DE1486107C - Fordereinrichtung zum dosierten Zu fuhren schuttfahigen Gutes zu Behaltern, Packungen, Sacken od dgl - Google Patents
Fordereinrichtung zum dosierten Zu fuhren schuttfahigen Gutes zu Behaltern, Packungen, Sacken od dglInfo
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Description
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Durch eine automatische Waage gesteuerte Förder- weiter zu verbessern, um mit ihr eine große Wiegeeinrichtungen
zum dosierten Zuführen schüttfähigen genauigkeit bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit zu er-Gutes
zu Behältern, Packungen, Säcken od. dgl. sind reichen. Sie geht also aus von einer bekannten
bekannt. Fördereinrichtung zum dosierten Zuführen schütt-
So ist in der USA.-Patentschrift 2 618 456 eine 5 fähigen Gutes zu Behältern, Packungen, Säcken
Dosiervorrichtung beschrieben, bei der eine im od. dgl., welche auf einer Waage stehen, die mit
wesentlichen horizontal liegende Förderschnecke elektrischen Schaltmitteln ausgerüstet ist, welche
und eine Schüttelrinne hintereinander angeordnet kurz vor Erreichen der Sollmenge den Antrieb einer
sind, die einen gemeinsamen Antrieb haben. Sie 'ersten Grobfördereinrichtung ausschalten und beim
speisen das Schüttgut in gleichbleibendem Strom in io Erreichen der Sollmenge auch den Antrieb einer der
einen in Zellen geteilten Rotor, der sich auf eine Grobfördereinrichtung nachgeschalteten, als Schüt-
Waage abstützt. Bei Erreichen des Sollgewichtes in telrinne ausgebildeten Feinfördereinrichtung ab-
der einen Zelle wird der Rotor um eine Zelle weiter- schalten.
geschaltet, um die abgewogene Teilmenge aus der Die Lösung ist darin zu sehen, daß als Grob-
ersten Zelle auszuschütten und die nächste Zelle zu 15 fördereinrichtung eine Horizontalförderschnecke
füllen. Für ein genaues Abwiegen darf die Vorrich- dient," die so eng an die Schüttelrinne angeschlossen
Hing nur mit mäßiger Fördergeschwindigkeit be- ist, daß sie das Gut beim Grobfördern zwangläufig
trieben werden, so daß damit der Abfüllvorgang nur über diese hinwegschiebt. Durch den zwangläufigen
langsam vor sich geht. Nachschub durch die Förderschnecke ist der trog-
Ein schnelleres Abfüllen läßt sich möglicherweise 20 förmige Raum der Schüttelrinne bis hin zum Abmit
der Einrichtung nach der USA^-Patentschrift gabeende voll, wenn die Grobförderung beendet ist
2 671 585 erreichen. Hier sind ein Rüttelgefäß und und die Feinförderung beginnt. Es wird also zu Beeine
.senkrechte Förderschnecke vorhanden. Diese ginn der Feinförderung der Wiegegiitstrom zunächst
arbeiten völlig getrennt, indem die betreffende rasch ausfließen und erst mit der zunehmenden EntPackung
zunächst durch die Förderschnecke an- 25 leerung immer schwächer werden, bis er mit Ernähcrnd
gefüllt, dann erst auf die Waage gebracht " reichung des Sollgewichtes beendet wird,
und dort durch das Riittelgefäß gewichtsgenau Je nach dem zu fördernden Gut können unterfertiggefüllt wird. Dabei muß aber ein größerer schiedliche Ausführungsformen zweckmäßig sein. So Platzbedarf und größerer Bauaufwand, schließlich kann der Fördertrog der Schncckenförderstrecke in auch eine umständlichere Arbeitsweise in Kauf ge- 30 seinem von der Schnecke nicht bestrichenen Endnommen werden. . abschnitt eine Aussparung aufweisen, in der die
und dort durch das Riittelgefäß gewichtsgenau Je nach dem zu fördernden Gut können unterfertiggefüllt wird. Dabei muß aber ein größerer schiedliche Ausführungsformen zweckmäßig sein. So Platzbedarf und größerer Bauaufwand, schließlich kann der Fördertrog der Schncckenförderstrecke in auch eine umständlichere Arbeitsweise in Kauf ge- 30 seinem von der Schnecke nicht bestrichenen Endnommen werden. . abschnitt eine Aussparung aufweisen, in der die
Durch die USA.-Patentschrift 2 687 272 ist eine Schüttelrinne begrenzt beweglich eingesetzt ist.
wesentlich vorteilhaftere Fördereinrichtung bekannt- Andererseits kann auch am Ende des auf seiner
geworden, die aus einer Waage mit elektrischen ganzen Länge von der Schnecke bestrichenen För-Schaltmitteln
und den Mitteln zur Gutszufuhr be- 35 dertroges die Schüttelrinne begrenzt beweglich gesteht.
Diese umfassen eine Schüttelrinne und zwei führt sein. Bei einer tiefen Schüttelrinne und hoher
durch einen zweistufigen Rüttler bedingte Förder- Fließfähigkeit des Schüttgutes kann es sich auch
Geschwindigkeiten und einen diese beaufschlagenden empfehlen, die Ausschüttung der Schüttelrinne sofort
trichterförmigen Vorratsbehälter, der ebenfalls mit nach dem Stillsetzen der Förderschnecke etwas zu
einem Rüttler versehen ist. Der Abfüllvorgang er- 4° bremsen und ihre weitere Verringerung während des
folgt in der Weise, daß beim Erreichen der Grob- Feinfördervorganges zu vergleichmäljigen. Dazu ist
gewichtsmenge der Rüttler des Vorratsbehälters ab- zweckmäßigerweise in den Auslaßkanal am Abgabegeschalt,et
und nur die nachgeordncte Schüttelrinne ende der Schüttelrinne eine Drossel eingesetzt, die
mit verminderter Leistung bis zur Erreichung des durch einen Elektromagneten gleichzeitig mit der
Sollgewichts weiter betrieben wird. Bei dieser Ein- 45 Stillsetzung der Horizonlalförderschnecke zur Wirrichtung
Hießt während der Grobförderung das ge- kung gebracht wird.
samte Gut über den Feinfürderer, auf dem nach dem in der Fig. I ist eine schematische Darstellung
Stillsetzen des Grobförderers noch eine Restmenge der Gesamteinrichtung, in
für die Feinfüllung verbleibt, wobei allenfalls noch Fig. 2 eine Ausführungsform der zur erfindungsgeringe
Mengen aus dem Grobförderer nachfließen 5° gemäßen Einrichtung gehörigen Fördermittelkombikönnen,
nation und in
Es sind ahur Unzuträglichkeiten zu erwarten, die Fig. 3 eine zweite Ausführungsform dieser Kom-
sich aus der Notwendigkeit ergeben, die Ausström- bination, beide als Ausschnitt in größerem Maßstab,
geschwindigkeit des Vorratsbehälter und die dargestellt.
Fördergeschwindigkeit der Schüttelrinne bei der 55 Gemäß Fig. 1 ist an eine Schneckenförder-Grobfördcrung,
und zwar bei unterschiedlicher strecke 1, deren Schnecke 2 vom Elektromotor 3 anKörnung,
Haft- und Gleitfähigkeit der Güter, auf- getrieben ist, eine Schüttelrinne 4 mit begrenzter Beeinandur
abzustimmen. Da auch die Schüttelrinne weglichkeit angeschlossen. Dem Antrieb der Schiittelselbst
für die Grobfürderung mit der höheren rinne 4 dient ein Rüttler 5. Die Schüttelrinne 4 ist
Leistungsstufe angetrieben wird, ist beim Abschalten 60 auf federnden Stützen 6 und die Schneckenförderdes
Kiililers des Vorn'rtsbdiüllers und Hinschaltimg strecke auf festen Stützen 7 gelagert. Der Zufuhr des
der niedrigen Leislniiysstufe in ihr nur eine flache Gutes dient der Aufgabelrichlcr 8, tier Abgabe der
Schicht des Wiejicgutes-^vorhandcn, die zwar zur Hr- Auslaßkanal 9, der über einen Trichter 10 das Gut
rcichung des Sollgewiclilcs ausreichen mag, aber nur in den Behälter 11 abgibt. Dieser wird von einer
n'iit gleichbleibender germiier Geschwindigkeit zwar 65 Waage 12 getragen, welche zwei elektrische Kongenau,
ahrr zeitraubend abgegeben wird. takte 13 und 14 hesit/l, von denen der erste, 13, bei
Die 1.1 (hulling slulll sich die Aufgabe, eine seinem .Schließen ein Relais für das Unterbrechen
Fördereinrichtung der unbeschriebenen Art noch des Slroiiikreises des Anlriebsinolors 3 der Schnecke 2
und der zweite, 14, ein Relais für das Unterbrechen des Stromkreises des Rüttlers 5 betätigen. Die elektrische
Schaltung ist herkömmlicher Art und daher in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Anordnung
der Kontakte 13, 14 ist so getroffen, daß kurz vor Erreichen des Sollgewichts im Behälter 11 der Antriebsmotor
3 für die Schnecke 2 und im Augenblick des Erreichens des Sollgewichts der Rüttler 5 der
Schütteliinne 4 stillgesetzt wird.
Es wird also zuerst das Gut durch die Schnecke 2 rasch in den Behälter 11 gefördert, worauf dann die
restliche genaue Dosierung durch die nachlaufende Schüttelrinne 4 mit verringerter Förderleistung und
entsprechend der fortschreitenden Entleerung der anfänglich vollen Rinne abnehmender Ausschüttung
erfolgt.
Im Beispiel nach F i g. 2 wird ein letzter Abschnitt 15 des Fördertroges 16 der Schneckenförderstrecke 1
nicht mehr von der Schnecke 2 bestrichen. Lediglich die Schneckenwelle 17 ragt noch durch ihn hindurch
und ist in der Endwand 18 des Troges 16 gelagert. Nach unten schließt sich der Auslaßkanal 9, dessen
Wände 19 mit dem Trog 16 verbunden sind, an. Der Endabschnitt 15 des Troges 16 ist unten ausgeschnitten
und nimmt die Schüttelrinne 4 begrenzt beweglich auf, die durch Manschetten 20 und 21 gegen
den Trog 16 abgedichtet ist. Die Schüttelrinne 4 endet am Auslaßkanal 9.
Das Beispiel nach Fig. 3 zeigt eine Abwandlung insofern, als der Trog 22 der Schneckenförderstrecke
1 mit der Schnecke 2 endet, während am Rahmen 23, der den Trog 22 fortsetzt, die Schüttelrinne
4 begrenzt gleitbar und abgedichtet ist. Gegenüber dem Trog 22 ist die Schüttelrinne 4 durch eine
"Manschette 24 abgedichtet. Der Auslaßkanal 6 wird hier von Wänden 25 gebildet, die mit der Schüttelrinne
4 fest verbunden sind.
Die Funktion beider Ausführungsformen ist die gleiche. Sie entspricht der zu Fig. 1 gegebenen Erläuterung.
Zur. genauen Dosierung der Füllmenge bei rasch fließendem Gut kann eine Drosseleinrichtung vorgesehen
sein-,' welche die Ausschüttung der Schüttelrinne 4 im Augenblick der Stillsetzung des Antriebsmotors 3 der Schneckenförderstrecke 1 bremst und
ihre weitere Verringerung während der Feinförderung vergleichmäßigt. Diese ist eine Drossel 26,
die in den Auslaßkanal 9 eingesetzt ist und durch einen Elektromagneten 27, ebenfalls vom Kontakt
aus, zur Wirkung gebracht wird.
Claims (4)
1. Fördereinrichtung zum dosierten Zuführen schüttfähigen Gutes zu Behältern, Packungen,
Säcken od. dgl., welche auf einer Waage stehen, die mit elektrischen Schaltmitteln ausgerüstet ist,
welche kurz vor Erreichen der Sollmenge den Antrieb einer ersten Grobfördereinrichtung ausschalten
und beim Erreichen der Sollmenge auch den Antrieb einer der Grobfördereinrichtung
nachgeschalteten, als Schüttelrinne ausgebildeten Feinfördereinrichtung abschalten, dadurch
gekennzeichnet, daß als Grobfördereinrichtung eine. Horizontalförderschnecke dient, die
so eng an-die Schüttelrinne (4) angeschlossen ist, daß sie das Gut beim Grobfördern zwangläufig
über diese hinwegschiebt.. «-._'
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertrog (16) der
Schneckenförderstrecke (1) in seinem von der Schnecke (2) nicht bestrichenen Endabschnitt (15)
eine Aussparung aufweist, in der die Schüttelrinne (4) begrenzt beweglich eingesetzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des auf seiner ganzen
Länge von der Schnecke (2) bestrichenen Fördcrtroges (22) die Schüttelrinne (4) begrenzt beweglich
geführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aushißkanal
(9) am Abgabeende der Schüttelrinne (4) eine Drossel (26) eingesetzt ist, die durch einen
Elektromagneten (27) gleichzeitig mit der Stillsetzung der Horizontalförderschnecke (2) zur
Wirkung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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