DE1481797A1

DE1481797A1 - Baukran

Info

Publication number: DE1481797A1
Application number: DE19661481797
Authority: DE
Inventors: Pierre Durand
Original assignee: Richier SA
Current assignee: Richier SA
Priority date: 1965-02-15
Filing date: 1966-02-11
Publication date: 1969-03-13
Also published as: FR1436638A; US3335876A; GB1067107A; CH447529A; NL6601530A

Description

nICHLER O.A., 7, Avenue Ingres, Paris (üeine) Frankreich

Baukran

Die Erfindung betrifft einen Baukran bestehend aus Turm
und Ausleger.

Das '^iel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Montage und Demontage von Baukränen zu vereinfachen mit dem Ziel, diese Zeit zu verkürzen und dadurch ein Minimum an toter Zeit zu erhalten, die bei Verlegung eines Kranes von einem Bauplatz auf den anderen vorhanden ist.

Der Erfindung liegt die .aufgäbe zugrunde, den Baukran derart
auszubilden, um ein schnelles Aufrichten und Zusammenlegen der einzelnen Kranelemente zu erzielen, und zwar des Turmes und
der Ausleger: ohne irgendeine Demontage dieser Elemente durchzuführen „

Der Turm besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen,
die um eine waagerechte Achse miteinander verbunden sind. Der untere Teil selbst ist ebenfalls um eine waagerechte Achse
schwenkbar, die von einem Überbau getragen wird, der auf einer

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drehbaren Plattform fest angebracht ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die Schwenkachse in einer bestimmten Entfernung oberhalb der Basis des unteren Teiles angeordnet ist, während der obere Teil mit dem Überbau mittels einer Pleuelstange verbunden ist, wodurch das Ganze, nämlich Überbau, Pleuelstange, oberer Teil des Turmes und unterer Teil des Turmes ein umformbares Viereck bildet, wobei die Basis des unteren Teiles des Turmes mit der Aufzugswinde verbunden ist, um das Aufrichten bzw. das Zusammenlegen des Turmes durch Umformung des Viereckes zu erzielen, während der Ausleger am oberen Ende des oberen Teiles des Turmes angeordnet ist und mit der drehbaren Plattform durch ein Seil oder Kabel verbunden ist, das als Verankerung dient und den Ausleger in die waagerechte Stellung im Laufe der Turmaufrichtung führt und ihn in dieser Stellung hält.

Um das Volumen des Kranes in zusammengelegtem. Zustand zu vermindern, ist der Ausleger seihst auch aus zwei Teilen gebildet, die durch eine senkrechte Achse miteinander verbunden sind, die das Zusammenlegen der Auslegerteile aneinander in einer waagerechten Ebene ermöglichte

Die Erfindung wird mit Hilfe nochfolgender Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügte schematische Zeichnung, die als nicht einschränkendes Beispiel eine Ausführungsart dieses Kranes darstellt, gut verstanden„ Es zeigen:

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Figur 1 eine Seitenansicht des Kr.anes in zusammengelegtem Zustand, wobei nur der Aufrichter und die Aufzugswinde des Auslegers in normaler Beiiutzungsstellunp-; dargestellt sind,

Figur 2 eine Draufsicht auf den Ausleger,strichpunktiert dabei ein Auslegerteil in verschiedenen Jrositionen,

Figur 3 und 4 die Seitenansichten des Kranes im Verlauf der Aufrichtung bzw. in Benutzungsposition.

In der Zeichnung bezeichnet 2 das Chassis, das als Anhänger mit zwei Achsen ausgebildet ist und herausachraubbare Stützen 3 hat, die als Bodenstützen dem Kran in der Arbeitsposition dienen. Das Chassis 2 ist von einem drehbaren Chassis 4 überlagert, dessen Drehung mittels eines Drehkranzes 5 erzielbar ist.

Auf dem Chassis 2 ist ein Überbau 6 vorgesehen, der durch ein Gattergerüst gebildet ist, das den Turm, bestehend aus den Teilen 7 und 8 und den Ausleger, bestehend aus den Teilen 10 und 12, das Gegengewicht 13 und eine Zugwinde 14 trägt.

Der Turm ist, wie erwähnt, aus zwei Teilen gebildet, und zwar einem unteren Teil 7 und einem oberen Teil 8, wobei büede Teile durch eine waagerechte Achse 15 miteinander verbunden sind.

Der Ausleger besteht ebenfalls aus zwei Teilen 10 und 12, die um sine senkrechte Achse 16 miteinander verbunden sind, um es zu ermöglichen, daß die beiden Teile aneinander klappen, wenn der Kran in zusammengelegter Position ist und sich auf dem Transport befindet.

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Der Teil 10 des Auslegers ist am oberen Teil 8 des Turmes mittels einer waagerechten Achse I7 schwenkbar angelenkt.

Zur Verbindung des Turmes mit der drehbaren Plattform 4 ist folgende Einrichtung vorgesehen:

Der untere Teil 7 des Turmes ist durch eine Achse 18 schwenkbar angeordnet, die von der oberen Partie des Überbaues 6 getragen wird. Diese Achse 18 befindet sich in einer beötiBimtrea Entfernung vom unteren Ende bzw. von der Basis des Turmes. Diese Basis ist mit der Zugwinde 14 durch einen Seilzug 19 verbunden. Auf dem Überbau 6 ist eine zweite.waagerechte Achse 21 vorgesehen, um welche eines der Enden der Pleuelstange 22 schwenkbar angeordnet ist, deiien anderes Ende im Punkt 23 auf dem oberen Teil des Turmes mit diesem verbunden ist. Also bilden die beiden Teile 7 und 8 des Turmes mit dieser Pleuelstange 22 zusammen und dem Überbau 6 ein umformbares Viereck, was beim dargestellten Ausführungsbeispiel ungleichschenklig ist. Die vier Punkte dieses umformbaren Viereckes sind die Achsen 15, 18, 21 und 23«,

Wenn der Kran in zusammengelegtem Zustand ist, d.h. in der Position nach Figur 1, ist dieses Viereck in sich zusammengelegt, der obere Teil 8 des Turmes liegt auf dem unteren Teil 7«

Um den Kran aufzurichten, d.h. ihn in die Position der Figur 4 zu bringen, genügt es, mittels der Zugwinde 14 und des Zugseiles 19 eine Zugeinwirkung auf die Basis des unteren Teiles 7 des Turmes auszuüben, was zur Umformung des beschriebenen Viereckes führt, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Am Ende der Zugeinwirkung

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auf die Basis des unteren Teiles 7 des Turmes, richtet sich der Turm in eine senkrechte Stellung auf, wie es in Figur 4 gezeigt ist. Die Pleuelstange 22 spielt dann die Rolle einer Verankerung und hemmt das Biegemoment des Turmes. Die beiden 'Turmteile 7 und 8 sind dann im Verhältnis zueinander mittels eines riegels 24 unbeweglich gemacht, während ein Dorn 25 die Unbeweglicjakeit des unteren Teiles 7 des Turmes auf der Plattform 4 sichert.

Es ist noch wichtig, zu bemerken, daß das Schwenken des Auslegers 10, 12 um seine Achse 17_S die seine Befestigung auf dem Turm bildet, in Hinblick auf seinen Übergang in die waagerechte Stellung während des Aufrichten des Turmes und im Hinblick seines Beibehaltene der waagerechten Position, wenn der Turm aufgerichtet ist, durch ein PCabel 26 automatisch bewerkstelligt wird. Dieses Kabel 26 ist einerseits an der Plattform 4 und andererseits am oberen i)nde eines Aufrichters 27 festgemacht, wobei das Kabel oder das Seil eine Rolle 31 durchläuft, die am Teil 10 des Auslegers befestigt ist, und zv/ar am rückwärts auskragenden finde. Der Aufrichter 27 trägt auch zwei Verankerungen 2'ö_r 2^, die die beiden Teile 10 und 12 des Auslegers halten. Der Aufrichter ist übrigens schwenkbar gelagert, und zwar kann er im Sinne des Pfeiles *>0 heruntergeklappt werden, wie es in .figur 1 gezeigt ist, wenn der Kran in zusammengelegter Position ist und man das Höhenvolumen des zusammengelegten Kranes reduzieren will.

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Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das eine Ausführungsbeispiel des Aufrichte- und Zusammenlegmechanismus des Turmes und des Auslegers des Kranes, wie es oben als Beispiel aufgeführt ist, sondern umfasst im Gegensatz dazu alle Ausführungsvarianten, wie besonders auch eventuell · vorgesehene Mittel zur Verlängerung der Höhe des !Turmes, beispielsweise durch Teleskopeinrichtungen, Zusatzelemente u_edgl„

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Claims

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Patentansprüche

1, Baukran, bestehend aus Turm und Ausleger, wobei der Turm aus zwei Teilen besteht, die durch eine waagerechte Achse miteinander verbunden sind und dessen unterer Abschnitt selbst um eine m waagerechte Achse schwenkbar von einem Überbau getragen wird, der seinerseits auf einer drehbaren Plattform befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) des Turmes in einer bestimmten Entfernung oberhalb der Basis des unteren Turmteiles (7) angeordnet ist und der obere Turmteil (8) an den Überbau (6) mittels einer Pleuelstange (22) angelenkt ist, die einerseits drehbar am oberen Turmteil (8) und andererseits drehbar am überbau (6) angeordnet ist, so daß das Ganze, der überbau (6), die Pleuelstange (22), der obere Turmteil (8) und der unte- d re Turmteil (7) ein umformbares Viereck bildet und die Basis des unteren Turmteiles (7) mittels eines Seilzuges (19) mit einer Zugwinde (14) verbunden ist, wobei durch Verkürzung des Zuges (19) ein Aufrichten bzw. durch Verlängerung desselben ein Zusammenlegen des Turmes und damit ein Umformen des Viereckes erfolgt und der Ausleger (10, 12) mit der drehbaren Plattform (4-) durch ein Kabel (26) od. dgl«, verbunden ist, das als Zugelement wirkend ihn in die waagerechte Position während des Aufrichtens des Turmes bringt und ihn in dieser Position festhält.

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2. Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger selbst aus zwei Teilen (10, 12) besteht, die durch eine senkrechte Achse (16) miteinander verbunden sind, so daß das Zusammenlegen der Auslegerteile aneinander in waagerechter Ebene ermöglicht ist.
3e Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbau (6) auf der drehbaren Plattform (4-) in annähernd gleicher Höhe die unteren Achsen (18, 21) einerseits der Pleuelstange (22) und andererseits des unteren Turmteiles (7) trägt, wobei der untere Turmteil (7) einen doppelarmigen Hebel bildet, dessen kürzerer Arm vom Seilzug (19) angegriffen wird und dessen längerer Arm am oberen Ende die waagerechte Achse zur Anlenkung des oberen Turmteiles (8) trägt, der seinerseits ebenfalls als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der kürzere Arm mit dem unteren Turmteil (7) verbunden und der längere Hebelarm am Ende das Anlenkgelenk für den Ausleger (10, 12) trägt, wobei die Drehachse (23) der Pleuelstange (22) als verlagerbarer Drehpunkt für diesen doppelarmigen Hebel dient.
4ο Baukran nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (23) der Pleuelstange (22) am oberen Turmteil (8) in liegender Position des Turmes auf demselben angeordnet ist.
5. Baukran nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der beiden Schwenkachsen (18, 21) am überbau (6) grosser ist, als die Entfernung der beiden ochweukachsen (1i?, 23) an den i'urmteilen(7,8).

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6. Baukran nach Anspruch 1 und den vorhergehenden Ansprüchen, dadurcn gekennzeichnet, daß der A_uslegerteil (10) einen Aufrichter (27) trägt, der durch ein genau bemessenes Kabel (26) fest mit dem drehbaren Chassis (4) verbunden ist, derart, daß in aufgerxchteter Position des Aufrichters (27) und des Kranes das Kabel (26) gestreckt ist und über das rückwärts auskragende iwide, und zwar'eine SeilioLle (21) des Auslegers (10) läuft.

7ο Verfahren zum Aufrichten des Kranes nach den vorhergehenden ■ Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß nur durch Verkürzung oder Längung des Seilzuges (19) das Aufrichten und Niederlegen des Kranes erfolgt.

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