DE1477402C - Einrichtung zum Zusammenschalten der Leitspindel mit ihrem Antrieb beim Gewindeschneiden - Google Patents
Einrichtung zum Zusammenschalten der Leitspindel mit ihrem Antrieb beim GewindeschneidenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zu- rädern 18 und 19 kämmen, welche mit der Leitsammenschalten
der Leitspindel mit ihrem Antrieb spindel fest verbunden sind. Die Zahnräder 16 und
beim Gewindeschneiden unter Verwendung einer 18 haben gleiche Zähnezahlen und werden benutzt,
Gewindeuhr an Dreh- oder ähnlichen Werkzeug- um bei metrischen Gewinde der Leitspindel eine memaschinen,
bei der die Leitspindel von der Haupt- 5 trisches Gewinde am Werkstück zu schneiden. Das
spindel her über ein Wechselgetriebe und eine Ein- Zahnrad 17 hat 100 Zähne, das Zahnrad 19 dazahnkupplung
angetrieben ist. gegen 63. Dieses Zahnradpaar wird benutzt, wenn mit
Um beim Gewindeschneiden auf einer Drehbank der metrischen Leitspindel bei einer Steigung von
mit Leitspindel den von der Leitspindel geführten 8 mm ein Gewinde mit Zollsteigung geschnitten wer-Schlitten
im Eilgang in seine Ausgangsstellung io den soll. Durch Verschieben der Kupplungsmuffe 9
zurücklaufen lassen zu können, ohne die Dreh- kann man also wahlweise auf metrisches oder auf
richtung des Werkstückes umkehren zu müssen, wird Zollgewinde schalten.
häufig mit einer Gewindeuhr gearbeitet, die mit dem Mit der Welle 8 ist das Zentralrad 20 eines
Schloßkästen des Bettschlittens fest verbunden ist und Differential-Planetengetriebes 21 verbunden und
mit einem die Gewindeuhr antreibenden Zahnrad in 15 kämmt mit einem Umlaufrad 22, das auf einer Welle
das Gewinde der Leitspindel eingreift. Hierbei ist es 23 sitzt, die in dem als Gehäuse ausgebildeten Steg
notwendig, eine Schloßmutter zu verwenden, die beim 24 gelagert ist. Das zweite Zentralrad 25 des Planeten-Rücklauf
des Schlittens geöffnet wird. Oftmals ist getriebes 21 kämmt mit einem Umlaufrad 26, das auf
der Aufbau der Maschine für den Anbau einer Ge- einer Welle 27 sitzt, die ebenfalls im Steg 24 gelagert
windeuhr nicht geeignet, sei es, daß die Leitspindel 20 ist. Gleichzeitig greift das Umlaufrad 26 in das
schwer zugänglich ist, sei es, daß sich eine Schloß- Umlaufrad 22. Das zweite Zentralrad 25 sitzt auf
mutter nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten einer Welle 28, die mit Zahnrädern 29 und 30 drehanbringen
läßt. Das ist z.B. der Fall, wenn das Ge- fest verbunden ist. Die beiden Räder29 und 30 werwinde
mit dem Obersupport einer Drehbank ge- den über Zwischenräder 31 und 32 durch die Zahnschnitten
werden soll, wie es bei Schwerdrehbänken 25 räder 33 und 34 angetrieben, die ihrerseits von der
oft der Fall ist. . Leitspindel 1 mitgenommen werden. Sie sind zu einem
Zur Lösung der sich daraus ergebenden Aufgabe Block vereinigt und können durch eine in die Nut 35
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der eingreifende Schaltgabel so verschoben werden, daß
treibende Teil der Einzahnkupplung mit dem einen entweder die Zahnräder 29, 31, 33 oder die Zahn-Zentralrad
und der getriebene Teil mit dem zweiten 30 räder 30, 32, 34 miteinander kämmen. Während die
Zentralrad eines Differential-Planetengetriebes ver- Zahnräder 29 und 33 gleiche Zähnezahlen aufweisen,
bunden ist, dessen Steg die Gewindeuhr antreibt. ist das Verhältnis der Zähnezahlen des Rades 34 zu
Damit kann auf die Verwendung einer Schloßmutter denen des Rades 30 gleich dem des Rades 19 zu dem
verzichtet werden, und der Antrieb der Gewindeuhr des Rades 17. Der Steg 24 trägt ein Zahnrad 36, das
wird unabhängig von dem Eingriff eines Zahnrades 35 mit einem die Gewindeuhr antreibenden Zahnrad 37
in die Gewindegänge der Leitspindel und auch un- zusammenarbeitet.
abhängig von der Konstruktion des Schloßkastens. Wird bei einem metrischen Gewinde der Leit-
Gewindeuhr und Planetengetriebe können an dem Spindel metrisches Gewinde geschnitten, so wird über
den Schlitten tragenden Bett angebracht werden. die mit dem Wechselradgetriebe verbundene Welle 5,
Nach einer Einzelheit der Erfindung wird vor- 40 Kegelräder 6 und 7, Kupplungsmuffe 9, Kupplungsgeschlagen,
daß zwischen der mit dem einen Zentral- hälfte 13 und das damit verbundene Zahnrad 16, das
rad des die Gewindeuhr antreibenden Differential- Zahnrad 18 und damit die Leitspindel 1 mit der zu
Planetengetriebes verbundenen Antriebswelle und der schneidenden Steigung entsprechenden Drehzahl an-Leitspindel
sowie zwischen der Leitspindel und dem getrieben. Mit der Welle 8 wird dabei auch das mit
zweiten Zentralrad des Differential-Planetengetriebes 45 ihr verbundene Zentralrad 20 des Differentialje
ein wahlweise schaltbares zweistufiges Getriebe an- Planetengetriebes 21 gedreht. Von der Leitspindel 1
geordnet ist, dessen eine Stufe dem Übersetzungs- wird das Zahnrad 33 mitgenommen, das über
verhältnis 1 : 1 und dessen andere Stufe dem Ver- Zwischenrad 32 verbunden ist. Die Zentralräder 20
hältnis vom metrischen zum Zollgewinde entspricht. und 25 des Differential-Getriebes 21 laufen hierbei
Damit wird ermöglicht, die Gewindeuhr ohne Aus- 50 mit gleichen Drehzahlen in entgegengesetzter Drehwechseln
von Rädern auch dann z-u benutzen, wenn richtung um, der als Gehäuse ausgebildeter Steg 24
die Steigungsart des zu schneidenden Gewindes nicht bleibt in Ruhe und damit auch der Zeiger der über
der Steigungsart des Gewindes der Leitspindel ent- Zahnrad 36 angetriebenen Gewindeuhr,
spricht, z. B. beim Schneiden von Zollgewinden mit Wird nach einem Durchgang des Schneidstahles
Hilfe einer metrischen Leitspindel. 55 die Kupplungsmuffe 9 in Mittelstellung gebracht,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der kann die Leitspindel durch einen Eilgangmotor in
Erfindung schematisch dargestellt. entgegengesetzter Richtung angetrieben und der
Eine mit einem nicht dargestellten, die Stei- Schlitten beschleunigt in seine Ausgangsstellung
gung bestimmenden Wechselradgetriebe verbundene zurückgebracht werden. Hierbei drehen sich Welle 8
Welle 5 treibt über Kegelrad 6 und 7 eine Welle 8 an, 60 und Welle 28 und damit auch die Zentralräder 20 und
auf der eine Kupplungsmuffe 9 verschiebbar, aber un- 25 mit unterschiedlicher Drehzahl und in unterdrehbar gelagert ist. Die Kupplungsmuffe 9 trägt an schiedlichem Drehsinn. Dadurch wird der Steg 24 geihren
beiden Seiten je einen Kupplungszahn 10 und dreht und nimmt über das Zahnrad 36 den Zeiger
11 und arbeitet mit den beiden Kupplungshälften 12 der Gewindeuhr 37 mit.
und 13 zusammen, die ebenfalls je einen Kupplungs- 65 Beim Schneiden von Zollgewinde mit der metrizahn
14 und 15 aufweisen. Die Kupplungshälften 12 sehen Leitspindel ist der Hergang derselbe, lediglich
und 13 sind frei drehbar auf der Welle 8 gelagert und werden hierbei die Räderpaare 17, 19 und 30, 34 mit
mit Zahnrädern 16 und 17 verbunden, die mit Zahn- dem Zwischenrad 31 benutzt.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Zusammenschalten der Leitspindel mit ihrem Antrieb beim Gewindeschneiden
unter Verwendung einer Gewindeuhr an Dreh- oder ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei 5
der die Leitspindel von der Hauptspindel her über ein Wechselgetriebe und eine Einzahnkupplung
angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der treibende Teil (9) der Einzahnkupplung mit dem einen Zentralrad (20) und der
getriebene Teil mit dem zweiten Zentralrad (25) eines Differential-Planetengetriebes (21) verbunden
ist, dessen Steg (24) die Gewindeuhr (37) antreibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mit dem einen
Zentralrad (20) des die Gewindeuhr antreibenden Differential-Planetengetriebes (21) verbundenen
Antriebswelle (8) und der Leitspindel (1) sowie zwischen der Leitspindel (1) und dem zweiten
Zentralrad (25) des Differential-Planetengetriebes (21) je ein wahlweise schaltbares zweistufiges Getriebe
(16, 18; 17, 19 und 30, 32, 34; 31, 29, 33) angeordnet ist, dessen eine Stufe dem Übersetzungsverhältnis
1: 1 und dessen andere Stufe dem Verhältnis vom metrischen zum Zollgewinde
unter Berücksichtigung der Leitspindelsteigung entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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