DE1487857C3 - Schaltungsanordnung zur Steuerung dezentraler Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung dezentraler Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1487857C3
DE1487857C3 DE19661487857 DE1487857A DE1487857C3 DE 1487857 C3 DE1487857 C3 DE 1487857C3 DE 19661487857 DE19661487857 DE 19661487857 DE 1487857 A DE1487857 A DE 1487857A DE 1487857 C3 DE1487857 C3 DE 1487857C3
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Hildegard Pusch
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

werden. Es ist selbstverständlich,, daß an der Bildung neue Einstellbefehle zu übermitteln, ohne die zuletzt der Haltestromkreise keine Bestandteile der zentralen eingespeicherten Einstellbefehle auszulöschen, so ist Steuereinrichtung beteiligt sein können, wenn diese dies durch eine Weiterbildung der Erfindung, die daunmittelbar nach der Übermittlung der Einstell- durch gekennzeichnet ist, daß die in den Haltestrombefehle wieder freigeschaltet werden soll. Sie ver- s kreisen der Befehlsempfangsrelais liegenden Ruhelaufen vielmehr ausschließlich über Schaltelemente, kontakte der Anschalterelais durch einen in der zendie den dezentralen Einrichtungen angehören. Damit tralen Steuereinrichtung angeordneten Schalter übersind die Haltestromkreise der einzelnen Befehlsemp- brückbar sind, ohne weiteres möglich. Dieselbe Anfangsrelais aber dem Schalteinfluß der zentralen Ordnung empfiehlt sich auch,, wenn die in den Haite-Steuereinrichtung entzogen, und es müssen besondere io Stromkreisen der Befehlsempfangsrelais enthaltenen Vorkehrungen getroffen werden, um diese Halte- Ruhekontakte der Anschalterelais und ihre in an sich Stromkreise zu gegebener Zeit, z.B. bei der Verbin- bekannter Weise in den Ansprechstromkreisen Hedungsauslösung, wieder aufzutrennen. Aus diesem genden Arbeitskontakte zu Umschaltekontakten zu-Grunde sind in bekannten Anordnungen in diese sammengefaßt sind. Durch ein derartiges Überbrük-Stromkreise Kontakte von Belegungsrelais eingefügt. 15 ken kann nämlich vermieden werden, daß die beim Dies könnte entweder die Belegungsrelais der jewei- Umlegen der Umschaltekontakte auftretende Stromligen dezentralen Einrichtung selbst oder diejenigen lücke das Zustandekommen eines Haltestromkreises der dieser Einrichtung vor- bzw. nachgeordneten Ein- verhindert. Dies kann selbstverständlich auch darichtungen sein. Es sind Anordnungen bekannt, bei durch vermieden werden, daß die Umschaltekontakte denen die durch die zentrale Steuereinrichtung ein- ao als Folgeumschaltekontakte ausgeführt sind oder daß schaltbaren Befehlsempfangsrelais als Koppelrelais die Befehlsempfangsrelais mit in geeigneter Weise beBestandteile von Durchschaltenetzwerken sind. In messenen Abfallverzögerungen ausgestattet sind,
diesen sind dann die Haltestromkreise über mehrere Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich Koppelstufen hintereinandergeschaltet und können auch zum Aufbau kreuzfeldartig angeordneter gemeinsam aufgetrennt werden. Es sind auch Anord- 25 Durchschaltenetzwerke. Dabei sind die einzelnen nungen bekannt, bei denen dies nicht mit Hilfe eines nunmehr als Koppelrelais dienenden Befehlsemp-Belegungsrelais geschieht* sondern durch Kontakte fangsrelais zusammen mit Entkopplungsgleichricheines ausschließlich zu diesem Zweck vorgesehenen tern in an sich bekannter Weise an den Kreuzungs-Hilfsrelais. punkten von in zwei Koordinatenrichtungen ver-
Die erfindungsgemäße Anordnung, bei der dezen- 30 laufenden Stromleitern angeordnet. Die in der einen trale Einrichtungen mit Hilfe individuell ansteuer- Koordinatenrichtung verlaufenden Stromleiter, z.B. barer Relais an eine zentrale Steuereinrichtung wirk- die Spaltenleitungen, stehen unmittelbar unter dem sam angeschaltet werden können, die ferner mit Emp- Schalteinfluß einer zentralen Steuereinrichtung. Die fangsrelais zur Entgegennahme der von dieser zentra- Verbindungspunkte zwischen Relaiswicklung und len Steuereinrichtung ausgehenden Einstellbefehle 35 Entkopplungsgleichrichter sind über einen relaisausgestattet sind, wobei diese Befehlsempfangsrelais eigenen Arbeitskontakt mit dem einen Pol der Haltemit nur einer sowohl zum Ansprechen als auch zum Spannungsquelle verbindbar, während jede Zeilen-Halten dienenden Steuerwicklung versehen sind und leitung mit der Mittelfeder eines Umschaltekontaktes die in den Ansprechstromkreisen an den Wicklungs- eines dieser Spaltenleitung individuell zugeordneten enden dieser Steuerwicklung auftretenden Potentiale 40 Anschalterelais in Verbindung steht, dessen Ruhesich von den in den über relaiseigene Arbeitskon- seite an den zweiten Pol der Haltespannungsquelle takte verlaufenden Haltestromkreisen verwendeten angeschlossen ist und über dessen Arbeitsseite das Potentialen unterscheiden, zeichnet sich dadurch aus, erforderliche Ansprechpotential zugeführt werden daß die Haltestromkreise der Befehlsempfangsrelais kann.
ferner Ruhekontakte der genannten Anschalterelais 45 Dje beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausenthalten. Die mit diesem Merkmal ausgestattete An- führungsbeispiele mögen zur näheren Erläuterung der Ordnung stellt also die Haltestromkreise der Befehls- Erfindung dienen.
empfangsrelais unter den Schalteinfluß derselben Fig. 1 zeigt eine EinrichtungBE zur Aufnahme
Relais, nämlich der Anschalterelais, die auch die An- und Speicherung von Einstellbefehlen — im folgen-
sprechstromkreise für diese Befehlsempfangsrelais 50 den als Befehlsempfänger bezeichnet — die über die
vorbereiten bzw. einschalten. Diese Maßnahme er- Vielfachpunkte ν 1 bis ν η sowie ν χ und ν y mit einer
möglicht einerseits eine außerordentlich einfache und zentralen Steuereinrichtung SE in Verbindung steht,
ökonomische Gestaltung der Haltestromkreise, dar- In F i g. 2 ist ein Koppelnetzwerk KN dargestellt,
über hinaus erlaubt sie es, das Auftrennen dieser das ebenfalls von einer zentralen Steuereinrichtung
Haltestromkreise wieder von zentraler Stelle aus zu 55 SE eingestellt werden kann.
steuern, da ja die Anschalterelais voraussetzungs- Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung besteht aus gemäß individuell von zentraler Stelle aus ansteuer- . den Befehlsempfangsrelais B1 bis Bn, die über die bar sind. Das Auftrennen der Haltestromkreise für Entkopplungsschaltmittel Gl bis Gn mit den vordie Befehlsempfangsrelais einer dezentralen Einrich- zugsweise als elektronische Schalter ausgebildeten tung, d.h. das Löschen der dieser Einrichtung zu- 60 Schaltern51 bis Sn der zentralen Steuereinrichtung letzt übermittelten Einstellinformationen, kann auch SE verbunden sind. Die zentrale Steuereinrichtung automatisch bei der Übermittlung neuer Einstellinfor- SE enthält ferner die beiden weiteren Schalter X mationen erfolgen, denn diese Übermittlung hat das und y, die zur wirksamen Einschaltung der An-Ansprechen des Anschalterelais zur Voraussetzung, sprechstromkreise bzw. zur vorübergehenden Eindas hierbei seine in den Haltestromkreisen der zuletzt 65 schaltung oder Aufrechterhaltung der Haltestromerregten Befehlsempfangsrelais liegenden Ruhekon- kreise für die Befehlsempfangsrelais dienen. Außertakte öffnet und damit deren Abfall bewirkt. dem enthält die dargestellte Schaltung das Adressen-
Sollte es aus irgendeinem Grunde erwünscht sein, relais A, das ebenfalls von zentraler Stelle aus
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ansteuerbar ist und dessen Umschaltekontakt a Be- die Befehlsempfangsrelais in der gegebenenfalls standteil der Ansprech- und Haltestromkreise der während der Umschlagzeit des Kontaktes α auftreeinzelnen Befehlsempfangsrelais ist. Selbstverständ- tenden Stromlücke mit Sicherheit gehalten werden, lieh können die Steuerwicklungen der Adressen- wobei der Gleichrichter Gy verhindert, daß die Spanrelais verschiedener Befehlsempfänger zur Vermin- 5 nungsquelle + U kurzgeschlossen ist, solange soderung des Steueraufwandes in einer Matrix zusam- wohl die Schalter X und Y als auch die Arbeitsseite mengefaßt sein. Die Übermittlung von Einstellinfor- des Kontaktes α geschlossen ist, darüber hinaus kann mationen an den. Befehlsempfänger BE beginnt mit der Schalter Y jedoch auch dazu dienen, bei erder Ansteuerung des Adressenrelais A, das daraufhin . neuter Ansteuerung des Befehlsempfängers, d. h. bei anzieht und seinen Umschaltekontakt α in die Ar- io erneutem Ansprechen des Adressenrelais A das Löbeitsstellung bringt. Wenn zu diesem Zeitpunkt die sehen der vorher eingespeicherten Einstellinforma-Schalter X, Y und 51 bis Sn der zentralen Steuer- tionen zu verhindern. In diesem Fall kommen Halteeinrichtung SE geöffnet sind, fallen in dem Befehls- Stromkreise beispielsweise folgender Form zustande: empfänger BE alle gegebenenfalls erregten Befehlsempfangsrelais ab. Daraufhin werden in der Steuer- 15 Erde, Y, ν y, Gy, B1, b 2, — £/. (4)
einrichtung SE der Schalter X sowie die den zu
erregenden · Befehlsempfangsrelais entsprechenden In der Schaltung nach F i g. 2 sind die im folgen-Schalter51 bis Sn geschlossen. So kommt z.B. für den als Koppelrelais bezeichneten Befehlsempfangsdas Befehlsempfangsrelais B1 folgender Ansprech- relais B11 bis B 45 Bestandteile eines Koppelnetzstromkreis zustande: . ao werkesXTV, das in derselben Weise von der zentralen
Steuereinrichtung SE gesteuert wird, wie dies für die
Erde, 52, ν 2, G 2, Bl, α (Arbeitsseite), in F i g. 1 dargestellte Schaltung beschrieben wurde.
νχ,Χ, +U. (1) Die Koppelrelais sind in bekannter Weise an den
Kreuzungspunkten von in zwei Koordinatenrichtun-
In parallelen Stromkreisen werden gegebenenfalls as gen verlaufenden Stromleitern über Entkopplungsweitere Befehlsempfangsrelais erregt. Die Gleichrich- gleichrichter zwischen diese Stromleiter geschaltet, ter Gl bis G «dienen hierbei in an sich bekannter Zur Kennzeichnung ist jedes der Koppelrelais mit Weise zur Entkopplung gegenüber entsprechenden zwei Ziffern versehen, von denen die erste seine Stromkreisen in anderen Befehlsempfängern, die Zeilen- und die zweite die Spaltenzugehörigkeit anüber· die Vielfachpunkte ν 1 bis ν« ebenfalls mit den 30 gibt. Während die einzelnen Spaltenleitungen unSchaltern der zentralen Steuereinrichtung SE dauernd mittelbar mit den Schaltern 51 bis 55 der zentralen in Verbindung stehen. Steuereinrichtung SE verbunden sind, führen die Bei seinem Ansprechen schließt das Befehlsemp- Zeilenleitungen zu den Umschaltekontakten a I bis f angsrelais B1 den Kontakt b 1 und bereitet damit a 4 individueller Adressenrelais Al bis A 4. Dabei einen Haltestromkreis vor. Dieser Haltestromkreis, 35 sind die Wicklungen dieser Adressenrelais in einer der vorübergehend, d. h. solange das Adressen- Matrix angeordnet. Die Kontakte b 11 bis 645, die relais A noch erregt ist, die Gestalt den mit den jeweils gleichen Ziffern bezeichneten
Koppelrelais angehören, dienen wieder zur Herstel-
+ £/, X, vx, α (Arbeitsseite), B 2, b 1, — U (2) lung von Haltestromkreisen.
.■,/,· 40 Soll beispielsweise das Koppelrelais B 23 erregt
hat, geht nach dem Abfallen des Adressenrelais A, werden, so werden nacheinander das Adressen-
das nunmehr von der zentralen Steuereinrichtung SE relais A1 und die Schalter X und 53 eingeschaltet,
bewerkstelligt wird, in die endgültige Form In dem Stromkreis
Erde, α (Ruheseite), B1, b 1, -U (3) 45 Erde, 53, G23, B 23,
al (Arbeitsseite), X, + (5)
über. Über das Adressenrelais A steht dieser Haltestromkreis zwar weiterhin unter dem Schalteinnuß kann das Kpppelrelais B 23 ansprechen. Es schaltet der zentralen Steuereinrichtung SE, deren Schalter X, sich zunächst in den Haltestromkreis
Y und 51 bis 5« werden jedoch nicht mehr benötigt 50 ■
und stehen nun für andere Schaltaufgaben zur Ver- +,X,a 1 (Arbeitsseite),523,623—, (6)
fügung. Der Gleichrichter G1, über den der Ansprechstromkreis (1) des Befehlsempfangsrelais Bl der nach dem Abfall des Adressenrelais A1 in den verläuft, wird in Sperrichtung beansprucht, wenn endgültigen Haltestromkreis
nacheinander die Stromkreise (2) und (3) wirksam 55
werden und dient so der weiteren Aufgabe, die für Erde, a 1 (Ruheseite), B13, b 13, — (7)
die Speisung der Ansprech- und Haltestromkreise
erforderlichen unterschiedlichen Potentiale gegen- ' übergeht. Eine gegebenenfalls beim Umlegen des einander zu entkoppeln. Der Schalter Y der zentra- Kontaktes al auftretende Erregerlücke kann wieder len Steuereinrichtung SE gewährleistet einerseits, daß 60 durch den Schalter Y überbrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

einrichtung angeordneten Schaltern aktiviert wer-Patentansprüche: en'
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, ins- 5
besondere Fernsprechanlagen, mit dezentralen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Einrichtungen, die mit individuell ansteuerbaren für Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, mit Relais zur wirksamen Anschaltung an eine zen- dezentralen Einrichtungen, die mit Hilfe zentral antrale Steuereinrichtung sowie mit Empfangsrelais geordneter Einstelleinrichtungen gesteuert werden, zur Entgegennahme der von dieser zentralen io Das Bestreben, dezentrale Einrichtungen von zen-Steuereinrichtung ausgehenden Einstellbefehle traler Stelle aus zu steuern, resultiert zum einen aus ausgestattet sind, wobei die genannten Befehls- der hohen Funktionsgeschwindigkeit der mit moderempfangsrelais mit nur einer sowohl zum An- nen, insbesondere elektronischen Bauelementen aussprechen als auch zum Halten dienenden Steuer- gestatteten Steuereinrichtungen, zum anderen aus den wicklung versehen sind und die in den Ansprech- 15 vergleichsweise hohen Kosten derartiger Steuereinstromkreisen an den Wicklungsenden dieser richtungen, die eine individuelle Zuordnung zu den Steuerwicklungen auftretenden Potentiale sich einzelnen dezentralen Einrichtungen verbieten. Beivon den in den über relaiseigene Arbeitskontakte spiele für Einrichtungen, deren Steuerung zentralisiert verlaufenden Haltestromkreisen verwendeten Po- werden kann, sind die in die Verbindungswege von tentialen unterscheiden, dadurch gekenn- so Vermittlungsanlagen eingeschleiften Relaissätze, Rezeichnet, daß die Haltestromkreise der Be- gister sowie die eigentlichen Durchschaltenetzwerke. fehlsempfangsrelais ferner Ruhekontakte der ge- Die Übergabe der Einstellinformationen von einer nannten Anschalterelais enthalten. zentralen Steuereinrichtung zu den dezentral ange-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- ordneten Gliedern setzt voraus, daß diese über durch gekennzeichnet, daß die in den Haltestrom- 35 irgendwelche Anschaltemittel mit jener zu verbinden kreisen der Befehlsempfangsrelais liegenden Ruhe- sind. Als Anschaltemittel dienen im allgemeinen kontakte der Anschalterelais durch einen in der Wähler oder sogenannte Anschalte- bzw. Adressenzentralen Steuereinrichtung angeordneten Schal- relais. Diese Relais sind individuell ansteuerbar und ter überbrückbar sind. schließen Stromkreise, die zwischen steuernder und
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 30 gesteuerter Einrichtung wirksam sind und über die und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Jn der letzteren die Relais zur Ausführung der ge-Haltestromkreisen der Befehlsempfangsrelais ent- wünschten Funktionen gegebenenfalls unter Zwihaltenen Ruhekontakte der Anschalterelais und schenschaltung von Befehlsempfangsrelais erregt werihre in an sich bekannter Weise in den Ansprech- den. Da die zentrale steuernde Einrichtung unmittelstromkreisen der Befehlsempfangsrelais liegenden 35 bar nach der Übergabe der Einstellbefehle wieder Arbeitskontakte zu Umschaltekontakten zusam- freigeschaltet werden soll, ist es erforderlich, die Einmengefaßt sind. stellbefehle in den dezentralen Einrichtungen zu spei-
4. Schaltungsanordnung nach einem der An- ehern, d. h., es müssen Haltestromkreise für die Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß soeben erregten Befehlsempfangsrelais geschlossen diejenigen Befehlsempfangsrelais, deren An- 40 werden. Diese an dezentraler Stelle, d. h. also in sehr Sprechstromkreise unter dem Schalteinfluß ein großer Anzahl benötigten Haltestromkreise sollen und desselben Anschalterelais stehen, mit je mit möglichst geringem Aufwand aufgebaut sein,
einem Wicklungsende ihrer einzigen Steuerwick- Es sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen lung zusammengefaßt und einerseits über einen die Befehlsempfangsrelais mit nur einer einzigen so-Ruhekontakt des Anschalterelais mit einem Pol 45 wohl zum Ansprechen als auch zum Halten dienender Haltespannungsquelle und andererseits über den Steuerwicklung ausgestattet sind. Durch die Vereinen Arbeitskontakt des Anschalterelais und wendung unterschiedlicher Potentiale in den Aneinen Schalter der zentralen Steuereinrichtung mit sprech- und Haltestromkreisen wird die erforderliche einem Pol der Ansprechspannungsquelle, wäh- Entkopplung zwischen diesen beiden Stromkreisen rend die jeweils anderen Wicklungsenden einer- 50 erreicht. Dabei werden die in bekannter Weise zur seits über relaiseigene Arbeitskontakte mit dem gegenseitigen Entkopplung der Anspruchstromkreise anderen Pol dex Haltespannungsquelle und ande- unterschiedlicher Befehlsempfangsrelais verwendeten rerseits über Entkoppelgleichrichter und weitere nichtlinearen Schaltelemente, z.B. Gleichrichter, dop-Schalter der zentralen Einstelleinrichtung mit dem pelt ausgenutzt, wenn die in den Haltestromkreisen anderen Pol der Ansprechspannungsquelle ver- 55 verwendeten Potentiale derart beschaffen sind, daß bindbar sind. diese mit einem Wicklungsende des betreffenden Be-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da- fehlsempfangsrelais in Verbindung stehenden nichtdurch gekennzeichnet, daß die Ansprechstrom- linearen Schaltelemente im Haltezustand gesperrt kreise einer Anzahl von unter dem Schalteinfluß werden. Auf diese Weise wird mit Sicherheit eine unterschiedlicher Anschalterelais stehender Be- 60 Rückwirkung des Haltestromkreises eines Befehlsfehlsempfangsrelais in bezug auf die Schalter der empfangsrelais auf die Ansprechstromkreise anderer zentralen Steuereinrichtung vielfach geschaltet Befehlsempfangsrelais vermieden. Im übrigen verlau- und Bestandteile eines matrizenförmig aufgebau- fen die Haltestromkreise der Befehlsempfangsrelais ten Koppelnetzwerkes sind, dessen in der einen über einen relaiseigenen Arbeitskontakt und gegebe-Koordinatenrichtung verlaufende Stromleiter von 65 nenfalls über weitere Gleichrichter, die sich im Sperr-Kontakten der einzelnen Anschalterelais und des- zustand befinden, solange die betreffenden Ansprechsen in der anderen Koordinatenrichtung verlau- Stromkreise geschlossen sind und die im Haltezustand fende Stromleiter von den in der zentralen Steuer- infolge der veränderten Potentialverhältnisse leitend
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