DE1477459A1 - Einrichtung zum Einbringen und Nachschieben von Materialstangen in die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Einbringen und Nachschieben von Materialstangen in die Arbeitsspindel einer WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einbringen und
Nachschieben von Haterialstangen in die Arbeitsspindel
β iner Werkzeugmaschine, mit einer am Hinterende der Arbeitsspindel und In Achaialrlchtung zu dieser angeordneten MaterialfUhrung, in der eine Materialschubatange
verschiebbar angeordnet ist, die mittels eines außerhalb der MaterialfUhrung und In beiden Richtungen entlang
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derselben durch einen über eine Schaltvorrichtung ge-r
steuerten Antrieb antreibbaren, in die Materialführung eingreifenden und mit der Schubstange gekuppelten Antriebsgliedes
längs verschiebbar ist·
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind in ihrer Länge so ausgelegt, daß sie die in die Arbeitsspindel
einzubringende Materialstange in ihrer ganzen Länge auf- nehmen können. Diese Einrichtungen weisen hierbei als
Materialführung ein Führungsrohr auf, welches, um in es eine Materialstange einbringen zu können, auf einem
schwenkbaren Halter montiert ist. YJird eine solche Einrichtung
mit einer neuen Materialstange beschickt, befindet
eich hierbei die Schubstange in ihrer Ausgangslage im Führungsrohr, so daß das letztere eine solche
Länge aufzuweisen hat, daQ sowohl die Schubstange als
auch die Materialstange in ihm Aufnahme finden können.
Abgesehen davon, daß diese Einrichtungen demnach eine außerordentlich große Länge aufweisen und deshalb ein
beträchtlicher Teil des sich hinter der Maschine befindenden Raumes zur Aufstellung weiterer Produktionseinrichtungen
nicht ausgenutzt werden kann, sind solche Einrichtungen zum Einbringen neuer Materialstangen aus
ihrer Arbeitslage herauszuschwenken, so daß die normalerweise zur Arbeitsspindel welsende Mündung des Führungsrohree
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nunmehr die Einführungsöffnung bildet. Durch das erforderliche Ausschwenken der Einrichtung wird somit auch
in einem seitlichen Bereich der Einrichtung sehr viel Platz benötigt.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile durch die besondere Ausbildung derartiger Einrichtungen, die erfindungsgemäß
darin besteht, daß die Materialführung in einer Ebene längs der Vorschubrichtung geteilt und
der eine der beiden Führungsteile zusammen mit der vom
Antriebsglied entkuppelten Schubstange derart aus seiner*
Lage heraus bewegbar ist, daß eine Materialstange in den in seiner Lage verbleibenden Führungsteil einlegbar ist· E8:;handelt .sich somit um eine Hachschuteinrichtung,
deren iHiige im wesentlichen lediglich der Länge
der In die Arbeitsspindel einzuschiebenden Materialstange zu entsprechen hat.· Dadurch, daß der eine Teil der
Materialführung zusammen mit der Schubstange aus der
Bereitschaftsstellung herausbewegbar ist, kann dabei die Materialstange seitlich oder von oben her in die
Einrichtung eingelegt werden, ohne daß zu die sea Zwecke . die Materialführüng zu verschwenken, ist· Vie oben er- *
wähnt, erfolgt beim Herausbewegen des einen Führungen ν
teiles der Materialführung aup seiner Führungslage gleich?
zeitig ein Entkuppeln der Schubstange vom Antriebsglied .*
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und mit Hilfe des letzteren kann nunmehr "beim Einschalten
der Schaltvorrichtung zunächst die eingelegte Materialstange "bis zu einem Anschlag in die Arbeitsspindel
der Drehmaschine eingeschoben werden. Ist das Antriebsglied im Anschluß daran wieder in seine λ.- Ausgangslage
zurückgekehrt, so kann der beispielsweise aus seiner Bereitschaftslage herausgeschwenkte Pührungsteil
zusammen mit der Schubstange wieder in die Bereitschaftslage eingeschwenkt werden, so daß nunmehr auch
die Schubstange wieder in der Haterialführung Platz findet und im Zusammenwirken mit dem Antriebsglied den
Vorschub der Materialstange innerhalb der Arbeitsspindel übernehmen kann. JJs ist somit eine nachschubeinrichtung
geschaffen, die im Verhältnis zu den zum Stande der Technik gehörenden Einrichtungen in ihrer Länge mindestens
um die Länge der Schubstange kürzer ist und die zum Beschicken in ihrer Lage belassen werden kann, so
daß der Raum in seitlicher Richtung zur Einrichtung von dieser nicht beansprucht wird·
Hierbei kann die Materialführung beispielsweise als
Rohrführung ausgebildet sein, und in diesem Falle wird man zweckmäßig die Konstruktion so treffen, daß die
obere Hälfte dieses Rohres abnehmbar bzw. zusammen mit '* der Söhubstange von der unteren in ihrer Lage
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verbleibenden Rohrhälfte v?egschwenkbar ist. Bei einer
solchen Konstruktion ist jedoch der Durchmesser des Führungsrohres so zu wählen, da3 die Materialstrmge mit
relativ geringem Spiel in dasselbe hineinpasst, um ein Schlagen der Materialstange beim Lauf der Maschine im
Führungarohr zu verhindern·
Die Verwendung einer Materialführung in Fora' eines Rohres
macht -.'es. deshalb erforderlich, die Materialführung auszuwechseln,
sofern auf der Maschine ein Stangenmaterial
größeren oder kleineren Dui'chmessers bearbeitet werden
soll. Um dies zueingehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
die Materialführung durch mindestens drei im
gleichen WLnkelsbstand voneinander angeordnete Führungsleisten zu bilden, wobei die Führungsleisten dann relativ
zu ihrem Träger verstellbar und feststellbar anzuordnen Bind. In diesem Falle wird sich das Stangenmaterial in
den Führungsleisten befinden, die sich in ihrer lage entsprechend dem Durchmesser des Stangenmaterials so einstellen
lassen, daß sämtliche Führungsleisten am Umfang des Stangenmaterials anliegen· Xn diesem Falle ergibt
sich eine vorteilhafte Anordnung der Führungsleisten, wenn auf einem stationären Träger ein Leistenpaar verstellbar
und feststellbar angeordnet ist, während die . dritte Führungsleiste zusammen mit der Schubstange auf
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einem wegsehv/enkbaren Träger vorgesehen ist, so da3
sich eine neue Materialstange auf die in ihrer Lage
verbleibenden stationären Führungsleisten auflegen läßt-Durch die Verstellbarkeit der Führungsleisten ist
damit eine solche Materialführung zur Aufnahme von Stangenmaterial verschieden großen Durchmessers geeig~
net. Eine vorteilhafte Weiterbildung einer derartigen, Filhrung3lei3ten aufweisenden Führung kann nun in der
Anordnung von vier in gleichem Y/inkelabstand zueinander
angeordneten Führungsleisten bestehen, die boispielsweise paarweise auf je einem Träger mindestens zweier
im Abstand voneinander vorgesehener Haltevorrichtungen befestigt sein können, v/obei das eine Leistonpaar auf
einem stationären Träger der Haltevorrichtungen angeordnet
ist und die Materialauflage bildet, während das andere Leistenpaar auf um eine Schwenkachse bis in eine
Anschlagstellung schwenkbaren Trägern der Haltevorrichtungen befestigt ist, die zum Herausheben der Schubstange aus
ihrer Bereitschaftslage Mitnahmeelemente aufweisen. Bei
einer solchen Konstruktion ist somit jeder stationären Führungsleiste eine aus ihrer Bereitschaftsstellung;
herausschwenkbare Führungsleiste zugeordnet. Hierbei
kann die Konstruktion so getroffen sein, daß die vereehwenkbaren■Träger
auf einer gemeinsamen Trägerstange befestigt sind, die ihrerseits an einem oder an mehreren
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um eine Schwenkachse schwenkbaren Haltern drehfest angeordnet
ist. Vorteilhaft ist es hierbei, an der Einrichtung eine Verriegelungsvorrichtung vorzusehen, mit
deren Hilfe die Halter in aus- bzw. eingeschwenkter Lage verriegelbar sind. In Weiterbildung der Erfindung kann
außerdem vorgesehen sein, die Führungsleisten entlang ihrer an der Umfangsfläche der Materialstange anliegenden
Schmallängsseite mit einem nicht metallischen, beispielsweise aus geeignetem Kunststoff bestehenden Belag zu
versehen, so da3 eine entsprechende Laufruhe des Stangenraterial3 innerhalb der Einrichtung gewährleistet
ist· Die Mitna ne der Schubstange durch die verschwenkbaren
Träger kann beispielsweise durch Mitnahmeelemente in Form von an den Trägern befestigte t die Schubstange
umgreifenden Bogenstücken erfolgen, wobei in ihrer Ausgangsstellung
die Schubstange vorteilhafterweise noch mit ihren Enden in entsprechenden Aufnahmen der Träger
eingebracht sein kann, in welche diese beispielsweise mit Hilfe des Antriebsgliedes hineingeschoben werden
könasn. Eine geeignete Antriebsverbindung bzw· Entkupplung
«wischen dem Antriebsglied und der Schubstange läßt eich dabei auf einfachem Wege herstellen, wenn
das Antriebsglied mit einem Mitnahmearm zwischen das stationäre .und das aus seiner Lage heraus β chwingbare
Führungaleistenpaar und in eine Ringnut am Umfang der
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Schubstange eingreift, './ird die Schubstange aus dem .
stationären Teil der Materialführung herausgehoben, so wird zwangsläufig der Mitnahmearm aus der Ringnut heraustreten
und damit die Antriebsverbindung mit dem Antriebsglied gelöst. Der Antrieb des letzteren erfolgt vorteilhafterweise
durch eine von einem Ölmotor angetriebene entlang der Materialführung geführte Kette,und die Verwendung eines Ölmotors gestattet es in Verbindung mit
einem Magnetventil und einem Speicheraggregat, das zwischen den Ölmotor und das entsprechende Hydraulikaggregat
zwischengeschaltet ist, daß nach der Durchführung eines ETachschubsehrittes und Stillsetzen des
Ölmotors über das ßpeücheraggregat dem Ölmotor Drucköl
derart zugeführt wird* daß diesem nochmals ein Drehim-
puls vermittelt wird, um das Antriebsglied bzw. die
Schubstange entgegengesetzt zur Vorschubrichtung zu be- vegen, so daß also, nachdem sich die Materialstange in
Anschlagstellung befindet, die Vors chubs tange von der
Materialstange wegbewegt wird,.wodurch eine Reibung «wischen der Materialstange und der Vors chub stange versieden
wird·
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Auaführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt· Es zeigen«
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mit eingelegter· Katerialstange
Pig. 1 eine Draufsicht auf die geöffnete Einrichtung/
in schematischer Darstellung, in Verbindung
mit einem Drehautomat!
Fig. 2 eine Teildarstellung gemäß Pig. 1, wobei sich
die Hach3chubstange in ihrer Bereitschaftsstellung befindet,
Pig, 3 einen Schnitt nshh Linie 3-3 der Pig. ί in größerem Maßstab als in Pig. 1 und 'in geschlossenem
Zustand der erfindungsgeiaäßen Einrichtung,
. Pig. 4 eine Darstellung gemäß Pig. 3 in geöffnetem .
Zustand der Einrichtung·
'Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Einbringen und Nach-'..
.
schieben von Materialstange'n ist beispielsweise am
Hiri\efende einer nui 10 bezeichneten Drehmaschine vorgesehen
und ist dazu bestimmt, Materialstangen in das hintere Ende der Arbeitsspindel 12 dieser Drehmaschine
ein- bzw. nachzuschieben. Die Einrichtung weist erfindungsgemäß ein Gestell 14 auf, das eine Trägerschiene
16 trägt. Die Einrichtung hat eine Materialführuqg, die
erfindungsgemäß durch vier Führungsleisten 18, 20, 22, '
24 gebildet ist. Wie aus Pig. 1 deutlich zu ersehen ist, weisen die Führungsleisten die länge der gesamten Einrichtung
auf. Wie aus Pig· 1 hervorgeht, sind zur Halterung der Führungsleisten im Abstand voneinander, und
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zwar am Anfang, in der Mitte und aia Ende der Einrichtung
als Ganzes mit 26 "bezeichnete Haltevorrichtungen vorgesehen.
Wie aus Pig. 1 und 2 deutlich zu ersehen ist, .. ist zv/isehen den Führungsleisten zum Einschieben einer
Materialstange 28 in die Arbeitsspindel 12 in an sich bekannter V/eise eine-Schubstange 30 verschiebbar angeordnet,
die mit Hilfe eines außerhalb und entlang der erfindung'ijg'eEtflfien-- Einrichtung geführten Antriebsgliedes
32 in beiden Richtungen axial verschiebbar ist. Dieses Antriebsglied 32 ist arr einer um die Kettenräder 34 und
36 geführten Kette 38 befestigt, wobei das Kettenrad 3§
das Antriebsrad eines mit 40 bezeichneten Ölmotors bildet· Zur Steuerung des Kettenantriebs, um das Antriebsglied
bzw. die Schubstange in die Yorschubrichtung zu transportieren bzw. diese in ihre Ausgangslage zurückzustellen,
dient eine mit 42 bezeichnete, an der Maschine stationär angeordnete Schalteinrichtung, die
mit entsprechenden Schaltnocken 44 bzw. 46 der Kette
zusammenwirkt. Zum Antrieb der.Schubstange greift das
Antiiöbsglied mit einem Mite^hBiej>arm 48 in eine Ringnut
der Schubstange ein. """"' ,;.; \.
Um die erfindungsgeisäSe Einrichtung möglichst kurz auszubilden
und das Einbringen von Material stangen zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß die durch die
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Führungsleisten 18 bis 24 gebildete Materialführung in einer Ebene längs der Vorschubrichtung geteilt. Bei
der Einrichtung sind somit zwei Führungsteile geschaffen, von denen der eine stationär und der andere von diesem
bewegbar ist« Der stationäre Führungsteil ist dabei durch
die beiden, in einem Winkelabstand voneinander entfernten
Führungsleisten 18 und 20 in Verbindung mit einem stationären Träger 52 der Haltevorrichtungen geschaffen, wobei
hier erwähnt werden soll, daß sämtliche Haltevorrichtungen 26 die gleichen Teile aufweisen. Die beiden
Führungsleisten sind, auf dem Träger i?:.in.: 1„ nicht näher gezeigten
S&3rwr=ll?er.Schlltzführungen verschiebbar angeordnet
und weisen eine mit einem Knebel 54 versehene Gewindespindel 56 auf, die in einem Führungsstück 58 des
Trägers verstellbar und feststellbar geführt ist· Die gleiche Konstruktion und Anordnung weisen die in Verbindung
mit den Trägern 60 der Haltevorrichtungen den verschwenkbaren Führungsteil bildenden Führungsleisten
22 und 24 auf, so daß die Materialführung sich in einfacher Weise auf jeden Durchmesser des zu bearbeitenden
Stangenmaterials einstellen und somit eine einwandfreie Führung des letzteren gewährleisten lässt. Die Träger 60
der einzelnen Haltevorrichtungen 26 sind auf einer gemeinsamen Trägerstange 62 "befestigt, die ihrerseits
jeweils an einem entsprechenden Halter 64 drehfest ange-
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ordnet ist, der seinerseits wiederum auf einer Welle 66 schwenkbar angeordnet istt die jweils an einem an der
Schiene 16 befestigten Trägerstück 68 befestigt let· Mit Hilfe einer als Ganzes mit 70 bezeichneten Verriegelung ölvorrichtung f die durch ein einen Federbolzen 72 aufweisendes
Haltestück 74 gebildet ist, deren Pederbolzen in eine entsprechende Ausnehmung 76 im geschlossenen "Zustand
der Materialführung des Halters eingreift bzw» mit einem Anschlag 78 des versehwenkbaren Führungsteile In ausgeschwenkter
lage, wie Pig· 3 zeigt, zusammenwirkt,
lässt sich der bewegliohe Führungsteil in seiner jewelliegen
lage fixieren·
BrfindungsgemäS wlsd beim Verschwenken des oberen
Führungsteiles zugleich atch die Schubstange 30 alt aus im
stationären Führungstell herausgeschwenkt, wobei an deren Stelle eine Materialstange in den stationären Führungsteil
eingelegt verden kann, die la Anschluß daran durch den Mitnahaearm 48 des Antriebsgliedes 32 zunächst In
die Arbeitsspindel bis In eine Anschlagstellung hineingeschoben
verden kann, bevor danach die Schubstange wieder in ihre Bereltsohaftsläge gebracht wird· Uia
hierbei die letztere selbsttätig zusammen mit den oberen Führungeteil aus der Bereitschaftslage herauezuschwenken,
trägt der Führungsteil einen Aufnahmeana 79·'
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Ein.% solcher, Aufnahraearra ähnlicher Konstruktion ist
• auch bei dor mittleren Haltevorrichtung 26 vorgesehen.
Dieser Aufnahmearm ist mit 80 bezeichnet. Mit Hilfen
. -■ »
des Antriebsgliedes 32 wird zunächst die Schubstange in ihre Ausgangslage und damit deren Endstücke 82 und
in die entsprechende, öffnung der Aufnahmearme 79 bzw.
hineinbewegt, so daß sioh die Schubstango zwangsläufig
beim Verschwenken des oberen FUhrungsteiles aus ihrer
Lage heraus und in die in Pig. 4 gezeigte Lage bewegt· Zur Sicherung der Schubstange v/eist jede Haltevorrichtung,
d.h. jeder Träger 60 derselben, jeweils noch ein bogenförmiges Halteglied 86 auf, das in dieser Stellung
die Schubstange umgreift und sie so in ihrer Lage sichert· Ist eine Materialstange soweit aufgebraucht,
daß eine neue 8tange der Haschine zugeführt werden muß,
so wird zunächst selbsttätig die Schubstange über das Antriebsglied 32 in die in Pig« 1 gezeigte Stellung bewegt,
und zwar dadurch, daß der Schaltnocken 44 der Kette 38 das Sohaltglied 90 der Schaltvorrichtung 42
betätigt, wodurch die Riohtung des den Ölmotor steuernden
Druckmittels umgekehrt wird.In seiner Ausgangslage wird,
der Ölmotor stillgesetzt aufgrund der Betätigung der'
Schaltvorrichtung 42 durch den Schaltnocken 46· In dieser Stellung let nun der Verriegelungsbolzen 72 der
Verriegelungsvorrichtung 70 aus der Ausnehmung 76 des
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Halters 64 herauszuziehen, so daß der durch die Teile
64t 60, 22 und 24 gebildete obere Fülirungsteil der ■
Materialführung zusammen mit der Schubstange 30,· die
sich hierbei selbsttätig vom Mitnahraearm 48 des Antriebs- ^
gliedes -32 entkuppelt in die ausgeschwenkte Stellung gemäß Pig· 3 gebracht v/erden kann. In dieser Stellung,
die durch den Anschlag 78 fixiert wird, ist es nun· ohne weiteres möglich, eine neue v/erkstückstahga" 92 auf den
durch die leile 52, 18 und 20 gebildeten unteren Pührungsteil
abzusetzen, worauf durch Handbetätigung der Antrieb der Kette 38 wieder einzuschalten ist und über den Mitnahmearm
48 bzw· das Antriebsglied 32 die Material stange -:
♦ ·■
in die Arbeitsspindel 12 transportiert tw.ir.di bis. ävw Ausworfen
äes en
eioa in der Spindel befindliche!Reststüok/der vorhergehendezr
Materialstange. \Ζ^
ebenfalls durch Handbetrieb das Antriebsglied 32 wieder in seine in Pig« 1 gezeigte Ausgangsstellung zurliokzu-8teuern,
wonach der obere Pührungstell zusammen mit
; dor Schubstange wieder in die in Fig. 2 gezeigte '
Stellung sich einschwenken und in dieser wieder mit dem Stift 12 verriegeln lässt· In dieser Versohließstellung
liegen somit die nichtmetallischen und beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff bestehenden Beläge 94 der
Führungsleisten am Umfang der Materlaistange an und
. gewährleisten einen relativ ruht^gen 'lauf derselben
innerhalb der Einrichtung· Die Vorschubstange 30 wirkt
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dabel mit ihrem Vorschubkopf 96 mit der entsprechenden Stirnseite
der nachzuschiebenden Materialstange zusammen· Damit der Vorschubkopf während der Zeit der Bearbeitung
der Materialstange an derselben nicht anliegt, ist erfindungsgemäß im Hydrauliksystem ein nicht gezeigter,
sogenannter Federspeicher vorgesehen» der» nach Beendigung eines jeden Nachschubes« dem Ölmotor Ol derart zuführt,
daß diesem ein Drehimpuls in umgekehrter Richtung vermittelt wird# bo daß das Antriebsglied 32 bzw· die Vor-Schubstange
30 mehrere Millimeter von der Stirnfläche der Material*» cänge wledfer.wegbewegt.wird· Eine Reibung " .
suchen dem VorsOhubkopf 96 der Schubstange und der
Materialetange kann somit nicht eintreten.
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Claims (1)
- A 33 248 h y - 8329. April 1964Pat entansprUohe. t1· Einrichtung zum Einbringen und Nachschieben von Materialstangen in die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine, insbesondere Drehmaschine, mit einer am Hinterende der Arbeitsspindel und In Axialriohtung ecu dieser angeordneten Materialführung, In der eine Schubstange verschiebbar angeordnet 1st, die mittels eines außerhalb der Materialführung und In beiden Richtungen entlang derselben durch einen über eine. Schaltvorrichtung gelsteuerten Antrieb antreibbaren, -in die Materialführung eingreifenden und BiIt der Schubstange gekuppelten Antriebsglledes «um Transport der sich in der Materialführung befindlichen Materialstange längaverschiebbar 1st, dadurch gekennzeichnet, daS die Materialführung in einer Ebene längsC0 der Vorsohubriohtung geteilt und der eine der beidenο · ■ ■ *co lUhrungsteile Mit der vom Antriebsglied entkuppeltenCD .-· 8ohubstange derart aus seiner Lage herauseohvenko bar let, dafi eine Materlals'tange in den in seiner coLage verbleibenden Pührungsteil einlegbar 1st·2· Einrichtung nach Anapruoh I1 dadurch gekennzeichnet, daB die Mattrialführung duroh mindestens drei in gleichen Vinkelabstand zueinander angeordnete Führungsleisten gebildet 1st» wobei die Führungsleisten relativ au Ihren Träger verstellbar und feststellbar sind·Unterlage.I (Af J ä I Aji.: >ir.» SoU 3 de* Äacioruneifl·*. ν.4t. IWA 33 248 h A*-. 83 Ify -. 8329. Ajpril 19643. Einrichtung nach Anspruoh 1 odor 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Material führung vier in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnete Führungsleisten aufweist, die paarweise auf je einen Träger mindestens zweier im Abstand voneinander vorgesehener Haltevorrichtungen befestigt sindι wobei das eine Leisten- -paar auf einem stationären Träger der Haltevorrichtungen angeordnet ist und die Materialauflage bildet, während das andere Leistenpaar auf um eine Schwenkaohse bis in eine Anschlagsteilung schwenkbaren Trägern der Haltevorrichtungen befestigt ist, die zum Herausheben der Schubstange aus ihrer Bereitschaftslage Mitnahmeelenente aufweisen.4· Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,ver daB die schwenkbaren Träger auf einer gemeinsamen Trägerstange befestigt sind, die ihrerseits an je einem, einem-stationären Träger zugeordneten und um die Schwenkachse schwenkbaren Halter drehfest angeordnet let·5. Einrichtung nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daB eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, .mit deren Hilfe die Halter In verschwenkter Lage ver-riegelbar sind. \ . .9Q98U/0292 - 18 -A 33 248 hJ - 83 AO29. Aj>ril ig64 7O6· Einrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten ent»- lang ihrer an der Umfang3fläche der Materialstange anliegenden Schmallängsseite einen nicht metallischen Belag aufweisen.7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Antriebsgliedes durch eine von einem Ölmotor angetriebene, entlang der Haterialführung geführten Kette erfolgt und das Antriebsglied mi.t einem Mitnahmearin zi^ischen dem t stationären und dem aus seiner lage he raus schwenkbaren Führungsleistenpaar hindurch und in eine Ringnut der Schubstange eingreift·8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß »wischen dem durch ein Hagnetventil gesteuerten ölaotor und dem ihm zugeordneten Hydraulikaggregat ein Speicheraggregat zwischengeschaltet ist, welches - bei Stillsetzen des Ölmotors diesem Drucköl zuführt und diesem einen Drehimpuls vermittelt, um das An- * triebaglied bzw« die Schubstange in entgegenge- . ' eetster Richtung zu bewegen·909814/Ό 292
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