DE149303C - - Google Patents

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DE149303C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54«.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Behältern aus Pappe oder dergl., wie solche beispielsweise zur Verpackung von Stückenzucker in bestimmten Mengen im Handel verwendet werden.
Die Maschine verarbeitet ein Papier- oder Pappeblatt zum Behälter, das in der Nähe der Mittelpunkte zweier gegenüberliegender
ίο Kanten mit Klebstoff und zu beiden Seiten dieser gummierten Stellen parallel zu den beiden anderen Kanten mit Einschnitten versehen ist. Die Maschine arbeitet in der Weise, daß das Papierblatt nach Vollendung des Gummier- und Schneidevorganges mit Hilfe eines achteckigen Stempels durch einen gleichfalls achteckigen Formatrahmen hindurchgedrückt wird, so daß von den inneren Ecken der erwähnten Einschnitte nach den zu diesen Einschnitten parallelen Kanten des Blattes schräge Bruchkanten erzeugt werden, in denen sich die überstehenden Eckteile aufrichten , worauf der Oberstempel das Blatt bis auf einen Unterstempel führt und FaIzklappen die vier überstehenden Eckteile in den schrägen Kanten nach innen umlegen und die gummierten Mittelteile darauflegen.
.Die Maschine stellt also im Gegensatze zu
ähnlichen bekannten Maschinen die Behälter nicht in der gebrauchsfertigen Gestalt her, sondern erzeugt sie in flachem, zusammengeklapptem Zustande, so daß sie in dieser Form leicht in großen Mengen verschickt und erst am Verbrauchsorte beim Verpacken der Ware aufgeklappt werden, indem man die aufgeklebten gummierten Mittelteile rechtwinklig zur Ebene des zusammengeklappten Behälters aufrichtet, wobei sich die darunter liegenden Eckteile ebenfalls aufrichten und die Seitenwände des Behälters bilden.
. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine in Ansichten und Schnitten und Einzelheiten, sowie ein zur Herstellung " der Schachtel dienendes Pappeblatt in den verschiedenen Bearbeitungsstufen dargestellt.
Der auf der vorliegenden Maschine erzeugte Behälter besitzt im aufgeklappten Zustande die in Fig. 5 gezeichnete Gestalt, er verläßt die Maschine jedoch in dem in Fig. 4 dargestellten zusammengefalteten Zustande, und er wird aus dem in Fig. 1 gezeichneten flachen Pappeblatt auf folgende Weise hergestellt.
Das in Fig. 1 'dargestellte Papierblatt von rechteckiger Form gelangt in bekannter Weise unter einen Gummierstempel, der das Blatt auf der Oberseite an den schraffierten Stellen mit Klebstoff versieht. Hierauf wird zu beiden Seiten je zweier dieser gummierten Stellen nach den Linien a-b (Fig. 2) durch einen Messerstempel ein Einschnitt erzeugt, so daß an allen vier Ecken des Werkstückes ein auf drei Seiten freier Lappen entsteht. Ferner schneiden vier heruntergehende winklige Stanzmesser von diesen vier Lappen vorn einen Streifen ab, so daß diese Lappen also kürzer werden als die beiden zwischen je zweien der Lappen stehenbleibenden gummierten Mittelteile, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. Nach Beendigung dieses Schneidevorganges wird das Blatt mit Hilfe eines Stempels durch einen Formatrahmen
gedrückt. Dieser Formatrahmen, der den Gegenstand der Erfindung bildet, besitzt eine achteckige Öffnung und der Formatstempel eine dazu passende achteckige Fläche. Beim Durchdrücken des Blattes durch diesen Rahmen mit Hilfe des genannten Stempels bilden sich an dem Blatt, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, von b nach c vier schräge Bruchkanten , wobei sich die außerhalb dieser Bruchkanten liegenden Eckteile des Blattes hochstellen. Sodann treten Falzklappen in Tätigkeit, welche diese vier Eckteile nach den Linien b-c vollständig umlegen, während zwei andere Klappen die gummierten Teile darauflegen. Diese Teile kleben infolgedessen an den darunterliegenden Eckteilen fest, so daß das Blatt nach diesem Vorgange die in Fig. 4 dargestellte Gestalt annimmt, in welcher es die Maschine verläßt. Durch Wieder- aufrichten der umgefalzten Teile entsteht dann der in Fig. 5 dargestellte vierseitige Behälter.
Zur näheren Erläuterung der ganzen Maschine mag zunächst angeführt werden, daß, wie aus Fig. 6, die eine Vorderansicht der Maschine darstellt, ersichtlich ist, die zugeschnittenen Blätter auf einem Stapel I liegen, der in geeigneter Weise der Verarbeitung der einzelnen Blätter entsprechend sich in be-
kannter. Weise selbsttätig nachstellt. Über diesem Stapel 1 ist in einem Bocke 2 (Fig. 6 und 7) ein Gummierstempel 3 geführt, der mit Hilfe eines Hebelgestänges 4, 4 (Fig. 8) auf das oberste Papierblatt des Stapels gesenkt und wieder abgehoben werden kann. Dieser Gummierstempel 3 wird auf geeignete Weise mit Klebstoff versehen und besitzt, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, zwei Gummierflächen 5, 5, welche beim Heruntergehen das Blatt an den in Fig. 1 schraffierten Stellen mit Klebstoff versehen.
Die Zuführung des Klebstoffes zu den Gummierflächen 5, 5 geschieht mit Vorteil durch zwei Paar Gummierrollen 6, 6, die paarweise an einem Gleitstück 7, 7 (Fig. 6 und 7) befestigt sind und sich, während der Gummierstempel sich in seiner Höchstlage befindet, unter diesem an geeigneten Führungsstangen 8, 8 hinbewegen und den an ihnen haftenden Klebstoff an die Gummierflächen 5, 5 abgeben. An beiden Enden der Bahn dieser Gummierrollen 6, 6 sind Klebstoffbehälter 9, 9 angeordnet (Fig. 6), in denen sich in den Klebstoff eintauchende Walzen 10, 10 drehen.
In der einen Endlage berührt die eine der Rollen 6 die in dem dort befindlichen Gummierkasten liegende Walze 10 und versieht sich mit Gummi, den sie beim Hingange an den Gummierstempel abgibt, während sich die zweite Gummierrolle 6 in der anderen Endlage durch die in dem zweiten Klebstoffbehälter 9 rotierende Walze 10 mit Klebstoff versieht und ihn beim Hergange an den Gummierstempel abgibt. Die beiden Gummierrollen 6, 6 treten also abwechselnd in Tätigkeit.
Ist der Gummierstempel 3 heruntergegangen und hat das oberste der Blätter mit Klebstoff versehen, so geht er wieder empor und führt das an ihm haftende Blatt mit sich nach aufwärts. In der Bahn des Gummierstempels ist nun eine Platte 11 (Fig. 6) aus dünnem Blech oder dergl. angeordnet, welche zwei viereckige Aussparungen 12 besitzt, durch welche die Gummierflächeh 5, 5 hindurchgehen, so daß sie das oberste Blatt des Stapels berühren können und mit Klebstoff versehen. Beim Emporgehen des Gummierstempels kann jedoch' nur dieser Stempel selbst durch die beiden Aussparungen 12, 12 der Platte 11 hindurchgehen, während das an den Seiten überstehende Blatt gegen die Platte 11 stößt und infolgedessen von dem Gummierstempel abgerissen wird. Während des Hochgehens des Gummierstempels mit dem Blatte schiebt sich nun ein Schlitten unter die Platte 11 und fängt das herabfallende Papierblatt auf.
Dieser Schlitten besteht, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, aus zwei miteinander verbundenen Schienen 13, 13, die in geeigneten Führungen auf dem Tische der Maschine gleiten können und mittels des Hebelgestänges 14, 15 in Bewegung gesetzt werden. Damit das Blatt seine richtige Lage auf den Schienen einnimmt, sind diese in geeigneter Weise mit Anschlägen versehen.
Nachdem dieser Schlitten das gummierte Papierblatt empfangen hat, setzt seine Rückwärtsbewegung ein. Der Schlitten führt nun das Blatt den weiteren Bearbeitungswerkzeugen zu.
Es erfolgt jetzt das Abschneiden der erwähnten Streifen an den Vorderkanten des Blattes zu beiden Seiten der gummierten Stellen sowie das Erzeugen der Einschnitte von α zu b.
Zu diesem Zwecke befördert der Schlitten das Blatt unter einen Stempel 16 (Fig. 8, 9 und 10). Dieser Stempel wird von am Maschinentisch geführten Stangen ZZ getragen und von der Hauptwelle W aus in auf- und abgehende Bewegung versetzt. In den Fig. 10 und 11 ist dieser Stempel 16 im einzelnen dargestellt; aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß der Stempel 16 vier an Blöcken 17, 17 , befestigte winklige Messer besitzt, welche in Verbindung mit dem entsprechend eingerichteten Unterstempel 18, 18 beim Heruntergehen des Stempels an den vier Ecken des Blattes den erwähnten Streifen abschneiden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
jedes dieser winkligen Messer zu einem rechteckigen Kasten, zu einer richtigen Stanze 19 ausgebildet, so daß sich die Schneideflächen nicht abbiegen oder irgendwie nachgeben können.
Das Herabgehen des Stempels 16 bewirkt gleichzeitig noch das Einschneiden des Blattes von α nach b, und es ist zu diesem Zwecke an jedem der erwähnten Stanzkästen rechtwinklig zu der längeren Schneidefläche des-' selben ein Messer 20 mit Untermesser 21 angebracht. Dieses Messer 20 läuft nach Art eines Fallbeiles schräg zu (Fig. n) und sitzt etwas oberhalb des zugehörigen Stanzkastens, so daß also beim Heruntergehen des Stempels 16 zuerst die vier Eckstreifen abgeschnitten und sodann die Einschnitte a b, α b erzeugt werden. Sämtliche Messer sind mit Langlöchern versehen, durch welche die Befestigungsschrauben hindurchgehen, und können so nachgeschliffen und tiefer eingestellt werden.
Die Bruchkanten b-d werden auf dem Blatte dadurch erzeugt, daß hinter jedem der fallbeilartigen Messer 20 am Oberstempel 16 rechtwinklig zu dem Messer 20, d. h. parallel zu dem Stanzkasten 19, eine schmale Leiste 22 angeordnet ist, welche beim Heruntergehen des Stempels das Blatt in eine am Unterstempel angeordnete entsprechende Rinne 23 hineinschlägt, so daß auf diese Weise von b zu d Bruchkanten entstehen. Nach Beendigung dieser Vorgänge besitzt das Blatt die in Fig. 2 dargestellte Gestalt, jedoch noch ohne die punktiert angedeuteten Bruchlinien b-c.
Nach Beendigung des Schneidevorganges und nach Hochgehen des Stempels 16 liegt das Blatt nun auf den Untermessern, und es tritt nun ein zweiter Stempel 25 in Tätigkeit, dessen Zweck ist, von b nach c Kanten zu brechen. Zu diesem Zwecke drückt dieser Stempel 25- das Blatt durch den den Erfindungsgegenstand bildenden Formatrahmen, der bei der vorliegenden Ausführungsform dadurch gebildet ist, daß die die unteren Messer tragende Platte 24 (Fig. 9, 10 und 11) mit einer achteckigen Aussparung versehen ist. Diese Aussparung ist in dem Grundriß der Maschine (Fig. 7) zu erkennen und mit c1 b1 bezeichnet. Der Stempel 25, welcher ebenfalls achteckige Form besitzt, ist an einer Traverse 26 befestigt, welche mit Hilfe der Stangen 27, 27 (Fig. 9) mittels Exzenter von der Welle 18 aus in Bewegung gesetzt wird. An den in der Längsachse der Maschine liegenden kurzen Kanten c1 c1 und cl c1 schließt der Stempel 25 beim Durchgehen durch den Formatrahmen dicht an diesen an, da ja an diesen Stellen kein Zwischenraum zwischen Stempel und Formatrahmen zu sein braucht, weil hier kein Papier übersteht. An den Kanten c1 b1 ist ein der Dicke des Blattes entsprechender Zwischenraum zwischen Formatrahmen und Stempel 25 vorgesehen. Zwischen bl und bl ist der Formatrahmen, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, etwas erweitert, so daß also beim Hindurchdrücken des Blattes die an diesen Stellen herabgehenden gummierten Mittelteile des Blattes sich nicht so steil hochstellen als die vier Eckteile, wodurch, wie später beschrieben werden wird, ein genaues Arbeiten der Falzklappen erzielt wird.
Beim Herabgehen des Stempels 25 wird also das Blatt durch den Formatrahmen gedrückt und bis auf einen Unterstempel 28 (Fig. 8 und 9) geführt, auf dem es durch den Oberstempel angepreßt wird und wobei im Blatte noch von b nach b, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, Bruchkanten erzeugt werden, und zwar dadurch, daß der Unterstempel 28 an den entsprechenden Stellen Rinnen 29V, 29* besitzt, während der Oberstempel 25 entsprechende vorstehende Kanten 30*, 30* aufweist, die das Blatt in die Rinnen 29*, 29* hineinschlagen und so Bruchkanten erzeugen, welche bei der fertigen Schachtel (vergl. Fig. 3 und 5) die Unterkanten zweier Seitenwände bilden.
Nachdem der Stempel 25 das Blatt bis auf den Unterstempel 28 befördert hat, geht er wieder empor, und es treten nunmehr die Falzklappen in Tätigkeit, welche die Eck- und Mittelteile des Blattes aufeinanderfalzen.
Diese Falzklappen sind in den Hauptfiguren der Übersichtlichkeit halber nicht mit dargestellt und in Fig. 12 im Grundriß herausgezeichnet, während Fig. 13 der Schnitt durch eine einzelne Klappe ist. Wie ersichtlich ist, liegen diese Klappen 29 und 30 rings um den Unterstempel 28 herum und werden durch Hebel 31 in Tätigkeit gesetzt. Ist der Oberstempel 25 heraufgegangen, so setzt zuerst die Bewegung der Eckklappen 29 ein und diese legen die vier Eckteile des Blattes nach den Linien b-c auf den Blattkörper. Ist diese Bewegung erfolgt, so legen die Klappen 30 die gummierten Teile des Blattes um, welche an den darunterliegenden Eckteilen festkleben. Nach diesem Vorgange gehen alle Klappen wieder in die Höhe, während das Blatt in der in Fig. 4 dargestellten zusammengefalteten Form auf dem Unterstempel 28 liegen bleibt. Der Unterstempel 28 ist bei 32 am Maschinentische drehbar und wird durch eine nicht mit dargestellte geeignete Hebelanordnung nunmehr schräg nach unten heruntergekippt, so daß das fertig gefalzte und geklebte Blatt in den Kasten oder Trog 33 zu den fertigen Behältern fällt.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, sind die Falzklappen an förmlichen Scharnieren drehbar, und die feststehenden beiden Hülsen 34 eines Scharnieres sind untereinander vorn durch einen kleinen Bord 35 verbunden, so daß sich das Blatt beim Heruntergehen der ganzen Länge der Kanten b c, b c und b b, b b nach in dem Bruche richtig einstellt und vollkommen scharfe Bruchkanten erzeugt werden.
Beim Hochstellen der Seitenwände des so erhaltenen Behälters stellen sich auch die Kanten b b, b b sofort richtig hoch, weil an diesen Stellen bereits vorher durch das Stempelpaar 25 und 28 Bruchlinien \-orgedrückt worden sind.
Das mit der vorstehend beschriebenen Maschine gewonnene Produkt läßt sich in der in Fig. 4 dargestellten zusammengelegten Gestalt leicht in großen Mengen verschicken und wird erst am Verbrauchsorte beim Verpacken der Ware in die in Fig. 5 dargestellte Form gebracht, so daß es also beim Transport und bei längerer Aufbewahrung nur sehr geringen Raum einnimmt, wobei seine Festigkeit doch der einer aus einzelnen Stücken zusammengesetzten, bereits in Behälterform hergestellten Schachtel vollkommen ebenbürtig ist.
Sollen für die Behälter Deckel erzeugt werden, so kann deren Herstellung auf genau dieselbe Weise nach Verändern des Formatrahmens sowie der Stanz- und Messerstempel auf einer gleichen Maschine erfolgen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung flach zusammenlegbarer Behälter aus Papier, Pappe und dergl., welche ein rechteckiges, in der Nähe der Mittelpunkte zweier gegenüberliegender Kanten mit Klebstoff \rersehenes und zu beiden Seiten der gummierten Stellen parallel zu den beiden anderen Kanten mit Einschnitten versehenes Werkstück verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das so vorbereitete Werkstück mit Hilfe eines achteckigen Formatstempels (25) durch einen gleichfalls achteckigen Formatrahmen (bx cl) hindurchgedrückt wird, so daß von den inneren Ecken (b) der Einschnitte (a b) nach den zu diesen Einschnitten parallelen Kanten des Blattes schräge Bruchkanten (b c) entstehen, in denen sich die überstehenden Eckteile aufrichten, worauf der Oberstempel (25) das Werkstück bis auf einen Unterstempel (28) führt, und Falzklappen (29, 30) .die vier überstehenden Eckteile in den schrägen Kanten (b c) nach innen um- und die gummierten Teile darauf legen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der achteckige Formatstempel (25) durch den die Obermesser tragenden Stempel hindurchgeht, während eine zwischen den Untermessern angeordnete achteckige Aussparung (b1 C1J den Formatrahmen bildet, durch den der Formatstempel (25) das Werkstück hindurchdrückt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formatstempel (25) mit Kanten (30-v) und der Unterstempel (28) mit entsprechenden Rinnen (29*) versehen ist, so daß an dem Werkstück von b zu b Bruchkanten erzeugt werden, welche bei dem fertigen Behälter die Unterkanten zweier Seitenwände bilden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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