DE1490109C - Elektrisches Schaltgcrat mit mehreren längs einer Achse aneinandergereihten Bau einheiten - Google Patents
Elektrisches Schaltgcrat mit mehreren längs einer Achse aneinandergereihten Bau einheitenInfo
- Publication number
- DE1490109C DE1490109C DE1490109C DE 1490109 C DE1490109 C DE 1490109C DE 1490109 C DE1490109 C DE 1490109C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- structural units
- switching device
- units
- grooves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 14
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 14
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 14
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 4
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 3
- 230000000295 complement Effects 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Schaltgerät mit mehreren längs einer Achse aneinandergereihten
Baueinheiten, von denen jede einzelne einen oder mehrere Einzelschalter oder funktionswesentliche Teile eines solchen, wie z. B. Kontaktstücke
oder eine Kontaktbrücke, enthält, und die durch Kupplungselemente, welche in Nuten der Baueinheiten
eingreifen, untereinander verbunden sind.
Es ist ein Schaltgerät der eingangs erläuterten Art bekannt (schweizerische Patentschrift 363 700), bei
dem mehrere Schalterbaueinheiten untereinander dadurch verbunden werden, daß an einander gegenüberliegenden
Gehäusewänden benachbarter Baueinheiten seitlich, -d. h. senkrecht zur Achse des
Schaltgeräts verlaufende Nuten vorgesehen sind, die sich zu Hohlprofilen ergänzen und in welche ein
Profilstück eingeschoben werden kann, das alsdann als eine benachbarte Baueinheiten zusammenhaltende
Kupplung wirkt. Bei diesem bekannten Schaltgerät sind die Baueinheiten nicht in weitere Elemente
unterteilbar. Bei dem bekannten Schaltgerät können somit nur mehrere Baueinheiten aneinandergereiht
werden. Hierdurch ist die Anpaßbarkeit des Schaltgeräts an unterschiedliche Schaltaufgaben sehr begrenzt.
Eine Anpassung der einzelnen Baueinheiten an bestimmte Aufgaben ist nicht möglich. Das bekannte
Schaltgerät nimmt einen relativ großen Platz ein, da die aneinandergereihten Baueinheiten infolge
der Anordnung der radial verlaufenden Nuten zum Einschieben des Profilstücks eine relativ große Bauhöhe
aufweisen.
Weiterhin ist ein Schaltgerät bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 796 767), das aus Schalterbaueinheiten
aufgebaut ist, die stufenweise entlang einer um eine Zentralachse herumlaufenden Wendellinie aneinander angeschlossen sind. Die einzelnen Schalterbaueinheiten
sind mit den sich an beiden Seiten anschließenden Baueinheiten jeweils durch eine
Schraube verbunden. Auch bei diesem bekannten Schaltgerät sind die Baueinheiten für sich nicht in·
weitere Elemente zerlegbar und nicht an bestimmte Aufgaben anpaßbar. Das gesamte Schaltgerät nimmt
einen relativ großen Raum ein, da von Baueinheit zu Baueinheit ein beträchtlicher Abstand besteht und
die Einzelschalter nicht unmittelbar übereinander, sondern längs einer Wendellinie angeordnet sind, wodurch
sich eine relativ große radiale Abmessung des gesamten Schaltgeräts ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät der eingangs erläuterten Art so auszubilden,
daß bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellung vermehrte Kombinationsmöglichkeit der
Elemente des Schaltgeräts gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine der Baueinheiten in mindestens
zwei Elemente geteilt ist und daß die diese Baueinheit ergebenden Elemente in zusammengebaut
tem Zustand durch mindestens einen Schieber kuppelbar sind, welcher — vorzugsweise mit Hinterschneidungen
versehene — Profilansätze der Elemente übergreift und als Kupplungselement zum
Verbinden wenigstens zweier benachbarter Baueinheiten ausgebildet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß
wenigstens eine der Baueinheiten in mindestens zwei Elemente geteilt ist, daß die Elemente dieser Baueinheit
untereinander durch hinterschnittene Profilansätze der Teilungsfläche verbunden sind und daß
die diese Baueinheit ergebenden Elemente im zusammengebauten Zustand durch mindestens einen
Schieber sicherbar sind, welcher in mit Hinterschneidüngen versehene Profilnuten der Elemente eingreift,
und als Kupplungselement zum Verbinden wenigstens zweier benachbarter Baueinheiten ausgebildet
ist. .
Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät ist jede
ίο Baueinheit in mindestens zwei Elemente unterteilt.
Auf diese Weise ist es möglich, durch entsprechende Zusammenstellung von Elementen die Baueinheit in
ihrem Aufbau zu variieren' und an bestimmte Anforderungen optimal anzupassen. Die Variationsmöglichkeit
bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät sind um ein Vielfaches größer als bei den bekannten
Schaltgeräten. Dabei haben die erfindungsgemäßen Schaltgeräte einen sehr einfachen Aufbau, da die
Verbindung der Einzelschalter und die Verbindung der Einzelschalter untereinander mittels derselben
Kupplungselemente erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät können die Einzelschalter sehr
dicht aneinandergesetzt werden, so daß das Schaltgerät insgesamt einen im Hinblick auf die Anzahl der
unterzubringenden Einzelschalter im Vergleich zu den bekannten Schaltgeräten kleinen Raum einnimmt.
Die Unterteilung der Einzelschalter in mehrere Elemente bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät
hat auch herstellungsmäßige und montagetechnische Vorteile. So werden Einbau und Sicherung
von Metallteilen in aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuseteilen vereinfacht. Der erfindungsgemäße
Aufbau eines Schaltgerätes ermöglicht z. B. eine weitgehende Unterteilung von Baueinheiten in Einzelschalter,
die der Durchführung der eigentlichen Schaltaufgaben dienen, zum Unterschied etwa von
dem Antriebsteil öd. dgl. Der erfindungsgemäße Aufbau eines Schaltgerätes kann jedoch auch bei den
Baueinheiten dieses Schaltgerätes, die mechanischen Zwecken dienen, durchgeführt werden.
Die Teilung der Baueinheiten vereinfacht natürlich die Formen, in denen die Elemente gespritzt
werden, in hohem Maße, so daß eine besonders wirtschaftliche Fertigung möglich ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Schaltgerät können zusätzlich zu der durch die Kupplungselemente herbeigeführten
Verbindung der Baueinheiten untereinander weitere auf diese Verbindung hinwirkende
Maßnahmen treten. Es können in diesem Zusammenhang z. B. Bajonettverbindungen verwendet werden.
Mit Vorteil ist ein Schaltgerät gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß benachbarte geteilte Baueinheiten
durch an ihnen selbst ausgebildete, Hinterschneidungen besitzende Feder- und Nutverbindungen miteinander
gekoppelt sind.
Eine weitere günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schaltgeräts wird dadurch erreicht,
daß die Federn und die Nuten der Feder- und Nutverbindungen der Baueinheiten in jener Richtung
verlaufen, in der auch die Teile der Baueinheiten durch Zusammenschieben vereinigt werden. Auf
diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Montage.
Eine für spezielle Anwendungen geeignete günstige Ausbildung wird auch dadurch erreicht, daß
die Teilungsflächen der Elemente der Baueinheiten so angeordnet sind, daß die Teilung in zusammengebautem
Zustand der Elemente durch mindestens
3 4
eine Führung für mindestens einen Stößel zur Be- die gegenseitig richtige Lage der beiden Elemente
tätigung eines Kontaktes verläuft. 20, 22 gewährleisten. Die Schieber 28 sind wieder
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der er- mit einem Hinterschneidungen besitzenden Profil
findungsgemäßen Schaltgeräte in Verbindung mit der ausgeführt und passen in entsprechende Nuten 30,
Zeichnung beschrieben. Es zeigt 5 die in den Elementen 20, 22 ausgespart sind. An den
F i g. 1 die Draufsicht auf einen Einzelschalter, und mit 31 bezeichneten Gebilden, die man sich als Verzwar
einen Nockenschalter, in geteilter Ausführung tiefungen, Durchbrechungen oder Erhöhungen vorbei
abgenommenem Deckel, enthaltend zwei Schalt- zustellen hat, sind die eigentlichen, hier nicht näher
brücken, zur Erläuterung des Grundgedankens der dargestellten Schalterteile und die demnach etwa den
Teilung, wobei dieser eine Schalter mit dem nicht io Teilen 12 der F i g. 1 entsprechen, die für die Erdargestellten
Deckelteil eine »Baueinheit« darstellt, füllung der dem Schalter zukommenden Aufgabe
F i g. 2 die Teilung einer Baueinheit gemäß einem elektrischer Art nötig sind, eingesetzt zu denken,
anderen Ausführungsbeispiel, In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1
Fig. 3 die Teile der Baueinheit gemäß Fig. 2 in bis 3 werden die Elemente2, 4 bzw. 20, 22 in der
zusammengesetztem und gesichertem Zustand, 15 Stellung, die sie in der Baueinheit einzunehmen
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine haben, allein durch die Schieber 18 bzw. 28 gehalten,
Baueinheit eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts, die auch gleichzeitig die Verbindung mehrerer Bauwobeianden
Elementen der Baueinheit Verbindungs- einheiten untereinander herstellen. Nach dem Ausmittel
angeformt sind, führungsbeispiel nach Fig. 4 sind nun an den bei-
F i g. 5 und 6' ein weiteres Ausführungsbeispiel ao den, sich zu der Baueinheit ergänzenden Elementen
eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts, 32, 34 zusätzliche Kupplungsmittel 36, 38 vor-
F i g. 7 ein Paket von Baueinheiten eines erfin- gesehen, die. es erlauben, die Elemente außerhalb der
dungsgemäßen Schaltgeräts gemäß einem weiteren Schalteinrichtung zu einem zusammenhaltenden Ge-
Ausführungsbeispiel im Aufriß und bei Betrachtung bilde, etwa der Baueinheit, zu vereinigen, um dann
von jener Seite, an der ein Schieber sichtbar ist, 35 erst diese so geschaffene Einheit als Ganzes mittels
und —in F i g. 4 nicht gezeichneten — Schiebern, die in
F i g. 8 einen Schnitt des Sehaltgeräts nach F i.g. 7 die wieder mit Hinterschneidungen ausgeführten Ausentsprechend
der Schnittlinie VIII-VIII in F i g. 7. nehmungen 40 eingreifen, mit anderen gleichen oder
In Fig. 1 ist der Gehäuseteil eines Schalters mit ähnlichen Baueinheiten zu dem Schaltgerät zu ver-
zwei Schaltbrücken dargestellt, d. h., die Baueinheit 30 binden. Die Kupplungsmittel 36, 38 sind hier als in-
ist in diesem Falle ein Nockenschalter mit zwei einandergreifende Klauen ausgeführt, können aber
Strompfaden. Der hier als kreisförmig angenommene natürlich auch von anderer. Beschaffenheit sein.
Gehäuseteil des Schalters ist längs der durch die F i g. 4 zeigt demnach ein Ausführungsbeispiel, wo-
Schalterachse gehenden und diese Achse enthalten- nach die Elemente 32, 34 durch zwei Schieber ge-
den Ebene x-x in zwei Teile 2 und 4 geteilt. Jeder 35 kuppelt sind (abgesehen von den Klauen 36, 38), in-
dieser Teile enthält in bekannter Anordnung und dem der Zusammenhalt dann über die benachbarte
Ausführung einen im Teil geführten Stößel 6, der auf Baueinheit erfolgt, sofern die Schieber hinreichend
eine Schaltbrücke 8 wirkt, die je unter der Wirkung steif sind.
einer Feder 10 steht, die die Schaltbrücken 8 in jener Während nach den F i g. 1 bis 4 die einzelnen Bau-Stellung
zu halten trachtet, in der sie die festen Kon- 4° einheiten in Richtung der Längsachse des Schalttaktbügel
12 überbrückt, d. h. die Stromwege ge- gerätes nur durch die Schieber 18, 28 zusammenschlossen
sind. Ein Nocken 14 ist in den beiden Ge- gehalten werden, d. h. also bloß reibungsschlüssig,
häuseteilen 2, 4 drehbar gelagert. Der Nocken besitzt zeigt F i g. 5 eine Ausführungsform, gemäß welcher
ein Innen-Vielzahn-Matrizenprofil, das mit einem die Baueinheiten noch durch zusätzliche Kupplungsentsprechend
profilierten Patrizenfortsatz des Nok- 45 mittel aneinander zwangsschlüssig gesichert werden,
kens der benachbarten Baueinheit durch Ineinander- Diese Kupplungsmittel können, nach einer bekannstecken
gekuppelt ist. Diese benachbarte Baueinheit ten, bereits weiter oben erwähnten Konstruktion bakann
ein gleicher oder ähnlicher Schalter, oder auch jonettverschlußartig ineinandergesteckte Klauen sein,
ein Rastenwerk für einen solchen oder irgendeine oder es werden nach F i g. 5 radial verlaufende Feandere
Baueinheit sein. 50 der- und Nutverbindungen verwendet.
Die beiden Elemente 2 und 4 werden durch pro- In F i g. 5 sind zwei Elemente 42, 44 dargestellt,
filierte Schieber 16 zusammengehalten, die entspre- die bereits durch den Schieber 46 zusammengehalten
chend profilierte Ansätze 18 der Elemente 2, 4 über- werden und zwei Elemente 48, 50, die erst in Rich- :
greifen. Der Schieber 16 hat solche Höhe, daß er tung des Pfeiles C zusammengeschoben werden. Aus
wenigstens zwei benachbarte, d. h. also in Richtung 55 Fig· 6, die eine Ansicht entsprechend Fig. 5 auf ein
senkrecht zur Zeichenebene aufeinanderfolgende Element, jedoch gesehen aus einer um 90° gedreh-Baueinheiten
miteinander kuppelt. Zweckmäßig ist ten Richtung zeigt, erkennt man Schwalbenschwanzes,
eine größere Zahl von Baueinheiten des Schalt- förmige Rippen 52 bzw. Nuten 54, mit denen die EIegeräts
oder alle Baueinheiten desselben mittels solcher mente 42, 44 mit den Elementen 48, 50 verbunden
Schieber zu verbinden. Man erkennt demnach, daß 60 sind. In diesem Falle geht die Zusammensetzung der
die Teile 2 und 4 in Richtung des Pfeiles A vonein- Schaltereinrichtung so vor sich, daß man an eine
ander getrennt werden können, sobald die Schieber fertigmontierte Einheit 42, 44 die beiden Elemente
18 entfernt sind, und daß alsdann das Schaltgerät 48, 50 der axial folgenden Einheit von den beiden
auch in Richtung seiner Längsachse zerfällt. Seiten her, d. h. in Richtung C bis zur Berührung vor-In
dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 65 schiebt und dann die Schieber 46 von oben, also parwerden
die beiden Elemente 20, 22 der Baueinheit allel zur Schalterachse, in die bezüglichen Nuten
in Richtung des Pfeiles B miteinander vereinigt, wo- einführt. In diesem Fall haben die Schieber 46 hauptbei
dübelartige Fortsätze bzw. Vertiefungen 24, 26 sächlich die Aufgabe, den radialen Zusammenhalt der
Elemente 42, 44 bzw. 48, 50 zu sichern; der axiale Zusammenhalt der aus den Elementen 42, 44 und
48, 50 bestellenden Baueinheiten ist auf die Schieber und die Profile 52, 54 verteilt.
Man könnte auch eine Ausführung nach F i g. 4 mit zusätzlichen Führungs- und Sicherungsmitteln 52,
54 gemäß F i g. 5, 6 versehen. In diesem Fall würde man zuerst die Einheit 32, 34 fertig montieren, sodann
als Ganzes seitlich an die benachbarte bereits montierte Einheit heranschieben und die benachbarten
Baueinheiten in der Endstellung durch die parallel zur Achse des Schaltgerätes vorzuschiebenden,
in die Nuten 40 eintretenden Schieber sichern.
Die F i g. 7 und 8 zeigen ein Schaltgerät, das aus fünf Schaltern 60 und einem Rastenwerk 62 bestehen
möge. Unter der Annahme, daß die Schalter 60 die aus F i g. 1 ersichtliche Beschaffenheit haben, wird
die ganze Einrichtung durch zwei seitlich und parallel zur Schalterachse verlaufende, profilierte Schieber
64 zusammengehalten. Die Nocken der Schalter können wieder mit dem Kupplungsprofil versehen
sein, d. h., daß alsdann eine durchgehende Schalterachse fehlt. Die einzelnen Elemente jeder Baueinheit
können mit dübelartigen Vorsprüngen bzw. entsprechenden Vertiefungen 66 versehen sein, um den
drehungssteifen Zusammenhalt der ganzen Schaltereinheit zu verbessern.
Es ist nicht nötig, daß die Teilungsfläche etwa x-x in F i g. 1 parallel zur Schalterachse und diese enthaltend
verläuft. Es sind überhaupt nicht Teilungsebenen nötig, sondern es können andere Flächenformen
gewählt werden. Die Teilungsflächen müssen nicht senkrecht zur Richtung der Vereinigung (A-A
in F i g. 1) verlaufen, sie können auch schräg dazu stehen. Sie können abgestuft (E i g. 4) oder sonstwie
geformt sein, wie sich dies aus Überlegungen konstruktiver Natur als zweckmäßig erweisen mag. Ferner
müssen die Elemente, welche die Baueinheit bilden, nicht symmetrisch sein. Zu bemerken ist auch,
daß es nicht erforderlich ist, daß alle sich zu einer gegebenen Schaltungseinrichtung ergänzenden Baueinheiten
geteilt ausgeführt sind. Im übrigen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Einheit in zwei
Teile geteilt wird, es ist durchaus möglich, die Teilung noch weiter zu treiben.
Was die Wahl der Lage und des Verlaufes der Teilungsfläche anbelangt, so sind somit die in den
Zeichnungen dargestellten Möglichkeiten nicht erschöpfend; gemäß Fig. 1 geht die Teilungsebene
durch die den Nocken 14 lagernde Fläche, teilt aber nicht die Stößelführung. Es ist durchaus nicht gesagt,
daß eine Ausführung mit geteilter Stößelführung nicht auch vorteilhaft sein kann. In der Ausführung
nach F i g. 5 verlaufen Feder und Nut 52, 54 in der Richtung, in der die Elemente 42, 44 und 48,
50 zusammengeschoben werden. Es wäre auch möglich, die Elemente 42, 48 und 44, 50 durch Feder
und Nut zu kuppeln, die senkrecht zur Zeichenebene verlaufen und die so entstandenen Elementenpaare
sodann mittels der Profile 46 zu kuppeln.
Die Elemente der Baueinheiten können aus hochwertigen thermoplastischen Kunststoffen, etwa Superpolyamiden
bestehen.
Claims (5)
1. Elektrisches Schaltgerät mit mehreren längs einer Achse aneinandergereihten Baueinheiten,
von denen jede einzelne einen oder mehrere Einzelschalter oder funktionswesentliche Teile eines
solchen, wie z. B. Kontaktstücke oder eine Kontaktbrücke, enthält und die durch Kupplungselemente, welche in Nuten der Baueinheiten eingreifen,
untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Baueinheiten in mindestens zwei Elemente geteilt ist und daß die diese Baueinheit ergebenden
Elemente (2, 4; 22, 20) in zusammengebautem Zustand durch mindestens einen Schieber
(16, 28) kuppelbar sind, welcher — vorzugsweise mit Hinterschneidungen (30) versehene —
Profilansätze (18) der Elemente übergreift und als Kupplungselement zum Verbinden wenigstens
zweier benachbarter Baueinheiten ausgebildet ist.
2. Elektrisches Schaltgerät mit mehreren längs einer Achse aneinandergereihten Baueinheiten,
von denen jede einzelne einen oder mehrere Einzelschalter oder funktionswesentliche Teile eines
solchen, wie z. B. Kontaktstücke oder eine Kontaktbrücke, enthalt und die durch Kupplungselemente, welche in Nuten der Baueinheiten eingreifen,
untereinander verbunden sind, -dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Baueinheiten
in mindestens zwei Elemente geteilt ist,, daß die Elemente (32, 34) dieser Baueinheit
untereinander durch hinterschnittene Profilansätze (36, 38) der Teilungsfläche verbunden
sind und daß die diese Baueinheit ergebenden Elemente (32, 34) im zusammengebauten Zustand
durch mindestens einen Schieber sicherbar sind, welcher in mit Hinterschneidungen versehene
Profilnuten (40) der Elemente eingreift und als Kupplungselement zum Verbinden wenigstens
zweier benachbarter Baueinheiten ausgebildet ist.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder .2, dadurch
. gekennzeichnet, daß benachbarte geteilte Baueinheiten (42, 44; 48, 50) durch an ihnen
selbst ausgebildete, Hinterschneidungen besitzende Feder- und Nutverbindungen (52, 54) miteinander
gekuppelt sind.
4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (52) und die Nuten
(54) der Feder- und Nutverbindungen der Baueinheiten in jener Richtung verlaufen, in der
auch die Teile der Baueinheiten durch Zusammenschieben vereinigt werden (F i g. 6).
5. Schaltgerät nach mindestens einem deT Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilungsflächen der Elemente der Baueinheit so angeordnet sind, daß die Teilung im zusammengebauten
Zustand der Elemente durch mindestens eine Führung für mindestens einen Stößel zur
Betätigung eines Kontaktes verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2700198C2 (de) | ||
DE1490109B1 (de) | Elektrisches Schaltgeraet mit mehreren laengs einer Achse aneinandergereihten Baueinheiten | |
EP0973238A1 (de) | Gitterkabelrinne | |
DE1490109C (de) | Elektrisches Schaltgcrat mit mehreren längs einer Achse aneinandergereihten Bau einheiten | |
DE2507860B2 (de) | Mehrfachstecker | |
CH511505A (de) | Mehrfachdrehschalter | |
DE3213477A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane | |
DE955973C (de) | Stabbetaetigter Kontaktfederverband und Verfahren fuer seinen Zusammenbau | |
DE19846577C2 (de) | Elektrisches Gerät mit einem Verbindungsclip und einer Verbindungsclipaufnahme zur Verbindung mit einem zweiten elektrischen Gerät | |
DE3001344C2 (de) | Elektrischer Kleinmotor, insbesondere für Scheibenwischanlagen in Kraftfahrzeugen | |
DE3208990C2 (de) | ||
DE3305602C2 (de) | Montageelement für Kabelführungskanäle | |
DE844750C (de) | Waehler fuer Fernmeldeanlagen | |
DE102008017108B4 (de) | Elektroinstallationseinrichtung und System aus nebeneinander angeordneten Elektroinstallationseinrichtungen | |
EP3654473B1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE3803587C2 (de) | ||
AT284237B (de) | Mosaikschaltbild | |
DE2461776A1 (de) | Anordnung von auswechselbaren nocken zur betaetigung von schaltern | |
DE6905689U (de) | Aufhebbare bewegungssperre an schaltern | |
DE2041751C (de) | Gehäuse für Reihengrenztaster | |
EP3011201B1 (de) | Kurvengetriebe | |
DE3214241A1 (de) | Schalter, insbesondere zum einbau in montageplatten | |
DE2131564B2 (de) | Elektrischer schalter | |
DE2906452A1 (de) | Kollektor fuer eine elektrische maschine | |
DE1902590U (de) | Dose fuer elektrische leitungen. |