DE1491090A1 - Verfahren und Geraet zur Mundpflege - Google Patents

Verfahren und Geraet zur Mundpflege

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DE1491090A1
DE1491090A1 DE19641491090 DE1491090A DE1491090A1 DE 1491090 A1 DE1491090 A1 DE 1491090A1 DE 19641491090 DE19641491090 DE 19641491090 DE 1491090 A DE1491090 A DE 1491090A DE 1491090 A1 DE1491090 A1 DE 1491090A1
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DE
Germany
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oral care
care device
liquid
container
pump
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Pending
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DE19641491090
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English (en)
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Bernard Trupp
Garrison Trupp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/024Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication with constant liquid flow

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zur Xundpflege Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Mundhygiene und auf Instrumente mit Nadeln, Spitzen oder Düsen, zur vorbeugenden interdentalen Zahnbehandlung, sei es für klinische oder häusliche Spülungen und Behandlungen, bei denen gesetzlich geschützt Medikamente, pharmazeutische Präparate und Antiseptika in die Interdentalräume oder Interproximalräume der Mundhöhle, der Zahnwurzelhaut, des Zahnfleisches und des Mundgewebes eingeführt oder diese durchspült werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Gerät zur dentalen und oralen Prophylaxe, das sich zur klinischen oder häuslichen Inwendung eignet, um rezeptpflichtige oder andere geeignete Medikamente, oxydierende Mittel, Chemikalien, Antibiotika, andere Agentia, antiseptische Lösungen, Mundwässer und Sptlflüssigkeiten unter einem manuell ausgeübten Druck durch und in Mundbereiche zu richten, die sonst praktisch nur dem Arzt, Zahnarzt oder einem berufsmäßigen Hygieniker erreichbar sind.
  • Die Erfindung bringt eine Verbesserung gegenüber bisher bekannten Einrichtungen und Verfahren dieser Art, zu denen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Zahnbürsten, Zahnstocher, dentale Bänder, Zahnstreifen oder -seiden, Kaugummi, Gummispitzen, Gurgeln, Spülen und Bürsten gehören.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein bequemes Verfahren und eine Vorrichtung zur häuslichen Pflege der Mundhygiene und zur Durchführung einer Behandlung zu schaffen, die sonst nur berufsmäßig in der Praxis eines Arztes oder Zahnarztes ausgeübt wird.
  • Die häusliche Anwendungsmöglichkeit und die manuelle Bedienung des tragbaren erfindungsgemäßen Gerätes stellen neue, vorteilhafte Merkmale der Erfindung dar, die es bis jetzt für die individuelle Heimpflege des Mundes, des Rachens und des Interdentalraumes nicht gibt.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung sind eingehender in der Beschreibung behandelt und aus den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Der'am wenigeten beachtete und doch wichtigste Bereich unseres Mundes ist der Interdental- oder Interproximalraum, das heißt der Zwischenbereich zwischen den Zähnen. Gerade in diesem Zufluchtsgebiet finden sich Mundteilohen, Bakterien, Eiweißsubstanz (materia-alba), weiche Epithelmasse und nekrotische Bestandteile, die infolge der mangelnden Zirkulation atrophische Veränderungen an der Zahnwurzelhaut verursachen.
  • Die erwähnten ungünstigen Zustände existieren bereits im Mund vieler Kinder und nahezu Jedes Erwachsenen. Vird man mit diesen Zustand nicht fertig, eo treten Zahnfleischkrankheiten und orale Störungen auf.
  • Das erfindungsgemäße Gerät, das als Interdent11 bezeichnet wird, eignet sich für häusliche oder klinische vorsorgende Mundhygiene und zur Behandlung von Krankheiten des Zahnbetts. Das Gerät läßt sich zur Einführung von wäßrigen oder wasserähnlichen Lösungen in und durch die Interdentalräume verwenden, um die Zahnwurzelhaut und das umgebende Zahnfleischgewebe zu säubern. Es bringt in den Interdentalraum, d.h. das Gebiet zwischen den Zähnen, wo störende Veränderungen schließlich Mundkrankheiten verursachen, ein geeignetes Arzneimittel ein. Durch chemische und mechanische Wirkung beseitigt das erfindungsgemäße Gerät Mundschlamm, Bakterien, Speisereste, Eiweißsubstanz (Materia-alba), weiche Epithelbestandteile und nekrotische Anwüchse. Es ermöglicht eine Ausspülung flacher und tiefer peridentaler Taschen. Es verhindert eine Stagnation in den Blutgefäßen, indem es dem Zahnbettgewebe die von den Zahnärzten geforderte normale Massage zuteil werden läßt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann an Wasserhähne, Pumpenbehälter, Kunststoffbehälter und -flaschen, Behälter aus kompressiblem Kunst stoff, Gummi oder synthetischem Material, Druckbehälter oder hydraulische Behälter angeschlossen werden. Die Hähne oder Behälter fördern die wäßrige Lösung durch Anwendung von Drucken, sei es durch elektrische, mechanische, physikalische oder natürliche Mittel, in und durch die erfindungagemäße Nadel des Gerätes in die Interdentalräume. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes dient sowohl zur Heilung als auch zur prophylaktischen Gesunderhaltung der Zahnwurzelhaut durch Säuberung und Anregung des Blutkreislaufes im Periodontium (Zahnbett).
  • Im Polgenden sei noch einmal einzeln aufgezählt, inwiefern die Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes einen großen Teil der die Zahnfleischerkrankungen verursachenden Faktoren beseitigt.
  • 1. Das Gerät verhindert Beschädigungen des Zahnbetts durch unsachgemäße Anwendung von Zahnstochern, Zahnseide und Zahnstreifen.
  • Die erfindungsgemäßen Nadeln erzielen eine ganz außerordentliche Säuberungswirkung bei einer äußerst geringen Gefahr einer Beschädigung des peridentalen Gewebes.
  • 2. Das Gerät entfernt Teilchen und Schlamm aus für die Zahnbürste unzugänglichen Bereichen. Es wäscht abgestandene Teilchen und Anhäufungen weg. Es sollte Jeden Tag und nach Jeder Mahlzeit benützt werden, um Speisereste zu beseitigen.
  • 3. Es reinigt sanft und wirkungsvoll und dient der Gesunderhaltung des Zahnbetts durch Anregung der Heilungeprozesse und fördert die Neubildung des Periodontiwas.
  • 4. Die erfindungsgemä#e Nadel findet Zutritt zu allen Mundbereichen ohne Verletzung oder Geweberisse. Sie ist so konstruiert, daß sie alle Gebiete der nattulichen Zähne sowie die Bereiche um, zwischen und unter festen Prothesen, Kronen und Brücken erreicht.
  • 5. Sie kann unter ärztliche Anweisung und Kontrolle zur Spülung eines Operationsgebietes bei einer Extraktion oder einem chirnrgischen Eingriff im Wundbereich verwendet werden, sowie in der Behandlung von eiternden Wurzelhautentzündungen, nekrotischen Zahnfleischentzündungen, Entzündungen in der Umgebung des Wurzelzements oder am Zahnhals, Abszessen und Fisteln, und auch zum Einführen von Oxydationsmitteln, Antiseptika, keiitbtenden Mitteln und anderen Medikamenten in und durch die Interdentalräume.
  • 6. Die Anwendung des erfindungsgemä#en Gerätes verhindert einen absterbenden Zustand in dem Gewebe und eine Anhäufung von schädlichen Stoffen in den Interdentalräumen.
  • 7. Durch Massieren des interdentalen Gewebes können atrophische Veränderungen des Periodontiume vorbeugend bekämpft oder hingehalten werden. Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Anregung des Blutkreislaufesim Zahnbett und in dem darunterliegenden Knochengerüst eines Zahnes.
  • 8. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes zur Reinigung des freien Zahnfleisches kann den Beginn einer peridentalen Krankheit verhindern und damit auch eine akute oder chronische Entzündung, die in dem marginalen Zahnfleischsaum ihren Ausgang nimmt und sich tiefer ins Gewebe erstreckt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät und die erfindungsgemäßen nadeln sollten ein unerläßlicher Gebrauchsgegenstand für die richtige Mundhygiene werden. Trotz der besten häuslichen Pflege erleiden nahezu alle Erwachsenen und viele Kinder eine gewisse Zahnsteinablagerung. Diese kann nur der Zahnarst entfernen. Deshalb ist für die Erhaltung eines gesunden Zahnbetts zusätzlich zur richtigen häuslichen Pflege eine regelmäßige ärztliche Prophylaxe erforderlich.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist so konstruiert, daß es sich als Standardausrüstung in allen neuen Badezimmerarmaturen installieren und auch in ältere Installationen einfügen läßt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist aus Materialien hergestellx, die dir zerstörenden Wirkung von Medikamenten, Lösungen und Chemikalien widerstehen. Es kann aus starrem oder biegsamem Kunststoff, aus Metall, Glas, Gummi oder synthetischen Materialien bestehen.
  • Die Einzelteile können aus verschiedenen Teilen hergestellt, im Ganzen geformt, spanlos verformt, spanabhebend bearbeitet oder gegossen werden.
  • Die Zeichnungen zeigen eine bevorzugte Ausfffhrungaform der Erfindung. Dabei kennzeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Gerätes (genannt Interdental), der den Weg der Flüssigkeit oder Lösung, die Kolbenpumpe und das Ausflußsystem, sowie den Anschlußteil für genormte oder handelsübliche Flaschen oder Behälter zeigt.
  • Fig.2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes.
  • Fig.3 einen Schnitt durch die Ebene nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
  • Fig.4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
  • Fig. 5 einen bruchstückhaften Aufriß, der die erfindungsgemäße Nadel oder Düse in ihrer hinwendung zur Reinigung oder Behandlung des interdentalen Zahnfleisches, zusammen mit Zähnen und Zahnfleisch, und die Einwirkung auf peridentale Taschen zeigt.
  • Fig.6,7 und 8 Teilschnitte, die verschiedene Typen der erfindungsgemäßen Nadeln oder Düsen darstellen.
  • Fig.9 eine Teilansicht, die veranschaulicht, wie das erfindungsgemäße Gerät an vorhandene oder handelsübliche Behälter angeschlossen werden kann.
  • In den Fig. ist mit 1 die Nadel oder Düse des erfindungsgemäßen Gerätes bezeichnet. Die Fig.6,7,8 zeigen spezielle AusfUhrungsformen 1a,1b,1c, die auch zur klinischen oder spezialisierten Anwendung durch den Zahnarzt oder Hygieniker für besondere Zwecke geeignet sind. Der Durchflußkanal 2 der Nadel ist mittels eines Kugelventile 4 absperrbar, das mit einer Kompressionsfeder 3 versehen ist. Die Nadel 1 sitzt am Vorderende einer Ausflu#röhre 5, die einen Ausflußkanal 6 umschließt und mit ihrem Hinterende 13 an einem Körper 7 befestigt ist. Dieser nimmt eine Kompressionskammer 9 mit einem darin gleitend hin- und herbeweglichen Kolben 26 und einen Ausflußkanal 8 auf. Die Druck- oder Kompressionskammer 9 und der Kolben 26 stellen eine Kolbenpumpe dar. Die Kammer 9 ist über eine Eingangasaugöffnung 11, die zugleich als Auslaß dient, mit dem Ausflußkanal 8 verbunden. Eine Rückleitung 10 verbindet bei 12 die Kolbenrückseite mit einem Flüssigkeitsbehälter 23, um Flüssigkeit in einer Nebenleitung in den Behälter zurückfließen zu lassen. In den Behälter ist eine in die Flüssigkeit eintauchende Saugröhre 21 dichtend eingeführt, die an ihrem oberen Ende in eine Kammer 14 mündet. Die Kammer 14 enthält ein Kugelventil 19, das den Kanal 22 der Saugröhre 21 abschließt. Sie ist in einem Anschlußstück 32 angeordnet, über das der Körper 7 mit einem Behälterverschluß 16 und mit der Saugröhre 21 fest gekuppelt ist. In der Vorderwand 17 des Anschlußstückes 32 läuft die Rückleitung 10, die bei 18 in den Behälterinnenraum mündet. Der Behälterverschluß 16 kann mit einem Standardgewinde versehen sein. Zwischen dem Behälter und dem Behälterverschluß ist eine Dichtung 24 eingefügt.
  • Der Kolben 26 sitzt auf einer Kolbenstange 25, die aus der Druckkammer 9 herausragt. Die Klammer ist durch einen äußeren und einen inneren Dichtungaring 28,27 abgedichtet; letzterer ist abgesetzt und verkeilt. Auf dem äußeren Ende der Kolbenstange sitzt ein Fingerabzug 29, der bei 38 befestigt ist. Außerdem ist auf der äußeren Länge der Kolbenstange als ibzugsfeder eine Kompressions feder 30 angeordnet. Führungen 31 des Fingerabzus gleiten auf der Außenfläche der iusflußröhre 5 hin und her und verhindern so ein Verdrehen oder Verkanten des Abzugs.
  • In Fig.5 sind mit 33 zwei Zähne bezeichnet. Ferner sind ein Interdentalraum 34, peridentale Taschen 35, ein kammartiger Alveolarfortsatz 36 und das Periodontium 39 dargestellt. Die Fig. veranschaulicht eine beispielsweise Stellung einer erfindungsgemäßen Düse bei der oralen Behandlung.
  • Die Anordnung des Kolbens 26, der Druckkammer 9, der Saugröhre 21, des jusflußkanals 8-6-2 und der Rüekflußleitung 12-10-20-17-18 ist derart, daß ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist und sowohl Konstruktion als auch Herstellung des Gerätes praktisch und einfach sind. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes erfolgt der Aussto# der Flüssigkeit je nach Wunsch intermittierend oder kontinuierlich mittels der Kolbenpumpe. Die Kompressionifeder 30 ist außerhalb der Kolbenkammer angeordnet, um die Behandlungsflüssigkeit, sei es nun ein Medikament, eine 8p111-flüssigkeit, ein Antiseptikum oder dergleichen, von einer chemlechen oder metallischen Einwirkung freizuhalten, wenn das Gerät nicht benutzt wird. Der Behälterverschluß 16 ist derart konotruiert, auf der Saugröhre befestigt und in der Grö#e abgestimmt, daß eich das erfindungsgemäße Gerät bequem an genormten, handeleüblichen Mundwasser-, Spülflüssigkeits- und Antiseptika-Behält.rn und dergleichen anbringen lä#t. Es iet ein zweites VerschluBstück 16A vorgesehen, das demselben Zweck, wie eben erwähnt, dient, aber für Behälter ait großen Öffnungen geeignet ist, die sum Nischen von Lösungen für das erfindungsgemä#e Gerät vorgesehen sind.
  • Um das erfindungsgemäße Gerät zu bedienen, entfernt man den Standardverschlu# eines pharmazeutischen Produkts, führt die Saugröhre 21 ein und befestigt das Gerät, wie in Fig.1 und 9 gezeigt. Dann hält man das Gerät zwischen Daumen und Handfläche fest und betätigt mit dem Zeige- oder Mittelfinger den Abzug 29, indem man ihn niederdrückt und losläßt. Dabei richtet man die Fltesigkeit durch zweckmäßig. Stellung der Nadel oder Düse auf die gewünschten Mundgebiete. Wenn der abzug niedergedrückt und dann l welassen wird, wird genügend Druck erzeugt, um das Kugelventil 19 zu öffnen und Flüssigkeit aus dem Behälter durch die Saugröhre 22 in die Druckkammer 9 zu saugen. Wird der abzug 29 wieder heruntergedrückt1 dann wird das Kugelventil 19 geschlossen und die Flüssigkeit wird nach oben durch den Ausflu#kanal 8-6-2 gedrückt. Durch wiederholtes Niederdrücken des Abzugs wird die Plüssigkeit intermittierend oder kontinuierlich ausgestoßen unter einem Druck, wie ihn der Benutzer durch entsprechende Betätigung des Abzugs erzeugt. Die Ausflu#röhrs 5 ist in einem solchen Winkel befestigt, daß die in dem Gerät zurückgebliebene Flüssigkeit sich von der Feder 3 in der Nadel des Gerätes absetst und doch aufgefüllt bleibt, so daß Jede neue Betätigung des Abzugs eine kontinuierliche Ausströmung hervorruft.

Claims (13)

  1. Patentansprüche Verfahren zur häuslichen Mundpflege und -behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit, wie etwa rezeptpflichtige oder freie Medikamente, Oxydationsmittel, Chemikalien, Antibiotika, antiseptische Lösungen, Mundwässer, Mundspülflüssigkeiten oder dergleichen, durch von Hand ausgeübten Druck in oder durch Mundbereiche geleitet wird, die sonst praktisch nur dem Arzt, Zahnarzt oder berufsmäßigen Hygieniker zugänglich sind.
  2. 2. Tragbares Kundpflegegerät zur ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine längliche, spitz zulaufende Aueflußnadel (1), die derart gestaltet ist, daß sie in die Interdentalräume an allen Stellen der Zahnreihen einführbar ist, durch eine Flüssigkeitszulieferungseinrichtung mit einem an die Ausflu#nadel anschließbaren Flüssigkeitsbehälter (23) von einer in die Hand des Benutzers passenden Größe und mit einer manuell bedienbaren Flüssigkeitspumpe, die an den Behälter derart angeschlossen ist, daß durch die Betätigung der Pumpe intermittierend und wiederholt # Flüssigkeitsladungen aus dem Behälter in die iusflußnadel gefördort und in einem Strahl ausgestoßen werden, wobei die in der Zeiteinheit ausfließende Flüssigkeitsmenge steuerbar ist.
  3. 3. Mundpflegegerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Pingcrabzug (29) zur Betätigung der Flüssigkeitspumpe.
  4. 4. Mundpflegegerät nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine an der Pumpe angeordnete Feder (30).
  5. 5. Mundpflegegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitspumpe als Kolbenpumpe ausgebildet ist, deren Kolben (26) mittels des Fingerabzuges (29) in der einen Richtung bewegt und mittels der als Rückstellfeder wirkenden Feder (30) in der anderen Richtung gezogen wird.
  6. 6. Mundpflegegerät nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (23) mit einem Yerschluß (16) ausgestattet ist, in dem ein Anschlußstück (32) festlegbar ist, das unten an einem Gehäuse (7) des Geräts sitzt.
  7. 7. Mundpflegegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Anschlußstück (32) in den Behälter ein Saugrohr (21) herabhängt, dessen Flüssigkeitskanal (22) durch ein in einer rammer (14) des Anschlußstückes angeordnetes Kugelventil (19) abaperrbar ist.
  8. 8. Mundpflegegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (7) eine iusflußröhre (5) befestigt ist, auf deren Tordierende die lusflußnadel (1) weitet.
  9. 9. Mundpflegegerät nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (7) eine Kammer (9) angeordnet ist, in der ein Kolben (26) eine und herbeweglich geführt ist, und daß mit dem Kolben sine Kolbenstange (25) verbunden iet, auf deren äußeren Ende der Pingerabziig (29) sitzt und um die die Rückstellfeder (30) herumgelegt ist.
  10. 10. Mundpflegegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerabzug (29) mit auf der Au#enfläche der Ausflußröhre (5) gleitend verschieblichen Führungen (31) ausgestattet ist.
  11. 11. Mundpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Gerät vom Behälter bis zur Nadelspitze durchziehende, aneinanCerschließende Flüssigkeitskanäle (22,14,8,6,2), mit denen die Pumpenkammer (9) über cine Offnung (11) in Verbindung steht.
  12. 12. Mundpflegegerat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausflußkanal (2) der Nadel durch ein Kugelventil (4) absperrbar ist.
  13. 13. Mundpflegegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelventil (4) an einer Feder (3) liegt,
DE19641491090 1964-07-09 1964-07-09 Verfahren und Geraet zur Mundpflege Pending DE1491090A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5100319A (en) * 1989-12-04 1992-03-31 Teledyne Industries, Inc. Subgingival delivery tip
DE10345107A1 (de) * 2003-09-26 2005-05-12 Grundmann Andy Vorrichtung zur Reinigung von menschlichen/oder künstlichen und/oder tierischen Zähnen

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