DE14869C - Traversirendcr Topf für Bänder und Vorgespinnstfäden für Spinnerei-Maschinen - Google Patents

Traversirendcr Topf für Bänder und Vorgespinnstfäden für Spinnerei-Maschinen

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DE14869C
DE14869C DENDAT14869D DE14869DA DE14869C DE 14869 C DE14869 C DE 14869C DE NDAT14869 D DENDAT14869 D DE NDAT14869D DE 14869D A DE14869D A DE 14869DA DE 14869 C DE14869 C DE 14869C
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DE
Germany
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pot
ribbons
spinning machines
traversirendcr
roving threads
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Active
Application number
DENDAT14869D
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English (en)
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BOURCART SÖHNE & CO. in Gebweiler i./Elsafs
Publication of DE14869C publication Critical patent/DE14869C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/78Apparatus in which the depositing device or the receptacle is reciprocated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1880 ab.
Die Neuerungen bestehen darin, dafs der sich drehende Trichter in Fortfall gebracht ist, dessen Bestimmung es ist, das von den Kämmmaschinen, Streckwerken und Spindelbänken verarbeitete Band in Spiralwindungen in einen hin- und hergehenden Topf einzulegen.
Statt dieses fortgelassenen Theiles ist entweder ein Topf oder ein Becher von ovalem oder auch cylindrischem Querschnitt angebracht.
Die Erfinder haben die Beobachtung gemacht, dafs, wenn man den sich drehenden Trichter fortläfst und statt dessen ovale oder auch cylindrische Töpfe in Anwendung bringt, die sich hin- und herschieben, und wenn man ferner die Geschwindigkeit der Streckcylinder passend zu derjenigen des hin- und hergehenden Topfes wählt, die Spirallagen der Bänder fast mit der gleichen vollkommenen Regelmäfsigkeit sich bilden, wie wenn der drehende Trichter in Thätigkeit wäre.
Dieser Umstand verschafft die Möglichkeit, eine grofse Anzahl schwer herzustellender Theile in Wegfall zu bringen, welche theilweise auf die Qualität des Gespinnstes von nachtheiligem Einfiufs sind. Es ist hierbei nicht nöthig, eine Geschwindigkeitsänderung der Maschine als solcher eintreten zu lassen, man mufs nur die relative Geschwindigkeit der functionirenden Organe angemessen wählen.
Auf beiliegender Zeichnung sind die diesbezüglichen Neuerungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundrifs, Fig. 2 ein Verticalschnitt nach a-b, Fig. 3 ist die Oberansicht eines Topfes, in dem die Spiralwindungen in der Form dargestellt sind, wie sie ohne den sich drehenden Trichter erzielt werden, α α sind die Töpfe von ovalem Querschnitt, die durch einen passenden Mechanismus auf geraden Schienen P hin- und herbewegt werden, Fig. 2. Dieselben sind in passenden Distanzen auf einem Wagengestell b placirt, dessen Räder oder Rollen. bl beim Antrieb des Wagens seitens der Spindelbank u. s. w. vermittelst des Zahnstangenwendegetriebes k rp q oder auch eines anderen dazu geeigneten Mechanismus auf den erwähnten Schienen b2 rollen.
c, Fig. ι und 2, ist eine horizontale Transmissionswelle, auf der die unteren Prefswalzen d, Fig. 2, befestigt sind. Die oberen Prefswalzen e sind in Fig. 1 und 2 zu sehen, ff, Fig. 2, sind unter den Trichtern gg angeordnete Abführwalzen; hh, Fig. ι und 2, sind die seitlichen Lagerstücke für diese Walzen, i ist eine Zwischenwelle, welche die Drehung von c mit Hülfe von Stirnrädern η und 0 und konischen Rädern Im auf die Verticalwelle k überträgt.
p ist ein kleines Zahnradchen, das dem Wagengestell b seine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Es kann dies vermittelst einer Schubstange q geschehen, welche mit einem Schlitze versehen ist, dessen gezahnte Flanken rr durch passende Verschiebung der Schubstange q mit dem sich stets in gleicher Richtung drehenden Zahnrädchen/ abwechselnd in Eingriff kommen; dadurch wird die Schubstange und das damit durch einen Arm verbundene Wagengestell h stets regelmäfsig hin- und hergeführt.
Es ist natürlich, dafs diese Hin- und Herbewegung auf verschiedene andere Arten bewirkt werden kann; die Erfinder führen diese Art hier blos als Beispiel an, es können auch andere passende Mechanismen in Anwendung gebracht werden.
Zur Erklärung des Vorganges setze man voraus, dafs in einem Augenblicke der geraden Fortbewegung des Wagens b der feststehende Trichter g das Band durch die Walzen / hindurch nahe am Rande in einen Topf a hineinleite, und dafs die dem Bande ertheilte Geschwindigkeit hinreichend sei, dafs das Band am Boden des Topfes anlangt, bevor dieser merklich von der Stelle gerückt worden. Dann wird offenbar das Band am Boden des Topfes sich in ungefährer Kreisform lagern, wobei die Mitte dieses Kreises gerade vertical unter dem Punkte liegt, an welchem die Zuführung aus den Walzen// stattfindet. Das Band legt sich deshalb in Kreisform und selten in eine stark davon abweichende Form, weil die Kreisform die natürlichste ist, in welcher das infolge seines eigenen Gewichtes sich arrangirende Band sich überhaupt legen kann, wenn alle Theile als nach allen Richtungen gleichen Biegungswiderstand bietend vorausgesetzt werden. Bei flachen Bändern, bei denen der Biegungswiderstand der breiten Seite den der schmalen bedeutend überwiegt, ist z. B. eine Lagerung in runder Form nicht möglich, weil sie bei freiem Abwickeln um die schmale Seite herumknicken und darum in Schleifenform sich lagern.
Denkt man sich nun, der Topf α rücke langsam weiter vor, so wird das Band in einem •neuen, wegen des Vorrückens des Topfes etwas länglichen Umkreise sich lagern, wodurch die Spiralform entsteht, welche in Fig. 3 dargestellt ist. Kommt hierbei der Topf an dem Ende seiner Bewegung an und findet entgegengesetzte Bewegung statt, so wird eine neue Spirallage gebildet, welche auf erstere sich auflegt. Die Spiralen werden eine um so länglichere Form annehmen, je mehr die Geschwindigkeit des Topfes sich der Zuführungsgeschwindigkeit des Bandes nähert, und ist der vom Topfe in einer bestimmten Zeit zurückgelegte Weg genau der Geschwindigkeit der Zuführung des Bandes gleich, so wird das Band auf dem Boden des Topfes sich in geraden parallelen Linien anordnen, weil nun eine Ablenkung des Bandes durch die Reibung des am Boden liegenden Theiles desselben stets nach der gleichen Richtung ein anderes Arrangement ausschliefst. Bleibt aber endlich der Topf vollständig ruhig stehen, so findet die natürliche Anordnung in sich über einander schichtenden Kreisformen wieder statt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:
    Bei Spinnereimaschinen an Stelle der sich drehenden Einfülltrichter ovale oder cylindrische Töpfe a a, welche auf einem Wagen b mit Rädern bl placirt sind und durch den gezeichneten Mechanismus k r p q oder einen anderen gleichwerthigen Mechanismus von der Spindelbank, dem Streckwerk u. s. w. hin- und herbewegt werden, behufs Erzielung einer gleichmäfsigen Lagerung der Bänder in den Topfen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4453316A (en) * 1982-01-08 1984-06-12 Trimos S.A. Mechanism for measuring distances especially thread diameters
EP0457099A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Maschinenfabrik Rieter Ag Kannenfüllstation
US5446946A (en) * 1993-05-14 1995-09-05 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Method and apparatus for vertically displacing a shiftable bottom of a coiler can

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