DE1500893B1 - Verankerungsduebel fuer Leichtbau-Schichtverbundplatten - Google Patents
Verankerungsduebel fuer Leichtbau-SchichtverbundplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verankerungsdübel
für eine aus einer ersten und einer zweiten Außenhaut und einem zwischen denselben eingeschlossenen,
zellförmigen Kern bestehende Schichtverbundplatte
mit einer den Verankerungsdübel aufnehmenden
Bohrung, welche die erste Außenhaut und den Kern
mit gleichbleibendem Durchmesser und die zweite
Außenhaut mit verkleinertem Durchmesser koaxial
durchsetzt, bestehend aus einer in die Bohrung ein-
für eine aus einer ersten und einer zweiten Außenhaut und einem zwischen denselben eingeschlossenen,
zellförmigen Kern bestehende Schichtverbundplatte
mit einer den Verankerungsdübel aufnehmenden
Bohrung, welche die erste Außenhaut und den Kern
mit gleichbleibendem Durchmesser und die zweite
Außenhaut mit verkleinertem Durchmesser koaxial
durchsetzt, bestehend aus einer in die Bohrung ein-
des Dübels fortlaufend aufgeweitet, bis sich auch an der anderen Außenhaut eine Schulter bildet. Bevor
diese letztere Schulter gebildet wird, greift der Stift mit einem im Durchmesser erweiterten Endabschnitt
5 an der Aufbohrung des Dübels an, um auch diese aufzuweiten und eine äußere Schulter zu bilden,
welche die erste Deckplatte einklemmt. Voraussetzung dafür, daß beide Deckplatten fest am Dübel
verankert sind, ist, daß die Abstände der beiden Aufgesetzten Buchse, die einen dickwandigen, sich mit io weitschultern des Stiftes genau auf den Abstand der
ihrer Stirnfläche auf dem ringförmigen Bohrungsrand beiden Deckplatten abgestimmt sind, da andernfalls
der zweiten Außenhaut abstützenden Abschnitt und die eine oder die andere Deckschicht nicht fest vereinen
durch eine Aufbohrung gebildeten dünnwandi- ankert ist. Ein weiterer Nachteil dieses Dübels ist
gen, durch Druckanwendung zu einem die erste darin zu sehen, daß an beiden Außenflächen der
Außenhaut hintergreifenden Hilfskopf aufbrauch- 15 Außenhäute die Verankerungsköpfe des Dübels vorbaren
Abschnitt aufweist, die durch eine innere, eine stehen und daß keine verläßliche Sicherung gegen
Schulter bildende Auskehlung miteinander verbunden Verdrehung des Dübels erreichbar ist.
sind, wobei das äußere Ende des dünnwandigen Ab- Ein anderer bekannter Dübel weist eine in die
Schnitts einen radial nach außen gerichteten Kopf Bohrung der Leichtbauplatte eingesetzte Hülse auf,
aufweist, welcher die erste Außenhaut zwischen sich ao die durch einen konischen Abschnitt des Befesti-
und dem Hilfskopf einklemmt, sowie einem in der gungsbolzens aufgeweitet wird, um mit ihrem einen
Buchse aufgenommenen Einsatz zur Aufnahme des Stirnende eine Stellung unter der einen Außenhaut
in den Dübel eingreifenden Befestigungsbolzens. einzunehmen und dieselbe zwischen der glatten Stirn-
Der Verankerungsdübel, von dem die Erfindung fläche des konisch aufgeweiteten Teiles und einem
ausgeht, ist aus der belgischen Patentschrift 630 799 25 außen angreifenden Kopf festzuklemmen. Um eine
der Patentinhaberin bekannt und ist dadurch gekenn- Verdrehungssicherung zu schaffen, kann dei Schaft
zeichnet, daß am äußeren Ende des dünnwandigen der Befestigungsschraube eine feine Zahnung aufwei-Abschnittes
ein radial nach außen vorstehender Kopf Sen, die sich in die Hülse einbettet. Dieser bekannte
vorgesehen ist, zwischen dem und dem Hilfskopf die Dübel weicht von dem Dübel, von dem die Erfindung
eine Außenhaut in bekannter Weise eingeklemmt ist. 30 ausgeht, wesentlich ab. Einen dünnwandigen, durch
und daß ein zweiter, rohrförmiger Körper mit einem eine Aufbohrung gebildeten Abschnitt der in die
dickwandigen Abschnitt, einem sich daran mit einer Bohrung eingesetzten Buchse, der durch Druckringförmig abgesetzten inneren Schulter anschließen- anwendung aufbauchbar und zu einem die eine
den dünnwandigen Abschnitt und einem am äußeren Außenhaut hintergreifenden Hilfskopf verformbar ist
Ende des dickwandigen Abschnittes vorgesehenen 35 und der durch eine eine Schulter bildende Auskehradial
nach außen vorstehenden Kopf von der ent- jung in den dickwandigen Abschnitt der Buchse übergegengesetzten
Seite in den ersten ringförmigen Kör- geht, weist dieser bekannte Dübel nicht auf. Bei dieper
eingreift, und daß die andere Außenhaut zwi- sem bekannten Dübel ist wohl eine einwandfreie Verschen
dem Kopf des zweiten rohrförmigen Körpers drehungssicherung zwischen der Buchse und der die
und dem Stirnende des ersten rohrförmigen Körpers 40 Buchse durchgreifenden Befestigungsschraube, nicht
eingeklemmt und der dünnwandige Abschnitt des aber zwischen der Buchse und der Schichtverbundzweiten
rohrförmigen Körpers nach außen über die platte gegeben, und außerdem wird zur Herstellung
Schulter des ersten rohrförmigen Körpers umgtbo- der Klemmverbindung des Bohrungsrandes der
gen ist. Außenhaut zwischen der nur eine geringe Angriffs-
Verankerungsdübel sind in vielfältigen Ausführun- 45 fläche an der Innenseite bildenden Stirnfläche des
gen bekannt, von denen hier jedoch nur solche inter- konisch aufgeweiteten Buchsenabschnittes und des
essieren, die zum Einbau in Leichtbau-Schichtver- an der Außenseite der Außenhaut angreifenden
bundplatten obiger Art geeignet sind, da bei diesen Kopfes der Befestigungsschraube eine Durchgangs-Verankerungsdübeln
ganz besondere Probleme hin- schraube, nämlich die Befestigungsschraube selbst, sichtlich der verdrehungsfesten Verbindung derselben 50 benötigt. Beim Lösen der Befestigungsschraube ist
mit der Platte als auch der Aufnahme und Übertra- diese an sich schon ungenügende Klemmverbindung
gung der auf den Dübel ausgeübten Kräfte auftreten. nicht mehr vorhanden. Ein weiterer Nachteil dieses
Ein bekannter Dübel weist einen an der einen bekannten Dübels ist darin zu sehen, daß er nicht
Außenhaut anliegenden Kopf auf, an den sich ein zur Aufnahme einer schwimmend gehaltenen Mutter
zylindrischer Abschnitt mit gleichmäßigem Außen- 55 geeignet ist, durch die gewisse Fluchtabweichungen
durchmesser anschließt. Der Dübel hat eine Durch- zwischen der Dübelachse und der Achse der Befestigangsbohrung,
die an dem dem Kopf gegenüberlie- gungsschraube bzw. der von ihr durchgriffenen Bohgenden
Ende aufgebohrt ist, so daß eine Schulter entsteht. Ein in die Durchgangsbohrung passender Stift,
der einen der Aufbohrung des Dübels entsprechenden 60 Bei dem Verankerungsdübel gemäß der bekannten, mittleren Abschnitt aufweist, wird durch den Dübel eingangs beschriebenen Ausführung haben sich einige gesteckt, bis die am Stift gebildete Schultei an der
Schulter des Dübels zur Anlage kommt. Wenn jetzt
der Stift weiter durch die Durchgangsbohrung ge-
der einen der Aufbohrung des Dübels entsprechenden 60 Bei dem Verankerungsdübel gemäß der bekannten, mittleren Abschnitt aufweist, wird durch den Dübel eingangs beschriebenen Ausführung haben sich einige gesteckt, bis die am Stift gebildete Schultei an der
Schulter des Dübels zur Anlage kommt. Wenn jetzt
der Stift weiter durch die Durchgangsbohrung ge-
rung des zu befestigenden Teiles ausgeglichen werden können.
Mängel gezeigt, die durch die Erfindung behoben werden sollen. So ist es in einigen Fällen vorgekommen,
daß sich der den Hilfsikopf bildende dünndrückt wird, weitet sich das Material des Dübels auf, 65 wandige Abschnitt der Buchse anstatt nach außen
so daß zunächst an der Innenseite der einen Außen- aufzubauehen, teilweise nach innen verformt hat, was
haut eine Schulter entsteht. Bei weiterem Eindrücken unter allen Umständen vermieden werden muß. Des
des Stiftes bis in seine Endstellung wird das Material weiteren haben sich Schwierigkeiten beim Einschrau-
3 4
ben der Befestigungsschraube ergeben, da die Ge- mit dem in F i g. 2 im Axialschnitt gezeigten Dübel
windebohrung der Mutter nicht genau mit dem in endgültig eingebautem Zustand, wobei das Einbau-Durchgangsloch
des zu befestigenden Teiles fluchtete. verfahren und der innere Teil des Dübels teilweise ge-Weiterhin
soll beim Erfindungsgegenstand erreicht schnitten und teilweise in Ansicht gezeigt sind,
werden, daß beim Einbau des Dübels, d. h. bei der 5 F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt des Dübels
Bildung des Hilfskopfes keine Druckkräfte auf die vor dem Einbau,
Verbundplatte, die zu Beschädigungen führen könn- F i g. 6 einen vergrößerten Teilschnitt des Dübels
ten, ausgeübt werden können und daß die auf den nach dem Einbau in die Schichtverbundplatte, wobei
Dübel ausgeübten Zugkräfte zur Einklemmung der die mechanische Verankerung gezeigt ist,
den Köpfen des Dübels gegenüberliegenden Außen- io F i g. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht einer
haut herangezogen werden. Außerdem soll eine abgeänderten Ausführungsform des Dübels, welcher
gute Verdrehungssicherung sowohl der Teile relativ keine schwimmende Mutter aufweist, wobei die An-
zueinander als auch gegenüber der Verbundplatte ge- Ordnung vor dem Einbau dargestellt ist,
schaffen werden. F i g. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht des
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß da- 15 Dübels, welcher gegenüber dem in F i g. 7 gezeigten
durch gelöst, daß der Einsatz einen mit Preßsitz in nur geringfügig geändert ist.
den dickwandigen Abschnitt der Buchse eingefügten Es wird zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug geAbschnitt
und einen in die den dünnwandigen Ab- nommen, in welchen ein Ausführungsbeispiel des
schnitt der Buchse bildende Aufbohrung passenden Erfindungsgegenstandes gezeigt ist, nämlich ein
Kopfabschnitt aufweist, dessen Stirnfläche mit der 20 Dübel, der in eine Bohrung einer Schichtverbundder
Außenfläche der ersten Außenhaut etwa in einer platte A angebaut werden kann. Der Dübel besteht
Ebene liegt, und daß sowohl zwischen dem Hilfskopf im wesentlichen aus einer äußeren Buchse B mit
ψ und der ersten Außenhaut als auch zwischen dem einem am einen Ende vorgesehenen Kopf, der im
Einsatz und der Buchse eine an sich bekannte Ver- Klemmeingriff mit der einen Außenhaut der Schichtdrehungssicherung
vorgesehen ist. 25 verbundplatte A verformbar ist, sowie einem Ein-Zweckmäßig
ist die Verdrehungssicherung zwi- satz C, der innerhalb der Buchse B angeordnet ist und
sehen dem Hilfskopf und der ersten Außenhaut durch eine Mutteraufnahme bildet, wobei ferner eine Muteine
sich entlang einem Teil der zylindrischen Außen- ter D vorgesehen ist, welche schwimmend im Einfläche
des dünnwandigen Abschnitts der Buchse er- satz C angeordnet und axial durch die Zusammenstreckende
feine Verzahnung gebildet, die sich bei der 30 wirkung des Einsatzes C und der Buchse B gehal-Aufbauchung
des Hilfskopfes in die innere Kante der ten ist.
Bohrung einbeißt. Die Schichtverbundplatte A weist eine übliche
In ähnlicher Weise kann die Verdrehungssicherung Konstruktion auf, bei der zwei gegenüberliegende
zwischen dem Einsatz und der Buchse in an sich be- Außenhäute 10 und 11 einen Kern 12 geringer
kannter Weise durch eine feine Verzahnung eines 35 Dichte zwischen sich einschließen, welch letzterer in
Teils der zylindrischen Außenfläche des in den dick- Übereinstimmung mit der am meisten gebräuchlichen
wandigen Abschnitt der Buchse eingepreßten Ab- Praxis eine wabenartige Zellkonstruktion aufweisen
Schnitts des Einsatzes gebildet sein, die sich beim Ein- kann. Vorbereitend zum Einbau eines Dübels B, C
pressen in die Innenwand der Buchse einbettet. wird eine Bohrung 13 in die Außenhaut 10 der
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn 40 Schichtverbundplatte gebohrt, die sich als Bohrung
die Verdrehungssicherungen durch an sich bekannte 14 durch den Kern 12 bis zur gegenüberliegenden
feine, axial gerichtete Zähne gebildet sind. Außenhaut 11 erstreckend fortsetzt. Wo der Bohrer
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfmdungs- die Kanten der wabenartigen Zellwände des Kernes
k gegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß das sich 12 durchschneidet, ist der Durchmesser der gleiche
r auf den Bohrungsrand abstützende offene Ende der 45 wie die Bohrung 13. Eine kleinere, koaxial zur Boh-
Buchse einen radial einwärts gerichteten koaxialen rung 13 liegende Bohrung 15 wird in die gegenüber-
Flansch aufweist, auf dem sich das innere, offene liegende Außenhaut 11 gebohrt, so daß ein ring-
Ende des Einsatzes abstützt, und daß im Einsatz eine förmiger Randabschnitt 16 der Außenhaut 11 stehen-
Mutter aufgenommen ist, die radial vorspringende bleibt, welcher sich einwärts vom Durchmesser der
Nasen aufweist, die mit allseitigem Spiel in am inne- 50 Bohrung 14 erstreckt.
ren Ende des Einsatzes vorgesehene Ausnehmungen Die Buchse B hat eine Zylinderform mit einem vereingreifen,
hältnismäßig dickwandigen Körper 20, der eine zylin-Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die radial vor- drische Bohrung 21 aufweist, und einen verhältnisstehenden
Nasen der Mutter und die Ausnehmungen mäßig dünnwandigen verformbaren Abschnitt 22,
des Einsatzes diametral gegenüberliegend angeordnet 55 welcher den gleichen Außendurchmesser wie der
smd· Hauptabschnitt 20 aufweist und innen durch eine
Einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Aufbohrung 23 begrenzt ist. Am äußeren Ende des
Erfindung sollen nunmehr an Hand der Zeichnungen dünnwandigen Abschnitts 22 ist ein Kopf 24 in Form
beschrieben werden. Es zeigt eines äußeren radialen Flansches vorgesehen, welcher
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Schichtverbund- 60 in Klemmeingriff gegen die Außenfläche der Außen-Leichtbauplatte
und eine teilweise geschnittene An- haut 10 gebracht wird. Am Ende des dickwandigen
sieht einer Ausführungsform des Erfindungsgegen- Abschnitts 20 ist ein einteilig ausgebildeter flacher,
Standes vor dem endgültigen Einbau in die Platte, radial nach innen vorstehender Ringflansch 25 vor-F
i g. 2 einen axialen Schnitt einer Ausführungs- gesehen, welcher eine Anschlagfläche bildet. Dieses
form des Dübels, bevor er eingebaut ist, 65 Ende der Buchse B sitzt flach auf der Innenfläche
F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der des einwärts vorstehenden Flansches 16 der Außen-F
i g. 2, haut 11 auf, wie dies in der F i g. 1 und 4 gezeigt ist. F i g. 4 einen Querschnitt der Schichtverbundplatte Die Außenfläche des verformbaren dünnwandigen
Abschnitts 22 ist mit einer Rändelung 26 versehen, die, wie gezeigt, vorzugsweise die Form verhältnismäßig
kleiner, längsgerichteter Nuten aufweist, welche scharfe Kanten bilden, die sich in die Innenfläche
der Außenhaut 10 einbeißen. Zahnungen anderer Art, z. B. Bördelungen, können verwendet
werden, sind jedoch weniger zufriedenstellend.
Es wird nunmehr auf die vergrößerte, in F i g. 5 gezeigte Einzelheit Bezug genommen, aus welcher
wie in F i g. 4 gezeigt, versehen sein. Mit Ausnahme
dieser Abweichung der Bohrung des Einsatzes Cl der F i g. 4 ist dieses Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gleich dem in den F i g. 1 bis 3 gezeig-5
ten. Die insbesondere in F i g. 4 gezeigten Konstruktionsmerkmale sind ebenfalls in den Ausführungen
nach F i g. 1 bis 3 vorhanden, wobei der Einbau in jedem Falle gleich ist.
Alle zuvor beschriebenen Merkmale hinsichtlich
ersichtlich ist, daß der dünnwandige verformbare Ab- io der Schichtverbundplatte A und des Dübels C sind
schnitt 22 mit dem Hauptabschnitt 20 durch einen auch in den abgeänderten, in F i g. 7 und 8 gezeigten
ringförmigen Übergang 27 verbunden ist, welcher Ausführungsformen vorhanden. An Stelle der
durch eine innere, eine große Krümmung aufweisende schwimmenden Mutter D sind die in den Fig. 7
Auskehlung 28 gebildet wird, die in einer Schulter 29 und 8 gezeigten Dübel jedoch mit einteiligen Gewinendet.
Der Übergang 27 nimmt somit allmählich in 15 den 141 bzw. 241 in den Einsätzen C2 und C3 ver-Dicke
zur Schulter 29 hin zu. Dies ist bei der Bildung sehen, wobei der Einsatz C 2 der Fi g. 7 eine Durcheines
verformten Hilfskopfes 30 (F i g. 4) in Form
einer ringförmigen Öffnung von großer Wichtigkeit,
da die Klemmwirkung des Überganges 27 während
der Verformung zum Kopf 24 gerichtet ist, so daß ein
Klemmeingriff an der Innenfläche der Außenhaut 10
unter dem Kopf 24 hergestellt wird, wobei durch die
sich in die Außenhaut 10 eindrückende Rändelung 26
einer ringförmigen Öffnung von großer Wichtigkeit,
da die Klemmwirkung des Überganges 27 während
der Verformung zum Kopf 24 gerichtet ist, so daß ein
Klemmeingriff an der Innenfläche der Außenhaut 10
unter dem Kopf 24 hergestellt wird, wobei durch die
sich in die Außenhaut 10 eindrückende Rändelung 26
eine verzahnte Kupplung gebildet wird, die eine gute, ihd ild
gangsbohrung 139 wie in F i g. 4 und der Einsatz C 3 der F i g. 8 ein Sackloch 134 und einen geschlossenen
Kopf 38 wie in F i g. 2 aufweist.
Nach dem Einbau kann das Gewindeende eines durch die Bohrung 15 der Außenhaut 11 eingeführten
Bolzens im Dübel verankert werden, indem er in die schwimmende Mutter D der F i g. 1 bis 4 oder in die
Gewinde 141 oder 241 des Einsatzes C 2 oder C 3
drehmomentwiderstehende Verankerung bildet. 35 eingeschraubt wird. Wenn ein Bolzen verwendet wird,
Der Einsatz C weist einen Hauptabschnitt 31 hohl- um ein anderes Teil an der Schichtverbundplatte A
zylindrischer Form und einen Kopf abschnitt 32 mit zu befestigen und angezogen wird, um einen starken
vergrößertem Außendurchmesser auf, wobei eine Zug auf die Mutter oder den Einsatz des Dübels ausringförmige
Schulter 33 an der Verbindungsstelle zwi- zuüben, wird die Beanspruchung (in F i g. 7 und 8)
sehen den zwei Abschnitten gebildet ist. Eine Boh- 30 von der Schulter 33 des Einsatzkopfes 32 auf die
rung 34 erstreckt sich durch den Abschnitt 31 von Schulter 29 der Buchse und vom anschlagenden Ende
einem offenen Ende des Einsatzes (gegenüberliegend der Buchse unmittelbar auf den nach innen vorzum
Kopf 32) in den Kopf 32. Der Einsatz ist mit stehenden ringförmigen Flansch 16 der Außenhaut 11
diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 35 ver- und dann zurück auf das durch den Bolzen zu befestisehen,
welche die Mutter D gegen Drehung sichern. 35 gende Teil übertragen. Es besteht somit keine Mög-Das
offene Ende des Einsatzes C liegt an dem Ring- lichkeit, daß der Dübel aus der Schichtverbundplatte
flansch 25 der Buchse B an. Die Schulter 33 des Ein- herausgerissen wird. In den F i g. 1 bis 4 wird die auf
satzes C liegt benachbart der Schulter 29 der Buchse die Mutter ausgeübte Kraft unmittelbar auf den An-
B gegenüber und kann sich daran anlegen, obwohl schlagflansch 25 der Buchse und somit auf den
dies nicht erforderlich ist. Die Außenfläche des 40 Außenhautabschnitt 16 übertragen. In jedem Falle
Hauptabschnittes 31 ist mit einer feinen Zahnung 36 bildet der Angriff des flanschförmigen Kopfes 24 an
versehen, welche sich von der Schulter 33 über ein der Außenhaut 10 eine zusätzliche Verankerung zur
wesentliches Maß zum offenen Ende des Einsatzes C Aufnahme der Axiallast, wobei die Einklemmung der
erstreckt, die jedoch einen wesentlichen Teil der Außenhaut 10 zwischen dem Kopf 24 und dem HilfsLänge
des Einsatzes unverzahnt läßt. Die Zahnung 45 kopf 30 eine drehmomentwiderstehende Verankerung
36 besteht aus kleinen Querschnittsabmessungen und bildet.
kann im wesentlichen genauso wie die Rändelung 26 Die Mutter D weist an sich eine übliche Konstruk-
der Buchse B hergestellt sein. Der unverzahnte End- tion einer schwimmenden Mutter auf, welche einen
abschnitt 37 des Hauptabschnitts 31 ist geringfügig rohrförmigen Körper 40 mit Innengewinde 41 und
kleiner im Durchmesser als die Bohrung 21 der 50 einteiligen Nasen 42 hat, die vom einen Ende in
Buchse 22, um die Einführung des Einsatzes C in die diametral entgegengesetzten Richtungen vorstehen.
Buchse B bei Beginn des Zusammenbaues der Teile Die Nasen 42 sind in den Ausnehmungen 35 aufgezu
erleichtern, wobei jedoch der Außendurchmesser nommen und zwischen dem Einsatz C und dem Endder
Zahnung 36 etwas größer ist als die Bohrung 21, flansch 25 der Buchse gehalten, wie dies am besten
so daß ein starker Druck erforderlich ist, um den 55 aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Nasen 42 enden etwas
gezahnten Abschnitt des Einsatzes in die Buchse 20 vor dem Durchmesser der Buchsenbohrung 21, um
einzudrücken. Hierdurch wird eine gezahnte Verbin- eine radiale Bewegung der Mutter D entlang dem
dung zwischen dem Einsatz C und der Buchse 22 ge- Durchmesser, welcher die Nasen 42 schneidet, zu geschaffen,
indem die Zahnung 36 in die Wandung der statten. Die Nasen 42 (F i g. 4) sind schmaler als die
Buchse 20 beim Zusammenbau eingreift, um so die 60 Ausnehmungen 35, um eine radiale Bewegung quer
beiden Teile miteinander zu verriegeln und eine gute zu dem Durchmesser zu gestatten. Die Nasen 42 sind
drehmomentübertragende Kupplung zu bilden. dünner (parallel zur Mutternachse) als die Tiefe der
Der Einsatz C kann napfförmig mit einem ge- Ausnehmungen 35, so daß sie lose in den Ausnehschlossenen
Ende 38 am Kopf 32, wie in F i g. 2 ge- mungen gehalten sind und kein Klemmeingriff zwizeigt,
ausgebildet sein, um ein Sackloch zur Auf- 65 sehen dem Einsatz C und dem Flansch 25 auftreten
nähme des Gewindeschaftes einer Schraube aufzu- kann.
nehmen; er kann aber auch mit einer Durchgangs- Der Einbau des verbesserten Dübels aller gezeigten
bohrung 39 zur Aufnahme eines Durchgangsbolzens, und beschriebenen Ausführungsformen ist sehr ein-
fach. Die Schichtverbundplatte A wird auf eine geeignete
Abstützung E beliebiger Art gelegt, welche einen ausreichenden Widerstand aufweist. Der Dübel
nach irgendeiner der in den F i g. 2, 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen wird in die Bohrung 14
der SchichtverbundplatteA, wie in Fig. 1 gezeigt,
eingesetzt, wobei die Endfläche des Einsatzkopfes 38 (oder das entsprechende Ende des Einsatzes Cl oder
C 2) im wesentlichen glatt mit der Außenhaut 10 abschneidet, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Ein Sternpel
F (F i g. 4) mit einer flachen, rechtwinkligen Stirnfläche (z. B. der Stempel einer Presse, welche die
Unterstützung E als Bett aufweist), wird dann in Anlage an die Stirnfläche des Kopfes 24 der Buchse gebracht,
worauf dann die Buchse einer Druckeinwirkung unterworfen wird, bis sich der Kopf 24 in Eingriff
an die Außenhaut 10 bewegt. Wenn der Kopf 24 ein Senkkopf ist, werden die Teile des Dübels so
bemessen, daß in der Außenhaut 10 eine Eindrükkung entsteht, so daß die Außenfläche des Kopfes 24 ao
glatt mit der Außenfläche der Außenhaut 10 abschneidet. In diesem Augenblick stellt der Stempel F
eine feste Anlage des Hilfskopfes 32 des Einsatzes her, und da das gegenüberliegende Ende des Einsatzes
fest auf dem Ringflansch 25 aufliegt, der seinerseits fest auf dem ringförmigen Vorsprung 16 der
Außenhaut 11 aufsitzt, welches fest durch die obere Fläche der Unterstützung G abgestützt ist, wird eine
fortgesetzte Abwärtsbewegung des Stempels F wirksam aufgehalten, ohne auf die Außenhaut 10 einen
zerstörenden Druck auszuüben.
Während des Druckvorganges wird der dünnwandige Abschnitt 22 der Buchse gestaucht und nach
außen aufgebaucht (wobei die satt einpassende Seitenfläche des Kopfes 32 eine Einwärtsstauung verhindert),
und der Übergang 27 der Buchse richtet den aufgebauchten Kopf 30 gegen den Kopf 24, wie dies
in F i g. 6 durch den Pfeil angedeutet ist, so daß sich die Rändelung 26 in die Kante der Außenhaut 10,
welche die Bohrung 13 begrenzt, einbeißt und der Rand der Außenhaut fest zwischen dem Hilfskopf 30
und dem Kopf 24 eingeklemmt wird.
Claims (6)
1. Verankerungsdübel für eine aus einer ersten und einer zweiten Außenhaut und einem zwischen
denselben eingeschlossenen zellförmigen Kern bestehende Schichtverbundplatte mit einer den Verankerungsdübel
aufnehmenden Bohrung, welche die erste Außenhaut und den Kern mit gleichbleibendem
Durchmesser und die zweite Außenhaut mit verkleinertem Durchmesser koaxial durchsetzt,
bestehend aus einer in die Bohrung eingesetzten Buchse, die einen dickwandigen, sich mit
ihrer Stirnfläche auf dem ringförmigen Bohrungsrand der zweiten Außenhaut abstützenden Abschnitt
und einen durch eine Aufbohrung gebildeten dünnwandigen, durch Druckanwendung zu
einem die erste Außenhaut hintergreifenden Hilfskopf aufbrauchbaren Abschnitt aufweist, die
durch eine innere, eine Schulter bildende Auskehlung miteinander verbunden sind, wobei das
äußere Ende des dünnwandigen Abschnitts einen radial nach außen gerichteten Kopf aufweist, welcher
die erste Außenhaut zwischen sich und dem Hilfskopf einklemmt, sowie einem in der Bohrung
aufgenommenen Einsatz zur Aufnahme des in den Dübel eingreifenden Befestigungsbolzens,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (C) einen mit Preßsitz in den dickwandigen
Abschnitt (20) der Buchse (B) eingeführten Abschnitt (31) und einen in die den dünnwandigen
Abschnitt (22) der Buchse (B) bildende Aufbohrung (23) passenden Kopfabschnitt (32) aufweist,
dessen Stirnfläche mit der Außenfläche der ersten Außenhaut (10) etwa in einer Ebene liegt, und
daß sowohl zwischen dem Hilfskopf (30) und der ersten Außenhaut (10) als auch zwischen dem
Einsatz (C) und der Buchse (B) eine an sich bekannte Verdrehungssicherung (26 bzw. 36) vorgesehen
ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungssicherung (26) zwischen
dem Hilfskopf (30) und der ersten Außenhaut (10) durch eine sich entlang einem Teil der
zylindrischen Außenfläche des dünnwandigen Abschnitts (22) der Buchse (B) erstreckende feine
Verzahnung gebildet ist, die bei der Aufbauchung des Hilfskopfes (30) in die innere Kante der Bohrung
(13) einbeißt.
3. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungssicherung (36) zwischen
dem Einsatz (C) und der Buchse (B) in an sich bekannter Weise durch eine feine Verzahnung
eines Teiles der zylindrischen Außenfläche des in den dickwandigen Abschnitt (20) der
Buchse (B) eingepreßten Abschnitts (31) des Einsatzes (C) gebildet ist, die sich beim Einpressen in
die Innenwand der Buchse (B) einbettet.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungssicherungen (26, 36) durch an sich bekannte feine
axial gerichtete Zähne gebildet sind.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sich auf dem
Bohrungsrand (16) abstützende offene Ende der Buchse (B) einen radial einwärts gerichteten
koaxialen Flansch (25) aufweist, auf dem sich das innere, offene Ende des Einsatzes (C) abstützt,
und daß im Einsatz (C) eine Mutter (D) aufgenommen ist, die radial vorspringende Nasen (42)
aufweist, die mit allseitigem Spiel in am inneren Ende des Einsatzes (C) vorgesehene Ausnehmungen
(35) eingreifen.
6. Dübel nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die radial vorstehenden Nasen (42)
der Mutter (D) und die Ausnehmungen (35) des Einsatzes (C) diametral gegenüberliegend angeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 536/119*
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