DE1481111C - Vorrichtung zum lagegleichen Zuführen von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum lagegleichen Zuführen von Werkstücken

Info

Publication number
DE1481111C
DE1481111C DE1481111C DE 1481111 C DE1481111 C DE 1481111C DE 1481111 C DE1481111 C DE 1481111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
workpiece
recess
conveyor track
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Henry Detroit Mich. Haberstump (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clyde Corp
Original Assignee
Clyde Corp

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung steht darin, daß der Drehtischantrieb eine längs-
zum lagegleichen Zuführen von Werkstücken, die an bewegbare Zahnstange aufweist, in die ein an der
ihren Enden ungleich ausgebildet sind, mit einem in Rutschkupplung befestigtes Zahnrad eingreift,
der Förderbahn angeordneten Drehtisch, der. eine mit Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be-
der Förderbahn fluchtende Ausnehmung aufweist, in 5 steht darin, daß dem Antrieb Nocken zugeordnet
der gegebenenfalls ein Werkstück nach Erreichen sind, die in die Förderbahn bewegbare, federvor-
einer Sperre infolge einer Drehung eine Wendebewe- belastete Finger steuern,
gung erfährt. In vorteilhafter Weise sind für den Drehtisch An-
Es ist eine solche Vorrichtung zum Gleichrichten schlage zur Drehwinkelbegrenzung vorgesehen,
von Gegenständen bekannt, wobei diese entweder io In ihrer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, von einem in der Bohrung eines Rotors angeordneten daß zum Freigeben des Werkstücks eine Einrichtung Fangstift aufgenommen werden oder direkt durch vorgesehen ist, die eine geringe Gegendrehbewegung eine leere Bohrung über eine Querbohrung in der des Drehtisches auslöst, um das Werkstück gerade Nabe zu einem Ausgang gelangen. Dabei sind eine aus seiner Verklemmung zu lösen.
Vielzahl von Bohrungen in dem ringtrommelartigen 15 Dabei zieht zweckmäßig eine Feder die Einrich-Rotor ausgebildet, die schrittweise in derselben Dre- tung zum Lösen der Verklemmung von einem Anrichtung angetrieben werden. Eine derartige Vorrich- schlagteil zurück.
tung ist nicht in der Lage, mit hoher Geschwindigkeit In konstruktiv einfacher Weise sind die Freigabein modernen Massenproduktionen in gesteuerter und Klemm-Löse-Bewegungen direkt von der Zahn-Weise Gegenstände zuzuführen, ohne daß Störungen so stange des Drehtischantriebs abgreifbar,
und insbesondere zeitliche Verzögerungen auftreten. Die Erfindung soll an Hand von Ausführungs-
Es ist auch bekannt, Ausrichtbewegungen mittels beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
eines Fühlerstiftes vorzunehmen, der Unterschiede näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
zwischen einer konkaven und einer nicht konkaven Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Fläche an einem Werkstück abtastet. Dieses Ab- 35 Vorrichtung,
tasten geschieht dabei mit Hilfe einer vielgliedrigen F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs der
Einrichtung, die bei hoher Genauigkeitsanforderung Linie2-2 in Fig. 1,
in der Herstellung ein zuverlässiges Arbeiten mit F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in
hohen Geschwindigkeiten nicht gewährleistet. Weiter Fig. 1,
ist es bekannt, Steuerbewegungen für einen Wende- 30 F i g. 4 eine Teilschnittansicht längs der Linie 4-4
Vorgang mit Hilfe elektrischer Kontakte auszuführen, in F i g. 2,
wobei der Kontakt zwischen dem zuzuführenden " F i g. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs
Werkstück und einer Schulter an einem Drehtisch der Linie 5-5 in Fig. 1,
wahlweise zustande kommt, wodurch ein elektrischer Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs
Antrieb für den Drehtisch betätigt wird. Hier ist es 35 der Linie 6-6 in F i g. 1,
nachteilig, daß die Steuerbewegung von einem elek- F i g. 7 eine Teilschnittansicht längs der Linie 7-7
trischen Kontakt zwischen Werkstück und einer Kon- in F i g. 6,
taktschulter abhängig ist. Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht entsprechend
Auch ist weiterhin eine Vorrichtung zum lage- F i g. 2 mit einem anderen auszurichtenden Werkgleichen Zuführen von Werkstücken beschrieben wor- 40 stück,
den, bei der die Werkstücke durch einen Drehtisch F i g. 9 eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 in
bis in eine durch die Einwirkung von Blockierstiften F i g. 8,
festgelegte Drehlage gelegt werden, nach deren Er- Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung
reichen eine mit dem Drehtisch verbundene Rutsch- mit einem weiteren unterschiedlichen auszurichtenden
kupplung zwischen dem Drehtisch und dem Werk- 45 Werkstück und
stück wirksam wird, so daß eine weitere Drehbewe- Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie 11-11
gung des Drehtisches unter Schlupf der Kupplung in F i g. 10.
keinen Einfluß auf die Werkstücklage hat. In den F i g. 1 bis 7 ist eine Vorrichtung zum lage-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleichen Zuführen von Werkstücken dargestellt, die
gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vor- 50 in einem Behälter 20 sortiert werden, der von irgend-
richtung der eingangs erwähnten Art verfügbar zu einer Bauart sein kann und in der Art dargestellt ist,
machen, die eine genau gesteuerte Zuführung auch wie sie in der USA.-Patentschrift 2 943 764 offenbart
bei hohen Geschwindigkeiten ermöglicht und in er- worden ist. Die Werkstücke oder andere Artikel wer-
höhtem Maße unter den Betriebsbedingungen einer den auf einer Schiene 21 durch die Schwingbewegung
automatischen Massenproduktion einwandfrei und 55 des Behälters angesammelt und zu einer Schiene 22
sicher arbeitet. zugeführt, die eine oben geöffnete, kanalartige
Die Erfindung besteht darin, daß der Drehtisch- Förderbahn 23 aufweist. Die Werkstücke 24, wie sie
ausnehmung im Tragekörper eine Ergänzungsaus- klarer aus F i g. 2 zu entnehmen sind, besitzen einen
nehmung zugeordnet ist, in die bei der Drehbewegung zylindrischen Körper 25, einen nach vorn sich er-
nur eines der Werkstückenden hineinbewegbar ist, 60 streckenden Ansatz 26 und einen durch eine ring-
und ein Drehtischantrieb mit einer 180°-Drehbewe- förmige Ausnehmung gebildeten Kopf 27 an dem ent-
gung unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung gegengesetzten Ende mit einem etwas geringeren
den Drehtisch fortgesetzt zwischen zwei Endstellun- Durchmesser, als ihn der zylindrische Körper hat. Ist
gen, in denen seine Ausnehmung mit der Förderbahn es erwünscht, daß die Werkstücke von der Schiene
fluchtet, hin- und herbewegt, wobei die Rutschkupp- Sj so zugeführt werden, daß ihre Köpfe 27 vorn liegen,
lung ein Festhalten des Drehtisches durch ein in der so müssen manche Werkstücke umgewendet werden,
richtigen Lage befindliches Werkstück ermöglicht. wie sich aus der Lage der Werkstücke in dem Förder-
Eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung be- bahnschlitz 23 nach F i g. 2 ergibt. Ein Drehtisch 28
befindet sich mit seiner kanalartigen Ausnehmung 29 in Ausfluchtung mit dem Förderbahnschlitz 23 der Schiene. Ein Stößel 31 besitzt einen Finger 32, der im Förderbahnschlitz 23 angeordnet ist, um den Vorschub der Werkstücke 24 in den Drehtisch 28 zu unterbrechen, bis das in der Ausnehmung des Drehtisches sich befindende Werkstück diesen verlassen hat. Das Werkstück wird am Verlassen des Drehtisches gehindert durch einen Finger 34 auf einem Stößel 35, der sich quer durch den Förderbahnschlitz 23 erstreckt und das Werkstück in der Ausnehmung 29 des Drehtisches genau festlegt. Ein dritter Stößel 36 mit einem Finger 37 ist in einer Lage angeordnet, um in den Förderbahnschlitz 23 der Schiene 22 vorgeschoben zu werden, so daß ein einzelnes Werkstück darin für einen Vorschub in den Drehtisch bereitgehalten wird, wenn ein Werkstück den Drehtisch verlassen hat. Jeder Stößel ist mit einer Feder 38 versehen, die den Finger vom Förderbahnschlitz 23 nach außen drängt.
Ein Druckmittelzylinder 41 für einen Arbeitskolben ist durch ein Armpaar 42 an seinem rückwärtigen Ende mit einem rechteckigen Körper 43 verbunden. An der Kolbenstange 40 ist durch einen Stift 45 ein Ringelement 44 angeschlossen, an das ein Arm 46 geschweißt oder in anderer Weise befestigt ist, um einen Schlitten 51 in einem Schlitz 60 hin- und herzubewegen, der durch ein Flanschteil 47 mit dem Körper 43 gebildet wird. Die Stößel 31, 35 und 36 erstrecken sich durch eine Platte 48, die durch Schrauben 49 mit dem Körper 43 verbunden ist. An der Unterseite des Schlittens 51 sitzt eine Zahnstange 52, die an dem Schlitten durch Schrauben 53 befestigt ist. An dem oberen Ende des Schlittens 51 ist eine Abstandsplatte 54 befestigt, die gegen einen Blattfedernocken 55 wirkt, der dadurch an dem Schlitten für eine Bewegung mit diesem festgeklemmt ist.
Der Körper 43 besitzt eine zylindrische Öffnung 56, in der ein zylindrischer Kopf 57 montiert ist, der mit diametral angeordneten Tangentialflächen 58, die mit den benachbarten Enden der Schiene 22 zusammenpassen, versehen ist.
Eine mittige Ausnehmung 50 in dem Vorrichtungskopf 57 nimmt den Drehtisch 28 auf, der einen Drehzapfen 59 aufweist, der sich von seinem Boden aus nach unten erstreckt. Ein Absatz 61 zwischen dem Drehtisch 28 und dem Zapfen 59 kommt auf Wälzlagern 62 und 63 zu liegen, die von einem Ringelement 64 in Abstand gehalten und von einem Sprengring 65 in der Ausnehmung gehalten werden, die sich vom Boden des Kopfes 57 nach oben erstreckt. Durch eine Unterlegscheibe 66 wird ein auf dem Zapfen 59 frei bewegliches Zahnrad 67 in Abstand von dem Lager 63 gehalten; dieses Zahnrad weist an seiner Unterfläche eine konisch abgestumpfte Flächenausbildung 68 auf. Eine Kupplungshülse 69 besitzt an ihrer Bodenseite einen Schlitz 71, der einen Bolzen 72 aufnimmt, der sich durch den Zapfen 59 erstreckt. Die Hülse 69 besitzt eine konische Fläche 73, die mit der konischen Fläche 68 abgeglichen ist und einen Reibungsantrieb mit dieser bildet. Eine Schraubenfeder 74, die unter der Hülse 69 angeordnet ist, drängt diese nach oben mit einer vorbestimmten Kraft, wenn das Bodenende der Feder durch eine Scheibe 75 abgestützt ist. Die Scheibe wird in ihrer Lage durch einen Spannring 76 gehalten, der in einer Ringnut 77 in der Nähe des unteren Ende des Zapfens 59 sitzt. Der Schlitz 71 ermöglicht der Feder, die Hülse nach oben zu bewegen, um eine Reibungsberührung zwischen den konischen Flächen 68 und 73 aufrechtzuerhalten.
Wenn die Zahnstange 52 in Längsrichtung vorgeschoben wird, wird das Zahnrad 87 gedreht und ein Reibungsantrieb durch die in Berührung stehenden konischen Kegelflächen 68 und 73 erzeugt, um den Zapfen 59 und den Drehtisch 28 zu drehen, wenn ein Werkstück sich in der Ausnehmung 29 auf dem
ίο Drehtisch befindet, wobei keine Hemmung der Drehbewegung eintritt. Wenn ein Werkstück in Schienenrichtung liegend in der Ausnehmung 29 des Drehtisches 28 bis an den Finger 34 vorgeschoben wird, so wird durch das Werkstück die Drehung des Drehtisches blockiert; wenn dann die Zahnstange vorgeschoben wird, tritt ein Rutschen zwischen den Kegelflächen 68 und 73 ein, und eine Drehung des Drehtisches findet nicht statt. Sollte das Blockieren des Drehtisches ein Werkstück festklemmen und das Entfernen von dem Drehtisch verhindern, so ist ein Ausklinkmechanismus vorgesehen, der den Drehtisch in Ausfluchtung mit der Schiene zurückdreht. In der Nähe des Hubendes der Zahnstange 52 kommt das Ende der Zahnstange mit einem Kopf 78 in Berührung, der auf einer Stellschraube 79 angeordnet ist, die in ihrer Einstellage durch eine Mutter 81 auf einem Doppelhebel 83 befestigt ist. Die Bewegung des Doppelhebels im Uhrzeigersinn schwenkt das Teil 85 und den Finger 87 darauf nach oben, um mit einem Anschlagteil 88 des Bolzens 72 in Berührung zu kommen, wobei durch den Stift 89 die Ausnehmung 29 des Drehtisches genau mit dem Förderbahnschlitz 23 der Schiene 22 ausgefluchtet wird und ein Werkstück, wenn es zwischen den Wänden der Ausnehmung in dem Drehtisch und der Schiene festgeklemmt ist, freigegeben wird.
Der Vorschub der Zahnstange bewegt auch das stufenartige Trageelement 51 und den Blattfedernocken 55, der sich damit vorwärts bewegt. Eine solche Bewegung bewegt den Stößel 36 nach innen, so daß sein Finger 37 sich in den Förderbahnschlitz 23 der Schiene 22 erstreckt, während die Stößel 31 und 35 durch die Federn 38 zurückgezogen sind, so daß auch die Finger 32 und 34 vom Förderbahnschlitz 23 entfernt sind. Dies erlaubt dem richtig ausgerichteten Werkstück 24, den Drehtisch 28 zu verlassen, und einem anderen Werkstück 24, sich über den Finger 32 zu bewegen und in Berührung mit dem Finger 37 zu kommen.
So Bei einer Rückbewegung der Kolbenstange 40 wird der Doppelhebel 83 freigegeben für eine Rückbewegung im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 84, die an einem Stift 86 befestigt ist, um den Finger 87 von der Bewegungsbahn des bolzenartigen Anschlagteils 88 zurückzuziehen. Das Anschlagteil 88 bleibt mit dem Stift 89 in Berührung, während das Zahnrad 87 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Diese Drehung wird ermöglicht durch das Rutschen der Kupplungsflächen 68 und 73. Während dieser Rückbewegung werden die Stößel 31 und 35 nach innen bewegt, während der Stößel 36 nach außen bewegt wird, so daß die Finger 32, 37 und 34 sich in der in F i g. 2 dargestellten Lage befinden.
Es wurde bereits erläutert, daß die Werkstürke 24 mit dem Kopf 27 nach vorn zuzuführen sind, was eine Drehung des Werkstücks von der in F i g. 2 dargestellten Lage erfordert. Wenn das Werkstück 24 in den Drehtisch vorgeschoben wird und der zylindrische
Ansatz 26 sich vorn befindet, wie dargestellt ist, ist der Drehtisch 28 frei, sich um 180° zu drehen, wobei die Zahnstange nach rechts vorgeschoben wird, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Während dieser Drehung schwingt das Anschlagteil 88 von seiner Berührung mit dem Stift 89 in eine Berührung mit einem Stift 91, wvbei die Ausnehmung 29 mit dem Förderbahnschlitz 23 der Schiene 22 ausgefluchtet wird. Wird die Zahnstange 52 zurückgezogen, so kehrt das Anschlagteil 88 zurück in Berührung mit dem Stift 89.
Ist ein Werkstück 24 in unrichtiger Lage im Drehtisch angekommen, so wird die Drehung mit dem Anschlagteil 88 durch folgende Konstruktion ermöglicht: Ein ringförmiger Schlitz 92, der in der Wand der Ausnehmung 50, wie in den F i g. 2 und 4 dargestellt ist, angeordnet ist, nimmt den Werkstückansatz 26 auf und erlaubt dem Drehtisch, sich zu drehen und den Werkstückkopf 27 auf die rechte Seite des Drehtisches zu bringen, so daß er zuerst von diesem sich wegbewegt. Das nächste benachbarte, in dem Drehtisch 28 vorzuschiebende Werkstück 24 befindet sich in einer richtigen Lage, wobei sein Kopf 27 nach vorn mit der flachen Seite des Fingers 34 auf dem Stößel 35 in Berührung kommt. Der Kopf 27 blockiert die Drehung des Tisches 28, da er nicht in den Schlitz 92 eintreten kann. Dabei dreht der Vorschub der Zahnstange zwar das Zahnrad 67, aber infolge des Rutschens zwischen den Kupplungsflächen 68 und 73 nicht die Hülse 69. Somit wird durch die Auswahl einer richtigen Größe der Öffnung 92, die der Gestalt des Werkstückendes entspricht, bestimmt, ob bei Verschieben der Zahnstange der Drehtisch ein " Werkstück dreht oder nicht.
Die Werkstücke können zu irgendeiner Art von Vorrichtung zugeführt werden. In den F i g. 1 und 6 ist eine gezeigt, die ein Backenpaar 94 aufweist, die um Drehbolzen 95 drehbar sind und durch Federn 96 aufeinander zu gedrängt werden. Das Werkstück 24 fällt von der Schiene mit dem Kopf 27 voraus und wird durch das Backenpaar abgefangen, das sich am Ende der Schiene befindet. Ein Druckkolben 97 drückt eine Hülse 98 nach unten, um damit eine Hülse 99, die Backen 94 und das Werkstück 24 nach unten zu bewegen. Dabei wird das Werkstück 24 in eine Ausnehmung in einem Werkstück 101 gebracht, nachdem die Bewegung der Hülse 99 abstoppt und eine Stange 102 in den Hülsen 98 und 99 ihre Bewegung nach unten fortsetzt. Ein Stößel 103 am Ende der Stange 102 kommt mit dem Ende des Werkstücks 24 zu dem Zeitpunkt in Berührung, wo der Stößel 104 auf den Kopf 105 auftrifft, der sich mit der Hülse 99 bewegt. Das Werkstück 24 wird mit der Hülse 99 vorgeschoben und in die Ausnehmung im Werkstück 101 eingesetzt, wie oben erläutert wurde. An diesem Punkt trifft eine Mutter 113 auf der Hülse 99 auf eine Anschlaghülse 107 auf, und der Stößel 103 bewegt sich weiter auf Grund des Ausweichens des Stößels 104, wobei das Werkstück aus den Backen weiter in die Öffnung gedrückt wird. Bei einem Zurückziehen des Druckkolbens 97 werden die Hülsen 98 und 99 und die Stange 102 als Einheit nach oben bewegt, da der Stößel 104 mit dem Kopf 105 auf der Hülse 99 im Eingriff ist. Sobald dabei ein Vorsprung 106 von unten her mit der Anschlaghülse 107 auf dem Tragarm 108 in Berührung kommt, wird die Hülse 99 in ihrer Aufwärtsbewegung abgestoppt, und die Hülse 98 setzt die Aufwärtsbewegung mit dem Druckzylinder fort, wobei der Stößel 104 von der Hülse 105 getrennt wird, um in die in F i g. 1 dargestellte Lage bewegt zu werden. Ein solches Werkzeug zum Vorschieben und Einsetzen eines Werkstückes bildet nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung und soll im einzelnen nicht weiter beschrieben werden.
Die Hülse 99 wird an einer Drehbewegung durch eine Abflachung 111 auf der Platte 109 gehindert, die mit einer Fläche 112 auf dem Tragearm 108 im Eingriff steht. Die Platte 109 ist in Längsrichtung der Hülse 99 durch ein Paar Muttern 113 verstellbar; die untere von diesen, wie erläutert wurde, kommt in Eingriff mit der Anschlaghülse 107 und begrenzt die Abwärtsbewegung der Hülse 99 und schützt die Enden der Backen 94, wenn sie auf das Werkstück 101 aufschlagen.
In den Fig. 8 bis 11 sind verschiedene Vorrichtungsköpfe 57 dargestellt, wobei die Köpfe eine runde Form und Abflachungen 58 aufweisen, die mit der flachen Stirnfläche am Ende der Schiene 22 zusammenwirken. In den F i g. 8 und 9 ist ein Werkstück 115 dargestellt, das einen zylindrischen Körper und ein verjüngtes zylindrisches Ende 116 aufweist, welches sich an der Rückseite befinden soll, wenn das Werkstück von der Schiene zugeführt wird. Der Drehtisch 28 kann sich drehen, weil der Arretierungsfinger 34 so angeordnet ist, daß sich das verjüngte Ende 116 in Ausfluchtung mit der Ringnut 117 befindet, die dieses Ende während der Drehbewegung passieren muß. Der Drehtisch 28 dreht sich um 180°, um das große Ende des Werkstückes in die Zuführrichtung zu bringen, in der das Werkstück richtig ausgerichtet den Drehtisch verläßt, wenn der Finger 34 zurückgezogen wird.
In den Fig. 10 und 11 ist ein Werkstück 117 dargestellt, das gleichartig wie das Werkstück 115 ist, jedoch mit der Ausnahme, daß das verjüngte Ende 118 einen vergrößerten Kopf 119 trägt. Ein T-förmiger Ringschlitz 121 ist außen in der Ausnehmung 50 vorgesehen, um den Kopf 119 und das verjüngte Teil 118 aufzunehmen, wenn es sich in Vorwärtslage befindet. Der Drehtisch 28 dreht sich um 180°, wenn die Zahnstange vorgeschoben wird, und das Werkstück wird von Ende zu Ende gedreht, so daß das Ende, das eine Fortsetzung des Körpers aufweist, vorn liegt, wenn das Werkstück durch den Finger 34 freigegeben wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum lagegleichen Zuführen von Werkstücken, die an ihren Enden ungleich ausgebildet sind, mit einem in der Förderbahn angeordneten Drehtisch, der eine mit der Förderbahn fluchtende Ausnehmung aufweist, in der gegebenenfalls ein Werkstück nach Erreichen einer Sperre infolge einer Drehung eine Wendebewegung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtischausnehmung (29) im Tragekörper (57) eine Ergänzungsausnehmung (92) zugeordnet ist, in die bei der Drehbewegung nur eines (26) der Werkstückenden (26, 27) hineinbewegbar ist, und ein Drehtischantrieb (40, 41) mit einer 180°-Drehbewegung unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung (68,73) den Drehtisch (28) fortgesetzt zwischen zwei Endstellungen, in denen seine Ausnehmung (29) mit der Förderbahn (23) fluchtet, hin- und herbewegt, wobei die Rutschkupplung (68, 73) ein Festhalten
des Drehtisches (28) durch ein in der richtigen Lage befindliches Werkstück (24) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtischantrieb (40, 41) eine längsbewegbare Zahnstange (52) aufweist, in die ein an der Rutschkupplung (68,73) befestigtes Zahnrad (67) eingreift.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb (40,41) Nocken (55) zugeordnet sind, die in die Förderbahn (23) bewegbare, federvorbelastete Finger (32, 34, 37) steuern.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Drehtisch (28) Anschläge (88; 89,91) zur Drehwinkelbegrenzung vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freigeben des Werkstückes (24) eine Einrichtung (78, 79, 83) vorgesehen ist, die eine geringe Gegendrehbewegung des Drehtisches (28) auslöst, um das Werkstück (24) gerade aus seiner Verklemmung zu lösen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Feder (84) die die Einrichtung (78,79,83) zum Lösen der Verklemmung von einem Anschlagteil (88) zurückzieht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe- und Klemm-Löse-Bewegungen direkt von der Zahnstange (52) des Drehtischantriebs (40,41) abgreifbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909536/95

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007003970A1 (de) * 2007-01-26 2008-07-31 Schaeffler Kg Wälzlager

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007003970A1 (de) * 2007-01-26 2008-07-31 Schaeffler Kg Wälzlager

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69716421T2 (de) Automatische Zuführeinrichtung für Stangen, insbesondere für CNC-Drehbänke
DE2623924C2 (de) Montagemaschine zum Zusammenstecken von Schraubenrohlingen mit Unterlegscheiben
DE947664C (de) Einrichtung zum mechanischen Spulenwechsel bei Naehmaschinen
DE2435489B2 (de) Bohrkopf mit zwei durch eine einzige steuerstange in abhaengigkeit voneinander betaetigbaren werkzeugen
DE1233696B (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Zu- und Abfoerderung von Werkstuecken an Werkzeugmaschinen, insbesondere von Kolben an einer Drehbank
DE6927024U (de) Vorrichtung zum einzelnen ueberfuehren von gegenstaenden.
DE2339778C3 (de) An eine Gewindeschneidmaschine ansetzbarer Gewindeschneidkopf
DE1481111C (de) Vorrichtung zum lagegleichen Zuführen von Werkstücken
DE1477629B2 (de) Greif- und Spanneinrichtung für Kopfbolzen und ähnliche Werkstücke
DE1069993B (de) Querfordervorrichtung für eine bolzen-oder mutternpresse
DE1935451C2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und Einführen von bolzenförmigen Rohlingen an einer Bearbeitungsmaschine
DE1481111B1 (de) Vorrichtung zum lagegleichen Zufuehren von Werkstuecken
DE1627252C3 (de) Ladeeinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE102022103169B3 (de) Klinke
DE3124715C2 (de) Gewindeschneidkopf für rohrförmige Werkstücke
DE1924237B2 (de) Vorrichtung zum ausscheiden von kapselteilen
DE1477639A1 (de) Einrichtung zum Begrenzen des Materialvorschubes fuer eine Werkzeugmaschine
EP0352623A2 (de) Blindnietgerät
DE2623160A1 (de) Bearbeitungsmaschine fuer scheibenfoermige rohlinge, insbesondere knoepfe
DE918971C (de) Begrenzungsanschlag fuer den Vorschub von Werkstoffstangen
DE3634364C2 (de)
DE1281990B (de) Transportvorrichtung zum schrittweisen Vorschub von Werkstuecken
DE542298C (de) Werkstoffzufuehrung an selbsttaetigen Drehbaenken
DE1161106B (de) Zufuehrvorrichtung fuer Drehautomaten mit einem Schwinggreifer
DE943025C (de) Spannfutter fuer automatische Werkzeugmaschinen