DE1482244A1

DE1482244A1 - Motorgetriebener Rasenmaeher

Info

Publication number: DE1482244A1
Application number: DE19641482244
Authority: DE
Inventors: Philip Southall
Original assignee: HC Webb and Co Ltd
Current assignee: HC Webb and Co Ltd
Priority date: 1963-08-20
Filing date: 1964-08-19
Publication date: 1969-07-03
Also published as: SE317837B; GB1003733A; FR1409964A; US3336042A; BE651947A

Description

Motorgetriebener Rasenmäher

Die Erfindung bezieht sich auf motorgetriebene Rasenmäher und vermittelt eine Masohine, die besonders so ausgestaltet ist, daß sie vorteilhafterweise von einem Bedienungsmann, der entweder hinter der Maschine hergeht oder auf einem Walzenanhänger sitzt, der von ihr hinterhergeschleppt wird, gesteuert wird.

Beim Mähen von großen Grasflächen ist es für den Bedienungsmann vorteilhaft, wenn er fahren kann, wenn aber eine genauere Steuerung erforderlich ist, dann wird die Maschine besser im Gehen gesteuert.

Die Erfindung besteht in einem motorgetriebenen Kasenmäher, der so ausgestaltet ist, daß er von einem Bedienungsmann gesteuert werden kann, welcher entweder hinter dem Mäher hergeht oder auf einem Walzenannänger mitfährt, welcher von dem Mäher nachgezogen wird und welcher Rasenmäher Steuerhandfcjriffe zur Lenkung der Maschine aufweist, welche zwischen Grenzstellungen einstellbar sind, und zwar ist dies einmal eine Vorderstellung unmittelbar oberhalb des hinteren Teiles des Mäherkörpers und zum anderen eine rückwärtige Stellung, die um einiges vom hinteren Teil des Mäherkörpers weg liegt.

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Die hintere Stellung wird verwendet, wenn der Bedienungamann geht und die vordere Stellung wird dann benützt, wenn er mitfährt. Die Schleppstange des Anhängers kann kurz sein, so daß die Walze des Anhängers der Bahn des Mähers beim Wenden dichter folgt. Auf aer Rückseite des Mähers können Fußstützen vorgesehen sein, welche dazu verwendet werden können, das Lenken zu unterstützen. Ebenso Können hintere Fußstützen auf dem Anhänger vorgesehen sein.

Die Handgriffe können zur Einstellung auf mannigfache Art und Weise angebracht werden. Vorzugsweise weraen sie an Armen angebracht, welche am Mäherkörper befestigt sind und sind bezüglich der Arme zwischen den Grenzstellungen anstellbar. Die Hanügriffe können gleitend in einem Kopf angebracht sein, der von den Außenarrnen getragen wird, und der Kiemmittel zum Halten der Handgriffe in aen (xrenzstellungen aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der oeigefügten Zeichnungen beschrieben.

Dabei zeigt die Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Mähers mit Walzenanhänger.

Fig. 2 ist die Seitenansicht der Steuerhandgriffe zur Lenkung des Mähers und der Arme, welche die Handgriffe tragen.

Fig. 3 stellt dLß teilweise Vorderansicht der Handgriffe und der Arme dar.

Fig. 4 stellt ihren Schnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig. 3 dar.

Fig. 5 ist die Ansicht einer Einzelheit an dem oberen Ende der Arme.

Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht eine einstellbare Schleppstange des Anhängers und deren Verbindung mit der Rückseite des Mähers.

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Pig. 7 zeigt die Einzelansicht des Schnittes durch einen Teil der Schleppstange.

Wie in Fig. 1 dargestellt, wird die erforderliche Antriebsleistung für den Rasenmäher von einem Verbrennungsmotor 10 geliefert, welcher oberhalb einer geteilten Ackerwalze 11 und einem Schneidzylinder 12 angeordnet ist und diese antreibt. An der Vorderseite des Mähers ist ein abnehmbarer Graskasten befestigt, während mit der Rückseite des Mähers ein Walzenanhänger 14 gekoppelt ist, auf dem ein Sitz 15 für den Bedienungsmann des Mähers vorgesehen ist. In dem vorderen Teil von Seitenplatten 16 des Mähers sind die unteren Enden röhrenförmiger Arme 17 befestigt. Von den Befestigungen an ihrem unteren Ende laufen die Arme 17 nach hinten über den Motor 10 und die Walze 11 und biegen sich konvergierend zu ihren oberen Enden hin. In der Nähe ihrer oberen Enden hören die Arme 17, wie in Fig. 3 gezeigt, auf zu konvergieren und sind so gebogen, daß sie parallele, äußere Endabschnitte 18 Dilden, welche in einem kurzen Abstand voneinander liegen und einen nach hinten gerichteten Kopf bilden. An die Unterseite deifparallelen, äußeren Endabschnitte 18 der Arme 17 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Querplatte 19 angeschweißt, welche sich zwischen diesen Endabschnitten erstreckt. Die parallelen, äußeren Endabschnitte 18 sind mehr nach hinten geneigt, als die übrigen Abschnitte der Arme und sind leicht gebogen.

Die Arme 17 tragen, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, Handgrifie 20 zur Lenkung des Mähers, die bezüglich der Arme einstellbar sind, und zwar zwischen einer vorderen Stellung, die durch ausgezogene Linien in den Zeichnungen dargestellt ist und dann angewendet wird, wenn der Bedienungsmann des Mähers auf dem Anhänger 14 mitfährt, und einer rückwärtigen Stellung, welche in den Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist und die angewendet wird, wenn der Bedienungsmann geht. Die Handgriffe 20 sind rönrenförmig und jeweils zu einer im wesentlichen L-förmigen Gestalt gebogen, wobei ihre kürzeren Abschnitte 21

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entgegengesetzt laufen und ausgerichtet sind, so daß sie die eigentlichen Handgriffe bilden und wobei ihre längeren Abschnitte 22 parallel zueinander angeordnet sind, so daß sie einen Stiel bilden, der zwischen den parallelen Endabsohnitten 18 der Arme 17 gleiten kann. Die den Stiel bildenden Abschnitte sind an ihrem äußeren Ende durch eine Platte 24 miteinander verbunden und in der Nähe ihres Überganges in die Abschnitte 21 durch ein Querstück 25. Der Stiel 23 ist derart gebogen, daß er während der Einstellung der Linie der Parallelabschnitte 18 der Arme 17 folgt.

Der Stiel 23 wird von einer Klammer 26 in einer eingestellten Stellung gehalten, die teilweise von der unter dem Stiel liegenden Querplatte 19 und teilweise von einer über dem Stiel liegenden Klemmplatte 27 gebildet wird. Diese Klemmplatte 27 ist mit der Querplatte 19 durch eine Schraube 28 verbunden, deren Schaft durch eine Öffnung 29 in der Querplatte 19» Fig.5, und durch die Klemmplatte 26, wie in Pig. 4 dargestellt, hindurchläuft und mit einer Mutter 30 versehen ist. In die Mutter ist ein Ende der Stange 31 eingeschraubt, die sich radial von der Mutter weg erstreckt und an ihrem anderen Ende mit einem Knopf 32 versehen ist. Diese Stange 31 dient als Bibel zum Drehen der Schraube 30, um die Klammer 26 festzuziehen oder zu lösen. Die öffnung 29 in der Querplatte 19 und der Teil des Schaftes der Schraube 28, welcher unmittelbar in der Öffnung liegt, haben eine viereckige Gestalt, so daß ein Drehen der Schraube verhindert ist, wenn die Mutter 30 gedreht wird.

Die kürzeren Abschnitte 21 der Handgriffe 20, welche die eigentlichen Handgriffe bilden, sind mit Handstücken 33, einem Kupplungssteuerhebel 34 und der Drosselventileteuerung des Motors versehen. Der Kupplungssteuerhebel 34 und die Drosseleteuerung 35 arbeiten über Bowdenzüge 36, die eine solche Länge aufweisen, daß eine Bewegung der Handgriffe zwischen der vorderen und rückwärtigen Stellung ermöglicht wird.

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Bas untere Ende eines jeden Arme ist durch einen Stopfen 37t Pig· 3, verschlossen, der in der Bohrung des Armes vorgesehen ist. Die Arme sind an den vorderen !Teilen der Seitenplatten 16 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt, welche durch die Seitenplatten 16 und durch Öffnungen 33, Fig. 2 und 3, hindurchlaufen, welche in den unteren Enden der Arme und in den Verschlußstopfen vorgesehen sind, und die mit nicht dargestellten Muttern versehen sind. Um die Starrheit der Arme zu erhöhen, ist an dem unteren Teil eines jeden Armes das obere Ende einer Strebe 39 angeschweißt, die mit ihrem unteren Ende am ninteren Teil der Seitenplatte 16 befestigt ist, an welcher der Arm angebracht ist.

Der Anhänger 14 ist von herkömmlicher Bauart und weist einen Rahmen 40, Pig. 1, auf, der auf einer geteilten Walze 41 angebracht ist, und einen Sitzrahmen 42 auf dem Rahmen 40, welcher den Sitz 15 oberhalb der Walze 41 trägt. Der Rahmen 40 weist ein mittleres, nach vorne gerichtetes, waagerechtes Rohr 43, Pig. 6 und 7_f auf, in welchem teleskopartig eine Schleppstange 44 vorgesehen ist, die lösbar und kardanisch an ihrem vorderen Ende mit einem Glied 45 am hinteren Teil des Rahmens des Mähers gekoppelt ist. Wie in den Pig. 6 und 7 dargestellt, ist die Schleppstange 24 in dem Rohr 43 mittels eines Stiftes 46 verankert, der durch Bohrungen 47 in dem vorderen Ende des Rohres 43 und irgendeinem Paar der Bohrungen 48 gesteckt ist, die entlang der Achse der Schleppstange 44 angeordnet sind, wobei die betreffenden beiden Bohrungspaare durch Verschieben der Schleppstange 44 in dem Rohr 43 miteinander zur Deckung gebracht werden*. Indem eine Reihe in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 48 in der Schleppstange angeordnet werden, kann der Abstand der Walze hinter dem Mäher so eingestellt werden, wie es den Erfordernissen des Bedienungsmannes entspricht. Der Abstand der Walze hinter dem Mäher wird im Regelfall so kurz wie möglich gehalten, so daß die Walze der Bahn des Mähers bei Wendungen näher folgt.

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Wie in Fig. 6 dargestellt, sind an dein Glied 45 dee hinteren Rahmenteiles des Mähers Fußstützen 49 für den Bedienungsmann vorgesehen und können dazu verwendet werden, bei der Lenkung des Mähers zu helfen. Ebenso können, wenn es gewünscht wird, auf dem Rahmen 40 des Anhängers Fußstützen vorgesehen werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Hotorgetriebener Rasenmäher, dadurch gekennzeichnet, daß •r so ausgestattet ist, daß er von einem Bedienungsmann gesteuert «erden kann, der entweder hinter dem Mäher hergeht oder auf einem Walzenanhänger mitfährt, der von dem Mäher nachgezogen wird und weiterhin dadurch, daß er zur Lenkung Steuergriffe hat, welche zwischen Grenzetellungen einstellbar sind, wobei die eine Stellung eine vordere Stellung, unmittelbar oberhalb des hinteren Teiles des Mähers ist, die benutzt wird, wenn der Bedienungsmann auf dem Anhänger mitfährt und die andere eine rüokwärtige Stellung ist, die vom hinteren Teil des Mähers einen gewissen Abstand hat und benutzt wird, wenn der Bedienungs-Bann geht.

2. Motorgetriebener Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe in Armen angebracht sind, welohe am Mäherkörper befestigt sind und gleitend bezüglich der Arme zwischen den GrenzStellungen bewegt werden können.

3. Motorgetriebener Rasenmäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stiel die Griffe trägt, der in einem Kopf an den äußeren Enden der Arme gleiten kann, der Klemmittel zum Halten der Griffe in den Grenzstellungen aufweist.

4. MotorgetrieDener Rasenmäher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme im vorderen Teil der Seitenrahmen des Mäherkörpers angreifen, und hinten über den hinteren Teil des Mähers nach oben laufen und konvengent zu ihren oberen Endabschnitten hin gebogen sind, die zueinander parallel sind und den Kopf bilden, der nach hinten gerichtet und gebogen ist, und daß der Stiel ähnlich wie der Kopf gebogen ist, so daß der Stiel dem Bogen des Kopfes während der Einstellung der Griffe zwischen den Grenzstellungen folgt.

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5. Motorgetriebener Rasenmäher nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenanhänger über eine Schleppstange mit dem Mäher gekoppelt ist_? welche mit dem Anhänger einstellbar verbunden ist, so daß der Abstand des Anhängers hinter dem Mäher gemäß den Erfordernissen des Bedienungsmannes, wenn er mitfährt, geändert werden kann.

6. Motorgetriebener Rasenmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiohnet, daß die Schleppstange in einem Rohr am Anhänger teleskopartig gleiten kann und mittels eines Stiftes in dem Rohr verankert wird, der durch Bohrungen in dem Rohr und irgendeinem Paar einer Reihe von Bohrungspaaren gesteckt ist, die in gewissen Abständen entlang der Achse der Schleppstange vorgeeehen sind, wobei das gewählte Bohrungspaar in der Schleppstange vorher mit den Bohrungen in dem Rohr zur Deckung gebracht wurde.

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