DE1500166A1 - Ventil mit drehbarem Kueken - Google Patents

Ventil mit drehbarem Kueken

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DE1500166A1
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Mueller Frank Hieronymus
John Smith Jun
Wilbur Jun Richard Leopold
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Mueller Co
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    • F16K5/0626Easy mounting or dismounting means
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Description

Die Erfindung betrifft Ventile, insbesondere mit einem drehbaren Küken und elastischen Elementen zur Steigerung des Andruckes zwischen dem Küken und Ventilsitzen, wenn sich das Ventil in seiner Schließstellung befindet.
Verschiedene Ventile mit drehbarem Küken gemäß dem Stande der Technik sind in weitem Gebrauch, insbesondere für unter Hochdruck stehende deformierbare Medien. Diese Verwendung hat indessen gezeigt, dass die bekannten Ventile nicht ohne wesentliche Nachteile sind.
Zur Herstellung von Ventilen, bei welchen die Ventilsitze austauschbar sind, wurden insbesondere zahlreiche Konstruktionen vorgeschlagen, welche in größerem oder kleinerem Ausmaß komplizierte Arbeitsgänge zur Abnahme des Ventilgehäuses beinhalten, um die alten Sitze zu entfernen und durch neue zu ersetzen. Bei Ventilen mit drehbarem Küken, bei denen eine ständige Drehung des Kükens gegenüber den Sitzen einen schnelleren Sitzverschleiß infolge der Schleifwirkung von in dem durchströmenden Medium mitgeführten Teilchen hervorruft, wurden beträchtliche Bemühungen unternommen, um eine weitgehend annehmbare und brauchbare Anordnung zum Austausch der Ventilsitze zu schaffen.
Diese Bemühungen waren indessen nicht gänzlich erfolgreich, weil die sich ergebenden Ventilausführungen einen unzweckmäßig hohen Aufwand an Präzisionsbearbeitungswerkzeugen erforderten, eine große Anzahl von komplizierten, miteinander in Eingriff befindlichen Teilen mit stark unterschiedlicher Lebensdauer aufwiesen oder einen beachtlichen Zeitaufwand und große Erfahrung beim Austausch der Sitze erforderten.
Insbesondere erfordert ein wesentlicher Prozentsatz derartiger Ventile eine vollständige Zerlegung des Ventilgehäuses, um an das Küken und die Sitze heranzukommen, so dass das Gehäuse aus der Leitung herausgenommen werden muss, in der es sich befindet. Wahlweise ist eine axiale oder seitliche Bewegung der beiden Leitungsteile neben dem Ventil erforderlich, um in zufriedenstellender Weise die Ventilgehäuse voneinander zu trennen.
In vielen Fällen ist es jedoch nicht nur wichtig, dass die erforderliche Zeit zur Inspektion und zum Teileaustausch kurz ist, sondern dass eine vorsorgliche Wartung und Reparatur durchführbar sein muss, wenn sich das Ventil in der Leitung befindet. Dies trifft insbesondere im Hinblick auf die Schwierigkeiten und Gefahren bei der Absperrung einer Hochdruckleitung und auch bezüglich des häufig sehr eingeengten zur Verfügung stehenden Arbeitsbereiches zu.
Bei dem Versuch zur Lösung des Problems des Sitzeaustausches wurden bei Ventilen dieser Art nach dem Stand der Technik andere günstige Ventileigenschaften, welche andere bekannte Ventile aufweisen, beeinträchtigt.
Beispielsweise wurden beim Versuch der Schaffung von Verfahren zur Zusammensetzung und Zerlegung von Ventilen solche Ausführungsformen geschaffen, bei denen die Küken einem axialen Schub derart ausgesetzt sind, dass sich diese Ventile als sehr fehleranfällig bezüglich der Haltelemente des Kükens und im Hinblick auf ein Herausdrücken des Kükens sowie der Sitze aus den Ventilgehäusen erweisen.
Zugangssichere Ventile können in Zuleitungen für Haushaltkochgas unmittelbar vor einem Gaszähler angebracht werden, so dass nach Zweckmäßigkeit entschieden werden kann, wann einem Abnehmer Gas zugeführt wird. Derartige Ventile, welche häufig als Gaszählerabschaltventile bezeichnet werden, weil sie zugangssicher gemacht werden können und unbefugten Personen den Versuch eines Ausbaus unmöglich machen, sollen eine wirksame Kontrolle über das Gas ausüben, von dem sie durchströmt sind, so dass derartige Ventile für alles verbrauchte Gas einen entsprechenden Wert einbringen. Zusätzlich ist es bei dieser Ventilart günstig, wenn sichergestellt wird, daß
Versuche Unbefugter zum Ausbau oder Manipulieren mit den Ventilen diesen nicht gefährlich werden, beispielsweise indem das Gas in die Atmosphäre ausströmt.
Die meisten der unbefugte Eingriffe vornehmenden Personen trachten danach, heimlich die Halteelemente für das Ventilküken sowie das Küken selbst zu entfernen und das aus der das Küken aufnehmenden Kammer strömende Gas aufzufangen. Ein derartiger unbefugter Eingriff ist lediglich dann erfolgreich durchführbar, wenn der Vorgang ohne sichtbare Zerstörung des Ventils oder dessen nachfolgende Unbrauchbarmachung durchgeführt werden kann.
Um derartige Ventile gegenüber Unbefugten zugangssicher und sicher schlechthin zu machen, ist es notwendig, eine solche Konstruktion vorzunehmen, dass die Ventile nicht durch unbefugte Personen mit normalen Werkzeugen zerlegt werden können, ohne dass das Ventil danach unbrauchbar wird. Ein wesentlicher Gesichtspunkt besteht auch darin, dass die zugangssichere Anordnung nicht eine Reparatur oder vorsorgliche Wartungsarbeit an dem Ventil durch Vertreter der Wartungsfirma beschränken oder hindern soll.
Im wesentliche sollen jedoch Ventile der erwähnten Art als Wasserabsperrung verwendet werden, obgleich sie auch für andere Zwecke anwendbar sind. Bei Verwendung als Wasserabsperrung können die Ventile jedoch normalerweise in die Erde vergraben werden, so dass es bei solchen Ventilen günstig ist, ein aus einem Stück bestehendes Gehäuse zu haben, um dessen Abdichtung gegenüber dem Eintritt von Kies mit sich führendem Grundwasser, Schmutz und dergleichen zu erleichtern.
Zusätzlich ist es bei solchen Ventilen am günstigsten, wenn ein vollständig abgeschlossener Anschlag vorliegt, d. h. eine Anordnung, welche die Drehung des Ventilkükens zwischen der Öffnungs- und Schließstellung begrenzt. Bei einer nachfolgend zu beschreibenden bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse aus einem Stück und weist einen sogenannten geschlossenen Boden sowie eine offene Oberseite auf. In der Technik ist diese Anordnung für Ventile mit kugelförmigen Küken als "Obeneinlauf"-Anordnung bekannt, weil das Küken von oben her eingesetzt wird. Das untere Ende des Gehäuses ist mit einem zylindrischen Lager für einen unteren Zapfen an dem Küken versehen, während die inneren Enden der Strömungsdurchtritte des Gehäuses mit zylindrischen Erweiterungen versehen sind, in denen zylindrische Ringsitze gleitend angebracht sind. Das Außenende jedes Ventilsitzes ist bezüglich des Außendurchmessers reduziert, so dass ein Ringraum für die Aufnahme eines O-Ringes zwischen dem Sitz sowie der zylindrische Durchtrittserweiterung geschaffen wird. Das äußere Ende jedes Sitzes ist innerhalb des Strömungsdurchtrittes
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damit die O-Ringe wirksamer isoliert werden.
Die Sitze, welche vorzugsweise aus einem Material nach Art von Nylon gefertigt sind, die O-Ringe sowie das Ventilküken sind so ausgelegt, dass das kugelförmige Küken durch das offene obere Ende des Ventilgehäuses zwischen die beiden Sitzringe eingesetzt werden kann, während sich das Küken in Öffnungsstellung befindet. Wenn die O-Ringe entspannt werden, wird der Raum zwischen den beiden Sitzringen etwas kleiner als die entsprechende Abmessung des Ventilkükens in seiner Öffnungsstellung. Wenn somit das Küken zwischen die Sitzringe in der vorangehend erklärten Weise eingesetzt wird, erfolgt ein Druck auf das Küken in Richtung von den zylindrischen Durchtrittserweiterungen her gegen die Federwirkung der O-Ringe, so dass die beiden Sitzringe dauernd in elastischer Anlage mit dem Küken gehalten werden.
Wenn das Küken aus seiner Öffnungs- in die Schließstellung gedreht wird, drückt das kugelförmige Küken die Sitzringe sogar weiter in ihre Durchtrittserweiterungen gegen die Wirkung der O-Ringe zurück. Wenn das Ventil geschlossen ist, wirkt der einlasseitige Mediumdruck im wesentlichen auf den Ringbereich des O-Ringes, um den einlasseitigen Sitzring zwecks Erzielung einer dichten Anlage konstant gegen das Küken zu drücken. Ein mittels eines Zapfens gelagertes Kugelküken ist bezüglich seines Dichtungseffektes von dem einlasseitigen Druck abhängig, welcher den einlasseitigen Sitz dicht gegen das Küken andrückt. Bei anderen Ventilkükenanordnungen, bei denen das Küken nicht mittels eines Zapfens gelagert ist, hält der einlasseitige Leitungsdruck das Küken bei Schließung dicht gegen den auslasseitigen Sitz zwecks Bewirkung der Abdichtung.
Die Öffnung in der Oberseite des Ventilgehäuses an dessen innerem Ende ist von einer Form entsprechend
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des kugelförmigen Kükens, wenn sich dieses in seiner Öffnungsstellung befindet. Das innere Ende der Öffnung ist so geformt, dass es gerade den Eintritt des Kükens zwischen die Sitzringe ermöglicht. Diese Form der Öffnung bewirkt, dass an dem inneren Ende zwei gegenüberliegende quergerichtete ebene Flächen vorliegen und dass diese beiden Flächen, wie nachfolgend noch beschrieben wird, in sehr praktischer Weise ausgenützt werden.
Über seinem inneren Ende ist die obere Öffnung des Gehäuses innen in eine zylindrische oder Kreisform erweitert, um einen zylindrischen Teil einer Kappe drehbar dicht aufzunehmen, und zwar in einem Sinn, dass die Kappe als Kükenhalterung wirkt. Der zylindrische Abschnitt der Kappe ist mit einer Umfangsnut für die Aufnahme eines O-Ringes versehen, welcher in wirksamer Weise eine Abdichtung zwischen dem Boden einer Nut in der Kappe und der gegenüberliegenden Zylinderfläche in dem Körper herstellt. Somit wird das offene Ende des Ventilgehäuses in wirksamer Weise abgedichtet.
Der Rand des inneren Endes der Kappe ist mit einem Paar diametral gegenüberliegender Nuten versehen, welche in Längsrichtung der Kappe länglich ausgestaltet sind und die gegenüberliegenden Enden eines Antriebsstiftes aufnehmen, der mit Reibungssitz in einer Queröffnung durch den oberen Zapfen des Ventilkükens aufgenommen ist. Auf Grund dieser Konstruktion kann sich das Ventilküken etwa axial bewegen, so dass es sich selbst genau mit den inneren Enden der Sitzringe ausrichtet und mit diesen wirksam abdichtet, wenn sich das Ventilküken in seiner Schließstellung befindet. Weiterhin kann durch die Antriebsanordnung zwischen der Kappe und dem Küken der Leitungsdruck bei geöffnetem Ventil auf das obere Ende des Kükens und auch auf dessen unteres Ende ausgeübt werden. Das Küken ist bezüglich seines Druckes ausgeglichen, was ein leichteres Drehen bewirkt.
Über dem inneren zylindrischen Abschnitt, welcher durch den O-Ring in der Kappe in Eingriff gehalten wird, ist die obere Öffnung des Ventilgehäuses mit einer auswärts geneigt verlaufenden Konusfläche versehen, welche in den inneren Rand einer Schnappringnut übergeht. Oberhalb des zylindrischen Abschnittes ist die Kappe außen reduziert und bildet eine nach außen weisende Schulter, gegen welche ein reibungsfreier Beilagring anliegt, der vorzugsweise aus Nylon oder ähnlichem Material besteht. Der Beilagring umgibt dich den reduzierten Teil der Kappe, und der äußere Ring des Beilagringes ist zwecks enger Anlage mit der Konusfläche in der oberen Öffnung des Ventilkükens konisch ausgestaltet. Ein Schnappring ist in der Schnappringnut der oberen Gehäuseöffnung angeordnet und überdeckt den reibungsfreien Beilagring, wobei auf diese Weise die Kappe in ihrer Lage gehalten wird. Die vorangehend erwähnte, nach außen weisende Konusfläche in der oberen Öffnung des Ventilgehäuses erleichtert die Anbringung der Kappe insofern, als der O-Ring in den zylindrischen Teil der oberen Öffnung bewegt werden kann, ohne dass die Gefahr einer Zerstörung oder Quetschung desselben bei Vorbeibewegung an der inneren Kante der Schnappringnut besteht. Wenn die obere Öffnung einen konstanten Durchmesser über ihre Gesamtlänge aufweisen würde, könnte eine derartige Zerstörung auftreten.
Als Ergebnis der vorangehend erläuterten Konstruktion tritt der Leitungsdruck gegen die Unterseite der Kappe hin auf, um diese dicht gegen den reibungsfreien Belagring zu halten, welcher diese Belastung in besserer Weise über die Innenseite des Schnappringes verteilt.
Das Innenende der Kappe ist mit gegenüberliegenden Vorsprüngen versehen, welche als Anschlagflächen ausgebildet sind, gegen die gegenüberliegenden ebenen Querflächen an dem inneren Ende der Öffnung an der Gehäuseoberseite anliegen und in der Öffnungs- und Schließstellung des Ventils als Anschläge wirken. Somit werden die vorangehend erwähnten, einander gegenüberliegenden ebenen Flächen praktisch ausgenützt. Die Anschlagflächen sind einstückig mit der Kappe sowie dem Ventilgehäuse ausgeführt, so dass das Ventilküken selbst nicht Kräften unterworfen ist, welche durch die Anschlaganordnung ausgeübt werden. Weiterhin ist die Anschlaganordnung völlig innerhalb des Ventilgehäuses eingeschlossen und von dessen Äußerem durch den O-Ring an der Kappe abgedichtet.
Soweit der Leitungsdruck dahin neigt, die Kappe dicht gegen den reibungsfreien Beilagring zu drücken, bildet dieser eine Dichtung zur Verminderung des Eintritts von kieshaltigem Grundwasser, Schmutz und dergleichen an dem reibungsfreien Dichtring vorbei in Berührung mit dem O-Ring. Während der O-Ring gegen das Eindringen solcher Stoffe in das Ventil abdichtet, kann eine Berührung dieser Stoffe mit dem O-Ring diesen zerstören, so dass es günstig ist, die Berührung derartigen Materials mit dem O-Ring zu vermeiden.
Durch die vorangehend erläuterte Konstruktion wird ein zylindrischer Aufbau der Oberseite des Ventils geschaffen, welcher zweckmäßig zur Anbringung eines Minneapolis-Gewindes verwendet wird. Das Äußere des Zylinderaufbaus ist demnach mit Gewinde versehen. Verschiedene Absperrventile sind mit dem sogenannten Minneapolis-Gewinde versehen, welches zur Zusammenwirkung mit einem komplementären Innengewinde an dem Innenende einer Drosselbüchse bestimmt ist, um eine richtige Ausrichtung zwischen der Büchse und dem Betätigungsschaft oder der Kappe des Absperrventils zu schaffen. Im vorliegenden Fall ist das obere
Ende des Ventils nicht zu verbreitern oder in besonderer Weise auszubilden, weil die Grundkonstruktion das zylindrische obere Ende des Ventils umfasst. Die obige Ventilform ist daher sehr praktisch.
Das vorliegende Ventil ist in Verbindung mit Drücken in der Größenordnung von 12-14 kp/cm[hoch]2 ausgelegt, jedoch können die Ventile in wirksamer Weise bis zu 35 kp/cm[hoch]2 arbeiten, wenn das obere Drucklager, d. h. der reibungsfreie Beilagring und der Schnappring verstärkt sind, um einer derartigen Druckbelastung zu widerstehen.
Die Konstruktion des Ventils umfasst auch einen Ablauf, welcher einen Querablaufdurchtritt in dem Gehäuse an dem unteren Ende einer Ventilkammer umfasst, d. h. der Kammer in dem Gehäuse, in welchem das Ventilküken gelagert ist. Diese Lagerung befindet sich unmittelbar oberhalb des Bodenlagers für den unteren Zapfen an der Ventilkugel.
Eine Unterseite des Kükens ist mit einer ebenen Fläche versehen, welche vermöge ihrer Auslegung den unteren Teil des auslasseitigen Sitzringes überdeckt, wenn sich das Ventil in seiner Schließstellung befindet. In dieser Stellung des Durchtrittes wird ein Spiel zwischen dem Küken und dem auslasseitigen Sitzring geschaffen, so dass Wasser in der auslasseitigen Leitung in die Ventilkammer zurück und durch den Gehäuseablaufdurchtritt nach außen fließen kann. Der Gehäuseablaufdurchtritt befindet sich an dem unteren Ende der Ventilkammer, d. h. dem Gehäusehohlraum, in welchem das Küken gelagert ist. Nachdem die auslasseitige Leitung einen Ablauf bewirkt, erfolgt ein Lufteinschluß in der Ventilkammer, welcher das Bestreben zeigt, das Eindringen von Grundwasser durch den Gehäuseablaufdurchtritt zu verhindern.
Da der Ventilhohlraum mit der Atmosphäre durch den Gehäuseablaufdurchtritt verbunden ist, ergibt sich eine Steigerung der Druckdifferenz quer zu der Dichtung zwischen dem Küken und jedem Sitzring, wenn das Ventil geöffnet ist, so dass beide Sitzringe durch den Druck dichter gegen das Küken gedrückt werden.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Ventils, bei dem das Küken entfernbar und die Ventilsitze austauschbar sind, während das Ventil in der Leitung verbleiben kann, wobei zusätzlich eine Sicherung gegenüber unbefugtem Zugriff aufrecht erhalten wird.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils mit elastischen Elementen zum Andrücken der Ventilsitze in Berührung mit dem Rotor.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Kükenventilen mit zapfengelagerten Küken, welche in begrenztem Ausmaß axial beweglich sind, um eine bessere Abdichtung zwischen den Küken und den Sitzen zu bewirken.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Ventilen, bei denen das Einsetzen und Ausbauen des zapfengelagerten Kükens seitlich durch das Ventilgehäuse erleichtert wird, während sich das Ventil in seiner Öffnungsstellung befindet, ohne dass es notwendig ist, komplizierte und aufwendige Sitzanordnungen zu schaffen, welche mit dem Küken entfernt werden.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Ventilen, welche als Wasserabsperrventile bei Wasserarbeiten verwendbar sind und bei denen der Ventilgehäuseboden rund um einen Bodenzapfen des Kükens geschlossen ist. Hierbei kann wahlweise auch ein offener Boden mit einer O-Ringdichtung vorgesehen sein, um den Bodenzapfen gegen das Gehäuse abzudichten.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils, bei welchem das Bedienungselement mit einem oberen Zapfen verstiftet ist, so dass jede gewünschte Form einer Bedienungshandhabe, beispielsweise eine daran angebrachte Hebelhandhabe, ein T-Kopf, ein Plankopf, ein Sperrflügel oder dergleichen verwendet werden können, wobei auf diese Weise der Anwendungsbereich der Ventile erweitert wird.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils, dessen Anschlag ein kompakter einstückiger Teil des Ventilbetätigungskopfes oder einer Kappe in solcher Anordnung ist, dass jede Überlastung an dem Anschlag das Küken oder die Sitzanordnung nicht beeinflusst, wobei der Anschlag so ausgeführt ist, dass Sand, Kies oder dergleichen in wirksamer Weise an einer Störung der einwandfreien Betriebsweise des Anschlages gehindert werden.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Ausführungsformen der Ventile als Wasserabsperrventile zur Schaffung von Mitteln an dem Ventil und in dem Ventilgehäuse zwecks Bewirkung einer automatischen Entwässerung der Auslasseite des Ventils, wenn sich dieses in Schließstellung befindet.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils in Schnittdarstellung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines mit Gehäuseentwässerungselementen versehenen erfindungsgemäßen Ventils in Schnittdarstellung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventils in Schnittdarstellung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 ein gegenüber Fig. 5 und 6 abgeändertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils in teilweise aufgebrochener Darstellung zur Veranschaulichung eines zugehörigen Entwässerungssystems in Seitenansicht,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Ventils in Draufsicht von oben,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 8,
Fig. 10 das Ventil nach Fig. 8 und 9 in Seitenansicht,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils in Draufsicht von oben,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 von Fig. 11,
Fig. 13 das Ventil nach Fig. 11 und 12 in Seitenansicht,
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils in Draufsicht von oben,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 von Fig. 14,
Fig. 16 das Ventil nach Fig. 14 und 15 in Seitenansicht,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 von Fig. 16,
Fig. 18 das Ventil nach Fig. 14-17 in auseinandergezogener perspektivischer sowie teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils in Draufsicht von oben,
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie 20-20 von Fig. 19,
Fig. 21 das Ventil nach Fig. 19 und 20 in Seitenansicht,
Fig. 22 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils in Draufsicht von oben,
Fig. 23 einen Schnitt längs der Linie 23-23 von Fig. 22,
Fig. 24 das Ventil nach Fig. 22 und 23 in Seitenansicht.
Das Ventil 350 nach Fig. 1-3 ist besonders vorteilhaft im Falle einer unterirdischen Anbringung zu verwenden, wo Kiesverschmutzungen leicht bewirken können, dass die Anschlagelemente unwirksam werden, und wo das Ventil leicht Temperaturen unter dem Gefrierpunkt der darin enthaltenen Flüssigkeit ausgesetzt sein kann.
Das Ventil 350 umfasst ein Gehäuse 352 mit einem Strömungsdurchtritt 354, welcher axial durch das Ventil verläuft. In der Mitte des Durchtrittes 354 ist eine durch das Gehäuse 352 verlaufende Öffnung gebildet, welche von einer aufragenden Ringwandung 358 umgeben ist. Durch die Ringwandung 358 wird eine zylindrische Kammer 360 zur Aufnahme eines Kükens gebildet, welches den Durchtritt 354 seitlich von der Oberseite des axial verlaufenden Teils des Gehäuses her durchsetzt.
An der Bodenseite des mittleren Teils des Durchtrittes 354 sowie in axialer Ausrichtung mit der Kammer 360 ist ein Lager 362 in Form einer Vertiefung in dem Gehäuse 352 gebildet, welches einen nach unten konisch verlaufenden Bodenabschnitt 364 und eine im wesentlichen ringförmige Seitenwandung 366 aufweist, die mit dem Durchtritt 354 über eine Öffnung 368 in Verbindung steht.
Die Basis der nach oben verlaufenden Ringwandung 358 befindet sich vorzugsweise in einem radialen Abstand außerhalb des Umfangs der Öffnung 356, wobei auf diese Weise eine ringförmige, nach oben weisende, vorzugsweise ebene Fläche 370 gebildet wird.
Das Gehäuse 352 kann in einem Bereich 372 über einen kurzen Abstand innerhalb der Enden 374 des Durchtritts 354 mit einem Gewinde oder einer anderen Kupplungseinrichtung, beispielsweise daran angeformten Zugbolzenflanschen oder dergleichen, versehen sein. Zusätzlich können Absetzungen 376 an der Außenseite des Gehäuses 352 vorgesehen sein, um das Anbringen von Rohrverbindungen einschließlich mit Gewinde versehener Gehäuseenden zu erleichtern.
Der Durchtritt 354 ist zentral hierzu an jeder Seite der Kammer 360 nach einem zweckmäßigen Verfahren, beispielsweise durch eine entsprechende Gusskerngestaltung beim Gießen des Gehäuses oder durch Gegenbohrung erweitert, wobei zwei Aufnahmeabschnitte 378 zur Aufnahme von Ventilsitzringen gebildet werden, deren jeder eine in Längsrichtung verlaufende Ringfläche 380 sowie eine radial verlaufende Ringfläche 382 einschließt. Zur Vereinfachung sind die zentralen Erweiterungen nachfolgend als Gegenbohrungen bezeichnet, obgleich wahlweise Verfahren zu deren Ausbildung nicht ausgeschlossen sein sollen.
Eine elastische ringförmige rollbare Dichtung in Form eines O-Ringes 384 aus Polytetrafluoräthylen oder dergleichen ist in jeder Gegenbohrung 378 neben jeder Fläche 382 aufgenommen. Ein ringförmiger elastischer Ventilsitzring ist gleitend in jeder Gegenbohrung 378 neben jedem O-Ring 384 gelagert. Die Ringe 386, welche aus irgendeinem geeigneten korrosionsbeständigen Material einschließlich faserverstärktem oder nichtarmiertem Thermoplastharz bestehen können, beispielsweise Harze mit einem wesentlichen Gehalt an Nylon, sind vorzugsweise so gestaltet, dass eine radial innere glatte Ringfläche 388 koaxial mit dem Durchtritt 354 verläuft und eine radial äußere glatte Ringfläche 389 gleitend an die Fläche 380 der zugeordneten Gegenbohrung 378 anschließt. Das Ende jedes Dichtungsringes 386, welches der Kammer 360 abgewendet ist, umfasst eine ringförmige umlaufende Schulter 390.
Jeder O-Ring 384 ist zwischen den gegenüberliegenden glatten radial verlaufenden Flächen 382, 392 an dem Ring 386 bzw. Ventilgehäuse 352 und auch dichtend zwischen den gegenüberliegenden glatten, in Längsrichtung verlaufenden Flächen 394, 380 eingeschlossen.
Die Ventilsitzringe 386 sind vorzugsweise in bestimmtem Maß in ihren entsprechenden Gegenbohrungen 378 in Axialrichtung frei gleitend angebracht, wobei die Oberfläche 394 an jedem Ring 386 gegenüber dem Durchmesser des zugeordneten O-Ringes 384 verhältnismäßig lang ist, so dass innerhalb des Bereiches der begrenzten Axialbewegung der Sitzringe 386 die O-Ringe eine Dichtung zwischen den Ringen 386 sowie dem Gehäusedurchtritt 354 bewirken.
Jeder Ventilsitzring 386 umfasst eine glatte Ringendfläche 396 gegenüber der Kammer 360, welche gleitend gegen das Ventilküken über den Umfang von dessen Durchtritt anliegt.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, umfasst das Ventilküken 398 einen Kugelteil 400 mit einem allgemein horizontalen Mediumdurchtritt 402, welcher axial mit dem Gehäusedurchtritt 354 sowie der Ringsitzfläche 388 in Ausrichtung zu bringen ist. Der Kugelabschnitt 400 ist vorzugsweise einstückig an oberen und unteren Zapfen 404, 406 angebracht, welche allgemein koaxial mit der Kammer 360 sowie senkrecht zu dem Durchtritt 402 verlaufen.
Der untere Zapfen 406 ist drehbar in dem die Vertiefung bildenden Lager 362 geführt. Wie sich am besten aus Fig. 1 und 3 ergibt, weist der untere Zapfen 406 ein Paar paralleler, diametral gegenüberliegender, in Längsrichtung verlaufender Abflachungen 407 auf, und das untere Ende 409 des unteren Zapfens ist gegenüber dem Boden der Vertiefung 362 im Abstand gehalten. Die Abflachungen 407 sind so dargestellt, dass sie in Ebenen liegen, welche senkrecht zu dem Kugeldurchtritt 402 verlaufen.
Wenn demgemäß das Ventil 350 geringer Kälteeinwirkung ausgesetzt ist, kann sich Wasser oder anderes Medium, welches in die Zapfenvertiefung 362 kondensiert oder eingetropft ist und sich beim Gefrieren ausdehnt, nach oben durch die Räume 411 bewegen, welche zwischen der Seitenwandung der Zapfenvertiefung und den Abflachungen 407 gebildet ist. Beim Auftreten einer zusätzlichen Ausdehnung kann das gefrorene
Medium sich nach oben in den Raum 413 zwischen dem Kugelteil 400 und dem Boden des zentralen Abschnitts des Gehäuses bewegen.
Die Auflage für den oberen Zapfen des Kükens 398 ist durch Bauelemente einschließlich eines Ringflansches 408 gebildet, welcher einstückig und radial aus dem oberen Zapfen um einen kurzen Abstand über die Kugel 400 hinausragt. Ein Ringabstandselement 410 ist zwischen der Innenfläche der ringförmigen Gehäusewandung 358 und dem Zapfen unmittelbar über bzw. neben dem Flansch 408 vorgesehen. Das Abstandselement 410 bildet an seinen äußeren und unteren Abschnitten einen darin vorgesehenen Ringeinschnitt 412. Ein elastischer O-Ring 414 ist in der Kammer 360 aufgenommen und liegt gegen die Fläche 370 sowie die Innenfläche der Wandung 358 an deren Basis an.
Wenn das Abstandselement 410 nach unten in das Ventil gemäß Fig. 1 eingesetzt wird, liegen dessen Flächen, welche den Ringeinschnitt 412 bilden, gegen den O-Ring 414 an. Dementsprechend bewirkt der O-Ring 414 eine Abdichtung zwischen dem Abstandselement und dem Ventilgehäuse. Das Abstandselement 410 ist gegenüber dem Zapfen 404 durch einen elastischen O-Ring 416 abgedichtet, welcher in einer Ringnut 418 aufgenommen ist, die um den Umfang in dem Zapfen radial innen gegenüber dem Abstandselement gebildet ist.
Die Unterfläche des Abstandselementes 410 ist so gestaltet, dass sie sowohl gegen die ebene Ringfläche 370 radial innerhalb des O-Ringes 414 und die Unterfläche des Flansches 418 anliegt.
Die soeben beschriebene neuartige Anordnung des Kükens wird in dem Ventil durch einen Federschlitzring 420 gehalten, welcher aus elastischem Hartmetall oder dergleichen besteht. Der Ring 420 sitzt in einer Ringnut 422 der Wandung 358 und legt sich gegen die obere Fläche des Abstandselementes an.
Eine erfindungsgemäße Kükenkappe 424 weist einen Sockel 426 auf, welcher zentral in der Kappe 424 vorgesehen ist und den oberen Zapfen 404 aufnimmt. Die Kappe 424 umfasst auch einen nach unten verlaufenden Ringflansch 425, welcher gegen die obere Fläche des Abstandselementes unmittelbar radial innerhalb des Behälters 420 anliegt. Soweit der Flansch 425 in der gezeigten Weise gegen die radial innere Seite des Ringes und zusätzlich gegen dessen obere Fläche anliegt, wird der Ring wirksam daran gehindert, in genügendem Maß nach innen und oben gedrückt zu werden, um aus der Nut 422 auszuschnappen. Somit wird das Problem eines wirksamen Schutzes gegenüber einem "Ausblasen" des Ventilkükens durch die Kükenkappe 424 gelöst, wenn der Druck innerhalb des Ventiles groß ist oder ein übermäßig hoher, nach oben wirkender Schub auftritt.
Die Kükenkappe ist gegenüber Unbefugten unzugänglich gemacht, indem ein Überfallrand 428 vorgesehen ist, welcher außerhalb des Flansches 425 unmittelbar über das obere Ende der Wandung 358 verläuft und in einem nach unten gerichteten Mantel 427 endigt, welcher in wirksamer Weise einen unbefugten Zutritt zu dem Haltering 420 mittels normaler Werkzeuge verhindert.
Ein Zapfen 430, vorzugsweise aus Hartmetall ist in einen Durchtritt 432 der Kappe 424 und eine seitliche Öffnung 433 des Zapfens 404 eingesetzt. Um diese Anordnung gegenüber Unbefugten unzugänglich zu machen, kann der Durchtritt 432 als Sackbohrung ausgeführt sein, und der Zapfen 430 kann in die Bohrung mit Presssitz eingedrückt sein.
Um die mögliche Winkelauslenkung des Kükens in einer für den Gebrauch erforderlichen Weise zu beschränken, ist ein gekrümmter Schlitz 435 zwischen dem Flansch 425 sowie dem Überfallrand 428 vorgesehen, welcher an zwei gegenüberliegenden Umfangsbereichen 437, 439 durch einen Steg überbrückt ist. Ein Vorsprung 441, welcher einstückig von der Gehäusewandung 358 nach oben ragt, wird in dem Schlitz 435 gleitend aufgenommen und ist so angeordnet, dass bei Einstellung des Ventils in seine volle Öffnungsstellung der Vorsprung 441 das Schlitzende 437 und bei Einstellung des Ventils in seine Schließstellung das Schlitzende 439 berührt werden.
Die Vorteile der Auslenkungsbegrenzung des Ventils, wie sie vorangehend beschrieben wurde, liegen in erster Linie darin, dass bei dem Versuch unbefugter Personen, die Kükenkappe über ihre vorgesehenen Stellungen zu drehen, das Ventilküken nicht beschädigt oder seine Dichtungsanordnung ungünstig beeinflusst wird. Dies ist ein besonders wichtiger Vorteil, wenn das Ventil zur Durchleitung von Gas oder Flüssigkeiten verwendet wird, welche beim Ausströmen in die Atmosphäre gefährlich werden können. Ferner ist der Ventilanschlag in wirksamer Weise verborgen, so dass der Wirkungsmechanismus der Anschlageinrichtung durch Schmutz oder Fremdgegenstände nicht blockiert wird und die Ventile sehr kompakt herstellbar sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein Ventil 450 mit Bauelementen zur Entwässerung der Auslasseite des Ventils versehen. Jede Standrohrleitung oder ähnliche Anordnung kann in Verbindung mit diesem Ventil vorteilhaft verwendet werden.
Eine Abflachung 407 ist an dem unteren Zapfen vorgesehen. Eine Öffnung 452 ist durch die Vertiefung 362 an deren unterstem Punkt des nach unten verlaufenden konischen Bodenteils vorgesehen. Zusätzlich ist eine Abflachung 454 an der Kugel 400 unterhalb deren horizontaler Mittellinie ausgebildet. Die Abflachung ist genügend tief ausgebildet, dass bei Einstellung des Ventils in die dort gezeigte Schließstellung ein Raum 456 zwischen der Kugel 400 und dem Sitzring 386 neben dessen Boden vorliegt.
Dementsprechend kann an der Seite 458 der Kugel eingeschlossenes Medium bei Schließung des Ventils 450 nach unten an der Abflachung 407 vorbei in die Vertiefung und durch die Öffnung 452 aus dem Ventil abfließen.
Das gerade erläuterte Merkmal ist sehr wichtig bei Anwendungsfällen, wo das Ventil 450 sich in einem Wasserwerksystem befindet. Das Ventil selbst ist unterhalb der Frostlinie angeordnet, jedoch kann die von dort herführende Auslassleitung Wasser in eine Zone führen, wo Frost auftreten kann. Unter Verwendung des Ventils 450 wird die auslasseitige Leitung entwässert, wenn das Ventil geschlossen wird, wobei eine Zerstörung der auslasseitigen Leitung durch Eis ausgeschlossen wird.
Bei dem Ventil 475 nach Fig. 5-7 ist im Gegensatz zu den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen das Abstandselement nicht vorhanden. Stattdessen ist eine gesteigerte axiale Beweglichkeit des Kükens vorgesehen, um die Sitzzentrierung der Kugel gegenüber den elastischen Sitzringen zu verbessern. Ein abgeänderter Anschlag, eine veränderte auslasseitige Leitung und veränderte Gehäuseentwässerungselemente sind ebenfalls vorgesehen.
Eine durch das Ventilgehäuse verlaufende Öffnung 447 verbindet den Bereich 413 zwischen der Kugel 400 und dem Boden der Kükenaufnahmekammer mit dem Gehäuseäußeren. Eine Abflachung 454 ist an der Kugel 400 angebracht, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Wenn sich das Ventilküken in seiner Schließstellung befindet, kann von dem Ventil zum Auslass strömendes Medium durch den Durchtritt 354 an der Abflachung 454 in den Bereich 413 und aus dem System durch die Öffnung 447 abgeführt werden.
Die Kükenkappe 479 weist einen darin zentral und nach unten weisend angeordneten Sockel 481 auf, in welchem der relativ kurze obere Zapfen 483 des Ventilkükens aufgenommen wird. Ein Stift 485 wird im allgemeinen horizontal durch eine Bohrung 487 in der Kükenkappe 479 und dem Zapfen 483 aufgenommen. Der Stift 485 ist gut unten innerhalb der Gehäusekammer 489 angebracht, um in wirksamer Weise unbefugte Eingriffe zu verhindern.
Die Anschlaganordnung für das Ventil 475 ist ebenfalls vorzugsweise innerhalb der Kammer 489 angebracht, um Störungen durch Schmutzeinwirkung zu verhindern. Der Anschlag 491 ist, wie sich am besten aus
Fig. 6 ergibt, durch Ausbildung eines Teiles der Kammer 489 mit einer inneren senkrechten Fläche 493 ausgebildet, welche nicht kreisförmig ist. An der Fläche sind Flächenanschlagelemente vorgesehen, beispielsweise ein Paar gegenüberliegender und radial verlaufender Vorsprünge 495 neben dem unteren Ende der Kükenkappe 479.
Gemäß Fig. 6 schlagen zwei ebene winklige Seitenflächen 497 der Vorsprünge 495 gegen die Fläche 493 in der Öffnungsstellung des Ventils an. Bei Drehung des Kükens um 90° in die Schließstellung des Ventils schlagen die anderen flachen winkligen Seitenflächen 499 der Vorsprünge 495 gegen die Fläche 493, so dass eine weitere Drehung des Ventils über dessen Schließstellung hinaus verhindert wird.
Bei dem Ventil 475 ist die Kükenkappe gegenüber der die Kammer des Gehäuses bildenden aufragenden Wandung 501 durch einen elastischen O-Ring 503 abgedichtet, welcher zwischen vertikal im Abstand befindlichen, radial verlaufenden Flanschen 505 an der Kükenkappe aufgenommen wird und dicht gegen die radial innere Fläche 507 der Wandung 502 anliegt. Wahlweise kann der O-Ring 503 an der ebenen Ringfläche 509 in ähnlicher Weise wie die Ringe in Fig. 1, 4 und 20 angebracht sein.
Die Kappe 479 ist auf einer Fläche 509 gelagert. Die Kappen- und Kükenanordnung ist in dem Ventil durch einen Federschlitzring 511 gehalten, welcher in einer Nut 513 der Kammerinnenfläche nahe deren oberem Ende sitzt. Eine etwas elastische reibungsfreie Beilagscheibe 515 sitzt zwischen dem Schnappring 511 sowie der Kappe 579. Der unter Zapfen des Kükens endigt somit kurz vor dem Boden der Vertiefung. Die radiale Außenfläche 515a der reibungsvermindernden Beilagscheibe ist konisch gestaltet und liegt gegen einen konischen Sitz 507a an. Während des Einsetzens der Kükenkappe 479 erleichtert somit die konische Fläche 507a den Eintritt des O-Ringes 503 in die Lage nach Fig. 5 ohne dass eine Einschnürung stattfindet.
Die reibungsvermindernde Beilagscheibe 515 ergibt eine zweite Schmutzdichtung und weist die Eigenschaft einer verminderten Reibung auf, um Schmutz und Brackwasser vom Eintritt in das Ventil abzuhalten und dessen Dreheinstellung zu erleichtern. Zusätzlich wird ein nach oben gerichteter Druck gegen die äußere Kante des Federringes verteilt, um die Möglichkeit zu vermindern, dass der Federring infolge einer Konzentration von Kräften an seinem geringeren Durchmesser verschoben wird.
Das Ventil 475 könnte in größerem Ausmaß durch Zufügung eines radial nach außen gegenüber der Kappe und über den Haltering verlaufenden Flansches ähnlich der Anordnung nach Fig. 4 zugangssicher gemacht werden.
Gemäß Fig. 8-10 umfasst das dort gezeigte Ventil 10 ein Gehäuse mit einem Strömungsdurchtritt 14, welcher axial durch das Ventil verläuft. Zentral zu dem Durchtritt 14 ist eine durch ein Gehäuse 12 verlaufende Öffnung 16 vorgesehen, welche durch das Gehäuse 12 verlaufend von einer Ringwandung 18 umgeben ist, die eine zylindrische Kükenaufnahmekammer 20 bildet, die seitlich den Durchtritt 14 an dessen Oberseite schneidet.
An dem Boden des zentralen Bereiches des Durchtrittes 14 sowie in axialer Ausrichtung in der Kammer 20 ist ein vertiefungsartiges Lager 22 in dem Gehäuse 12 geformt, welches einen Boden 24 und eine allgemein ringförmige Seitenfläche 26 umfasst, die mit dem Durchtritt durch eine Öffnung 28 in Verbindung steht.
Die Basis der seitlich verlaufenden Ringwandung 18 ist vorzugsweise radial nach außen gegenüber dem Umfang der Öffnung 16 angeordnet, wobei eine ringförmige, nach oben weisende, vorzugsweise ebene Fläche 30 gebildet wird.
Das Gehäuse 20 kann in einem Bereich 32 über einen kurzen Abstand innerhalb der Enden 34 des Durchtrittes 14 mit einem Gewinde oder anderen äquivalenten Kupplungselementen versehen sein, beispielsweise angeformten Zugbolzenflanschen oder dergleichen. Zusätzlich können Gewindeverbindungselemente 36 außerhalb der Ringwandung 18 vorgesehen sein, um beispielsweise eine übliche Anschlagbüchse oder dergleichen aufzunehmen.
In jeder der gezeigten Ventilanordnungen ist der Durchtritt 14 mit einer zentralen Gegenbohrung neben jeder Seite der Kammer 20 versehen, wobei zwei Ventilringsitze 46 mit Abschnitten 38 aufgenommen werden, deren jeder durch eine in Längsrichtung verlaufende Ringfläche 40 und eine radial verlaufende Ringfläche 42 gebildet ist.
Eine elastische ringförmige rollbare Dichtung in Form eines O-Ringes 44 aus Polytetrafluoräthylen oder dergleichen wird in jeder Gegenbohrung neben jeder Fläche 42 aufgenommen. Ein ringförmiger elastischer Ventilsitzring 46 ist gleitend in jeder Gegenbohrung 38 neben jedem O-Ring 44 aufgenommen. Die Ringe 46, welche aus irgendeinem korrosionsbeständigem Material einschließlich faserverstärkten oder nicht armierten Thermoplastharzen bestehen können, beispielsweise solchen, welche im wesentlichen Nylon enthalten, sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie eine radial innere glatte Ringfläche 48 koaxial mit dem Durchtritt 14 und eine radial äußere glatte Ringfläche 39 aufweisen, welche gleitend gegen die Oberfläche 40 der zugeordneten Gegenbohrung 38 anliegt.
Das Ende jedes Dichtringes 46, welches der Kammer 20 abgewendet ist, umfasst einen umlaufenden ringförmigen
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50, welcher sich radial nach außen und auch zu dem Ende des Ringes 46 hin öffnet.
Jeder O-Ring 44 wird zwischen den gegenüberliegenden, glatten, radial verlaufenden Flächen 52 und 42 an dem Ring 46 bzw. dem Ventilgehäuse aufgenommen und wird auch zwischen den gegenüberliegenden glatten, in Längsrichtung verlaufenden Flächen 54, 40 eingeschlossen.
Die Ventilsitzringe 46 sind vorzugsweise in Längsrichtung frei gleitend in ihren entsprechenden Gegenbohrungen 38 gelagert, wobei die Oberfläche 54 an jedem Ring 46 verhältnismäßig lang gegenüber dem Durchmesser des zugeordneten O-Ringes 44 ist, so dass die O-Ringe 44 eine Dichtung zwischen den Ringen 46 sowie dem Gehäusedurchtritt immer während des Betriebes der Ventile bewirken, wie dies nachfolgend noch erläutert ist.
Jeder Ventilsitzring 46 umfasst eine glatte Endfläche 56, welche der Kammer 20 zugewendet ist und dicht gegen das Ventilküken anliegt, wie dies nachfolgend noch beschrieben ist.
Gemäß Fig. 9 umfasst das Ventilküken 58 einen Kugelabschnitt 60 mit einem durchlaufenden Mediumdurchtritt 62, welcher mit dem Gehäusedurchtritt 14 ausrichtbar ist. Die Kugel 60 ist vorzugsweise einstückig mit einem oberen und unterem Zapfen 64 bzw. 66 verbunden, welche sich von der Kugel aus im wesentlichen senkrecht zu dem Durchtritt 62 erstrecken. Bei der Anordnung nach Fig. 8-10 ist der untere Zapfen 66 drehbar in dem vertiefungsartigen Lager 22 geführt.
Ein Ringflansch 68, welcher einen einstückigen Teil des Kükens bildet, ragt von dem oberen Zapfen 64 um eine kurze Entfernung über die Kugel 60 hinaus. Das Lager für den oberen Zapfen 64 umfasst ein ringförmiges Abstandselement 70, welches zwischen der inneren Fläche der ringförmigen Gehäusewandung 80 sowie dem Zapfen 64 aufgenommen wird. Die radial äußere Fläche 72 des Abstandselementes 70 weist eine Ringnut 74 auf, welche sich um den Umfang des Abstandselementes erstreckt, wobei ein elastischer O-Ring 73 darin aufgenommen wird, welcher abdichtend gegen die Wand 18 anliegt. Das Abstandselement 70 ist gegenüber dem Zapfen 64 durch einen elastischen O-Ring 76 abgedichtet, welcher in einer Ringnut 78 aufgenommen wird, die sich in dem Zapfen 64 um dessen Umfang und radial innerhalb des Abstandselementes erstreckt.
Der Boden des Abstandselementes 70 ist so gestaltet, dass er gegen die ebene Ringfläche 30 sowie die obere Fläche des Flansches 68 anliegt. Die gerade erläuterte Kükenanordnung wird in dem Ventil durch einen Schlitzfederring 80 aus elastischem Hartmaterial oder dergleichen gehalten. Der Federring 80 sitzt in einer Ringnut 82 in der Wandung 18 und legt sich gegen die obere Fläche des Abstandselementes 70 an.
Die Kükenkappe 84, welche in Fig. 8-10 als Ventilbetätigungselement dargestellt ist, kann wahlweise auch als Hebelhandhabe, Flachkopf, Schließflügel oder dergleichen ausgeführt sein und weist einen darin ausgebildeten Sockel 86 auf, in welchem der obere Zapfen 64 aufgenommen wird. Die Kappe 84 kann verwendet werden, um das Ventil durch Einfügung eines radial verlaufenden Flansches 88 unzugänglich zu machen, welcher unmittelbar über dem oberen Ende der Wandung 18 nach außen verläuft, so dass der Haltering 80 für Personen mit normalem Werkzeug unzugänglich gemacht wird. Ein Blindstift 90 aus gehärtetem Metall kann in einen Sockel 92 der Kappe 84 und einen seitlichen, durch den Zapfen 64 verlaufenden Durchtritt eingeführt sein, um die Kappe an dem Zapfen zu befestigen. Bei den gerade beschriebenen, gegenüber Unbefugten unzugänglichen Anordnungen sind der Stift 90 und der Sockel 92 vorzugsweise mit Presssitz verbunden, um eine Entfernung des Stiftes mit normalen Werkzeugen zu verhindern.
Wenn das Ventil jedoch für industrielle Zwecke verwendet werden soll, wo ein schneller Verschleiß und demgemäß ein schneller Austausch wünschenswert sind, können der Flansch 88 weggelassen und der Stiftsockel 92 verlängert werden, so dass sich der letztere durch beide Seiten der Kappe 84 öffnet. Dementsprechend ist dann der Haltering
80 zugänglich, und der Stift 90 kann leicht unter Verwendung eines Durchschlages und eines Hammers oder mit ähnlichen Werkzeugen ausgetrieben werden.
Wenn einmal der Haltering 80 und der Stift 90 entfernt sind, wird durch einen nach oben gerichteten Zug auf das Küken 58, wenn sich dieses, wie in Fig. 9 ausgezogen dargestellt, in seiner Öffnungsstellung befindet, die auf die Dichtflächen 56 wirkende Kugel 60 veranlasst, die Ringe 46 zu bewegen und die elastischen O-Ringe 44 ausreichend zusammenzudrücken, damit das Küken aus dem Ventil entfernt werden kann. Die Ventilsitzringe 46 und andere Elemente des Ventils können ersetzt und das Ventil schnell von neuem zusammengesetzt werden, indem das Küken in seiner Öffnungsstellung gegenüber dem Gehäusedurchtritt ausgerichtet und nach unten gemäß Fig. 9 eingesetzt wird. Die elastischen O-Ringe 44 werden wiederum durch die Wirkung der Kugel bei deren Bewegung an ihrem vorgesehenen Platz zusammengedrückt. Wenn sich das Küken in seiner Stellung gemäß Fig. 9 befindet, ist jeder O-Ring 44 noch etwa zusammengepresst, um die Dichtflächen 56 der Ventilsitzringdichtung elastisch in Dichtungsanlage mit der Kugel vorzuspannen.
Das Abstandselement 70, der Federring 80, die Kappe 84 sowie der Stift 90 werden gemäß Fig. 8-10 zur Fertigstellung der Reparatur wieder zusammengesetzt.
Die Ventilanordnung 100 nach Fig. 11-13 ist in jeder Beziehung dem Aufbau und der Wirkungsweise des Ventils nach Fig. 8-10 ähnlich, wobei ähnliche Bezugsziffern vorgesehen sind. Lediglich das Außengewinde, welches die Gehäusewandung 18 gemäß Fig. 9 umgibt, fehlt hier, und ferner ist eine Anschlaganordnung durch Einsetzen einer Kükenkappe 102 zugefügt, welche einen Schließflügel 104 umfasst. Ein ähnlicher Schließflügel 106 ist an der Gehäusewandung 18 vorgesehen und ragt aus dieser radial neben dem oberen Ende dieser Wandung nach außen.
Die Sperrflügel 104, 106 weisen jeweils eine durchlaufende Öffnung 108 auf und sind an ihren entsprechenden Gliedern so angeordnet, dass sich die Öffnungen 108 in vertikaler Ausrichtung befinden, wenn sich das Küken in seiner Schließstellung befindet, so dass geeignete Verriegelungselemente, beispielsweise ein Vorhängeschloss, eine Plombe oder dergleichen, durch die Öffnungen verlaufend befestigt werden können.
Wie sich am besten aus Fig. 13 ergibt, ist ein aufragendes bogenförmiges Anschlagelement 110 an dem oberen Ende der Gehäusewandung 18 ausgebildet. Ein Anschlagvorsprung 112 ist an der Kappe 102 angebracht, und zwar im Bogenabstand gegenüber der Öffnung 108 des Verriegelungsflügels in einer Stellung, dass der Vorsprung an einem Ende 114 des Anschlages 110 anliegt, wenn die Verriegelungsflügel 104, 106 vertikal zusammenfallen und das Ventil sich in seiner vorangehend erwähnten Schließstellung befindet.
Das gekrümmte Gegenende 116 des Anschlages 110 kann vermöge seiner Anordnung an einer Seite 118 des Verriegelungsflügels 104 der Kükenkappe zum Anschlag gelangen, wenn das Ventil gemäß Fig. 11-13 in seine Öffnungsstellung gedreht wurde.
Um eine Störung mit der gerade beschriebenen Anschlaganordnung zu vermeiden, verläuft der Überfallrand 120 der Kükenkappe des Ventils 100 nicht über die Wandung 18, sondern zu einem Punkt, welcher derart radial neben der Innenfläche der Wandung 18 liegt, dass das Ansetzen irgendeines üblichen Werkzeuges seitens einer unbefugten Person, welche das Ventil zerlegen möchte, in wirksamer Weise verhindert wird.
Obgleich das Ventil nach Fig. 11-13 so ausgebildet ist, dass irgendeine Seite desselben als Einlassseite verwendbar ist, wird eine Wartungsarbeit an dem System, in welchem eine Standardanbringung verwendet wird, wesentlich erleichtert, wenn die Ventile einschließlich des Verriegelungsflügels und der den Anschlag tragenden Kükenkappe in üblicher Weise gemäß der Zeichnung angebracht werden, beispielsweise derart, dass der Verriegelungsflügel 104 zur Auslassseite weist, wenn sich das Ventil in seiner Öffnungsstellung befindet.
Das Ventil 200 nach Fig. 14-18 unterscheidet sich von dem Ventil 100 lediglich dadurch, dass ein offener Boden vorgesehen ist und ein oberer Zapfenflansch fehlt.
Bei einigen Anbringungsarten, beispielsweise in dem Fall, wenn die beschriebenen Ventile als Wasserabsperrventile und nicht zur Verteilung von Haushaltsgas verwendet werden sollen, ist ein offener Ventilboden vorzuziehen, beispielsweise deshalb, weil solche Ventile weniger gegenüber Fehlern am Gehäuse anfällig sind, wenn sie leichten Frost in einer unterirdischen Umgebung ausgesetzt sind.
Gleichwohl können ersichtlich die Vorzüge gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl bei Ventilen mit offenem als auch mit geschlossenem Gehäuse erzielt werden.
Das Küken 214 des Ventils 200 weist ein unteres Zapfenlager auf, welches gegen eine glatte, nach unten verlaufende Ringinnenwandungsfläche 202 anliegt. Ein elastischer O-Ring 204, welcher in dem Einschnitt einer Ringnut 206 aufgenommen wird, die in dem unteren Zapfen 66 ausgebildet ist, ergibt eine wirksame Abdichtung zwischen dem unteren Zapfen 66 sowie dem Ventilgehäuse.
Der obere Zapfenlagerflansch, welcher bei dem nunmehr zu beschreibenden Ventil 200 als Abstandselement 208 bezeichnet ist, wobei die Abstandselemente in anderer Hinsicht ähnlich dem Abstandselement 70 sind, umfasst einen nach unten verlaufenden Profilschenkel 210, welcher gegen eine verhältnismäßig schmale, im wesentlichen ebene Ringschulter 212 an der Oberseite der Kugel anliegt. Das Abstandselement 208 verläuft zwischen der Kugelschulter 12 und dem Halteelement 80.
Das Ventil 250 nach Fig. 19-21, welches ebenfalls ein Gehäuse mit offenem Boden aufweist, ist ähnlich dem Ventil 200 von Fig. 14-18 gestaltet, jedoch für einen schnelleren Zusammenbau sowie eine schnellere Zerlegung ausgelegt.
Die radial innere Fläche 252 der nach oben ragenden Ringwandung 254 ist mit Gewinde versehen und nimmt ein mit Außengewinde versehenes ringförmiges Abstandselement 256 auf. Dieses Abstandselement verläuft zwischen der Kükenkappe 266 sowie der Kugelschulter 212 in ähnlicher Weise wie das Abstandselement 208. Das Abstandselement 256 endigt jedoch vorzugsweise bündig mit dem oberen Ende der Ringwand 254, wobei die Funktion eines Halteelementes durch die Gewindeanordnung 260 und durch die vertikal herausragenden Anschlagstifte 262 erfüllt wird.
Wie sich am besten aus Fig. 19 ergibt, sind zwei Anschlagstifte 262 gleitend oder wechselweise schraubbar in zwei allgemein vertikal verlaufenden, im Winkelabstand befindlichen Sockeln 264 aufgenommen, welche zwischen der Ringwandung 254 sowie dem Abstandselement 256 angeordnet sind, die entsprechende komplementäre gekrümmte Einschnitte in jedem dieser Elemente umfassen. Dementsprechend verhindern die Stifte 262, wenn sie sich in ihrer gezeigten Lage befinden, eine Drehung des Abstandselementes 256 gegenüber dem Ventilgehäuse.
Die Kükenkappe 266 ist ähnlich derjenigen nach Fig. 11-16 gestaltet, jedoch nicht mit einem radial verlaufenden, den Schnappfederring abdeckenden Überfallrand neben dem unteren Ende versehen, so dass der die Kappe haltende Stift von beiden Seiten der Kappe aus zugänglich ist.
Die Stifte 262 wirken zusätzlich als Anschläge, welche bei ihrer Lage nach Fig. 19 zur Begrenzung der Drehung des Ventilkükens in dem 180°-Bogenbereich zwischen der vollen Öffnungsstellung vorgesehen sind, wobei der Verriegelungsflügel der Kükenkappe 66 stromabwärts zeigt, und der vollen Öffnungsstellung dienen, wobei der Verriegelungsflügel stromaufwärts zeigt.
Das Abstandselement 256 kann zweckmäßig eine Mehrzahl von Werkzeugaufnahmesockeln 270 in der oberen Fläche zum leichten Zusammensetzen und Zerlegen des modifizierten Ventils 250 aufweisen, wie dies nachfolgend noch beschrieben ist. Der O-Ring 272, welcher eine Dichtung zwischen dem Gehäuse des Ventils 250 sowie dem Abstandselement 256 schafft und nicht in einer Ringnut in der Vertikalfläche des Abstandselementes wie bei den schon beschriebenen Ausführungsbeispielen aufgenommen ist, dichtet gegen eine Auskehlung 274 ab, welche an der unteren radialen Außenkante des Abstandselementes vorgesehen ist. Diese Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventils 250 erleichtert auch dessen Zusammensetzen. Um das Ventil 250 zusammenzusetzen, werden die elastischen O-Ringe 44 sowie der neuartige Sitzring 46 zuerst in ihre entsprechenden Gegenbohrungen eingesetzt. Das Ventilküken 214 mit den O-Ringen 76 und 204, welche daran aufgenommen werden, ist leicht in die Kammer 20 einzusetzen, indem es in seiner Öffnungsstellung gegenüber dem Ventildurchtritt ausgerichtet und axial nach unten eingedrückt wird.
Wie in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert, sind die O-Ringe 44 genügend elastisch, um durch die Kugel des eintretenden Kükens 214 zusammengedrückt zu werden, damit die Kugel in richtige Ausrichtung gegenüber den Sitzen 46 gebracht werden kann. Wenn das Küken in die gezeigte Stellung gebracht ist, nehmen die O-Ringe 44 wieder ihre ursprüngliche Form ein und drücken die Sitzringflächen 56 in Dichtanlage mit der Kugel 60 am Umfang des durchlaufenden Durchtrittes 62.
Es wurde gefunden, dass es beim Zusammensetzen günstig ist, den O-Ring 272 an der Basis der inneren Gehäusewandung anzubringen, danach das Abstandselement 256 einzusetzen, wobei die Abänderung des nunmehr erläuterten Ventils verwendet wird; danach sind zuerst ein O-Ring an einem genuteten Seitenwandabstandselement und danach das Abstandselement an dem Ventilgehäuse wie in dem vorangehenden Fall anzubringen. Das Problem, den radial vorragenden Ring daran zu hindern, zumindest teilweise aus seiner Nut zu rollen und sich zwischen dem Abstandselement sowie der nach oben verlaufenden Gehäusewandung einzuzwängen, wird auf diese Weise gelöst.
Das Abstandselement 256 wird nach unten in seine Lage geschraubt und auf die gewünschte Dicke unter Verwendung eines mit vorspringenden Zinken versehenen Werkzeuges gebracht, welches an den Sockeln 270 angreift. Die Anschlagstifte 262 werden dann in den Sockeln 264 angebracht, und die Kükenkappe 266 wird über dem oberen Zapfen montiert. Die Ventilanordnung wird vervollständigt, indem die Kappe 266 mittels des Haltestiftes 268 an dem Zapfen verstiftet wird. Eine schnelle Zerlegung des Ventils 250 erfolgt durch Umkehrung der gerade beschriebenen Montagevorgänge.
Die Figuren 22-24 beinhalten eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventils mit offenem Boden. Bei dieser Ausführungsform, welche ebenfalls rasch zusammengesetzt und zerlegt werden kann, ist die Gesamthöhe der Kammer 20 und somit des Ventils 300 reduziert, indem die nach oben ragende Ringwand 18, welche die Öffnung 16 umgibt, fortgelassen ist. Stattdessen ist das L-profilförmige Abstandselement 302 bezüglich seines horizontal verlaufenden Abschnittes 304 radial gegenüber den Durchmessern der Abstandselemente bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verbreitert.
Das Abstandselement 302 kann auf der ebenen Fläche 306 durch einen beilagscheibenartigen elastischen Dichtring 308 zum Aufsitzen gebracht werden, welcher zwischen dem Abstandselement und der Fläche 30 angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Schrauben 310 hält das Abstandselement an dem Ventilgehäuse fest.
Die Kükenkappe 312 des Ventils 300 (Fig. 22) weist einen winklig verbreiterten Verriegelungsflügel 314 auf, so dass eine erste Kante 316 des Verriegelungsflügels mit einer der Schrauben 310 und eine zweite Kante 318 mit einer zweiten Schraube 310 in Anschlag gebracht werden kann, welche sich in einem Winkelabstand von 180° gegenüber der ersten Schraube befindet. Wegen der Winkelbreite des Verriegelungsflügels 314 wird die mögliche Bewegung des Kükens des Ventils 300 auf einem 90°-Intervall zwischen der vollen Öffnungsstellung (in Fig. 23 ausgezogen dargestellt) und der vollen Schließstellung begrenzt, welche gestrichelt gezeigt ist.
Vorzugsweise weist die Schraube 310, welche winklig zwischen dem Bewegungsweg des Verriegelungsflügels liegt, einen flachen Kopf 320 und nicht einen solchen Kopf auf, welcher die Bewegung des Verriegelungsflügels stören könnte.

Claims (26)

1. Ventil mit einem einstückigen Ventilgehäuse nebst einem diesen durchsetzenden Durchtritt, dessen Enden einen Einlass und einen Auslass bilden, einer in den Durchtritt zwischen dessen Enden mündenden seitlichen Öffnung und einem mit Durchtritt versehenen Ventilküken, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Durchtrittes (354) neben dessen Einlassende angeordneten Ventilsitzring (386), welcher mit begrenztem axialem Bewegungsbereich angebracht ist, einen ringförmigen elastischen Dichtungsring (384) zwischen dem Ventilsitzring und dem Ventilgehäuse zur Bildung einer mediumdichten Anlage zwischen dem Ventilsitzring (386) und dem Durchtritt (354), einem an dem Ventilküken (398) vorgesehenen zentralen Kugelabschnitt (400) und zwei gegenüberliegende Zapfenabschnitte (404, 406), welche von dem Kugelabschnitt (400) ausgehen.
2. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Durchtrittes (354) neben dem Auslassende angebrachten zweiten Ventilsitzring (386) mit begrenztem Axialbewegungsbereich, einem elastischen Dichtungsring (384) zwischen dem zweiten Ventilsitzring (386) und dem Ventilgehäuse zur Schaffung einer dichten Anlage zwischen dem zweiten Ventilsitzring (386) und dem Durchtritt (354).
3. Ventil nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Dichtungsringe (384) aus O-Ringen bestehen, welche die Ventilsitzringe (386) elastisch gegen den Kugelabschnitt
(400) des Ventilkükens (398) vorspannen.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Küken (398) in dem Ventil mit einer begrenzten axialen Bewegungsmöglichkeit gelagert ist, um die Dichtungsanlage des Kugelabschnitts (400) des Kükens an den Ventilsitzringen (386) zu erleichtern.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine allgemein zylindrische Wandung (358), welche aus dem Ventilgehäuse am Umfang neben dessen seitlicher Öffnung (356) vorragt.
6. Ventil nach Anspruch
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gekennzeichnet durch eine Ringfläche an dem Ventilgehäuse zwischen der seitlichen Öffnung (356) und der nach oben ragenden zylindrischen Wandung (358).
7. Ventil nach einem der Ansprüche 5-6, gekennzeichnet durch eine Ringnut (422) in der Innenfläche der aufragenden Wandung (358), ein entfernbares Halteelement, welches in der Nut aufgenommen wird und zwischen dem Halteelement sowie dem Küken eingesetzte Bauelemente (410, 416) zur lösbaren Halterung des Kükens (398) in dem Gehäuse.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein ringförmiges Abstandselement (410) umfasst, welches zur Aufnahme an dem oberen (404) der beiden gegenüberliegenden Zapfen und zur Anlage an der allgemein ringförmigen Fläche der Wandung (358) bestimmt ist.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch eine Ringnut (418) in dem oberen Zapfen (404), ein in der Nut (418) aufgenommenes Dichtungsglied zur Abdichtung zwischen dem Zapfen und dem Abstandselement, eine Ringnut (412) in dem Abstandselement (410) neben dessen Außenumfang sowie einen in der letzteren Nut (412) aufgenommenen Dichtring (414) zur Abdichtung zwischen der aufragenden Wand (358) und dem Abstandselement (410).
10. Ventil nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Kükenkappe (428), einen Sockel (426) in der Kükenkappe (428) zur Aufnahme des oberen Zapfens (404) des Ventilkükens und Bauelements (430) zur Verstiftung der Kükenkappe (428) mit dem Küken, wobei die Kükenkappe über die aufragende Wandung (358) vorragt.
11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstiftungselement (430) einen Blindstift umfasst, welcher in einem seitlichen Sockel (432) in der Kükenkappe (428) und einer zur Aufnahme des Stiftes bestimmten Seitenöffnung (433) in dem oberen Zapfen (404) aufgenommen ist.
12. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kükenkappe (428) einen seitlich verlaufenden Umfangsmantel (427) umfasst, welcher so dicht zu der aufragenden Wandung (358) verläuft, dass ein Zugang zu den entfernbaren Halteelementen mit normalen Werkzeugen unmöglich ist.
13. Ventil nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Bauelemente (435, 441) an der Kükenkappe (428) und der aufragenden Wandung (358) zur Herstellung eines Drehanschlages für das Küken (398) in Stellungen, bei denen der Durchtritt (402) des Kugelteils (400) mit dem Gehäusedurchtritt (354) ausgerichtet ist oder das Küken (398) den Durchtritt voll absperrt.
14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (441) an der Kükenkappe (428) einen Verriegelungsflügel (104 in Fig. 11) mit einer durchlaufenden Öffnung (108) umfasst, dass das Ventilgehäuse einen von diesem aus vorragenden Verriegelungsflügel (106) aufweist, welcher eine durchlaufende Öffnung (108) aufweist, dass die Verriegelungsflügel (104, 106) in Ausrichtung zu bringen sind, wenn sich das Ventilküken (398) in einer den Gehäusedurchtritt (354) sperrenden Einstellung befindet, um Verriegelungselemente durch die Öffnungen (108) der Verriegelungsflügel (104, 106) aufzunehmen und die Drehung des Kükens zu verhindern.
15. Ventil nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Bauelemente (z.B. 314) an der Kükenkappe und von dem Abstandselement (310 in Fig. 22) hervorragende Bauelemente (262) zur Begrenzung der Drehung des Kükens (398) auf Stellungen, wo sich der Durchtritt des Kugelteils (400) des Kükens in Ausrichtung mit dem Gehäusedurchtritt (354) befindet und wobei in einer anderen Lage der Gehäusedurchtritt (354) durch den Kugelteil (400) des Kükens gesperrt ist.
16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (256 in Fig. 22) mittels Gewindegängen in die nach oben ragende Wandung (254) eingeschraubt ist.
17. Ventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Abstandselement (256) herausragenden Elemente Stifte (262) umfassen, welche in Sockeln (270) jeweils zum Teil in dem Abstandselement (256) und zum Teil in der aufragenden Wandung (254) aufgenommen werden, und dass die Stifte (262) hierbei zusätzlich eine Drehung des Abstandselementes (256) gegenüber der aufragenden Wandung (254) verhindern.
18. Ventil nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass der untere der einander abgewendeten Zapfen (406) des Kükens (398) in einer Gehäusevertiefung (411) aufgenommen wird, welche seitlich zu dem Gehäuse verlaufend gegenüber der seitlichen Öffnung (356) liegt.
19. Ventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (411) durch eine zylindrische Seitenwandung mit einer zylindrischen Innenumfangsfläche gebildet ist, dass der untere Zapfen (406) eine eingeformte Ringnut aufweist und ein Dichtring (204) in der Ringnut aufgenommen ist, um den unteren Zapfen gegenüber der Innenfläche der Bohrung abzudichten.
20. Ventil nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Abflachung (454 in Fig. 7) an dem Kugelteil (400) des Kükens (398), welche unterhalb der Mittellinie des Kugelabschnitts und zwischen den Verbindungen des Kugeldurchtritts mit dem Äußeren des Kugelabschnitts liegt, eine Abflachung (407) an dem unteren Zapfen und eine Öffnung (452), welche durch die Bohrung zu der Außenseite des Ventilgehäuses verläuft, wobei das Ventil mit dem Äußeren des Ventilgehäuses in Verbindung steht, wenn der Kugelteil (400) des Kükens (398) sich in einer den Gehäusedurchtritt absperrenden Einstellung befindet.
21. Ventil nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Zapfen (406) kurz vor der Bodenwandung (362) endigt und dass der untere Zapfen (406) gegenüberliegende Abflachungen (407) umfasst, deren jede in Ebenen im wesentlichen quer zu dem Durchtritt des Kugelteils (400) des Kükens verläuft.
22. Ventil nach einem der Ansprüche 1-21, gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig enge seitliche Öffnung (456), welche durch das Ventilgehäuse verläuft und mit der Abflachung (454) des Kükens in Verbindung steht, wobei, wenn sich der Kugelteil (400) des Kükens in einer den Gehäusedurchtritt verriegelnden Einstellung befindet, die Auslassseite des Ventils mit dem Äußeren des Ventilgehäuses durch die verhältnismäßig enge Öffnung (452) in Verbindung steht.
23. Ventil nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Öffnung (356) im wesentlichen die gleiche Querschnittsform und Abmessung wie der Kugelabschnitt (400) des Kükens an der Mittellinie des Durchtritts des Kükens aufweist, wobei das Küken in die seitliche Öffnung (356) einsetzbar und lediglich dann aus dieser herausnehmbar ist, wenn der Durchtritt des Kugelteils (400) des Kükens sich in Ausrichtung mit dem Gehäusedurchtritt (354) befindet.
24. Ventil nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Küken<Nicht lesbar>
die seitliche Öffnung (356) verläuft, dass ein seitlicher Vorsprung (112) an der Kükenkappe an einem Punkt derselben innerhalb der seitlichen Öffnung zur Anlage mit dem Gehäuse seitlich zu der seitlichen Öffnung (356) an zwei winklig auseinanderliegenden Punkten (114, 116) vorgesehen ist, um die Drehung des Kükens zwischen einer ersten Einstellung, bei welcher der Durchtritt des Kugelteils (400) des Kükens und der
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Durchtritt (354) sich in Ausrichtung befinden und einer zweiten Einstellung zu begrenzen, in welcher der Kugelteil (400) den Gehäusedurchtritt völlig absperrt.
25. Ventil nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine elastische Beilagscheibe
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der Kükenkappe und dem
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Halteelement (511) zur Erleichterung einer beschränkten Axialbewegung des Kükens, zwecks Bewirkung einer Dichtanlage zwischen dem Kugelteil des
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Halteelement (511).
26. Ventil nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische
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konisch gekrümmte, radiale Außenfläche
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nach oben divergierenden konisch gekrümmten
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Wandung angebracht ist.
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