DE1491103A1 - Vorrichtung mit einem Messgeraet zum Registrieren der individuellen Kaubewegung und einem Artikulator zum Einschleifen des Kauflaechenreliefs kuenstlicher Zaehne - Google Patents

Vorrichtung mit einem Messgeraet zum Registrieren der individuellen Kaubewegung und einem Artikulator zum Einschleifen des Kauflaechenreliefs kuenstlicher Zaehne

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DE1491103A1
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Weber Dr Roland
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WEBER DR ROLAND
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    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
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Description

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Dr. Roland Weber , Lausanne
Vorrichtung mit einem Messgerät zum Registrieren der individuellen Kaubewegungen und einem Artikulator zum Klinschleifen des Kauflächenreliefs künstlicher Zähne. Λ
Die funktionellen Bewegungen von Zahnprothesen setzen sich aus den ArtiKulationsbewegungen des Unterkiefers und den ^igenbewegungen der elastisch auf der Schleimhaut gelagerten Prothesengerüste zusammen. Mit bisher gebräuchlichen Hesseinrichtungen kann keine zuverlässige Messung oder Aufzeichnung dieser zusammengesetzten Bewegungen erzielt werden, weil solche Einrichtungen die "olgenden elementaren Voraussetzungen nicht erfüllen:
1.) Die Wahl der einen Prothesenbasis als festes Bezugssystem, gegenüber welcher sich die andere Prothesenbasis relativ bewegt. -•ie unbeweglich gedachte Prothesenbasis ist mit einem Halter für iiegistrierkarten derart, fest verbunden, dass derselbe die durch die Johleirnhautresilienz bedingten Bewegungen der Prothesenbasis mitmacht, währendcbr fest mit der andern Prothesenbasis verbundene .\O3."bogen unter den gleichen Bedingungen auf die Registrierkarten ΊLoses Bezii^ssystems aufzeichnet.
2.) Die Registrierung der Bewegungen muss automatisch und ireidimensional erfolgen, und die momentanen Registrierstellen I<"^ .',essbogens müssen in jeder beliebigen Lage stets eine Kbene en.
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3.) Die liebertragung der Registrierung im Laboratorium auf den Artikulator zum Einschleifen des Kauflächenreliefs künstlicher Zähne muss so erfolgen, dass die jetzt fest mit den Gipsmodellen verbundenen ProthesengerUste genau dieselben dreidimensional registrierten Bewegungsbedingungen erfüllen, die am Patienten unter r.inbezug der Schleimhaufcresilienz durch Aufzeichnung ermittelt worden sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem zwei relativ zueinander bewegliche Teile aufweisenden Messgerät zum dreidimensionalen Registrieren der individuellen Kaubewegungen und mit einem zwei relativ zueinander bewegliche Reproduktionskörper aufweisenden Artikulator zum .Anschleifen des entsprechenden Kauflächenreliefs künstlicher Zähne, an welchem Artikulator Leitelemente zum Führen der beiden Reproduktionskörper aneinander vorhanden sind.
Die i.rfindung sieht nun eine die genannten Voraussetzungen erfüllende Vorrichtung dadurch vor, dass die beiden Teile des Messgeräts beim Registrieren je mit der entsprechenden Prothesenbasis lösbar verbunden sind und drei Registrierstellen mit je einem Registrierorgan aufweisen, \\robei zv/ei der Registrierorgane in einer gemeinsamen Geraden selbsttätig beweglich geführt sind, das Ganze äum Zwecke, die Relativbewegungen der beiden Prothesenbasen unter Einbeziehung der Resilienz der Schleimhaut dreidimensional zu gegistrieren und die Registrierung zur Einstellung der Leitelemente des Arti.ailators mittels des Messgeräts zu verwenden.
Die Vorrichtung wird anhand eines auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels im folgenden näher erläutert, ns zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Messgeräts, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Artikulators,
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Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt des Artikulators nach der Linie 3 - 3 in Fig. 5,
^ig. 4 eine Draufsicht auf den Unterteil des Artikulators,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Artikulators in Okklusionssteilung,
Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5 mit teilweise weggebrochenem Oberteil des Artikulators, und
Fig. 7 und 8 den Artikulator in den beiden Seitbiss-Stellungen rechts bzw. links.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung ist die Aufbissplatte 10 für die Unterkiefer-Prothesenbasis abnehmbar über einen Bügel 11 mit einem U-förmigen Rahmen 12 starr verbunden, an welchem vorne und auf beiden Seiten je ein als Registrierebene bestimmter Halter 13 bzw. 14 bzw. 15 mit einer darauf lösbar angebrachten Registrierkarte 13' bzw. 14' bzw. 15' befestigt ist (Fig.l). Auf den beiden parallelen Vierkantschenkein 16 des Rahmens 12 ist je eine Vierkantstange 17 mittels einer Führungsklerame 18 rechtwinklig zum Schenkel 16 angebracht und zwar auf dem letzteren und in der eigenen Längsrichtung verschiebbar und arretierbar. Der obere Teil der Stange 17 ist U-förmig nach unten umgebogen und ar. freien i^nde mit einem Kugelkopf 19 versehen.Dank der Verschiebbarkeit der Stangen 17 können die Kugelköpfe 19 mit ihren Zentren in Ljch zu beschreibender Weise auf die Condylarachse des Unterkiefers eingestellt und dann mittels der Klemmen 18 arretiert werden. Dabei Ist die Einstellung der Köpfe 19 je an zwei an den entsprechenden Stangen 16 und 17 angebrachten Koordina tenskalen 16' und 17' ablesbar. Diese ganze Konstruktion bildet das Unterkiefer-Registriergestell.
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Die Trägerplatte 20 für die Oberkiefer-Prothesenbasis ist
mit einem Bügel 21 abnehmbar an einen Halter 22 (Fig. 1) befestigt,-
im rechten Winkel zur Medianefaene an welchem in einemAlegenden führungsrohr 83 zwei Registrierstifte 24 und 25 koaxial zueinander geführt sind und durch eine im Rohr befindliche Schraubenfeder 26 mit den Schreibspitzen 24' und 25'. in entgegengesetzten Richtungen an die Registrierkarten 14· bzw. 15' des Rahmens 12 gedruckt werden. Die beiden Stifte 24 und 25 sind nahe der Schreibspitze durch einen Zugfaden 27 miteinander verbunden, sodass durch Zug an demselben quer zum Rohr 23 die Stifte 24 und 25 mit ihren Spitzen 24' bzw. 25' von den Registrierkarten 14' und 15' abgehoben und bei Freigabe des Fadens 27 von der Feder 26 selbsttätig wieder gegen die Registrierkarten bewegt und mit diesen in Sahreibkontakt gehalten werden. Je eine im Rohr 23 sitzende Stellschraube 28 ermöglicht die Arretierung der
in der Medianebene Registrierstifte 24 und 25. Ein dritter Registrierstift 29 ist/in einem am Halter 22 stehend angeordneten Rohr 30 geführt und kann mit seiner Schreibspitze 29' infolge seines Eigengewichts auf der
Registrierkarte 13 aufcuhen und mittels einer im Rohr 30 sitzenden Stellschraube 31 arretiert werden. Diese Konstruktion bildet das Oberkiefer-Registriergestell.
Die Aufbissplatte 10 und die Oberkieferplatte 20 sitzen in der
entsprechenden, in üblicher Weise aus thermoplastischem Material angefertigten Prothesenbasis fest und ihr Abstand voneinander im Mund des Patienten, die sogenannte Bisshöhe, wird.mittels einer in der Oberkieferplatte 20 eingeschraubten Stellschraube 33 mit auf der Aufbissplatte 10 abgestützem Kugelkopf 34 in bekannter Weise eingestellt. Zur Registrierung wird dann die Unterlieferprothesenbasis mit der Aufbissplatte 10 am Bügel 11 dös Rahmens und die 0berJcieferpJiothesenbasi3 mit der Oberkieferplatte 20 am BUgel 21 des Halters 22 starr montiert und im Mund, dee Patienten eingesetzt.
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Die Registrierung erfolgt zunächst bei zurückgezogenen Registrierstiften 24 und 25 nur mittels des Stiftes 29 auf der Karte 13· in der Okklusion der Kiefer, d.h. bei auf der Aufbiss-. platte 10 mittels des Kugelkopf es 34 abgestutzter Oberkieferplatte zwecks Ermittlung des Scheitelpunktes der zentralen Okklusionsstellung der Kiefer, nämlich des Scheitelpunktes des sogenannten gothischen Bogens. In dieser zentralen Okklusionsstellung lässt man die Stifte 24 und 25 auf die beiden Karten 14' und 15' vorschnellen und bringt alsdann die Kieferbewegungen im Seitbiss rechts und im Seitbiss links je auf allen drei Karten 13', 14'md 15' zur kontinuierlichen, linienförmigen Aufzeichnung. Gleichermassen wird auch die Vorblssbewegung registriert. Ks kann aber auch jede beliebige Kiefersteilung durch Momentanpunktregistrierung erfasst werden. Bei allen diesen Registrierungen wird die Resilienz der Kieferschleimhäute mitberUcksichtigt. In der Zentralen Okklusionsstellung werden ferner die Kugelköpfe 19 beidseitig des Patientenkopfes so eingestellt, dass die beidseitige geometrische Verlängerung der Condylarachse praktisch durch die Zentren der Kugelköpfe verläuft, worauf dieselben mittels der FUhrungsklemmen 18 arretiert i werden.
Vorzugsweise sind wenigstens die seitlichen Registrierhalter 14 und 15 transparent, wobei selbstklebend, mattiert durchscheinende Registrierkarten 14' und 15' verwendet werden, an denen die Registrierungspunkte oder Striche auch von der Aussenseite her durch den Halter hindurch sichtbar sind.
Besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Registrierkarten erwiesen, die auf der Regiatrierseite mit eine» Mittfcimlil-.un.;; auf Kreide-Glyzerin-Basis ttertuUht«* sind und dadurch eine gut sichtbare Registrierung mittels einer Aluminiumspitze anstatt einer Bleistift- oder KugelSQhreibstitze ermöglichen.
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Die Prothesenbasen, die nach der Abdrucknahtne auf dem gewöhn- ' lieh aus Gips bestehenden Unterkiefermodell 35 bzw. Oberkiefermodell 36 (Fig.3).angefertigt worden sind, werden nach Beendigung der Registrierung mittels Klebwachs o.dgl. am entsprechenden Modell 35 bzw. 36 festgeklebt, wodurch das betreffende Modell mit dem zugehörigen Unterkiefer-Registriergestell 12 bzw. Oberkiefer-Registriergestell 22 starr verbunden wird.
Der Artikulator (Fig.2-8) besteht aus je einem separaten Unterteil 37 und Oberteil 38, welche zum Tragen des Unter- bzw. Oberkiefermodells 35 bzw. 36 eingerichtet sind. Zu diesem Zweck weist der Unterteil 37 an einem kreuzförmigen Fuss 39 eine Trägerplatte 40 auf, auf der das Unterkiefermodell 35 mittels einer darin eingegipsten Schraube 41 mit Mutter 42 lösbar befestigt ist (Fig.3). Der Fuss 39 ist nach hinten angeschrägt, damit der Unterteil 37 in entsprechender Schrägstellung aufgestellt werden kann. Am Unterteil 37 erstrecken sich ein Stützarm 43 am hinteren Fussende und zwei seitliche Stützarme 44 und 45 je nach oben als Träger von drei Leitvorrichtungen zur Führung des Oberteils 38, die im folgenden beschrieben werden.
Die Leitvorrichtung am oberen Ende des hinteren Stützarms 43 (Fig.2 und 6) besteht aus einer eine ebene Leitfläche 46 aufweisenden Leitplatte 47, die mit einer an ihr angeordneten, den Stützarm 43 durchquerenden, horizontalen Drehachse 48 schwenkbar und mittels einer auf dem freien Ende der Drehachse 48 aufgeschraubten Arretiermutter 49 am Stützarm 43 feststellbar ist. ?Jin mit der Drehachse 48 drehender Skalenring 50 ermöglicht an einer Strichmarke 51 am Stützarm 43 eine Ablesung der Neigung der Leitfläche 46, die nach hinten abwärts gekehrt ist.
Die beiden anderen Leitvorrichtungen sind am oberen Ende je einer der beiden seitlichen Stutaarme 44 und 45 in gleicher Weise mittels je einer Drehachse 52 üb eine gemeinsame geometrische
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Achse schwenkbar montiert und mittels je einer auf dem freien Ende der Drehachse 52 aufgeschraubten Arretiermutter 53 am zugehörigen Stützarm 44 bzw. 45 festklemmbar. Sin mit der Drehachse 52 drehender Skalenring 54 ermöglicht an einer Strichmarke 55 am Stützarm die Ablesung der eingestellten Neigung der Leitvorrichtung als Ganzes. Jede dieser beiden Leitvorrichtungen (Fig.2, 3 und 5-8) weist einen kreisrunden Teller 56 mit einer ebenen Leitfläche 57 und einem darüber vorstehenden Ringrand 58 auf. Zwischen der Leitfläche 57 und dem Ringrand 58 ist eine Ringnut 59 vorgesehen, die durch Hinterschneidung unter die Leitfläche 57 reicht m und in welcher zwei Leitsegmente 60 und 61 um die zur Leitfläche 57 senkrechte Achse des Tellers 56 schwenkbar und je mittels einer Schraube 62 bzw. 63 in jeder Einstellung arretierbar sind. Jedes Segment 60 bzw. 61 besitzt eine ebene, zur Leitfläche 57 senkrechte Leitfläche 64 bzw. 65 (Fig.6), welche in jeder Lage des Segmentes einen unveränderlichen Abstand R von der Tellerachse aufweist, während eine zweite, zu den Leitfläche 57 und 64 bzw. 65 im rechten Winkel stehende Begrenzungsfläche 66 bzw. 67 des Segmentes 60 oder 61 jeweils in einer Axialebene des Tellers 56 liegt.
Jeder Teller 56 ist in einem U-förmigen Rahmen 68, der mit { seinem Mittelteil 69 auf der Drehachse 52 befestigt ist, an seinen Schenkeln 70 mittels zwei Lagerzapfen 71 um eine Achse schwenkbar gelagert, welche parallel über der Leitfläche 57 verläuft und von dieser den gleichen Abstand R hat wie die Leitflächen 64 und 65 der Segmente von der Tellerachse und welche im rechten Winkel zur Drehachse 52 gerichtet ist. Die Achszapfen 71 könaen in den Schenkeln 70 axial einstellbar sein, um den Teller in dieser Achsenrichtung in geringem Masse verschieben zu können.
Die Kinsteilung der Segmentleitflächen 64 und 65 auf dem Tel- ' ler 56 k$hn mittels' der Begrenzungsflächen 66 und 67 an einer auf dem Tellerrand'58 vorgesehenen Skala 72 abgelesen werden. Desglei-
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chen kann die Schräglage der Tellerleitfläche 57 gegenüber dem Rahmen 68 mittels zweier auf den Lagerzapfen 71 zwischen dem teller 56 und dem benachbarten Rahmenschenkel 70 drehbar angeordneten Skalensoheiben 73 an je einer Strichmarke auf den Rahmenschenkeln 7Ό abgelesen werden. Die Skalenscheiben 73 weisen zum Zusammen- .· wirken mit dem Teller 56 je einen achsenparallelen Anschlagstift 74 auf, der am Tellerrand 58 in Anschlag gebracht werden kann. · Die Skalenscheiben 73 mit den Anschlagstiften 74 sind je mittels einer randrierten Scheibe 75 umfden Lagerzapfen 71 drehbar und mittels je einer auf den letztlren aufgeschraubten Arretiermutter '76 feststellbar (Fig.5).
An dem gegen den Teller 56 gerichteten Ende der beiden Drehachsen 52 ist je in der Stirnfläche 77 eine koaxiale Ausnehmung 78 zur teilweisen Aufnahme des Kugelkopfes 19 der Stange 17 vorhanden, wobei sich die beiden Kugelköpfe 19 (Fig.2) in gleicher Entfernung voneinander befinden wie die Stirnflächen 77 der beiden Drehachsen 52.
Zum Tragen des Oberkiefermodells 36 weist der Oberteil 38 des Artikulators (Fig.2, 3, 5 und 6) einen im wesentlichen kreuzarti* gen Träger auf, an dessen vorderem, eine Grundplatte 80 bildendem Schenkel das Oberkiefermodell mittels einer Kopfschraube 81 und Mutter 82 lösbar befestigt ist. Am freien Ende des hinteren Schenkels 83 des Oberteils 38 ist ein Schraubenschaft 84 mit eine« nach vorne gegen die Leitfläche 46 der Leitplatte 47 vorstehenden Halbkugelkopf 85 versehen, der zum Zusammenwirken mit der Leitfläche 46 bestimmt ist, was eine sogenannte HinterbissfUhrung ergibt. Der Radius des Kugelkopfes ist gleich dem Abstand der Drehachse 48 von der Leitfläche 46, und das Kugelzentrum liegt in der vertikalen . Mittelebene des Oberteils des Artikulators.
Von den, sich am Oberteil 38 nach beiden Seiten erstreckenden Schenkeln 86 stehen parallel zur genannten vertikalen Mittelebene zwei Arme 87 mit je einem Kugelkopf 88 am freien Mide gegen die
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Teller 56 vor, um mit dessen Leitfläche 57 und den Leitflächen 64 und 65 der Segmente 60 und 61 zusammenzuwirken. Dabei ist R der Radius des Kugelkopfes 88.
Der Kugelkopf 85 ist mit seinem Schraubenschaft 84 an einem bogenförmigen Schiebestück 89 befestigt, das am Schenkel 83 um die durch die Zentren der beiden Kugelköpfe 88 gehende Achse (= Condylarachse) schwenkbar angebracht und mittels einer Klemmschraube 90 arretierbar ist. Mit dieser Einstellvorrichtung lassen sich Bisshöhe nkorrektur en durchführen, wobei die Einstellung des Schiebestücks 89 an einer Skala 89' gegenüber einer am Schenkel 83 angebrächten Strichmarke 83' ablesbar ist. Der Abstand der Schwenkoder Drehachse 48 der Hinterbiss-Leitplatte 47 zur parallelen Drehachse 52 der Teller 56 und Rahmen 68 wird auf die gleiche Grosse eingestellt wie der Abstand der Condylarachse bis zur Mitte der zentralen Schneidezähne, wodurch erreicht wird, dass jede Bisshöhenänderung in wahrer Grosse ablesbar ist.
Die Einstellung der Leitorgane des Artikulators anhand der mit dem Messgerät vorgenommenen Registrierungen wird folgendermassen durchgeführt:
Das Unterkiefer-Registriergestell 12 mit dem Unterkiefermodell 35 wird mit den Zentren der beiden Kugelköpfe 19 mediansymmetrisch auf die in einer Geraden liegenden Drehachse 52 der Tellerrahmen durch Einhängen dieser Kugelköpfe in die Ausnehmungen 78 der Drehachsstirnflächen 77 eingestellt und in ungefähr horizontaler Lage gehalten,.in welcher das Unterkiefermodell 35 auf die horizontale Trägerplatte 40 aufgegipst wird. Nach dem Erhärten des Gipses wird das Oberkiefer-Registriergestell 22 mit dem Oberkiefermodell 36 bei auf der Aufbissplatte 10 abgestütztem Kugelkopf 34 mit den drei Registrierstiftspitzen 24', 25· und 29· an den drei Registrierkarten 14", 15· und 13· je auf den der aentralen Okklusion entsprechenden Registrierpunkt eingestellt. In dieser Lage werden die Registrierstifte 24, 25 und 29 einerseits an ihrem Halter 22 je
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mittels der Arretierschraube 28 bzw. 31 und anderseits im Registrierpunkt auf der zugehörigen Karte 13' bzw. 141 bzw. 15f mittels je einer Halteschiene 91 (Fig.l) fixiert, die an jedem Registrierhalter 13 bzw. 14 bzw. 15 auf der Registrierkartenebene einstellbar ist. Diese Schiene weist einen von einem Schraubenschaft 92 durchquerten Längsschlitz 93 auf, der die Verschiebung und Drehung der Halterschiene auf dem Schraubenschaft ermöglicht, und kann mittels einer auf dem letzteren sitzenden.Flügelmutter 94 in der eingestellten Lage festgeklemmt werden. Beim einen Snde der Halteschiene 91 ist eine Bohrung 95 vorhanden, in die die Regtstrierstiftspitze 24' bzw. 251 bzw. 29· auf dem gewünschten Registrierpunkt eingeführt und darin gehalten werden kann.
Der Oberteil des Artikulators 38 wird mit den Kugelköpfen 88 in das Zentrum der Leitflächen 57 der Teller 56 und mit dem Zentrum des Kugelkopfes 85 an der Leitfläche 46 der Leitplatte 47 in die geometrische Gerade der Achse 48 eingestellt und das Oberkiefermodell 36 in der obenerwähnten Lage auf die Trägerplatte 80 aufgegipst (Fig.3).
Wird nunmehr das Oberkiefer-Registriergestell 22 mit den Registrierstiften in analoger Weise auf die dem Vorbiss entsprechenden Registrierpunkte auf den Karten 13', 14' und 15' eingestellt und fixiert, so lässt sich die Neigung der Leitplatte 47 und diejenige der Achsen 71 der Teller 56 einstellen und mittels der Arretiermuttern 49 bzw. 53 fixieren sowie erwiinschtenfalls an den Skalen 50 bzw. 54 ablesen. Wird das Gestell 22 mit den Registrierstiften wiederum in analogem Verfahren auf die dem Seitbiss rechts bzw. dem Seitbiss links entsprechenden Registrierpunkte an den Karten 13', 14' und 15' eingestellt und fixiert, so lassen sich die passenden Stellungen der Segmente 60 und 61 mittels der Schrauben 62 bzw. 63 und die Endstellungen der Teller 56 in ihrtn Schwenkbewegungen um die Achsen 71 mittels der einstellbaren
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Anschläge 74 festlegen und erforderlichenfalls je an den Skalen 72 bzw. 73 ablesen.
Die Registriergestelle 12 und 22 werden nun nicht mehr benötigt und daher vom Unter- bzw. Oberkiefermodell losgetrennt. Nach der Anfertigung der Unterkiefer- und Oberkiefer-Gebisaprothesen mit dem einkuschleifenden Kauflächenrelief der künstlichen Zähne werden die Prothesen anstelle der Prothesenbasen auf das Unterkiefermodell 35 bzw. Oberkiefermodell 36 aufgesetzt und die Kauflächen der künstlichen Zähne durch seitliches und saglttales Hin- und Herschieben des Oberteils 38 des Artikulators bei an den Leitflächen 57, 64 und 65 geführten Kugelkopfen 84 und 88 in an sich bekannter Weise eingeschliffen. Dabei entspricht die stattfindende Relativbewegung vom Oberteil 38 und Unterteil 37 des Artikulators der registrierten Individuellen Kaubewegung des Patienten, unter Einbeziehung der Resilienz der Ober- und Unterkieferschleimhaut.
Wird die Einstellung der Leitfläche 46 an der Skala 50, die Einstellung der Leitsegmente 60 und 61 an der Skala 72, die Endstellung der Leitfläche 57 an den Skalen 73 und die Einstellung der Achse 71 des Tellers 56 rechts und links an den entsprechenden Skalen 54 dem Zahntechniker unter Zustellung des Unterkiefermodells 35 und des Oberkiefermodells 36 angegeben, so kann er mittels eines gleichen, übereinstimmend eingestellten Artikulators das Kauflächenrelief der angefertigten Prothesen unabhängig von der Gesamtvorrichtung des die Registrierung durchfuhrenden Zahnarztes zuverlässig passend einschleifen.
Es kann aber auch erwünscht sein, überhaupt die ganze Auswertung der mittels der beiden Registriergestelle 12 und 22
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vorgenommenen Registrierungen und Einstellungen dem Zahntechniker Im Laboratorium zu Überlassen.Zu diesem Zweck verfügt der Zahntechniker Über ein entsprechend gleiches Paar Registriergestelle 12 und 22, an denen die zugehörigen Prothesenbasen in genau gleicher Lage montiert werden können, wie sie zur Registrierung befestigt waren. Dem Zahntechniker werden dann nebst den Prothesenbasen die daran festzuklebenden Kiefermodelle 35 und 36 und die Registrierung aufweisenden Registrierkarten 13f, 14· und 15',sowie die Einstellwerte für die Kugelköpfe 19 an den Skalen 16· und 17» zugestellt. Mit diesen Unterlagen und der mittels der Stellschraube 33 ebenfalls festgelegten Bisshöhe kann die Auswertung der Registrierung und die Reproduktion der individuellen Kaubewegungen und alsdann das entsprechende Einschleifen des Kauflächenreliefs mittels des beschiiebenen Artikulators im Laboratorium durchgeführt werden.
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Anstelle des üblichen, gewöhnlich am vorderen ArtikulatorstUtzstift angebrachten HilgsfUhlers für das Fixleren der Mittellinie und der Bissebenenhöhe wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine FUhlerspitze 100 vorgesehen, welche erlaubt, gleichzeitig die Position jedes einzelnen Zahnes in Bezug auf die stabile Zone beim Aufstellen zu kontrollieren.
Hiezu wird der Artikulator mit seinem Fuss 39 auf eine abnehmbare , ebene Registrierplatte 101 aufgesteckt, die zum Festhalten mit zwei.Stiften 102 und einem aufstehenden Rand 103 versehen ist. Die FUhlerspitze 100 ist in waagrechter Lage an einem Schieber 104 angebracht und mit diesem an einer vertikal auf einem Fuss 105 befestigten Vierkantstange 106 verschiebbar sowie mittels einer Stellschraube 107 längs einer Höhenskala 108 arretierbar. Am Fuss 105 ist in einem Halter 109 ein Schreibstift 110 in vertikaler Stellung zur Registrierebene der Platte 101, die durch ein Papierblatt 111 gebildet wird, befestigt, wobei das Aussendende der FUhlerspitze 100 genau vertikal Über der Schreibspitze des Stiftes 110 befindet.
Die beschriebene Abtastvorrichtung ist auf der Registrierebene beliebig horizontal verschiebbar. Durch dieses Verfahren kann die Kontur des Wachswalles mit allen für die Prothese üblichen wichtigen Hilfslinien und Punkte mit der Fühlerspitze abgeT tastet und senkrecht mittels der Schreibspitze auf dem Papierblatt 111 aufgezeichnet werden, wobei dazu die zugehörige Höhenkote notiert wird. Damit ist die nachträgliche Kontrolle der Prothese auf die gegebenen Werte gesichert.
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Claims (18)

  1. - 11-
    Patentansprüche :
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    Vorrichtung mit einem zwei relativ zueinander bewegliche Teile aufweisenden Messgerät zum dreidimensionalen Registrieren der individuellen Kaubewegungen und mit einem zwei relativ zueinander bewegliche Reproduktionskörper aufweisenden Artikulator zum Einschleifen des entsprechenden Kauflächenreliefs künstlicher Zähne, an welchem Artikulator zusammenwirkende Leit- und Gleitelemente zum Führen der beiden Reproduktionskörper aneinander vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (12, 22) des Messgerätes beim Registrieren je mit der entsprechenden Prothesenbasis lösbar verbunden sind und drei Registrierstellen (13·, 14', 15') mit je einem Registrierorgan (291 bzw. 24' bzw. 25') aufweisen, wobei zwei der Registrierorgane (241, 25') in einer gemeinsamen Geraden (23) selbsttätig in der Registrierlage gehalten sind, das Ganze zum Zwecke, die Relativbewegungen der beiden Prothesenbasen unter Einbeziehung der Resilienz der Schleimhaut dreidimensional zu registrieren, und die Registrierung zur Einstellung der Leitelemente (47, 56, 60, 61) des Artikulators mittels des Messgerätes zu verwenden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit kugelartigen Gleitköpfen am einen Reproduktionskörper zum Zusammenwirken mit den Leitelementen am anderen Reproduktionskörper, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden von zwei der Gleitköpfe (88) drei Leitelemente (56, 60,61) vorgesehen sind, die je um ein gemeinsames Ruhezentrum verstellbar sind, und dass die Zentren der beiden Gleitköpfe (88) in ihrer gleichzeitigen Mittelstellung an den Leitelementen (56, 60, 61) mit den beiden RuheZentren zusammenfallen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit durch Je einen Markierstift gebildeten Registrierorganen, dadurch geljennaeich- * net, dass zwischen den in einer gemeinsamen Geraden (23) geführten
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    Markierstiften (24, 25) eine Druckfeder (26) angeordnet ist, die das Markierende (24· bzw. 25') jedes der beiden Stifte gegen die ihm zugeordnete Registrierstelle (14* bew. 15') zu drücken sucht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Markierstiften (24, 25) ein gemeinsames Zugorgan (27) angreift, dessen Anspannung dem Schub der Druckfeder (26) entgegenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekenn zeichnet, dass die obere Prothesenbasis an dem die Markierstifte (24, 25, 29) tragenden Messgerätteil (22) lösbar befestigt und einer der Markierstifte (29) wenigstens annähernd in der Medianebene angeordnet und in seinet Längsrichtung verschiebbar ist, während die beiden anderen Markierstifte (24, 25) zu dieser Ebene senkrecht stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des die Markierstifte (24^ 25, 29) tragenden Messgerätteils (22) am anderen Messgerätteil (12) je ein auf der Registrierstelle (13· bzw. 14' bzw. 15') einstellbares Halteorgan (91) für den dieser Registrierstelle zugeordneten Markierstift angebracht ist, und die Markierstifte je mittels einer Stellschraube (28 bzw. 31) an ihrem Messgerätteil (22) arretierbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der um ein gemeinsames RuheZentrum verstellbaren Leitelemente (60, 61) je für sich auf der ebenen Leitfläche (57) des dritten, tellerförmigen Leitelementes (56) um eine gemeinsame, zu dieser Leitfläche (57) senkrechte Achse drehbar sind, und dass der Teller (56) um eine zu seiner Leitfläche (57) parallele und durch das Ruhezentrum gehende Achse (71) schwenkbar ist, welche selbst um eine zu ihr senkrecht angeordnete und durch das RuheZentrum gehende Achse (52) drehbar ist, wobei die Schwenkbar-
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    keit des Tellers (56) um die zu seiner Leitfläche (57) parallele Achse (71) in beiden Drehrichtungen durch je einen einstellbaren Anschlag (74) begrenzbar ist. .·
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei der um ein gemeinsames Ruhezentrum verstell baren Leitelemente (60, 61) je eine geradlinige, zur Leitfläche (57) des Tellers (56) parallele Leitspur (64 bzw. 65) für den kugelförmigen Gleitkopf (88) bilden, dessen Kugelradius (R) gleich jedem der Abstände der Leitspuren (64, 65) und der Leitfläche (57) · vom RuheZentrum ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Gleitkopf (85) mit kugelförmiger Gleitfläche zum Zusammenwirken mit nur einer ebenen Leitfläche (46) eines der Leitelemente (47) vorgesehen ist, das nur um eine Achse (48) einstellbar ist, welche zur Leitfläche (46) und zu einer gemeinsamen Einstellachse (52) der Leitelemente (56, 60, 61) der beiden anderen Gleitköpfe (88) parallel ist, wobei der Radius des. Gleitkopfes (85) gleich dem Abstand der Achse (48) von der Leitfläche (46) ist, und sein Kugelzentrum auf dieser Achse liegt, wenn sich die Zentren der beiden anderen Gleitköpfe (88) in den Ruhezentren befinden.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass die um ein gemeinsames Ruhezentrum verstellbaren Leitelemente (56, 60, 61) mit ihren Leitflächen (57, 64, 65) gegenüber der Leitfläche (46) des nur um eine Achse (48) schwenkbaren Leitelementes (47) voneinander abgekehrt angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass Skalen (50, 54, 72 und 73) vorgesehen sind, an denen die Einstellung der Leitflächen (46, 57, 64, 65) der Leitelemente (47, 56, 60, 61) für die Gieitköpfe (85, 88, 88) ablesbar sind. 9 0 9 8 2 3/0150 BAD ORIGINAL |
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  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Registrierstellen (13', 14', 15') aufweisenden Messgerätteil (12) zwei kugelförmige Einstell elemente (19) vorhanden sind, welche unter Beibehaltung eines konstanten Abstandes voneinander je an einem gleichen, nach zwei Raumkoordinaten verstellbaren Gestänge (16, 17) vorgesehen und bei der Registrierung in der zentralen Okklusionsstellung auf die Condylarachse der Patientenkiefer einstellbar sind,anhand welcher Einstellung dieser Geräteteil (12) mit seinen beiden Einstellelementen (19) alsdann auf die durch die beiden Ruhezentren der Leitelemente (56, 60, 61) verlaufende Achse (52) einstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Einstellelemente (19) am Geräteteil {12) je am zugehörigen Gestänge (16, 17) an zwei den beiden Raumkoordinaten entsprechenden Skalen (16·, 17') ablesbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem diei'Leitelemente (47, 56, 60, 61) aufweisenden Reproduktionskörper (37) zwei auf die Ruhezentren ausgerichtete Achsen (52) stirnseitig mit je einer koaxialen Ausnehmung (78) zur Abstützung der beiden Einstellelemente (19) in ihrer mit der Achse (52) übereinstimmenden Lage versehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhezentren je in der Richtung derjenigen Drehachse (71) der LeiieLemente (56, 60, 61) geringfügig verstellbar sind, welche im rechten Winkel zu der durch die Ruhezentren gehenden Geraden liegt.
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  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Artikulator auf einer zur Geraden durch die beiden Ruhezentren parallelen Registrierebene (111) montierbar und auf derselben eine Abtastvorrichtung mit einer höhenverstellbaren FUhlerspltze (100) vorgesehen ist, unter welcher in Vertikalprojektion zur Registrierebene eine auf derselben stehende Markierspitze (110) zum Registrieren der Abtastkontur angeordnet ist.
  17. fc 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Registrierstelle als ebene Folienkarte (13' bzw. 14' bzw. 15') wegnehmbar an einem Halter (13 bzw. 14 bzw. 15) anliegt, der transparent ist und auf der Registrierebene der Folienkarte ein in dieser Ebene verstell- und arretierbares, transparentes Halteorgan (91) für das zugeordnete Markierstiftende (29· bzw. 24· bzw. 25') trägt.
  18. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienkarte (13' bzw. 14' bzw. 15') durchscheinend ist und auf der Registrierseite einen Belag aus
    ' einem Kreide-Glyceringemisch trägt, und dass das zugeordnete Markierstiftende (29' bzw, 24· bzw. 25') durch eine Aluminiumspitze gebildet ist.
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DE19651491103 1965-04-29 1965-05-07 Vorrichtung mit einem Messgeraet zum Registrieren der individuellen Kaubewegung und einem Artikulator zum Einschleifen des Kauflaechenreliefs kuenstlicher Zaehne Pending DE1491103A1 (de)

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