DE1072271B - - Google Patents

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DE1072271B
DE1072271B DENDAT1072271D DE1072271DA DE1072271B DE 1072271 B DE1072271 B DE 1072271B DE NDAT1072271 D DENDAT1072271 D DE NDAT1072271D DE 1072271D A DE1072271D A DE 1072271DA DE 1072271 B DE1072271 B DE 1072271B
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relays
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Relaiszählkette mit zwei Relaisgruppen, deren einzelne Zählrelais abwechselnd in der Zählreihenfolge aufeinanderfolgen und welche durch einen als Wechselkontakt ausgebildeten Steuerkontakt fortgeschaltet wird, indem mit jedem Umlegen des Steuerkontaktes abwechselnd die eine oder die andere Relaisgruppe eingeschaltet _wird.
Relaiszählkettenschaltungen sind an sich bekannt, jedoch wird bei bekannten Schaltungen die Forderung, möglichst wenige Kontakte der Zählrelais für die eigentliche Schaltung der Relaiszählkette zu verwenden, nicht zufriedenstellend erfüllt. So ist z. B. eine Relaiszählkettenschaltung bekannt, bei der die Zählrelais von Stufe zu Stufe durch Stromstöße abwechselnder Richtung eingeschaltet werden. Diese bekannte Schaltung nach dem deutschen Patent 268 487 benutzt einen Umschaltekontakt zur Erregung und Selbsthaltung und einen Arbeitskontakt zur Weiterschaltung innerhalb der Relaiszählkette, verbraucht also fünf Kontaktfedern zur eigenen Steuerung. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltung besteht darin, daß die Ruheseite des Umschaltekontaktes den Ansprechstromkreis auftrennt, bevor die Arbeitsseite desselben Kontaktes den Haltestromkreis für das Zählrelais schließt, wodurch das sichere Durchziehen der Zählrelais in Frage gestellt wird.
Des weiteren sind in den deutschen Patentschriften 923 855 und 943 173 Relaiszählketten beschrieben, bei denen die Ansprechstromkreise jeweils über eine Kettenschaltung von Kontakten verlaufen. Beiden Schaltungen haftet weiterhin das Merkmal an, daß sie in den Vorbereitungsstromkreisen mit Fehlstrom arbeiten. Dieses Merkmal bringt zwangläufig gewisse Erschwernisse hinsichtlich der Relaisbemessung mit sich, da immer mögliche Schwankungen der Speisespannung zu berücksichtigen sind, bei deren Extremwerten die Fehlstrombedingungen noch eingehalten werden müssen. Außerdem bringt die Verwendung von Kettenschaltungen von Kontakten in den Ansprechstromkreis insofern einen Nachteil mit sich, als hierdurch die Störanfälligkeit der betreffenden Schaltungsanordnung erhöht wird.
Die anschließend beschriebene Erfindung ermöglicht die Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile. Sie betrifft eine Relaiszählkette mit zwei Relaisgruppen, die abwechselnd durch einen als Wechselkontakt ausgebildeten Steuerkontakt eingeschaltet werden, der mit jedem Umlegen den jeweils durch einen Kontakt der vorhergehend betätigten Zählrelais vorbereiteten Ansprechstromkreis des in der Zählreihenfolge nachgeordneten Zählrelais der jeweils eingeschalteten anderen Relaisgruppe schließt, so daß die einzelnen Zählrelais gruppenweise abwechselnd nacheinander ansprechen und dabei mit einem eigenen Schaltungsanordnung
für Relaiszählketten in Fernmelde-, ,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München;
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Ulrich Körber, München,
ist als Erfinder genannt worden
Arbeitskontakt einen eigenenHaltestromkreis schließen. Die erfindungsgemäße Relaiszählkette.ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder A.nsprechstromkreis der zweiten bis letzten Zählrelais lediglich einen zweiten Arbeitskontakt des jeweils vorgeqrdneten Zählrelais aufweist, durch den er unmittelbar an den betreffenden Seitenkontakt des Steuerkontaktes unmittelbar angeschaltet wird, der bei jedem Zustandswechsel den jeweils vorbereiteten Ansprechstromkreis schließt.
Die erfindungsgemäße Relaiszählkette benötigt zur eigentlichen Schaltung ihrer Zählrelais nur jeweils zwei Arbeitskontakte. Infolgedessen läßt sich eine solche Relaiszählkette beliebig erweitern, . WaS1 bei Zählkettenschaltungen, die mit Kettenschaltungen von Kontakten arbeiten, nicht ohne weiteres möglich ist, da sich hier von einer bestimmten Stufenzahl an die Kontaktübergangswiderstände störend bemerkbar machen. Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Relaiszählkette mit jeweils zwei Arbeitskontakten pro Zählrelais und der unmittelbaren Anschaltung jeweils einer der beiden Relaisgruppen über den Steuerkontakt macht außerdem irgendwelche Fehlstrombedingungen überflüssig, was sich hinsichtlich der Betriebssicherheit der Zählkette besonders vorteilhaft auswirkt.
Die Erfindung ist an Hand der Fig. 1 bis, 4 beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Relaiszählkette mit einem einer geraden Zahl entsprechenden Fassungsvermögen,
Fig. 2 eine entsprechende Schaltungsanordnung unter Verwendung von Entkopplungsrichtleitern in den individuellen Stromkreisen der einzelnen Zählrelais ohne besondere Haltewicklungen, . ,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung mit einem einer ungeraden Zahl entsprechenden Fassungsvermögen,
909 707/68
Fig. 4 eine Kontaktkettenschaltung, bestehend aus Umschaltekontakten der einzelnen Zählrelais.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Relaiszählketten mit einem einer geraden Zahl entsprechenden Fassungsvermögen sind auf beliebige, ungerade Anzahlen von Zählrelais erweiterbar. Die Anzahl der Zählrelais in. der Schaltung gemäß Fig. 3, die durch eine ungerade Anzahl von Impulsen vollzuzählen ist, läßt sich.auf andere, gerade Anzahlen von Zählrelais erweitern.
In Fig. 1 sind die Zählrelais Vl, V2, V3, VA und V5 dargestellt, und die Relaiskettenschaltung läßt sich beliebig bis zum Zählrelais Vn erweitern, wobei weine ungerade Zahl sein soll. Die Zählrelais Fl, F 3 und V5 sind zu einer Relaisgruppe mit der Leitung 1 zusammengefaßt, während die Zählrelais VI und VA zu einer zweiten Relaisgruppe mit der Leitung 2 zusammengefaßt werden. Die Ansprechwicklungen der einzelnen Zählrelais liegen in völlig individuellen An-Sprechstromkreisen Sl, S2, S3, SA und S5, die über die Leitungen 1 bzw. 2 zusammengefaßt sind. Die Haltewicklungen der Zählrelais Vl bis V5 sind über Arbeitskontakte ν 11,· vil, t/31 , #41 und ν51 in Haltestromkreiseifl, H1, H3, HA, H5 einschaltbar. In jedem Ansprechstromkreis, mit Ausnahme des ersten, liegt jeweils ein ihn vorbereitender Arbeitskontakt des jeweils vorhergehenden Zählrelais, und zwar liegt im Ansprechstromkreis S 2 für das Zählrelais V2 der Arbeitskontakt z/12 des Zählrelais Vl, im Stromkreis S3 der Arbeitskontakt #22 des Zählrelais V2, im Stromkreis SA der Arbeitskontakt z/32 des Zählrelais V3 und im Stromkreis 6"5 der Arbeitskontakt #42 des Zählrelais V4. Den Abschluß der Relaiszählkette bildet ein Auslöserelais AB, das die Rückstellung auf Null bewiikt und gegebenenfalls einen Durchlaufmeldeimpuls abgeben kann. In dem Ansprechstromkreis dieses Auslöserelais liegt der zweite Arbeitskontakt vn 2 des letzten Zählrelais Vn. Dieses Auslöserelais AB wird mit der in der Zählreihenfolge letzten Betätigung des die Relaiszählkette steuernden Wechsel- oder Steuerkontaktes i über den Arbeitskontakt vn2 des letzten Zählrelais Vn erregt. Damit unterbricht das Auslöserelais mit seinem Ruhekontakt ab diegemeinsameSpeisespannungszuführung 3 sämtlicher Zählrelais der Relaiszählkette.
Die Relaiszählkette wird über den Steuerkontakt i, der als·Wechselkontakt ausgebildet ist und beispiels-■weise von den Wahlvorgängen eines nicht dargestellten Wählerrelais abhängig ist, in der Weise gesteuert, daß er je nach seiner Arbeits- oder Ruhelage die eine oder die andere Gruppe der Zählrelais anschaltet. Die Relaiszählkette arbeitet folgendermaßen: Wenn der Steuerkontakt i aus seiner dargestellten Anfangslage in die entgegengesetzte Lage umlegt, wird das Zählrelais Vl erregt. Es hält sich mit seiner Haltewicklung über den Kontakt #11 selbst und bereitet mit seinem zweiten Arbeitskontakt ν 12 den Ansprechstromkreis für das nächste Zählrelais V2 vor. Wenn nun der Steuerkontakt i infolge des nächsten Steuerimpulses in seine gezeichnete Lage zurückkehrt, so spricht das Zählrelais V2 an. Bei der nächsten Betätigung des Steuerkontaktes wird das Zählrelais V3 erregt, da es über den zweiten Arbeitskontakt 1/22 des vorhergehenden Zählrelais V2 vorbereitet war. Dieser Ablauf wiederholt sich bei Eintreffen weiterer Steuerimpulse entsprechend. Wenn bei der in der Zähl reihenfolge letzten Arbeitslage des Steuerkontaktes i das Auslöserelais AB über den Arbeitskontakt vn 2 erregt wird, erfolgt die Auslösung aller Zählrelais über den Kontakt ab. ■
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 arbeitet grundsätzlich in gleicher Weise, wie es für Fig. 1 beschrieben worden ist. Die Ansprechwicklungen der Zählrelais Vl bis V5 sind ebenfalls über völlig individuell vorbereitete Ansprechstromkreise Sl, S2, S3, SA und S5 mit den beiden Gruppenleitungen 1 und 2 zu zwei Relaisgruppen zusammengefaßt, jedoch hält sich jedes Zählrelais über die Ansprechwicklung durch Schließen des eigenen Arbeitskontaktes ν 11 bis 1Q ν 51. Die Vorbereitung jedes Zählrelais, mit Ausnahme des ersten, erfolgt genau so — wie an Hand von Fig. 1 beschrieben — mit Hilfe des zweiten Arbeitskontaktes #12 bis #42 des jeweils in der Zählfolge vorhergehenden Zählrelais In jedem einzelnen Ansprech-Stromkreis liegt ein Entkopplungsrichtleiter G1 bis G5, der dafür sorgt, daß der jeweils vorbereitete An-Sprechstromkreis nicht ungewollt über einen durch den ersten Arbeitskontakt bereits geschlossenen HalteStromkreis von Zählrelais der gleichen Relaisgruppe geschlosen wird, obwohl dessen Gruppenleitung noch garnicht angeschaltet ist. Der Entkopplungsrichtleiter Gl sorgt z. B. dafür, daß das Zählrelais V3 nicht bereits beim Schließen des Arbeitskontaktes #22 ansprechen kann; es bestände dann nämlich folgender Stromkreis für das Zählrelais V3: +, R, ab, V3, z/22, z/11, Erde. Der Aufbau solcher Stromkreise wird durch die Entkopplungsrichtleiter vermindert. Die Auslösung sämtlicher Zählrelais erfolgt über den Kontakt ab in gleicher Weise, wie es für Fig. 1 beschrieben wurde. In den Relaiszählketten mit ungerader Anzahl von Zählrelais, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, ist stets gewährleistet, daß jeder neue Zahlablauf mit dem ersten Zählrelais Vl beginnt. Die Relaiszählkette gemäß Fig. 3 besitzt ein einer ungeraden Zahl von Steuerimpulsen entsprechendes Fassungsvermögen. Es ist eine gerade Anzahl von Zählrelais Vl bis VA vorgesehen, die grundsätzlich in gleicher Weise arbeiten, wie die Zählrelais in den vorherbeschriebenen Schaltungen. Es werden beispielsweise Zählrelais mit besonderen Haltewicklungen verwendet, die über einen ersten Arbeitskontakt ν 11 bis ν41 des betreffenden Zählrelais an ihren Haltestromkreis H1 bis HA angeschlossen sind. Es ist aber auch möglich, Zählrelais ohne besondere Haltewicklung zu verwenden und dementsprechend in dem jeweiligen An-Sprechstromkreis einen Entkopplungsrichtleiter vorzusehen, wie es Fig. 2 zeigt. Auch in der Schaltung nach Fig. 3 werden die einzelnen Zählrelais, mit Ausnähme des ersten über einen zweiten Arbeitskontakt #12 bis #32 des jeweils vorhergehenden Zählrelais vorbereitet, und die einzelnen Zählrelais werden über die Gruppenleitungen 1 und 2 ebenfalls zu Relaisgruppen zusammengefaßt. Um nun auch mit einer Relaiszählkette, deren Fassungsvermögen einer ungeraden Zahl von Steuerimpulsen entspricht, nach jedem vollständigen Zählablauf eine neue Zählfolge mit dem ersten Zählrelais beginnen zu können, sind in der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in der gemeinsamen Speise-Spannungszuführung 3 aller Zählrelais zwei hintereinandergeschaltete Ruhekontakte abl und ab2 zweier von dem nicht dargestellten letzten Zählrelais Vm über den zweiten Arbeitskontakt vm2 vorbereitbare Auslöserelais AB 1 und AB 2 vorgesehen. Dabei entspricht m einer geraden Zahl. Von den beiden Auslöserelais ABl und AB2 ist jeweils eines über einen Umschaltekontakt u\ eines Hilfsrelais U angeschaltet, so daß es bei der in der Zählreihenfolge letzten Betätigung des Steuerkontaktes i erregt wird und mit seinem Ruhekontakt ab 1 bzw. abl die gemeinsamen

Claims (5)

Speisespannungszuführung 3 aller Zählrelais unterbricht. Das Hilfsrelais U wird beim Ansprechen des Auslöserelais AB 1 erregt und hält sich dann über seinen Arbeitskontakt μ2 selbst. Beim Ansprechen des anderen Auslöserelais AB 2 wird das Hilfsrelais U wieder abgeworfen, so daß es jeweils bei jeder zweiten Zählfolge zur Wirkung kommt und die beiden Auslöserelais abwechselnd anschaltet. Mit Hilfe weiterer Umschaltekontakte u3 und m4 des Hilfsrelais U werden die Seitenkontakte 1' und 2' des Steuerkontaktes i umgepolt, die zu den Gruppenleitungen 1 und 2 führen. Es sei angenommen, daß die Relaiszählkette aus den dargestellten vier Zählrelais Vl bis V4 besteht und daß demgemäß das Zählrelais V 4 mit dem zweiten Arbeitskontakt vm 2, der also dem zweiten Arbeitskontakt ν 42 entspricht, die beiden Auslöserelais ABl und AB 2 vorbereitet. Wenn nun der Steuerkontakt i, nachdem die Auslöserelais vorbereitet sind, wieder umlegt, schließt er den Ansprechstromkreis für das Auslöserelais ABl. Damit werden alle Zählrelais durch öffnen der Ruheseite des Umschaltekontaktes ab 1 abgeworfen, und das Hilfsrelais U spricht über die Arbeitsseite des Umschaltekontaktes ab 1 an. Es bereitet mit seinem Umschaltekontakt μ 1 das zweite Auslöserelais AB 2 vor und hält sich über seinen Arbeitskontakt u 2 selbst. Weiterhin polt das Hilfsrelais U mit seinen Umschaltekontakten μ 3 und μ 4 die Seitenkontakte 1' und 2' des Steuerkontaktes i derart um, daß dieser beim nächsten Umlegen das Zählrelais Vl über folgenden Stromkreis erregt: +, R, ab2, abl, Vl, u\, i, (Erde). Damit beginnt eine neue Zählfolge wieder mit dem ersten Zählrelais Vl. Da das Hilfsrelais U erst nach der Umschlagzeit des Umschaltekontaktes ab 1 und seiner eigenen Ansprechzeit den Umschaltekontakt u 1 umlegt, ist stets gewährleistet, daß die Zählrelais inzwischen abgefallen sind und also das zweite Auslöserelais AB 2 nicht vorzeitig, über den etwa noch geschlossenen zweiten Arbeitskontakt vm2 ansprechen kann. Ohne diese Umpolung würde eine neue Zählfolge mit dem zweiten Relais V2 beginnen. Die Relaiszählketten gemäß der Erfindung lassen sich z. B. in vorteilhafter Weise für die zyklische Weiterschaltung eines Potentials von einem Ausgang auf einen anderen und so fort verwenden. Zu diesem Zweck ist die in Fig. 4 dargestellte bekannte Kettenschaltung von Umschaltekontakten geeignet, die \'on den Zählrelais betätigt werden. Auf die Ausgänge A1 bis Am + 1 oder An + 1 soll beispielsweise ein positives Potential zyklisch weitergeschaltet werden. Bei Beginn der Zählung liegt das Potential über den Vorwiderstand W und die Ruheseite des Umschaltekontaktes ν 13 am Ausgang Al. Dies kann z.B. einer Nullstellung entsprechen. Wenn nun das Zählrelais Vl mit der Zählung beginnt, legt sein Umschaltekontakt ν 13 das Potential über die Ruheseite des Umschaltekontaktes v2Z an den Ausgang A2. Die Kontakte sind derart geschaltet, daß an die Arbeitsseite jedes Umschaltekontaktes die Mittelfeder des folgenden Umschaltekontaktes angeschlossen ist und die Ruheseiten jeweils zu den genannten Ausgängen führen. Auf diese Weise kann das Potential, das am Eingang der Kontaktkettenschaltung liegt, zu den einzelnen Ausgängen weitergeschaltet werden. Der Vorteil einer solchen Kontaktkettenschaltung ist unter anderem darin zu sehen, daß gleichzeitig nur an einem einzigen Ausgang Potential liegt. Es ist auch denkbar, den als Steuerkontakt wirkenden Wechselkontakt i mit einer nach beiden Seiten ■offenen Mittellage auszubilden, von der aus er jeweils die eine oder andere. Relaisgruppe an Arbeitspotential legt. Bei Verwendung eines solchen . Umschaltekontaktes wäre die für Fig. 3 beschriebene Umpolung der Seitenkontakte des Steuerkontaktes nicht erforderlich, jedoch müßte die Umschaltung des Steuerkontaktes so gelenkt werden, daß jede Zählfolge stets- mit dem ersten Zählrelais der ersten Relaisgruppe .beginnt. ίο Patentansprüche·. : .
1. Schaltungsanordnung für Relaiszählketten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zwei Relaisgruppen, die abwechselnd durch einen
1S als Wechselkontakt ausgebildeten Steuerkontakt eingeschaltet werden, der mit jedem Umlegen den jeweils durch einen Kontakt der vorhergehend betätigten Zählrelais vorbereiteten Ansprechstromkreis des in der Zählreihenfolge nachgeordneten Zählrelais der jeweils eingeschalteten anderen Relaisgruppe schließt, so daß die einzelnen Zählrelais gruppenweise abwechselnd nacheinander ansprechen und dabei mit einem eigenen Arbeitskontakt einen eigenen Haltestromkreis schließen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansprechstromkreis (52I)Is1S1S) der zweiten bis letzten Zählrelais (V2 bis V S) lediglich einen zweiten Arbeitskontakt (ül2 bzw. ü22 usw.) des jeweils vorgeordneten Zählrelais (Vl bis F 4) aufweist, durch den er unmittelbar an den betreffenden Seitenkontakt {Ti, Y) des Steuerkontaktes (i) unmittelbar angeschaltet wird, der bei jedem Zustandswechsel den jeweils vorbereiteten Ansprechstromkreis schließt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis (Hl bis HS in Fig. 2) jedes Zählrelais (Vl bis V S) über die in jedem Ansprechstromkreis liegende Relaiswicklung verläuft und daß durch einen in jedem Ansprechstromkreis (Sl bis SS) liegenden individuellen Entkopplungsrichtleiter (Gl bis GS) dafür gesorgt ist, daß die Ansprechstromkreise für die einzelnen Zählrelais nur über den Steuerkontakt (t) in Verbindung mit dem sie jeweils vorbereitenden zweiten Arbeitskontakt (wl2, i/22 usw.) geschlossen werden können.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem einer geraden Zahl entsprechenden Fassungsvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Speisespannungszuführung (3) aller Zählrelais ein Ruhekontakt (ab) eines vom letzten Zählrelais vorbereiteten Auslöserelais (AB) liegt, das mit der in der Zählreihenfolge letzten Betätigung des Steuerkontaktes erregt wird und infolgedessen mit seinem Ruhekontakt die gemeinsame Speisespannungszuführung aller Zählrelais unterbricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem einer ungeraden Zahl entsprechenden Fassungsvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Speisespannungszuführung (3) aller Zählrelais zwei hintereinandergeschaltete Ruhekontakte (ab 1, ab 2) zweier vom letzten Zählrelais (Vm) vorbereiteten Auslöserelais (AB 1, AB2) vorgesehen sind, von denen jeweils eines über einen Umschaltekontakt (ul) eines Hilfsrelais (U) angeschaltet ist und mit der in der Zählreihenfolge letzten Betätigung des Steuerkontaktes (i) erregt wird, so daß es mit seinem Ruhekontakt (abl, ab2) die gemeinsame Speisespannungszuführung aller Zählrelais unterbricht, und
'daß das Hilfsrelais beim Ansprechen des einen Äuslöserelais erregt sowie in einen Selbsthalte-.kreis gelegt und beim Ansprechen des anderen Auslöserelais abgeworfen wird.
.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrelais {VI, V2,. . .) Umschaltekontakte (t/13, ν 23, . . .) aufweisen, die zu einer Kontaktkettenschaltung zusammengeschaltet sind, und daß an die Arbeitsseite jedes Umschaltekontaktes die
Mittelfeder des Umschaltekontaktes des jeweils folgenden Zählrelais angeschlossen ist und die Ruheseiten zu Ausgängen führen, denen in Abhängigkeit von der Stellung der Relaiszählkette ein an dem Eingang der Kontaktkettenschaltung liegendes Potential zugeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 268 487, 679 763,
855, 943 173.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
QiIQ 7(17/fiR 1?.
DENDAT1072271D Pending DE1072271B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207448B (de) * 1963-07-02 1965-12-23 Telefunken Patent Abzaehl- und Markiereinrichtung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1221684B (de) * 1961-12-15 1966-07-28 Wiener Schwachstromwerke Gmbh Schaltungsanordnung fuer eine fremdimpulsgesteuerte Zaehl- und/oder Waehl-Relaiskette
DE1222546B (de) * 1964-03-27 1966-08-11 Kapsch Telephon Telegraph Schaltungsanordnung fuer eine impulsgesteuerte Zaehl- und/oder Waehlrelaiskette
FR2565439A1 (fr) * 1984-05-29 1985-12-06 Alsthom Cgee Ensemble de comptage/decomptage et application au delestage/relestage d'un reseau de distribution d'energie.

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