DE458951C - Bremssperre - Google Patents

Bremssperre

Info

Publication number
DE458951C
DE458951C DEF56847D DEF0056847D DE458951C DE 458951 C DE458951 C DE 458951C DE F56847 D DEF56847 D DE F56847D DE F0056847 D DEF0056847 D DE F0056847D DE 458951 C DE458951 C DE 458951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
tongues
lever
plunger
brake lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF56847D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FORWICK
Original Assignee
KARL FORWICK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL FORWICK filed Critical KARL FORWICK
Priority to DEF56847D priority Critical patent/DE458951C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE458951C publication Critical patent/DE458951C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/20Positive wheel stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Bremssperre hat den Zweck,' die auf den Schienen in Bewegung befindlichen Fahrzeuge aufzuhalten, und zwar bremsend mit Hilfe eines Bremsschlittens. Hierbei tritt die Sperrung durch herunterdrückbare Zungen ein, und durch die Gesamtanordnung der Vorrichtung wird eine sich steigernde Bremswirkung erzielt. Es ist bekannt, durch vom Fahrzeug niederdrückbare, im Gleis angebrachte Zungen Sperrhebel in die Sperrlage einzustellen, durch die die nachfolgenden Fahrzeuge in ihrer Fahrt aufgehalten werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese bekannte Einrichtung mit dem beweglichen Bremsschlitten vereinigt ist, und zwar derart, daß letzterer einen vorderen senkbaren Stößel, mittels dessen der Schlitten durch die auffahrenden Fahrzeuge vorwärts geschoben wird, und einen hinteren Stößel trägt, der in bekannter Weise durch Niederdrücken von Zungen in die Sperrstellung gebracht wird.
Nach erfolgter Abbremsung und nach Ablaufen der Fahrzeuge wird durch ein Kraftmittel der Schlitten in seine Anfangsstellung zurückgezogen.
Abb. i, 3 und 4 der Zeichnung stellen die Vorrichtung im Längsschnitt mit den hintereinanderfolgenden Stellungen 1, 2a, .2b, 2c und 3 der Wagen, Abb. 5 den Grundriß, Abb. 6 die Vorderansicht und Abb. 7 den Querschnitt der Vorrichtung dar.
Die Vorrichtung besteht aus:
i. einem Schlitten a, der zwischen den geneigten Schienen liegt;
j 2. einem Stößel b, der an dem vorderen Ende so befestigt ist, daß er zum Auslösen des Wagens gesenkt werden kann;
3. den Zungen d, am hinteren Ende, auf dem Schlitten befestigt, welche beim Auflaufen des Wagens sich senken;
4. dem Stößel e, der durch das Senken der Zungen in Angriftsstellung- gebracht wird und auf dem hinteren Ende des Schlittens angebracht ist;
5. den Auflauflappen c, welche über die Schienen greifen, wodurch der Wagen beim Weiterlaufen den Schlitten belastet, oder aus einer Erhöhung der Zungen d, wodurch der Wagen beim Weiterlaufen die Zungen noch tiefer auf Unterlagsstücke des Schlittens drückt und diesen belastet;
6. dem aus einem federnd aufgehängten Gewicht oder einem Zylinder mit Kolben und
! einem Druckmittel bestehenden Kraftmittel f zum Zurückziehen des unbelasteten j Schlittens;
7. der Sperrklinke % bis i4, die durch die niedergedrückten Zungen betätigt wird und den Stößel b in gesenkter Stellung beim Ablaufen der Wagen hält.
458 9M
Der ankommende Wagen g läuft mit seinen Spurkränzen auf die Zungen d (Beginn: Stellung ι der Zeichnung) und drückt durch diese den Stößel e in Angriff. Die nachfolgenden Wagen stoßen mit dem Wagen h gegen den Stößel e und werden durch die Reibung beim Gleiten des Schlittens abgebremst, und zwar zuerst mit Wirkung des Gewichts des Schlittens einschließlich des ίο Kraftmittels f und des Druckes, der durch den Wagen g in Stellung 2a des Radsatzes zum Heben des Stößels e nötig ist, dann beim Weiterrollen des Wagens g durch das Gewicht des Schlittens einschließlich des Kraftmittels f und des halben Gewichts des Wagens und zuletzt in Stellung 2c des Radsatzes durch das Gewicht des Schlittens einschließlich des Kraftmittels f und des ganzen Gewichts des Wagens g. Bei Zulaufregelung von zwei oder mehreren Wagen g und entsprechender Verlängerung der Vorrichtung steigert sich die Bremswirkung bis zur Belastung des Schlittens durch sämtliche Wagen g. Der oder die Wagen g werden nun beim Anstoßen an den Stößel b durch den belasteten Schlitten abgebremst, der sich gegebenenfalls noch in Bewegung befindet.
Durch das Niederdrücken der Zungen d wird außerdem durch den Winkelhebel \ der Riegel i2 nach vorn gedrückt. Das Herunterklappen des Stößels b soll durch den angedeuteten Handhebel, oder durch Aufhebung des Kraftmittels f, oder durch deren Richtungsänderung erfolgen. Das Verriegeln des Hebels b in seiner heruntergeklappten Stellung soll nur wh'ksam sein, solange sich die Wagen noch auf den Zungen d befinden, wodurch diese heruntergedrückt werden und durch den Winkelhebel i4 den Riegel i2 vorschieben.
Der Hebel I1 besteht aus zwei Laschen, welche mindestens eine Riegelbreite i2 Abstand voneinander haben und am unteren Ende durch ein Futterstück miteinander verbunden sind. Der Hebel J1 ist drehbar an dem oberen Bolzen des Hebels b aufgehängt und hat das Bestreben, die senkrechte Lage einzunehmen. Bei Vorschieben des Riegels L drückt dieser gegen das Futterstück des Hebels %x und bringt ihn in eine schräge Lage, wie in Stellung 2 der Zeichnung dargestellt ist. Bei heruntergedrücktem Hebel b gleitet das Futterstück an dem Riegel, bis es sich mit seiner Oberkante unterhalb des Riegels it befindet, der Hebel ΐα die senkrechte Lage einnimmt und nun mit dem Futterstück unter dem RiegeH2 festgehalten wird.
Der Stößel e kann so schwer gemacht werden, daß das Gewicht den durch den Druck der Wagen gebildeten Reibungswider stand überwindet; es erhält aber die Anstoßfläche des Hebels e eine solche Abschrägung nach oben zu, daß durch den Druck des Wagens auf Grund der Keilwirkung der Hebel e heruntergedrückt wird, sobald die Zungen d frei sind. Beim Senken des Stößels b faßt der Hebel ix unter den Riegel i2 und hält dadurch den Stößel b so lange gesenkt, bis der oder die Wagen g· von den Zungen abgelaufen sind. In diesem Augenblick hebt sich der Stößel b durch das Kraftmittel f in Angriffsstellung, die Zungen d heben sich durch Gewichtsausgleich, der Stößel e senkt sich durch sein Gewicht, der Riegel i2 wird durch die Feder i8 oder durch eine ähnliche Kraft zurückgezogen, und das Kraftmittelf zieht den Schlitten in seine Anfangsstellung zurück, welch letzteres geschehen muß, ehe die Wagen h jetzt als Wagen g das Spiel der Vorrichtung von neuem beginnen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bremssperre mit bremsend wirkender Zulaufregelung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschlitten (α) der Bremssperre mit einem vorderen senkbaren Stößel (b) versehen ist und der hintere auf dem Bremsschlitten verlagerte Stößel (e) durch Niederdrücken von Zungen (d) durch die auflaufenden Wagen in Angriffstellung gebracht wird.
2. Bremssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stößel bei seinem Herunterdrücken in seiner unteren Stellung durch eine Sperreinrichtung (Z1, i2, ia, ϊ4), die durch die niedergedrückten Zungen (d) bewegt wird, festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF56847D 1924-09-07 1924-09-07 Bremssperre Expired DE458951C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF56847D DE458951C (de) 1924-09-07 1924-09-07 Bremssperre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF56847D DE458951C (de) 1924-09-07 1924-09-07 Bremssperre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE458951C true DE458951C (de) 1928-04-25

Family

ID=7108093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF56847D Expired DE458951C (de) 1924-09-07 1924-09-07 Bremssperre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE458951C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE583404C (de) Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere solche mit Bahnraeumern
DE2201489C3 (de) Zugvorrichtung für Einschienen-Hängebahnen
DE3236340A1 (de) Gleisbremse zum abbremsen von eisenbahnwagen
DE1580265C3 (de) Lastkraftwagen mit einer Plattform zur Mitnahme eines Hubladers
DE3830891A1 (de) Vorrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen
DE2508950B2 (de) Vorrichtung zum Blockieren der Fahrrollen von Servierwagen, insbesondere von Servierwagen für Verkehrsflugzeuge
DE3515400A1 (de) Gleisbremse zur verringerung der geschwindigkeit eines eisenbahnwagens
DE2841968C2 (de)
DE458951C (de) Bremssperre
DE482958C (de) Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge
DE1913952B2 (de) Unterflur schleppwagenfoerderanlage
DE676758C (de) Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen
DE2146801C3 (de) Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge mit zwei an gegenüberliegenden Schienenflanschen anliegenden Bremsbacken
DE433215C (de) Foerderkorbbeschickvorrichtung
DE1909203A1 (de) Linearmotorfahrzeugeinrichtung zum Rangieren von Gueterwagen
DE3942682C2 (de) Kettenbahnwagen
DE2301038C3 (de) Rücklaufbremse zur Dämpfung des Rückpralls von Lastenträgern eines Zweischienen - Schleppkreisförderers
DE941317C (de) Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre
DE2200858B1 (de) Schleppkettenfoerderbahnanlage mit ausklinkbaren haengenden Lasttraegern
DE2212707C3 (de) Schleppkettenkreisförderanlage
DE547092C (de) Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen
DE2135138C3 (de) Vorrichtung zum Anhalten von Schienenfahrzeugen
DE240715C (de)
DE948606C (de) Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen
DE436454C (de) Gleisbremse