DE1487857C3 - Schaltungsanordnung zur Steuerung dezentraler Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung dezentraler Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
werden. Es ist selbstverständlich,, daß an der Bildung neue Einstellbefehle zu übermitteln, ohne die zuletzt
der Haltestromkreise keine Bestandteile der zentralen eingespeicherten Einstellbefehle auszulöschen, so ist
Steuereinrichtung beteiligt sein können, wenn diese dies durch eine Weiterbildung der Erfindung, die daunmittelbar
nach der Übermittlung der Einstell- durch gekennzeichnet ist, daß die in den Haltestrombefehle
wieder freigeschaltet werden soll. Sie ver- s kreisen der Befehlsempfangsrelais liegenden Ruhelaufen
vielmehr ausschließlich über Schaltelemente, kontakte der Anschalterelais durch einen in der zendie
den dezentralen Einrichtungen angehören. Damit tralen Steuereinrichtung angeordneten Schalter übersind
die Haltestromkreise der einzelnen Befehlsemp- brückbar sind, ohne weiteres möglich. Dieselbe Anfangsrelais
aber dem Schalteinfluß der zentralen Ordnung empfiehlt sich auch,, wenn die in den Haite-Steuereinrichtung
entzogen, und es müssen besondere io Stromkreisen der Befehlsempfangsrelais enthaltenen
Vorkehrungen getroffen werden, um diese Halte- Ruhekontakte der Anschalterelais und ihre in an sich
Stromkreise zu gegebener Zeit, z.B. bei der Verbin- bekannter Weise in den Ansprechstromkreisen Hedungsauslösung,
wieder aufzutrennen. Aus diesem genden Arbeitskontakte zu Umschaltekontakten zu-Grunde
sind in bekannten Anordnungen in diese sammengefaßt sind. Durch ein derartiges Überbrük-Stromkreise
Kontakte von Belegungsrelais eingefügt. 15 ken kann nämlich vermieden werden, daß die beim
Dies könnte entweder die Belegungsrelais der jewei- Umlegen der Umschaltekontakte auftretende Stromligen
dezentralen Einrichtung selbst oder diejenigen lücke das Zustandekommen eines Haltestromkreises
der dieser Einrichtung vor- bzw. nachgeordneten Ein- verhindert. Dies kann selbstverständlich auch darichtungen
sein. Es sind Anordnungen bekannt, bei durch vermieden werden, daß die Umschaltekontakte
denen die durch die zentrale Steuereinrichtung ein- ao als Folgeumschaltekontakte ausgeführt sind oder daß
schaltbaren Befehlsempfangsrelais als Koppelrelais die Befehlsempfangsrelais mit in geeigneter Weise beBestandteile
von Durchschaltenetzwerken sind. In messenen Abfallverzögerungen ausgestattet sind,
diesen sind dann die Haltestromkreise über mehrere Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich Koppelstufen hintereinandergeschaltet und können auch zum Aufbau kreuzfeldartig angeordneter gemeinsam aufgetrennt werden. Es sind auch Anord- 25 Durchschaltenetzwerke. Dabei sind die einzelnen nungen bekannt, bei denen dies nicht mit Hilfe eines nunmehr als Koppelrelais dienenden Befehlsemp-Belegungsrelais geschieht* sondern durch Kontakte fangsrelais zusammen mit Entkopplungsgleichricheines ausschließlich zu diesem Zweck vorgesehenen tern in an sich bekannter Weise an den Kreuzungs-Hilfsrelais. punkten von in zwei Koordinatenrichtungen ver-
diesen sind dann die Haltestromkreise über mehrere Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich Koppelstufen hintereinandergeschaltet und können auch zum Aufbau kreuzfeldartig angeordneter gemeinsam aufgetrennt werden. Es sind auch Anord- 25 Durchschaltenetzwerke. Dabei sind die einzelnen nungen bekannt, bei denen dies nicht mit Hilfe eines nunmehr als Koppelrelais dienenden Befehlsemp-Belegungsrelais geschieht* sondern durch Kontakte fangsrelais zusammen mit Entkopplungsgleichricheines ausschließlich zu diesem Zweck vorgesehenen tern in an sich bekannter Weise an den Kreuzungs-Hilfsrelais. punkten von in zwei Koordinatenrichtungen ver-
Die erfindungsgemäße Anordnung, bei der dezen- 30 laufenden Stromleitern angeordnet. Die in der einen
trale Einrichtungen mit Hilfe individuell ansteuer- Koordinatenrichtung verlaufenden Stromleiter, z.B.
barer Relais an eine zentrale Steuereinrichtung wirk- die Spaltenleitungen, stehen unmittelbar unter dem
sam angeschaltet werden können, die ferner mit Emp- Schalteinfluß einer zentralen Steuereinrichtung. Die
fangsrelais zur Entgegennahme der von dieser zentra- Verbindungspunkte zwischen Relaiswicklung und
len Steuereinrichtung ausgehenden Einstellbefehle 35 Entkopplungsgleichrichter sind über einen relaisausgestattet
sind, wobei diese Befehlsempfangsrelais eigenen Arbeitskontakt mit dem einen Pol der Haltemit
nur einer sowohl zum Ansprechen als auch zum Spannungsquelle verbindbar, während jede Zeilen-Halten
dienenden Steuerwicklung versehen sind und leitung mit der Mittelfeder eines Umschaltekontaktes
die in den Ansprechstromkreisen an den Wicklungs- eines dieser Spaltenleitung individuell zugeordneten
enden dieser Steuerwicklung auftretenden Potentiale 40 Anschalterelais in Verbindung steht, dessen Ruhesich von den in den über relaiseigene Arbeitskon- seite an den zweiten Pol der Haltespannungsquelle
takte verlaufenden Haltestromkreisen verwendeten angeschlossen ist und über dessen Arbeitsseite das
Potentialen unterscheiden, zeichnet sich dadurch aus, erforderliche Ansprechpotential zugeführt werden
daß die Haltestromkreise der Befehlsempfangsrelais kann.
ferner Ruhekontakte der genannten Anschalterelais 45 Dje beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausenthalten.
Die mit diesem Merkmal ausgestattete An- führungsbeispiele mögen zur näheren Erläuterung der
Ordnung stellt also die Haltestromkreise der Befehls- Erfindung dienen.
empfangsrelais unter den Schalteinfluß derselben Fig. 1 zeigt eine EinrichtungBE zur Aufnahme
Relais, nämlich der Anschalterelais, die auch die An- und Speicherung von Einstellbefehlen — im folgen-
sprechstromkreise für diese Befehlsempfangsrelais 50 den als Befehlsempfänger bezeichnet — die über die
vorbereiten bzw. einschalten. Diese Maßnahme er- Vielfachpunkte ν 1 bis ν η sowie ν χ und ν y mit einer
möglicht einerseits eine außerordentlich einfache und zentralen Steuereinrichtung SE in Verbindung steht,
ökonomische Gestaltung der Haltestromkreise, dar- In F i g. 2 ist ein Koppelnetzwerk KN dargestellt,
über hinaus erlaubt sie es, das Auftrennen dieser das ebenfalls von einer zentralen Steuereinrichtung
Haltestromkreise wieder von zentraler Stelle aus zu 55 SE eingestellt werden kann.
steuern, da ja die Anschalterelais voraussetzungs- Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung besteht aus
gemäß individuell von zentraler Stelle aus ansteuer- . den Befehlsempfangsrelais B1 bis Bn, die über die
bar sind. Das Auftrennen der Haltestromkreise für Entkopplungsschaltmittel Gl bis Gn mit den vordie
Befehlsempfangsrelais einer dezentralen Einrich- zugsweise als elektronische Schalter ausgebildeten
tung, d.h. das Löschen der dieser Einrichtung zu- 60 Schaltern51 bis Sn der zentralen Steuereinrichtung
letzt übermittelten Einstellinformationen, kann auch SE verbunden sind. Die zentrale Steuereinrichtung
automatisch bei der Übermittlung neuer Einstellinfor- SE enthält ferner die beiden weiteren Schalter X
mationen erfolgen, denn diese Übermittlung hat das und y, die zur wirksamen Einschaltung der An-Ansprechen
des Anschalterelais zur Voraussetzung, sprechstromkreise bzw. zur vorübergehenden Eindas
hierbei seine in den Haltestromkreisen der zuletzt 65 schaltung oder Aufrechterhaltung der Haltestromerregten
Befehlsempfangsrelais liegenden Ruhekon- kreise für die Befehlsempfangsrelais dienen. Außertakte
öffnet und damit deren Abfall bewirkt. dem enthält die dargestellte Schaltung das Adressen-
Sollte es aus irgendeinem Grunde erwünscht sein, relais A, das ebenfalls von zentraler Stelle aus
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ansteuerbar ist und dessen Umschaltekontakt a Be- die Befehlsempfangsrelais in der gegebenenfalls
standteil der Ansprech- und Haltestromkreise der während der Umschlagzeit des Kontaktes α auftreeinzelnen
Befehlsempfangsrelais ist. Selbstverständ- tenden Stromlücke mit Sicherheit gehalten werden,
lieh können die Steuerwicklungen der Adressen- wobei der Gleichrichter Gy verhindert, daß die Spanrelais
verschiedener Befehlsempfänger zur Vermin- 5 nungsquelle + U kurzgeschlossen ist, solange soderung
des Steueraufwandes in einer Matrix zusam- wohl die Schalter X und Y als auch die Arbeitsseite
mengefaßt sein. Die Übermittlung von Einstellinfor- des Kontaktes α geschlossen ist, darüber hinaus kann
mationen an den. Befehlsempfänger BE beginnt mit der Schalter Y jedoch auch dazu dienen, bei erder
Ansteuerung des Adressenrelais A, das daraufhin . neuter Ansteuerung des Befehlsempfängers, d. h. bei
anzieht und seinen Umschaltekontakt α in die Ar- io erneutem Ansprechen des Adressenrelais A das Löbeitsstellung
bringt. Wenn zu diesem Zeitpunkt die sehen der vorher eingespeicherten Einstellinforma-Schalter
X, Y und 51 bis Sn der zentralen Steuer- tionen zu verhindern. In diesem Fall kommen Halteeinrichtung
SE geöffnet sind, fallen in dem Befehls- Stromkreise beispielsweise folgender Form zustande:
empfänger BE alle gegebenenfalls erregten Befehlsempfangsrelais ab. Daraufhin werden in der Steuer- 15 Erde, Y, ν y, Gy, B1, b 2, — £/. (4)
einrichtung SE der Schalter X sowie die den zu
einrichtung SE der Schalter X sowie die den zu
erregenden · Befehlsempfangsrelais entsprechenden In der Schaltung nach F i g. 2 sind die im folgen-Schalter51
bis Sn geschlossen. So kommt z.B. für den als Koppelrelais bezeichneten Befehlsempfangsdas
Befehlsempfangsrelais B1 folgender Ansprech- relais B11 bis B 45 Bestandteile eines Koppelnetzstromkreis
zustande: . ao werkesXTV, das in derselben Weise von der zentralen
Steuereinrichtung SE gesteuert wird, wie dies für die
Erde, 52, ν 2, G 2, Bl, α (Arbeitsseite), in F i g. 1 dargestellte Schaltung beschrieben wurde.
νχ,Χ, +U. (1) Die Koppelrelais sind in bekannter Weise an den
Kreuzungspunkten von in zwei Koordinatenrichtun-
In parallelen Stromkreisen werden gegebenenfalls as gen verlaufenden Stromleitern über Entkopplungsweitere Befehlsempfangsrelais erregt. Die Gleichrich- gleichrichter zwischen diese Stromleiter geschaltet,
ter Gl bis G «dienen hierbei in an sich bekannter Zur Kennzeichnung ist jedes der Koppelrelais mit
Weise zur Entkopplung gegenüber entsprechenden zwei Ziffern versehen, von denen die erste seine
Stromkreisen in anderen Befehlsempfängern, die Zeilen- und die zweite die Spaltenzugehörigkeit anüber·
die Vielfachpunkte ν 1 bis ν« ebenfalls mit den 30 gibt. Während die einzelnen Spaltenleitungen unSchaltern
der zentralen Steuereinrichtung SE dauernd mittelbar mit den Schaltern 51 bis 55 der zentralen
in Verbindung stehen. Steuereinrichtung SE verbunden sind, führen die Bei seinem Ansprechen schließt das Befehlsemp- Zeilenleitungen zu den Umschaltekontakten a I bis
f angsrelais B1 den Kontakt b 1 und bereitet damit a 4 individueller Adressenrelais Al bis A 4. Dabei
einen Haltestromkreis vor. Dieser Haltestromkreis, 35 sind die Wicklungen dieser Adressenrelais in einer
der vorübergehend, d. h. solange das Adressen- Matrix angeordnet. Die Kontakte b 11 bis 645, die
relais A noch erregt ist, die Gestalt den mit den jeweils gleichen Ziffern bezeichneten
Koppelrelais angehören, dienen wieder zur Herstel-
+ £/, X, vx, α (Arbeitsseite), B 2, b 1, — U (2) lung von Haltestromkreisen.
.■,/,· 40 Soll beispielsweise das Koppelrelais B 23 erregt
hat, geht nach dem Abfallen des Adressenrelais A, werden, so werden nacheinander das Adressen-
das nunmehr von der zentralen Steuereinrichtung SE relais A1 und die Schalter X und 53 eingeschaltet,
bewerkstelligt wird, in die endgültige Form In dem Stromkreis
Erde, α (Ruheseite), B1, b 1, -U (3) 45 Erde, 53, G23, B 23,
al (Arbeitsseite), X, + (5)
über. Über das Adressenrelais A steht dieser Haltestromkreis zwar weiterhin unter dem Schalteinnuß kann das Kpppelrelais B 23 ansprechen. Es schaltet
der zentralen Steuereinrichtung SE, deren Schalter X, sich zunächst in den Haltestromkreis
Y und 51 bis 5« werden jedoch nicht mehr benötigt 50 ■
Y und 51 bis 5« werden jedoch nicht mehr benötigt 50 ■
und stehen nun für andere Schaltaufgaben zur Ver- +,X,a 1 (Arbeitsseite),523,623—, (6)
fügung. Der Gleichrichter G1, über den der Ansprechstromkreis
(1) des Befehlsempfangsrelais Bl der nach dem Abfall des Adressenrelais A1 in den
verläuft, wird in Sperrichtung beansprucht, wenn endgültigen Haltestromkreis
nacheinander die Stromkreise (2) und (3) wirksam 55
nacheinander die Stromkreise (2) und (3) wirksam 55
werden und dient so der weiteren Aufgabe, die für Erde, a 1 (Ruheseite), B13, b 13, — (7)
die Speisung der Ansprech- und Haltestromkreise
erforderlichen unterschiedlichen Potentiale gegen- ' übergeht. Eine gegebenenfalls beim Umlegen des
einander zu entkoppeln. Der Schalter Y der zentra- Kontaktes al auftretende Erregerlücke kann wieder
len Steuereinrichtung SE gewährleistet einerseits, daß 60 durch den Schalter Y überbrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, ins- 5
besondere Fernsprechanlagen, mit dezentralen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
Einrichtungen, die mit individuell ansteuerbaren für Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, mit
Relais zur wirksamen Anschaltung an eine zen- dezentralen Einrichtungen, die mit Hilfe zentral antrale
Steuereinrichtung sowie mit Empfangsrelais geordneter Einstelleinrichtungen gesteuert werden,
zur Entgegennahme der von dieser zentralen io Das Bestreben, dezentrale Einrichtungen von zen-Steuereinrichtung
ausgehenden Einstellbefehle traler Stelle aus zu steuern, resultiert zum einen aus
ausgestattet sind, wobei die genannten Befehls- der hohen Funktionsgeschwindigkeit der mit moderempfangsrelais
mit nur einer sowohl zum An- nen, insbesondere elektronischen Bauelementen aussprechen
als auch zum Halten dienenden Steuer- gestatteten Steuereinrichtungen, zum anderen aus den
wicklung versehen sind und die in den Ansprech- 15 vergleichsweise hohen Kosten derartiger Steuereinstromkreisen
an den Wicklungsenden dieser richtungen, die eine individuelle Zuordnung zu den Steuerwicklungen auftretenden Potentiale sich einzelnen dezentralen Einrichtungen verbieten. Beivon
den in den über relaiseigene Arbeitskontakte spiele für Einrichtungen, deren Steuerung zentralisiert
verlaufenden Haltestromkreisen verwendeten Po- werden kann, sind die in die Verbindungswege von
tentialen unterscheiden, dadurch gekenn- so Vermittlungsanlagen eingeschleiften Relaissätze, Rezeichnet,
daß die Haltestromkreise der Be- gister sowie die eigentlichen Durchschaltenetzwerke.
fehlsempfangsrelais ferner Ruhekontakte der ge- Die Übergabe der Einstellinformationen von einer
nannten Anschalterelais enthalten. zentralen Steuereinrichtung zu den dezentral ange-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- ordneten Gliedern setzt voraus, daß diese über
durch gekennzeichnet, daß die in den Haltestrom- 35 irgendwelche Anschaltemittel mit jener zu verbinden
kreisen der Befehlsempfangsrelais liegenden Ruhe- sind. Als Anschaltemittel dienen im allgemeinen
kontakte der Anschalterelais durch einen in der Wähler oder sogenannte Anschalte- bzw. Adressenzentralen
Steuereinrichtung angeordneten Schal- relais. Diese Relais sind individuell ansteuerbar und
ter überbrückbar sind. schließen Stromkreise, die zwischen steuernder und
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 30 gesteuerter Einrichtung wirksam sind und über die
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Jn der letzteren die Relais zur Ausführung der ge-Haltestromkreisen
der Befehlsempfangsrelais ent- wünschten Funktionen gegebenenfalls unter Zwihaltenen
Ruhekontakte der Anschalterelais und schenschaltung von Befehlsempfangsrelais erregt werihre
in an sich bekannter Weise in den Ansprech- den. Da die zentrale steuernde Einrichtung unmittelstromkreisen
der Befehlsempfangsrelais liegenden 35 bar nach der Übergabe der Einstellbefehle wieder
Arbeitskontakte zu Umschaltekontakten zusam- freigeschaltet werden soll, ist es erforderlich, die Einmengefaßt
sind. stellbefehle in den dezentralen Einrichtungen zu spei-
4. Schaltungsanordnung nach einem der An- ehern, d. h., es müssen Haltestromkreise für die
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß soeben erregten Befehlsempfangsrelais geschlossen
diejenigen Befehlsempfangsrelais, deren An- 40 werden. Diese an dezentraler Stelle, d. h. also in sehr
Sprechstromkreise unter dem Schalteinfluß ein großer Anzahl benötigten Haltestromkreise sollen
und desselben Anschalterelais stehen, mit je mit möglichst geringem Aufwand aufgebaut sein,
einem Wicklungsende ihrer einzigen Steuerwick- Es sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen lung zusammengefaßt und einerseits über einen die Befehlsempfangsrelais mit nur einer einzigen so-Ruhekontakt des Anschalterelais mit einem Pol 45 wohl zum Ansprechen als auch zum Halten dienender Haltespannungsquelle und andererseits über den Steuerwicklung ausgestattet sind. Durch die Vereinen Arbeitskontakt des Anschalterelais und wendung unterschiedlicher Potentiale in den Aneinen Schalter der zentralen Steuereinrichtung mit sprech- und Haltestromkreisen wird die erforderliche einem Pol der Ansprechspannungsquelle, wäh- Entkopplung zwischen diesen beiden Stromkreisen rend die jeweils anderen Wicklungsenden einer- 50 erreicht. Dabei werden die in bekannter Weise zur seits über relaiseigene Arbeitskontakte mit dem gegenseitigen Entkopplung der Anspruchstromkreise anderen Pol dex Haltespannungsquelle und ande- unterschiedlicher Befehlsempfangsrelais verwendeten rerseits über Entkoppelgleichrichter und weitere nichtlinearen Schaltelemente, z.B. Gleichrichter, dop-Schalter der zentralen Einstelleinrichtung mit dem pelt ausgenutzt, wenn die in den Haltestromkreisen anderen Pol der Ansprechspannungsquelle ver- 55 verwendeten Potentiale derart beschaffen sind, daß bindbar sind. diese mit einem Wicklungsende des betreffenden Be-
einem Wicklungsende ihrer einzigen Steuerwick- Es sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen lung zusammengefaßt und einerseits über einen die Befehlsempfangsrelais mit nur einer einzigen so-Ruhekontakt des Anschalterelais mit einem Pol 45 wohl zum Ansprechen als auch zum Halten dienender Haltespannungsquelle und andererseits über den Steuerwicklung ausgestattet sind. Durch die Vereinen Arbeitskontakt des Anschalterelais und wendung unterschiedlicher Potentiale in den Aneinen Schalter der zentralen Steuereinrichtung mit sprech- und Haltestromkreisen wird die erforderliche einem Pol der Ansprechspannungsquelle, wäh- Entkopplung zwischen diesen beiden Stromkreisen rend die jeweils anderen Wicklungsenden einer- 50 erreicht. Dabei werden die in bekannter Weise zur seits über relaiseigene Arbeitskontakte mit dem gegenseitigen Entkopplung der Anspruchstromkreise anderen Pol dex Haltespannungsquelle und ande- unterschiedlicher Befehlsempfangsrelais verwendeten rerseits über Entkoppelgleichrichter und weitere nichtlinearen Schaltelemente, z.B. Gleichrichter, dop-Schalter der zentralen Einstelleinrichtung mit dem pelt ausgenutzt, wenn die in den Haltestromkreisen anderen Pol der Ansprechspannungsquelle ver- 55 verwendeten Potentiale derart beschaffen sind, daß bindbar sind. diese mit einem Wicklungsende des betreffenden Be-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da- fehlsempfangsrelais in Verbindung stehenden nichtdurch
gekennzeichnet, daß die Ansprechstrom- linearen Schaltelemente im Haltezustand gesperrt
kreise einer Anzahl von unter dem Schalteinfluß werden. Auf diese Weise wird mit Sicherheit eine
unterschiedlicher Anschalterelais stehender Be- 60 Rückwirkung des Haltestromkreises eines Befehlsfehlsempfangsrelais
in bezug auf die Schalter der empfangsrelais auf die Ansprechstromkreise anderer
zentralen Steuereinrichtung vielfach geschaltet Befehlsempfangsrelais vermieden. Im übrigen verlau-
und Bestandteile eines matrizenförmig aufgebau- fen die Haltestromkreise der Befehlsempfangsrelais
ten Koppelnetzwerkes sind, dessen in der einen über einen relaiseigenen Arbeitskontakt und gegebe-Koordinatenrichtung
verlaufende Stromleiter von 65 nenfalls über weitere Gleichrichter, die sich im Sperr-Kontakten
der einzelnen Anschalterelais und des- zustand befinden, solange die betreffenden Ansprechsen
in der anderen Koordinatenrichtung verlau- Stromkreise geschlossen sind und die im Haltezustand
fende Stromleiter von den in der zentralen Steuer- infolge der veränderten Potentialverhältnisse leitend
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0102035 | 1966-02-16 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7524154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661487857 Expired DE1487857C3 (de) | 1966-02-16 | 1966-02-16 | Schaltungsanordnung zur Steuerung dezentraler Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1487857C3 (de) |
-
1966
- 1966-02-16 DE DE19661487857 patent/DE1487857C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1487857B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1487857A1 (de) | 1969-06-19 |
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