DE102004005461A1 - Möbel- oder Geräte-Laufrolle sowie Möbel- oder Geräteteil mit einer solchen Laufrolle - Google Patents

Möbel- oder Geräte-Laufrolle sowie Möbel- oder Geräteteil mit einer solchen Laufrolle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Möbel- oder Geräte-Laufrolle (8) mit einer Achse (9) und einem drehbeweglich auf der Achse (9) aufgenommenen Laufrad (10), wobei die Achse (9) eine Erstreckungsrichtung aufweist. Um eine Laufrolle der in Rede stehenden Art zu verbessern, derart, dass eine günstige Handhabbarkeit des mit einer solchen Rolle versehenen Möbel- oder Geräteteils erreicht wird, wird vorgeschlagen, dass das Laufrad (10) auf der Achse (9) in Erstreckungsrichtung der Achse (9) beweglich angeordnet ist, derart, dass sich das Laufrad (10) auf der Achse (9) um einen Betrag von entsprechend mehr als einer halben Breite (b) des Laufrades (10) in Erstreckungsrichtung der Achse (9) bewegen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Möbel- oder Geräte-Laufrolle mit einer Achse und einem drehbeweglich auf der Achse aufgenommenen Laufrad, wobei die Achse eine Erstreckungsrichtung aufweist.
  • Laufrollen der in Rede stehenden Art sind bekannt und finden beispielsweise Anwendung bei beweglichen Möbelstücken, so weiter beispielsweise Rollcontainern oder dergleichen, und darüber hinaus auch bei verfahrbaren Geräten, so insbesondere bei Staubsaugern im Bereich der der Bodenbearbeitung dienenden Bodendüse und/oder im Bereich des im Zuge der Bearbeitung durch den Benutzer hinter sich herzuziehenden rollbaren Staubsauger-Bodengeräts.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Laufrolle der in Rede stehenden Art zu verbessern derart, dass eine günstigere Handhabbarkeit des mit einer solchen Rolle versehenen Möbel- oder Geräteteils erreicht wird.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Laufrad auf der Achse in Erstreckungsrichtung der Achse beweglich angeordnet ist derart, dass sich das Laufrad auf der Achse um einen Betrag von entsprechend mehr als einer halben Breite des Laufrades in Erstreckungsrichtung der Achse bewegen kann. Zufolge dieser Ausgestaltung ist in baulich einfacher Weise eine Rolle geschaffen, die Lenkbewegungen durch den Benutzer erleichtert. Das Laufrad ist entlang der Erstreckungsrichtung der Achse bewegbar, so dass auf die Laufrolle einwirkende Lenkkräfte in eine Axialverlagerung des Laufrades umgesetzt werden. Hierbei ist für einen Lenkradius das Maß der axialen Verschiebbarkeit wesentlich, welches mindestens einer halben Breite – in Achsrichtung gemesse ne Stärke – des Laufrades entspricht. Bevorzugt ist eine beidseitige Verlagerungsstrecke des Laufrades in Höhe eines Mehrfachen der Laufradbreite vorgesehen, so weiter beispielsweise in Höhe eines Ein- bis Fünffachen. Darüber hinaus können auf der Achse auch mehrere nebeneinander angeordnete Laufräder drehbeweglich aufgenommen sein, die unter Einwirkung eines Lenkbefehls entsprechend entlang der diese aufnehmenden Achse wandern. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden im Vergleich zu einer nicht auf der Achse bewegbaren Laufrolle Reibungskräfte zwischen Laufrolle und Untergrund spürbar für den Benutzer vermindert. Um diesen Effekt noch weiter zu verstärken, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Achse in ihrer Erstreckungsrichtung gekrümmt ist, so weiter bevorzugt kreisbogenförmig gekrümmt, was die Lenkeigenschaften der so gestalteten Laufrolle und die damit einhergehende Änderung des Reibwiderstandes zum Untergrund weiter unterstützt. So ist die Krümmung weiter bevorzugt entgegen einer üblichen Laufrichtung der Laufrolle gerichtet, so dass das auf der Achse aufgenommene Laufrad in einer geradlinigen Bewegung automatisch selbsttätig eine Mittelstellung auf der gekrümmten Achse einnimmt, aus welcher sie durch einwirkende Lenkkräfte seitlich entlang der Achse auswandert. Um die Geradeauslaufeigenschaften der Laufrolle weiter zu unterstützen, ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass das Laufrad in eine Vorzugsstellung auf der Achse federvorgespannt ist. Diese Vorzugsstellung kann darüber hinaus auch jede andere Lagestellung auf der Achse sein, so dass die Laufrolle auch eine eingelenkte Vorzugsstellung aufweisen kann. Diesbezüglich wird weiter vorgeschlagen, dass das Laufrad sich ausgehend von der Vorzugsstellung zu beiden Seiten hin in Erstreckungsrichtung der Achse um mindestens den Betrag einer halben Breite des Laufrads bewegen kann. Das Laufrad sitzt zudem mit einem Nabenabschnitt unmittelbar auf der Achse. Alternativ kann die Anordnung auch so gewählt sein, dass sich das Laufrad über ein Kugel- oder Rollenlager auf der Achse abstützt. Bei Ausgestaltung einer gekrümmten Achse erstreckt sich diese über einen Winkelbereich von 20 bis 180°, so bevorzugt über einen Winkelbereich von etwa 90°, so dass das auf der Achse aufsitzende Laufrad aus einer bevorzugt mittigen Vorzugsstellung um etwa 45° zu beiden Seiten hin entlang der Erstreckungsrichtung der Achse auswandern kann. Hierbei beträgt weiter bevorzugt die freie Länge der Achse mehr als das Doppelte der Breite des Laufrades, wobei weiter diese freie Länge bis hin zu einem Zwanzigfachen der Breite des Laufrades entspricht. So wird eine freie Länge in einer Größenordnung von etwa einem Sechsfachen der Laufradbreite bevorzugt.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Möbel- oder Geräteteil mit einer Laufrolle, umfassend ein drehbeweglich auf einer Achse aufgenommenes Laufrad, wobei die Achse eine Erstreckungsrichtung aufweist. Um ein solches Möbel- oder Geräteteil insbesondere hinsichtlich der Handhabbarkeit beim Verschieben desselben zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Laufrad auf der Achse in Erstreckungsrichtung der Achse beweglich angeordnet ist derart, dass sich das Laufrad auf der Achse um einen Betrag von entsprechend mehr als einer halben Breite des Laufrades in Erstreckungsrichtung der Achse bewegen kann. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Möbel- oder Geräteteil geschaffen, welches mittels der Laufrolle in einfachster Weise lenkbar ist. Dem Benutzer ist hierdurch eine Schiebeverlagerung des Teils erleichtert, da durch die gewählte Ausgestaltung der Laufrolle die Reibungskräfte bei einem Einlenken zwischen dieser und dem Untergrund auf ein Mindestmaß reduziert werden. Entsprechend der einwirkenden Lenkkräfte bewegt sich das Laufrad entlang der Achse, so dass in Zusammenwirkung mit dem Krafteinwirkungspunkt auf das Möbel- oder Geräteteil sich selbsttätig eine Lenkung desselben einstellt. Neben der Anordnung eines Laufrades auf der Achse ist auch die Anordnung mehrerer nebeneinander angeordneter Laufräder auf der Achse denkbar. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Möbel- oder Geräteteil in Verfahrrichtung, so weiter in einer Vorzugsfahrrichtung, zunächst eine Bockrolle und dann eine Laufrolle mit einem auf der Achse verschieblichne Laufrad auf weist. Zufolge dessen ist ein Teil geschaffen, welches im in üblicher Verfahrrichtung vorderen Bereich lenkbar ausgebildet ist. Die im rückwärtigen Bereich angeordnete Bockrolle dient zur Stabilisierung des Geradeauslaufs. So kann die gewählte Anordnung in einer Bodendüse eines üblichen Haushalts-Staubsaugers vorgesehen sein, bei welchem über den Gerätestiel die den Boden bearbeitende Bodendüse verlagert wird, wobei weiter bevorzugt der Benutzer die Bodendüse über den Gerätestiel vor sich herschiebt. Um hierbei die Reibungskräfte bei einem Einlenken zu minimieren, kommt die erfindungsgemäße Lösung zum Einsatz, indem insbesondere der in Vorzugsrichtung, das heißt in Schubrichtung, vordere Abschnitt der Bodendüse mit einer erfindungsgemäßen Lenkrolle, also mit einem auf einer Achse verschieblichen Laufrad, versehen ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei Bockrollen in Achsrichtung distanziert zueinander vorgesehen sind und zwei Laufrollen mit verschieblichen Laufrädern in entsprechender Weise zueinander distanziert, wobei die Bockrollen und die Laufrollen insgesamt in Verfahrrichtung distanziert sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Vierpunktauflage für das Möbel- oder Geräteteil geschaffen, bestehend aus zwei Bockrollen und zwei Lenkrollen, welch letztere – wie bereits erwähnt – bevorzugt in einer Vorzugsfahrrichtung im stirnseitigen Bereich des Möbel- oder Geräteteils angeordnet sind und die Kraft- bzw. Lenkkrafteinwirkung auf das Teil im Bereich der Bockrollen, weiter bevorzugt zwischen den beiden zueinander distanziert angeordneten Bockrollen erfolgt. Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Ausgestaltung, bei welcher das auf der Achse verschiebliche Laufrad auf einer in ihrer Erstreckungsrichtung gekrümmten Achse verschiebbar ist, wodurch sich selbsttätig eine Vorzugsstellung des Laufrades auf der Achse einstellt, welche Vorzugsstellung auch durch beidseitige Federvorspannung des Laufrades auf der Achse selbsttätig aufgefunden werden kann. Schließlich wird vorgeschlagen, dass die Krümmung der Achse entgegen der Verfahrrichtung, bevorzugt entgegen der üblichen Verfahrrichtung vorgenommen ist. So ist eine übliche Verfahrrichtung beispielsweise bei Staubsaugern die Vorschubrichtung, bei welcher der Benutzer den Staubsauger samt Bodendüse vor sich herschiebt.
  • Die Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Geräteteil in Form eines Handstaubsaugers, welcher mit einem erfindungsgemäße Geräte-Laufrollen aufweisenden Vorsatzgerät versehen ist;
  • 2 eine Unteransicht des Vorsatzgerätes mit Geräte-Laufrollen in einer ersten Ausführungsform;
  • 3 die Herausvergrößerung des Bereiches III in 2;
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung, jedoch eine zweite Ausführungsform betreffend;
  • 5 eine weitere Unteransicht des Vorsatzgeräts mit Geräte-Laufrollen in einer dritten Ausführungsform;
  • 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5;
  • 7 die Herausvergrößerung des Bereiches VII in 5, partiell geschnitten;
  • 8 eine Schnittdarstellung durch den Bereich der Geräte-Laufrollen bei einer Draufsicht auf diesen Bereich, die Verlagerung der Laufrollen bei einer links gerichteten Lenkbewegung des Geräts betreffend;
  • 9 eine der 8 entsprechende Darstellung, jedoch bei einer rechts gerichteten Lenkbewegung;
  • 10 eine der 5 entsprechende Unteransicht, jedoch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geräte-Laufrollen betreffend;
  • 11 eine weitere Unteransicht des Vorsatzgeräts mit einer alternativen Anordnung der Geräte-Laufrollen gemäß der Ausführungsform in der 5.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Haushalts-Staubsauggerät 1 mit einem Führungsstiel 2 und einem an den Staubsauger 1 stömungstechnisch und elektrisch anschließbaren, ein Geräteteil 3 bildenden Vorsatzgerät 4.
  • Das Vorsatzgerät 4 bzw. Geräteteil 3 ist als Bodendüse ausgebildet und weist in üblicher Form einen quer zur üblichen Verfahrrichtung r ausgerichteten Saugkanal 5 auf, in welchem elektromotorisch antreibbare Bodenbearbeitungsbürsten 6 angeordnet sind.
  • Das erfindungsgemäße Geräteteil 3 stützt sich über vier Rollen auf dem zu pflegenden Untergrund ab, wobei in einem in Verfahrrichtung r hinteren, dem Anschlussbereich zum Staubsauger 1 zugeordneten Bereich zwei Bockrollen 7 vorgesehen sind, welche in Achsrichtung zueinander distanziert angeordnet sind. Diese Bockrollen 7 sind demnach unmittelbar im Einwirkungsbereich des Führungsstieles 2 positioniert.
  • Des Weiteren sind in üblicher Verfahrrichtung r – welche übliche Verfahrrichtung r der Schubrichtung entspricht, bei welcher der Benutzer den Staubsauger über den Führungsstiel 2 vor sich her schiebt – nahe des Stirnbereichs des Gerä teteils 3 zwei weitere Rollen angeordnet, welche als Geräte-Laufrollen 8 in Form von Lenkrollen ausgebildet sind. Auch diese sind quer zur Verfahrrichtung zueinander distanziert. Die Anordnung dieser Geräte-Laufrollen 8 kann so gewählt sein, dass diese auf der den Bockrollen 7 abgewandten Seite des Saugkanals 5 positioniert sind. Denkbar ist jedoch auch eine Anordnung der Geräte-Laufrollen 8 gemäß der Darstellung in der 11, bei welcher diese in üblicher Verfahrrichtung r vor dem Saugkanal 5, also mit Bezug auf die Bockrollen 7 diesseits des Saugkanals 5 positioniert sind.
  • Die Ausgestaltung der als Lenkrollen ausgeformten Geräte-Laufrollen 8 kann gemäß den Darstellungen unterschiedlich sein.
  • So sind in einer ersten Ausführungsform gemäß den 2 und 3 zwei Geräte-Laufrollen 8 gerätestirnseitig vorgesehen, wobei jede Laufrolle 8 ein drehbeweglich auf einer geraden, parallel zur Bockrollenachse und demnach quer zur üblichen Verfahrrichtung r ausgerichteten Achse 9 aufgenommenes Laufrad 10 besitzt. Das Laufrad 10 durchsetzt den Geräteboden 7 im Bereich eines an die Ausrichtung der Achse 9 ausgerichtetes Laufradfenster 12, welches in ihrer in Achsrichtung gemessenen Breite so bemessen ist, dass eine Axialbeweglichkeit des Laufrades 10 auf der Achse 9 gegeben ist. So ist eine Fensterbreite vorgesehen, die eine Bewegung des Laufrades 10 in Erstreckungsrichtung der Achse 9 um den Betrag der etwa vierfachen Breite b des Laufrades 10 ermöglicht.
  • Wie in 4 dargestellt, kann alternativ das Laufrad 10 auch auf der Achse 9 in einer Vorzugsstellung federvorgespannt sein. Hierzu sind beidseitig des Laufrades 10 die Achse 9 umfassende Druckfedern 13 vorgesehen, welche sich einerendseitig an dem Laufrad 10 und andernends am Gerätegehäuse abstützen. Hierdurch wird das Laufrad 10 in eine mittige Vorzugsstellung gemäß der Darstellung in 4 vorgespannt.
  • Bei einer über den Führungsstiel 2 eingeleiteten Drehbewegung des Vorsatzgerätes 4 verlagert sich das Laufrad 10 entsprechend entgegen der Federkraft der einen Druckfeder 13 entlang der Achse 9 und unterstützt hierbei die Drehung des Geräts 4 auf dem Boden. Der Schlupf zwischen Laufrad 10 und Untergrund wird hierdurch auf ein Minimum reduziert, was sich für den Benutzer in einer Verringerung der Lenkkräfte auswirkt.
  • Eine alternative Ausgestaltung ist in den 5 bis 9 dargestellt. Hier sind die Laufräder 10 der Geräte-Laufrollen 8 auf einer kreisbogenförmig gekrümmten Achse 9 drehbeweglich aufgenommen, wobei die Krümmung der Achse 9 entgegen der üblichen Verfahrrichtung r vorgenommen ist. Das von dem Laufrad 10 durchsetzte Laufrad-Fenster 12 im Geräteboden 11 ist entsprechend an die Krümmung und an das Erstreckungsmaß der Achse 9 angepaßt, wobei weiter die gekrümmte Achse 9 sich über einen Winkelbereich α von etwa 90° erstreckt.
  • Die Achse 9 ist, wie generell unabhängig von den einzelnen Ausführungsformen gelöst, beidseitig endseitig in gerätegehäuseseitigen Achsaufnahmen 14 gefangen.
  • Die freie Länge der Achse 9 für die freie Bewegung des Laufrades 10 entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem Siebenfachen der Laufrad-Breite b.
  • Durch die gekrümmte Ausgestaltung der Achse 9 stellt sich eine mittige Vorzugsstellung des Laufrades 10 gemäß der Darstellung in 5 ein, aus welcher Vorzugsstellung das Laufrad 10 sich bei einem Einlenken herausbewegt.
  • In einem geraden Vorhub in Verfahrrichtung r tendieren die Laufräder 10 dazu, in der bevorzugten Mittelposition zu rollen. Wird nunmehr nach links eingelenkt (vgl. 8), so wandern die Laufräder 10 auf ihren Achsen 9 nach rechts und schwenken unter dem Zwang der Achsen 9 automatisch in die gewünschte Fahrtrichtung. Die Laufräder 10 sind demnach auf der jeweiligen Achse 9 nach rechts gewandert und beschreiben so eine Kreisbahn, auf welcher das Geräteteil 3 fahren wird. Im Falle einer Lenkbewegung nach rechts (vgl. 9) spiegelt sich die Situation entsprechend.
  • Jedes Laufrad 10 sitzt in den dargestellten Ausführungsbeispielen mit einem Nabenabschnitt 15 unmittelbar auf der Achse 9 auf. Denkbar ist jedoch auch die Anordnung eines Kugel- oder Rollenlagers im Bereich des Nabenabschnittes 15.
  • Wesentlich ist weiter, dass die Bohrung 16 eines jedes Laufrades 10 zur Aufnahme der Achse 9 an den Krümmungsradius angepaßt ist. Je kleiner dieser Krümmungsradius der gebogenen Achse 9 ist, desto größer ist die Bohrung 16 in dem Laufrad 10 verglichen zum Achsdurchmesser. Auch vergrößert sich der Bohrungsdurchmesser 16 in Abhängigkeit von der Breite b des Laufrades 10.
  • Auch ist der Krümmungsradius der gebogenen Achse 9 wesentlich. Mit kleinerem Krümmungsradius wird – bei bestimmtem Lenkwinkel am Staubsauger 1 – der Radius der Kurve, die durch die gelenkten Geräte-Laufrollen 8 gefahren wird, kleiner.
  • Auch können diese Geräte-Laufrollen 8, welche auf einer gekrümmten Achse 9 beweglich angeordnete Laufräder 10 aufweisen, mit beidseitig der Laufräder 10 angeordneten Druckfedern 13 versehen sein, zur Beaufschlagung des jeweiligen Laufrades 10 in eine mittige Vorzugsstellung. Eine solche Lösung ist in 10 dargestellt. Zufolge dieser Ausgestaltung ergibt sich auch eine Rückbewegung der Laufräder 10 in die mittige Vorzugsstellung bei einem Rückhub des Geräte teiles 3, also entgegen der üblichen Verfahrrichtung. Zufolge dieser Ausgestaltung ist sowohl in üblicher Verfahrrichtung r als auch in entgegengesetzter Verfahrrichtung ein Geradeauslauf gesichert.
  • Die Druckfedern 13 sind hierbei so bemessen, dass sich diese bei üblichen Lenkbewegungen im Vorhub, das heißt in üblicher Verfahrrichtung r, durch die Bewegung der Laufräder 10 komprimieren lassen.
  • 11 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform mit Geräte-Laufrollen 8 gemäß der Ausführungsform in den 5 bis 9, wobei hier jedoch die Anordnung so gewählt ist, dass diese in üblicher Verfahrrichtung r vor dem Saugkanal 5 angeordnet sind, ausgebildet ist.
  • Schließlich ist auch eine alternative Ausgestaltung denkbar, bei welcher insbesondere der stirnseitige Lenkbereich nur durch eine Geräte-Laufrolle 8, welche weiter bevorzugt hinsichtlich der Breitenerstreckung des Geräteteils 3 mittig angeordnet ist, auszubilden.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (14)

  1. Möbel- oder Geräte-Laufrolle (8) mit einer Achse (9) und einem drehbeweglich auf der Achse (9) aufgenommenen Laufrad (10), wobei die Achse (9) eine Erstreckungsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (10) auf der Achse (9) in Erstreckungsrichtung der Achse (9) beweglich angeordnet ist derart, dass sich das Laufrad (10) auf der Achse (9) um einen Betrag von entsprechend mehr als einer halben Breite (b) des Laufrades (10) in Erstreckungsrichtung der Achse (9) bewegen kann.
  2. Laufrolle nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (9) in ihrer Erstreckungsrichtung gekrümmt ist.
  3. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (9) kreisbogenförmig gekrümmt ist.
  4. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (10) in eine Vorzugsstellung auf der Achse (9) federvorgespannt ist.
  5. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (10) sich ausgehend von der Vorzugsstellung zu beiden Seiten hin in Erstreckungsrichtung der Achse (9) um mindestens den Betrag einer halben Breite (b) des Laufrades (10) bewegen kann.
  6. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (10) mit einem Nabenabschnitt (15) unmittelbar auf der Achse (9) aufsitzt.
  7. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Achse sich über einen Winkelbereich (α) von 20 bis 180° erstreckt.
  8. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Länge der Achse mehr als das Doppelte der Breite (b) des Laufrades (10) entspricht.
  9. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Länge der Achse (9) bis hin zum Zwanzigfachen der Breite (b) des Laufrades (10) entspricht.
  10. Möbel- oder Geräteteil (3) mit einer Laufrolle (8), umfassend ein drehbeweglich auf einer Achse (9) aufgenommenes Laufrad (10), wobei die Achse (9) eine Erstreckungsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (10) auf der Achse (9) in Erstreckungsrichtung der Achse (9) beweglich angeordnet ist derart, dass sich das Laufrad (10) auf der Achse (9) um einen Betrag von entsprechend mehr als einer halben Breite (b) des Laufrades (10) in Erstreckungsrichtung der Achse (9) bewegen kann.
  11. Möbel- oder Geräteteil nach Anspruch 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel- oder Geräteteil (3) in Verfahrrichtung (r) zunächst eine Bockrolle (7) und dann eine Laufrolle (8) mit einem auf der Achse (9) verschieblichen Laufrad (10) aufweist.
  12. Möbel- oder Geräteteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bockrollen (7) in Achsrichtung distanziert zueinander vorgesehen sind und zwei Laufrollen (8) mit verschieblichen Laufrädern (10) in entsprechender Weise zueinander distanziert, wobei die Bockrollen (7) und die Laufrollen (8) insgesamt in Verfahrrichtung (r) distanziert sind.
  13. Möbel- oder Geräteteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Achse (9) verschiebliche Laufrad (10) auf einer in ihrer Erstreckungsrichtung gekrümmten Achse (9) verschiebbar ist.
  14. Möbel- oder Geräteteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Achse (9) entgegen der Verfahrrichtung (r) vorgenommen ist.
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