorgesehen,
die bei Öffnen des Überdruckventils 42 ein Überströmen von Öl aus der Teilkammer
34 in
die Teilkammer 33 ermöglicht. Die Zylinderbüchse 24 ist bei dieser
Ausführungsform gegen Verdrehen gesichert. In Abwandlung der in Fig. 7 bis 9 gezeigten
Draufsicaten auf die Zylinderbüchse kann diese auch so ausgebildet sein, daß in
Kolbenrichtung lediglich zwei uintereinander liegende Öffnungen vorgesehen sind,
von denen die erste einen grollen -und die zweite nur einen kleinen Auer. chnitt
n;!t, so daß beim
Auftreffen des Mitnehmers am Anfang der Kolbenbewegung
bereitseine große Menge Druckmittel abfließen kann.
Ansprüche