DE1478386A1

DE1478386A1 - Spielzeugbauplatte fuer Bausteine mit hinterschnittenen Nuten und Verbindungszapfen

Info

Publication number: DE1478386A1
Application number: DE19651478386
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-04-09
Filing date: 1965-04-09
Publication date: 1969-05-29
Also published as: SE317020B; ES324843A1; NL6604653A; NO119214B; GB1120594A; US3486268A; BE677919A; FI42516B; CH434068A

Description

Artur Fischer · tugust 1968

7241 Tumlingen Zn/lk

PM 103

Spielzeugbauplatte für Bausteine mit hinterschnittenen Nuten und Verbindungszapfen

(Neue Beschreibung für Patentanmeldung P 14 73 386.9)

Die Erfindung betrifft eine für die Aufnahme von Bausteinen mit hinterschnittenen Nuten und deren Querschnitt angepaßten Verbindungszapfen bestimmte Spielzeugplatte aus Kunststoff, die mit sich von ihren Rändern aus erstreckenden Schlitzen versehen ist.

Es sind Bauplatten bekannt, bei denen zur Verbindung mit Bausteinen besondere Verbindungselemente wie Leisten od.dgl. erforderlich sind. Solche Verbindungselemente sind für das spielende Kind insbesondere jüngeren Alters umständlich zu handhaben und es gehört eine gewisse Geschicklichkeit dazu, solche Leisten so anzuordnen, daß sie nicht über die unmittelbaren Verbindungsstellen hinausragen. Sie bergen darüber hinaus die Gefahr in sich, daß sie verloren werden oder daß sie gar Verletzungen beim spielenden Kind hervorrufen.

Eine andere bekannte Bauplatte weist Öffnungen auf, in die Verbindungselemente mit Hinterschneidungen eingeführt werden. Durch Verdrehen eines Bausteines

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Neue Unterlagen

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wird ein bajonettartiger Formschluß erhalten. Diese Art der Verbindung bringt es aber mit sich, daß der die Hinterschneidung bildende Teil des Verbindungselementes bei der bekannten Spielzeugplatte jeweils auf ihrer Rückseite störend hervorsteht. Eine ebene Auflagefläche der Bauplatte auf einem Tisch oder einer sonstigen Fläche kann dadurch vollkommen verhindert sein.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Spielzeugbauplatte der angegebenen Art so auszugestalten, daß die eingangs beschriebenen Bausteine ohne Zuhilfenahme besonderer von Baustein oder Spielzeugbauplatte getrennter Verbindungsmittel an der Spielzeugbauplatte von verschiedenen Seiten gleichzeitig angesetzt werden können. Das Ansetzen der Bausteine soll aber auch dann möglich sein, wenn mehrere gleichartige Bauplatten zur Bildung einer größeren Grundplatte unmittelbar nebeneinander liegen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die jeweilige Schlitzbreite im Bereich der Plattenoberfläche zur Bildung von Hinterschneidungen verengt ist und daß die Schlitze im Bereich der Plattenränder über ihre ganze Tiefe entsprechend dem größten Querschnitt eines Verbindungszapfens erweitert sind.

Die hinterschnittenen Verbindungszapfen der Bausteine werden von den Rändern der Platte her in deren Schlitze eingeführt und an die gewünschte Stelle geschoben. Auf diese Weise lassen sich viele Bausteine in der jeweils gewünschten Lage an unterschiedlichsten Stellen der

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Spielzeugbauplatte anordnen. Durch die zum Rand hin erweiterten Schlitze ist ein Einführen der Verbindungszapfen in diese Schlitze- auch dann möglich, wenn mehrere Bauplatten dicht aneinanderliegend angeordnet sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Figur 1 zeigt eine runde Scheibe als Spielzeugbauplatte mit radial angesetztem Rundstab . I und Bauklötzchen,

Figur 2 einen Schnitt II-II gemäß Figur 1,

Figur 3 die Scheibe von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, entlang der Schnittlinie III-III gemäß Figur 1,

Figur 4 eine rechteckige Spielzeugbauplatte von oben gesehen,

Figur 5 die Spielzeugbauplatte von der Seite gesehen teilweise im Schnitt mit eingeführten Bauklötzchen und

Figur 6 die Spielzeugbauplatte von vorn gesehen. ^

In Figur 1 ist eine runde Scheibe 1 dargestellt, die von außen nach innen gehende Schlitze 2 aufweist, in die Baukörper 3 oder Rundstäbe 4 als Verbindungs- oder Bauelemente eingeschoben werden können. Der Schlitz 2 weist wie Figur 3 erkennen läßt - nach einer oder beiden Seiten hin Hinterschneidungen 2a auf, die es ermöglichen, neben den hinterschnittenen Zapfen 5 der Bausteine 3 von beiden Seiten aufzunehmen, bzw. darin

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Wellen 4» Kreuzetücke oder ähnlich gebildete Elemente reibungsschlüssig aufzunehmen. Die Einschnitte 6 dienen zum elastischen Toleranzausgleich zwischen den einzuführenden Bauteilen und der schlitzförmigen Hohlnut 212a.

Bei der Bauplatte 7 gemäß Figur 4 bis 6 sind die erweiterten Schlitze bzw· Hohlnuten 2, 2a am äußeren Rand der beiden Längsseiten angeordnet und zwar senkrecht zum Hittelsteg 7a. Auf diese Weise ist es möglich, die Bausteine 3 von außen her gegen die Mitte 7a der Bau- w platte 7 zu schieben, wobei der Mittelteil 7a durch Verbindungsbausteine 8 überbrückt werden kann» so daß praktisch die gesamte Fläche der Bauplatte 7, 7a zum Ansetzen von Bauelementen von beiden Seiten her benutzbar ist. Dies ist z.B. bei der Konstruktion eines Wagens zur Anbringung von Wänden auf der oberen Seite und zur Anbringung von Achsen und Rädern auf der Unterseite sehr wichtig.

Im Mittelteil 7a der Bauplatte 7 können auch noch Zapfen oder Durohbrüohe 9» 10 in runder oder eckiger Form vorgesehen sein, die es ermöglichen, noch zusätzlich Bausteine 3 oder Stäbe 4 einzuführen. Zur stirnseitigen Verbindung der Platten 7 kann ferner noch eine ringsumlaufende Nut 11 oder Bohrungen 11' bzw. Bohrung 11^lf mit Nut angebracht werden. Ss können also auch mehrere Bauplatten 7, 7a mittels einfachen oder Doppelverbindungen sowohl stirnseitig als auch querseltig fest verbunden werden.

Die Bauplatte gewährleistet also, Bauteile von verschiedenen Seiten gleichzeitig aufzunehmen und außerdem noch die Angliederung weiterer Bauplatten.

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Einen besonderen Vorteil bietet die Doppelnut, wenn wie nach Figur 5 - die Bausteine mittels entsprechend gekürzter oder geformter Zapfen 5¹ sich stirnseitig genau gegenüber gestellt werden können, bzw. die Zapfen innerhalb der Doppelnut aneinander vorbeigleiten können·

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Claims

7241 Tumlingen Zn/Ik

PM 103

Betr.: Patentanmeldung P 14 78 386.9

^ Patentanspruch

Für die Aufnahme von Bausteinen mit hinterschnittenen Nuten und deren Querschnitt angepaßten Verbindungszapfen bestimmte Spielzeugbauplatte aus Kunststoff, die mit sich von ihren Rändern aus erstreckenden Schlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Schlitzbreite im Bereich der Plattenoberfläche zur Bildung von Hinterschneidungen verengt ist und daß die Schlitze im Bereich der Plattenränder über ihre ganze Tiefe entsprechend dem größten Querschnitt eines Verbindungszapfens erweitert sind.

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Unterlagen (Art. 7 » 1 Abs.
2 Nr. l Sau 3 d« Anclctu.'asges.

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