DE1503746C - Teppichkehrmaschine - Google Patents

Teppichkehrmaschine

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DE1503746C
DE1503746C DE1503746C DE 1503746 C DE1503746 C DE 1503746C DE 1503746 C DE1503746 C DE 1503746C
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Germany
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carpet
wheels
machine
brush rollers
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Application number
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English (en)
Inventor
Günther 5500 Trier Bienek
Original Assignee
Bissell GmbH, 5500 Trier

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Teppichkehrmaschine die erfindungsgemäße Ausbildung möglich gewordene
mit zwei im Abstand hintereinander angeordneten, unterschiedliche Drehgeschwindigkeit von auf der-
drehbar gelagerten Bürstenwalzen, die über auf den selben Achse angeordneten Laufrädern eine mühelose
Achsen der Bürstenwalzen angeordnete Kupplungs- Kurvenfahrt auch bei engem Radius, wobei die Bür-
räder von den Laufrädern der Maschine beim Hin- 5 stenwalzen ununterbrochen weiter arbeiten. Da auch
und Herbewegen der Maschine auf dem Teppich in eine auf dem Teppichflor abrollende Bürstenwalze
Drehung versetzt werden und den Staub unabhängig durch fortwährendes Verbiegen und Entspannen
von der Bewegungsrichtung der Maschine stets in den ihrer Borsten eine Kehrwirkung besitzt, ist wie bei
zwischen den Bürstenwalzen angeordneten Staub- der bekannten, eingangs genannten Maschine gewähr-
behälter kehren. . io leistet, daß beide Bürstenwalzen den Staub unabhän-
Bei einer bekannten Teppichkehrmaschine dieser gig von der Bewegungsrichtung der Maschine stets
Art sind die Kupplungsräder drehfest mit den Achsen in den Staubbehälter kehren.
der Bürstenwalzen verbunden, und es werden durch Um bis an die Wände von Möbeln od. dgl. kehren schwenkbar gelagerte, mit dem Stielgriff der Ma- zu können und einen genügend großen Platz für die schine gekoppelte Zwischenräder beide Bürstenwal- 15 Anordnung des Staubbehälters zu haben, sind vorteilzen gleichzeitig zwangläufig von den Lauf rädern an- haft die Lauf räder zwischen den beiden Bürstengetrieben. Nachteilig ist bei dieser bekannten Ma- walzen angeordnet.
schine, daß der zwangläufige Antrieb beider Bürsten- Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel
walzen durch die Laufräder einen verhältnismäßig erläutert. Es zeigt
hohen Bewegungswiderstand bewirkt. Die schwenk- ao Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Tep-
bar gelagerten Zwischeriräder sind zudem in hohem pichkehrmaschine,
Maße der Verschmutzung ausgesetzt und gefährden F i g. 2 einen Querschnitt durch die Teppichkehr-
damit den ohnehin nicht sehr sicheren Kuppelvor- maschine,
gang, bei dem z. B. bei mittlerer Stellung des Stiel- Fig. 3 eine Schlingfeder in vergrößertem Maßstab, griff es keines der Kupplungsräder mit irgendeinem 35 F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Kupplungsscheibe, Laufrad im Eingriff steht. Die bekannte Maschine Fig. 5 eine Kupplungsscheibe mit Gegenscheibe, ist auch nicht zu Kurvenfahrten auf dem Teppich Die Teppichkehrmaschine nach der Erfindung begeeignet, weil die über die Bürstenwalzen zwangläufig steht aus Seitenteilen 1, vorteilhaft aus Kunststoff miteinander gekuppelten Laufräder sich alle mit der- oder Spritzguß, in die sämtliche Lagerstellen, Schlitze selben Geschwindigkeit drehen müssen und daher bei 30 u. dgl. fertig eingepreßt sind. Die Seitenteile werden einer erzwungenen Kurvenfahrt, die viel zusätzliche durch ein Stegblech 2 mittels zweier Schrauben 3 mit Kraft erfordert, in unerwünschter Weise auf dem Muttern 4 zusammengehalten. Eine in Schlitzen geTeppich radieren. Ferner können bei der bekannten . haltene Abdeckhaube 5 gibt der ' Teppichkehr-Maschine die Bürstenwalzen, die nur einen geringen maschine die erforderliche Stabilität.
Abstand haben können, nur zwischen den Laufrädern 35 In den Seitenteilen 1 ist nahe den Stirnwänden je angeordnet sein, wodurch kein Staubbehälter genü- eine Achse 6 gelagert, auf der je eine Bürstenwalze 7 gender Größe eingebaut werden kann und die sitzt. Schlingfedern 9 α bzw. 9 b, die nahe den Enden Bürstenwalzen auch nicht bis an die Wände von der Achsen 6 angeordnet sind, umfassen die Achsen Möbeln od. dgl. herangebracht werden und dort und ragen mit ihren vorstehenden Enden in Ausnehkehren können. . 40 mungen 8, die in die Seitenteile eingeformt sind. Die
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- Schlingfedern 9 α bzw. 9 b gestatten eine Bewegung
gründe, eine Teppichkehrmaschine der eingangs ge- der Bürstenwalzen7 nur in Richtung der in Fig. 1
nannten Art zu schaffen, die sich bei sicherer und angegebenen Pfeile.
verschmptzungsunempfindlicher Ausbildung des Bür- Auf den Achsen 6 sind Kupplungsräder 10 bzw. stenwaJzenantriebs leicht hin und her bewegen und 45 11 frei drehbar. Ferner sind Schlingfedern 13 α bzw. auch ohne besonderen Kraftaufwand durch Kurven 13 b angeordnet, die ebenfalls die Achsen 6 urrifasfahren läßt und bei der dennoch in jeder Stellung sen und mit ihren überstehenden Enden in Ausspades Stielgriffes und bei jeder Änderung der Bewe- rungen 12 der Kupplungsräder 10 bzw. .11 greifen, gungsrichtung der Maschine die Bürstenwalzen un- Die Windungen der Schlingfeder 13 α bzw. 13 b verunterbrochen den Staub in den Staubbehälter kehren. 50 laufen umgekehrt wie die Windungen der Schling-
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß feder 9 α bzw. 9 b der gleichen Achse 6. Hierdurch jdie Kupplungsräder, die ständig im unmittelbaren wird gesichert, daß die Kupplungsräder 10 bzw. 11 Eingriff mit den Laufflächen der der betreffenden mit ihrer Achse 6 kraftschlüssig verbunden sind, Bürstenwalze zugeordneten Laufräder stehen, frei wenn die Achse 6 gegenüber den Seitenteilen 1 frei drehbar auf den Achsen der entgegengesetzt umlau- 55 drehbar ist. Andererseits dienen die Schlingfedern 9 a fenden Bürstenwalzen sitzen und diese Achsen über bzw. 9 b als Rücklaufsperre, um zu verhindern, daß zwischengeschaltete Kupplungen, die jeweils nur in sich die Achsen 6 bzw. die darauf sitzenden Bürsteneiner einzigen Drehrichtung wirksam sind, in der walzen 7 entgegengesetzt der in F i g. 1 angegebenen Weise antreiben, daß die in Bewegungsrichtung der Pfeilrichtung drehen können. Die Windungen der Maschine jeweils hintere Bürstenwalze eingekuppelt 60 Schlingfeder 9 α verlaufen gegenläufig zu den Win- und somit angetrieben ist, während die jeweils vor- düngen der Schlingfeder 9 b und dementsprechend dere Bürstenwalze auf dem Teppichflor frei abrollt. sind die Windungen der Schlingfeder 13 a gegen-
Eine solche Teppichkehrmaschine hat den Vorteil, läufig zu den Windungen der Schlingfeder 13 b. Hier-
daß ihr Bewegungswiderstand geringer ist, als wenn durch wird erreicht, daß immer nur eins der Kupp-
beide Bürstenwalzen gleichzeitig zwangläufig durch 65 lungsräder 10 oder 11 kraftschlüssig mit seiner
die Laufräder angetrieben werden, und daß der An- Achse 6 verbunden ist, während das andere auf
trieb zuverlässiger, einfacher und weniger störanfällig seiner Achse 6 sich frei drehen kann,
ist. Ferner ermöglicht die Maschine wegen der durch Zwischen den beiden Bürstenwalzenachsen 6 sind
Achsen 15 und 19 vorgesehen, auf denen Laufräder 14 bzw. 17 sitzen. Nach Fig:2 ist die Lauffläche des Laufrades 14 zur besseren Griffigkeit mit Querrillen versehen, während beim Laufrad 17 die Lauffläche beispielshaft mit "einer Gummiauflage 18 ausgerüstet ist, die ebenfalls eine bessere Griffigkeit "ergeben soll. Die Lauffläche des Laufrades 14 wirkt mit einer Gummiauflage 16 zusammen, die auf dem Kupplungsrad 10 angeordnet ist. Die Lauffläche 18 des Laufrades 17 wirkt mit dem Kupplungsrad 11 zusammen, das in diesem Falle keiner besonderen Gummiauflage bedarf. Beide Lauf räder 14 und 17 stehen ständig in Verbindung mit. den ihnen zugeordneten Kupplungsrädern 10 bzw. IJ, so daß die Kupplungsräder 10 bzw. 11 immer mitgenommen werden, wenn sich die Laufräder 14 bzw. 17 drehen, gleichgültig in welche Richtung die Teppichkehrmaschine bewegt wird.
Die Laufradachsen 15 und 19 sind in Langlöcher 20 der Seitenteile 1 gelagert. Auf der Achse 15 ist ferner ein Staubbehälter,21 und auf der Achse 19 ein Staubbehälter 22. drehbar angeordnet. Über Federbolzen 23 und 24 werden die Staubbehälter 21 bzw. 22 mittels einer Feder 25 geschlossen gehalten und zugleich die Achsen 15 und 19 nach außen gedrückt, so daß die Antriebsräder 14 und 17 stets gegen die Kupplungsräder 10 und 11 zu liegen, kommen. Die Feder 25 ist gegen Verlagerung durch Kerben 26 gesichert, die in das Stegblech 2 eingepreßt sind. Zur Führung der Staubbehälter 21 und 22 dienen Seitenbleche 27, die im Stegblech 2 befestigt sind. Als Auflage für die Staubbehälter 21 und 22 ist ein Gummiprofil 28 vorgesehen, das auf das Stegblech 2 aufgeschoben und aufgeklebt ist. Durch eine Formfeder 29 mit aufgesetztem Griff 30 sind die Staubbehälter 21 und 22 kippbar, so daß durch Betätigen des Griffes 30 die Staubbehälter geöffnet und der Staub entleert werden kann. Ein Stielgriff 31 ist von außen in Bohrungen 32 eingesetzt. Ausgeformte Kurven 33 mit Aussparungen 34 geben die Möglichkeit, den Stielgriff senkrecht zu halten, was für die Aufbewahrung der Teppichkehrmaschine von Vorteil ist. An den Stirnwänden sind Schaumgummibeläge 35 vorgesehen, die auf den Kanten der Abdeckhaube 5 aufgeklebt sind und die Möbel od. dgl. vor Beschädigungen durch die Teppichkehrmaschine schützen sollen. .
Die in Fig. 3 gezeigte Schlingfeder stellt eine der Schlingfedern 9 a, 9 b bzw. 13 α oder 13 b in vergrößertem Maßstab dar. Der freie Schenkel 36 ragt in die entsprechende Ausnehmung 8 bzw. 12 (F i g. 2) und dient zum Festhalten der Feder in dieser Aussparung.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Zahnkupplungsscheiben haben die gleiche Aufgabe, wie die in F i g. 3 gezeigte Schlingfeder. Auch sie dienen dazu, in einer Richtung mitzunehmen, in der anderen Richtung jedoch aneinander vorbeizugleiten. Die Kupplungsscheiben 37 sind mit Ansätzen 38 versehen, die einmal in das auf der Achse 6 frei drehbare Kupplungsrad 10 bzw. 11 und zum anderen in die Bürstenwalze? eingesetzt werden und dadurch mit diesen Teilen fest verbunden sind. Die aufgebogenen Zähne 39 greifen in der einen Drehrichtung ineinander und übertragen die Kräfte, während sie in der entgegengesetzten Richtung aneinander vorbeigleiten. Durch Fertigung der Kupplungsteile aus Kunststoff läßt sich ein geräuschloses Arbeiten der Kupplungsteile erreichen. Die Zähne sind etwas.elastisch, so daß keine besonderen Anpreßfedern vorgesehen werden müssen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Teppichkehrmaschine mit zwei im Abstand hintereinander angeordneten, drehbar gelagerten Bürstenwalzen, die über auf den Achsen der Bürstenwalzen angeordnete Kupplungsräder von den
ao Laufrädern der Maschine beim Hin- und Her bewegen der Maschine auf dem Teppich in Drehung versetzt werden und den Staub unabhängig von der Bewegungsrichtung der Maschine stets in den zwischen den Bürstenwalzen ange ordneten Staubbehälter kehren, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kupplungsräder (10 bzw. 11), die ständig im unmittelbaren Eingriff mit den Laufflächen (18) der der betreffenden Bürstenwalze (7) zugeordneten Laufräder (14 bzw. 17) stehen, frei drehbar auf den Achsen (6) der entgegengesetzt umlaufenden Bürstenwalzen (7) sitzen und diese Achsen über zwischengeschaltete Kupplungen (13 α bzw. 13 b), die jeweils nur in einer einzigen Drehrichtung wirksam sind, in der Weise antreiben, daß die in Bewegungsrichtung der Maschine jeweils hintere Bürstenwalze eingekuppelt und somit angetrieben ist, während die jeweils vordere Bürstenwalze auf dem Teppichflor frei abrollt.
2. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (14 und 17) zwischen den beiden Bürstenwalzen (7) angeordnet sind.
3. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (13 a bzw. 13 b) als Schlingfedern ausgebildet sind, deren freier Schenkel in eine Aussparung (12) der Kupplungsräder (10 bzw. 11) greift.
4. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen als Kupplungsscheiben (37) mit Ansätzen und aus der Scheibenebene aufgebogenen Zähnen (39) ausgebildet sind.
5. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1, da-. durch gekennzeichnet, daß auf den Achsen (6) der Bürstenwalzen (7) Schlingfedern (9 α bzw. 9 b) als Rücklaufsperre angeordnet sind, deren freie Schenkel (36) in eine Aussparung (8) des Maschinengehäuses (1) greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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