DE1475042B2

DE1475042B2 - Befestigungselement

Info

Publication number: DE1475042B2
Application number: DE19641475042
Authority: DE
Inventors: Albert Edward Old Wind sor Berkshire McDonald George Taplow Buckingham Turnbull, (Großbritannien)
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1963-10-14
Filing date: 1964-10-08
Publication date: 1971-08-05
Also published as: US3309955A; DE1475042A1; GB1087464A

Description

Die Erfindung betrifft ein einstückiges Kunststoffbefestigungselement zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einer Stützplatte im Abstand zu dieser, wobei im Bautejl("ünd in der Stützplatte_;.fluchtende Löcher vorgesehen sind, bestehend aus einem flachen Kopf, einem zylindrischen Halsteil, einem radial elastisch verformbaren, als Schnappteil ausgebildeten Schaft und einem am Übergang vom Halsteil zum Schaftteil angeordneten, in Richtung zum Schaftteil gewölbten, als Dichtmanschette wirkenden, federnden Flansch, wobei .^opf und Federflansch im Durchmesser größer sin^l als die zugehörigen Löcher ;· im plattenförmigen Bauteil bzw. in der Stützplatte.

Bei einem bekanntejLvBefestigungselement der genannten Art weist der ,sich an. den zylindrischen Halsteil anschließende Kopf' im' Querschnitt eine längliche Gestalt auf, wobei die ,schmale Seite etwa dem Durchs messer des Halsteils und die lange Seite etwa dem doppelten Durchmesser Mes-Häfsteils entspricht. Das in der Stützplatte vorgesehene Loch zur Halterung des Befestigungselementes ist kongruent zu dem Querschnitt des Kopfes ausgebildet, so daß der Kopf, wenn dieser mit dem Loch zur Deckung gebracht wird, ungehindert hindurchgesteckt werden kann. Danach wird das Befestigungselement um 90° gedreht, so daß sich die äußeren Enden des Kopfes hinter die Stützplatte schieben und dem Befestigungselement einen Halt in der Stützplatte geben. Ein sol- ,,_■·■ ches Befestigungselement hat einmal den Nachteil, daß es in der Stützplatte nicht fest arretiert ist, sondem sich in dem Langloch verschieben läßt, und zum anderen ist die Erzeugung.der in der Stützplatte vorgesehenen Langlöcher relativ aufwendig, da sie nicht mit einfachen Bohrwerkzeugen herstellbar sind. ^:-

Ferner ist eine an einem Blech befestigbare Metallnabe bekannt, die einen Kopf und einen im Abstand der Blechdicke von dem Kopf entfernten Flansch aufweist. Der Flansch läuft jedoch nicht um den gesamten Nabenumfang herum, sondern ist an einer Stelle mit einer Unterbrechung versehen, wobei das eine Flanschende in vom Kopf wegweisender Richtung geneigt ist, während das incÖeröi Ende- in Richtung zum::. Kopf abgebogen ist. Die in dem Blech vorzusehende Ausnehmung zur Aufnahme der Nabe ist kreisförmig, wobei der Durchmesser der Ausnehmung dertl:Durchmesser der Nabe entspricht, jedoch muß die Bohrung,. einen radial angeordneten seitlichen Schlitz aufweisen, dessen Länge mindestens der Flanschbreite entsprechen muß. In einer ,solchen Ausnehmung findet die, Nabe zwar einen festen, -zentrierteri Sitz, jedoch ist '50 die Herstellung der'Ausnehmung aufwendig und nur mit Spezialwerkzeugen durchführbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ein- .... stückiges Kunststoffbefestigungselement der eingangs genannten Art ζΰ^;^έΜΐίβη;'^:α&5 sicfrörine Verwendung^ 55; von Spezialwerkzeugen fest in einer Stützplatte anbringen läßt. . ,

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe.dadurch gelöst, daß der als kreisrunde Scheibe ausgebildete Kopf einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt^: aufweist, der etwa die Fläche eines Quadranten des Kopfes einnimmt und von dessen Schnittflächen mindestens eine schräg verläuft, und daß in Fortsetzung des Kopfausschnittes am Halsteil ebenfalls eine Aus-. sparung vorgesehen ist, wobei die diametrale Abmessung am Kopf vom Scheitel der Schnittflächen des Kopfes bzw. der Aussparung am Hals bis zum gegenüberliegenden peripheren Rand des Kopfes gleich oder kleiner als der Durchmesser des Loches im plattenförmigen Bauteil ist. ■

Zur Befestigung des erfindungsgemäßen Kunststoff befestigungselementes in der Stützplatte (braucht diese nur ein einfaches Rundloch aufzuweisen, welches mit Hilfe eines einfachen Bohrwerkzeugs leicht und schnell erzeugt werden kann. In ein solches Rundloch wird das erfindungsgemäße Befestigungselement nur eingedreht und ist dadurch fest und sicher in der Stützplatte gehaltert.

Um das Einsetzen des Befestigungselementes in die Stützplatte zu erleichtern, verlaufen die Schnittflächen des -V-förmigen Kopfausschnittes zweckmäßig gleichlaufend schräg, wobei in Fortsetzung des schräg verlaufenden Ausschnittes die Aussparung am Halsteil als schraubenlinienförmig allmählich auslaufende Nut ausgebildet ist. Andererseits kann auch die eine nicht abgeschrägte Schnittfläche des V-förmigen Ausschnittes im Kopf mit der als Abflachung ausgebildeten Aussparung am Halsteil eine sich im wesentlichen axial erstreckende Ebene bilden.

Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele in der ^dehnung näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Befestigungselementes, . . . . , i>

F i g. 2 eine von links in F i g. 1 gesehene Ansicht des" Befestigungselementes, ..: ν '.- ../)

% Fig. 3 eine von rechts in Fig. 1 gesehene.Ansicht des Befestigungselementes,

F i g: 4 einen Schiff Fangs Her-Linie IV-IV ÜF i g. 3,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht,-■ den in eine Öffnung einer Stützplatte... eingesetzten Kopf eines Befestigungselementes'zeigend,

Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 4, das Befestigungselement in eingebautem Zustand zeigend,

Fig. 7 eine Seitenansicht eines abgewandelten Befestigungselementes, ;?, :.:■:::■■■"

F i g. 8 eine Ansicht von links in F i g. 7.

Das in Fig.,1 gezeigte Befestigungselement umfaßt einen Schaft 2 und an einem Ende einen Kopf 4. Der-Schaft wird durch .zwei seitlich beabstandete Stege 6 und 8 gebildet, die zur Spitze des Schaftes hin konvergieren und durch einen Brückenteil 10 miteinander verbunden sind. Teilender Stege konvergieren in der Nähe des Kopfes 4 zueinander, so daß sie schräge Schultern 12 und 14 (F i g. 4) bilden, die mit den Kanten einer Bohrung in einer Stützplatte 16 in der in. F i g. 6 gezeigten .Weise zusammenwirken. Die Schultern 12 "ürid¹ 14 ergreifen die Kanten der¹ Bohrung auf der rechten Seite der Platte 16. Auf der linken Seite der Platte 16 befindet sich rund um den Schaft 2 des . Befestigungselementes ein federnder Flansch 18. Dieser Flansch 18 ist so ausgehöhlt, daß •er--züi? ·": Stützplatte hin'durchgebogen werden kann (Fig. 6). Ist der Schaft in die Stützplatte eingeschnappt, so ist der Flansch gegen den Kopf des Befestigungselernentes hin geneigt, und zwar so, daß seine Kante 20· fest gegen die Stützplatte 16 gepreßt wird und dort eine Dichtung bildet.

Der Kopf 4 ist mit dem hohlen Schaft durch einen Halsteil 22 verbunden. Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, bildet der Kopf einen mit einem V-förmigen Ausschnitt 24 versehenen Flansch. Der Kopf ist zunächst mit einer Ecke 30 des Ausschnittes durch eine Bohrung26 in einer Platte28 gesteckt (Fig. 5) und wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Bohrung 26 geschraubt bzw. gedreht.

Die Schnittflächen des Ausschnittes 24 im Kopf sind beide bei 4' abgeschrägt, um den Schraubvorgang zu erleichtern. Tatsächlich sind die abgeschrägten Flächen annähernd so geformt, daß sie teilweise eine etwa schraubenförmige Nut 32 bilden, die sich auch in den Halsteil 22 des Befestigungselementes hinein erstreckt.

In F i g. 6 ist die Verwendung eines Befestigungselementes zur Befestigung einer Platte 28 auf einer Stützplatte 16 dargestellt. Der Befestigungsvorgang erfolgt zunächst in der Weise, daß der Kopf des Befestigungselementes, nachdem der Schaft 2 des Befestigungselementes in die Öffnung der Stützplatte eingeschnappt ist, in die Platte 28 gedreht wird.

Der in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Schaft des Befestigungselementes ist Gegenstand des britischen Patentes 903 146.

Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Befestigungselement ist ähnlich dem schon beschriebenen. Dabei umfaßt ein Schaft 34 seitliche, mit Abstand voneinander gebildete Stege 36 und 38 mit schrägen Schultern 40 und 42. Rund um den Schaft ist ein schüsseiförmiger Flansch 44 angeordnet, an den sich mit Abstand ein Kopf 46 anschließt. In diesem Ausführungsbeispiel 46 besitzt der Kopf einen V-förmigen Aus- schnitt 48 von 90°, und eine Schnittfläche 50 ist abgeschrägt. Diese Fläche SO ist gleichzeitig die Führungsfläche während des Einschraubvorganges. Die Fläche 50 kann aber auch abgerundet sein.

Der Schaft der in den Figuren dargestellten Befestigungselemente kann die verschiedensten Ausführungsformen aufweisen. So kann der Schaft aus zwei oder mehreren, seitlich ausfederoden Schaftsektoren, vorzugsweise vier, bestehen, wobei jeder eine Schulter besitzt.

Claims

Patentansprüche:

1. Einstückiges Kunststoff befestigungselement zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einer Stützplatte im Abstand zu dieser, wobei im Bauteil und in der Stützplatte fluchtende Löcher vorgesehen sind, bestehend aus einem flachen Kopf, einem zylindrischen Halsteil, einem radial elastisch verformbaren, als Schnappteil ausgebildeten Schaft und einem am Übergang vom Halsteil zum Schaftteil angeordneten, in Richtung zum Schaftteil gewölbten, als Dichtmanschette wirkenden, federnden Flansch, wobei Kopf und Federflansch im Durchmesser größer sind als die zugehörigen Löcher im plattenförmigen Bauteil bzw. in der Stützplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der als kreisrunde Scheibe ausgebildete Kopf (4; 46) einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt (24; 48) aufweist, der etwa die Fläche eines Quadranten des Kopfes einnimmt und von dessen Schnittflächen (4'; 50) mindestens eine schräg verläuft, und daß in Fortsetzung des Kopfausschnittes am Halsteil (22) ebenfalls eine Aussparung vorgesehen ist, wobei die diametrale Abmessung am Kopf vom Scheitel der Schnittflächen des Kopfes bzw. der Aussparung am Hals bis zum gegenüberliegenden peripheren Rand des Kopfes gleich oder kleiner als der Durchmesser des Lochs (26) im plattenförmigen Bauteil (28) ist.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schnittflächen (4', 4') des V-förmigen Kopfausschnittes gleichlaufend schräg verlaufen und daß in Fortsetzung des schräg verlaufenden Ausschnittes (24) die Aussparung am Halsteil als schraubenlinienförmig allmählich auslaufende Nut ausgebildet ist.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine nicht abgeschrägte Schnittfläche des V-förmigen Ausschnittes (48) im Kopf (46) mit der als Abflachung ausgebildeten Aussparung am Halsteil eine im wesentlichen axial sich erstreckende Ebene bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen