DE1502816C3 - - Google Patents

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DE1502816C3
DE1502816C3 DE19511502816 DE1502816A DE1502816C3 DE 1502816 C3 DE1502816 C3 DE 1502816C3 DE 19511502816 DE19511502816 DE 19511502816 DE 1502816 A DE1502816 A DE 1502816A DE 1502816 C3 DE1502816 C3 DE 1502816C3
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Walter 6242 Kronberg Kunz
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JOHANN KUNZ SOEHNE KG 6242 KRONBERG
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JOHANN KUNZ SOEHNE KG 6242 KRONBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Kopier- und Koordinaten-Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers, der auf einer Querführung aufgespa'nnt ist, die ihrerseits auf einem am Maschinenständer geführten Längswagen gelagert ist, wobei der Werkstückträger nach einer der beiden Bahn-Koordinaten X und Y des Querführungs- bzw. des Längswagens oder in Abhängigkeit von einem einen vorgegebenen Umriß abtastenden Abtastglied bewegbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (schweizerische Patentschrift 375 588) wird die Vorschubbewegung des Werkstückträgers mittels einer mit ihm verbundenen kraftangetriebenen Vorschubrolle bewirkt, die bei ihrer Drehung an dem Umriß einer Negativschablone abrollt, während ein am Werkstückträger gleichachsig zur Vorschubrolle angeordneter Fühlstift am Umriß einer Positivschablone gleitet.
Demgegenüber geht die Erfindung davon aus, einen an sich bekannten, schrittweise wirkenden Vorschub des Werkstückträgers nach Maßgabe der Hublage des Stanzstempels zu schaffen, bei dem ein maschineller Antrieb des Werkstückträgers vorgesehen ist, der nicht von einer angetriebenen Vorschubrolle abgeleitet und eingesteuert ist, und gleichwohl die bekannte Möglichkeit besteht, den Werkstückträger in Abhängigkeit von einem einen vorgegebenen Umriß, nämlich z. B. eine Schablone abtastenden Abtastglied — oder nach Abschalten des selbsttätigen maschinellen Vorschubs in Längsrichtung einer oder
ίο der beiden Bahn-Koordinaten des Querführungs- bzw. des Längswagens von Hand — zu bewegen.
Bei der eingangs genannten Vorrichtung zum selbsttätigen Vorschieben des Werkstückträgers an einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Nibbelmaschine, ist eine Aufgabe, die Vorschubkraft zwangläufig nur schrittweise nach Maßgabe der Hublage des Stanzstapels auf den Werkstückträger einwirken zu lassen, nicht gestellt und deren Lösung auch nicht nahegelegt. Auch für den Fall nämlich, daß die bekannte Vorschubvorrichtung auf eine Nibbelmaschine angewendet wird, ist keines der an sich bekannten Mittel zum Begrenzen des Vorschubs auf
, .^absatzweise aufeinander folgende Vorschubschritte, z. B. mittels eines Vorschubbegrenzungsstiftes, der ■25' entsprechend absatzweise in die jeweils letzte Aus-. stanzung des Werkstückes eingreift, vorgesehen; vielmehr bleibt auch für diesen Fall die kraftangetriebene Vorschubrolle dauernd unter der Einwirkung ■·'? der Antriebsquelle, so daß beim Eingriff des Stanz- ~3° bzw. Nibbelwerkzeuges in das Werkstück der weitere - '·. Vorschub nur durch diesen Stempel selbst behindert -"■'■' wird, die an dem Umriß einer Negativschablone ständig in Anlage gehaltene Vorschubrolle vorübergehend ortsfest gehalten wird und zufolge ihrer fortgesetzten Drehung an der Schablone reibt, d. h. die Vorschubbewegung des Werkstückträgers erst dann
. wieder bewirken kann, wenn der Stempel bei seinem Rückhub aus dem Werkstück herausgetreten ist. Diese Arbeitsweise soll nach der Erfindung schon wegen der unerwünschten Reibbeanspruchung der Schablone, vor allem aber auch deshalb vermieden werden, weil während des Eingreifens des Stempels in das Werkstück und bevor er in der Matrize geführt ist, ein unerwünschter Querdruck senkrecht zur Längsachse auf den Stapel ausgeübt wird, weil die anhaltende Vorschubkraft der Vorschubrolle den Stempel aus seiner geradlinigen Hub- und Stanzrichtung auszulenken sucht und er dabei beim Austritt aus dem Werkstück und Eintritt in die Matrize beschädigt werden kann.
Die gleiche Erfahrung hat man auch bei einigen anderen bekannten Vorrichtungen gemacht, bei denen entweder Mittel zur absatzweisen Begrenzung des Vorschubs eines dauernd unter dem Einfluß einer Vorschubkraft stehenden Werkstückes nicht vorgesehen sind oder in einer Weise vorgesehen sind, bei der der gefährliche Querdruck auf den Stänzstempel nicht vermieden wird.
Unter den bekannten Nibbelmaschinen gibt es zwei Bauarten mit Vorrichtungen zur zwangsweisen Einsteuerung eines schrittweisen Vorschubes des Werkstücks, bei denen die ständig auf den Werkstückträger bzw. auf das Werkstück wirkende Antriebskraft dennoch keinen für den Stanzstempel gefährlichen Querdruck mit sich bringt, bei denen also die vorgenannte Erfindungsaufgabe sich nicht stellt: bei der einen Bauart wird ein Stempel verwendet, der unsymmetrisch zu seiner Längsachse einen in seiner
Hubrichtung vorragenden und nur einen Teil des Auch muß der Begrenzungsstift, ebenso wie der
Stempelquerschnitts einnehmenden Führungsteil be- Stempel bei der vorgenannten Bauweise, um seine sitzt, während der beim Hub des nach vorn gescho- Mittelachse jeweils um den gleichen Winkel gedreht benen Werkstücks mit seiner Schnittkante angrei- werden, in welchem sich z. B. bei der Abtastung . fende Stempelteil gegen das Vorderende des Füh- 5 einer Schablone, die Vorschubrichtung des Werkrungsteils zurückgesetzt ist. Der Führungsteil greift Stücks ändert.
daher bei jedem Arbeitshub des Stempels bereits in Zur Vermeidung der Nachteile der vorgenannten
den schon vorher ausgestanzten und in Vorschub- bekannten Bauweise stellt die Erfindung die Aufrichtung voreilenden Bereich des Werkstückes ein gäbe, die Vorschubkraft nur schrittweise auf den und liegt mit seiner von der Schneidkante des Stern- io Werkzeugträger einwirken zu lassen. Dies gilt für pels abliegenden Oberfläche schon bündig an dem diejenigen bekannten Nibbelmaschinen, bei denen dieser Oberfläche benachbarten Teil der Matrize an, bisher durch die Mittel zur absatzweisen Unterbrebevor der schneidende Stempelteil beginnt, mit seiner chung einer ständig wirkenden Vorschubkraft des Schnittkante an dem in die unterhalb dieses Teils Werkstückträgers ein gefährlicher Querdruck durch hinter dem Führungsteil gebildete Aussparung vorge- 15 das Werkstück auf den Stempel während des eigentlischobenen Werkstückteil anzugreifen. Vor und bei chen Stanzvorganges ausgeübt und nicht auf die Madem Ausstanzen dieses Werkstückteils wird daher die trize abgesetzt wird, wie bei einer Werkzeugmaschine von ihm auf den Führungsteil ausgeübte Vorschub- nach der schweizerischen Patentschrift 375 588 oder kraft gegen den den Führungsteil auf der gegenüber- z. B. wie bei Anwendung eines fest mit der Stirnseite liegenden Seite abstützenden Matrizenteil abgesetzt, 20 des Stempels verbundenen axialen Vorsprungs kleiso daß der Vorschubdruck den Stempel nicht in neren Querschnitts als Vorschubbegrenzungsstift, der Querrichtung abbiegen oder deformieren kann. Der beim Arbeitshub des Stempels in den zuvor ausge-Nachteil dieser Bauart ist, daß bei einer Änderung-,« stanzten Bereich des Werkstückes eingeführt wird, der Schnittrichtung, d. h. der Vorschubrichtung des das sich dabei gegen diesen vorstehenden Stift anlegt Werkstücks, der Stempel entsprechend dieser Ände—25 und über diesen den Vorschubdruck unerwünscht rung gedreht werden muß, damit der Führungsteil . auf den Stempel absetzt, weil der vorstehende Teil des Stempels am Stanzhub stets einen ausgestanzten nicht an der Matrize abgestützt ist. Bereich des Werkstücks vorfindet und an dieser Seite Die Erfindung soll zugleich auch eine einfache
..au."der Matrize bündig zur Anlage kommt. Außer=:.? Möglichkeit für eine solche Einstellbarkeit der Länge dem bestimmt sich die Größe des Vorschubschritts" 30 des Vorschubschrittes schaffen, wie sie in der Praxis durch die radiale Tiefe des schneidenden Stempel^-· ; unterschiedlich je nach Stempelgröße und/oder Dicke teils bzw. der hinter dem Führungsteil gebildeten--"· des Werkstücks erwünscht ist.
Aussparung, so daß eine Änderung der Länge des Gemäß der Erfindung wird bei einer Vorrichtung
Vorschubschrittes nur durch Auswechseln des Stem"-' der eingangs genannten Art die Erfindungsaufgabe , pels bewirkt, aber nicht stufenlos ohne Austauschen 35 dadurch gelöst, daß ein mit dem Antrieb des Stanzdes Stempels eingestellt werden kann. " Werkzeuges verbundenes und den Vorschubantrieb
Bei der zweiten bekannten Bauart, bei der die vor- . entsprechend dessen Hublage in vorgegebenen genannte Erfindungsaufgabe nicht eintritt, wird (s. Schrittlängen mittels eines oder mehrerer Schaltgliez. B. die deutsche Patentschrift 140 797) ein Stempel der anlassendes und stillsetzendes Steuerglied vorgeauf der einen Seite des Werkstücks antreibbar ange- 40 sehen ist. Dabei können die Schaltglieder an sich bebracht und auf der anderen Seite des Werkstücks ein kannte elektrische, elektronische, lichtelektrische, durch' ein vorher in dieses eingestanztes Loch hin- magnetische, mechanische und/oder elektromechanidurch in die axiale Bohrung des Stempels eintreten- sehe Schaltglieder sein.
ν der Vorschubbegrenzungsstift axial verschiebbar ge- Wirkungstechnisch soll somit die Erfindung der
lagert. Dieser Begrenzungsstift besitzt ähnlich wie 45 Vermeidung eines gefährlichen Querdruckes durch der Stempel bei der vorgenannten Bauart einen axial das Werkstück auf den Stempel dienen, ohne dabei vorstehenden und nur einen Teil seines Querschnitts die vorgenannten Nachteile der Bauweisen in Kauf einseitig zu seiner Längsachse einnehmenden Vor- zu nehmen, bei denen solcher Querdruck nur durch derteil, der an seiner bei jedem Stanzhub auszustan- großen konstruktiven Aufwand oder durch Verzicht zenden Teil des Werkstücks abliegenden Seite an der 50 auf stufenlose Einsteuerbarkeit der Länge des VorMatrize unmittelbar oder mittelbar über eine Hülse schubschrittes erreicht wird.
abgestützt ist, während eine Aussparung des Stifts Außer den erfindungsgemäß angestrebten und er-
unterhalb dem auszustanzenden Werkstückteil gebil- reichten Vorteilen ergibt sich z. B. gegenüber der det ist, die wie bei der vorstehend . beschriebenen genannten schweizerischen Patentschrift 375 588 noch Bauweise die Länge des Vorschubschritts des Werk- 55 der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung Stücks bestimmt, so daß dessen Vorschubdruck über auch bei Nibbelmaschinen anwendbar ist, bei denen den Vorschubbegrenzungsstift auf der anderen Seite das Werkstück in zwei Koordinatenrichtungen nicht auf die Matrize abgesetzt wird. Die Nachteile dieser nur durch eine Schablone in Verbindung mit einem Bauweise bestehen einerseits darin, daß ein erhebli- Abtaststift und einer kraftgetriebenen Vorschubrolle eher baulicher Aufwand zur Axialbewegung des Vor- 6o steuerbar ist, sondern ohne Verwendung einer solschubbegrenzungsstiftes durch das Werkstück hin- chen Vorschubrolle und einer Schablone mittels einer durch und in die Bohrung des Stempels hinein, sei es Vorlagezeichnung steuerbar ist, die in üblicher Weise in Form eines maschinellen Antriebs oder einer durch ein optisch arbeitendes Abtastglied abtastbar Federkraft, erforderlich ist und daß die Länge des ist.
Vorschubschrittes wiederum nur durch Auswechseln, 6s Vorschubantriebe, die sich kurzzeitig abwechselnd
hier von Stempel und Vorschubbegrenzungsstift und auf Anlassen und Stillsetzen der Vorschubbewegung deren Lagerungen, veränderbar ist, nicht aber stufen- durch ein elektrisches, elektronisches, lichtelcktri-
j los ohne Auswechseln dieser Teile einstellbar ist. sches, magnetisches und/oder elektromechanisches
5 6
Schaltglied steuern lassen, stehen nach dem Stand Nachstehend wird schematisch ein Ausführungs-
der Technik in vielerlei Ausführung zur Verfugung, beispiel der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung,
z.B. Elektromotoren geeigneter Art, die sich durch die in Verbindung mit den vorstehend genannten
eingebaute oder angebaute Bremsmittel, einen elek- verschiedenartigen Antriebsgetrieben verwendet wer-
trisch steuerbaren Drehfeldmagneten oder eine elek- 5 den kann, beispielsweise an Hand der Zeichnung be-
tromagnetisch steuerbare mechanische Bremse — so- schrieben, und zwar zeigt
genannte Bremsmotoren — in sehr kurzer Zeit ab- F i g. 1 verschiedene aufeinanderfolgende Arbeitsbremsen lassen, ferner übliche hydraulische An- lagen A, B und C des Stanz- bzw. Nibbelstempels triebe, die durch elektromagnetisches Steuern eines einer Nibbelmaschine und seines Antriebsexzenters, hydraulischen Ventils oder ihrer Pumpe sehr kurzzei- io und
tig stillsetzbar sind. Antriebe dieser Art, von denen Fig. 2 die den Stellungen A, B bzw. C entspre-
je einer für jede Bewegungskoordinate des Werk- chenden Stellungen einer Nockenscheibe, die einstell-
stückträgers vorgesehen ist, eignen sich ohne weiteres bar auf der gleichen Welle wie der Antriebsexzenter
für die Steuerung durch ein an sich bekanntes vor- nach F i g. 1 gelagert zu denken ist und als das Steu-
zugsweise elektrisch oder elektronisch arbeitendes 15 erglied für die erfindungsgemäße Steuerung der sche-
Schaltglied, z.B. in Form einer ihrerseits von dem matisch dargestellten Schaltglieder zum Anlassen
genannten Steuerglied gesteuerten Geberschaltung, und Stillsetzen bzw. Abbremsen des Antriebs dient,
die ein Paar von zeitlich aufeinanderfolgenden Geber- Die Einzelheiten,der an sich bekannten und vor-
impulsen erzeugt, die getrennt, gegebenenfalls über stehend schon behandelten Antriebswellen und An-
ein Zwischenglied, beide für jeden Vorschubschritt je 20 triebsgetriebe sind, weil zur Veranschaulichung der
einem jeden Antrieb in Gang setzen und nach dem Erfindung in der Zeichnung überflüssig, nicht darge-
vorgegebenen Vorschubintervall wieder stillsetzen ,stellt.
bzw. kurzzeitig abbremsen. Solche Impulspaare .- ■-* Der Antriebsexzenter ist in F i g. 1 in allen Arkönnen aber auch für jede der Koordinatenbewe- beitsstellungen A, B und C mit Ziffer 8, die an ihn gungsrichtungen unabhängig voneinander durch das" as' angeschlossene Pleuelstange mit 9 und der an seinem Steuerglied an je einem Schaltglied erzeugt werden, anderen Ende axial in einer Führung 10 auf- und abwodurch die Möglichkeit gegeben wird, die paar- bewegte Stößel mit 11 bezeichnet. Dieser nimmt ausweise Impulsfolge ungleichmäßig auf die A"-KoordU:^; wechselbar das vollrund oder am unteren Ende rohrnate und die Y-Koordinate zu verteilen und die Ar<V.\ förmig ausgebildete Stanz- bzw. Nibbelwerkzeug 6 beitsgeschwindigkeit des Werkzeugs, z. B. beim Aus-; 3p auf, das bei seiner Hubbewegung in das von dem stanzen eines rechteckigen Profils, in der Z-Achse ' Antrieb absatzweise vorgeschobene Werkstück 12 groß und in der Y-Achse klein zu machen oder um-" . eingreift.
gekehrt. _._ F i g. 2 zeigt jeweils unterhalb der zugehörigen Ar-Erfindungsgemäß erfolgt eine absatzweise Sper- beitslage A bzw. B bzw. C den in seiner Winkelstelrung des Vorschubs entsprechend der vorgegebenen 35 lung einstellbar auf der gleichen Welle wie der AnLänge eines Vorschubschritts auch dann, wenn die triebsexzenter sitzenden Steuernocken 2 des Impuls-Vorschubkraft nicht maschinell, sondern von Hand - gebers, der als Ganzes mit 1 bezeichnet und schemaam Werkstück oder am Werkstückträger aufgebracht tisch als Scheibe dargestellt ist, die mit dem Steuerist, wobei die durch das Schaltglied bewirkte Sper- nocken 2 fest verbunden ist.
rung nach einem entsprechend vorgegebenen Zeitin- 40 Durch eine symbolisch durch einen Pfeil 13 dargetervall selbsttätig durch das gleiche Schaltglied wie- stellte Steuerverbindungsstange wird an deren obeder gelöst wird. rem Ende eine Nockenfolgerolle 15 dauernd gegen Wie bekannt, erlauben es die erfindungsgemäß ver- das Umrißprofil des Nockens 2 angedrückt gehalten, wendeten obengenannten Schaltglieder ohne weite- Das untere Ende der Stange 13 ist gegen das über res, durch ein auf unterschiedliche Vorschubschritt- 45 diese von der Nockenrolle 14 her steuerbare längen einstellbares Steuerglied entsprechend unter- Schalterglied eines als Ganzes mit 3 bezeichneten schiedliche Vorschubintervalle bzw. zeitliche Ab- und symbolisch dargestellten Schalters andrückbar,
stände zwischen dem einschaltendenden und dem Wie in F i g. 2 ersichtlich, ist einer der Kontakte stillsetzenden Impuls jedes Impulspaar einzusteuern. des Schalters 3 als mit einer Speiseleitung verbunden Statt das Steuerglied veränderlich einzustellen, können 50 zu denken und der andere Kontakt über eine Steuererfindungsgemäß auch Schaltglieder verwendet wer- leitung 5 mit dem symbolisch als Bremsmotor dargeden, die auf veränderliche Länge oder Dauer der stellten, absatzweise den Vorschub des Werkstücks Vorschubschritte einstellbar sind. In beiden Fällen 12 anlassenden und wieder stillsetzenden Antrieb kann der Vorschub wahlweise in der einen oder in verbunden, dessen symbolisch dargestelltes Bremsder anderen Koordinatenrichtung ganz abgeschaltet 55 glied 4 über einen Gleichrichter angeschlossen ist. werden. Die Speisung des Motors 5 vom Speisenetz ist nicht
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfin- dargestellt.
dung besteht das bzw. jedes Steuerglied aus einer von Der symbolisch dargestellte Schalter ist vorzugsdem Antrieb des Stempels in Drehung versetzten weise als Mikroschalter ausgebildet, der in der er-Nockenscheibe, die auf ein elektrisches Schaltglied 60 sichtlichen Weise vom Nocken 2 her gesteuert wird,
für den schrittweisen Antrieb einwirkt. Sollen andere In F i g. 1 bezeichnet Bild A die untere Totpunkt-Vorschubschrittlängen an diesem Steuerglied einge- lage des Stanzwerkzeuges 6, B eine in Pfeilrichtung stellt werden, als sie durch die Winkellage der Nok- um 90° fortgeschrittene Lage des Antriebsexzenkenscheibe auf ihrer Welle vorgegeben ist, so kann ters8, bei der der Stanzstempel 6 in Pfeilrichtung diese Winkellage in bezug auf den Einschalt- und 65 sich zur oberen Totpunktlage hin bewegt, und Bild C Ausschaltzeitpunkt des Schaltgliedes zur Verände- eine um weitere 180° in der Pfeilrichtung fortgerung der Stillstandzeit des Werkstücks veränderlich schrittene Arbeitsstellung des Antriebsexzenters 8, in eingestellt werden. der der Stanzstempel 6 sich in Pfeilrichtung in das
zuvor um den vorgegebenen Vorschubschritt vorgeschobene Werkstück 12 hineinbewegt.
Der Antrieb 5 mit magnetischer Bremsung 4 ist je einmal für einen gesonderten Antrieb des Werkstücks 12 in der X-Koordinatenrichtung und in der F-Koordinatenrichtung vorgesehen, und jeder dieser Antriebe 5 ist gleichzeitig mit dem anderen von ein und demselben Schalter 3 aus steuerbar.
In der StellungA nach Fig. 1 ist der Schalter3 durch den Nocken 2 geschlossen und jeweils ein neuer Vorschubschritt eingeleitet.
In der Stellung B ist der Stempel aus der Matrize 14 herausgehoben und hat der Nocken 2 den Schalter 3 geöffnet, so daß das Bremsglied 4 des Antriebs 5 den Antrieb zur Durchführung des vorgegebenen Vorschubschritts des Werkstücks freigibt.
In der Stellung C ist Schalter 3 durch den Nokken 2 wieder geschlossen, so daß während des Angreifens des Stempels 6 am Werkstück der Werkstückvorschub stillgesetzt ist, bis nach Durchlaufen
der Stellung A der Antrieb 5 zu einem weiteren Vorschubschritt freigegeben ist.
Während im allgemeinen der Schalter 3 sowohl den Antrieb 5 für die X-Koordinate als auch den Antrieb 5 für die Y-Koordinate der Werkstückbewegung steuert, kann durch eine nicht gezeichnete Schalteinrichtung der Vorschub in einer dieser Koordinaten ausgeschaltet und durch das Bremsglied 4 festgehalten werden, während nur die Vorschubschritte in der
ίο anderen Koordinate absatzweise eingesteuert werden. Die Größe, der Vorschubschritte läßt sich in der Weise regeln, daß der Nocken 2 auf seiner Welle gegenüber der Stellung des Antriebsexzenters 8 im Winkel derart verstellt wird, daß das öffnen des Bremsgliedes 4 zu einem früheren oder einem späteren Zeitpunkt erfolgt, so daß der Stempel 6 früher bzw. später in das Werkstück 12 eintaucht und die Zeit bzw. Länge des Vorschubschrittes je nach der eingestellten Winkelstellung des Nockens 2 vergrößert oder verkürzt wird.
Hierzu 1 BlatiZeichnungen
409 617/15

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an einer Kopier- und Koordinaten-Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers, der auf einer Querführung aufgespannt ist, die ihrerseits auf einem am Maschinenständer geführten Längswagen gelagert ist, wobei der Werkstückträger nach einer der beiden Bahnkoordinaten X und Y des Querführungs- bzw. des Längswagens oder in Abhängigkeit von einem einen vorgegebenen Umriß abtastenden Abtastglied bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antrieb des Stanzwerkzeuges (6) verbundenes und den Vorschubantrieb (5) entsprechend dessen Hublage in vorgegebenen Schrittlängen mittels eines oder mehrerer Schaltglieder (3) anlassendes und stillsetzendes Steuerglied (2) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (3) ein im Steuerstromkreis eines den Vorschubantrieb bewirkenden Bremsmotors (5) liegender elektrischer Schalter ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb (5) wahlweise in der einen oder anderen Koordi-^ naten-Richtung abschaltbar ist. "
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Γ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einer von dem Antrieb des Stempels iii· Drehung versetzten Nockenscheibe (2) besteht, die mit einem oder mehreren Schaltgliedern (3J in Wirkverbindung (15, 13) steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage der Nockenscheibe (2) auf ihrer Welle in bezug auf den Ausschaltzeitpunkt des Schaltgliedes (3) zur Veränderung der Stillstandzeit des Werkstückträgers veränderlich einstellbar ist.
DE19511502816 1951-01-28 1951-01-28 Koordinaten-Kopier-Nibbelmaschine zum Stanzen und Nibbeln von Werkstuecken nach Zeichnung,Schablone oder Massstaeben Granted DE1502816A1 (de)

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