DE1486730C3 - Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht - Google Patents

Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht

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DE1486730C3
DE1486730C3 DE1486730A DE1486730A DE1486730C3 DE 1486730 C3 DE1486730 C3 DE 1486730C3 DE 1486730 A DE1486730 A DE 1486730A DE 1486730 A DE1486730 A DE 1486730A DE 1486730 C3 DE1486730 C3 DE 1486730C3
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Kurt 4540 Lengerich Rochla
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B70/84Forming or attaching means for filling or dispensing contents, e.g. valves or spouts
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Description

Das Hauptpatent betrifft einen Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht, in der sich die Eingangsöffnung eines aus einem Kunststoffschlauch bestehenden, zum Aufhängen an einem Füllrüssel bestimmten Füllventils befindet, wobei nach der Erfindung des Hauptpatentes beide Wände des Ventilschlauches im Bereich der Sacklängsschweißnaht entlang der beim Füllvorgang unten liegenden Kante des Ventilschlauches flach zusammengeschweißt sind. Durch diese Flachschweißung wird eine Spreizwirkung der Ventilschlauchkante auf die Längsschweißnaht, die zu deren Auftrennen führen könnte, vermieden und erreicht, daß die wirksamen Zugkräfte beim Aufhängen des Sackes an einem Füllrohr nicht an dem kritischen Punkt in der Sacklängsschweißnaht angreifen, der durch den Kreuzungspunkt der Sacklängsschweißnaht mit der unteren Ventilschlauchkante gebildet wird.
Bei der Herstellung der Kunststoff-Ventilsäcke nach dem Hauptpatent kann auf ein Besäumen der Sackrohlinge vor dem Anbringen der quer zur Sacklängsrichtung verlaufenden Verschlußnaht nicht verzichtet werden, und zwar deshalb, weil es nicht möglich ist, das Ventilblatt so genau einzulegen bzw. die Abtrennung eines Sackrohlings so genau vorzunehmen, daß die Ränder des doppelt gefalteten Ventilblattes, wie es für das gemeinsame Verschweißen erforderlich ist, mit dem Ende des Sackrohlings genau bündig abschneiden. Bei Verwendung eines doppelt gelegten Kunststoffblattes zur Bildung des Ventilschlauches ergibt sich die Notwendigkeit der Besäumung auch daraus, daß sich* die dünnen Kunststoffblätter nicht so genau mit der Falzzange fassen lassen, daß das zunächst vordere Ende genau mit dem hinteren Ende abschneidet. Vielmehr steht ein Rand gegenüber dem anderen zurück oder die beiden Ränder liegen» nicht parallel zueinander, wenn das Blatt etwas schräg in die Falzzange genommen wurde.
Um den Verschnitt beim Besäumen herabzusetzen, sind besondere Maßnahmen erforderlich, um die Ventileinlage möglichst genau zum Ende des Sackrohlings einzubringen. Ergibt es sich nun trotzdem bei der Weiterverarbeitung des Sackrohlings, daß beim Besäumen des die Ventileinlage aufweisenden Endes die Ventileinlage stark beschnitten wird, da sie verhältnismäßig nahe dem Ende eingelegt wurde, so entsteht der Nachteil, daß sich am fertigen Sack eine kleinere Ventilöffnung ergibt, die gegebenenfalls zu klein sein kann, um mit dem erforderlichen Spiel auf ein Füllrohr einer Sackfüllmaschine aufgesteckt werden zu können. Auch wenn das Aufstecken noch
ίο möglich bleibt, sind doch die schwankenden Ventilbreiten beim Abfüllvorgang außerordentlich nach-, teilig, weil sie die besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson erfordern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff-Ventilsack nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß auf das Besäumen ganz verzichtet werden kann und daß zur Vermeidung unnötig, großen Verschnittes beim Besäumen keine Maßnahmen mehr zur Erzielung einer genauen Zu-Ordnung der Ventileinlage zum Ende des Sackrohlings ergriffen werden müssen und schwankende Ventilbreiten nicht mehr zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Kunststoff-Ventilsack der eingangs beschriebenen Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das aus einem vor dem Aufbringen auf den Sackrohling vorgefertigten Schlauchabschnitt bestehende Füllventil im Abstand von der quer zur Sacklängsrichtung verlaufenden Sackverschlußnaht am Füllende angeordnet wird.
Da das Füllventil aus einem vorgefertigten Schlauchabschnitt besteht, braucht es nicht erst durch die Sackverschlußnaht mit verschlossen zu werden und braucht deshalb mit seinen Verschlußkanten nicht bündig zum Ende des Sackrohlings angeordnet zu sein. Da dies nur durch ein gemeinsames Besäumen erreichbar war, erübrigt sich nunmehr das Besäumen und damit der dadurch hervorgerufene Verschnitt und die zur Verringerung des Verschnittes erforderlichen besonderen Maßnahmen, um das Ventil bereits möglichst genau einzulegen. Dadurch, daß das Füllventil im Abstand von der Sackverschlußnaht angeordnet ist, kann nicht der Fall eintreten, daß das Füllventil durch ungenaues Einlegen über die Sackverschlußkante hinaus vorstehend eingelegt wird, was zu Störungen beim Anbringen der Sackverschlußnaht bzw. zu einem verengten Ventilschlauch führen müßte. Schwankende Ventilbreiten werden durch die Erfindung mit Sicherheit vermieden. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß die einheitliche Ausbildung der Sackverschlußnaht nicht mehr durch den plötzlichen Übergang von zwei auf vier miteinander zu verschweißende Lagen unterbrochen werden kann.
Der erfindungsgemäße Ventilsack, bei dem der Ventilschlauch nicht mehr von der oberen Sackverschlußnaht erfaßt wird, kommt auch den Verbraucherwünschen entgegen, die auf einen sich frei in das Sackinnere hineinerstreckenden Ventilschlauch gerichtet sind.
Der erfindungsgemäße Sack und sein Herstellungsverfahren sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt eines Sackmaterialbahnstückes mit einem angeschweißten Ventilschlauch,
F i g. 2 die Ansicht eines flach zusammengelegten Seitenfalten-Ventilsackes nach der Erfindung, und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Als Ausgangsmaterial für den Sack gemäß den F i g. 2 und 3 dient als Sackrohling eine entsprechend breite Kunststoffbahn 100 (F i g. 1). Wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent werden während eines kontinuierlichen Weitertransportes der Bahn in der jeweiligen Sacklänge entsprechenden Abständen fertige Ventilschlauchabschnitte 101 an diese herangebracht und angeschweißt. Jeder Ventilschlauch ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Kunststoffblättern gebildet, die vor dem Anschweißen an die Kunststoffbahn 100 übereinandergelegt und an zwei einander parallelen Seiten zusammengeschweißt worden sind.
Während bei den bekannten Säcken und auch bei den in dem erwähnten Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Längskante des Ventilschlauches jeweils bündig zur späteren Quertrennlinie liegt, liegt hier die entsprechende Längskante des Ventilschlauches 101 in ausreichend großem . Abstand von der späteren strichpunktiert angedeuteten und mit 102 bezeichneten Quertrennlinie, so daß selbst bei zulässig groben Toleranzen für das Einlegen des Ventilschlauches dieselbe niemals die Quertrennlinie überragt.
Zum Anschweißen der Ventilschläuche dient in bekannter Weise ein kontinuierlich an die Bahn 100 herangebrachter heißer Kunststoffstrang 103. Da es sich bei dem gewählten Ausführungsbeispiel um einen Ventilsack mit Seitenfalten handelt, sind in Fig. 1 sechs in Bahnlängsrichtung verlaufende Linien strichpunktiert eingezeichnet, welche die späteren Falzkanten kennzeichnen sollen und mit 104 bis 109 bezeichnet sind.
Nach dem Anschweißen der Ventilschläuche wird durch Umschlagen der Bahnseitenteile eine Schlauchbahn gebildet. Der sich von der Linie 104 aus nach links erstreckende Teil bildet den zuerst umzulegenden Teil der späteren zweiteiligen Schlauchwand, während der sich von der Linie 109 aus nach rechts erstreckende Teil den zuletzt umzulegenden Teil dieser späteren Schlauchwand bildet. Der zwischen den Linien 106 und 107 liegende Teil der Kunststoffbahn bildet die spätere einteilige Schlauchwand, während die zwischen den Linien 104 und 106 bzw. 107 und 109 liegenden Bahnteile die späteren Seitenfalten bilden. Die sich nach dem Umschlagen überlappenden Ränder der Bahnseitenteile werden mittels eines Kunststoffstranges, der in erhitztem Zustand zwischen sie gebracht wird, miteinander verschweißt.
Der in den F i g. 2 und 3 dargestellte Ventilsack
ist aus einem Abschnitt der zuvor zu einem Seitenfaltenschlauch geformten Kunststoffbahn 100 gebildet. Der Kunststoffstrang, der die Längsnaht der Schlauchbahn bildet, bildet auch die Längsnaht für die Säcke. Diese Längsnaht ist in den F i g. 2 und 3 mit 110 bezeichnet.
Der Sack besteht aus der Rückwand 1, die aus dem zwischen den Linien 106 und 107 liegenden Teil des Sckrohlings 100 gebildet ist, der sich aus den beiden Teilen 2 und 3 zusammensetzenden Vorderwand, den beiden eingelegten Seitenfalten 4 und 5 und dem Ventilschlauchabschnitt 101. Oben und unten ist der Sack durch Querverschlußschweißnähte 9.und 10 zugeschweißt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Ventilschlauch 101 so am Füllende des Sackes angeordnet, daß er von der ihm zunächst liegenden Querverschlußschweißnaht 9 einen Abstand hat, was die eingangs erwähnten Vorteile mit sich bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht, in der sich die Eingangsöffnung eines aus einem Kunststoffschlauch bestehenden, zum. Aufhängen an einem- Füllrüssel bestimmten Füllventils befindet, wobei beide Wände des Ventilschlauches im Bereich der Sacklängsschweißnaht entlang der beim Füllvorgang unten liegenden Kante des Ventilschlauches flach zusammengeschweißt sind, nach Patent 1436 858, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem vor dem Aufbrigen auf den Sackrohling (100) vorgefertigten Schlauchabschnitt (101) bestehende Füllventil im Abstand von der quer zur Sacklängsrichtung verlaufenden .Sackverschlußnaht (9) am Füllende angeordnet ist.
DE1486730A 1965-05-15 1965-05-15 Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht Expired DE1486730C3 (de)

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DEW0039164 1965-05-15

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DE1486730A1 DE1486730A1 (de) 1969-07-17
DE1486730B2 DE1486730B2 (de) 1973-02-08
DE1486730C3 true DE1486730C3 (de) 1973-09-13

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DE1486730A Expired DE1486730C3 (de) 1965-05-15 1965-05-15 Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht

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DE1486730B2 (de) 1973-02-08

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