DE1487948C3 - - Google Patents

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DE1487948C3
DE1487948C3 DE19511487948 DE1487948A DE1487948C3 DE 1487948 C3 DE1487948 C3 DE 1487948C3 DE 19511487948 DE19511487948 DE 19511487948 DE 1487948 A DE1487948 A DE 1487948A DE 1487948 C3 DE1487948 C3 DE 1487948C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, in denen Verbindungen von Teilnehmeranschlüssen her durch Auftrennung der Teilnehmerschleife ausgelöst werden und in denen während des Bestehens von über Verbindungsleitungen (z. B. Amtsleitungen, Querverbindungsleitungen, Fernleitungen u. dgl.) zu Teilnehmern durchgeschalteten Verbindungen durch Signale von diesen Teilnehmern zu einem die Verbindungsleitungen umfassenden Vermittlungsplatz Kennzeichnungsschaltmittel an diesem einschaltbar sind, durch die eine Bedienungsperson zum Eintreten in die jeweilige Verbindung aufgefordert wird.
Daß in derartigen Vermittlungsanlagen die Handvermittlungstechnik gegenüber der Selbstwahltechnik beibehalten wird, hat verschiedenerlei Ursachen, die insbesondere im Hotelgewerbe von Bedeutung sind. So befinden sich unter Hotelgästen häufig Ausländer, die der Landessprache nicht kundig sind. Ferner sind Reisende in der Regel nicht vertraut mit der erforderlichen speziellen Bedienungsweise und den Hörzeichen einer Vermittlungsanlage, insbesondere in einem fremden Land. Deshalb bedürfen solche Hotelgäste bei der Herstellung von Orts- und Fernwählverbindungen der Unterstützung durch eine Vermittlungsperson. Schließlich bietet die Handvermittlungstechnik eine gute Grundlage für die Errechnung von Fernsprechgebühren: Über jedes einzelne geführte Gespräch kann eine getrennte Gebührenabrechnung vorgenommen werden, wodurch vorbeugend Unstimmigkeiten und Streit über zu erstattende Fernsprechgebühren vermieden werden.
In solchen Vermittlungsanlagen mit Handvermittlungstechnik ist einem Teilnehmer regelmäßig die Möglichkeit gegeben, jederzeit die Bedienungsperson am Vermittlungsplatz zur Hilfe herbeizurufen, wenn ein für ihn hergestelltes Orts- oder Ferngespräch nicht richtig zustande kommt oder während seines Bestehens aus irgendwelchen Gründen gestört, z. B. unterbrochen wird. Für die Signalgabe von Nebenstellenteilnehmern zum Vermittlungsplatz der Fernsprechnebenstellenanlage ist es allgemein bekannt, die Teilnehmerstationen je mit einem als Taste ausgebildeten Schalter zu versehen.
Es ist außerdem für Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt, amtsberechtigte und halbamtsberechtigte Teilnehmerstationen mit einem als Taste ausgebildeten Schalter zu versehen, durch dessen Betätigung während des Bestehens von Amtsverbindungen eine Rückfrageumschaltung in der betreffen-
den Amtsübertragung veranlaßt werden kann. Darüber hinaus ist durch eine solche Tastenbetätigung häufig auch eine Umlegung von Amtsgesprächen möglich.
Im Interesse einer übersichtlichen und Aufwand sparenden Ausstattung von Fernsprechstationen wird in bekannten Anlagen ein und dieselbe Taste zur Aussendung eines Kennzeichens zur Signalgabe am Vermittlungsplatz und zur Abgabe des Rückfrage- und Umlegekennzeichens verwendet. Zur Unterscheidung beider Kennzeichen ist vorgesehen, durch eine entsprechende Bedienungsvorschrift das Kennzeichen zum Herbeiruf des Vermittlungsplatzes durch einen relativ langen Tastendruck und das Rückfrage- und Umlegekennzeichen durch einen relativ kurzen Tastendruck zu bilden. Hierzu sei auf die deutsche Patentschrift 698 894 verwiesen.
Da die Begriffe »kurzer Tastendruck« und »langer Tastendruck« erhebliche Bedienungsunsicherheiten und möglicherweise auch Fehlfunktionen zur Folge haben, wurde durch die weitere deutsche Patentschrift 684 278 eine Schaltungsanordnung bekannt, nach der durch einen einmaligen Tastendruck zunächst das Rückfragekennzeichen gebildet wird. Durch nochmalige Betätigung der Erdtaste wird das Kennzeichen zum Herbeiruf des Vermittlungsplatzes gebildet. Wird dagegen zwischen den beiden Tastendrücken wenigstens ein Wahlimpuls abgegeben, so wird die Bildung des Kennzeichens zum Herbeiruf des Vermittlungsplatzes unterdrückt. Durch den zweiten Tastendruck wird jeweils der Rückfragezustand wieder aufgehoben. — Durch die letztgenannte Patentschrift ist es außerdem bekannt, das Kennzeichen zum Herbeiruf des Vermittlungsplatzes entweder durch einen ersten Tastendruck und Wahl einer bestimmten Kennzahl oder durch gleichzeitige Tastenbetätigung und Abgabe von Wahlimpulsen zu bilden. Hierzu sei auch noch auf die deutsche Patentschrift 684 326 verwiesen.
Die zuvor erläuterten Betriebsbedingungen sind zwar eindeutig; aber aus den Unterschieden der Betriebsmöglichkeit läßt sich bereits ableiten, daß die verschiedenen Bedienungsmöglichkeiten, die in verschiedenen Anlagen eingeführt sind, dazu angetan sind, den Hotelgast zu verwirren. In den verschiedenen Hotels löst er durch gleiche Schaltmaßnahmen an der Teilnehmerstation verschiedene Reaktionen in der Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage aus. Hotelgästen, die beruflich viel unterwegs sind und die sich heute mit dieser und morgen mit jener Hotelfernsprechtechnik konfrontiert sehen, kann nicht zugemutet werden, daß sie bei jedem Hotelwechsel eine jeweils in ihrem Zimmer ausgelegte, umfangreiche Bedienungsanleitung für die Benutzung des Hotelfernsprechers studieren, um über die verschiedenen Verkehrs- und Betriebsmöglichkeiten der Hotelfernsprechanlage im Bilde zu sein. Gerade dieser Personenkreis aber stellt hohe Ansprüche an eine einfache und bequeme Handhabung des Hotelfernsprechers und erwartet insbesondere, daß Bedienungsfehler bei Fernverbindungen keine Verbindungsauslösung verursachen.
Durch die deutsche Patentschrift 953 264 ist es bekannt, das Kennzeichen zum Herbeiruf des Vermittlungsplatzes durch Abgabe von Wahlimpulsen während des Bestehens einer Amtsverbindung zu bilden. Wird die Teilnehmerschleife dauernd unterbrochen (Auslösekennzeichen), so wird lediglich Schlußzeichen zum Bedienungsplatz hin ausgesendet, woraufhin die Bedienungsperson die Verbindung auslöst.
Für die vorliegende Erfindung besteht die Aufgäbe, eine Schaltungsanordnung für eine Vermittlungsanlage anzugeben, an die außer Hotelgast-Teilnehmerstationen auch Hotelbetriebs-Teilnehmerstationen angeschaltet sind und die sowohl dem Hotelgast eine möglichst einfache Bedienungsweise
ίο und größte Sicherheit gegen das Verlorengehen von Fernverbindungen durch Fehlbedienung bietet als auch den Arbeitsaufwand für eine Bedienungsperson am Vermittlungsplatz so weit reduziert wie möglich. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Teilnehmeranschlüsse in bekannter Weise in wenigstens zwei verschiedene Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und daß bei einer Unterbrechung der Teilnehmerschleife während des Bestehens einer Verbindung über eine Verbindungsleitung zu einem Teilnehmeranschluß einer ersten Teilnehmergruppe durch ein an Hand der Gruppenzugehörigkeit dieses Teilnehmeranschlusses gebildetes Teilnehmergruppenkennzeichen die Kennzeichnungsschaltmittel eingeschaltet werden und eine Verbindungsauslösung verhindert wird, indem eine funktioneile Schaltabhängigkeit der belegten Verbindungsleitung von dem verbundenen Teilnehmeranschluß durch das empfangene Gruppenkennzeichen unterbunden ist.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, Hotelgast-Teilnehmerstationen ohne jegliche Bedienungstasten auszubilden. Rückfrageverbindungen kommen für Hotelgäste ohnehin nicht in Frage. Das Kennzeichen zum Herbeiruf der Bedienungsperson am Vermittlungsplatz wird bei jeder Verbindungsauslösung eingeschaltet. Die Amtsleitung ist dem Steuerungseinfluß seitens der Hotelgast-Teilnehmerstation völlig entzogen. Bei jeder handvermittelten Verbindung mit einer Hotelgast-Teilnehmerstation wird zunächst ein Teilnehmergruppenkennzeichen ermittelt, durch das die zuvor erläuterte Betriebsweise gewährleistet wird. Bei Unterbrechungen der Teilnehmerschleife seitens einer Teilnehmerstation der zweiten Gruppe wird diese Schleifenunterbrechung auf die Amtsleitung übertragen, so daß von Teilnehmerstationen der zweiten Gruppe handvermittelte Amtsverbindungen unmittelbar ausgelöst werden können. Am Vermittlungsplatz wird Schlußzeichen gegeben. Eine automatische Bildung des Kennzeichens zum Eintreten der Bedienungsperson am Vermittlungsplatz in die bestehende Verbindung ist unterbunden.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Kennzeichnungsschaltmittel bei jeglicher Schleifenunterbrechung seitens eines Teilnehmeranschlusses der ersten Teilnehmergruppe eingeschaltet. Dadurch wird die Bedienungsweise an Teilnehmeranschlüssen der ersten Teilnehmergruppe wesentlich vereinfacht. Was auch immer der verbundene Teilnehmer an seiner Teilnehmerstation tut: In jedem Fall wird die Bedienungsperson am Vermittlungsplatz zum Eintreten in die bestehende Verbindung aufgefordert.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden mittels der Kennzeichnungsschaltmittel bei impulsweiser Schleifenunterbrechung ein erstes Signal und bei dauernder Schleifenunterbrechung (z. B. infolge Auslösung seitens des verbundenen Teilnehmeranschlusses) ein zweites Signal am Vermittlungsplatz eingeschaltet. Dies ist besonders vorteil-
haft, wenn als Bedienungsanweisung gilt, daß zum und zweiten Teilnehmergruppe. Jedem Teilnehmer-Herbeiruf der Vermittlungsperson Wahlimpulse ab- anschluß der ersten Teilnehmergruppe entspricht gegeben werden sollen. Die Bedienungsperson kann also am Vermittlungsplatz VP je eine Nebenstellenan der zweierlei Signalisierung die Dringlichkeit des klinke NK. Ferner ist am Vermittlungsplatz VP pro Eintretens in die Verbindung erkennen. Jedoch ist 5 Amtsübertragung A Ue je eine Amtsklinke AK vorauch hierbei vorbeugend für den Fall einer auf Grund gesehen. Ferner sind am Vermittlungsplatz VP mehmangelnden Verständnisses der Bedienungsvorschrift rere Schnurpaare vorgesehen. Mit dem Schnurpaar verursachten Auslösung seitens des verbundenen SP sind der Vermittlungsstöpsel VSt und der Amts-Teilnehmers eine Auslösung der über die Verbin- stöpsel ASt verbunden.
dungsleitung hergestellten Verbindung im Gegensatz io In F i g. 2 ist von einem Kontrollmitläufer, der zu der durch die deutsche Patentschrift 953 264 be- auch eine Relaiskette enthalten kann, ein Teil wiekannten Technik unterbunden. Beabsichtigt also ein dergegeben, der zum Verständnis der funktionellen verbundener Teilnehmer fälschlicherweise die Be- Zusammenhänge erforderlich ist. Dieser Kontrolldienungsperson am Vermittlungsplatz dadurch her- mitläufer dient sowohl zur Überwachung der dem beizurufen, daß er an seiner Teilnehmerstation den 15 öffentlichen Amt zugeführten Wahlimpulsserien bei Hörer auflegt, so ist auch in diesem Fall sicher- Verbindungsherstellungen, die vollautomatisch, d. h. gestellt, daß die über die Verbindungsleitung her- ohne Mitwirkung des Vermittlungsplatzes VP, hergestellte Verbindung erhalten bleibt und möglicher- gestellt werden als auch für den Fall, daß zur Anweise mit dem zuvor verbundenen Teilnehmer wahl des Vermittlungsplatzes und zur Einschaltung wiederhergestellt werden kann. 20 der Kennzeichnungsschaltmittel dieselbe Kennzahl Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist vor- vorgesehen ist wie zur Auswertung von in Nachwahl gesehen, daß das zweite Signal durch wenigstens während des Bestehens einer Verbindung von verzwei Schleifenunterbrechungs-Impulsserien einschalt- bundenen Teilnehmeranschluß her gesendeten Wahlbar ist. Eine andere Weiterbildung der Erfindung impulsen.
sieht vor, daß das zweite Signal durch Beendigung 25 In F i g. 3 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, eines einzigen Impulses einschaltbar ist. Diese bei- die in die in F i g. 1 gezeigte Schaltungsanordnung den Maßnahmen sind durch sehr einfache und nicht in einer nachfolgend noch näher beschriebenen aufwendige Abzählschaltungen realisierbar. Weise eingefügt werden kann, wodurch in besonders Werden die Kennzeichnungsschaltmittel nur bei einfacher Weise zwischen längeren Schleifenunterimpulsweiser Schleifenunterbrechung seitens eines 30 brechungen (Einhängen) und Schleifenimpulsen sei-Teilnehmeranschlusses der ersten Teilnehmergruppe tens eines verbundenen Teilnehmers unterschieden eingeschaltet, so ergibt sich für Fernsprechanlagen, in werden kann.
welchen von Teilnehmeranschlüssen der ersten Teil- Die nicht gezeigten Teilnehmeranschlüsse der nehmergruppe Verbindungen, insbesondere Amts- zweiten Teilnehmergruppe sind zum Teil nichtamtsverbindungen, nach vorherigem Herbeiruf eines Ver- 35 berechtigt, amtsberechtigt oder fernamtsberechtigt, mittlungsplatzes durch diesen herstellbar sind, der Die Teilnehmeranschlüsse der ersten Teilnehmerbesondere Vorteil, daß zum Herbeiruf des Vermitt- gruppe sind amtsberechtigt, jedoch nicht fernamtslungsplatzes und zur Einschaltung der Kennzeich- berechtigt. Teilnehmer der ersten Teilnehmergruppe nungsschaltmittel dieselbe Kennzahl vorgesehen können also in Selbstwahl Amtsgespräche (Ortswerden kann, wodurch eine besonders vorteilhaft 40 gespräche) herstellen, dagegen nicht Ferngespräche, einfache Bedienungsweise für Hotelgäste ermöglicht Letztere können nur unter Mitwirkung der Bediewird. nungsperson am Vermittlungsplatz VP hergestellt In den Fig. 1, 2 und 3 ist in nur wesentlich zum werden. Bei diesen handvermittelten Verbindungen Verständnis der Erfindung beitragenden Bestand- wird in der jeweils belegten Amtsübertragung A Ue teilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt. Dieses 45 zwischen Verbindungen mit Teilnehmeranschlüssen Ausführungsbeispiel zeigt eine Hotelfernsprech- der ersten Teilnehmergruppe und Teilnehmeranlage, anschlüssen der zweiten Teilnehmergruppe unterin der aus den Fig. la und Ib bestehenden schieden. Diese beiden Arten von Teilnehmer-F i g. 1 ist unter anderem die Teilnehmerschaltung anschlüssen unterscheiden sich durch Verdrahtung TS eines Teilnehmeranschlusses der genannten ersten 50 des Widerstandes WiI in der entsprechenden Teil-Gruppe auszugsweise wiedergegeben. Die nicht ge- nehmerschaltung TS zwischen den Schaltpunkten Z 3 zeigten Vorwähler haben Zugang zu ersten Gruppen- und dem Bankkontakt dO des Schaltarmes d des der Wählern I.GW der Fernsprechanlage. Es sind außer- betreffenden Teilnehmerschaltung TS zugeordneten dem nicht gezeigte Teilnehmerschaltungen vor- Vorwählers. Wird die Teilnehmerschaltung TS eines gesehen, die den der zweiten Teilnehmergruppe zu- 55 Teilnehmeranschlusses über die zugeordnete Nebengeordneten Teilnehmeranschlüssen entsprechen. Von stellenklinke NK belegt, so spricht in der Teilallen Teilnehmeranschlüssen der ersten Teilnehmer- nehmerschaltung das allgemein bekannte Relais T gruppe und von den amtsberechtigten Teilnehmer- an, dessen Kontakt 11 Erdpotential an den Schaltanschlüssen der zweiten Teilnehmergruppe sind punktC2 der Teilnehmerschaltung anlegt, das über über die ersten Gruppenwähler I.GW unter anderem 60 den Widerstand Wi 1 und den Bankkontakt d 0 des Amtsübertragungen erreichbar, von denen die Amts- Schaltarmes d des Vorwählers auf die Ader dl der übertragung A Ue auszugsweise dargestellt ist. Die Teilnehmerschaltung TS durchgreift. Dieses Erd-Amtsübertragungen sind in bekannter Weise indi- potential liegt auch an der Nebenstellenklinke NK viduell Amtsleitungen AL zugeordnet. Außerdem ist am Vermittlungsplatz.
dargestellt, daß die Teilnehmerschaltungen TS mit 65 In Teilnehmerschaltungen TS von Teilnehmerpro Teilnehmeranschluß vorgesehenen Klinken eines anschlüssen der ersten Teilnehmergruppe sind zur Vermittlungsplatzes VP verbunden sind. Hierbei han- Kennzeichnung der speziellen Gruppenzugehörigkeit delt es sich um Teilnehmeranschlüsse der ersten die Schaltpunkte C 2 und Z 3 miteinander verbunden.
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Teilnehmeranschlüsse der zweiten Teilnehmergruppe senden. Auf diese Weise ist auch verhindert, daß
weisen eine Verbindung zwischen den Schaltpunkten längere Schleifenunterbrechungen seitens des ver-
Zl und C 2 auf, wenn sie nichtamtsberechtigt sind; bundenen Teilnehmeranschlusses auf die Amtsleitung
sie weisen zwischen den Schaltpunkten Zl, C 2, Z 2 A L übertragen werden können,
und Z 3 keinerlei Verbindung auf, wenn sie amts- 5 Über den Kontakt 19 s des über die Teilnehmer^
berechtigt sind. schleife angesprochenen Schleifenrelais S ist das Re-*
Zur Herstellung ankommender Amtsverbindungen lais TB in folgendem Stromkreis erregt:
und von Amtsverbindungen von Teilnehmeranschlüs-
sen der ersten Teilnehmergruppe wird die Amts- · 3. —, Wi 2, TB, 19 s, 22/, Erde,
klinke AK der jeweils belegten Amtsübertragung io
A Ue und die betreffende Nebenstellenklinke NK Das Relais V ist mit seinen beiden Wicklungen I
über ein Schnurpaar SP in an sich bekannter und und II noch kurzgeschlossen. Die Adern α und b
deshalb nicht im einzelnen beschriebener Weise der Amtsleitung AL sind über folgenden Stromkreis
durch die Vermittlungsperson am Vermittlungsplatz miteinander verbunden:
VP miteinander verbunden. In der Amtsübertragung 15
AUe wird erkannt, ob es sich bei dem verbundenen 4 a 35tb ^S 31 y Dr L 32y b
Teilnehmeranschluß um einen der ersten Teilnehmer- ' ' ' 33hg ' ' '■'■■' '
gruppe oder einen der zweiten Teilnehmergruppe
zugeordneten Teilnehmeranschluß handelt. Hierzu Dieser Schaltzustand besteht während des Gespricht bei Verbindung mit einem Teilnehmer- 20 spräches.
anschluß der ersten Teilnehmergruppe das Relais HG Es sei nun angenommen, daß der Teilnehmer an infolge Erdpotential, das gegebenenfalls über die den verbundenen Teilnehmeranschluß die Vermitt-Ader dl angeschaltet ist, über folgenden Strom- lungsperson dazu auffordern möchte, in die Verbinkreis an: dung einzutreten. Nach der in Fig. 1 gezeigten
as Schaltungsanordnung kann er das durch Ablaufen-
1. Erde, It, C2, Z3, WiI, dd, d, d2, Zl, d2, lassen der Nummernscheibe (Schleifenimpulse auf NK, VSt, SP, ASt, AK, d3, Sp, 15hg, HG (I), Relais S) oder durch Betätigen seines Hakenumschal-16 tk, Sp (I), —-. ters (Relais S fällt bleibend ab) veranlassen. Bei erstmaligem Abfall des Speiserelais S wird die Arbeits-
Während des Gespräehszustandes über das Schnur- 30 seite des Kontaktes 19 s aufgetrennt. Dadurch ent-
paar SP ist ein dem Schnurpaar zugeordnetes Relais steht folgender Stromkreis:
erregt, das den Kontakt Au trägt. Infolgedessen liegt 5> m2> %9h %9s γ ^ V (I), 26tb, Erde, einem Teil des Stromkreises 1 das Relais X parallel.
Das im Stromkreis 1 genannte Relais HG hat, sofern In diesem Stromkreis spricht das Relais V an. Mit
es lediglich mit dem Relais X in Reihe geschaltet ist, 35 seinem Kontakt 24 ν bildet es folgenden Stromkreis:
Fehlstromerregung, so daß es also nicht anspricht, $ ,HV, 24 ν 25 hg, 26 tb, Erde.
spricht aber dagegen an, wenn es im Stromkreis 1 ' !
erregt wird. Durch Ansprechen des Relais HG ist In diesem Stromkreis spricht das Relais HV an. Es
in der Amtsübertragung A Ue gekennzeichnet, daß öffnet im Stromkreis 5 mit seinem Kontakt 18 hv den
der über das Schnurpaar SP verbundene Teilnehmer- 40 Kurzschluß für das Relais TB, dessen Wicklung an
anschluß zu der ersten Teilnehmergruppe gehört. Stelle der Kontakte 18 hv und 19 s in den Strom-
Das Relais HG trennt bei seinem Ansprechen den kreis 5 einbezogen wird. Das Relais HV überbrückt
Stromkreis 1 mit seinem Kontakt 15 hg auf. Dadurch mit seinem Kontakt 20 hv die Wicklungen I und II
entsteht folgender Haltestromkreis für das letzt- des Relais V im Stromkreis 5. Relais V fällt wieder
genannte Relais: 45 a
Dieser Schaltzustand kommt unabhängig von der
2. Erde, It, C2, Z3, WiI, dO, d, d2, Zl, d2, Länge der vom RelaisS aufgenommenen Schleifen-MsT, VSt, SP, ASt, AK, d 3, HG (II), 12 hv, unterbrechung zustande und bleibt auch nach mehr-. 13 xs, HG(I), 16 tk, SP(I),—. maliger Wiederholung der Schleifenunterbreehung
50 erhalten. Im Relais HV ist das vom verbundenen
In den Stromkreisen 1 und 2 erhält Relais Sp Teilnehmer der ersten Teilnehmergruppe ausgesen-Fehlstromerregung, so daß es nicht ansprechen kann. dete Kennzeichen zum Herbeiruf der Vermittlungs= Durch Ansprechen des Relais HG wird mittels seines person am Vermittlungsplatz VP gespeichert.
Kontaktes 33 hg der Impulskontakt 34 s kurzgeschlos- Über den Kontakt 28 hν wird das Anlaßrelais A η
sen, der in der der Amtsübertragung A Ue entspre- 55 eines zentralen Impulsgebers eingeschaltet. In diechenden Amtsleitung AL liegt. Der Kontakt 34 s ge- sem zentralen Impulsgeber wird ein nicht gezeigtes hört dem Schleifenrelais S an, das in bekannter Weise Relais eingeschaltet, das mit seinem Kontakt 29 ft über die Sprechadern und die Teilnehmerstation des Impulse auf eine zu allen Amtsübertragungen A Ue Teilnehmeranschlusses erregt wird. Dadurch, daß führende Leitung FL abgibt. An diese Leitung wurde der Kontakt 33% geschlossen wird, ist dem verbun- 60 über die Kontakte 12 hv und 11 hv die Ader d 3 der denen Teilnehmeranschluß die Möglichkeit genom- Amtsklinke AK angeschaltet. Das Relais X des men, durch Ablaufenlassen seiner Nummernscheibe Schnurpaares SP ist mit. dem Kontakt 29 ft über fol-r Schleifenimpulse auf die Amtsleitung AL auszu- genden Stromkreis verbunden:
7. Erde, U "' Z3' Wil* d°' d' d2> Z1> dl> NK> VSt> , ASt, AK, d3, HG (II), 12hv, 11 hv, FL, 29ft.
4u,X
9 ίο
Der Kontakt 29 fl ist impulsweise abwechselnd in gung in bekannter Weise unterbrochen und die Amtsseiner Ruhelage und in seiner Arbeitslage. Ist er in schleife gehalten. Die Bedienungsperson kann sich Ruhelage, so fällt das Relais X ab. Ist er in Arbeits- alternativ an den Teilnehmeranschluß oder an die lage, so spricht das Relais X über den Stromkreis 7 Amtsübertragung anschalten. Auch während dieser wieder an. Das Relais X wird also impulsweise er- 5 Zeit ist das Schleifenrelais S in der Amtsübertragung regt. Über seinen Kontakt 5 χ werden die dem A Ue dem Einfluß des verbundenen Teilnehmers ent-Schnurpaar SP zugeordneten Schnurpaarlampen SL1 zogen, so daß er keine Unterbrechung der Amtsund SL 2 impulsweise ein- und ausgeschaltet. Diese leitung AL mit Hilfe des Kontaktes 34 5 herbeiführen Schnurpaarlampen SLlund SL2 sind die an anderer kann.
Stelle (Patentanspruch 1) genannten Kennzeich- 10 Tritt die Bedienungsperson am Vermittlungsplatz
nungsschaltmittel. VP wieder aus der über das Schnurpaar SP durch-
Es ist an sich bekannt, jedem Schnurpaar an einem geschalteten Verbindung aus, so wird der Kontakt 4 u handbedienten Vermittlungsplatz zwei Signallampen wieder geschlossen. Die Relais X und HG sprechen zuzuordnen. Jede der Signallampen ist entsprechend in bereits beschriebener Weise wieder an. Da die jedem der beiden Schnurstöpsel je einer der beiden 15 beschriebenen Schaltvorgänge bereits bei Beginn des Verbindungsseiten individuell zugeordnet. Bei regu- ersten Impulses seitens des verbundenen Teilnehmerlärem Betrieb dienen die Schnurpaarlampen zur An- anschlusses eingeleitet werden, werden in der zuvor zeige des Schlußzeichens, das von der einen oder beschriebenen Weise die Schnurpaarlampen SL1 und anderen oder von beiden Verbindungsseiten her ge- SL 2 sowohl eingeschaltet, wenn der verbundene sendet werden kann. Ist z. B. ein Teilnehmeranschluß 20 Nebenstellenteilnehmer der ersten Teilnehmergruppe der zweiten Teilnehmergruppe über ein Schnurpaar die Teilnehmerschleife impulsweise unterbricht, als und eine Amtsübertragung mit einer Amtsleitung ver- auch, wenn er seine Teilnehmerschleife bleibend bunden und löst der verbundene Teilnehmer seine unterbricht, d.h., wenn er einhängt. Diese Betriebs-Verbindung aus, so wird auf nicht gezeigte, aber weise ergibt sich aus der in F i g. 1 gezeigten Schalbekannte Weise die Schnurpaarlampe SL1 bleibend 25 tungsanordnung.
eingeschaltet. Wird sodann mit Hilfe des Kontaktes Durch die in der F i g. 3 gezeigte Schaltungsanord-
34j, der in diesem Betriebsfall nicht durch den Kon- nung wird eine weitere Betriebsweise ermöglicht, die
takt 33 hg überbrückt ist, die Verbindung über die anschließend beschrieben wird. Hierzu sind in der
Amtsleitung AL ausgelöst, so wird auch auf nicht Fig. 1 die Kontakte 23hv und 24ν und die Wick-
im einzelnen gezeigte Weise ein Stromkreis für die 30 lung I des Relais HV zu ersetzen durch die in der
SchnurpaarlampeSL2 geschlossen. Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung. Wie letztere
Diese beiden Schnurpaarlampen werden in dem in F i g. 1 einzusetzen ist, ergibt sich aus dem in beschriebenen Betriebsfäll, in welchem der Strom- beiden Figuren gleich bezeichneten Kontakt 25 hg. kreis 7 besteht, dazu verwendet, das sich nach F i g. 3 Durch eine derartige Einsetzung der F i g. 3 in vom Schlußzeichen abhebende Kennzeichen zum 35 F i g. 1 wird es ermöglicht, hinsichtlich der Signal-Herbeiruf der Bedienungsperson am Vermittlungs- gäbe am Vermittlungsplatz durch die Schnurpaarplatz einzuschalten. Dieses Kennzeichen besteht in lampen 5Ll und SL2 zu unterscheiden zwischen einer impülsweisen Einschaltung beider: Schnurpaär- »Nachwahl« und »Einhängen« seitens des verbunlampen. ■ , : denen Teilnehmeranschlusses.
Wird im Stromkreis 7 das Relais Z erregt (Kon- 40 Es sein nun zunächst beschrieben, wie ein Teiltakt 29/Z in Arbeitslage), so ist das Relais HG über nehmer durch wiederholte Impulsgabe das Kennseme Wicklung II erregt. Außerdem ist an den Strom- zeichen zum Herbeiruf der Vermittlungsperson am kreis 7 zwischen die Kontakte 12 hv und 11 ein Vermittlungsplatz VP einschaltet. Während einer Abzweig über die Kontakte 10 tk und 9 hg für die vom verbundenen Teilnehmeranschluß her ausgesen-Wicklung III des Relais Hg angeschaltet, über das 45 deten ersten Wahlimpulsserie, die vom Relais S aufdieses Relais erregt bleibt, wenn sich der Kontakt genommen wird, spricht, wie zuvor eingehend erläu-29/? bei seinem impulsweisen Arbeiten in Ruhelage tert wurde (Stromkreis 5), das Relais V an. Dadurch befindet. Die Wicklung III des Relais HG ist relativ wird folgender Stromkreis gebildet:
hochohmig. Sie dient lediglich als Haltewicklung.
Schaltet sich die Bedienungsperson am Vermitt- 50 8. Fig. 1: Erde, 26tb, 25hg, Fig. 3: 25hg, 36v,
lungsplatz VP in das Schnurpaar SP in bekannter Gr,C,Wi6,—.
und deshalb nicht im einzelnen beschriebener Weise
ein, so wird der Kontakt 4 m aufgetrennt. Dadurch In diesem Stromkreis wird der bis dahin entladene
wird der betreffende Zweig des verzweigten Strom- Kondensator C aufgeladen. Das Relais V in F i g. 1 kreises 7 unterbrochen. Der verbleibende Teil des 55 ist infolge Kurzschlusses seiner Wicklung I über sei-
Stromkreises 7 weist dementsprechend einen höheren nen Kontakt 21 ν abfallverzögert. Während der Im-
Innenwiderstand auf. Nimmt nun der Kontakt 29/? pulspausen, während derer der Kontakt 19 s wieder
nach Auftrennung des Kontaktes 4 u wieder die Ar- seine Arbeitslage einnimmt, ist vom Relais V auch
beitslage ein, so ist die Wicklung III des Relais HG seine Wicklung II kurzgeschlossen. Das Relais V ist infolge Kurzschlusses stromlos; die Wicklung II des 60 während der ganzen ersten Impulsserie angesprochen.
Relais HG erhält infolge Auftrennung des Kontaktes Danach fällt es wieder ab. Dadurch wird durch den
4 m einen so geringen Strom, daß es abfällt. Durch Kontakt 36 ν der Stromkreis 8 wieder aufgetrennt.
Auftrennung des Kontaktes 25% fällt auch das Re- Nun spricht das Relais SR in F ig. 3 durch Entladung
lais HV ab. des Kondensators C in folgendem Stromkreis an:
Durch Eintreten der Bedienungsperson am Ver- 65 „ Wi 6 C SR(D Wi 5
mittlungsplatz VP in die über das Schnurpaar SP ' ' ' '
durchgeschaltete Verbindung wird die Durchschal- Das RelaisSR bildet über seine Wicklung// fol-
tung des Nebenstellenteilnehmers zur Amtsübertra- genden Haltestromkreis:
11 12
10. Fig. 1: Erde, 26tb, 25hg, Fig.3: 25%, 37sr, 12. —, Sp (I), Sp (II), 14sp, d3, AK, ASt, X, Au, SR (II), —. Erde.
Wird nun vom verbundenen Nebenstellenteil- Über die Arbeitsseite des Kontaktes 5 χ und die
nehmer eine zweite Impulsserie ausgesandt, so wird 5 Ruheseite des Kontaktes 6pv werden die beiden
in bereits beschriebener Weise wiederum das Re- Schnurpaarlampen SL1 und SL 2 bleibend, d. h. nicht
lais V erregt. Über den Kontakt 39 ν wird ein An- impulsweise, eingeschaltet.
Sprechstromkreis für das Relais HV gebildet: Durch die in F i g. 3 gezeigte Schaltungsanordnung
11. Fig. 1: Erde, 26tb, 25%, Fig. 3: 25%, 40«-, wird es ^1 0 dera, verbundenen Nebenstellenteilneh-39 ν HFCID 10 mer erm°gncnt> durch Auftrennung semer Teilneh-
' merschleife die Amtsverbindung auszulösen. An-
Das Relais HV spricht an und überbrückt mit dererseits kann er durch Aussendung von wenigstens
seinem Kontakt 38hv (Fig. 3) die Kontakte 39ν zwei Impulsserien, die je nur aus einem einzigen
und 40 sr. Fällt das Relais V nach Ende des Impulses Impuls zu bestehen brauchen, die Schnurpaarlampen
bzw. der Impulsserie wieder ab, so bleibt das Relais 15 5Ll und 5L2 am Vermittlungsplatz flackernd ein-
HV über seinen eigenen Kontakt 38 hv erregt. Die schalten, wodurch die Vermittlungsperson auf gefor-
weiteren Schaltvorgänge der Signalisierung am Ver- dert wird, in die bestehende Verbindung einzu-
mittlungsplatz VP laufen in der gleichen Weise ab, treten.
wie bereits beschrieben wurde. In F i g. 2 ist auszugsweise eine Sperrmitlauf Durch geringfügige Abänderung der in F i g. 3 20 einrichtung dargestellt, die der in F i g. 1 gezeigten gezeigten Schaltungsanordnung kann die Betriebs- Amtsübertragung zugeordnet werden kann und die weise der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung in an sich bekannter Weise zur Überwachung von auch dahingehend abgewandelt werden, daß bereits über die Amtsübertragung ausgesendeten Impulsbei Ende einer ersten Schleif enimpulsserie seitens serien dient. Hierzu dienen Stromkreise einer im eindes verbundenen Teilnehmeranschlusses das Kenn- 25 zelnen nicht gezeigten Auswerteeinrichtung AE. Die zeichen zum Herbeirufen der Bedienungsperson am Sperrmitlaufeinrichtung ist über das Relais A ein-Vermittlungsplatz VP gebildet wird. Hierzu wäre es schaltbar. Sie wird durch über das Speiserelais S erforderlich, einen Kontakt des in F i g. 1 gezeigten (F i g. 1) empfangene Wahlimpulse eingestellt. Die Relais TB mit dem in Fi g. 3 gezeigten Kontakt 36ν Bankkontakte kml bis kmO des Schaltarmes km in Reihe zu schalten und ferner den in F i g. 3 ge- 30 sind außer mit der Auswerteeinrichtung AE über zeigten Kontakt 39ν direkt zu überbrücken. Da- Gleichrichter G/l bis GZO mit dem bereits in den durch wird bewirkt, daß das Relais HV bereits beim F i g. 1 und 3 gezeigten Relais HV verbunden.
Ende des ersten vom Teilnehmeranschluß ausgesen- Wird über eine Amtsübertragung eine handvermitdeten Impulses anspricht, so daß nicht unterschieden telte Verbindung an einen Teilnehmeranschluß der wird, ob ein oder mehr Impulse seitens des verbun- 35 ersten Teilnehmergruppe hergestellt, so spricht in denen Teilnehmeranschlusses gesendet werden, son- bereits beschriebener Weise das Relais HG in F i g. 1 dem ob eine einmal begonnene Schleifenunterbre- an. Werden während des Bestehens einer Verbindung chung wieder beendet wird oder nicht. — Anschlie- vom verbundenen Teilnehmeranschluß aus Wahlßend wird die Beschreibung der in F i g. 3 gezeigten impulse nachgesendet, so wird infolge Erregung des Schaltungsanordnung fortgesetzt. 40 Relais A in F i g. 2 auf nicht gezeigte Weise ein Mar-Es sei nun angenommen, daß der verbundene kierwähler eingestellt, der den Schaltarm km trägt. Nebenstellenteilnehmer seine Teilnehmerleitung blei- In Fig. 2 sind die Gleichrichter G/1 bis G/0 gebend unterbricht (»Einhängen«). Das Relais 5 fällt zeigt. Sind sie alle vorgesehen, so führt jede Nachbleibend ab. Das Relais V spricht in bereits beschrie- wahl seitens des verbundenen Teilnehmeranschlusses bener Weise an. Das Relais HV spricht jedoch nicht 45 dazu, daß das Relais HV erregt wird:
an, weil beim erstmaligen Abfall des Relais5 und n -cv,^ av„ λο,, υ™ ι,™μ π,™ά γίμ ι
, .' ... . & , j _, , . r. ... , IJ. Jarde, 4a a, <v) ν, km, km 1/... /km 0, LrI 1/ ... /
beim erstmaligen Ansprechen des Relais V wahrend ^1n AtLu0 rjv mn __
des Gesprächszustandes das Relais SR in Fig. 3 ' S' K '' '
noch nicht erregt ist und somit das Relais HV in Die Wicklung HV (III) ist an Stelle der in F i g. 1 F i g. 3 nicht erregt werden kann. Das Relais TB in 50 gezeigten Wicklung HV (I) vorgesehen. — Soll da-Fig. 1 wird über die Kontakte 18hv und 19s blei- gegen nur bei Nachwahl einer bestimmten Ziffer das bend kurzgeschlossen, wodurch es verzögert abfällt. Relais HV zum Ansprechen gebracht werden, so ist Durch den Kontakt 35 tb wird die Amtsleitung nicht nur der dieser Ziffer, z. B. »9«, entsprechende Bankaufgetrennt und nicht ausgelöst, weil die Adern α kontakt, ζ. B. km9, am Schaltarm km in dargestellter und b über die Ruheseite des Kontaktes 35 tb auf 55 Weise zu verdrahten. Es ist zweckmäßig, diejenige nicht gezeigte Weise verbunden werden. Durch den Ziffer hierfür vorzusehen, durch die der Vermitt-Kontakt 26 tb wird das Relais V ausgeschaltet. Es lungsplatz auch sonst angewählt wird. Dadurch wird fällt infolge Kurzschlusses seiner Wicklung I über den Teilnehmern die Bedienung der Fernsprechden Kontakt 21 ν verzögert ab. Nach dem Abfall einrichtungen erheblich erleichtert: Ob sie vor oder des Relais TB und während der Abfallzeit des Re- 60 während des Gespräches die Vermittlung zu erreilais V ist die über die Amtsklinke AK führende Ader chen wünschen — in jedem Fall ist immer die gleiche c 3 durch Kontakt 81 ν unterbrochen. Infolgedessen Rufnummer zu wählen.
fällt das Relais PV ab, das dem Schnurpaar SP zu- Wird das Relais HV in zuvor angegebener Weise geordnet ist. Das Relais X bleibt noch über folgenden erregt, so spricht es an und löst die bereits an Hand
Stromkreis gehalten: 65 von F i g. 1 beschriebenen Vorgänge aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, in denen Verbindungen von Teilnehmeranschlüssen her durch Auftrennung der Teilnehmerschleife ausgelöst werden und in denen während des Bestehens von über Verbindungsleitungen (z. B. Amtsleitungen, Querverbindungsleitungen, Fernleitungen u. dgl.) zu Teilnehmern durchgeschalteten Verbindungen durch Signale von diesen Teilnehmern zu einem die Verbindungsleitungen umfassenden Vermittlungsplatz Kennzeichnungsschaltmittel an diesem einschaltbar sind, durch die eine Bedienungsperson zum Eintreten in die jeweilige Verbindung aufgefordert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeranschlüsse in bekannter Weise in wenigstens zwei verschiedene Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und daß bei einer Unterbrechung der Teilnehmerschleife während des Bestehens einer Verbindung über eine Verbindungsleitung zu einem Teilnehmeranschluß einer ersten Teilnehmergruppe durch ein an Hand der Gruppenzugehörigkeit dieses Teilnehmeranschlusses gebildetes Teilnehmergruppenkennzeichen die Kennzeichnungsschaltmittel eingeschaltet werden und eine Verbindungsauslösung verhindert wird, indem eine funktionell Schaltabhängigkeit der belegten Verbindungsleitung von dem verbundenen Teilnehmeranschluß durch das empfangene Gruppenkennzeichen unterbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Unterbrechung der Teilnehmerschleife während des Bestehens einer Verbindung über eine Verbindungsleitung zu einem Teilnehmeranschluß einer ersten Teilnehmergruppe durch ein an Hand der Gruppenzugehörigkeit dieses Teilnehmeranschlusses gebildetes Teilnehmergruppenkennzeichen die Kennzeichnungsschaltmittel eingeschaltet werden und eine Verbindungsauslösung verhindert wird, indem eine funktionell Schaltabhängigkeit der belegten Verbindungsleitung von dem verbundenen Teilnehmeranschluß durch das empfangene Gruppenkennzeichen unterbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Kennzeichnungsschaltmittel bei impulsweiser Schleifenunterbrechung ein erstes Signal und bei dauernder Schleifenunterbrechung (z. B. infolge Auslösung seitens des verbundenen Teilnehmeranschlusses) ein zweites Signal am Vermittlungsplatz einschaltbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal durch wenigstens zwei Schleifenunterbrechungs-Impulsserien einschaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal durch Beendigung eines einzigen Impulses einschaltbar ist.
6. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach Anspruch 3, in welchen von Teilnehmeranschlüssen der ersten Teilnehmergruppe Verbindungen, insbesondere Amtsverbindungen, nach vorherigem Herbeiruf eines Vermittlungsplatzes durch diesen herstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herbeiruf des Vermittlungsplatzes und zur Einschaltung der Kennzeichnungsschaltmittel dieselbe Kennzahl vorgesehen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Schaltabhängigkeit von dem Gruppenkennzeichen eine gewählte Ziffern auswertende Auswerteeinrichtung einer Sperrmitlaufeinrichtung unwirksam und zur Einschaltung der Kennzeichnungsschaltmittel dienende Schaltmittel wirksam schaltbar sind.
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