DE1503081C - Werkzeug zum Einschrauben von Kopf schrauben, insbesondere von selbstbohren den Blechtreibschrauben - Google Patents

Werkzeug zum Einschrauben von Kopf schrauben, insbesondere von selbstbohren den Blechtreibschrauben

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Publication number
DE1503081C
DE1503081C DE1503081C DE 1503081 C DE1503081 C DE 1503081C DE 1503081 C DE1503081 C DE 1503081C
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DE
Germany
Prior art keywords
clamping jaws
sleeve
self
workpiece
shoulders
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gunter 7927 Sontheim Rohm
Original Assignee
Schlotter, Alfred, 4150 Krefeld, Weißenhorn, Horst, 4600 Dortmund Menge de
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einschrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben nach dem Anspruch 4 des Patents 1 241 380 in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen ' Handgerät, mit den Schraubenschaft umfassenden, durch Federn zusammengehaltenen, radial spreizbaren und axial verschiebbaren Spannbacken, die auf einer Zentrierhülse angeordnet und geführt sind, welche Zentrierhülse an ihrem vorderen Ende eine Ausnehmung für den Schraubenkopf und eine konische Schulter hat, die zum Spreizen der Spannbacken mit den konisch nach außen verlaufenden Innenflächen der Spannbacken zusammenwirkt und daß die Spannbacken von einem ihre Bewegung zum Werkstück hin begrenzenden muffenartigen Gehäuse umschlossen und ferner durch eine Druckfeder in ihrer werkstückseitigen, durch Anschläge festgelegten Grenzstellung gehalten sind.
Bei einem Werkzeug dieser Art sind an den Spannbacken die Federwiderlager für die Druckfeder und des radial wirkenden federnden Mittels in verschiedenen Querebenen angeordnet. Die Anschläge, die die Spannbacken werkstückseitig in einer bestimmten Grenzstellung halten, liegen weit ab vom Führungsbereich der Spannbacken. Voneinander abliegende Angriffsflächen · (Widerlager) der erstgenannten federnden Mittel machen eine getrennte Bearbeitung dieser Flächen erforderlich. Außerdem können unerwünschte Kippkräfte auftreten, die die Backen verkanten, so daß ein genaues Zentrieren und achsgerechtes Führen der Spannbacken beeinträchtigt werden kann. Schließlich liegen die Anschläge, welche die Spannbacken werkstückseitig in einer bestimmten Grenzstellung halten, weit entfernt vom Führungsbereicli der Spannbacken. Dies kann bereits bei geringem Verschleiß oder geringfügiger Verschmutzung des Werkzeugs zu Winkelfehlern an den Spannbacken führen, was die Zentrier- und Führungsfehlcr vergrößert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Spannbacken und ihre Widerlager einfacher zu gestalten sowie die Zentrierfähigkeit und das achsgerechte Führen der Spannbacken zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckfeder an einem die dem Werkstück abgewandten Enden der Spannbacken zusammenhaltenden Sprengring angreift und daß jede Spannbacke werkstückseitig an ihrer Außenfläche eine Schuller hat, die an einem Widerlager im muffenartigen Gehäuse abstülzbar ist.
Die erfindungsgeniäße Ausbildung hat auch den Vorteil, daß sich die Kraft der Druckfeder über den Sprengring gleichmäßig auf die einzelnen Spannbacken verteilt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Das Werkzeug ist im Längsschnilt dargestellt.
Das Werk/eng ist mit drei symmetrisch zur Drehachse angeordneten Spannbacken 1 versehen, die eine Zentrierhülse 2 umschließen. Die nicht dargestellten, dem Werkstück abgewandten linden der Spannbacken 1.. sind durch einen Sprengring 3 federnd zusammengehalten. Der Sprengring 3 greift in eine an den einzelnen Spannbacken ausgebildete Nuten 3' ein und ist flach und breit ausgebildet. Seine Breite erstreckt sich über die Mantelflächen der Spannbacken radial nach außen, um ein Widerlager für die Druckfeder 8 zu bilden. Werkstückseitig sind die Spannbacken 1 durch einen nachgiebigen Ring 4 zusammengehalten.
Ein werkstückseitiger Rand 6 am Hals 5 der Zentrierhülse 2 umfaßt den Kopf der einzuschraubenden Schraube, die gleichfalls nicht dargestellt' ist. Werkstückseitig laufen die Spannbacken konisch zu Spannflächen 16 zusammen, die glatt ausgebildet,
ίο aber auch mit Gewindegängen versehen sein können. Das Gewinde ist den zu verarbeitenden Schrauben angepaßt. Um die Aufnahme der Schrauben zu erleichtern, können die Spannflächen . derart abgeschrägt sein, daß sie eine nach innen konisch zulaufende trichterförmige Öffnung bilden.
Die Führungshülse 2 ist axial verschiebbar auf einer Führungsbuchse 9 gelagert. Der Antrieb von dem hier nicht gezeigten elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen Handgerät erfolgt über eine Kupplung auf die Welle 12. Die Welle 12 ist axial durchbohrt, und an dem vorderen Ende der Welle 12 ist eine Vierkantöffnung 30 zum auswechselbaren Aufnehmen des Werkzeugs 7 vorgesehen. Das Werkzeug wird dabei durch einen Federring 28 über in
as eine am Werkzeug ausgebildete Nut 27 eingreifende Kugel 29 gehalten. In der axialen Bohrung der Welle 12 ist eine mit dem Kupplungsbolzen Il zusammenwirkende Druckfeder 13 angeordnet. Die Führungshülse 9 ist mit einem Linksgewinde in das muffen- artige Gehäuse eingedreht und gegenüber diesem einstellbar und mittels einer Klemmschraube 19 festklemmbar.
Vom Innenrand der Backenflächen 16 ausgehend, verlaufen die Innenflächen der Spannbacken konisch nach außen. Dementsprechend ist der Rand der Zentrierhülse 2 abgeschrägt, so daß er beim axialen Verschieben der Zentrierhülse mit den konischen Flächen der Spannbacken zusammentrifft und die Spannbacken spreizt (öffnet), wodurch die Schraube freigegeben wird.
Die Spannbacken 1 sind auf einem Teil ihrer Länge von einem muffenartigen Gehäuse 17 umschlossen und werden von diesem gehalten. Dabei stützen sich die Spannbacken 1, wenn keine Schraube aufgenommen ist, mit Schultern 25 an einem Widerlager 26 des muffenartigen Gehäuses 17 ab. Dabei haben die Schultern 25 und das Widerlager 26 etwa die gleiche'Neigung zur Drehachse und etwa den gleichen Krümmungsradius. Dies erleichtert ein Gleiten der Flächen gegeneinander und führt die Spannbacken zentrisch und achsgerecht. Auch die Außenflächen 32 der Spannbacken 1 haben die gleiche Neigung wie das Widerlager 26, so daß die Außenflächen 32 beim öffnen der Spannbacken längs des Widerlagers 26 und achsgerecht'geführt gleiten können und auch Schrauben mit unterschiedlicher Schaftstiirke genau halten können.
Zwischen den Schultern 25 und den geneigten Außenfläcjien 32 der Spannbacken ist jeweils eine
ßo etwa zylindrische Fläche 31 vorgesehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Werkzeug zum Einschraubeil von Kopfschrauben, insbesondere von selbstbohrenden Blechtreibschrauben, in Verbindung mit einem elektromotorisch oder pneumatisch betriebenen Handgerät, mit den Schraubenschaft umfassenden, durch Federn zusammengehaltenen, radial
spreizbaren und axial verschiebbaren Spannbacken, die auf einer Zentrierhülse angeordnet und geführt sind, welche Zentrierhülse an ihrem vorderen Ende eine Ausnehmung für den Schraubenkopf und eine konische Schulter hat, die zum Spreizen der Spannbacken mit den konisch nach außen verlaufenden Innenflächen der Spannbacken zusammenwirkt, und daß die Spannbacken von einem ihre Bewegung zum Werkstück hin begrenzenden muffenartigen Gehäuse umschlossen und ferner durch eine Druckfeder in ihrer werkstückseitigen, durch Anschläge festgelegten Grenzstellung gehalten sind, nach Anspruch 4 des Patents 1 241 380, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (8) an einem die dem Werkstück abgewandten Enden der Spannbacken (1) zusammenhaltenden Sprengring (3) angreift und daß jede Spannbacke werkstückseitig an ihrer Außenfläche eine Schulter (25) hat, die an einem Widerlager (26) im muffenartigen Gehäuse (17) abstützbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (25) Absätze an zylindrischen Flächen (31) sind, die sich in Werkstückrichtung längs des Umfangs der Spannbacken (1) erstrecken und vorzugsweise durch Abdrehen hergestellt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (25) zur Drehachse der Vorrichtung geneigt sind und daß die mit den Schultern zusammenwirkenden Widerlager (26) am muffenartigen Gehäuse (17) etwa die gleiche Neigung und etwa den gleichen Krümmungsradius wie die Schultern (25) haben.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Mantelfläche (32) der Spannbacken (1) mindestens am muffenartigen Gehäuse (17) etwa die gleiche Neigung wie das Widerlager (26) hat.
5. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schultern (25) und den kegeligen Mantelflächen (32) der Spannbacken (1) etwa zylindrische Flächen (31) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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