DE1500893C - Verankerungsdübel für Leichtbau-Schichtverbundplatten - Google Patents

Verankerungsdübel für Leichtbau-Schichtverbundplatten

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DE1500893C
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English (en)
Inventor
Charles S. Tustin Calif. Phelan (V.St.A.)
Original Assignee
Rohe, Frederick W., Santa Ana, Calif. (V.St.A.)

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verankerungsdübel des Dübels fortlaufend aufgeweitet, bis sich auch an für eine aus einer ersten und einer zweiten Außen- der anderen Außenhaut eine Schulter bildet. Bevor haut und einem zwischen denselben eingeschlossenen, diese letztere Schulter gebildet wird, greift der Stift zellförmigen Kern bestehende Schichtverbundplatte mit einem im Durchmesser erweiterten Endabschnitt mit einer den Verankerungsdübel aufnehmenden s an der Aufbohrung des Dübels an, um auch diese Bohrung, welche die erste Außenhaut und den Kern aufzuweiten und eine äußere Schulter zu bilden, mit gleichbleibendem Durchmesser und die zweite weiche die erste Deckplatte einklemmt. Voraus-Außenhaut mit verkleinertem Durchmesser koaxial setzung dafür, daß beide Deckplatten fest am Dübel durchsetzt, bestehend aus einer in die Bohrung ein- verankert sind, ist, daß die Abstände der beiden Aufgesetzten Buchse, die einen dickwandigen, sich mit io weitschultern des Stiftes genau auf den Abstand der ihrer Stirnfläche auf dem ringförmigen Bohrungsrand beiden Deckplatten abgestimmt sind, da andernfalls der zweiten Außenhaut abstützenden Abschnitt und die eine oder die andere Deckschicht nicht fest vereinen durch eine Aufbohrung gebildeten dünnwandi- ankert ist. Ein weiterer Nachteil dieses Dübels ist gen, durch Druckanwendung zu einem die erste . darin zu sehen, daß an beiden Außenflächen der Außenhaut hintergreifenden Hilfskopf aufbauch- 15 Außenhäute die Verankerungsköpfe des Dübels vorbaren Abschnitt aufweist, die durch eine innere, eine stehen und daß keine verläßliche Sicherung gegen Schulter bildende Auskehlung miteinander verbunden Verdrehung des Dübels erreichbar ist. sind, wobei das äußere Ende des dünnwandigen Ab- Ein anderer bekannter Dübel weist eine in die
Schnitts einen radial nach außen gerichteten Kopf Bohrung der Leichtbauplatte eingesetzte Hülse auf, aufweist, welcher die erste Außenhaut zwischen sich M die durch einen konischen Abschnitt des Befesti- und dem Hilfskopf einklemmt, sowie einem in der gungsbolzens aufgeweitet wird, um mit ihrem einen Buchse aufgenommenen Einsatz zur Aufnahme des Stirnende eine Stellung unter der einen Außenhaut in den Dübel eingreifenden Befestigungsbolzens. einzunehmen und dieselbe zwischen der glatten Stira-
Der Verankerungsdübel, von dem die Erfindung fläche des konisch aufgeweiteten Teiles und einem ausgeht, ist aus der belgischen Patentschrift 630 799 »5 außen angreifenden Kopf festzuklemmen. Um eine der Patentinhaberin bekannt und ist dadurch gekenn- Verdrehungssicherung zu schaffen, kann der Schaft zeichnet, daß am äußeren Ende des dünnwandigen der Befestigungsschraube eine feine Zahnung aufwei-Abschnittes ein radial nach außen vorstehender Kopf sen, die sich in die Hülse einbettet. Dieser bekannte vorgesehen ist, zwischen dem und dem Hilfskopf die Dübel weicht von dem Dübel, von dem die Erfindung eine Außenhaut in bekannter Weise eingeklemmt ist, 30 ausgeht, wesentlich ab. Einen dünnwandigen, durch und daß ein zweiter, rohrförmiger Körper mit einem eine Aufbohrung gebildeten Abschnitt der in die dickwandigen Abschnitt, einem sich daran mit einer Bohrung eingesetzten Buchse, der durch Druckringförmig abgesetzten inneren Schulter anschließen- anwendung aufbauchbar und zu einem die eine den dünnwandigen Abschnitt und einem am äußeren Außenhaut hintergreifenden Hilfskopf verformbar ist Ende des dickwandigen Abschnittes vorgesehenen 3S und der durch eine eine Schulter bildende Auskehradial nach außen vorstehenden Kopf von der ent- iutlg in den dickwandigen Abschnitt der Buchse übergegengesetzten Seite in den ersten ringförmigen Kör- geht, weist dieser bekannte Dübel nicht auf. Bei dieper eingreift, und daß die andere Außenhaut zwi- Sem bekannten Dübel ist wohl eine einwandfreie Verschen dem Kopf des zweiten rohrförmigen Körpers drehungssicherung zwischen der Buchse und der die und dem Stirnende des ersten rohrförmigen Körpers 40 Buchse durchgreifenden Befestigungsschraube, nicht eingeklemmt und der dünnwandige Abschnitt des aber zwischen der Buchse und der Schichtverbundzweiten rohrförmigen Körpers nach außen über die piatte gegeben, und außerdem wird zur Herstellung Schulter des ersten rohrförmigen Körpers umgebo- der Klemmverbindung des Bohrungsrandes der gen ist. Außenhaut zwischen der nur eine geringe Angriffs-
Verankerungsdübel sind in vielfältigen Ausführun- 45 fläche an der Innenseite bildenden Stirnfläche des gen bekannt, von denen hier jedoch nur solche inter- konisch aufgeweiteten Buchsenabschnittes und des essieren, die zum Einbau in Leichtbau-Schichtver- an der Außenseite der Außenhaut angreifenden bundplatten obiger Art geeignet sind, da bei diesen Kopfes der Befestigungsschraube eine Durchgangs-Verankerungsdübeln ganz besondere' Probleme hin- schraube, nämlich die Befestigungsschraube selbst, sichtlich der verdrehungsfesten Verbindung derselben 50 benötigt. Beim Lösen der Befestigungsschraube ist mit der Platte als auch der Aufnahme und Übertra- diese an sich schon ungenügende Klemmverbindung gung der auf den Dübel ausgeübten Kräfte auftreten. nicht mehr vorhanden. Ein weiterer Nachteil dieses Ein bekannter Dübel weist einen an der einen bekannten Dübels ist darin zu sehen, daß er nicht Außenhaut anliegenden Kopf auf, an den sich ein zur Aufnahme einer schwimmend gehaltenen Mutter zylindrischer Abschnitt mit gleichmäßigem Außen- 35 geeignet ist, durch die gewisse Fluchtabweichungen durchmesser anschließt. Der Dübel hat eine Durch- zwischen der Dübelachse und der Achse der Befestigangsbohning, die an dem dem Kopf gegenüberlie- gungsschraube bzw. der von ihr durchgriffenen Bohgenden Ende aufgebohrt ist, so daß eine Schulter ent- rung des zu befestigenden Teiles ausgeglichen werden steht. Ein in die Durchgangsbohrung passender Stift, können.
der einen der Aufbohrung des Dübels entsprechenden βο Bei dem Verankerungsdübel gemäß der bekannten, mittleren Abschnitt aufweist, wird durch den Dübel eingangs beschriebenen Ausführung haben sich einige gesteckt, bis die am Stift gebildete Schultet an der Mängel gezeigt, die durch die Erfindung behoben Schulter des Dübels zur Anlage kommt. Wenn jetzt werden sollen. So ist es in einigen Fällen vorgekomder Stift weiter durch die Durchgangsbohrung ge- men, daß sich der den Hilfskopf bildende dünndrückt wird, weitet sich das Material des Dübels auf, 65 wandige Abschnitt der Buchse anstatt nach außen so daß zunächst an der Innenseite der einen Außen- aufzubauchen, teilweise nach innen verformt hat, was haut eine Schulter entsteht. Bei weiterem Eindrücken unter allen Umständen vermieden werden muß. Des des Stiftes bis in seine Endstellung wird das Material weiteren haben sich Schwierigkeiten beim Einschrau- <.
ben der Befestigungsschraube. ergeben, da die Gewindebohrung der Mutter nicht genau mit dem Durchgangsloch des zu befestigenden Teiles fluchtete. Weiterhin soll beim Erfindungsgegenstand erreicht werden, daß beim Einbau des Dübels, d. h. bei der Bildung des Hilfskopfes keine Druckkräfte auf die Verbundplatte, die zu Beschädigungen fuhren könnten, ausgeübt werden können und daß die auf den Dübel ausgeübten Zugkräfte zur Einklemmung der den Köpfen des Dübels gegenüberliegenden Außenhaut herangezogen werden. Außerdem soll eine gute Verdrehungssicherung sowohl der Teile relativ zueinander als auch gegenüber der Verbundplatte geschaffen werden.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Einsatz einen mit Preßsitz in den dickwandigen Abschnitt der Buchse eingefügten Abschnitt und einen in die den dünnwandigen Abschnitt der Buchse bildende Aufbohrung passenden Kopfabschnitt aufweist, dessen Stirnfläche mit der der Außenfläche der ersten Außenhaut etwa in einer Ebene liegt, und daß sowohl zwischen dem Hilfskopf und der ersten Außenhaut als auch zwischen dem Einsatz und der Buchse eine an sich bekannte Verdrehungssicherung vorgesehen ist.
Zweckmäßig ist die Verdrehungssicherung zwischen dem Hilfskopf und der ersten Außenhaut durch eine sich entlang einem Teil der zylindrischen Außenfläche des dünnwandigen Abschnitts der Buchse erstreckende feine Verzahnung gebildet, die sich bei der Aufbauchung des Hilfskopfes in die innere Kante der Bohrung einbeißt.
In ähnlicher Weise kann die Verdrehungssicherung zwischen dem Einsatz und der Buchse in an sich bekannter Weise durch eine feine Verzahnung eines Teils der zylindrischen Außenfläche des in den dickwandigen Abschnitt der Buchse eingepreßten Abschnitts des Einsatzes gebildet sein, die sich beim Einpressen in die Innenwand der Buchse einbettet.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verdrehungssicherungen durch an sich bekannte feine, axial gerichtete Zähne gebildet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß das sich auf den Bohrungsrand abstützende offene Ende der Buchse einen radial einwärts gerichteten koaxialen Flansch aufweist, auf dem sich das innere, offene Ende des Einsatzes abstützt, und daß im ^fa^ntr eine Mutter aufgenommen ist, die radial vorspringende Nasen aufweist, die mit allseitigem Spiel in am inneren Ende des Einsatzes vorgesehene Ausnehmungen eingreifen.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die radial vorstehenden Nasen der Mutter und die Ausnehmungen des Einsatzes diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Einige Ausfuhrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sollen nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schichtverbund-Leichtbauplatte und eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vor dem endgültigen Einbau in die Platte,
F i g. 2 einen axialen Schnitt einer Ausführungsform des Dübels, bevor er eingebaut ist,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt der Schichtverbundplatte mit dem in F i g. 2 im Axialschnitt gezeigten Dübel in endgültig eingebautem Zustand, wobei das Einbauverfahren und der innere Teil des Dübels teilweise geschnitten und teilweise in Ansicht gezeigt sind,
F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt des Dübels vor dem Einbau,
F i g. 6 einen vergrößerten Teilschnitt des Dübels nach dem Einbau in die Schichtverbundplatte, wobei die mechanische Verankerung gezeigt ist,
ίο F i g. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Dübels, welcher keine schwimmende Mutter aufweist, wobei die Anordnung vor dem Einbau dargestellt ist,
F i g. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht des Dübels, welcher gegenüber dem in F i g. 7 gezeigten nur geringfügig geändert ist.
Es wird zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen, in welchen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gezeigt ist, nämlich ein
ao Dübel, der in eine Bohrung einer Schichtverbundplatte Λ angebaut werden kann. Der Dübel besteht im wesentlichen aus einer äußeren Buchse B mit einem am einen Ende vorgesehenen Kopf, der im Klemmeingriff mit der einen Außenhaut der Schicht-
*5 verbundplatte A verformbar ist, sowie einem Einsatz C, der innerhalb der Buchse B angeordnet ist und eine Mutteraufnahme bildet, wobei ferner eine Mutter D vorgesehen ist, welche schwimmend im Einsatz C angeordnet und axial durch die Zusammenwirkung des Einsatzes C und der Buchse B gehalten ist.
Die Schichtverbundplatte A weist eine übliche Konstruktion auf, bei der zwei gegenüberliegende Außenhäute 10 und 11 einen Kern 12 geringer Dichte zwischen sich einschließen, welch letzterer in Übereinstimmung mit der am meisten gebräuchlichen Praxis eine wabenartige Zellkonstruktion aufweisen kann. Vorbereitend zum Einbau eines Dübels B, C wird eine Bohrung 13 in die Außenhaut 10 der Schichtverbundplatte gebohrt, die sich als Bohrung 14 durch den Kern 12 bis zur gegenüberliegenden Außenhaut 11 erstreckend fortsetzt. Wo der Bohrer die Kanten der wabenartigen Zellwände des Kernes 12 durchschneidet, ist der Durchmesser der gleiche wie die Bohrung 13. Eine kleinere, koaxial zur Bohrung 13 liegende Bohrung 15 wird in die gegenüberliegende Außenhaut 11 gebohrt, so daß ein ringförmiger Randabschnitt 16 der Außenhaut 11 stehenbleibt, welcher sich einwärts vom Durchmesser der Bohrung 14 erstreckt.
Die Buchse B hat eine Zylinderform mit einem verhältnismäßig dickwandigen Körper 20, der eine zylindrische Bohrung 21 aufweist, und einen verhältnismäßig dünnwandigen verformbaren Abschnitt 22, welcher den gleichen Außendurchmesser wie der Hauptabschnitt 20 aufweist und innen durch eine Aufbohrung 23 begrenzt ist. Am äußeren Ende des dünnwandigen Abschnitts 22 ist ein Kopf 24 in Form eines äußeren radialen Flansches vorgesehen, welcher in Klemmeingriff gegen die Außenfläche der Außenhaut 10 gebracht wird. Am Ende des dickwandigen Abschnitts 20 ist ein einteilig ausgebildeter flacher, radial nach innen vorstehender Ringflansch 25 vorgesehen, welcher eine Anschlagfläche bildet. Dieses Ende der Buchse B sitzt flach auf der Innenfläche des einwärts vorstehenden Flansches 16 der Außenhaut Il auf, wie dies in der Fig. 1 und 4 gezeigt ist. Die Außenfläche des: verformbaren dünnwandigen
Abschnitts 22 ist mit einer Rändelung 26 versehen, die, wie gezeigt, vorzugsweise die Form verhältnismäßig kleiner, längsgerichteter Nuten aufweist, welche scharfe Kanten bilden, die sich in die Innenfläche der Außenhaut 10 einbeißen. Zahnungen anderer Art, z. B. Bördelungen, können verwendet werden, sind jedoch weniger zufriedenstellend.
Es wird nunmehr auf die vergrößerte, in F i g. 5 gezeigte Einzelheit Bezug genommen, aus welcher ersichtlich ist, daß der dünnwandige verformbare Abschnitt 22 mit dem Hauptabschnitt 20 durch einen ringförmigen Übergang 27 verbunden ist, welcher durch eine innere, eine große Krümmung aufweisende Auskehlung 28 gebildet wird, die in einer Schulter 29 endet. Der Übergang 27 nimmt somit allmählich in Dicke zur Schulter 29 hin zu. Dies ist bei der Bildung eines verformten Hilfskopfes 30 (F i g. 4) in Form einer ringförmigen öffnung von großer Wichtigkeit, da die Klemmwirkung des Überganges 27 während der Verformung zum Kopf 24 gerichtet ist, so daß ein Klemmeingriff an der Innenfläche der Außenhaut 10 unter dem Kopf 24 hergestellt wird, wobei durch die sich in die Außenhaut 10 eindrückende Rändelung 26 eine verzahnte Kupplung gebildet wird, die eine gute, drehmomentwiderstehende Verankerung bildet.
Der Einsatz C weist einen Hauptabschnitt 31 hohlzylindrischer Form und einen Kopfabschnitt 32 mit vergrößertem Außendurchmesser auf, wobei eine ringförmige Schulter 33 an der Verbindungsstelle zwischen den zwei Abschnitten gebildet ist. Eine Bohrung 34 erstreckt sich durch den Abschnitt 31 von einem offenen Ende des Einsatzes (gegenüberliegend zum Kopf 32) in den Kopf 32. Der Einsatz ist mit diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 35 versehen, welche die Mutter D gegen Drehung sichern. Das offene Ende des Einsatzes C liegt an dem Ringflansch 25 der Buchse B an. Die Schulter 33 des Einsatzes C liegt benachbart der Schulter 29 der Buchse B gegenüber und kann sich daran anlegen, obwohl dies nicht erforderlich ist. Die Außenfläche des Hauptabschnittes 31 ist mit einer feinen Zahnung 36 versehen, welche sich von der Schulter 33 über ein wesentliches MaS zum offenen Ende des Einsatzes C erstreckt, die jedoch einen wesentlichen Teil der Länge des Einsatzes unverzahnt läßt. Die Zahnung 36 besteht aus kleinen Querschnittsabmessungen und kann im wesentlichen genauso wie die Rändelung 26 der Buchse B hergestellt sein. Der unverzahnte Endabschnitt 37 des Hauptabschnitts 31 ist geringfügig kleiner im Durchmesser als die Bohrung 21 der Buchse 22, um die Einführung des Einsatzes C in die Buchse B bei Beginn des Zusammenbaues der Teile zu erleichtern, wobei jedoch der Außendurchmesser der Zahnung 36 etwas größei ist als die Bohrung 21, so daß ein starker Druck erforderlich ist. um den gezahnten Abschnitt des Einsatzes in die Buchse 20 einzudrücken. Hierdurch wird eine gezahnte Verbindung zwischen dem Einsatz C und der Buchse 22 geschaffen, indem die Zahnung 36 in die Wandung der Buchse 20 beim Zusammenbau eingreift, um so die beiden Teile miteinander zu verriegeln und eine gute drehmomentübertragende Kupplung zu bilden.
Der Einsatz C kann napfförmig mit einem geschlossenen Ende 38 am Kopf 32, wie in F i g. 2 gezeigt, ausgebildet sein, um ein Sackloch zur Aufnahme des Gewindeschaftes einer Schraube aufzunehmen; er kann aber auch mit einer Durchgangsbohrung 39 zur Aufnahme eines Durchgangsbolzens.
wie in F i g. 4 gezeigt, versehen sein. Mit Ausnahme dieser Abweichung der Bohrung des Einsatzes C1 der F i g: 4 ist dieses Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gleich dem in den F i g. 1 bis 3 gezeigten. Die insbesondere in F i g. 4 gezeigten Konstruk tionsmerkmale sind ebenfalls in den Ausführungen nach F i g. 1 bis 3 vorhanden, wobei der Einbau in jedem Falle gleich ist.
Alle zuvor beschriebenen Merkmale hinsichtlich
ίο der Schichtverbundplatte A und des Dübels C sind auch in den abgeänderten, in F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen vorhanden. An Stelle der schwimmenden Mutter D sind die in den Fig. 7 und 8 gezeigten Dübel jedoch mit einteiligen Gewin den 141 bzw. 241 in den Einsätzen C2 und C3 ver sehen, wobei der Einsatz C 2 der Fi g. 7 eine Durchgangsbohrung 139 wie in Fig. 4 und der Einsatz C3 der F i g. 8 ein Sackloch 134 und einen geschlossenen Kopf 38 wie in F i g. 2 aufweist.
•o Nach dem Einbau kann das Gewindeende eines durch die Bohrung 15 der Außenhaut 11 eingeführten Bolzens im Dübel verankert werden, indem er in die schwimmende Mutter D der F i g. 1 bis 4 oder in die Gewinde 141 oder 241 des Einsatzes Cl oder Ci
•5 eingeschraubt wird. Wenn ein Bolzen verwendet wird, um ein anderes Teil an der Schichtverbundplatte A zu befestigen und angezogen wird, um einen starken Zug auf die Mutter oder den Einsatz des Dübels auszuüben, wird die Beanspruchung (in F i g. 7 und 8) von der Schulter 33 des Einsatzkopfes 32 auf die Schulter 29 der Buchse und vom anschlagenden Ende der Buchse unmittelbar auf den nach innen vorstehenden ringförmigen Flansch 16 der Außenhaut 11 und dann zurück auf das durch den Bolzen zu befesti gende Teil übertragen. Es besteht somit keine Mög lichkeit, daß der Dübel aus der Schichtverbundplatte herausgerissen wird. In den F i g. 1 bis 4 wird die auf die Mutter ausgeübte Kraft unmittelbar auf den Anschlagflansch 25 der Buchse und somit auf den Außenhautabschnitt 16 übertragen. In jedem Falle bildet der Angriff des flanschförmigen Kopfes 24 an der Außenhaut 10 eine zusätzliche Verankerung zur Aufnahme der Axiallast, wobei die Einklemmung der Außenhaut 10 zwischen dem Kopf 24 und dem Hilfs kopf 30 eine drehmomentwiderstehende Verankerung bildet.
Die Mutter D weist an sich eine übliche Konstruktion einer schwimmenden Mutter auf, welche einen rohrförmigen Körper 40 mit Innengewinde 41 und
So einteiligen Nasen 42 hat, die vom einen Ende in diametral entgegengesetzten Richtungen vorstehen. Die Nasen 42 sind in den Ausnehmungen 35 aufgenommen und zwischen dem Einsatz C und dem Endflansch 25 der Buchse gehalten, wie dies am besten
SS aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Nasen 42 enden etwas vor dem Durchmesser der Buchsenbohrung 21, um eine radiale Bewegung der Mutter D entlang dem Durchmesser, welcher die Nasen 42 schneidet, zu gestatten. Die Nasen 42 (Fig. 4) sind schmaler als die Ausnehmungen 35, um eine radiale Bewegung quer zu dem Durchmesser zu gestatten. Die Nasen 42 sind dünner (parallel zur Mutternachse) als die Tiefe der Ausnehmungen 35, so daß sie lose in den Ausnehmungen gehalten sind und kein Klemmeingriff zwi-
6s sehen dem Einsatz C und dem Flansch 25 auftreten kann.
Der Einbau des verbesserten Dübels aller gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen ist sehr ein-
fach. Die Schichtverbundplatte A wird auf eine geeignete Abstützung E beliebiger Art gelegt, welche einen ausreichenden Widerstand aufweist. Der Dübel nach irgendeiner der in den F i g. 2, 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen wird in die Bohrung 14 der SchichtverbundplatteA, wie in Fig. 1 gezeigt, eingesetzt, wobei die Endfläche des Einsatzkopfes 38 (oder das entsprechende Ende des Einsatzes Cl oder C2) im wesentlichen glatt mit der Außenhaut 10 abschneidet, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Ein Stern- to pel F (F i g. 4) mit einer flachen, rechtwinkligen Stirnfläche (z. B. der Stempel einer Presse, welche die Unterstützung E als Bett aufweist), wird dann in Anlage an die Stirnfläche des Kopfes 24 der Buchse gebracht, worauf dann die Buchse einer Druckeinwirkung unterworfen wird, bis sich der Kopf 24 in Eingriff an die Außenhaut 10 bewegt. Wenn der Kopf 24 ein Senkkopf ist, werden die Teile des Dübels so bemessen, daß in der Außenhaut 10 eine Eindrükkung entsteht, so daß die Außenfläche des Kopfes 24 ao glatt mit der Außenfläche der Außenhaut 10 abschneidet. In diesem Augenblick stellt der Stempel F eine feste Anlage des Hilfskopfes 32 des Einsatzes her, und da das gegenüberliegende Ende des Einsatzes fest auf dem Ringflansch 25 aufliegt, der seiner- »5 seits fest auf dem ringförmigen Vorsprung 16 der Außenhaut 11 aufsitzt, welches fest durch die obere Fläche der Unterstützung G abgestützt ist, wird eine fortgesetzte Abwärtsbewegung des Stempels F wirksam aufgehalten, ohne auf die Außenhaut 10 einen zerstörenden Druck auszuüben.
Während des Druckvorganges wird der dünnwandige Abschnitt 22 der Buchse gestaucht und nach außen aufgebaucht (wobei die satt einpassende Seitenfläche des Kopfes 32 eine Einwärtsstauung verhindert), und der Übergang 27 der Buchse richtet den aufgebauchten Kopf 30 gegen den Kopf 24, wie dies in F i g. 6 durch den Pfeil angedeutet ist, so daß sich die Rändelung 26 in die Kante der Außenhaut 10, welche die Bohrung 13 begrenzt, einbeißt und der Rand der Außenhaut fest zwischen dem Hilfskopf 30 und dem Kopf 24 eingeklemmt wird.

Claims (6)

Patentansprüche: 45
1. Verankerungsdübel für eine aus einer ersten und einer zweiten Außenhaut und einem zwischen denselben eingeschlossenen zellförmigen Kern bestehende Schichtverbundplatte mit einer den Verankerungsdübel aufnehmenden Bohrung, welche die erste Außenhaut und den Kern mit gleichbleibendem Durchmesser und die zweite Außenhaut mit verkleinertem Durchmesser koaxial durchsetzt, bestehend aus einer in die Bohrung eingesetzten Buchse, die einen dickwandigen, sich mit ihrer Stirnfläche auf dem ringförmigen Bohiungsrand der zweiten Außenhaut abstützenden Abschnitt und einen durch eine Aufbohrung gebildeten dünnwandigen, durch Druckanwendung zu , einem die erste Außenhaut hintergreifenden Hilfskopf aufbauchbaren Abschnitt aufweist, die durch eine innere, eine Schulter bildende AusTcehlung miteinander verbunden sind, wobei das äußere Ende des dünnwandigen Abschnitts einen radial nach außen gerichteten Kopf aufweist, welcher die erste Außenhaut zwischen sich und dem Hilfskopf einklemmt, sowie einem in der Bohrung aufgenommenen Einsatz zur Aufnahme des -in den Dübel eingreifenden Befestigungsbolzens, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (C) einen mit Preßsitz in den dickwandigen . Abschnitt (20) der Buchse (B) eingeführten Abschnitt (31) und einen in die den dünnwandigen Abschnitt (22) der Buchse (B) bildende Aufbohrung (23) passenden Kopfabschnitt (32) aufweist, dessen Stirnfläche mit der Außenfläche der ersten Außenhaut (10) etwa in einer Ebene liegt, und daß sowohl zwischen dem Hilfskopf (30) und der ersten Außenhaut (10) als auch zwischen dem Einsatz (C) und der Buchse (B) eine an sich bekannte Verdrehungssicherung (26 bzw. 36) vorgesehen ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungssicherung (26) zwischen dem Hilfskopf (30) und der ersten Außenhaut (10) durch eine sich entlang einem Teil der zylindrischen Außenfläche des dünnwandigen Abschnitts (22) der 'Buchse (B) erstreckende feine Verzahnung gebildet ist, die bei der Aufbauchung des Hilfskopfes (30) in die innere Kante der Bohrung (13) einbeißt.
3. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungssicherung (36) zwischen dem Einsatz (C) und der Buohse (B)' in an sich bekannter Weise durch eine feine Verzahnung eines Teiles der zylindrischen Außenfläche des in den dickwandigen Abschnitt (20) der Buchse (B) eingepreßten Abschnitts (31) des Einsatzes (C) gebildet ist, die sich beim Einpressen in die Innenwand der Buchse (B) einbettet.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungssicherungen (26, 36) durch an sich bekannte feine axial gerichtete Zähne gebildet sind.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sich auf dem Bohrungsrand (16) abstützende offene Ende der Buchse (B) einen radial einwärts gerichteten koaxialen Flansch (25) aufweist, auf dem sich das innere, offene Ende des Einsatzes (C) abstützt, und daß im Einsatz (C) eine Mutter (D) aufgenommen ist, die radial vorspringende Nasen (42) aufweist, die mit allseitigem Spiel in am inneren Ende des Einsatzes (C) vorgesehene Ausnehmungen (35) eingreifen.
6. Dübel nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die radial vorstehenden Nasen (42) der Mutter (D) und die Ausnehmungen (35) des Einsatzes (C) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 630/46

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