DE1505486A1 - Getriebeschaltvorrichtung - Google Patents

Description

• Getriebeschaltvorrichtung- Die Erfindung bezieht sich auf' eine Getriebeschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem vom Getriebegehäuse räumlich getrennt angeordneten, im wesentlichen aus einem Schalthebel, rchaltstange oder dgl. bestehenden Schaltmechanismus.
• Es ist bekannt, den Schaltmechanismus von Kraftfahrzeuggetrieben direkt am Getriebegehäuse, das am Notorgehäuse angeblockt ist oder über einen am Getriebegehäuse angegossenen Ausleger zu lagern. Fine derartige Lagerung des Schaltmechanismus ist jedoch insofern nachteilig, als dabei die hochfrequenten Vibrationen des Motor-Getriebeblockes durch die starre, metallische Verbindung des Schaltmechanismus mit dem Ytotor-Getriebeblock ungedämpft auf den Schaltmechanismus übertragen werden, wodurch Brummgeräusche entstehen, die in äußerst sthrender Weise im Wageninneren zu hören sind.
• Ferner ist eine Getriebeschaltvorrichtung bekannt, bei der der Schaltmechanismus bzw. das Gehäuse zur Aufnahme des Sobaltmechanismus-am Fahrzeugaufbati über gabelartig angeordnete Blattfedern oder ähnliche federnde Elemente beweglich gelagert ist und mit dem Getriebegehäuse verbunden ist, wodurch das Getriebegehäuse und der Schaltmechanismus zwangsläufig dieselben Bewegungen ausführen (PBP 910 3851 63 c 20/01).
• Nachteilig bei dieser bekannten Getriebeschaltvorrichtung ist die verhältnismäßig aufwendige Krnstruktion, hauptsächlich für die nachgiebige Lagerung des Schaltmechanismus am Pahrzeugaufbau, die eine groQe Anzahl von Einzelteilen bedingt und wobei als wesentlichster Nach.teil die Schalthebellagerung nicht am Getriebegehäuse vormontlert werden kann. Vielmehr muß der Schaltmechanismus einzeln montiert werden, was bei der modernen Flikeßbandfertigung von großem Nachteil ist.
• Der Frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Getriebeschaltvorrichtungen zu beseitigen und schlägt zur lösung dieser Aufgabe vor, daß der Schaltmechanismus über ein Befestigungselement elastisch ausschließlich am Getriebegehäulse gelagert-ist.
• Ferner wird vorgeschlagen, daß das Befestigungselement aus einem aus Rohren, Blechpre, ,teilen, Profileisen oder als Gullteil hergestellten /-usleger besteht, dessen eines Ende über Gummielemente an dem G",triebegehäuf3e gelagert ist, wAhrend an dem anderen, freien Ende des Auslegers der Schaltmechanismus gelagert Ist.
• Dadurch wird auf baulich einfachste Weise eine Schaltvorrichtung geschaffen, die bezüglich ttbertragung ion Vibrationen und Geräuschen eine wesentliche Verbesserung der bekannten Getriebesebaltvorrichtun'gen ergibt, ohne dabei die Schaltgenauigkeit zu beeinträchtigen.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, da,.: der Schaltmechanismus sowie dessen Befestigungselement an dem Getriebegehäuse getrennt von der eigentlichen Fertigung des jeweiligen Kraftfahrzeuges vormontiert werden kann, so da3 am Pertigmontageband der Motor mit Getriebegehäuse und Getriebeschaltverrichtung als fertig vormontierte Baueinheit in einem einzigen Arbeitsgang montiert werden kann. Padurch wird eine wesentliche Rationalisierung der gesamten Vontage erzielt, da am Pertigmontageband eine Vielzahl von Arbeitsvorgängen und damit der Einsatz vnn zusätzlichen Arbeitskräften für die Fcntage der Getriebeschaltung eingespart werden kann.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnungsbesehreibung näher erläutert. In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Virderansicht der erfindungsgemäQen Getriebeschaltvorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt gemäR der Linie IV-IV der Fig.1 und Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1.
• Der Schalthebel 1 einer Getriebeschaltung für Personenkraftwa-. selement an gen ist mit der Schaltstange 2 über ein Befestigung dem Getriebegehäuse -3 elastisch gelagert. Pabei kann das Befestigungselement aus einem aus Rohren, Blechpreßteilen, Profileisen oder als Gußstück hergestellten Ausleger bestehen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung setzt sich der Ausleger aus einer horizontal angeordneten, die Schalthebellagerung aufnehmenden, als Blechpreßteil hergestellten Konsole 4- und einer mit dieser im Bereich der Schalthebellagerung verscbraubten, schräg nach unten zum GetriebegehMuse 3 hin verlaufenden, im Querschnitt U-förmigen Strebe 5 zusammen. Ter aus der Konsole 4 und der Strebe 5 bestehende Ausleger ist über Ringgummielemente 6 und 7 an dem Getriebegeliguse *7 verschraubt. An dem freien Ende des Auslegers, etwa im Dureich der Verschraubungsstelle der Strebe 5 an der Konsole 4 ist der Schalthebel 1 gelagert, wobei zwischen der Kon*sole 4 bzw. derSchalthebellagerung und äem Kardanwellentunnel 8 bzw. einem anderen beliebigen Karosserieteil keine Verbindung besteht. Lediglich zur Abdichtung einer Öffnung 9, die zur Aufnahme den Schalthebels 1 dient und die so groß bemessen ist, daß sieh der Schaltmechanismus frei bewegen kann, ist auf dem Ichalthebel 1 eine Gummiman-,ebet-te 11 befestigt. Die Konsole 4 besteht im Bereich der Befestigungestelle an dem Getriebe '# aus einem schwach geWilbten MLttelteil 11, deren Lnngsseiten in jeweils einen U-f?5rmiren-Halteflansch 12 für die lufnahme der Ringgummielemente 6 übergehen. Die Ringgummielemente 6 sind jeweils In einem Befestigungeblock l! einvulkanisiert, der über eine Schraube 14 an den Halteflanschen 12 befestigt ist, wobei di e Achsen der Ringgummielemente 6 senkrecht angeordnet sind. In dem Befestigungeblock 17 Ist eine weitere Bohrung 15 .zur Aufnahme einer Schraube 16 angeordnet, mit der der Befestigungsblock 17 und damit die Konsole 4 an dem Getriebegehäuse 3 verschraubt Ist. ##,iner der beiden Helteflansche 12 erstreckt sich über die gesamte L4ne"e-der Konsole 4 bis in den Bereich der Schalthebellagerung und dient damit zur Versteifung der Konsole 4.
• Gemäß einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann anstelle des U-förmipen Versteifungsflansches zur Erh#5bung der Festigkeit der Konsole an einer oder an beiden LÄngsseiten ein geschlossenes , ebenfalls bis in den Bereich der Schalthebellagerung sich erstreckendes Kastenprofil angeordnet sein.
• .Die Befestigung, der Strebe 5 erfolgt über eine mit der Strebe 5 verschweifte Büchse 17, in die das zwischen zwei Büchsen 18 und 19 einvulkanisierte Ringgummielement 7 eing.epre,4t ist. Die eigentliche Befestigung der Strebe 5 erfolgt über einen an dem Getriebegehäuse 3 verschraubten'U-förmigen Befestipungsbock 20, zwischen dessen Flanschen die Innenbüchse 18 des Ringgummielementes 7 mittels einer Schraube 21 verspannt ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche: Getriebeschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, Insbesondere Personenkraf twagen mit einem vom Getriebegehäuse räumlich getrennt angeordneten, Im wesentlichen aus Schplthebel, ")ehaltstange oder dgl. bestehenden Schaltmechamismus, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus über ein Befestigungselement elastisch ausschlieGlich am Getriebegehäuse gelagert ist.
2. 2. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus einem aus Rohren, Blechpreßteilen, Profileisen oder als GuQteil hergestellten Ausleger besteht, dessen eines Ende über Gummielemente an dem Getriebegehäuse gelagert ist, während an dem anderen, freien Ende des Auslegers der Schaltmechanismus gelagert ist. Getriebeschaltvorrichtung nach dem Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus einer horizontal angeordneten, die Schalthebellag-erung aufnehmenden, als Blechpreßteil hergestellten Konsole (4) und einer mit dieser im Bereich der Schalthebellagerung verschraubten, im Querschnitt U-förmigen Strebe (5) bestehtg wobei die Konsole über zwei Gummielemente an dem Getriebegehäuee (3) befestigt ist, Whrend die Strebe (5) von der Verbindungestelle mit der Konsole (4) schräg nach unten zum Getriebegehäuse hin verläuft und über ein Gummielement an dem Getriebegehäuse befestigt ist. 4. Getriebeschaltvorrichtung noch den Ansp17üchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß dJe Befestigungselemente des Auslegers als Ringgummielemente (6 und 7) ausgebildet sind# wobei die Achsen der Befestigungselemente der Konsole (4) senkrecht verlaufen, während die Achse des Befestigungselementes für die Strebe (5) horizontal verläuft. 5. Getriebeschaltvorrichtung nach den Aiisprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) im Bereich der Befestipung an dem Getriebegehäuse (3) aus einer. schwach gewölbten Mitteltel.1 (11) besteht, dessen beide Längsseiten in jeweils einen U-förmigen Halteflensch (12) für die Ringgummielemente (6) übergehen, wobei sich einer der beiden Hplteflansche Über die gesamte Länge der Konsole bis in den Bereich der Schalthebellagerung erstreckt. 6. Getriebeechaltvorrichtung nach den Ansprilchen 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole an einer oder an beiden Lhngsseiten ein geschlossenes, bis in den Bereich der Schalthebellagerung sich erstreckendes Kastenprofil aufweist.