DE1497975B - Kamera mit einschiebbarer Filmkassette - Google Patents

Kamera mit einschiebbarer Filmkassette

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DE1497975B
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Ge- lichtete Filmstreifen von dem noch nicht belichteten
häuse, in dessen eine Seite seitlich eines optischen Filmstreifen zur Entwicklung ohne Filmverlust
Strahlengangs eine Filmkassette, die eine Filmvorrats- abgetrennt werden und der Rest des unbelich-
spule und eine zu dieser parallele Filmaufwickel- teten Films für weitere Aufnahmen verwendet
spule umschließt, quer zu den Spulenachsen einzu- 5 werden,
schieben ist. . Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Filmkassetten oder Filmmagazine sind in der Foto- Kassette gegenüber den sogenannten Wechselindustrie seit Jahren bekannt. Sie werden besonders magazinen ist darin zu sehen, daß ein Filmeinlegen dann gern verwendet, wenn man bei einer Kamera in die Kassette oder die Kamera durch den Verabwechselnd Färb- und Schwarzweißfilme verwenden io braucher entfallen kann, da die erfindungsgemäße will, ohne jeweils die gesamte auf der Filmlänge vor- Filmkassette als lichtdichte Einheit in die Kamera rätige Bildzahl verbraucht zu haben. Liegen die einzulegen ist.
Filme in Kassetten oder sogenannten Wechsel- Um die Abmessungen der erfindungsgemäßen magazinen vor, so kann man die Kassetten gegen- Filmkassette möglichst klein zu halten, ist vorzugseinander austauschen,: nachdem man eine beliebige 15 weise der Abstand der Längsmittelachsen der Spulen-Zahl von Aufnahmen hergestellt hat. körper im Behälter etwa gleich der Summe der
Es sind Kassetten bekannt, die einen licht- beiden Halbmesser der Spulenkörper und der Geabschließenden Schieber aufweisen, der vor dem samtstärke der sich auf einer der beiden oder auf Auswechseln der Kassette einzuschieben ist, um den beiden Spulenkörpern befindenden Filmwindungen in der Kassette vorliegenden Film vor Lichteinfall 20 gewählt, und die Filmvorratsspule und die FiImzu schützen. Es sind ferner auch Kassetten bekannt, aufwickelspule sind in der Kassette auf gleicher deren Auf- und Abwickelspulen mit einem festen Höhe parallel nebeneinander angeordnet.
Steg oder einem Abstandsband miteinander ver- Ein lichtdichter Verschluß der erfindungsgemäßen bunden sind. Diese Kassetten haben vor allem den Filmkassette kann dadurch erreicht werden, daß sich Nachteil, daß zwischen den beiden Spulen ein licht- 25 die Wandungen der Kassettenteile im vereinigten Zuungeschützter Abschnitt des Films liegt, der bei stand zumindest teilweise überlappen und daß im einem Kassettenwechsel belichtet wird. Auf diese Bereich der sich überlappenden Wandungen eine Weise verliert man bei jedem Kassettenwechsel Film- Sperrvorrichtung gegen eine selbsttätige Verschiebung material und läuft Gefahr, daß auch noch Teile des der beiden Kassettenteile relativ zueinander vorgeauf der Auf- oder Abwickelspule befindlichen Film- 30 sehen ist.
Streifens durch Lichteinfluß unbrauchbar werden. Bildet man beispielsweise die Sperrvorrichtung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch mindestens eine in der inneren Oberfläche der
Kamera mit einer in diese einschiebbaren Film- nach außen zu liegen kommenden Wandung des
kassette der oben angegebenen Art zu schaffen, die einen Kassettenteils vorgesehene Einkerbung aus, die
eine allseitig verschlossene lichtdichte Einheit bildet 35 mit einer an der äußeren Oberfläche der nach innen
und als solche in die Kamera einzusetzen und nach zu liegen kommenden Wandung des anderen
vollständiger oder teilweiser Belichtung des Films aus Kassettenteils vorgesehenen Erhebung in Eingriff zu
ihr zu entfernen ist, ohne daß durch unerwünschte bringen ist, so erhält man einen leicht federnden, je-
Belichtung bedingte Filmverluste beim Auswechseln doch gut verschließenden Paßsitz der beiden
der Filmkassette eintreten können. 40 Kassettenteile ineinander.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung da- Es ist zweckmäßig, die Filmvorratsspule und die durch erreicht, daß die Filmkassette aus zwei ein- Filmaufwickelspule frei drehbar in den Kassettenseitig offenen, mit ihren offenen Seiten lösbar licht- teilen anzuordnen. Ragt das eine Ende des Spulendicht zu vereinigenden Behältern gebildet ist, von körpers der Filmaufwickelspule durch das als Bodendenen der eine die Filmvorratsspule und der andere 45 fläche ausgebildete Teil der Wandung des diesen die Filmaufwickelspule umschließt, daß der Behälter Spulenkörper halternden Kassettenteils hindurch und mit der Filmvorratsspule in bezug auf das Gehäuse ist der Spulenkörper der Filmaufwickelspule als außen und der Behälter mit der Filmaufwickelspule Hohlspule ausgebildet und hat auf seiner Innenin bezug auf das Gehäuse innen liegt, daß der die wandung zumindest im Bereich eines seiner Enden Filmvorratsspule umschließende Behälter im Ge- 50 eine Vielzahl von in Richtung seiner Längsachse verhäuse lösbar zu haltern ist, daß Führungen zum Ver- laufenden, längs des Umfangs verteilt angeordneten schieben des die Filmaufwickelspule umschließenden zahnartigen Erhebungen, so ist es möglich, der Film-Behälters durch den optischen Strahlengang hindurch aufwickelspule von außen eine Drehbewegung zu ervorgesehen sind, daß auf die Filmaufwickelspule bei teilen. Ist der Spulenkörper so ausgebildet, daß seine diesem Verschieben eine Sperre einwirkt, die das 55 beiden Enden die genannten zahnartigen Erhebungen Abwickeln des auf die Filmaufwickelspule aufge- aufweisen, so kann die mit diesem Spulenkörper bewickelten Films unterbindet, daß auf die Film- schickte erfindungsgemäße Kassette beispielsweise aufwickelspule ein Aufwickelantrieb einwirkt, der auch bei einer Zweifilmkamera verwendet werden, da die Filmaufwickelspule beim Zurückschieben zum ein Umdrehen des Spulenkörpers ohne weiteres vor-Aufwickeln des Films in Drehung versetzt, und daß 60 zunehmen ist. Ragt das eine Ende des Spulenkörpers auf die Filmvorratsspule eine Bremse einwirkt, die der Filmaufwickelspule durch die Bodenfläche des das Abwickeln des Films von der Filmvorratsspule Kassettenteils hindurch, so ist die Bodenfläche des behindert. anderen Kassettenteils mit einer Ausnehmung zu
Die erfindungsgemäße, die beiden Spulenkörper versehen, deren Breite etwa dem Durchmesser des
umschließende Kassette hat den Vorteil, daß sie 65 Spulenkörpers der Filmaufwickelspule entspricht,
ohne Verwendung eines lichtabdichtenden Schiebers Um zu gewährleisten, daß die beiden miteinander
in eine Kamera eingesetzt und jederzeit aus ihr her- vereinigten Kassettenteile eine lichtdichte Einheit
vorgenommen werden kann. Dabei kann der be- bilden, ist es dann erforderlich, daß sich auch die
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Bodenfiächen der beiden Kassettenteile im Bereich der Kamera beweglich sein muß, um den in der FiIm-
der genannten Ausnehmung überlappen. kassette befindlichen Filmstreifen an die für die Auf-
Um die erfindungsgemäße Filmkassette leicht in nähme eines Bildes geeignete Stelle im Kameraeine Kamera einschieben zu können, sind an Boden- gehäuse bringen zu können.
und Deckfiächen der Kassettenteile vorzugsweise 5 Zweckmäßigerweise werden die oben liegenden
Gleitkufen angeordnet, die zueinander und zu den Gleitschienen nach unten federnd angeordnet, um zu
freien Rändern der Kassettenteile parallel verlaufen. erreichen, daß sich diese beim Einlegen der Kassette
Da es wünschenswert ist, zu verhindern, daß sich selbständig anheben und damit das Einlegen der
der Film von den Spulenkörpern selbsttätig ab- Kassetten erleichtern.
wickelt, ist vorzugsweise zumindest in einem der io Ist die erfindungsgemäße Filmkassette in das Kassettenteile eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die Kameragehäuse eingeschoben, so wird das die Filmzweckmäßigerweise als Blattfeder mit zwei freien vorratsspule tragende Kassettenteil ortsfest in der Enden ausgebildet ist, die an der Innenwandung des Kamera, beispielsweise mittels der beschriebenen die Filmvorratsspule tragenden Kassettenteils der- Gleitschienen, gehaltert. Demgegenüber ist das anart angeordnet ist, daß ihr eines freies Ende an der 15 dere Kassettenteil, wie bereits erwähnt, verschiebbar. Filmvorratsspule und ihr anderes freies Ende an der Hierzu kann ein Schlitten vorgesehen sein, der in Filmaufwickelspule federnd anliegt. Eingriff mit dem die Filmaufwickelspule tragenden
In einer für die Aufnahme der erfindungsgemäßen Kassettenteil zu bringen ist und dazu geeignet ist, Filmkassette geeigneten Kamera muß im Kamera- dieses Kassettenteil quer zur Längsachse der Filmgehäuse ein Raum für die Unterbringung der Film- 20 aufwickelspule, relativ zum anderen Kassettenteil kassette vorgesehen sein. Dieser Raum muß so groß durch den Bereich des optischen Strahlengangs der gewählt sein, daß zumindest der Bereich vollständig Kamera hindurch und aus diesem so weit hinaus zu außerhalb des optischen Strahlengangs der Kamera bewegen, bis es sich wieder vollständig außerhalb des gelegen ist, der von dem die Filmvorratsspule Bereiches des optischen Strahlengangs befindet, tragenden Kassettenteil eingenommen wird. 25 Dieser Schlitten ist zweckmäßig mit Hilfe einer oder
Wie bei jeder anderen Kamera ist der für die Auf- mehrerer Gleitschienen, die im Kameragehäuse benahme der Kassette dienende Raum durch ein Ver- festigt sind, zu führen. Der Antrieb des Schlittens schlußteil lichtdicht abzudecken. Vorzugsweise ist kann mit Hilfe einer Zugvorrichtung erfolgen, die bei der vorliegenden Kamera dieses Verschlußteil beispielsweise mit der in jeder Kamera vorliegenden durch ein Gelenk an der Kamera schwenkbar be- 30 Verschlußspannvorrichtung derart verbunden ist, daß festigt und weist im Bereich des Gelenks ein sich bei Betätigung der Zugvorrichtung der Objektivüber das Gelenk hinaus erstreckendes Verlängerungs- Verschluß gespannt wird.
stück auf, welches starr mit dem Verschlußteil ver- Um den Schlitten und damit das Kassettenteil bunden ist und sich bei geöffnetem Verschluß in das wieder in seine Anfangslage zurückzubringen, ist Innere der Kamera erstreckt, so daß es bei in die 35 vorzugsweise eine Rückstellvorrichtung vorgesehen, Kamera eingesetzter Kassette an der Seitenwand des die nach erfolgter Aufnahme, gekuppelt mit dem die Filmaufwickelspule tragenden Kassettenteils an- Auslösen des Objektivverschlusses, selbständig zuliegt und eine selbsttätige Lockerung der beiden rückläuft. Hierdurch wird erreicht, daß jederzeit eine Kassettenteile voneinander bei geöffneter Kamera Wiedervereinigung der beiden Kassettenteile innerverhindert. Hierdurch wird sichergestellt, daß bei 40 halb der geschlossenen Kamera eintritt, so daß bei geöffneter Kamera keinesfalls ein unerwünschter Öffnen des Kameraverschlußteils kein Lichteinfall in Lichteinfall in das Innere der Kassette eintritt. Es ist die Filmkassette gelangen kann,
zweckmäßig, daß das Verschlußteil auf seiner der Um zu erreichen, daß während der Aufnahme-Kamera zugewandten Seite einen Vorsprung auf- vorgänge der auf der Filmvorratsspule befindliche weist, der dazu geeignet ist, beim Schwenken des 45 Filmstreifen auf die Aufwickelspule aufgerollt wird, Verschlußteils in Schließrichtung das die Filmauf- ist eine geeignete Antriebsvorrichtung vorgesehen, wickelspule tragende Kassettenteil gegenüber dem die dazu geeignet ist, bei sich bewegendem Schlitten anderen Kassettenteil derart zu verschieben, daß eine die Filmaufwickelspule gegen eine Drehung zu Lösung des Eingriffs beider Kassettenteile erzielt arretieren und bei Zurückbewegung des Schlittens in wird, jedoch eine lichtdichte Verbindung beider 50 seine Ausgangsstellung die Drehung des. Spulen-Kassettenteile noch erhalten bleibt. Durch eine ge- körpers zu bewirken. Hierdurch wird erreicht, daß eignete Länge dieses Vorsprungs kann man nämlich die sich beim Spannvorgang der Kamera von der erreichen, daß eine an der Filmkassette vorliegende Filmvorratsspule entfernende Filmaufwickelspule den Sperrvorrichtung gelöst wird, jedoch eine vollständige auf der Filmvorratsspule befindlichen Film mit sich Trennung der beiden Kassettenteile infolge der sich 55 zieht. Der die beiden Spulenkörper verbindende überlappenden Wandungen noch unterbleibt, solange Filmstreifen liegt somit innerhalb des Bereiches des der Kameraverschluß noch nicht vollständig am Ge- optischen Strahlengangs der Kamera und kann bei häuse anliegt. Auslösung des Verschlusses belichtet werden. Bei
Das Einlegen und Herausnehmen der erfindungs- Zurückbewegung des Schlittens in seine Ausgangsgemäßen Filmkassette in das Kameragehäuse läßt 60 stellung wird auch die Filmaufwickelspule der Filmsich erleichtern, wenn innerhalb des Gehäuses Gleit- vorratsspule genähert. Die genannte Betriebsvorrichschienen vorgesehen sind, die an den Kassettenteilen tung bewirkt, daß sich der Filmstreifen auf die Filmangeordnete Gleitkufen aufnehmen können. Hierbei aufwickelspule vollständig aufspult, bis die beiden ist es erforderlich, daß die für die Aufnahme der Kassettenteile sich wieder miteinander vereinigen. Gleitkufen des die Filmaufwickelspule tragenden 65 Öffnet man nach erfolgter Aufnahme das Verschluß-Kassettenteils dienenden Gleitschienen innerhalb des teil der Kamera und nimmt die Kassette heraus, so Kameragehäuses beweglich angeordnet sind, da weiß man, daß alle getätigten Aufnahmen auf der dieses Kassettenteil relativ zu dem anderen innerhalb Aufwickelspule aufgewickelt sind, so daß man, will
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man die Aufnahmen entwickeln, bevor der gesamte In F i g. 1 ist ein Kassettenteil 1 in Form eines Filmstreifen belichtet ist, sicher ist, daß keine Auf- U-förmigen, einseitig offenen Behälters dargestellt, nähme bei einer Durchtrennung des Filmstreifens welches für die Aufnahme und Halterung einer FiImzwischen den beiden Spulenkörpern verlorengehen vorratsspule 2 geeignet ist. Auf der inneren Oberkann. 5 fläche der Wandung des Kassettenteils 1 ist in einem
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung Abstand von dem Rand 3 parallel zur Seitenkante
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an verlaufend eine Einkerbung 4 vorgesehen. Die Wan-
Hand der Figuren. dung des Kassettenteils 1 ist im Bereich des Randes 3
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die beiden nach innen abgeschrägt. Eine ebenfalls im Schnitt
erfindungsgemäßen getrennten Kassettenteile; io dargestellte zweite Kassettenhälfte 5 dient zur Halte-
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die zu der Kas- rung einer Filmaufwickelspule 6. Die Kassetten-
sette vereinigten Kassettenteile von F i g. 1; hälfte5 ist ebenfalls als einseitig offener U-förmiger
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dar- Behälter ausgebildet, dessen Außenmaße den Innengestellten getrennten Kassettenteile; maßen des Kassettenteils 1 entsprechen. An der
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine erfin- 15 äußeren Oberfläche der Seitenwandung des Kasset-
dungsgemäße lichtdicht verschlossene Kassette, in tenteils 5 sind Rastwarzen 7 angeordnet, die bei in-
die ein Film eingelegt ist; einandergeschobenen Kassettenteilen mit dem Hohl-
F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die in kegel 4 in Eingriff kommen und eine Verriegelung
Fig. 4 dargestellte Kassette; der beiden Kassettenhälften gegenüber einer selbst-
F i g. 6 zeigt die erfindungsgemäße Kassette nach 20 tätigen Lockerung oder einer Verschiebung der
F i g. 2, eingefügt in eine nur zum Teil dargestellte beiden Kassettenteile gegeneinander bewirken. Da,
Kamera; wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, der Spulenkörper
F i g. 7 zeigt einen Längsschnitt durch die in- der Filmaufwickelspule 6 durch die Deckflächen 8 und
einandergeschobenen Wandteile der beiden Kasset- 8α des Kassettenteils5 (Fig. 5) hindurchragt, ist in
tenhälften; 25 dem Kassettenteil 1 eine Ausnehmung 9 vorgesehen,
F i g. 8 zeigt die in F i g. 6 dargestellte Kassette in deren Breite dem Durchmesser des Spulenkörpers 6
ihrer Lage bei geschlossener Kamerarückwand; etwa entspricht. Die Abmessungen der Deckfläche
F i g. 9 zeigt eine Draufsicht auf ein Teil der Kas- des Kassettenteils 5 sind so gewählt, daß sich Be-
sette, an der eine Zählscheibe angeordnet ist, die von reiche der Deckfläche 10 des Kassettenteils 1 und
einer Blattfeder zu betätigen ist; 3° der Deckfläche 8 des Kassettenteils 5 bei ineinander-
F i g. 10 zeigt die in F i g. 9 dargestellte Zähl- gefügten Kassettenteilen 1, 5 so weit überlappen,
scheibe im Eingriff mit der Blattfeder; daß sie eine Sicherheit gegen Lichteintritt in das
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der Zählscheibe; Kassetteninnere gewährleisten. An der Innenwand
F i g. 12 zeigt die in die Kamera eingelegte er- des Kassettenteils 1 ist eine Blattfeder 11 vorgesehen,
findungsgemäße Kassette, wobei die Rückwand der 35 die mit ihrem einen Ende an dem Umfang des
Kamera entfernt ist; Spulenkörpers 2 und bei eingeschobenem Kassetten-
Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt durch die in teil 5 mit ihrem anderen Ende an dem Umfang des
Fig. 12 dargestellte Kamera; Spulenkörpers 6 anliegt. Durch diese Blattfeder wird
F i g. 14 zeigt eine Seitenansicht des in der Kamera bewirkt, daß ein sich auf dem Spulenkörper 2 bebefindlichen Transportmechanismus für die Kassette 40 findender Filmstreifen 14 nicht von selbst abspulen in einer Stellung, die er vor bzw. nach einer Auf- kann und die auf den Spulenkörper 6 aufgewickelten nähme einnimmt; Filmwindungen ebenfalls in ihrer Lage gehalten wer-
Fig. 15 zeigt den in Fig. 14 dargestellten Trans- den. Die Abmessungen der beiden Kassettenteile 1
portmechanismus in seiner Lage unmittelbar vor und 5 sind durch den Abstand der Längsmittelachsen
einer Aufnahme; 45 12 und 13 der Spulenkörper 2 bzw. 6 bestimmt.
F i g. 16 zeigt einen Teilschnitt des mit der Film- Dieser Abstand entspricht im Ausführungsbeispiel aufwickelspule in Verbindung stehenden Sperr- der Summe der Halbmesser der beiden Spulenmechanismus der Transportvorrichtung; körper 2 und 6 zuzüglich der Stärke des auf dem
F i g. 17 zeigt einen Teilschnitt des mit der Film- Spulenkörper 2 noch befindlichen Filmstreifens und
aufwickelspule in Verbindung stehenden Zahnrades 50 der Stärke des bereits auf den Spulenkörper 6 auf-
der Transportvorrichtung; gewickelten Filmstreifens. Die beiden Spulenkörper 2
F i g. 18 zeigt eine Seitenansicht der in die Film- und 6 liegen also so dicht wie möglich neben-
aufwickelspule eingreifenden Zahnscheibe; einander.
F i g. 19 zeigt die Arretierungsvorrichtung für die Wie aus den F i g. 2 und 5 zu entnehmen ist, sind
in Fig. 18 dargestellte Zahnscheibe in Außer- 55 an den Deck- und Bodenflächen 10,10α bzw. 8, 8a
eingriffsstellung; Gleitkufen 15,15 a, 16,16 α vorgesehen, die parallel
Fig. 20 zeigt die in Fig. 18 dargestellte Zahn- zu den Rändern der Behälter verlaufen,
scheibe im Eingriff mit der Arretrierungsvorrichtung; Wie am besten aus der F i g. 5 zu entnehmen ist,
F i g. 21 zeigt eine Draufsicht, teils im Schnitt, auf ist der Spulenkörper 6 der Filmaufwickelspule als eine Kamera, in die die erfindungsgemäße Film- 60 Hohlzylinder ausgebildet, der längs der Innenkassette eingesetzt ist und sich der Filmandruck- wandung sich in Längsrichtung des Spulenkörpers rahmen noch in Ruhestellung befindet; erstreckende Zahnreihen 17 aufweist. Diese Zahn-
Fig. 22 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 21 reihen dienen dazu, einen Eingriff in den Spulendargestellte Kamera in Aufnahmelage der Film- körper von außerhalb der Kassette zu ermöglichen, kassette und den durch den Andruckrahmen plan- 65 um eine Drehung des Spulenkörpers innerhalb der gehaltenen Film. Kassette zu erzielen. Das Kassettenteil 5 weist an
Im folgenden bezeichnen gleiche Bezugszeichen seiner Deck- und Bodenfläche 8,8 α je einen hergleiche Bezugsteile. vorstehenden keilförmigen Vorsprang 18,18 α auf.
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Dieser Vorsprung 18, 18 α dient für den Eingriff Schlitten beweglich ist. Für einen Paßsitz der Filmeines noch zu beschreibenden Hebelmechanismus, kassette 1, 5 im Kameragehäuse sind Knaggen 40 an der dazu verwendet wird, um die beiden Kassetten- der Seitenwand des Kassettenteils 1 vorgesehen, die teile auseinanderzurücken. Der erwähnte Hebel- in Gegenknaggen 41 am Kameragehäuse 20 in Einmechanismus ist in F i g. 6 dargestellt. Hier ist die 5 griff zu bringen sind und einen festen Sitz der Kas-Kassette 1,5 in das Gehäuse einer Kamera 20 durch sette gewährleisten, so daß ein Verschieben des eine Öffnung 21 in der Rückwand dieser Kamera Kassettenteils 1 während der Bewegung des Kaseingesetzt. Zum Verschluß der öffnung 21 dient ein settenteils 5 nicht eintreten kann. Zur Erleichterung um das Gelenk 22 schwenkbarer Verschlußteil 23, des Einschiebens und besonders des Herausnehmens welcher lichtdicht in Eingriff mit der Kamerawand io der Filmkassette 1, 5 sind an der Außenwandung der 20 zu bringen ist, wie aus F i g. 8 zu entnehmen ist. Kassette zwei Griffleisten 91 angebracht. Um einen Das Verschlußteil 23 weist ein Verlängerungsstück sicheren Paßsitz der Kassette im Kassettengehäuse 24 auf, welches starr mit dem Verschlußteil ver- zu gewährleisten, ist an dem Kameragehäuse 20 eine bunden ist und sich in das Innere des Kamera- Blattfeder 90 vorgesehen, die beim Einschieben der gehäuses 20 erstreckt. Bei Offenstellung des Ver- 15 Kassette in das Kameragehäuse leicht gespannt wird schlußteils 23 liegt das Verlängerungsstück 24 an der und sich an die Kassette 1, 5 anlegt. Die Feder 90 Seitenwand 25 des Kassettenteils 5 dicht an und hält bewirkt außerdem, daß die Knaggen 40 der Kassette die beiden Kassettenteile 1 und 5 in verriegeltem beim Anheben mit Hilfe der Griffleiste 20 außer Eingriff. Im Winkel zu dem Verschlußteil 23 er- Eingriff der Gehäuseknaggen 41 kommen und somit streckt sich, ausgehend von dem Gelenk 22, ein als 20 der Kassette einen Druck nach außen zum leichten Hebel ausgebildeter Vorsprung 26, dessen freies Herausnehmen erteilen. Der Schlitten 35 sitzt ver-Ende hakenförmig gebogen ist. Der Vorsprung 26 schiebbar auf Schienen 37, 38, die sich von einer verläuft in einem spitzen Winkel zu dem Verschluß- Seitenwand des Kameragehäuses zur anderen erteil 23 und ist dazu geeignet, sich während des Ver- strecken und in der Gehäusewand befestigt sind. In schließvorgangs an den Vorsprung 18 anzulegen und 25 der Bodenfläche 39 des Kameragehäuses 20 ist der längs seiner keilförmig sich nach oben erweiternden Verschlußspannhebel 42 angeordnet, der von außen Randfiäche entlangzugleiten. Hierdurch wird eine durch die Bedienungsperson für den Filmtransport Druckkraft auf das Kassettenteil 5 ausgeübt und die zu betätigen ist. Mit diesem Verschlußspannhebel 42 Rastwarze 7 aus dem in dem Kassettenteil vorge- ist mittels einer Zahnradübersetzung eine im Innern sehenen Hohlkegel 4 herausgedrückt. 30 des Kameragehäuses befindliche Seiltrommel 43 ver-
In F i g. 7 ist im Schnitt in ausgezogener Dar- bunden, über die ein mit dem Schlitten 35 verstellung die Lage der beiden Kassettenteile 1 und 5 bundenes Zugband 44 verläuft. Bei Betätigung des dargestellt, die sie beim Einlegen in die Kamera ein- Verschlußspannhebels 42 dreht sich die Seiltrommel nehmen. In gestrichelten Linien ist die Lage des 43 und wickelt das Zugband 44 auf ihrem Umfang Kassettenteils 5 gegenüber dem Kassettenteil 1 dar- 35 auf, wobei der Schlitten 35 längs der Schienen 37, 38 gestellt, nachdem der Vorsprung 26 die Rastwarze 7 in Richtung auf die Seiltrommel gleitet. Über eine aus dem Hohlkegel 4 gedrückt hat. Auch in dieser Kupplungsvorrichtung 50 ist der Schlitten mit dem Lage sind die beiden Kassettenteile noch lichtdicht Spulenkörper 6 der Filmaufwickelspule verbunden, miteinander vereinigt, so daß während des Ver- Bei Bewegung des Schlittens in der Figur nach rechts schließvorgangs kein Licht in das Kassetteninnere 40 lösen sich die beiden Kassettenteile 1 und 5, deren eindringen kann. Sperrvorrichtung bereits beim Verschließen der
Ist der Verschließvorgang beendet, so greift das Kamera gelockert wurde, voneinander, und das
Verschlußteil 23 in die Kamerawand 20 ein. Das Kassettenteil 5 wandert mit dem Schlitten nach
Verlängerungsstück 24 liegt etwa parallel mit der rechts. Dabei wird von der arretierten Filmaufwickel-
Kamerarückwand, hat also die Seitenwand 25 des 45 spule 6 der Filmstreifen von der Filmvorratsspule 2
Kassettenteils 5 freigegeben, und der Vorsprung 26 ab- und mitgezogen.
steht in Berührung mit dem keilförmigen Vor- Wie aus den F i g. 14 und 15 zu ersehen ist, ist im
sprung 18. Bereich der Seiltrommel 43 ein von außen betätig-
In Fig. 12 ist die gesamte Kamerarückwand ent- barer Knopf 45 vorgesehen, der mit einem Sperrfernt, so daß die Lage der Kassette 1, 5 in bezug auf 50 mechanismus 46 in Zusammenhang steht. Dieser das Kameragehäuse 20 zu erkennen ist. Hier sind die Sperrmechanismus ist als zweiarmiger Hebel ausge-Abmessungen des Kameragehäuses 20 so gewählt, führt, dessen eines Ende für die Arretierung des von daß die Kassette 1, 5 beim Einsetzen in das Kamera- der Seiltrommel nach rechts gezogenen Schlittens 35 gehäuse vollständig außerhalb des Bereiches des dient. Diese Arretierung des Schlittens ist erforderoptischen Strahlengangs der Kamera liegt. Der Be- 55 Hch, da zwischen der im Bereich der Seiltrommel reich des optischen Strahlengangs wird hier definiert liegenden Kamerawand und einem der auf den Gleitdurch einen Filmandruckrahmen 30, der die Bild- schienen gleitenden Gleitbacken 47 des Schlittens 35 öffnung 31 bestimmt. Die Gleitkufe 15 des Kassetten- eine die Gleitschiene 37 umfassende Druckfeder 48 teils 1 sitzt in einer fest mit dem Kameragehäuse 20 vorliegt, die bei Bewegung des Schlittens in Richtung verbundenen Gleitschiene 32. Die Gleitkufe 15 a 60 zur Seiltrommel hin zusammengedrückt wird und dieses Kassettenteils läuft in einer gefedert gehalter- somit eine Federkraft auf den Schlitten ausübt, gegen ten Gleitschiene 33, die ebenfalls ortsfest in dem die der Schlitten 35 in seiner Endlage im Bereich der Kameragehäuse angeordnet ist. Die Gleitkufe 16 des Seiltrommel so lange arretiert werden muß, bis der Kassettenteils 5 sitzt dagegen in einer Gleitschiene Belichtungsvorgang des Films abgeschlossen ist. Wird 34, die mit einem beweglichen Schlitten 35 ver- 65 der Auslöseknopf 45 nach Belichtung von außen bebunden ist. Die Gleitschiene 36 ist federnd mit einer tätigt, so löst sich der Arretierungshebel 46 von dem Gleitschiene 34 verbunden, die die Gleitkufe 16 α Schlitten 35, und der Schlitten wird infolge der federnd aufnimmt und ebenfalls zusammen mit dem Wirkung der Federkraft der Feder 48 wieder in seine
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Anfangslage zurückgedrückt, in der sich die beiden Arretierungsvorrichtung 54 vorgesehen. Diese Arre-Kassettenteile 1 und 5 wieder zu einer lichtdichten tierungsvorrichtung ist als zweiarmiger Hebel ausEinheit vereinigen. gebildet, der in einem Zapfen 55 drehbar gelagert ist.
Wie aus den Fig. 9, 10 und 11 zu entnehmen ist, Der eine Hebelarm56 ist hakenförmig zum Eingriff
ist mit dem feststehenden Kassettenteil 1 eine Zähl- 5 in die Zahnscheibe 52 geeignet ausgebildet. Der
scheibe 60 verbunden, die in üblicher Weise mit andere Hebelarm 57 dient als Steuerorgan für die
Lochreihen 61 versehen ist, die in Erhebungen 62 Einstellung der Lage des Hebels 54. Eine parallel zu
des Kassettenteils 1 einrasten können. Mit dem den Gleitschienen 37,38 im Bereich zwischen den
Schlitten 35 ist eine Blattfeder 63 verbunden, die bei beiden Endstellungen des Schlittens 35 innerhalb des
Zurückkehren des Schlittens aus seiner Lage im Be- io Kameragehäuses 20 angeordnete Auflaufschiene 58
reich der Seiltrommel 43 in die Anfangslage in Zähne hat eine solche Höhe, daß der Hebelarm 57 der
64 der Zählscheibe 60 einrastet und bewirkt, daß Arretierungsvorrichtung 54, sobald er während der
sich die Zählscheibe 60 um einen Zahn weiterdreht. Bewegung des Schlittens 35 mit dem einen oder
Durch auf der Zählscheibe angebrachte Ziffern 65 anderen Seitenrand der Auflaufschiene in Kontakt
kann daher wie üblich die Zahl der getätigten Auf- 15 kommt, derart um seinen Zapfen 55 geschwenkt
nahmen kontrolliert werden. wird, daß der Hebelarm 56 entweder in die Zahn-
Bevor die Konstruktion der Kupplungsvorrichtung reihe der Zahnscheibe 52 eingreift und in dieser 50 im einzelnen beschrieben wird, soll zunächst auf Stellung gehalten wird oder aus seinem Eingriff geihre Funktion eingegangen werden. Wie im vor- löst und in Außereingriffstellung gehalten wird. Die stehenden bereits ausgeführt wurde, ist die Kupp- 20 Länge der Auflaufschiene 58 ist so gewählt, daß der lungsvorrichtung als Verbindungsglied zwischen dem Hebelarm 57 in den Endstellungen des Schlittens 35 Schlitten 35 und dem beweglichen Kassettenteil 5 jeweils außer Berührung mit der Auflaufschiene 58 ausgebildet. Dieser Schlitten 35 wird längs der ist. Um eine willkürliche Drehbewegung des Hebels Schienen 37, 38 bewegt. Der Schlitten nimmt bei 54 zu verhindern, steht dieser unter Federkraft, die seiner Bewegung das Kassettenteil 5 mit bis zu seiner 25 durch eine Zugfeder 59 ausgeübt wird, die einerseits Endstellung, in der er durch die Arretierungsvorrich- am Hebel 54 und anderseits am Schlitten 35 betung 46 festgehalten wird. Hierdurch wird erreicht, festigt ist. Die Lage des Hebels 54 ist so gewählt, daß daß unbelichtetes Filmmaterial der Filmvorrats- bei einer Bewegung des Schlittens von dem Kassetspule 2 in dem Bereich des optischen Strahlengangs tenteil 1 fort, also bei Aufzug des Spannhebels ein ausgespannt wird, damit eine Aufnahme getätigt 30 Eingriff des Hebelarms 56 in die Zahnreihe 53 der werden kann. Eine Aufgabe der Kupplungsvorrich- Zahnscheibe 52 erfolgt, so daß während der Betung 50 besteht darin, bei diesem Vorgang die Film- wegung des Kassettenteils 5 der Spulenkörper 6 aufwickelspule 6 gegen eine Drehbewegung zu arre- gegen Drehung gesichert ist und somit bei seiner Betieren, damit sie in der Lage ist, den Film von der wegung eine Zugkraft auf den in dem Spulen-Filmvorratsspule 2 abzuziehen. Nach Beendigung des 35 körper 2 befindlichen Filmstreifen ausüben kann, so Belichtungsvorgangs soll das belichtete Teil des daß der Filmstreifen von dem Spulenkörper 2 abge-Filmstreifens auf die Filmaufwickelspule aufgespult zogen wird. Die Lösung des Hebels aus der Zahnwerden. Dies muß bei der Zurückbewegung des scheibe 52 tritt erst bei Zurückbewegung des Schiit-Schlittens 35 in seine Ausgangsstellung geschehen. Es tens 35 ein, so daß der Spulenkörper 6 sich während ist somit dafür zu sorgen, daß die anfängliche Arre- 40 dieses Bewegungsvorgangs dreht. Um dem Spulentierung der Filmaufwickelspule wieder gelöst wird körper 6 eine Drehbewegung zu erteilen, ist auf der und daß während der Zurückbewegung des Schlittens Welle 51 ein Zahnrad 70 aufgesetzt, welches sich im eine Drehung der Filmaufwickelspule ermöglicht Bereich der Zahnstange 71 befindet, die parallel zu wird, damit der belichtete Filmstreifen vollständig den Gleitschienen 37, 38 am Kameragehäuse längs auf der Aufwickelspule aufgespult ist, wenn sich das 45 der Bahn des Schlittens angeordnet ist. Bewegt sich Kassettenteil 5 wieder im Eingriff mit dem Kassetten- der Schlitten in der einen oder anderen Richtung, so teil 1 befindet. Soll eine weitere Aufnahme vorge- dreht sich das Zahnrad 70 auf der Welle 51. Mit dem nommen werden, so ist der beschriebene Vorgang Zahnrad ist eine Scheibe 72 fest verbunden, die ebenzu wiederholen, d. h., der Schlitten wird erneut durch falls koaxial auf der Welle 51 sitzt. Zwischen dieser die Kamera bewegt, und ein an den belichteten 50 Scheibe 72 und der Zahnscheibe 52 ist auf der Welle Filmstreifen angrenzender unbelichteter Filmstreifen 51 ferner eine gezahnte Sperrscheibe 73 gelagert. In wird dabei von der. Filmvorratsspule 2 abgezogen. die Zähne 74 dieser Sperrscheibe 73 greifen die
In den Fig. 12 und 13 ist dargestellt, daß die Enden von Blattfedern75 und 76 ein. Hierbei ist die Kupplungsvorrichtung 50 auf einer Welle 51 ange- Blattfeder 75 mit ihrem einen Ende mit der Scheibe ordnet ist, die mit der Längsachse des Spulenkörpers 55 72 fest verbunden. Das andere freie Ende der Blattder Filmaufwickelspule 6 fluchtet. An dem der Film- feder 75 greift so in die Zahnreihe 74 der Sperraufwickelspule 6 zugewandten Ende der Welle sitzt scheibe 73 ein, daß sie bei Drehung der Scheibe 72 die ein Eingriffsglied 52, welches zur Verbindung mit Zahnscheibe 73 mit ihren Zähnen 74 entgegen dem der Filmaufwickelspule 6 so ausgebildet ist, daß es Uhrzeigersinn mitnimmt und dadurch das Aufin die im Innern des Spulenkörpers 6 vorliegenden 60 wickeln des Films auf Spule 6 bewirkt. Die Blatt-Erhebungen 17 eingreift. Dieses Eingriffsglied 52 ist feder 76 ist mit ihrem einen Ende fest mit dem im vorliegenden Ausbildungsbeispiel als Zahnscheibe Schlitten verbunden. Ihr freies Ende greift ebenfalls ausgebildet, wobei die Zähne 53 auf längs des Um- in den Zahnkranz der Sperrscheibe 73 ein und stellt fangs dieser Scheibe angeordnet sind. Um die Zahn- somit eine Rückwärtssperre dar, so daß die Zahnscheibe und damit infolge des Eingriffs dieser Zahn- 63 scheibe 73 und somit die Aufwickelspule nur in Aufscheibe in den Spulenkörper 6 auch den Spulen- wickelrichtung bewegt werden kann,
körper 6 gegen eine Drehung auf der Welle relativ Bewegt sich der Schlitten 35 während des Verzum Schlitten 35 zu sichern, ist am Schlitten 35 eine schlußspannvorgangs von dem Kassettenteil 1 fort,
so rollt das Zahnrad 70 auf der Zahnstange 71 ab. Die Scheibe 72 dreht sich dabei mit dem Zahnrad 70 im Uhrzeigersinn, und das freie Ende der Blattfeder 75 ratscht über die Zähne 74 der Sperrscheibe 73 ohne Behinderung. Die Scheibe 72 dreht sich also relativ zu der Sperrscheibe 73, da durch den Eingriff der Blattfeder 76 in die Zahnreihe 74 der Sperrscheibe deren Bewegung im Uhrzeigersinn verhindert ist.
Bei der Zurückbewegung des Schlittens in seine Ausgangsstellung läuft das Zahnrad 70 wieder auf der Zahnstange 71 ab und dreht sich dabei gegen den Uhrzeigersinn. Die Scheibe 72 macht diese Bewegung mit und nimmt über die in die Zahnreihe 74 der Sperrscheibe 73 eingreifende Blattfeder 75 auch diese bei der Drehbewegung gegen den Uhrzeiger mit. Die Blattfeder 76 gibt bei diesem Bewegungsvorgang die Sperrscheibe für eine Drehbewegung frei.
Da bei der Zurückbewegung des Schlittens 35 in Richtung zum Kassettenteil 1 sich der Spulenkörper 6 drehen soll, muß die Drehbewegung des Zahnrads 70 und die mit dem Zahnrad gemeinsame Drehbewegung der Sperrscheibe 73 auf das Eingriffsglied 52 übertragen werden. Hierzu dient eine zwischen der Sperrscheibe 73 und diesem Eingriffsglied 52 auf der Welle angebrachte Friktionsscheibe 77, die einerseits von der Sperrscheibe 73 gedreht wird und andererseits diese ihre Drehbewegung auf das Eingriffsglied 52 überträgt.
Durch die beschriebene Ausbildungsform der Kupplungsvorrichtung wird also erreicht, daß sich der Spulenkörper 6 einerseits bei seiner Bewegung mit dem Schlitten 35 während des Spannvorgangs nicht dreht und andererseits aber während der Zurückbewegung des Schlittens in seine Ausgangsstellung dreht und dabei den belichteten Filmstreifen auf sich aufrollt.
Einem selbsttätigen Abwickeln von unbelichteten! Filmstreifen von der Filmvorratsrolle 2 wird durch die in dem Kassettenteil 1 vorgesehene Blattfeder 11 entgegengewirkt, die sich an der Filmspule anlegt und deren Drehung bremst.
Um eine Planlage des in Aufnahmebereitschaft liegenden Filmstreifens innerhalb des Kameragehäuses zu gewährleisten, ist ein Andruckrahmen 30 vorgesehen, der den Bildausschnitt 31 umrahmt. Dieser Andruckrahmen 30 ist so im Kameragehäuse angeordnet, daß er sich vor und nach dem Belichtungsvorgang vollständig außerhalb der Bewegungsbahn des Schlittens 35 und des Kassettenteils 5 befindet. Nachdem der Verschlußspannhebel 42 betätigt wurde und sich die Filmbahn innerhalb des Bereiches des optischen Strahlengangs befindet, soll der Andruckrahmen 30 den Filmstreifen gegen die Kamerarückwand plan anlegen. Bei dem in F i g. 21 und 22 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Andruckrahmen 30 mit einem Scherenantrieb 80 verbunden, der in üblicher Weise ausgeführt ist. Als einzige Besonderheit trägt dieser Scherenantrieb an seinem im Bereich der Endstellung des Kassettenteils 5 am Kameragehäuse angebrachten Ende einen in die Bahn des Schlittens hineinragenden einarmigen Hebel 81, dessen eines Ende starr mit dem Scherenantrieb 80 verbunden ist. Ein am Schlitten 35 angeordneter Stift 82 gelangt unmittelbar vor Erreichen der Endstellung des Schlittens in Eingriff mit dem freien Ende des Hebelarms 81 und bewirkt eine Auslenkung des Hebels 81 und damit ein Ausfahren des Scherenantriebs 80 derart, daß sich der Andruckrahmen 30 gegen den Filmstreifen anlegt und diesen gegen eine an der Rückwand des Kameragehäuses angeordnete Andruckplatte 83 preßt. Durch die dargestellte Drehfeder 81 α wird der Andruckrahmen 30, sobald die Zurückbewegung des Schlittens in seine Ausgangslage beginnt, wieder aus der Bahn des Schlittens in seine Anfangslage zurückbewegt.
Wie bereits oben beschrieben wurde, befinden sich die beiden Kassettenteile 1 und 5, sobald der Schlitten 35 sich wieder in seiner Anfangsstellung befindet, also nach jeder getätigten Aufnahme, in lichtdichtem Eingriff miteinander und können nach Öffnen des Verschlußteils 23 aus der Kamera entfernt werden, ohne daß unerwünschte Belichtungen des Filmstreifens eintreten können und ohne Verwendung irgendeines Lichtabdeckschiebers. Durch die beschriebene Konstruktion der erfindungsgemäßen Filmkassette kann außerdem jederzeit der sich auf der Filmaufwickelspule 6 befindende belichtete Filmstreifen entwickelt werden, ohne daß ein Verlust von unbelichtetem Filmmaterial eintritt. Es soll ferner darauf hingewiesen werden, daß die erfindungsgemäßen Kassetten auch bei einer sogenannten Zweifilmkamera verwendet werden können, wenn eine spiegelgleiche Anordnung von zwei dieser Kassetten gewählt wird.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausbildungsform einer Kamera kann die erfindungsgemäße Kassette in eine Kamera eingesetzt werden und der die Filmaufwickelspule tragende Kassettenteil nach Verschließen der Kamera in die Aufnahmelage geschoben werden und dort während des gesamten Belichtungsvorgangs verbleiben. Die Wiedervereinigung der beiden Kassettenteile zu einer lichtdichten Einheit wird in diesem Fall erst nach Belichtung des gesamten Filmmaterials vorgenommen.

Claims (56)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einem Gehäuse, in dessen eine Seite seitlich eines optischen Strahlengangs eine Filmkassette, die eine Filmvorratsspule und eine zu dieser parallele Filmaufwickelspule umschließt, quer zu den Spulenachsen einzuschieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette aus zwei einseitig offenen, mit ihren offenen Seiten lösbar lichtdicht zu vereinigenden Behältern (1, 5) gebildet ist, von denen der eine (1) die Filmvorratsspule (2) und der andere (5) die Filmaufwickelspule (6) umschließt, daß der Behälter (1) mit der Filmvorratsspule (2) in bezug auf das Gehäuse (20) außen und der Behälter (5) mit der Filmaufwickelspule (6) in bezug auf das Gehäuse (20) innen liegt, daß der die Filmvorratsspule (2) umschließende Behälter (1) im Gehäuse (20) lösbar zu haltern ist, daß Führungen zum Verschieben des die Filmaufwickelspule (6) umschließenden Behälters (5) durch den optischen Strahlengang hindurch vorgesehen sind, daß auf die Filmaufwickelspule (6) bei diesem Verschieben eine Sperre einwirkt, die das Abwickeln des auf die Filmaufwickelspule (5) aufgewickelten Films unterbindet, daß auf die Filmaufwickelspule (5) ein Aufwickelantrieb einwirkt, der die Filmaufwickelspule (5) beim Zurückschieben zum Auf-
wickeln des Films in Drehung versetzt, und daß auf die Filmvorratsspule (2) eine Bremse (11) einwirkt, die das Abwickeln des Films von der Filmvorratsspule (2) behindert.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmvorratsspule (2) und die Filmaufwickelspule (6) in der Kassette auf gleicher Höhe parallel nebeneinander angeordnet sind.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Längsmittelachsen der Spulenkörper (2,6) im Behälter (1,5) etwa gleich der Summe der beiden Halbmesser der Spulenkörper und der Gesamtstärke der sich auf einer der beiden oder auf beiden Spulenkörpern befindlichen Filmwindungen (14) ist.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wandungen der Kassettenteile (1,5) im vereinigten Zustand zumindest teilweise überlappen.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der sich überlappenden Wandungen eine Sperrvorrichtung (4,7) gegen eine selbsttätige Verschiebung der beiden Kassettenteile (1, 5) relativ zueinander vorgesehen ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (4, 7) durch mindestens eine in der inneren Oberfläche der nach außen zu liegen kommenden Wandung des einen Kassettenteils (1) vorgesehene Einkerbung (4) gebildet ist, die mit einer an der äußeren Oberfläche der nach innen zu liegen kommenden Wandung des anderen Kassettenteils (5) vorgesehenen Erhebung (7) in Eingriff zu bringen ist.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einkerbung (4) als eine längs einer Seitenfläche der Wandung verlaufende Nut ausgebildet ist.
8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmvorratsspule (2) und die Filmaufwickelspule (6) frei drehbar in den Kassettenteilen (1,5) angeordnet sind.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Spulenkörpers (6) der Filmaufwickelspule durch das als Bodenfläche (8 ä) ausgebildete Teil der Wandung des diesen Spulenkörper halternden Kassettenteils (5) hindurchragt.
10. Kamera nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Spulenkörper (6) der Filmaufwickelspule als Hohlspule ausgebildet ist.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (6) der Filmaufwickelspule auf seiner Innenwandung zumindest im Bereich eines seiner Enden eine Vielzahl von in Richtung seiner Längsachse verlaufenden, längs des Umfangs verteilt angeordneten zahnartigen Erhebungen (17) aufweist.
12. Kamera nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (10 a) des die Filmvorratsspule (2) halternden Kassettenteils (1) eine von ihrem freien Rand ausgehende parallel in Abständen von den Seitenrändern des Kassettenteils verlaufende Ausnehmung (9) aufweist, deren Breite etwa dem Durchmesser des Spulenkörpers (6) der Filmaufwickelspule entspricht.
13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bodenflächen (10, 8) der beiden Kassettenteile (1,5) im vereinigten Zustand im Bereich der Ausnehmung (9) überlappen.
14. Kamera nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen (10,8) und die ihnen gegenüberliegenden Deckflächen (10 a, Sa) der Kassettenteile (1, 5) mindestens je eine Gleitkufe (15,15 a, 16,16 d) aufweisen, die zueinander und zu den freien Rändern der Kassettenteile parallel verlaufen.
15. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Kassettenteil (1) eine Bremsvorrichtung (11) vorgesehen ist, die einem selbsttätigen Sich-Abwickeln des Films (4) vom Spulenkörper (2, 6) entgegenwirkt.
16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (11) als eine Blattfeder mit zwei freien Enden ausgebildet ist, die an der Innenwandung des die Filmvorratsspule tragenden Kassettenteils (1) derart angeordnet ist, daß ihr eines freies Ende an der Filmvorratsspule (2) und ihr anderes freies Ende an der Filmaufwickelspule (6) federnd anliegt.
17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Aufnahme der Kassette (1,5) dienende Raum durch ein Verschlußteil (23) lichtdicht abzudecken ist.
18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (23) Mittel (24) aufweist, welche bei dem Verschließen der Kamera die Verriegelung der Sperrvorrichtung (47) der Kassettenteile (1,5) lösen und beim Öffnen der Kamera wieder schließen.
19. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (23) durch ein Gelenk (22) an der Kamera (20) schwenkbar befestigt ist.
20. Kamera nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (23) im Bereich des Gelenks (22) ein sich über das Gelenk hinaus erstreckendes Verlängerungsstück (24) aufweist, welches starr mit dem Verschlußteil verbunden ist und sich bei geöffnetem Verschluß in das Innere der Kamera (20) erstreckt, so daß es bei in die Kamera eingesetzter Kassette (1,5) an der Seitenwand (25) des die Filmaufwickelspule (6) tragenden Kassettenteils (5) anliegt und eine selbsttätige Lockerung der beiden Kassettenteile (1,5) voneinander bei geöffneter Kamera verhindert.
21. Kamera nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (23) auf seiner der Kamera (20) zugewandten Seite einen Vorsprung (26) aufweist, der dazu geeignet ist, beim Schwenken des Verschlußteils (23) in Schließrichtung das die Filmaufwickelspule tragende Kassettenteil (5) gegenüber dem anderen Kassettenteil (1) derart zu verschieben, daß eine Lösung des Eingriffs (4,7) beider Kassettenteile erzielt wird, jedoch eine lichtdichte Verbindung beider Kassettenteile noch erhalten bleibt.
22. Kamera nach Anspruch 21, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Vorsprung (26) im Bereich des Gelenks (22) angeordnet ist.
23. Kamera nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (26) ein hakenförmiges freies Ende aufweist.
24. Kamera nach Anspruch 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (26) spitzwinkelig zum Verschlußteil (23) verläuft,
25. Kamera nach Anspruch 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kameragehäuse (20) für die Aufnahme der an Boden- und Deckflächen (10,10 a, 8, 8 a) der Kassettenteile (1,5) vorgesehenen Gleitkufen (15,15 a, 16,16 d) eine der Anzahl der Gleitkufen entsprechende Anzahl von Gleitschienen (32,33,34,36) vorgesehen ist.
26. Kamera nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Aufnahme der Gleitkufen (16,16 d) des die Filmaufwickelspule tragenden Kassettenteils (5) dienenden Gleitschienen (34,36) innerhalb des Kameragehäuses beweglich angeordnet sind.
27. Kamera nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Aufnahme der an den Deckflächen der Kassettenteile (1,5) angeordneten Gleitkufen (15 α, 16 α) dienenden Gleitschienen (33,36) federnd ausgebildet sind.
28. Kamera nach Anspruch 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das die Filmvorratsspule (2) tragende Kassettenteil (1) ortsfest in der Kamera gehaltert ist.
29. Kamera nach Anspruch 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (35) vorgesehen ist, der in Eingriff mit dem die Filmaufwickelspule (6) tragenden Kassettenteil (5) zu bringen ist und dazu geeignet ist, dieses Kassettenteil quer zur Längsachse der Filmaufwickelspule (6), relativ zum anderen Kassettenteil (1) durch den Bereich des optischen Strahlengangs der Kamera hindurch und aus diesem so weit hinaus zu bewegen, bis es sich wieder vollständig außerhalb des Bereiches des optischen Strahlengangs befindet.
30. Kamera nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führung des Schlittens (35) eine oder mehrere Gleitschienen (37,38) vorgesehen sind.
31. Kamera nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Schlittens (35) eine Zug- oder Schiebevorrichtung (43,44) vorgesehen ist.
32. Kamera nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung eine Seiltrommel (43) umfaßt, die dazu geeignet ist, durch Drehung ein fest mit dem Schlitten (35) verbundenes Zugband (44) längs ihres Umfangs aufzuwickeln und damit eine Bewegung des Schlittens herbeizuführen.
33. Kamera nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (43) in einem solchen Abstand von dem ortsfest angeordneten Kassettenteil (1) innerhalb der Kamera angeordnet ist, daß der Schlitten vollständig aus dem Bereich des optischen Strahlengangs heraus in eine Endstellung zu bewegen ist.
34. Kamera nach Anspruch 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellvorrichtung (43) für den Antrieb des Schlittens in eine Bewegungsrichtung vorgesehen ist, die der von der Zugvorrichtung bewirkten Bewegung entgegengerichtet ist.
35. Kamera nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (48) durch eine Feder gebildet ist, die derart angeordnet ist, daß sie bei Bewegung des Schlittens (35) infolge der Wirkung der Zug- oder Schiebevorrichtung (43,44) gespannt wird und durch Entspannung den Schlitten (35) in seine Ausgangsstellung zurücktreibt.
36. Kamera nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (48) eine der Gleitschienen (37) des Schlittens (35) umfaßt und im Bereich zwischen der Seiltrommel (43) und dem Schlitten (35) angeordnet ist.
37. Kamera nach Anspruch 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Seiltrommel (43) eine Feststellvorrichtung (46) für die Halterung des Schlittens (35) in seiner einen Endstellung vorgesehen ist.
38. Kamera nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (46) als Hebelmechanismus ausgebildet ist.
39. Kamera nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus (46) aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen einer Hebelarm für den Eingriff in den Schlitten (35) geeignet ist und dessen anderer Hebelarm mit einer Auslösevorrichtung (45) derart in Wechselwirkung steht, daß bei Betätigung der Auslösevorrichtung der Schlitten (35) aus dem Eingriff mit dem Hebelarm (46) zu lösen ist.
40. Kamera nach Anspruch 32 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (43) mit einer Verschlußspannvorrichtung (42) der Kamera derart verbunden ist, daß bei Spannung des Verschlusses eine Drehung der Seiltrommel (43) auszulösen ist.
41. Kamera nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das die Filmvorratsspule (2) tragende Kassettenteil (1) mit einer Zählvorrichtung (60) verbunden ist, die dazu geeignet ist, die Anzahl der gemachten Aufnahmen in Abhängigkeit von der Schlittenbewegung zu registrieren.
42. Kamera nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Zählvorrichtung (60) eine Auslösevorrichtung (63) am Schlitten (35) derart angeordnet ist, daß jede Bewegung des Schlittens von seiner Endstellung in seine Ausgangsstellung zurück einen Zählvorgang auslöst.
43. Kamera nach Anspruch 29 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß für den Eingriff des Schlittens in das die Filmaufwickelspule tragende Kassettenteil eine mechanische Kupplungsvorrichtung (50) vorgesehen ist, die dazu geeignet ist, während des Verschlußspannvorgangs der Kamera bei sich bewegendem Schlitten (35) die Filmaufwickelspule (6) gegen eine Drehung zu arretieren und bei Zurückbewegung des Schlittens in seine Ausgangsstellung die Drehung des Spulenkörpers zu bewirken.
44. Kamera nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (50) eine Welle (51) enthält, die mit der Längsachse des Spulenkörpers (6) der Filmaufwickelspule fluchtet.
009 529/203
45. Kamera nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende der Welle (51) ein Eingriffsglied (52) angeordnet ist, welches zur Verbindung der Filmaufwickelspule (6) mit dem Schlitten (35) dient und vorzugsweise derart ausgebildet ist, daß es in im Inneren des Spulenkörpers (6) vorgesehene zahnartige Erhebungen (17) eingreift.
46. Kamera nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Spulenkörper ίο (6) gegenüberliegende Ende der Welle (51) im Schlitten (35) gelagert ist.
47. Kamera nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (52) als eine Zahnscheibe (52) ausgebildet ist, welche auf ihrem Umfang mit einer Vielzahl von Zähnen
(53) versehen ist.
48. Kamera nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierungsvorrichtung
(54) vorgesehen ist, die dazu geeignet ist, in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Schlittens (35) die Zahnscheibe (52) gegen Drehung zu blockieren.
49. Kamera nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (54) als zweiarmiger Hebel (56,57) ausgebildet ist, dessen der Zahnscheibe (52) zugewandter Hebelarm (56) dazu geeignet ist, in die Zähne (53) der Scheibe einzugreifen und die Scheibe gegen Drehung zu blockieren und dessen anderer Hebeiarm (57) als Steuerorgan für die Einstellung der Lage des Hebels (54) ausgebildet ist.
50. Kamera nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Gleitschiene (37, 38) des Schlittens (35) eine Auflaufschiene (58) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Schlittens in Wechselwirkung mit der Arretierungsvorrichtung (54) zu bringen ist und dazu geeignet ist, deren Stellung derart zu steuern, daß sie sich während des Verschlußspann-Vorganges in Blockierungslage zur Zahnscheibe
(52) befindet und bei Zurückbewegung des Schlittens in seine Ausgangslage aus ihrem Eingriff mit der Zahnscheibe (52) gelangt.
51. Kamera nach Anspruch 44 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (51) ein Zahnrad (70) vorgesehen ist, welches in eine parallel zur Bewegungsbahn des Schlittens (35) angeordnete Zahnstange (71) eingreift und sich bei Bewegung des Schlittens (35) dreht.
52. Kamera nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsglied (72,73,77) vorgesehen ist, das dazu geeignet ist, die Drehbewegung des Zahnrads (70) auf das Eingriffsglied (52) des Spulenkörpers (6) zu übertragen oder eine solche Übertragung gegebenenfalls zu verhindern.
53. Kamera nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (72,73, 77) eine Friktionsscheibe (77) enthält, die für die Übertragung der Drehbewegung des Zahnrads (70) auf das Eingriffsglied (52) geeignet ist.
54. Kamera nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (72,73, 77) eine Sperrscheibe (77) mit einer Arretierungsvorrichtung (75,76) umfaßt, die dazu geeignet ist, die Übertragung der Drehbewegung des Zahnrads (70) in einer Drehrichtung auf das Eingriffsglied (52) zu ermöglichen und bei der entgegengesetzten Drehrichtung die Drehung des Eingriffsgliedes zu verhindern.
55. Kamera nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filmandruckrahmen (30) vorgesehen ist, der dazu geeignet ist, bei beendigtem Spannvorgang an den zwischen Filmvorratsspule (2) und Filmaufwickelspule (6) gespannten Film (14) angedrückt zu werden.
56. Kamera nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslösung des Andruckrahmens (30) ein Hebelmechanismus (80) vorgesehen ist, der bei der Schlittenbewegung auslösbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925496A1 (de) * 1979-06-23 1981-01-15 Heinz Waaske Filmkassette
DE2944137A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-07 Heinz 3300 Braunschweig Waaske Fotografische stehbildkamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2925496A1 (de) * 1979-06-23 1981-01-15 Heinz Waaske Filmkassette
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