DE1503081C - Werkzeug zum Einschrauben von Kopf schrauben, insbesondere von selbstbohren den Blechtreibschrauben - Google Patents
Werkzeug zum Einschrauben von Kopf schrauben, insbesondere von selbstbohren den BlechtreibschraubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einschrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben
nach dem Anspruch 4 des Patents 1 241 380 in Verbindung mit einem elektromotorisch
oder pneumatisch betriebenen ' Handgerät, mit den Schraubenschaft umfassenden, durch Federn zusammengehaltenen,
radial spreizbaren und axial verschiebbaren Spannbacken, die auf einer Zentrierhülse
angeordnet und geführt sind, welche Zentrierhülse an ihrem vorderen Ende eine Ausnehmung für
den Schraubenkopf und eine konische Schulter hat, die zum Spreizen der Spannbacken mit den konisch
nach außen verlaufenden Innenflächen der Spannbacken zusammenwirkt und daß die Spannbacken
von einem ihre Bewegung zum Werkstück hin begrenzenden muffenartigen Gehäuse umschlossen und
ferner durch eine Druckfeder in ihrer werkstückseitigen, durch Anschläge festgelegten Grenzstellung
gehalten sind.
Bei einem Werkzeug dieser Art sind an den Spannbacken
die Federwiderlager für die Druckfeder und des radial wirkenden federnden Mittels in verschiedenen
Querebenen angeordnet. Die Anschläge, die die Spannbacken werkstückseitig in einer bestimmten
Grenzstellung halten, liegen weit ab vom Führungsbereich der Spannbacken. Voneinander abliegende
Angriffsflächen · (Widerlager) der erstgenannten federnden Mittel machen eine getrennte
Bearbeitung dieser Flächen erforderlich. Außerdem können unerwünschte Kippkräfte auftreten, die die
Backen verkanten, so daß ein genaues Zentrieren und achsgerechtes Führen der Spannbacken beeinträchtigt
werden kann. Schließlich liegen die Anschläge, welche die Spannbacken werkstückseitig in
einer bestimmten Grenzstellung halten, weit entfernt vom Führungsbereicli der Spannbacken. Dies kann
bereits bei geringem Verschleiß oder geringfügiger Verschmutzung des Werkzeugs zu Winkelfehlern an
den Spannbacken führen, was die Zentrier- und Führungsfehlcr vergrößert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Spannbacken und ihre Widerlager einfacher zu
gestalten sowie die Zentrierfähigkeit und das achsgerechte Führen der Spannbacken zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckfeder an einem die dem
Werkstück abgewandten Enden der Spannbacken zusammenhaltenden Sprengring angreift und daß jede
Spannbacke werkstückseitig an ihrer Außenfläche eine Schuller hat, die an einem Widerlager im muffenartigen
Gehäuse abstülzbar ist.
Die erfindungsgeniäße Ausbildung hat auch den
Vorteil, daß sich die Kraft der Druckfeder über den Sprengring gleichmäßig auf die einzelnen Spannbacken
verteilt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Das Werkzeug ist im Längsschnilt
dargestellt.
Das Werk/eng ist mit drei symmetrisch zur Drehachse angeordneten Spannbacken 1 versehen, die eine
Zentrierhülse 2 umschließen. Die nicht dargestellten,
dem Werkstück abgewandten linden der Spannbacken 1.. sind durch einen Sprengring 3 federnd
zusammengehalten. Der Sprengring 3 greift in eine an den einzelnen Spannbacken ausgebildete Nuten 3'
ein und ist flach und breit ausgebildet. Seine Breite erstreckt sich über die Mantelflächen der Spannbacken
radial nach außen, um ein Widerlager für die Druckfeder 8 zu bilden. Werkstückseitig sind die
Spannbacken 1 durch einen nachgiebigen Ring 4 zusammengehalten.
Ein werkstückseitiger Rand 6 am Hals 5 der Zentrierhülse 2 umfaßt den Kopf der einzuschraubenden
Schraube, die gleichfalls nicht dargestellt' ist. Werkstückseitig laufen die Spannbacken konisch zu
Spannflächen 16 zusammen, die glatt ausgebildet,
ίο aber auch mit Gewindegängen versehen sein können.
Das Gewinde ist den zu verarbeitenden Schrauben angepaßt. Um die Aufnahme der Schrauben zu erleichtern,
können die Spannflächen . derart abgeschrägt sein, daß sie eine nach innen konisch zulaufende
trichterförmige Öffnung bilden.
Die Führungshülse 2 ist axial verschiebbar auf einer Führungsbuchse 9 gelagert. Der Antrieb von
dem hier nicht gezeigten elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen Handgerät erfolgt über eine
Kupplung auf die Welle 12. Die Welle 12 ist axial durchbohrt, und an dem vorderen Ende der Welle 12
ist eine Vierkantöffnung 30 zum auswechselbaren Aufnehmen des Werkzeugs 7 vorgesehen. Das Werkzeug
wird dabei durch einen Federring 28 über in
as eine am Werkzeug ausgebildete Nut 27 eingreifende
Kugel 29 gehalten. In der axialen Bohrung der Welle 12 ist eine mit dem Kupplungsbolzen Il zusammenwirkende
Druckfeder 13 angeordnet. Die Führungshülse 9 ist mit einem Linksgewinde in das muffen-
artige Gehäuse eingedreht und gegenüber diesem einstellbar und mittels einer Klemmschraube 19 festklemmbar.
Vom Innenrand der Backenflächen 16 ausgehend, verlaufen die Innenflächen der Spannbacken konisch
nach außen. Dementsprechend ist der Rand der Zentrierhülse 2 abgeschrägt, so daß er beim axialen
Verschieben der Zentrierhülse mit den konischen Flächen der Spannbacken zusammentrifft und die
Spannbacken spreizt (öffnet), wodurch die Schraube freigegeben wird.
Die Spannbacken 1 sind auf einem Teil ihrer Länge von einem muffenartigen Gehäuse 17 umschlossen
und werden von diesem gehalten. Dabei stützen sich die Spannbacken 1, wenn keine Schraube aufgenommen
ist, mit Schultern 25 an einem Widerlager 26 des muffenartigen Gehäuses 17 ab. Dabei haben
die Schultern 25 und das Widerlager 26 etwa die gleiche'Neigung zur Drehachse und etwa den gleichen
Krümmungsradius. Dies erleichtert ein Gleiten der Flächen gegeneinander und führt die Spannbacken
zentrisch und achsgerecht. Auch die Außenflächen 32 der Spannbacken 1 haben die gleiche Neigung
wie das Widerlager 26, so daß die Außenflächen 32 beim öffnen der Spannbacken längs des Widerlagers
26 und achsgerecht'geführt gleiten können und auch Schrauben mit unterschiedlicher Schaftstiirke genau
halten können.
Zwischen den Schultern 25 und den geneigten Außenfläcjien 32 der Spannbacken ist jeweils eine
ßo etwa zylindrische Fläche 31 vorgesehen.
Claims (5)
1. Werkzeug zum Einschraubeil von Kopfschrauben,
insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben, in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen
Handgerät, mit den Schraubenschaft umfassenden, durch Federn zusammengehaltenen, radial
spreizbaren und axial verschiebbaren Spannbacken, die auf einer Zentrierhülse angeordnet
und geführt sind, welche Zentrierhülse an ihrem vorderen Ende eine Ausnehmung für den
Schraubenkopf und eine konische Schulter hat, die zum Spreizen der Spannbacken mit den konisch
nach außen verlaufenden Innenflächen der Spannbacken zusammenwirkt, und daß die Spannbacken von einem ihre Bewegung zum
Werkstück hin begrenzenden muffenartigen Gehäuse umschlossen und ferner durch eine Druckfeder
in ihrer werkstückseitigen, durch Anschläge festgelegten Grenzstellung gehalten sind,
nach Anspruch 4 des Patents 1 241 380, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder
(8) an einem die dem Werkstück abgewandten Enden der Spannbacken (1) zusammenhaltenden
Sprengring (3) angreift und daß jede Spannbacke werkstückseitig an ihrer
Außenfläche eine Schulter (25) hat, die an einem Widerlager (26) im muffenartigen Gehäuse (17)
abstützbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (25) Absätze an
zylindrischen Flächen (31) sind, die sich in Werkstückrichtung längs des Umfangs der Spannbacken
(1) erstrecken und vorzugsweise durch Abdrehen hergestellt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (25) zur Drehachse
der Vorrichtung geneigt sind und daß die mit den Schultern zusammenwirkenden Widerlager
(26) am muffenartigen Gehäuse (17) etwa die gleiche Neigung und etwa den gleichen
Krümmungsradius wie die Schultern (25) haben.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Mantelfläche
(32) der Spannbacken (1) mindestens am muffenartigen Gehäuse (17) etwa die gleiche Neigung
wie das Widerlager (26) hat.
5. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schultern (25)
und den kegeligen Mantelflächen (32) der Spannbacken (1) etwa zylindrische Flächen (31) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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