DE592255C - Anlage zum Herstellen von Toepferwaren - Google Patents
Anlage zum Herstellen von ToepferwarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die selbsttätige Herstellung von Töpferwaren, insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf die Gesamtanordnung von Vorrichtungen oderMaschinen, die zum Zusammenarbeiten
mit einem Trockner in dessen Nähe angeordnet sind, wobei der Trockner vorzugsweise der Gattung angehört, bei der
die die Ware enthaltenden Formen auf Trägern oder Rahmen durch eine Öffnung in der Wand
des Trockners absatzweise oder ununterbrochen mit einer Geschwindigkeit hindurchgeführt
werden, die dem günstigsten Verlauf des Trockenvorganges entspricht. Die Herstellungsvorrichtungen
sollen ferner so einstellbar sein, daß sie synchron, also in zeitlicher Abstimmung mit
Fördervorrichtungen arbeiten, die in dem Trockner angeordnet sind, wobei die leeren
Formen von der Maschine selbsttätig aus der Trockenvorrichtung herausgenommen werden,
der plastische Ton auf sie aufgebracht und geformt wird; alsdann werden die Formen in den
Trockner zurückgebracht.. Diese Arbeit vollzieht sich vollkommen selbsttätig, und verschiedene
Teile der Maschine sind während der Arbeit einstellbar, ohne daß die zum Antrieb dienenden
Verbindungen unterbrochen werden, vielmehr dauernd das wirksame Arbeiten der Maschine
unterstützen.
Die Erfindung bezweckt daher zunächst eine Maschine zu schaffen, die praktisch derart
arbeitet, daß sie leere Formen von einem in der Trockenvorrichtung absatzweise oder ununterbrochen
laufenden Förderer selbsttätig wegnimmt, Beschickungen von plastischem Material
auf die Formen aufbringt, diese Beschickungen formt und alsdann die Formen mit den geformten
Beschickungen auf den Förderer zurückbringt, und zwar in Synchronismus mit der Bewegung
oder dem Antrieb des Förderers.
Des weiteren sollen gemäß der Erfindung die Bewegungsphasen mehrerer der wichtigen arbeitenden
Teile während des Arbeitens veränderlich oder einstellbar sein, ohne daß die zum Antrieb nötigen Verbindungen unterbrochen
werden. Gewisse Teile sollen während der Arbeit und ohne Unterbrechung des Antriebs
eingestellt werden können, so daß man imstande ist, die Maschine zuerst annähernd
zeitlich einzustellen und in Gang zu setzen und sie alsdann genau einzustellen und die Bewegung
einiger ihrer wesentlichen arbeitenden Teile zu verändern, ohne daß deren Arbeit unterbrochen
wird.
Die neue Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß sie leicht aufgestellt werden kann und sich
dazu eignet, in Verbindung mit Fördervor-
S92255
richtungen und Trockenvorrichtungen zu arbeiten, wie sie zur Zeit allgemein üblich sind,
ohne daß es notwendig wird, grundsätzliche Änderungen in deren Bauart vorzunehmen und
besonders große Kosten für die Aufstellung aufzuwenden.
Gemäß der Erfindung hat die neue Maschine ferner Vorrichtungen, die so eingestellt werden
können, daß sie Unregelmäßigkeiten in der ίο gegenseitigen Anordnung und im Abstand der
Formenträger innerhalb der Förderkette oder eines anderen beweglichen Organs selbsttätig
ausgleichen, die sonst das wirksame Arbeiten der Maschine beeinträchtigen würden.
Auch ist die neue Maschine mit Vorrichtungen zu versehen, um die Herstellungsvorrichtungen im ganzen längs eines formentragenden Rahmens zu bewegen und der Reihe nach auf diese Formen arbeiten zu lassen.
Auch ist die neue Maschine mit Vorrichtungen zu versehen, um die Herstellungsvorrichtungen im ganzen längs eines formentragenden Rahmens zu bewegen und der Reihe nach auf diese Formen arbeiten zu lassen.
Neben anderen Zwecken sollen ferner bei der
neuen Maschine Vorrichtungen geschaffen werden, um die Formen auf den Formenträgern an
ihre richtige Stelle zu bringen und ihre genaue Lage zu sichern, sowie Vorrichtungen, um die
Formenträger gegenüber den Vorrichtungen zum Überführen der Formen richtig in dem Zeitpunkt
einzustellen, in dem die Formen von ihren Trägern weg und zu ihnen hin geführt werden.
Kurz gekennzeichnet besteht das Wesen der Anlage gemäß der Erfindung darin, daß die
Maschine aus einem Trockner A und einem durch diesen hindurch bewegbaren Förderer B
besteht, in welchem formentragende Rahmen D mit in die Rahmen eingesetzten Formen E angebracht
sind, in Verbindung mit Vorrichtungen zum Herstellen der Waren sowie mit Überführungsvorrichtungen
zum Überführen der Formen zwischen den Herstellungsvorrichtungen und dem genannten Förderer und mit Vorrichtungen,
die diese Organe synchron mit den Vorrichtungen zum Antreiben des Förderers B
so betätigen, daß die Formen absatzweise von den Rahmen abgenommen und wieder in sie
eingesetzt werden.
In der neuen Einrichtung bildet eine Herstellungsvorrichtung
oder ein Aggregat von Beschickungs- und Formungsvorrichtungen nur ein eingeschaltetes Glied. Ein solches Aggregat
kann selbsttätig arbeitend und nach Bauart und Arbeitsweise im einzelnen von verschiedenem System sein, es muß sich aber bezüglich
Anordnung und Antrieb in den zeitlich abgestimmten Arbeitsgang des Ganzen einfügen
lassen.
Als Herstellungsvorrichtungen werden vorteilhaft solche verwendet, die in an sich bekannter
Weise auf und ab bewegbar sind sowie drehbar angeordnete Teller enthalten, welche
die Formen tragen, wenn das die Formen überführende Organ über den Tellern verweilt.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend in ihrer Bauart und
der Anordnung ihrer verschiedenen Teile an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben,
und zwar zeigt
Abb. ι hauptsächlich eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die in Verbindung
mit einer Trockenvorrichtung aufgestellt ist, deren Seitenwände zum leichteren Verständnis weggelassen sind,
Abb. 2 eine teilweise Endansicht der Maschine, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach
Linie IH-III der Abb. 1,
Abb. 4 einen Grundriß einer Einzelheit, Abb. 5 eine vergrößerte Einzelansicht in waagerechtem Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Einstellvorrichtung, Abb. 6 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung, Abb. 7 und 8 vergrößerte Einzelansichten von bevorzugten Ausführungsformen von Kurvenscheiben,
Abb. 4 einen Grundriß einer Einzelheit, Abb. 5 eine vergrößerte Einzelansicht in waagerechtem Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Einstellvorrichtung, Abb. 6 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung, Abb. 7 und 8 vergrößerte Einzelansichten von bevorzugten Ausführungsformen von Kurvenscheiben,
Abb. 9 eine ähnliche Ansicht von abgeänderten Formen von Kurvenscheiben,
Abb. 10 eine Seitenansicht einer abgeänderten Form der Antriebsvorrichtung,
Abb. 11 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht
auf eine abgeänderte Form eines Formenträgers,
Abb. 12 als Einzelteil in vergrößertem Maßstab eine Endansicht einer weiteren Abänderung
einer Einstellvorrichtung,
Abb. 13 einen Schnitt nach Linie 13-13 der
Abb. 12,
Abb. 14 eine der Abb. 1 ähnliche Ansicht einer
abgeänderten Bauart.
Abb. 15 ist ein Schnitt nach Linie XV-XV der Abb. 14.
Abb. 16 zeigt in Draufsicht einige Teile, die in den Abb. 14 und 15 vorkommen. l
5 bezeichnet im allgemeinen den feststehenden Hauptrahmen der Maschine, der in Teilen hergestellt
oder gegossen ist, die auf einer Grundplatte 7 z. B. durch Bolzen 6 auseinandernehmbar
verbunden und zusammengestellt sind. Bei der in Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
ist vorzugsweise eine Hauptantriebswelle vorgesehen, die aus zwei Teilen 8 und 8a besteht, die in geeigneten Lagern 9
gegeneinander ausgerichtet angeordnet sind. Auf dieser Welle sind Schnecken 10, 11, 12 und
13 einstellbar, z. B. mit Schrauben ioffi, na,
12° und i3ß, befestigt, die die Naben dieser
Schnecken durchsetzen. Die Schnecken können in entsprechende Schneckenräder 14, 15, 16
und 17 eingreifen, die in ähnlicher Weise auf Wellen 18, 19, 20 und 21 einstellbar befestigt
sind. Diese Wellen verlaufen rechtwinklig zur Hauptantriebswelle 8, 8° und liegen in geeigneten
Lagern am Hauptrahmen 5; für die
Welle 21 ist ein Lagerbock 7® vorgesehen, die
Welle 18 trägt Kurvenscheiben 22 und 23, die in Abb. 8 für sich gezeichnet sind und mit
Schrauben 22' und 23', vorzugsweise wie in Abb. 12 und 13 dargestellt, einstellbar befestigt
sind. Die Kurvenscheibe 22 paßt zusammen mit einer Führungsrolle 24, die drehbar an
einem Hebel 25 sitzt und die Kurvenscheibe 23 mit einer Führungsrolle 26, die an einem Hebel
27 drehbar sitzt. Der Hebel 25 ist mit seinem einen Ende bei 28® an ein Glied oder eine Stange
28 einstellbar z. B. dadurch angelenkt, daß im ' Hebel 25 mehrere Gelenköffnungen 28* vorgesehen
sind; die Stange 28 erstreckt sich in einer im wesentlichen parallel zum Hebel 27
liegenden Ebene nach aufwärts.
Die in den Abb. 12 und 13 gezeichnete Bauart
wird vorzugsweise im Hinblick darauf verwendet, daß sie eine Veränderung der Bewegungsphase der von den Kurvenscheiben aus betätigten
Teile ermöglicht, während diese Teile arbeiten, und ohne daß ihre Verbindung mit
dem Antrieb unterbrochen wird. Die Welle 18 oder irgendeine andere Welle, für die diese Bauart
verwendet wird, kann eine ringförmige Gewindenut i8ß und die Nabe i86 der auf der
Welle sitzenden Kurvenscheibe kann einen Ansatz i8c haben, der so durchbohrt sein kann,
daß er eine Schraube 22' aufnimmt, die mit einem Einstellkopf oder einem entsprechenden
Teil versehen ist. Auf die Schraube 22' können Ringscheiben oder ähnliche Teile i8a aufgeschraubt
und gegen die beiden Seiten des Ansatzes i8c eingestellt sein, um eine Verstellung
der Schraube 22' zu verhindern; um diese Ringscheiben in ihrer eingestellten Stellung festzuhalten,
können Schrauben i8c vorgesehen sein.
Da die Welle 18 nur mit einer Geschwindigkeit
von etwa 10 Umdrehungen in der Minute umläuft, kann die Schraube 22' während der Arbeit
eingestellt werden, ohne die Verbindung mit dem Antrieb zu unterbrechen, so daß man auf
diese Weise die Stellung der Kurvenscheibe auf ihrer Welle einstellen kann. Die Schraubengänge
der Schraube 22' greifen in die Schraubengänge der Ringnut i8a.
Die Kurvenscheiben 22 und 23 sind in ihrer Gestalt den Bewegungen angepaßt, die man den
von ihnen betätigten Teilen erteilen will; im vorliegenden Beispiel (Abb. 8) hat die Kurvenscheibe
22 eine Einbuchtung 22a, die Kurvenscheibe 23 einen niedrigen Teil 23°, ferner zwei
leichte Einbuchtungen 23s und 23*' sowie einen
erhöhten Teil 23 ° "und einen vorstehenden Teil 23d.
Die Hebel 25 und 27 sind am Rahmen 5 bei
29 und 30 drehbar gelagert, vorzugsweise mit Hilfe des in den Abb. 5 und 6 dargestellten verschiebbaren
Lagerstückes, durch das der Hub • dieser Hebel während der Arbeit ohne Unterbrechung
der Antriebsverbindungen verändert oder eingestellt werden kann. Die Vorrichtung
zum Einstellen besteht vorzugsweise aus einem Drehgelenklagerstück 31, das, in einem mit
Längsschlitz versehenen Teil des gelenkig lagernden Hebels drehbar, durchbohrt und mit
Schraubengewinde versehen ist, um eine Einstell- und Feststellschraube 32 einzuführen.
Das Stück 31 kann durch die Schraube 32 in dem Längsschlitz eines ähnlichen Stückes 33
verschoben werden. Der das Drehlager enthaltende Teil des Stückes 31 ist mit einem
Kopf versehen, und die Seitenwände des längsgeschlitzten Teiles des drehbar zu lagernden
Hebels haben eine diesen Kopfteil haltende Nut oder Gleitbahn. Das Stück 33 kann am
Rahmen oder Gußstück 5 der Maschine etwa mit Schraubenbolzen 34 und 35 und einem
Stellstift 36 einstellbar befestigt sein. Der Rahmen 5 ist bei 35^ mit einem bogenförmigen
Schlitz versehen, durch den der Bolzen 35 hindurchgeht; ferner sind in dem Rahmen
mehrere Einstellöffnungen 36® für den Stift 36
vorgesehen. Wenn man die Bolzen 34 und 35 löst, kann der Stift .36 in einer der erwähnten
Öffnungen eingestellt werden, um die Winkelstellung des Stückes 33 gegenüber dem Rahmens
und gegenüber dem Hebel oder einem sonstigen drehbar zu lagernden Organ fest einzustellen,
während der Schraubbolzen 35 im Schlitz 35®
so eingestellt werden kann, daß dasselbe Ergebnis unabhängig vom Stift 36 und den
Zwischenöffnungen 36* erzielt wird. Die Einstellschraube
32 ist in dem Stück 33 drehbar und mit einem Widerlagerring oder einer Stellmutter
32® sowie mit einem Handgriff 32s versehen.
Wenn man die Schraube 32 dreht, kann das Lagerstück 31 in dem dafür vorgesehenen
Schlitz oder der Führungsbahn verschoben, auf diese Weise der Drehpunkt oder die Gelenkachse des drehbar oder gelenkig zu
lagernden Hebels o. dgl. verschoben und dadurch der Hub dieses Teiles oder der Bereich
seiner Hinundherbewegung während der Arbeit und ohne Unterbrechung der Antriebs- oder
Drehgelenkverbindungen verändert werden. Durch Einstellung der Winkellage des Stückes 33
können verschiedene vorteilhafte Wirkungen erreicht werden. Man kann z. B. den Bereich
des Hinundherganges verändern, ohne den tiefsten Punkt des Hinundherganges zu verändern,
oder man kann diesen Bereich verändern, ohne den obersten Punkt des Hinundherganges
zu verändern, oder man kann die Höhe, in der der Hinundhergang stattfindet, d. h. den
mittleren Punkt des Hinundherganges, konstant halten, während zugleich der Umfang des Hinundherganges
verändert wird, oder es kann der unterste Punkt des Hinundherganges in größerem oder kleinerem Betrage als der oberste
Punkt verändert werden und umgekehrt, oder es kann die Höhenlage, um die der Hinundhergang
stattfindet, verändert werden.
Die vorstehend beschriebene, aus Hebel und Kurvenscheibe bestehende Vorrichtung ist vor-
zugsweise auf jeder Seite der Maschine angeordnet. An den oberen Enden der Hebel 27 und
28 sind Stangen 37, z. B. mit Hilfe von Kopfstücken 38, Hülsen 38° und Spannwirbeln 39,
39α, drehbar und einstellbar befestigt. Die
Stangen 37 gehen durch die Hülsen 38® hindurch
und sind, etwa mit Gegenmuttern 40 und 40°, einstellbar befestigt. An ihren entgegengesetzten
Enden- sind die Stangen in geeigneter Weise an einem Ouerarm oder entsprechendem
Teil 41 befestigt, der in Abb. 4 für sich dargestellt ist. Dieser Arm trägt einstellbare Organe
42 zum Tragen und Überführen von Formen, die an dem Querarm 41 bei 42s einstellbar befestigt
sind.
Eine Zurückziehfeder 27® ist mit ihrem einen
Ende am Rahmen 5 und mit ihrem anderen Ende am Hebel 27 befestigt, so daß sie
die Hebel 27 und 28 zurückbewegt,· wenn diese von den Kurvenscheiben 22 und 23 betätigt
werden. Am Rahmen 5 ist eine Einstellschraube 39& befestigt und gegenüber dem Hebel oder
Balken 28 so einstellbar, daß während der Arbeit die Vorwärtsbewegung des Balkens 28
und des Hebels 27 unabhängig von der Größe ihrer Rückwärtsbewegung eingestellt werden
kann. Der Hebel 27 ist an einer geeigneten Stelle oberhalb seines unteren Drehpunktes,
etwa bei 27*, mit einem Schlitz versehen. Ein am Rahmen 5 befestigter oder mit ihm aus
einem Stück bestehender Stift 27° kann in diesen
Schlitz eingreifen, so daß er den Hebel 27 in aufrechter Stellung hält. Der Hebel 25 hat einen
ähnlichen Schlitz 25®, und ein am Rahmen 5
sitzender Stift 25* ist vorgesehen, um eine waagerechte Verschiebung des Hebels 25 zu
verhindern, die durch seitlichen Zug oder Druck veranlaßt werden könnte.
Die zweiteilige Antriebswelle 8, 8a erhält
ihren ersten Antrieb von einem geeigneten Motor oder einer Transmissionswelle ο. dgl.
Gemäß der Darstellung in den Abb. 1, 2, 3 erfolgt der Antrieb abwechselnd auf die Teile 8
und 8°. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein langgestrecktes Ritzel oder Zahnrad 43
verwendet, das unmittelbar auf der Ankerwelle des Motors befestigt sein kann, wenn ein solcher
benutzt wird. Das Zahnrad 43 ist in dauerndem Eingriff mit einem Ringzahnrad 44, das in geeigneter
Weise an einer Kupplungstrommel 45 befestigt sein kann, die drehbar und längs verschiebbar
auf den gegeneinander ausgerichteten Enden der Welle 8, 8a angeordnet ist; an jeder
Seite der Trommel 45 befinden sich Zähne oder andere Greiforgane, die absatzweise und abwechselnd
mit entsprechenden Elementen von Kupplungsrädern 46, 47 in Eingriff kommen
können, welch letztere einstellbar auf der Welle bzw. 8a, z. B. durch Schrauben 46° und 47",
befestigt sind, die durch die Naben dieser Zahnräder
hindurch bis auf die Wellen 8, 8a geschraubt sind. Die hier dargestellte Art einer
Kupplung kann Veränderungen erfahren, derart, daß sie sich der in Frage kommenden Belastung
oder den zu bearbeitenden Werkstücken möglichst gut anpaßt. Selbstverständlich kann
auch eine Reibungskupplung oder eine vollständig zwangsläufige oder halbzwangsläufige
Kupplung gewählt werden. Um zu verhindern, daß die Maschine zu plötzlich stillgesetzt wird,
wenn die Kupplung gelöst wird, oder daß die Maschine stillsteht, bevor die verschiedenen
arbeitenden Teile ihre richtigen Ruhestellungen erreicht haben, können an der Welle 8, 8a
Schwungräder 48 und 49 abnehmbar und einstellbar befestigt sein. An der Grundplatte 7
der Maschine kann eine Kupplungsgabel 50 schwenkbar, etwa bei 51, angebracht sein;
diese Gabel hat ein winkelförmiges Ende 50". In einem Vorsprung 52° des Rahmens 5 kann
eine Schaltstange 52 für eine Klinke so angeordnet sein, daß sie in diesem Vorsprung der
Länge nach gleiten kann. Die Schaltstange ist etwa bei 53 der Länge nach geschlitzt, und in
dem Vorsprung ist ein in den Schlitz hinein- 8g greifender Stift 530 vorgesehen, der die Stange
führt und in ihrer Lage hält. An einem Ende der Stange 52 ist eine Führungsrolle 54 drehbar
angebracht, die an einer in Abb. 7 besonders dargesteEten Kurvenscheibe 55 anliegt. Die
Kurvenscheibe hat einen erhöhten Teil 55° und ist einstellbar auf der Welle 20, etwa durch
Schrauben 55*, befestigt. Um die Führungsrolle 54 mit der Kurvenscheibe 55 in Berührung
zu halten, hat die Stange 52 einen weiteren Längsschlitz, in den eine geeignete Druckschraube
56 eingeführt sein kann, die mit ihrem einen Ende an einem Stift anliegt, der ebenfalls
in dem Vorsprung ζ2α befestigt ist, während
ihr anderes Ende am Ende des Schlitzes der Stange 52 anliegt.
Es kann erwünscht sein, die Ruhelage des von der Welle 8 angetriebenen Teiles einzustellen.
Zu diesem Zweck kann auf der Welle 20 eine weitere Kurvenscheibe 57 einstellbar befestigt
sein (Abb. 7), die einen erhöhten oder radial vorspringenden Teil 57° aufweist. Die
einstellbare Befestigung auf der Welle 20 kann von der in Abb. 12 und 13 dargestellten Art sein
und gemäß Abb. 7 durch eine Schraube 57*
erfolgen. Eine Feder 57", die an ihrem oberen freien Ende vorzugsweise der Gestalt des erhöhten
oder vorspringenden Teiles 57a der
Kurvenscheibe 57 angepaßt ist, ist am feststehenden Rahmen 5 wie bei 57** einstellbar
befestigt und so eingestellt, daß sie an der Kurvenscheibe 57 anliegt. Auf diese Weise
wird bewirkt, daß, wenn die Kupplung vom Teil 8 der Hauptantriebswelle 8, 8" losgelöst
wird und die zuerst von ihr betätigte Vorrichtung leer läuft, die Kurvenscheibe 57 angehalten wird,
wenn ihr erhöhter Teü57° mit der Vertiefung
zusammentrifft, die vom oberen Ende der Feder 57° gebildet wird. Infolgedessen wird der ursprünglich
vom Teil 8 der Antriebswelle 8, 8a angetriebene Teil der Vorrichtung festgehalten,
und die Lage dieser Ruhestellung wird durch die Einstellung der Kurvenscheibe 57 auf der
Welle 20 vorausbestimmt. Die der Feder 57° durch ihre Einstellung gegebene Spannung muß
ausreichen, um das Drehmoment zu überwinden, das der Maschine durch das Schwungrad 48
erteilt wird. Das Schwungrad selbst muß selbstverständlich in seinen Abmessungen so
gewählt sein, daß sich die günstigsten Verhältnisse ergeben.
Eine aufrecht stehende Stange 58 ist vorzugsweise an ihrem unteren Ende am einen Ende des
Winkelhebels 500 der Kupplungsgabel 50 angelenkt; das obere Ende dieser Stange 58 ist
mit Gewinde versehen, und ein Klinkenkörper 59 ist darüber gebracht und wird durch obere
und untere Gegenmuttern 60 und 6oa in seiner eingestellten Lage gehalten. Die Stange 58 geht
bei 61 lose durch einen Ausschnitt oder eine Öffnung im einen Ende der waagerechten Stange
52. Am Lagerbock ηα ist ein aufrecht stehender
Arm 62 in geeigneter Weise befestigt, und eine Druckfeder 63 ist zwischen diesem Arm und
die Klinke 59 eingesetzt; diese Feder sitzt auf einem Drehzapfen 63", der drehbar am einen
Ende der Klinke 59 befestigt ist, während sein anderes Ende lose durch eine Öffnung im oberen
Ende des Armes 62 hindurchgeht und etwa durch eine Gegenmutter 63* einstellbar befestigt ist.
Eine weitere Feder 58° ist mit ihrem einen Ende
35. an der Grundplatte 7 und mit ihrem anderen Ende mit derStange58 befestigt. Wie man sieht,
wird die Stange 58 und die Klinke 59 unter einstellbarem Federdruck nach rechts gehalten
(Abb. 1) und kann sich zugleich gegen die Wirkung der Feder 58« senkrecht bewegen.
Die in den Zeichnungen angedeutete Trockenvorrichtung üblicher Art ist ganz allgemein
als A bezeichnet, ebenso eine Förderkette B, die über Kettenräder C läuft, welche auf den
Wellen c und der Welle 21 sitzen; der Teil8a
der Hauptantriebswelle dient dazu, den Förderer B unmittelbar anzutreiben. An der Förderkette
sind Formenträger oder Rahmen D derart schwingbar angebracht, daß sie dauernd in
waagerechter Ebene gehalten werden; diese Rahmen sind vorzugsweise mit einer Vorrichtung
zum Zentrieren und zum genauen und sicheren Einsetzen der Formen versehen, die die Gestalt von Futterstücken 64 haben, die
mit Ringrädern 640 versehen sind. Diese Futterstücke sind abnehmbar und einstellbar, etwa
mit Bolzen 65, an dem RahmenD befestigt; in dem Rahmen sind erweiterte Öffnungen 65«
für die Bolzen 65 vorgesehen, und zwischen den Futterstücken und dem Rahmen sind Unterlagsscheiben
65* eingefügt, um eine senkrechte und seitliche Einstellung der Futterstücke 64 zu
ermöglichen. Die Formen Z? haben einen vertieften Teil e, der auf die Futterstücke 64 paßt;
diese besondere Bauart der Formen und Rahmen kann einheitlich genormt sein. Auf diese Weise
können die Formen genau in Stellung gebracht und abnehmbar in ihrer Stellung auf den
Rahmen D gehalten werden; die Ränder 64"
der Futterstücke 64 dienen dazu, die Formen in angehobener Stellung genügend hoch über
dem Rand des Rahmens oder einer sonstigen Art von Trägern zu halten, so daß die die Formen
tragende Überführungsvorrichtung 42 mit etwas Spiel unter dem Flanschteil gleiten kann, der
bei den Formen gewöhnlicher Bauart meistens vorhanden ist, bevor die Form von dem Rahmen
abgehoben wird. Die Klinke 59 ist so eingerichtet, daß sie über den Rand oder Boden des
Rahmens in eine bestimmte eingestellte Stellung greifen kann, so daß der Rahmen in ruhiger Lage
gehalten wird, während die Formen weggenommen und Ton auf die Formen gebracht und
geformt und die Formen auf den Rahmen zurückgebracht werden. Die Klinke 59 wird durch
den erhöhten Teil 55° der Kurvenscheibe 55
zurückgezogen, wenn dieser Kurventeil die Stange 52 nach links bewegt (Fig. 1) und
darauf auch die Stange 58 mit der daran sitzenden Klinke gegen die Wirkung der Feder 63.
Zum Tragen der Formen, während der Ton auf sie abgegeben und geformt wird, sind in der
beschriebenen Maschine vorzugsweise auf und ab gehende und umlaufende Teller bekannter
Bauart vorgesehen.
Auf den Wellen 19 und 20 sind Kurvenscheiben 66 einstellbar befestigt, an die sich
Führungsrollen 67 anlegen können, die drehbar an Hebern 68 befestigt sind. Diese Hebel 68
sind an ihrem einen Ende bei 69 mittels der in den Abb. 5 und 6 besonders dargestellten
Vorrichtung in einstellbarer Weise drehbar gelagert; an ihren anderen Enden sind diese
Hebel an Stangen 70 angelenkt, die sich aufwärts erstrecken, durch Teile des Rahmens 5
hindurchgehen und von diesem Rahmen geführt werden; am einen Ende dieser Stangen
sind bei 72 Quergabeln 71 einstellbar befestigt, die an ihren entgegengesetzten Enden in halsartige
Teile von hohlen, in den Tellern 74 endigenden Drehscheibenwellen 73 passen. Die
hohlen Wellen 73 stehen vorzugsweise durch einen gleitenden Mitnehmer in Eingriff mit den
Wellen 75 und können über diesen auf und ab geschoben werden. Auf den in gestrichelten
Linien angegebenen Wellen 75 sitzen Reibräder oder -scheiben 76, die absatzweise mit dauernd
umlaufenden Reibrädern 77 auf den Wellen 78 in Berührung kommen können. Die Wellen 78
werden vorzugsweise unabhängig angetrieben und sind zu diesem Zweck mit Riemenscheiben
7δα versehen. Doch können die Wellen 78
selbstverständlich von " einer beliebigen Quelle aus angetrieben oder mit der Maschine in Verbindung
gebracht und in zeitlicher Abstimmung mit der Maschine angetrieben werden. Oberhalb der Drehteller ist eine Antriebswelle
78* vorgesehen, die mit der unteren Welle 18 verbunden ist und synchron mit ihr angetrieben
wird. Diese Wellen können etwa mit geeigneten zwangsläufigen Getrieben, wieKettenrädern
79 und 80, versehen und durch eine Kette 81 miteinander verbunden sein. Am
oberen Teil des Rahmens 5 sind Hängearme 78° in geeigneter Weise befestigt, die die Welle 78*
tragen. Diese Welle erstreckt sich über die ganze Breite der Maschine und ist mit Kegeloder
Winkelrädern 82 versehen, die in entsprechende Räder 83 auf Wellenstumpfen 84 eingreifen. Diese Wellenstumpfe sind, in Lagerarmen
84® herabhängend, an Querbändern 5"
angebracht, die ihrerseits einstellbar am oberen Rahmen 5 etwa durch Bolzen 5& befestigt sind.
Ferner sind Behälter 85 für das plastische Material einstellbar an den Ouerbändern etwa
durch Bolzen 85® befestigt und werden von
ihnen getragen. In diesen Behältern sind die gestrichelt angedeuteten Kolben 86 vorgesehen,
die an einem Ende von Hebeln beweglich befestigt, die drehbar mit Armen 87" verbunden
sind. Der Drehpunkt kann mit Hilfe der in den Abb. 5 und 6 besonders dargestellten Vorrichtung
während des Arbeitens eingestellt werden. Die Hebel 87 erstrecken sich an einer mittleren Stelle nach abwärts und sind mit
nicht gezeichneten Führungsrollen versehen, die an ebenfalls nicht gezeichneten Kurvenscheiben
anliegen, welche einstellbar auf Wellen 78* sitzen, so daß sie die Kolben auf und ab
führen können. Die oberen Enden dieser Kolben haben einstellbar an ihnen befestigte Zahnräder
88 von einer dem Aufundabführen der Kolben entsprechenden Breite. Diese Zahnräder
greifen in andere Zahnräder, die ihrerseits mit Zahnrädern 89 auf den Wellenstumpfen 84
in Eingriff stehen. Wie man sieht, können die Kolben in zeitlicher Abstimmung mit dem Aufundabgehen
und der Drehung der Teller und der Formen auf und ab geführt und in Drehung versetzt werden, so daß sie den Formen Beschickungen
oder Klumpen von plastischem Material zuführen.
Ein beweglicher Rahmen 90 ist so angeordnet, daß er an Führungssäulen 91 senkrecht auf und
ab gehen kann. Diese Säulen 91 sind etwa durch Bolzen und Muttern 85" an den Querarmen
5a einstellbar befestigt und haben unten Anschlagköpfe 91°, die bei einigen Ausführungsformen auch dazu dienen können, den Rahmen
90 in seiner tiefsten Stellung zu tragen. Die Aufundabbewegung wird dem Rahmen 90
z. B. dadurch erteilt, daß eine Welle 92 in geeigneten Lagern am Hauptrahmen 5 angebracht
ist, auf der eine Kurvenscheibe 93 einstellbar befestigt ist. An der Kurvenscheibe 93 liegt
eine Führungsrolle 94 an, die drehbar am mittleren Teil eines Hebels 95 sitzt, dessen eines
Ende bei 95" vorzugsweise mit Hilfe der in
Abb. 5 und 6 besonders dargestellten Vorrichtung einstellbar und schwenkbar ist. Die
Drehachse liegt in einem Arm 96, der ebenfalls an dem Querbalken 5e befestigt sein kann.
Das entgegengesetzte Ende des Hebels 95 ist etwa bei 95s einstellbar und drehbar am Rahmen
90 angelenkt. Auf den Wellen 78δ und 92 sind
Kettenräder oder ähnliche Antriebsräder 97 und 98 angebracht und durch ein geeignetes
zwangsläufig arbeitendes biegsames Organ oder eine Kette 99 miteinander verbunden, so daß
diese Wellen im Synchronismus angetrieben werden. Eine Schablone oder ein formendes
Werkzeug 100 kann am Rahmen 90 wie bei iooa einstellbar befestigt sein. Im vorliegenden
Beispiel ist dieses formende Werkzeug für flache Waren geeignet; sie kann aber auch jede
Gestalt haben, die der herzustellenden Ware besonders entspricht. Auch kann eine beliebige
Zahl von solchen Werkzeugen vorgesehen und in irgendeiner geeigneten Weise angeordnet sein.
Ebenso kann ein Glättwerkzeug vorgesehen und ebenfalls in einer Weise befestigt sein.
Die Wand der Trockenvorrichtung A kann derart gebaut sein, daß das Herausnehmen und
Wiedereinsetzen der Formen unter möglichst kleinem Verlust an Trocknungsluft stattfindet,
die· innerhalb der Trockenvorrichtung unter geeigneten Bedingungen erhalten wird. Im vorliegenden
Beispiel dient dieser Teil der Trockenvorrichtung, wie bei α dargestellt, zugleich als
eine Führung für die Rahmen oder Formenträger D und verhindert, daß diese in Schwingungen
geraten, wenn die Formen von den Rahmen oder Trägern D weggenommen oder
auf sie zurückgebracht werden.
Wenn bei der Arbeit die Wellen 18,19 und 20
in Richtung des Uhrzeigers und die Welle 21 entgegengesetzt zur Richtung des Uhrzeigers
umläuft, dann wird bei der in den Zeichnungen dargestellten Stellung eine mit einem frisch geformten
Stück der Ware beladene Form gerade auf das zentrierende und sitzgebende Futter 64
des Rahmens D abgesetzt, die Führungsrolle 26 des Hebels 27 befindet sich in der Einbuchtung
23s der Kurvenscheibe 23, die Hebel 27 und 28
also an der äußersten Grenze der Rückbewegung, die Führungsrolle 24 bewegt sich in die Einbuchtung
22a der Kurvenscheibe 22 hinein, wodurch die Form auf das Futter 64 des Rahmens
D hinabgeführt wird, die Druckfeder 63 hat die Klinke 59 in Wirkung gebracht, so daß diese
den Rahmen gegen jede senkrechte Bewegung sperrt, und die Führungen α verhindern eine
nach den Seiten und nach den Enden gerichtete chwingende Verschiebung der Rahmen. Die
Kurvenscheibe 55 muß auf der Welle 20 derart
zeitlich eingestellt sein, daß ihr vorspringender Teil 55a die Rolle 54 an der Stange 52 berührt
und diese Stange nach links führt. Die Kurvenscheibe 55 macht die Klinke 59 etwa in dem
Zeitpunkt frei, in welchem die Führungsrolle 26 auf den niedrigen Teil 23® der Kurvenscheibe 23
hinaufsteigt und auf diese Weise die Hebel 27 und 28 so weit zurückführt, daß die Überführungsorgane
der Formen sich etwas zurückbewegen und die Form und den Rahmen freigeben. Da die Klinke gelöst ist, wird die Stange
58 durch die Feder 58" abwärts gezogen, wobei sie den Winkelhebel 50° betätigt und die Kupplungsgabel
50 nach links drückt. Dadurch wird die Kupplung verschoben und treibt den Teil 8°
der Antriebswelle sowie den Förderer so lange an, bis der nächstfolgende leere Formen tragende
Rahmen oder Formenträger D mit der Klinke 59 in Berührung kommt und die Stange
58 nach oben schiebt, wodurch die Kupplungsgabel 50 nach rechts bewegt und die Kupplung
umgekehrt wird. Alsdann wird der Teil 8 der Antriebswelle aufs neue in Gang gesetzt, und
die Führungsrolle 26 gelangt in die Einbuchtung 236' und bringt dadurch die Überführungsvorrichtung
42 der Form unter den Rand der Form. Wenn alsdann die Führungsrolle die Einbuchtung 22" verläßt, wird die Form angehoben
und von dem Futter 64 am Rahmen D frei. Ungefähr zur selben Zeit gelangt die
Führungsrolle 26 auf den vorspringenden Teil 23d der Kurvenscheibe 23, und die leere Form
wird unter die Beschickungsvorrichtung zurückgeführt. Die Beschickungsvorrichtung ist derartig
zeitlich eingestellt, daß sie eine Beschickung von Ton auf oder in die Form abgibt, während
die Führungsrolle 26 auf dem vorstehenden Teil 23s der Kurvenscheibe 23 verweilt. Die
Führungsrolle 26 gelangt alsdann über den vorstehenden Teil 23a der Kurvenscheibe 23 nach
23 °, und die Form wird nach vorwärts unter das formende oder gestaltende Werkzeug 100 geführt.
Die Kurvenscheibe 93 ist derart auf der Kurvenwelle 92 eingestellt, daß sie den Rahmen
90 abwärts führt und das Werkzeug 100 in Arbeitsstellung bringt. Während der Beschickungs-
und Formgebungsvorgänge werden die Formen vorzugsweise auf und ab bewegt und etwa durch Kurvenscheiben 86 und Reibräder
76 und 77 gedreht. Während die Beschickung geformt wird, verweilt die Führungsrolle
26 auf dem Vorstehenden Teil 23° der Kurvenscheibe 23, alsdann gelangt die Führungsrolle
26 in die Einbuchtung 23s und sodann
die Führungsrolle 24 nach 22a. Hierauf wird die die Ware tragende Form auf den
Rahmen abgesetzt, und der Kreislauf der Arbeitsvorgänge beginnt aufs neue.
Es ist zu beachten, daß beim Anhalten der Rahmen durch die Klinke 59 die Einstellung
dieser Klinke die Ruhestellung der Rahmen bestimmt, und zwar unabhängig von Unregelmäßigkeiten
in den Abständen der Rahmen und davon, daß durch Einstellung des Weges der Überführungsvorrichtung für die Formen bzw.
der Gabeln 42 kleine Unregelmäßigkeiten in den Abständen der Rahmen auf der Förderkette
oder dem sonstigen biegsamen Organ noch weiter derart ausgeglichen werden können, daß
die Formen gesenkt werden, mit den Rahmen in Berührung kommen und auf ihnen in die
richtige Stellung kommen, wenn die Rahmen aufwärts gehen. Da die Futter 64 mittels Unterlegscheiben
65* in senkrechter Richtung einstellbar sind, hat man ein weiteres Mittel, um
Unregelmäßigkeiten in den Abständen der Rahmen D auszugleichen.
Da man die Schrauben oder Spannwirbel 39 und bzw. oder 39" während des Arbeitens und
ohne Unterbrechung der Antriebsverbindungen einstellt, kann die Höhenlage, in der sich die
Überführungsvorrichtung 42 der Formen bewegt, unabhängig von der waagerechten Bewegung
dieser Werkzeuge verändert werden und da die Drehpunkte 29 und bzw. oder 30 ebenfalls während des Arbeitens und ohne
Unterbrechung der Antriebsverbindung einstellbar sind, wird entweder der senkrechte oder
der waagerechte Weg dieser Vorrichtungsteile go oder beide oder ihr Hub verändert. Man kann
auch durch Einstellen des Drehpunktes 29 den höchsten Punkt ihres Weges verändern, ohne
den tiefsten Punkt des Weges zu ändern, und umgekehrt, auch können zahlreiche andere vorteilhafte
Einstellungen während der Arbeit der Maschine vorgenommen werden.
Wenn man die Kurvenscheiben 22 und 23 etwas abändert, wie in Abb. 2 erläutert, und
den senkrechten Weg der Überführungsorgane 42 der Formen und der Formenträger richtig
einstellt, kann der Förderer dauernd umlaufen, während die leeren Formen von den Rahmen
weggenommen und mit plastischem Ton beschickt und dieser geformt und die Formen auf
die Rahmen zurückgebracht werden. Für diesen Fall können die die absatzweise Förderung betätigenden
Glieder, bestehend aus der Kurvenscheibe 55, den waagerechten und senkrechten Stangen 52 und 58 und Klinke 59 und die zugehörigen
Teile abgenommen oder unwirksam gemacht und die auf der Welle 8, 8a eingestellten
Kupplungsräder damit verschoben werden, daß sie dauernd in Eingriff stehen. Dann muß der senkrechte Weg der Überführungsvorrichtung
oder Gabeln 42 so eingestellt werden, daß sie sich um ein bestimmtes Stück nach abwärts und vorwärts bewegen, so
daß sie mit dem dauernd aufwärts geführten Rahmen D zusammentreffen; die Zinken dieser
Gabeln ruhen für einen Augenblick auf dem Rahmenboden, gehen alsdann weiter unter den
Rand der Form, und wenn die Organe dann in die Höhe und zurückgehen und dabei die
Formen mit sich führen und über die Teller und unter die Beschickungsvorrichtungen bringen,
werden dort die Formen von den Tellern 74 abgehoben, gegebenenfalls auch in Drehung
versetzt, und es wird eine Beschickung auf sie abgegeben. Sodann werden sie auf die Überführungsgabeln
heruntergesenkt, diese rücken weiter über die Teller und unter die formgebenden Vorrichtungen, in denen die Formen aufs
neue von den Drehscheiben 74 angehoben und zum Formen in Umlauf versetzt werden. Hierauf
werden sie aufs neue auf die Überführungsvorrichtungen 42 heruntergesetzt, die in eine
höhere Stellung vorrücken, als sie bei der Rückbewegung hatten, also in eine Höhenlage, die
der senkrechten Lage entspricht, in die der Rahmen während des Zurückbewegens, Beschickens,
Formens und Vorrückens gelangt war. Die mit der geformten Ware besetzte Form wird alsdann an den dauernd bewegten
Rahmen abgegeben, und die Überführungsgabeln 42 gehen nach unten zurück, um den
Vorgang zu wiederholen.
Abb. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Antriebs für die Maschine. Bei diesem
Ausführungsbeispiel kann der Teil 8" der ^Antriebswelle und die Kupplungsvorrichtung
weggelassen sein, und der Antrieb wirkt unmittelbar auf "die Welle 8, etwa durch Zahnrad
44a, das von dem Ritzel 43 oder von einer anderen Quelle her angetrieben werden kann.
Der Antrieb erfolgt ununterbrochen, soweit es sich um den unmittelbar von der Welle 8 betätigten
Teil der Maschine handelt. Der Förderer kann absatzweise bewegt werden, etwa
durch eine Klinkenvorrichtung (Abb. 10). Ein Klinkenrad 17" tritt dabei an die Stelle des
auf der Welle 21 sitzenden Schneckenrades 17, dazu kommt ein Hebel 101, dessen unteres Ende
an einem Arm Jh bei ioiffi mit Hilfe der in
Abb. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung angelenkt ist. Das obere Ende des Hebels ist in gelenkiger
Verbindung mit einer in ihrer Länge etwa durch eine Schraube oder einen Spannwirbel
102° einstellbaren Zahnstange 102. Diese Zahnstange 102 kann bei ihrem Hub nach vorwärts
in das Schaltrad ija auf der Welle 21
eingreifen und es betätigen. Eine Kurvenscheibe 103 kann auf der Welle 20 sitzen und
etwa durch Schraube 103" einstellbar sein; an
der Kurvenscheibe liegt eine drehbar am Hebel 101 angebrachte Führungsrolle 104, deren Berührung
durch die am Hebel 101 und am Rahmen 5 befestigte Zugfeder 105 gesichert
wird. Die Klinke 59 kann an der Stange 58*
sitzen, die ihrerseits schwenkbar am Klinkenarm 102 befestigt ist; die Stange 58* wird vorwärts
geschoben und bringt dadurch die Klinke in sperrenden Eingriff mit dem Boden des
Rahmens D1 etwa mit Hilfe einer an der Stange
58*" und am Klinkenarm 102 befestigten Zugfeder
106; um die Klinke 59 zu schalten, ist ein Verlängerungsarm 62a am Lagerfuß 70 befestigt
oder aus einem Stück mit ihm geformt, und ein Stift 107 sitzt einstellbar im oberen
waagerecht geschlitzten Teil des Armes 62". Dieser Stift kann mit der Stange 58* in Berührung
kommen. Neben dem Klinkenrad 170 ist eine Klinke 108 drehbar befestigt und wird
durch eine Feder io8a so in Berührung mit dem
Rad gehalten, daß sie ein Rückwärtsgehen des Rades 17° verhindert.
Die Klinke 59 ist in Abb. 10 in ausgerückter
Stellung, nachdem sie durch den die Stange 58'
berührenden Stift 107 beim Rückhub der Klinkenstange 102 geschaltet worden ist. Die
Schaltstange 101, 102 wird unmittelbar von der
Kurvenscheibe 103 betätigt, und während ihres Rückganges werden die Formen von den
Rahmen D weggenommen und Beschickungen auf die Formen gebracht, geformt und alsdann
die Formen auf die Rahmen zurückgebracht. Dieser Teil des Arbeitsvorganges ist im wesentliehen
ähnlich dem beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1, 2, 3 beschriebenen. Ungefähr
nachdem die Schaltstange 102 ihren Vorwärtshub vollendet hat, während welcher Zeit der
Förderer mit dem Rahmen aufwärts geht, greift go die Klinke 59 über den Boden des Rahmens D,
hebt dabei die Schaltstange 102 aus ihrem Eingriff mit dem Schaltrad 17«. Hierdurch wird
eine weitere Bewegung des Förderers verhindert, und der Rahmen wird in ruhiger Stellung gehalten,
während die Form weggenommen, beschickt und die Beschickung geformt und die
Form zurückgebracht wird.
Da die Schaltstange 102 beim Angreifen der Klinke 59 am Rahmen ausgerückt bzw. angehoben
und außer Eingriff gebracht wird, kommen die Rahmen jedesmal zur Ruhe, wenn sie mit der Klinke in Berührung kommen. Demnach
ist die Stellung, in der die Rahmen angehalten werden, durch die Einstellung der
Klinke 59 an der Stange 58* bestimmt, so daß
die Rahmen jedesmal an derselben vorausbestimmten Stelle angehalten werden, unabhängig
von den Verschiedenheiten oder Unregelmäßigkeiten in den Abständen der Rahmen
auf dem Förderer.
Abb. 11 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Formenträgers oder Rahmens D.
Nach dieser kann der Rahmen abgeschnitten sein, und die Zentrierfutter 64 sind auf Vor-Sprüngen
d befestigt. Vermöge dieser Vorrichtung kann die Überführungsvorrichtung
für die Formen, also die Gabeln 42, durch den Rahmen hindurch erforderlichenfalls nach oben
gehen, wenn sie die Formen abhebt, d. h. diese
abeln brauchen nicht derart eingestellt zu werden, daß sie sich unter die Bänder der
Formen hinunterschieben. Diese Gestaltung des Rahmens kann in manchen Fällen vorteilhaft
sein.
In manchen Fällen kann es nicht ausführbar sein, eine Maschine mit solchen Abmessungen zu
bauen, daß sie während eines vollständigen Arbeitsganges der Maschine auf alle auf dem
Rahmen befindliche Formen arbeitet. Die Abb. 14 und 15 zeigen eine für diesen Fall geeignete
Bauart, mit Hilfe deren die Herstellungsvorrichtungen im ganzen längs des Rahmens
verschoben werden und der Reihe nach zum Arbeiten an den Formen, die sich auf dem
Rahmen befinden, gebracht werden. Die Maschine führt dabei eine Anzahl sich wiederholender
Arbeitsvorgänge während jeder Betätigung des Förderers aus. Auf der- Grundplatte
der Maschine können Schienen oder Bahnen 109 etwa durch Bolzen 110 einstellbar
befestigt sein, die durch erweiterte Öffnungen hindurchgehen, und die Herstellungsvorrichtungen
können als ein Ganzes auf Rädern in aufgebaut sein. Hierzu ist der untere Teil des
Rahmens mit Lappen 112 versehen, in denen diese Räder gelagert sind. Feststehende Arme
113,114 und 115 können an der Grundplatte 107
mit Bolzen oder in anderer Weise befestigt sein, und die Welle 20 kann durch das obere Ende
des Armes 115 hindurchgehen und in ihm gelagert sein. Ein Antriebsritzel Ii6 sitzt auf der
" Welle, die bei ΐΐ6α mit einem Längsschlitz versehen
ist, so daß die Welle in ihrer Längsrichtung frei durch das Ritzel hindurchgeschoben
werden kann. Dieses Ritzel seinerseits wird dadurch daran verhindert, mit der Welle
zusammen sich nach der Seite zu bewegen, daß auf seiner einen Seite am Arm 115 ein Arm 117
befestigt ist, während auf seiner anderen Seite der Arm 115 selbst das Verschieben verhindert.
Das Antriebsritzel 116 steht mit einem Zahnrad 118 in Eingriff. Dieses Zahnrad sitzt auf
einer Vorlegewelle 119, die außerdem eine Kurvenscheibe 103 (Abb. 10) sowie auch eine
Trommel oder eine Scheibe oder einen ähnlichen Körper mit einer Kurvennut 120 trägt. Beide
Kurvenscheiben 103 und 120 sind auf der Welle 119, z. B. mit Hilfe der in Abb. 12 und 13 besonders
dargestellten -Vorrichtung zum Verändern der Bewegungsphase, einstellbar befestigt.
Die Vorlegewelle 119 wird von den als Lager ausgebildeten Armen 113 und 115 getragen.
Der Kurvenkörper 120 kann eine Ringnut oder eine -Bahn 120° aufweisen, die längs
eines geeigneten Teiles seiner Länge verläuft und eine Anzahl von Verharrungsabschnitten,
im vorliegenden Falle zwei, enthält. Die Zahl der Verharrungsabschnitte entspricht den Zeitabschnitten,
in denen die Maschine angehalten werden soll, um einen Herstellungsvorgang durchzuführen. Der Kurvenkörper 120 dient
dazu, der Herstellungsvorrichtung unmittelbar die gewünschten Verschiebebewegungen längs
der mit Formen besetzten Rahmen zu erteilen. Ein bevorzugtes Verfahren, um den Kurvenkörper
mit dem beweglichen Rahmen zu verbinden, besteht darin, daß man einen Hebel 121
an dem Tragarm 114, etwa bei I2ia, schwenkbar
befestigt, wobei dieser Drehpunkt während des Arbeitens und, ohne daß die Antriebsverbindungen unterbrochen werden, Vorzugs-
weise mit Hilfe der in den Abb. 5 und 6 besonders dargestellten Vorrichtungen verschiebbar und
einstellbar gemacht wird. Das eine Ende dieses Hebels 121 trägt einen Stift I2i&, der _ in der
Kurvennut i20a gleiten kann, und das andere
Ende des Hebels ist bei 122 mit dem einen Ende einer Stange 113 0. dgl. schwenkbar verbunden,
deren anderes Ende an einem vorspringenden Arm 124 des Rahmens der Maschine bei 123°
angelenkt ist. Der Drehpunkt 123® ist ebenfalls
mit Hilfe der in den Abb. 5 und 6 besonders dargestellten Vorrichtung verschiebbar bzw.
während des Arbeitens einstellbar, ohne daß die Antriebsverbindung unterbrochen wird. Um
eine Längsverschiebung des Hebels 121 zu verhindern,
kann dieser Hebel bei 125 einen bogenförmigen Schlitz haben, und ein Stift I25a, der
im Arm 114 oder in einem geeigneten Teil der zur Einstellung der Längsbewegung dienenden
Vorrichtung befestigt ist, ragt in den Schlitz hinein. Die Klinke 59 kann bei der Bauart nach
den Abb. 14 und 15 gegen seitlichen Druck durch einen Arm 126 gesichert sein, der in geeigneter
Weise an dem Tragarm 62s befestigt ist.
Um den Förderer B absatzweise im Synchronismus mit der Herstellungsvorrichtung anzutreiben,
kann der Hauptsache nach die in Abb. 10 dargestellte Bauart verwendet werden.
Da die Kurventrommel 120 auf derselben Welle sitzt wie die Kurvenscheibe 103, so wird durch
eine vollständige Umdrehung der Welle 119 die Herstellungsvorrichtung als Ganzes zurück-
und längs eines Rahmens vorwärts bewegt, so oft der Förderer von der Kurvenscheibe 103 betätigt
wird. Wie of t die Vorrichtung zum Halten gebracht wird, damit ein Herstellungsvorgang
durchgeführt werden kann, hängt ab von der Zahl von Beharrungsteilen, die in der Kurvennut
I2oa vorgesehen sind, und diese richtet sich nach der Zahl von Formen, mit denen der
Rahmen besetzt ist, in ihrem Verhältnis zu der Zahl der Hersteuungsvorrichtungen, die die
auf den Rädern in beweglich aufgebaute Vorrichtung enthält.
Dadurch, daß man den Drehpunkt des Hebels 121, wie oben angegeben, während des Arbeitens
verschiebt, kann der Weg, den die Herstellungsvorrichtung als Ganzes macht, verlängert oder
verkürzt werden. Durch Einstellung des Drehpunktes 123", die ebenfalls während des Arbeitens
erfolgen kann, kann die Lage des Weges dieser Vorrichtung als ein Ganzes geregelt
IO
werden, so daß die Vorrichtung zu jeder Zeit leicht gegenüber den Formen, die sich auf dem
Rahmen befinden, eingestellt werden kann.
Selbstverständlich kann die vorstehend beschriebene Herstellungsvorrichtung mit einer
beliebigen Gattung von Förderern, die von den erläuterten abweichen, verwendet werden, auch
sind andere selbstverständliche Abarten der erläuterten Vorrichtung möglich, ohne daß der
ίο Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (13)
- Patentansprüche:i. Anlage zum Herstellen von Töpferwaren auf einer Töpfereimaschine mit Tragvorrichtungen, um Formen während des Hersteilens in bestimmten Stellungen zu erhalten und unter Verwendung einer neben der Töpfereimaschine angeordneten Hilfsvorrichtung zum Weiterbehandeln der Ware, um die Formen und die Ware nach und nach auf der Maschine in diese -Hilfsvorrichtung zu bringen, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Überführungsvorrichtung mit einem eine Form tragenden Arm oder Rahmen, der zwischen einem oder mehreren Formensitzen in der Hilfsvorrichtung und einem oder mehreren Formensitzen in der Maschine hin und her bewegbar ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm oder -rahmen für die Formen in einer im wesentlichen waagerechten und geradlinigen Bahn hin und her bewegbar ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm oder -rahmen für die Formen in Längsrichtung durch eine Öffnung in einer einen die Hilfsvorrichtung bildenden Trockner umschließenden Wandung hin und her bewegbar ist.
- 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm o,der -rahmen der Überführungsvorrichtung für die Formen mit seiner Längsachse in Richtung des Vorschubes der Formen und Waren durch die Maschine und den Trockner angeordnet ist, damit das Herstellen der Ware in einer geraden Bahn oder in einer Mehrzahl parallel liegender gerader Bahnen stattfindet, wobei die Begrenzung des absatzweisen Vorschubes des Förderers (B) durch die Lage jedes Tragarmes oder -rahmens (D) in dem Förderer geregelt wird.
- 5. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb abwechselnd auf den Förderer, auf die Herstellungsvorrichtungen und auf die Überführungsvorrichtung, z. B. über eine verschiebbare Kupplung (45,46,47), einwirkt, die besonders durch die Bewegung der die Formen tragenden Rahmen in einer Richtung verschoben wird.
- 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen in einer bestimmten Stellung die Kupplung selbsttätig verschieben.
- 7. Anlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Kupplung durch eine mit dem Rahmen in einer einstellbaren Stellung in Eingriff kommenden Klinke (59) o. dgl. eingeleitet wird.
- 8. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Formen überführenden Vorrichtungen durch ein System von während des Arbeitens auf Weglänge und Bewegungsphasen einstellbaren Kurvenscheiben und Hebeln betätigt werden.
- 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsbereich der Überführungsvorrichtung nur in der einen Richtung veränderlich ist.
- 10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitens die Drehachsen der Hebel (25, 27) in einem verschiebbaren Drehgelenklager (31) und die Kurvenscheiben auf ihren Wellen durch Verdrehung von Vorsprüngen (57°) 0. dgl. einstellbar sind.
- 11. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Herstellungsvorrichtung und zum Tragen der Formen während des Stillstandes der Überführungsvorrichtung die bekannten, auf und ab bewegbaren sowie drehbaren Teller verwendet werden.
- 12. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kurvenkörper (120), Hebel (121), Stangen (123) o. dgl. Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Herstellungsvorrichtungen längs der die Formen tragenden Rahmen zu verschieben und nacheinander mit den auf den Rahmen befindlichen Formen in Eingriff zu bringen.
- 13. Anlage nach Anspruch 1 bis 7 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die tos Formen durch Zentrier- und Einstellfutter (64) 0. dgl. auf den Tragerahmen einstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US304311XA | 1928-01-19 | 1928-01-19 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592255C true DE592255C (de) | 1934-02-06 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM108248D Expired DE592255C (de) | 1928-01-19 | 1929-01-13 | Anlage zum Herstellen von Toepferwaren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592255C (de) |
FR (1) | FR667464A (de) |
GB (1) | GB304311A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5622685A (en) * | 1990-05-30 | 1997-04-22 | Deutches Krebsforchunszentrum Stiftung Des Offentlichen Rechts | Polyether-substituted porphyrin anti-tumor agents |
-
1928
- 1928-12-21 GB GB37790/28A patent/GB304311A/en not_active Expired
-
1929
- 1929-01-13 DE DEM108248D patent/DE592255C/de not_active Expired
- 1929-01-15 FR FR667464D patent/FR667464A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB304311A (en) | 1929-09-26 |
FR667464A (fr) | 1929-10-17 |
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