DE1269762C2 - Nadelwaehlvorrichtung fuer strickmaschinen - Google Patents

Nadelwaehlvorrichtung fuer strickmaschinen

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DE1269762C2 DE1963B0072645 DEB0072645A DE1269762C2 DE 1269762 C2 DE1269762 C2 DE 1269762C2 DE 1963B0072645 DE1963B0072645 DE 1963B0072645 DE B0072645 A DEB0072645 A DE B0072645A DE 1269762 C2 DE1269762 C2 DE 1269762C2
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelwählvornchliiiik! für Strickmaschinen, bei tier von einem Programmtrager gesteuerte elektrische Impulse mindestens einen Elektromagneten mustergemäß erregen, dessen Anker eine Polfläche aufweist, die in Richtung des Vorbeilaufes der auszuwählenden Stößer zur Bewegung der Nadeln abgeschrägt ist, wobei das vordere Ende der abgeschrägten Polfläche mit allen Stößern in Berührung kommt und die ausgewählten Stößer durch elektromagnetisches Haften an der abgeschrägten Polfläche entlanggleiten.
Die Wahl der Nadeln einer Strickmaschine erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von Stößern, die in in einem Teil der Maschine vorgesehenen Nuten untergebracht sind. Je nach Bauart der Maschine bewegen sich die Stößer an einer Wählvorrichtung vorbei, oder umgekehrt.
Es sind verschiedene Typen von Wählvorrichtungen bekannt. Sie unterscheiden sich einerseits entsprechend der Bauart der Maschine und andererseits entsprechend dem verwendeten Wählverfahren. Sie können mechanisch oder elektromechanisch sein, wobei die letzteren größere Möglichkeiten hinsichtlich der automatischen Steuerung der Maschine bieten.
Von den elektromechanischen Vorrichtungen sind die auf dem Prinzip des elektromagnetischen Haftens beruhenden, d. h. diejenigen am interessantesten, welche die Wahl der Stößer bewirken, indem sie dieselben mit dem oder den Polen eines durch programmgemäß zugeführte elektrische Impulse gesteuerten Elektromagneten in Berührung halten. Die Verstellung eines gewählten Stößers aus der einen in die andere seiner beiden Stellungen, also aus seiner nicht gewählten in die gewählte Stellung, wird entweder durch eine geeignete Führungsvorrichtung oder durch eine Abschrägung der Polfläche der Pole des Elektromagneten erzielt.
Bei der gattungsgemäßen Vorrichtung nach der GB-PS 8 83 432 gleitet der Fuß eines (Hilfs-)Stößers bei erregtem Magneten entlang der abgeschrägten Polfläche des Magneten, wobei der Stößer in Nadellängsrichtung vorbewegt wird. Am Ende dieser Bewegung gelangt der vordere Fuß des Stößers mit einer Führungsfläche eines Schloßteils außer Eingriff, die während der Stößerbewegung der Kraft eines Permanentmagneten entgegenwirkt, die bestrebt ist, das vordere Stößerende anzuheben. Durch die Freigabe des vorderen Stößerfußes wird das vordere Stößerende angehoben und gelangt der vordere Stößerfuß mit seiner hinteren senkrechten Kante in den Eingriffsbereich einer Führungskante. Diese verschiebt den Stößer in seiner Längsrichtung, wodurch dann auch die dem Stößer zugeordnete Nadel vorgeschoben wird. Wird der mustergemäß erregbare Magnet nicht erregt, dann kann sich der mit dem Magnetpol in Berührung gebrachte Stößerfuß vom Magnetpol wieder entfernen und seinen Weg durch das Schloß geradlinig fortsetzen.
Aus der DE-PS 7 45 181 ist eine Nadelwählvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher den Nadeln senkrecht zu ihrer Längsrichtung schwenkbare Stößer zugeordnet sind, die in der verscrwenkten Lage an einem Elektromagneten vorbeibeweg; werden, dessen Anker als Schlaghammer ausgebildet ist. Bei Erregung des Magneten wird der ankommende Stößer durch den Schlaghammer in die unverschwende Lage gebracht. Er gelangt dadurch aus dem Eingriliibereich eines Aniriebsteils heraus, so daß er die ihm zugeordnete Nudel nicht in die Arbeitsstellung verschiebt. Wild der Magnet nicht erregt, dann beläßt er den ar, ihm vorbeibewegten Stößer in der verschwenkten Lage. Der StI)IIeI gelangt dadurch mit dem schon erwähnten Anstriebsteil in Eingriff, das ihn anhebt. Die zum Stößer
gehörende Stricknadel wird dabei in die Arbeitsstellung gebracht.
Bei den Vorrichtungen nach der CH-PS 2 13 033 und der US-PS 21 73 488 werden ebenfalls Stößer mittels eines mustergemäß erregbaren Magneten mit einem nach Art eines Schlaghammers beweglichen Anker beeinflußt
Bei der Mustervorrichtung der Strickmaschine nach der DE-PS 4 60 144 ist jeder Nadel ein Elektromagnet zugeordnet, der bei Erregung den einen Arm eines zweiarmige;-; Hebels anzieht, dessen zweiter Arm dabei einen Stößer anhebt. Dadurch kann ein Fuß des Stößers von einer Steuerkurve erfaßt werden, die dem Stößer dann eine Bewegung erteilt, mit der die Nadel in die Betriebsstellung verschoben wird. \
Allen vorstehend genannten Mustervorrichtungen ist gemeinsam, daß sie nur für grobe Nadelteilungen und niedrige Strickgeschwindigkeiten geeignet sind.
Gegenstand der CH-PS 3 59 233 ist eine Mustervorrichtung in Form eines Musterrades, dessen Platinen _.,. mustergemäß einzeln nacheinander durch einen Elektromagneten einstellbar sind. Dazu ist jeder Platine eine Feder zugeordnet, die im gespannten Zustand am Magnetpol vorbeiläuft. Je nachdem, ob der Magnet erregt ist oder nicht, bleibt die Feder mit der Magnetpoloberfläche in Berührung oder wird sie freigegeben. Im ersten Falle gleitet sie entlang der Oberfläche des Magnetpols auf eine Steuerkurve. Diese hält sie weiterhin in der gespannten Lage, so daß sie die ihr zugeordnete Mustert adplatine nicht verschieben -.>■, kann. Bei nicht erregtem Magneten wird die Feder vom Magnetpol nicht gehalten, so daß sie sich vom Magnetpol abhebt. Dadurch gelangt sie mit einer Steuerkurve in Eingriff, mit deren Hilfe die Feder die zu ihr gehörende Musterradplatine verschiebt. Eine derar- ,, tige Mustervorrichtung erfordert durch die Verwendung der Musterräder einen erheblichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nadelwählvorrichtung zu schaffen, die in einer einfachen und betriebssicheren Lösung die Nadelwahl bei feinsten Nadelteilun- ; gen und möglichst hohen Strickgeschwindigkeiten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß das vordere Ende der abgeschrägten Polfläche mit einer Schmalkante jedes Stößers in Berührung kommt, daß die ausgewählten Stößer jeweils senkrecht zur Bewegung der Nadeln verschwenkbar sind, und daß in Bewegungsrichtung der Stößer hinter dem ersten Elektromagneten ein zweiter Elektromagnet vorgesehen ist, dessen vorderes Ende seiner ., abgeschrägten Polfläche in Höhe des hinteren Endes der abgeschrägten Polfläche des ersten Elektromagneten liegt.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäß ausgebildeten Nadelwählvorrichtung in ihren verschiedenen , Konstruktionsvarianten gehen aus den Patentansprüchen 2 bis 5 hervor.
In uen Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend . i näher beschrieben sind; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung, die im Schuht einen Teil des Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine mit Stößern und Nadeln veranschaulicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. 1. und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 in F i g. 1,
F i κ. 4 und 5 andere Ausfiihrungsformen der Vorrich
Wie in F i g. 1 gezeigt, enthält die Wählvorrichtung einen ersten Elektromagneten 1, der auf einem Träger 2 aus nicht magnetischem Material, wie beispielsweise Messing,gegenüber dem unteren A bschnitt der Stößer 3 (s. Fig.2) befestigt ist, die von dem Nadelzylinder 4 einer Rundstrickmaschine getragen werden, der in der durch den Pfeil 5 angegebenen Richtung drehbar ist.
Der Nadelzylinder 4 enthält in bekannter Weise senkrechte Nuten 6, in denen Stößer 3 in der Weise untergebracht sind, daß sie sich in ihnen axial und radial verstellen lassen. Das obere Ende jedes Stößers 3 ist an das untere Ende einer Nadel 7 (s. F i g. 2) angelenkt, so daß jede axiale Verstellung eines Stößers eine axiale Verstellung der entsprechenden Nadel bewirkt Jeder Stößer weist einen Fuß 8 auf, der mit einem Organ der Maschine, beispielsweise mit einem Austriebsteil, zusammenwirken soll, das dazu bestimmt ist, eine axiale Verstellung der Stößer zu bewirken, wenn sie sich in ihrer gewählten Stellung, d. h. in ihrer Arbeitsstellung im vorliegenden Fall, teilweise außerhalb der Nut 6 befinden.
Ein zu dem Nadelzylinder 4 konzentrisch angebrachtes Schloßteil 9 führt sämtliche gewählten Stößer in ihre Ruhestellung, d. h. in das Innere der Nut 6, zurück. Auf diese Weise tauchen sämtliche sich an der Wählvorrichtung vorbeibewegenden Stößer vor letzterer in einer ihrer Endstellungen und insbesondere in ihrer nicht gewählten Lage auf.
Die Pole des Elektromagneten 1 weisen in Richtung des Vorbeigangs der Stößer abgeschrägte Polflächen la auf. Der Elektromagnet 1 ist so angeordnet, daß das vordere Ende der abgeschrägten Polfläche ta mit jedem der Stößer 3 bei seinem Auftauchen vor ihr in Berührung steht.
Die Breite der abgeschrägten Polfläche la des Elektromagneten 1 darf höchstens gleich dem zwei aufeinanderfolgende Stößer voneinander trennenden Abstand sein, um zu verhüten, daß sie rr:« jedem derselben gleichzeitig in Berührung kommen kann.
Die beiden Enden \b und Ic der Wicklung des Elektromagneten 1 sind an eine Stromquelle anzuschließen, die ersterer gemäß einem gegebenen Programm Steuerimpuls zuführt.
Wie in F i g. 1 weiter gezeigt, enthält die Vorrichtung einen zweiten Elektromagneten 10, der in bezug aul die Bewegungsrichtung der Stößer 3 hinter dem Elektromagneten 1 auf dem Träger 2 befestigt ist. Die Pole des Elektromagneten 10 weisen ebenfalls in Versteilungsrichtung abgeschrägte Polflächen 10a auf. Der Elektromagnet 10 ist in einem gewissen Abstand von dem Elektromagneten 1, und zwar so angeordnet, daß das vordere Ende der Polfläche 10a sich in Höhe des hinteren Endes der Polfläche la befindet, mit dem es durch die Fläche 11a eines Steges 11 aus nicht magnetischem Werkstoff, beispielsweise aus Messing, verbunden ist. Die Polfläche 10a erstreckt sich bis zum Schloßteil 9, wobei sich ihr hinteres Ende in Höhe des letzteren befindet Die Enden 106 und lOcder Wicklung des Elektromagneten 10 sind an eine Gleichspannungsquelle anzuschließen.
Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei einc-Drehbewegung des Madel/ylindrrs A ir; Richtung des Pfeiles 5 (s. Fig. I) kommen saw1'. ::e von ihm getragenen Stößer 3 mi' dem vir-Wen linde der abgeschrägten Polfläche la, und /war in ihrer nicht gewühlten .Stellung, in Renihri!"«. h'o es insbesondere bei dem Stößer 3a der H" ;<.i. Sofern der Stößer 3a nicht
gewählt werden soll, wird der Wicklung des Elekiromagneten 1 kein Steuerimpuls zugeführt, und der Stößer 3;; wild folglich keiner elektromagnetischen Anziehungskraft ausgesetzt Γ- verbleibt also in seiner nicht gewählten Stellung, wie es bei den Stößern 3c, 3d, 3/ usw. de; i all ist, d^ui«. elektromagnetische Anziehungskraft des Elektromagneten 10 nicht ausreicht, um die Reluktanz des zwischen der Polfläche 10a und dem Stößer 3c 3c/oder 3/'bestehenden Lufispaltes sowie die Reibung des Stößers 3c, 3d oder 3/" in der Nüi β zu überwinden.
Wenn dagegen der Stößer 3a gewählt weiden soll, wird der Wicklung des Elektromagneten 1 ein Steuerimpuls zugeführt, damit die sich daraus ergebende elektromagnetische Anziehungskraft den Stößer 3a dazu zwingt, mit der Polfläche la in Berührung zu bleiben, bis er an der Polfläche Xa unten ankommt, worauf er, wie es bei dem Stößer 3b der Fall ist, der Fläche 11 a des Steges 11 folgen wird. Er wird auf Grund der Reibung in der Nut 6 in dieser Stellung gehalten, bis er an dem vorderen Ende der Polfläche 10a ankommt, mit der er auf Grund der durch den Elektromagneten 10 ausgeübten Anziehung, wie es bei den vorher gewählten Stößern 3e und 3^ der Fall ist, in Berührung zu bleiben gezwungen wird. Wenn er an der Fläche 10a unten, also in seiner gewählten Stellung, angekommen ist, verbleibt er dort bis zu seiner Aufnahme durch das Austriebs- und Abzugsteil der Strickstelle, worauf er durch das Schloßteil 9 der nächsten Wäblstelle in seine nicht gewählte Stellung zurückgeführt wird.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, wirken die Pole la, 10a der Elektromagneten 1 und 10 mit der Schmalkante jedes der Stößer 3, und zwar über eine beliebig wählbare Länge, zusammen. Die Kontaktfläche kann also im großen Maße vermehrt werden sowie auch die der Wirkung des elektromagnetischen Feldes ausgesetzte Gesamtfläche. Die elektromagnetische Kraft kann vermindert werden auf Grund der Tatsache, daß sie als Aufgabe nur das Schwenken des Stößers 3 hat. indem sie auf einen möglichst langen Hebelarm einwirkt, wobei die Verstellung des gewählten Stößers 3 mit der von ihm betätigten Nadel durch andere Mittel erfoigt.
Als Variante könnte der Elektromagnet 10 durch einen Dauermagneten ersetzt werden.
Wenn der zwei benachbarte Stößer 3 voneinander trennende Abstand unter Berücksichtigung der praktisch möglichen maximalen Abschrägung der Polfläche 1 a des ersten Elektromagneten 1 so ist, daß der Abstand zwischen dem Pol des zweiten Elektromagneten 10 und den nicht gewählten Stößern 3 nicht genügend groß ist, so daß die Gefahr einer zufälligen oder ungewollten Anziehung dieser Stößer 3 besteht, könnte man mehrere, kaskadenartig angeordnete Elektromagneten entsprechend dem Elektromagneten 1 vorsehen.
Der Grund dieses Nachteils einer zufälligen oder ungewollten Anziehung durch den Elektromagneten 10 könnte auch an den Reibungsveränderungen der Stößer 3 in ihren Nuten 6 infolge einer Abnutzung oder der Fertigungstoleranz liegen. Er könnte z. B. durch die Ausliihriirigsforni der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung beiL'itigi Vv erden. Wie in F i g. 4 gezeigt, ist ajf Λι \ anderen Seite der Stöße- "S ·;ίη Dauermagnet 12 so ungeordnet, daß er (in Vorbcigangsrichtung) etwas vor dem Elektromagneten 10 liegt. Die Aufgabe dieses sich praktisch mit den nicht gewählten Stößern 3 in Berührung befindenden Daueri,,.t<?neten 12 besieht darin, die nicht gewählten Stößer 12 in ihren Nuten 6 zu halten und somi: ihre zufällige oder ungewollte Anziehung durch den Elektromagneten 10 zu verhindern Fs ist klar, dall der Dauermagnet 12 durch einen Elektromagneten ersetzt werden könnte
Wc r>.n die von einem Stößer 3 zwischen seinen beiden Endstellungen, d. h. seiner gewählten und seiner nicht gewählten Stellung, auszuführende Verstellung groß ist, kann man eine /wischenstellung vorsehen, von der aus die Stößer 3 in die eine oder andere der beiden Endstellungen geführt werden. Eine solche Ausführungsform ist in F i g. 5 dargestellt.
Wie in F i g. 5 gezeigt, besteht die Wählvorrichtung in Wirklichkeit aus zwei mit der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung übereinstimmenden Vorrichtungen, die auf beiden Seiten der Stößer 3 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die auf einem Träger 2' angebrachten Elektromagneten Γ und 10' sind gegenüber den Elektromagneten 1 bzw. 10 angeordnet. Die beiden Schloßteile 9 und 9' führen die Stößer 3 aus ihrer gewählten bzw. nicht gewählten Stellung in die Zwischenstellung zwischen den Polen der Elektromagneten 1 und 1', von wo sie, je nachdem, ob der eine oder andere der beiden Elektromagneten 1 oder Γ erregt ist, in die gewählte oder nicht gewählte Stellung zurückgeführt werden.
Es ist leicht erkennbar, daß diese Ausführungsform unter Beibehaltung der gleichen Abmessungen der Elektromagneten eine Verdoppelung des die beiden Endstellungen der Stößer 3 voneinander trennenden Abstandes ermöglicht. Andererseits wird die Remanenz in den Stößern 3 infolge des Elektromagneten 1 durch den Elektromagneten Γ aufgehoben, und umgekehrt. Die zufällige oder ungewollte Anziehung der nicht gewählten Stößer 3 durch den Elektromagneten 10 wird durch die Wirkung des Elektromagneten 10' verhütet.
Daraus ergib! sich also, daß die in F i g. 6 dargestellte Vorrichtung die Vorteile einer für den Elektromagneten 1 vorgeschlagenen zweiten Wicklung zur Aufhebung der Remanenz in den Stößern nach der Variante mit mehreren kaskadenartig angeordneten Elektromagneten und der in Fig. 4 dargestellten Variante in sich vereint.
Als Variante könnte der Elektromagnet 1 eine zweite, der ersten entgegengesetzte Wicklung enthalten, die dazu bestimmt wäre, in dem Magnetkreis und den Stößern 3 jegliche Remanenz zu beseitigen. Diese zweite Wicklung könnte durch eine Gleichspannungsquelle mit einem zum Beseitigen der Remanenz ausreichenden Feld, und zwar durch Steuerimpulse, betätigt werden, die dann zugeführt werden, wenn solche der ersten Wicklung nicht geliefert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Nadelwählvorrichtung für Strickmaschinen, bei der von einem Programmträger gesteuerte elektrische Impulse mindestens einen Elektromagneten mustergemäß erregen, dessen Anker eine Polfläche aufweist, die in Richtung des Vorbeilaufes der auszuwählenden Stößer zur Bewegung der Nadeln abgeschrägt ist, wobei das vordere Ende der abgeschrägten Polfläche mit allen Stößern in Berührung kommt und die ausgewählten Stößer durch elektromagnetisches Haften an der abgeschrägten Polfläche entlanggleiten, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der abgeschrägten Polfläche (la) mit einer Schmalkante jedes Stößels (3) in Berührung kommt, d»ß die ausgewählten Stößer (z. B. 3b, 3d) jeweils senkrecht zur Bewegung der Nadeln (7) verschwenkbar sind, und daß in Bewegungsrichtung der Stößer hinter dem ersten Elektromagneten (1) ein zweiter Elektromagnet (10) vorgesehen ist, dessen vorderes Ende seiner abgeschrägten Polfläche (10a) in Höhe des hinteren Endes der abgeschrägten Polfläche (la) des ersten Elektromagneten (1) liegt.
2. Nadelwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagneten (1, 10) durch einen Steg (U) aus nichtmagnetischem Werkstoff voneinander getrennt sind, dessen eine Fläche (Ha) das hintere Ende der abgeschrägten Polfläche(la)des ersten Elektromagneten (1) mit dem vorderen Ende der abgeschrägten PolfliiL'he (10a) des zweiten Elektromagneten (10) verbindet.
3. Nadelwählvorrichlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem /weilen Elektromagneten (10) ein dritter Magnet (12) vorgesehen ist, der mit einer Schmalkante der nicht gewählten Stößer (3) ;n Berührung kommt, die der vom ersten Elektromagneten (1) berührten Schmalkante entgegengesetzt ist.
4. Nadelwählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und zweiten Elektromagneten (1, 10) zwei weitere Elektromagnete (Γ, 10') gegenüberliegen, zwischen denen die Stößer (3) hindurchlaufen, und daß die vorderen Ende der abgeschrägten Polflache der jeweils ersten Elektromagneten (1, Γ) mit entgegengesetzten Schmalkanten der Stößer (3) in Berührung kommen, aus der sie entweder durch die Elektromagneten (1, 10) auf dereinen Seite der Stößer (3) in die eine von zwei Endstcllungen oder durch die gegenüberliegenden Elektromagneten (Γ, 10') in die andere Endstellung führbar sind.
5. Nadelwählvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (1) zusätzlich zu der von den Steuerimpulsen beaufschlagten Steuerwicklung eine entgegengesetzt gewickelte zweite Wicklung enthalt, der bei Ausbleiben der Steuerimpulse zur Verhinderung einer Remanenz in den Stößern (3) weitere Steuerimpulse ziiführbar sind.
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