DE1505990A1 - Transporteinrichtung fuer gleisgefuehrte Transportwagen,insbesondere Brennwagen - Google Patents

Transporteinrichtung fuer gleisgefuehrte Transportwagen,insbesondere Brennwagen

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DE1505990A1
DE1505990A1 DE19651505990 DE1505990A DE1505990A1 DE 1505990 A1 DE1505990 A1 DE 1505990A1 DE 19651505990 DE19651505990 DE 19651505990 DE 1505990 A DE1505990 A DE 1505990A DE 1505990 A1 DE1505990 A1 DE 1505990A1
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DE
Germany
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piston
transport device
cylinder
valve
chamber
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Application number
DE19651505990
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English (en)
Inventor
Richard Pfeil
Eberhard Wolf
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Keller Ofenbau GmbH
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Keller Ofenbau GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • `2'ransporteinrichtung für gleisgeführte Transportwagen, insbesondere Brennwagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung für gleisgeführte Transportwagen, insbesondere Brennwagen, in .renn- und Trockenanlagen der keramischen Industrie. Bekannte ,Transporteinrichtungen bestehen aus einem zwischen den Schienen entl--:ng eines Gleises und unterhalb der ;lagen beweglichen Zugmittel, z.B. einem endlos angetrieben umlaufenden ugseil, an dem in :abständen hintereinander 1,iitneiimer fiär die äagen befesti!-_t sind, die je einen aus einer aufgerichteten Normalstellung in eine abgeseriizte Durchlaufstellung beweglichen @ilitnenmerfinFer und eine zwischen Mitnehmerfinger und einem Stützlied angeordnete yeder als Stoßaufnahme- und @ückstellmittel aufweisen. Derartige Transporteinrichtungen dienen zur Mitnahme eines oder mehrerer Wagen eines auf dem Gleis-abgestellten Jagenzuges, dessen einzelne ':Jagen untereinander nicht verbunden sind. Die .sagen weisen an ihrer Unterseite geeisriete Anschläge auf, die mit den i,iitnenmerfingen in Eingriff gelangen. bevor ein @litnenmerfiner .den in seiner Bewegungsrichtung letzten - oder auch die beiden letzten -Wagen mitnimmt, gelangt er im@Verlauf der Vorbewegung des Zugmittels zunächst mit den Anschlägen sämtlicher vorherstenender sagen in Eingriff, unter denen er jedoch infolge der einstellungsbedingten, für die Mitnahme dieser vor ihm steilenden `Jagen nicht ausreichenden diderstandskraft der Stoßaufnaame-und Rückstellfeder durchrutscht. Infolge der VorlaufLesciiwindigkeit des Zugmittels und damit der ..litnehmer treffen diese auf die AnscnlC;ge an den Jagen mit verhältnismäßig hoher kinetischer Energie auf. Das Auftreffen verursacht dementsprechend eine störende Ger@uschbildunp- und hohen Verschleiß sowie einen entsprechend starken Ruck, durch die das Gut vom d2gen herabfallen könnte. Beim Auftreffen eines Llitnehmers auf einen Ansculag an einem sagen wird bei einstellungsgemäß nicht ausreichender @liderst=:rldskraft der Feder der Litnehmerfinger soweit verlagert, z.B. verscawenkt oder parallel zu sicri selpst nach unten und geT-en Zugmittelbewegungsrichtung abgesenkt, bis der i@livn=irierfiir@?er unter dem Anschlag durcarutscxien kann. .Bei dieser Verlagerung des ivIitneamerfingers wird die kinetische Energie in der Feder gespeichert, so saß nach Freikommen des itnehmerfinF=ers vom Anschlag am iih<gen dieser in seine aufgerichtete Normalstellung zurückscanellt. Die erhebliche, in der Feder gespeicherte Energie läßt dabei den Mitnehmerfinger schlagartig in seine Normalstellung zurückkenren, wobei der Mitneiimerfinger mit entsprechender Energie gegen einen die Normalstellung des Fingers begrenzenden Anschlag prallt. Auch dieser Vorgang ist mit erheblicher Geräuschbildung und hohem Verschleiß verbunden. Soworil bei der Auslenkung des Mitnehmerfingers aus-seiner Normalstellung wie auch bei dessen Rückkehr in die Normalstellung tritt eine dem >uslenkweg proportionale Energiespeicnerung bzw. Entladung auf. Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung mit Mitnehmern zu schaffen, deren Mitnehmerfinger ohne nennenswerte Stoßwirkung mit den Anschlägen an den Wagen in Eingriff gelangen und diese bis auf den an dem mitzunehmenden logen angeordneten Anschlag mit einem Mindestmaß an Verschleiß und Geräuschbildung beim Auftreffen, Unterlaufen und Wiederaufricüten passieren können. Zu diesem Zweck ist die Transporteinrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß als Stouaufnanme- und Rückstellmittel eine vorzugsweise nydrauliscue i;olben-Zylinder-Einneit mit einer durch den Kolben in zwei Teilkammern unterteilten Zylinderkammer vorgesehen ist, deren beide Teilkammern über einen Uberström-Drosselkanal während eines Teiles der Verschiebebewegung des Kolbens aus seiner der Normalstellung des Iditneiimerfingers entsprechenden Ausr--angsstellung in Verbindung stei,en und während eines sich ansci:ließenden Teiles der Kolbenverlauf be:,jef='ur:r- über eine Verbinduiic-cleitui:F- mit eincresehaltetem uberdruckvei-Itil verbindbor sind, und daii eine den 1:o1-ben in AuszunFsstellung dr;ici;ende Rüchstellfeder vorfre_ eaer ist. Diese Einrichtung nach der -rfindunr ermörlicht es, den Widerstand des :,:itnenmerfinr ers uei einer Verlegerunr-- aus seiner auf#-er ic.lteten @;orm@lstellung oroarss-iv zu Festalten, s( da!: siel: ein wiü eine;ii in i-Alnozriff einer 8@y@'r:eri Stoßwirkung zunächst schnell und ohne großen Widerstand verlagert und erst im weiteren Verlauf seiner Verlagerung dieser einen wachsenden @Wideretand entgegensetzt. Durch das Überströmen des Druckmittels aus der sich bei Verlagerung des Mitnehmerfingers aus seiner Normalstellung verkleinernden Teilkammer in die sich entsprechend vergrößernde Teilkammer wird zugleich ein beträchtlicher Teil der Energie vernichtet, so daß der Mitnehmerfinger in einer verlangsamten Bewegung ohne nennenswerte Geräuschentwicklung und Verschleiß in seine aufgerichtete Normalstellung zurückkehrt. Durch die progresäve weiche Zunahme der Mitnenmerkraft wird außerdem das Zugmittel geschont. Bei einer besonders vorteilhaften Ausfiüirungsform der Erfindung ist das -L)berdruckventil auf einen gewünschten Ansprechdruck einstellbar. Hierdurch besteht die köglichkeit, den Mitnahmewiderstand auf eine bestimmte Wagenzahl einzustellen. Weitere erfindungswesentliche iderkmaleund Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in.Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt ist, es zeigen: Fig. 1 eine sciiemdtiscne Draufsicht auf eine Gleisanlage mit darauf abgestellten Wagen, die mit einer Einrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 2 eine scnemetisciie Seitenansicht einer unterhalb der Schienen eines mit 'Wagen besetzten Gleisstückes
    Erfindung, Fig.3 eine schematische Seitenansicht eines Mitnehmers der Transporteinrichtung nach der Erfindung in aufgerichteuer Normalstellung des Mitnehmerfingers, Fig.4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 des Mitnehmers in einer zum Passieren eines Wagenanschlages verlagerten Stellung des Mitnehmerfingers, Fig.5 zwei Ausführungen des Stoßaufnahme- und Rückstellmittels und 6 nach der Erfindung, Fig.7 Draufsichten auf eine in dem Zylinder der das Stoßbis 9 aufnahme-und Rückstellmittel bildenden Kolben-Zylinder-Einheit angeordnete Zylinderbüchse. Fig. 1 veranschaulicht in einem Beispiel eine Gleisanlage für eine Brenn- bzw. Trockenanlage der keramischen Industrie, bei der drei Gleisstücke 1,2,3 vorgesehen sind, längs deren Enden Q,uergleise 4,5 verlaufen. Während das Gleisstück 1 beispielsweise durch einen Tunnelofen 6 hindurchgeht, dienen die Gleisstücke 2,3 als 2uffer-'bzw. Abstellgleise, auf denen Brennwagen 7 hintereinander in beliebiger Anzahl abgestellt sind. Diese Brennwagen 7 körnen bereits gebranntes oder noch zu brennendes Gut tragen, und werden entlang der Gleisstücke 2,3 durch eine als Ganzes mit 8 bezeichnete Transporteinrichtung in Richtung des Pfeiles 9 verfahren, die parallel zu und zwischen den Schienen 10 der Gleisstücke 1,2,3 angeordnet ist. Die in Fig. 2 des näheren veranschaulichte Transporteinrichtung 8 besteht aus einem endlosen, über Umlenk- und Antriebsrollen 11 geführten und bewegten Zugseil 12, an dem in Abstand hintereinander als Ganzes mit 13 bezeichnete Mitnehmer befestigt
    Diese Mitnehmer 13 bestehen gemäß Fig. 3 und 4 aus einen mit dem Zugseil 12 fest verbundenen Stützglied 14, an dessen Oberseite ein Mitnehmerfinger 15 über Parallellenker 16 parallel zu sich selbst auf- und abbeweglich aasgelenkt i»t. Der Mitnehmerfinger 15, der grundsätzlich*eine beliebige Ausbildung haben kann, weist in seinem vorderen Teil einen nach oben vorstehenden .Ansatz 17 auf, an dem eine Rolle 18 frei drehbar gelagert ist. In der in Fig.. 3 veranschaulichten Stellung des Mitnehmers 13 erstreckt sich der Mitnehmerfinger 15 mit Ansatz 17 und Rolle 18 bis in den Bereich eines an der Unterseite der Wagen 7 befestigten Anschlages 19, unter dem er bei Verlagerung in die in Fig. 4 dargestellte Stellung hindurchrutschen kann. An dem den Mitnehmerfinger 15 mit dem rückwärtigen Gelenkhebel 16 gelenkig verbindenden Bolzen 20 greift einerseits eins als Ganzes mit 21 bezeichnete hydraulische Kolben-Zylinder-Binaeit an, die andererseits am Stützglied 14 an einem ortsfesten Zapfen 22 gelenkig angreift. die aus Fig. 5 ersichtlich ist, besteht die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit aus einem Zylindergehäuse 23, das eine in ihrem Durchmesser abgestufte Axialbohrung aufweist. In die Axialbohrung ist eine sich über einm Teil deren Länge erstreckende Zylinderbüchse 24 eingesetzt, in der ein Kolben 25 axial verschieblich und abgedichtet geführt ist. Der Kolben 25 ist auf einer sich durch einen Deckel 26 nach außen hindurch erstreckenden Kolbenstange 27 befestigt, die sich auf der anderen Kolbenseite in einer Führungshülse 28 fortsetzt und in dem einen Lagerbereich 29 bildenden Teil der Gehäuseaxialbonrung abgedichtet geführt ist und sich aus dem Gehäuse 23 herausbewegen kann. Die Hülse 28 weist im Abstand vor dem Kolben 25 eine umlaufende Ringschulter 30 auf, an der eine auf die Hülse 28 geschobene Druckfeder 31 einerseits abgestützt ist, die sich andererseits an dem von dem Lagerbereich 29 der Axialbohrung gebildeten Innenabsatz 32 des Gehäuses 23 abstützt. Die Axialbohrung im Gehäuse 23 und die Büchse 24 begrenzen eine vollständig mit Druckmittel, z.B. Ö1, gefüllte Zylinderkammer, die durch den Kolben 25 in eine bei der dargestellten Ausgangsstellung des Kolbens 25 verhältnismäßig kleine Teilkammer 33 und eine in dieser Kolbenstellung verhältnismäßig große Teilkammer 34 unterteilt wird. Die dargestellte Ausgangsstellung des Kolbens 25 im Zylinder 23 entspricht der aufgerichteten Normaletellung des Mitnehmerfinßers 15. Zwischen der Büchse 24 und dem Gehäuse 23 ist im Bereich eines Teiles der Büchsenlänge ein Ringspalt 35 belassen, der bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung über eine Drosselöffnung 36 mit der Teilkammer 34 und über eine Verbindungsöffnung 37 mit der Teilkammer 33 verbunden ist..Der Ringspalt 35 steht ferner über eine Verbindungsbohrung 38 mit einer Bohrung 39 in einem.Ventilgehäuse 40 in Verbindung, die über eine Bohrung 41 mit der Teilkammer 34 verbunden ist. Zwischen der Mündung der Bohrung 41 und der Bohrung 38 in die Ventilgehäusebohrung 39 ist ein Rückschlag-Überdruckventil 4,--- angeordnet, das die Verbindung zwischen der Teilkammer 34 und dem Rinispalt 35 bei überschreiten eines vorbestimmten, einstellbaren '@,ruckes in der Teilkammer 33 freigibt. Der Kolben 25 ist mit sich axial erstreckenden, um die Kolbenstange 27,28 herum angeordneten Rückströmbohrungen 43 versehen, die eine Verbindung zwischen der Teilkammer 33 und der Teilkammer 34 herstellen. In Ausgängsstellung und bei Vorlaufbewegung des Kolbens in-Richtung des Pfeiles 44 werden die Rückströmbohrungen 43 durch einen ringförmigen, auf der Hülse 28 verschieblich geführten Ventilkörper 45 verschlossen, der in seine Schließstellung durch eine Druckfeder 46 gedrückt wird, die sich auf der Rückseite des Ventilkörpers 45 einerseits und an der Schulter 30 andererseits abstützt. Bei Auftreffen des tiiitnehmerfingers 15 auf einen wagenseitigen Anschlag 19 (Fir. 3) beginnt sich der Mitnehmerfinger 15 in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung zu verlagern, wodurch die Kolbenstange 47 in Richtung des 1-feiles 44 in das Gehäuse 23 üineingescüo-ben und der Kolben 25 in gleicher Richtung in der riüchse'24 verschoben wird. Das durch diese Kolbenverschiebung aus der sich dabei verkleinernden Teilkammer 34 verdränFte (il strömt über die Drosselöffnung 36 in den Ringspalt 35 und von diesem in die sich vergrößernde Teilkammer 33 über. Durch dieses Lberströmen wird ein Teil der kinetischen Energie des i«itnenmerfinr-.-ers 15 vernichtet bzw. umcrewandelt, während der verbleibende Teil der Ene:-@ie in der sich zusammendrückenden eeder 31 gespeichert wird. Sobald die in Bewegungsrichtung 4ii des holbens vordere Kolbenfläche den Strömungsguerscnnitt der Drosselöffnung >6 versci.ließt, endet ein Oberströmen und damit die weitere #,De:aerundes @clbens 25 in ßicntunrr des Pfeiles 44. Die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit bildet jetzt eine starre, in ihrer Länge zunächst nicht mehr verkürzbare Einheit, die lediglich bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes des Druckes in der Teilkammer 34 weiter verkürzbar ist. Bei Überschreiten dieses vorbestimmten, einstellbaren @z.B. mittels Schraube 42') Druckes öffent das Rückschlag= Überdruckventil 42 und läßt ein weiteres Überströmen zu. Dieser Öffnungsdruck für das Ventil 42 kann so eingestellt werden, daß er lediglich beim letzten Wagen einer Wagenreihe nicht überschritten wird, so daß der Mitnehmerfinger 15 unter dem zugehörigen Anschlag 19 nicht hindurchrutschen kann, sondern den Jagen mitnehmen muß. Trifft der Mitnehmerfinger 15 auf den her vorletzten oder einen der vorstehenden Wagen ? einer Wagenreihe, so ist der von den Wagen auf den Mitnehmerfinger 15 ausgeübte 'Y4iderstand so groß, daß der eingestellte Öffnungsdruck für das Ventil 42 überschritten wird und der Mitnehmerfinger 15 durchrutscnen kann. Es versteht sich, daß der Öffnungsdruck für das Ventil auch derart eingestellt werden kann, daß die beiden letzten Wagen oder auch mehrere letzte Wagen einer vüagenreihe mitgenommen werden. Sobald der Mitnehmerfinger 15 den Anschlag 19 an einem Sagen passiert hat, drückt die Feder 31 den Kolben 25 wieder in seine dargestellte Ausgangsstellung zurück. Das sich zu diesem Zeitpunkt in der Teilkammer 33 befindende Öl strömt dabei zunächst durch die Rückströmbohrungen 43 im holben'in die Teilkammer 34 über, bis sich der Kolben 25 so weit zurückbewegt hat, daß er die Drosselöffnung 36 freigibt. Bis zur Rückkehr des Kolbens 25 in seine Ausgangsstellung strömt dann das Druckmittel sowohl über d.Le Rückatrömbohrungen 43 als auch über den Uberströmkanal 37,35,36 in die Teilkammer 34 über. um die Drosselung bzw. D'"mpfung des Widerstandes den Mitnehmerfingers 15 bei Verlagerung aus seiner Normalstellung progressiv zu gestalten, ist; die Drosselöffnung 36 als ein sich in Richtung des Pfeiles 44 im Durchflußquerschnitt verjüngender Schlitz 42 ausgebildet (Fig. 7), oder besteht aus mehreren in Kolbenbewegungsrichtung hintereinander und gemäß einer weiteren Möglichkeit auch nebeneinander angeordneten Einzelöffnungen 48 (Fig. 8 und 9). Während die Schlitzausbildung 4? eine kontinuierliche Progressivität bedingt, ergibt die Aufteilung in hinter- und nebeneinander angeordneten Einzelöffnungen 48 eine stufenweise ansteigende Progressivität. Es versteht sich, daß je nach Formgebung des Schlitzes 47 wie auch je nach Anordnung der Einzelöffnungen 48 und Bemessung deren EinzeldurchfluAquerschnitt im wesentlichen jede beliebige Kennlinie für die Progressivität herbeigeführt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, einen im wesentlichen ruekfreien bzw. stoßfreien Übergang zwischen einem sehr geringen Widerstand des Mitnehmerfingers in aufgerichteter Normalstellung und dem zur Mitnahme des bzw. der letzten Wagen ? erforderlichen Widerstand herbeizuführen. Um einen möglichst schwachen Stoß bei Auftreffen des Mitnehmerfingers 15 auf einen Anschlag 19 sicherzustellen, wird der 8trömungsqtzerschnitt des Überströmkanals zwischen den beiden Teilkammern 3-7.,34 zu Beginn der Bewegung des Kolbens aus seiner Ausgangsstellung möglich groß gewählt. Der Durchflußquerschnitt der Rückströmbohrungen 43 bestimmt sich nach der erforderlichen Geschwindigkeit, in der sich der Mitnehmerfinger 15 wieder aufrichten muß, um bei der gegebenen Bewegungsgeschwindigkeit des Zugmittels 12 rechtzeitig wieder in seine aufgerichtete Normalstellung zu gelangen und für einen Eingriff mit dem nächst nachfolgenden Anschlag 19 bereit zu sein. In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführung der Kolben-Zylinder-Einheit dargestellt, in der ein von Bohrungen 49,50 und 51 gebildeter Uberström-Drosselkanal vorgesehen ist. In diesen Uberström-Drosselkanal ist ein verstellbares Nadelventil 52 eingeschaltet, mit dem die Drcsselung verändert werden kann. Anstelle des Ringspaltes 35 ist zwischen Büchse 24 und Gehäuse 23 lediFliicheine Axialriut 53 vorgesehen, die bei Öffnen des Überdruckventils 42 ein Überströmen von Öl aus der Teilkammer 34 in die Teilkammer 33 ermöglicht. Die Zylinderbüchse 24 ist bei dieser Ausführungsform gegen Verdrehen gesichert. In Abwandlung der in Fig. 7 bis 9 gezeigten Draufsicaten auf die Zylinderbüchse kann diese auch so ausgebildet sein, daß in Kolbenrichtung lediglich zwei uintereinander liegende Öffnungen vorgesehen sind, von denen die erste einen grollen -und die zweite nur einen kleinen Auer. chnitt n;!t, so daß beim Auftreffen des Mitnehmers am Anfang der Kolbenbewegung bereitseine große Menge Druckmittel abfließen kann. Ansprüche

Claims (2)

  1. Ansprüche: 1. Transporteinrichtung für gleisgeführte Transportwagen, insbesondere Brennwagen, in Brenn- und Trockenanlagen der keramischen Industrie, bestehe nd@aus einem zwischen den .Schienen entlang eines Gleises und unterhalb der Wagen beweglichen Zugmittel, an dem in Abständen hintereinander Mitnehmer für die Wagen befestigt sind, die je einen aus einer aufgerichteten Normalstellung in eine abgesenkte Durchlaufstellung beweglichen Mitnehmerfinger und ein zwischen Mitnehmerfinger und einem Stützglied angeordnetes Stoßaufnahme- und Rückstellmittel umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoßaufnahme-und Rückstellmittel eine vorzugsweise hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (21) mit einer durch den Kolben (25) in zwei Teilkammern,(33,34) unterteilten Zylinderkammer vorgesehen ist, deren beide Teilkammern (33,34) über einen UberstrÖm-Drosselkanal während eines Teiles der Verschiebebewegung des Kolbens aus seiner der Normalstellung des Mitnehmerfingers (15) entsprechenden Ausgangsstellung in Verbindung stehen und während eines sich anschließenden Teiles der Kolbenvorlaufbewegunc: über eine Verbindungsleitung mit eingeschaltetem Überdruckventil (42) verbindbar sind, und daß eine den Kolben (25) in Ausgangsstellung drückende Rückstellfeder (31) vorgesehen ist.
  2. 2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (42) auf einen gewünschten Anpreßdruck einstellbar ist. 3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (25) axiale, mittels eine ein Rückschlagventil bildenden Ventilkörpers (45) aiMsohloesene Rückströmöffnungen (43) vorgesehen sind, die bei Rücklauf des Kolbens (25) in Ausgangsstellung beide Teilkanaern (33,34) miteinander verbinden. 4. Transporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Rückstrümöffnungen (43) koaxial um die Kol- benstange (2'%,28) herum im Kolben angeordnet sind und ein auf der Kolbenstange (28) gegen Wirkung einer peder (46) aus seiner 8cnließstellung in Offenstellung verschieblicn getÜlErter Ringventilkörper (45) vorgesenenist. 5. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkammer im Baegungsbereich ass Kolbens (25) von einer Zylinderhülse (24) gebildet ist, die mit dem umgebenden Zylindergehäuse (23) einen Ringspalt (35) begrenzt und am Umfang radiale Verbiadungs-Öffnungen (36,3?) aufweist, welche den Ringspalt (35) mit den beiden Teilzylinderkammern (34 bzw. 33) verbinden. 6. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 b18 5, dadurch gekennzeichnet, dafl die sich bei Kolbenvorlauf ausseiner Ausgangsstellung verkleinernde Teilkammer (34) mit dem Ringspalt (35) über eine sich axial erstreckend, in Kolbenvorlaufrichtung (44) in ihrer Breite verringernde ßehlitziüfnung (47) als Drosselöffnung (36) verbunden ist. ?* Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Drosselöffnung (36) der sich bei Kolbenvorlauf aua seiner Ausgangsstellung verkleinernden Teilkammer (34) mit dem Ringspalt (35) aus einer Anzahl in Kolbenvorlaufrichtung (44) hintereinander gelegenen Einzelöffnungen (48) besteht. B. Transporteinrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einselöffnungen (48) in Kolbenvorlaufrichtung (44) hinter- und nebeneinander angeordnet sind. Transporteinrichtung nach Anspruch ? oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die DurchfluBquerschnitte der Einzelöffnun-gen (48) in Kolbenvorlaufrichtung (44) abnehmen. 10. Traneporteinriohtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der nebeneinander liegenden Einzelöffnungen (48) in Kolbenvorlaufrichtung abnimmt. 11. Transporteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durehflußquerschnitte der Einzelöffnungen (48) untereinander gleich sind. 12. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprücae, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bei Vorlauf des Kolbens (25) aus seiner Ausaangsatellung verkleinernde Zylinderkammer (34) mit einer zusätzlichen ..berströmleitung mit dem Ringspalt (35) bzw. der Teiliammer (33) verbunden ist, in der das gegebenenfalls einstellbare, tauf Uberdruck in der Teilkammer `34) a: spreci-,ende uberd-riickventil (112) «nFe7rdnet ist. 13. Transporteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichhet, daß ein aus Bohrungen (49,50,51) bestehender Überströmdrosselkanal vorgesehen ist, in dem ein einstellbares Nadelventil (52) eingeschaltet ist. .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3774546A (en) * 1971-06-07 1973-11-27 Seatech Engineering Conveyor apparatus
US4834607A (en) * 1986-05-13 1989-05-30 Electrolux Constructor Aktiebolag Storage system

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