DE1500763C3 - Blindmutterbefestigung - Google Patents
BlindmutterbefestigungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/06—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates by means of welding or riveting
- F16B37/062—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates by means of welding or riveting by means of riveting
- F16B37/065—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates by means of welding or riveting by means of riveting by deforming the material of the nut
- F16B37/067—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates by means of welding or riveting by means of riveting by deforming the material of the nut the material of the nut being deformed by a threaded member generating axial movement of the threaded part of the nut, e.g. blind rivet type
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- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
- F16B19/1027—Multi-part rivets
- F16B19/1036—Blind rivets
- F16B19/1045—Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
- F16B19/1063—Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like with a sleeve or collar sliding over the hollow rivet body during the pulling operation
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Description
3 4
Verwendung mit der zusammengebauten Vorrich- gesetzte Anordnung in ein Loch 48 in einem Werk-
tung gemäß F i g. 1 geeignet ist. stück 49 eingesetzt werden. Dieses Werkstück kann
F i g. 2 zeigt eine Blindmutteranordnung gemäß eine einzelne Platte sein, wie dargestellt, oder auch
der vorliegenden Erfindung, die aus einer Hülse 11 eine Anordnung oder ein Stapel von Platten, die
und einer Mutter 12 besteht. Diese weiden durch 5 durch die Hülse gegen quergerichtete Scherkräfte zuenen
leichten Reibungssitz aneinaridergehalten, so sammengehalten werden sollen. Andererseits könnte
daß sie als ein Ganzes in ein Loch eingeführt werden das Werkstück auch lediglich eine Platte sein, in der
können, ohne auseinanderzufallen. Sie sind jedoch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gewinde bil-
nur vorläufig aneinander befestigt. Sie können durch det. Während der Schaft 11 mit einem zylindrischen
Ausübung einer mäßigen Kraft getrennt werden, io Schraubenkopf mit einer Versenkung dargestellt ist,
diese Kraft ist jedoch größer als die für gewöhnlich könnte er ebensogut auch einen typischen Senkkopf
beim Herunterfallen und Handhaben der Vorrich- aufweisen, der in eine in dem Werkstück ausgebil-
tung auftretende Kraft. dete Versenkung passen würde.
Die Hülse 11 weist eine Achse 13 mit einem Kopf- Um die Vorrichtung in die in Fig. 1 gezeigte
ende 14 und einem Schaftende 15 auf. Ein axialer 15 Form zu bringen und dadurch fest einzusetzen, wird
Durchgang 16 verläuft von dem einen zu dem ande- ein Dorn in das Gewinde 45 eingeschraubt und so-
ren Ende. Eine äußere zylindrische Wand 17 ist in dann wird die Anordnung der Fig.2 zwischen die-
der Mitte des Schaftes ausgebildet und befindet sich sen Gewinden und dem Kopf dadurch zusammenge-
zvvischen einer Nase 18 und einem Kopf 19. Der drückt, daß man auf den Dorn einen Zug und auf
Durchmesser der Nase ist geringer als der der zylin- 20 den Kopf einen Druck ausübt. Zunächst bewegen sich
drischen Wand 17. Eine Außennut 20 ist zwischen die Nase 18 und die Bohrung 43 teleskopartig inein-
der Nase 18 und der zylindrischen Wand 17 ausge- ander, bis die Lippe 40 an der Schulter 41 anstößt.
bildet. Der Innendurchmesser der Nut ist geringer als Die Lippe 40 wird sogleich nach innen umgebogen,
der Außendurchmesser der Nase und der zylindri- und zwar teilweise wegen ihres zugespitzten Ansatzes
sehen Wand. 25 42, der an der Schulter anstößt, und weil beim Ent-
An der Stirnfläche der Nase an dem Schaftende langziehen der die Bohrung 43 bildenden Wand an
(das in den Fig. 2 und4 nach links weist) ist eine der Nase die rohrförmige Ausbildung der Lippe die
äußere Auszackung ausgebildet. Die Zacken 21 ver- Neigung hat, sich nach innen einzurollen, wodurch
laufen entlang Radien der Stirnfläche. sie auf den Boden der Nut 20 gezogen wird und dort
Wenn ein Kernbolzen 25 gemäß F i g. 6 verwendet 30 eine Verriegelung bildet. Sodann bildet der der Lippe
wird, wird in dem Kopfende der Hülse 11 eine Ver- nächstgelegene Teil des zusammendrückbaren Absenkung
26 sowie eine sekundäre Versenkung 27 schnittes eine Ausbauchung 50, und die axial verlauausgebildet.
Diese nehmen den Senkkopf 28 des BoI- fenden Rillen 47 liegen fest an dem Werkstück an
/ens auf. Die Versenkung 27 nimmt dabei die Ab- und stellen einen Reibungseingriff mit dem Werkrundung
des Randes 29 des Kernbolzens auf. 35 stück her, der darauf gerichtet ist, der Drehung der
Der Bolzen weist ferner eine zylindrische Außen- Mutter gegenüber dem Werkstück Widerstand entgewand
30 auf, die eng in der Innenwand 31 lcs genzusetzen, wenn ein Drehmoment auf das Gebilde
Durchganges 16 sitzt, und Gewindegänge 32 .;m ausgeübt wird. Sodann liegt die Nase 18 an der
Ende des Bolzens, die in weiter unten beschriebener Schulter 46 an, so daß deren Rillen förmlich in die
Weise dazu dienen, in die Mutter 12 einzugreifen. 40 Schulter eindringen, um die Mutter gegenüber der
Die Mutter 12 besteht aus einem hohlzylindrischen Hülse drehfest zu halten. Es ist somit ersichtlich, daß
Teil 35 mit einer Achse 36. Die Achsen 13 und 36 die Rillen dazu dienen, die Mutter und die Hülse
fluchten miteinander, wenn die Vorrichtung zusam- drehfest aneinanderzuhalten und die von ihnen gemengebaut
ist. Die Mutter 12 weist einen verformba- bildete Anordnung gegenüber dem Werkstück drehren
Teil 37 und einen Eingriffsteil 38 auf, die inein- 45 fest zu halten.
ander übergehen. Durch den hohlzylindrischen Teil Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung kann als
35 verläuft ein axiales Loch 39. Am einen Ende des eine Mutterplatte verwendet werden, indem man
verformbaren Abschnittes ist eine Lippe 40 ausgebil- einen Kernbolzen oder einen sonstigen mit Gewinde
det, deren radiale Abmessungen geringer sind, als versehenen Gegenstand in das Gewinde 45 eindiejenigen
einer Schulter 41, die durch die eine Wan- 5° schraubt. Das kann dazu dienen, andere Gegendung
der Nut 20 (F i g. 4) gebildet ist. An der Kante stände an dem Werkstück anzubringen und auch, die
der Lippe 40 ist ein zugespitzter Ansatz 42 vorgese- Blindmutteranordnung festzuhalten. Wenn die Anhen.
Innerhalb des axialen Loches 39 ist eine Boh- Ordnung zusammen mit einem Bolzen verwendet
rung 43, eine Gegenbohrung 44 und ein Gewinde 45 wird, wird sie durch den Kernbolzen verstärkt, wenn
ausgebildet. An der Verbindung zwischen den Boh- 55 ein solcher verwendet wird. Der Kernbolzen ist jerungen
43 und 44 ist eine Schulter 46 ausgebildet. doch ein wahlweises Merkmal der Erfindung.
Die Außenfläche der Mutter in der Nähe der Lippe In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel 40 ist in der Art einer Rändelung mit in axialer Rieh- wird ein axialer Zug von etwa 318 kg benötigt, um tung verlaufenden Rillen 47 versehen. die Mutter und,die Hülse fest einzusetzen. Diese be-
Die Außenfläche der Mutter in der Nähe der Lippe In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel 40 ist in der Art einer Rändelung mit in axialer Rieh- wird ein axialer Zug von etwa 318 kg benötigt, um tung verlaufenden Rillen 47 versehen. die Mutter und,die Hülse fest einzusetzen. Diese be-
Der Innendurchmesser des axialen Loches in der 60 achtliche Kraft deutet an, daß die Befestigungsvor-Nähe
der Lippe 40, d. h. also der Innendurchmesser richtung tatsächlich recht verläßlich ist. Sie wird jeder
Bohrung 43 bildet, einen engen Sitz auf der doch noch verläßlicher sein, wenn ein Kernbolzen
Außenfläche der Nase 18. Durch Zusammendrücken wie der in F i g. 6 gezeigte in das Gewinde eingedieser
beiden Teile können der Schaft 11 und die schraubt und fest angezogen wird, weil dadurch ein
Mutter 12 vorläufig zusammengebaut werden, wie in 65 ständiger, die Befestigungsvorrichtung zusammen-Fig.
2 dargestellt ist. Sodann wird diese zusammen- drückender Druck aufrechterhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Blindmutterbefestigung, bestehend aus einer Hülse und einer Mutter, wobei die Hülse einen
Kopf und einen sich daran anschließenden Schaft mit einer Nase an dessen freiem Ende aufweist
und die Mutter anschließend an einen Innengewindeteil mit einem koaxial verlaufenden, nicht
zylindrischen Teil versehen ist, dessen Innendurchmesser größer als der des Innengewindes
ist, wobei bei Ausübung einer axialen Kraft in Richtung auf die Hülse zu der hohlzylindrischc
Teil über die Nase verschoben wird, bis das freie Ende in einer Nut hinter der Nase eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen- »5
durchmesser der zylindrisch ausgebildeten Nase (18) etwa gleich dem Innendurchmesser der Bohrung
(43) des hohlzylindrischen Teils (35) der Mutter (12), zur Bildung einer ringförmigen, quer
zur Achse der Hülse verlaufenden, in eine ring- ao förmige Nut einmündenden Schulter (41) als verformender
Anschlag für das freie Ende des hohlzylindrischen Teils der Mutter auf der Außenseite
der Hülse (10), gleichzeitig aber kleiner als der Außendurchmesser des Schaftes (11) ist, wo- ag
bei die axiale Länge der Bohrung des hohlzylindrischen Teils der Mutter größer als der axiale
Abstand zwischen der Schulter und dem freien Ende der Nase ist.
2. Blindmutterbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
hohlzylindrischen Teils (35) der Mutter (12) einen ringförmigen, in axialer Richtung vorstehenden
und zugespitzten Ansatz (42) aufweist.
3. Blindmutterbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite
des hohlzylindrischen Teils (35) mit einer Rändelung oder in axialer Richtung verlaufenden
Rillen (47) versehen ist.
40
Die Erfindung betrifft eine Blindmutterbefestigung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs I.
In der CH-PS 358 991 ist eine solche Blindmutterbefestigung
angegeben, die aus einer Hülse und einer Mutter besteht, wobei die Hülse, ein Kopfende, ein
Schaftende und einen axialen Durchgang aufweist. Der Kopf und der Schaft bilden gemeinsam eine
Hülse, die in das durch das Werkstück hindurchgehende Loch eingesetzt werden kann. Ein rohrförmiger
Körper bildet die Mutter, die einen verformbaren Teil und einen Eingriffsteil hat, welcher mit einem
Innengewinde versehen ist. Auf einer Hülse ist eine ringförmige Nut angeordnet. Die Mutter weist an
dem dem Eingriffsteil gegenüberliegenden Ende eine Lippe auf, die in die Nut eindringt, wenn eine zwisehen
dem Eingriffsteil und dem Kopf der Hülse wirkende Kraft die Lippe in Richtung auf die Nut zieht.
Auf Grund der elastischen Eigenschaft des Materials, aus dem die Mutter hergestellt ist, kommt die Lippe
mit der Nut in elastischen Eingriff, wenn beide einander gegenüberliegen.
Bei dieser bekannten Blindmutterbefestigung besteht ein Nachteil darin, daß die Mutter durch elastischen
Reibungseingriff auf der Hülse gehalten wird. Daher muß für die Mutter ein Material verwendet
werden, dessen Elastizität ausreicht ein sicheres Einschnüren der Lippe in die Nut zu gewährleisten. Solches
Material ist jedoch teuer. Ein weiterer Nachteil dieser Blindmutteranordnung besteht darin, daß sie
zur serienmäßigen Fließbandmontage wenig geeignet ist. Diese Anordnung muß dreiteilig in das in dem
Werkstück befindliche Loch eingesetzt werden, da die Mutter und die Hülse ohne Verwendung eines
Schraubbolzens auch nicht vorübergehend in einen lockeren Eingriff gebracht werden könnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Blindmutterbefestigung vorzuschlagen, die für die serienmäßige
Fließbandmontage geeignet ist, und bei der eine Mutter aus relativ billigem Material verwendet
werden kann, ohne dadurch die Festigkeit der Verbindung zu beeinträchtigen.
Die Lösung diese Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schaft und die Mutter durch Ineinanderschieben in
einen lockeren Eingriff gebracht werden können, ohne daß dafür Verwendung eines Schraubbolzens
unbedingt notwendig ist. Auf diese Weise können beide Teile bei einer serienmäßigen Fließbandmontage
zuerst zusammengesetzt werden und in einer zweiten Montagestufe durch einen Anzugsbolzen fest
angezogen werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die verwendete Mutter aus einem relativ billigen i
Material hergestellt werden kann. Die Mutter greift ; mit ihrer der Hülse zugewandten Kante in eine auf
der Hülse ringförmig angeordnete Nut ein. Dabei j wird die Mutter plastisch verformt, so daß ein siehe- j
rcr Sitz gewährleistet ist. Wegen der plastischen Ver- j formung sind die Anforderungen an die Elastizität ]
des für die Mutter verwendeten Materials gering, was im allgemeinen gleichbedeutend mit der Möglichkeit
der Verwendung eines billigen Materials ist. Wegen der plastischen Verformung werden auch keine sehr
hohen Anforderungen an die Maßgenauigkeit zwischen Werkstück und Blindmutteranordnung gestellt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann das freie Ende des hohlzylindrischen Teils der Mutter
einen ringförmigen, in axialer Richtung vorstehenden und zugespitzten Ansatz aufweisen. Durch diesen
Ansatz am Rand der Mutter wird ein Umbiegen des Mutterrandes in die auf der Außenfläche des Schaftes
ringförmig angeordnete Nut erleichtert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Außenseite des hohlzylindrischen Teils mit
einer Rändelung oder in axialer Richtung verlaufenden Rille versehen sein. Dieser mit einer Rändelung
versehene Abschnitt kommt beim Einbau der Blindmutteranordnung mit der Oberfläche des Werkstükkes
in Eingriff, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Lockerung der Mutter stark verringert wird.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise als Querschnitt dargestellte Scilenrißansicht, in der die gegenwärtig bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung in der Form dargestellt ist, die sie in eingesetztem Zustand hat,
Fig. 2 die Ausführungsform der Fig. 1 in einer Zwischenform,
Fig. 3 und4 teilweise als Schnitt dargestellte, die
Einzelheiten darstellende Seitenrißansichten, in denen die Teile der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform veranschaulicht sind,
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie 5-5 in
Fi g. 4 und
F i g. 6 die Ansicht eines Kernbolzens, der für die
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