DE362167C - Selbstverkaeufer fuer verschiedene Waren mit Ausgabevorrichtung fuer Restbetraege - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer verschiedene Waren mit Ausgabevorrichtung fuer RestbetraegeInfo
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Description
Selbstverkäufer für verschiedene Waxen sind
bekannt. Es sind Lösungen vorgeschlagen worden, bei welchen nach einer bestimmten
Anzahl von Käufen außer der gewünschten Ware auch Geld zurückgegeben wird.
Es ist ebenso bekannt, für die verschiedenen Münzen verschiedene Einwürfe vorzusehen und
die Einstellung für die gewünschten Waren auf einer Kreistafel zu bewirken. Ferner ist bereits
ίο früher vorgeschlagen worden, die Ausgabemünzen
in senkrechten Röhren unterzubringen. Auch solche Selbstverkäufer, bei denen eine
Ausgabevorrichtung für Restbeträge vorgesehen ist, sind bekannt.
Die vorliegende Erfindung macht sich solche früher bekannten Anordnungen dienstbar. Sie
ist aber dadurch gekennzeichnet, daß bei Selbstverkäufern für verschiedene Waren mit einer
Ausgabevorrichtung für Restbeträge durch die Restausgabevorrichtung, nachdem am Selbstverkäufer
der eingezahlte Betrag und der Preis der gewählten Ware eingestellt ist, der
jeweilige Restbetrag selbsttätig herausgegeben wird.
Abb. χ, ι a und 2 zeigen schematisch einen
Aufriß und einen Seitenriß: des ersten Ausführungsbeispiels .
Abb. 3 bis 9 sind Einzelansichten.
Abb. 3 bis 9 sind Einzelansichten.
Abb. 10 ist eine schematische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels.
Abb. 11 bis 17 sind Ansichten von Einzelheiten.
Das erste Ausführungsbeispiel besitzt einen Kaufgegenstandwähler, einen Münzenbetragzähler,
einen Restbestimmer und einen Restausgeber, die nacheinander beschrieben werden.
Der Kaufgegenstandwähler dient dazu, den Käufer unter den verschiedenen Kauf gegenständen,
die der Selbstverkäufer herausgeben kann, die Wahl treffen zu lassen. Er besitzt
eine Reihe von Kontakten A (Abb. 1, ia und 2),
die kreisförmig auf einer Scheibe α angeordnet sind und je einem der Kaufgegenstände entsprechen
; jeder Kontakt ist gegen die Scheibe a und die andern isoliert und steht mit einem +5
isolierten Leiter 2, 6 in Verbindung, der zur elektrisch betätigten Ausgabevorrichtung für
den Kaufgegenstand führt. In Abb. ia sind nur die dem Kontakt A2 bzw. Ae entsprechenden
Leiter 2 und 6 veranschaulicht.
Auf der Scheibe α ist innerhalb der Kontaktreihe
A ein leitender isolierter Ring B vorgesehen, der mit jedem Kontakt A durch eine
aus einem drehbaren Arme b mit Kontakten D, C bestehenden Kontaktbrücke verbunden
werden kann; der Arm δ sitzt fest auf einer
36216?
Welle δ2, die in der festen Wand c des Selbstverkäufers
gelagert ist, durch dieselbe hindurchreicht und außen eine Schnappkurbel trägt,
die über eine Reihe von Schnapplöchern, wie ax,
vom Käufer hinweggedreht werden kann. Liegt nun die Schnappfeder b3 in einem der Löcher,
so ruht der Kontakt C des Armes b auf dem entsprechenden Kontakt A1 und der Selbstverkäuferist
für die Herausgabe des betreffenden ίο Kaufgegenstandes eingestellt.
Der Münzenbetragzähler hat eine drehbare,
außerhalb der Wand d (Abb. i) des Kastens des
Selbstverkäufers angeordnete Scheibe & (s. auch
' Abb. 9), in welcher ebensoviel Geldsehlitze vorgesehen
sind als Geldsorten eingezahlt werden können.
Hier sind also Geldschlitze ex z. B. für 0,05,
0,10, 0,20, 0,50, i,—, 2,— Fr. In der Wand d
sind nun eine gleiche Anzahl Schlitze g ausgespart, die je dem einen Schlitz der Scheibe
entsprechen und in einen Kanal ^1 münden.
Die Scheibe e kann durch eine Schnappkurbeli^ gedreht und dann durch den Stift h so festgestellt
werden, daß die Schlitze ex vor die zu-S5
gehörigen Münzöffnungen g zu liegen kommen, so daß der Käufer das betreffende Geldstück
in den Selbstverkäufer einwerfen kann. Die Größe der dazu benötigten Drehbewegung der
Scheibe e ist also ein Maß für den Wert des eingeworfenen Geldstücks. Dieses durchläuft
die üblichen bekannten Münzprüf vorrichtungen, die hier nicht gezeichnet sind, und gerät schließlich
zwischen zwei Kontakte F, G; der eine (F)
ist feststehend und ist durch eine Leitung 9 über die Leitung 7 mit dem Netze verbunden,
welches den Schalter speist. Der andere Kontakt G ist an einem drehbaren Arm befestigt
und durch eine Leitung χτ mit der einen Klemme eines elektrischen Motors Mx verbunden. Die
beiden Kontakte F, G bilden in Bereitschaftsstellung einen sich keilförmig verjüngenden
Kanal, in welchem das Geldstück gefangen wird und dabei den Stromkreis des Motors Mx
schließt, dessen andere Klemme mit der zweiten Netzleitung 8 verbunden ist. Der bewegliche !
Kontakt G ist mit einem Gestänge k mechanisch '
verbunden, das so betätigt werden kann,- daß ; der durch F und G gebildete Schlitz sich vergrößert
und dadurch das Geldstück in eine Kasse 12 fallen läßt.
Nun wird das durch das Geldstück veranlaßte Anlassen des Motors Mx (Abb. 1) dazu
benutzt, den Wert dieses Geldstücks festzustellen. Zu diesem Zwecke ist ein Schlitten χ '■
vorhanden, der an zwei parallelen, senkrechten Stangen b b (s. auch Abb. 2) mittels Briden a a
geführt ist, hauptsächlich aus einem Bleche . besteht und durch den Motor Mx um einen
Betrag bewegt wird, der dem gegebenen Wert entspricht. Auf der einen Seite ist der Schlitten* ?
mit einer dreieckigen Verzahnung w versehen, (
in welche eine Schleppklinke fi eingreifen kann, die bei fx (s. auch Abb. 3) auf einem Gleitstück
0 drehbar gelagert ist. Die Schleppklinke -p steht unter der Wirkung einer Feder fi2,
welche sie von der Verzahnung w zu entfernen trachtet, ist aber mit einem Arm r fest verbunden,
auf welchen eingewirkt werden kann, damit sie mit der Verzahnung w in' Eingriff
kommt. Das Gleitstück 0 ist an zwei zu den ; Stangen b b parallelen Stangen s geführt und
kann von einem festen, eine Nullage anzeigenden Anschlag u entfernt und dann wieder mit
j diesem in Berührung gebracht werden. Die erste Bewegung wird durch den Käufer verursacht
und ist um so größer, je größer der Wert des Geldstücks ist. Dazu ist die Welle I
der Scheibe & durch ein konisches Zahnrad-I getriebe I2, eine Welle Ix, ein zweites konisches
\ Zahnradgetriebe I3 mit einem zylindrischen
j Zahnrad Z4 verbunden, das mit einer Zahni
stange t in Eingriff steht. Die Zahnstange t ] ist mit einem auf Stange s verschiebbaren Mit-
; nehmer m, auf welchem das Gleitstück 0 ruhen kann, verbunden.
, Der angelassene Motor Mx betätigt mittels
. einer Übertragung mx ein Spurzahnrad m2, das
mit einer Zahnstange υ in Eingriff steht und 1 mit einem auf der rechten Stange s2 geführten
', Mitnehmer η fest verbunden ist. Der Drehsinn
! des Motors Mx ist so gewählt, daß der Mit-1
nehmer η sich von unten nach oben in Abb. 1
\ bewegt, mit dem Gleitstück 0 in Berührung j kommt und dieses vor sich hinschiebt, bis dieses
i Gleitstück wieder den Anschlag u berührt. Dabei aber stößt der Teil nx des Mitnehmers η
an den Arm r, so daß die Klinke φ mit der Verzahnung w in Eingriff kommt und der
Schlitten χ diese Bewegung von unten nach oben mitmachen muß. .
Das Gleitstück 0 ist mit einem Anschlag q versehen, durch den er das Gestänge k so betätigt,
daß, wenn 0 wieder in seiner Nullage ankömmt, der Arm i vom Kontakt G entfernt
und das eingeworfene Geldstück frei wird, so daß es in die Kasse 12 hineinfällt.
Der Schlitten χ bildet die in der Einleitung erwähnte Kontaktvorrichtung und ist zu diesem
Behuf auf seiner hintern Seite mit drei Kontakten M, N, M (Abb. 1) versehen, die auf
derselben zu den Führungsstangen b b senkrechten Linie angeordnet sind.
Der mittlere Kontakt N steht in irgendeiner Stellung des Schlittens χ mit einem Kontaktband
P in Berührung. Die seitlichen Kontakte M kommen dagegen abwechselnd mit den
Kontakten O zweier Kontaktsätze in Berührung. In beiden Sätzen liegen die Kontakte O
in gleichen Abständen voneinander. Die Kontakte des einen Satzes liegen je in der Mitte iao
zweier einander folgenden Kontakte des andern Satzes. Jeder Kontakt O ist mit einer Preis-
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zahl bezeichnet, und zwar diejenigen des Satzos
links z. B. mit den Zahlen 5, 15, 25, 35 ... bis 245, diejenigen des Satzes rechts mit den
Zahlen 10, 20, 30 ... bis 250. Die Entfernung der aufeinanderfolgenden Kontakte 5, 10, 20,
25 ist -gleich der Teilung der Verzahnung w.
Wenn der Schlitten x, von der in Abb. 1 in vollen Strichen dargestellten Nullage ausgehend,
sich von unten nach oben bewegt, so kommen xo die Kontakte M, N, M auf die. Höhe desjenigen
Kontaktes O zu stehen, der dem Wert des eingeworfenen Geldstücks entspricht, wodurch
dieser Wert festgelegt wird.
Jeder Kontakt O ist durch eine Leitung 21
(Abb. ia), von der in der Zeichnung nur eine angedeutet ist, mit einem der Kontakte A der
Scheibe α verbunden, der einem Kaufgegenstand von dem entsprechenden Kaufwert entspricht.
Da angenommen wird, daß die Kontakte A2, A8 Kaufgegenständen entsprechen,
die denselben Kauf wert 0,65 Fr. haben, so sind die beide durch Leiter 2 und 6 mit einer Sammelschiene
E verbunden, von der aus der Leiter 21 ausgeht. In den Leitern 2, -6 sind elektromagnetische
Vorrichtungen eingeschaltet, die in der Zeichnung nicht angegeben sind und zur Betätigung der Ausgabevorrichtungen für die
betreffenden Gegenstände dienen.
Der Mitnehmer η wird in die in Abb. 1 veranschaulichte
Ruhelage durch einen Gewichtsschnurrollentrieb zurückgeführt.
Für die Restbestimmung verläßt, wenn der
Mitnehmer η in seine Ruhelage zurückgeführt
wird, auch sein Teil % den Arm r, so daß die Schleppklinke ft den Schlitten χ freigibt, der
unter der Einwirkung seines eigenen Gewichts danach trachtet, herunterzugehen, daran aber
durch eine unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder stehenden Sperrklinke g g
(Abb. i, 4 und 5) verhindert wird, die mit einer in seinem rechtsseitigen Rande vorgesehenen
Verzahnung d din Eingriff kommen kann. Die
Sperrklinke g g gibt den Schlitten χ nur in dem Maße frei, als die Restausgabe erfolgt.
Die Restausgabe kann nach Belieben in 0,05- oder 0,10-Frank-Stücken erfolgen.
Der Restausgeber besitzt daher zwei senkrechte Röhren h h und i i (Abb. 1, 5, 6, 7 und 8),
die nebeneinander angeordnet sind und in welchen je übereinander aufgestapelte Geldstücke
der einen Sorte enthalten sind, in h h 0,05- und in i i ο,ΐο-Frank-Stücke. Am unteren
Ende jeder Röhre befindet sich, wie das in Abb. 6 bis 8 für die Röhre i i dargestellt ist;
zuerst eine feststehende Platte, in welcher eine kreisförmige Öffnung u u vom Durchmesser des
betreffenden Geldstücks ausgespart ist, dann der Deckel einer nach unten offenen drehbaren
Büchse q q, in welcher eine längliche Öffnung vorgesehen ist, deren Breite groß genug ist,
um ein Geldstück aufzunehmen und deren Höhe gleich der Dicke diesem Geldstücks ist,
endlich eine feststehende, nach unten geöffnete Büchse s s, in deren Deckel eine Öffnung rx rx
ausgespart ist (Abb. 8), deren Abmessungen ungefähr denjenigen der Öffnung r r entsprechen,
aber gegenüber dieser versetzt ist. Der Büchse q q kann eine Drehbewegung erteilt
werden, in deren Verlauf die Öffnung r r unter die Öffnung #«zu liegen kommt, ein einziges
Geldstück aufnimmt und dieses mit sich fortnimmt, bis sie mit der Öffnung rx rx teilweise
zur Deckung kommt. Dann fällt das Geldstück durch die Öffnung rx rx und gelangt in einen
Ausgabekanal υ ν. Die Büchse s s ruht auf
! einem feststehenden Träger tt. Eine ähnliche
Vorrichtung ist für die Röhre hh vorgesehen. Beide Kanäle υ υ vereinigen sich unten zu
: einem einzigen.
Zur Drehung der den beiden Röhren i i und h h zugehörigen Büchsen ist ein besonderer
gemeinsamer Elektromotor M2 (Abb. 1) vorgesehen,
der mittels einer Übertragung ms eine
umlaufende und achsial verschiebbare Welle 11
(s. auch Abb. 7) antreibt. Diese letztere kann der Käufer unter Zuhilfenahme eines Steuerhebels
k k nach links oder nach rechts, von einer mittleren Ruhelage ausgehend, bewegen.
Wird sie nach rechts verschoben, so nimmt ein Stift 0 0 dieser Welle 11 eine lose Rillenscheibe
η η in der Drehung dieser letzteren mit und
diese versetzt mittels eines Treibfadens M6 eine
zweite Rillenscheibe M7, eine Schnecke ft ft und
die dickverzahnte Büchse q q der Röhre i i in Drehung.
Bewegt der Käufer die Welle 11 nach links,
so verbindet ein anderer Stift eine zweite lose Rillenscheibe, um diese Welle und die Büchse
q q der anderen Röhre h h anzutreiben.
Auf der Welle 11 sitzt eine Rolle W1 (Abb. 1)
aus Isoliermaterial, welche mit ihr nach rechts oder links verschoben wird und dann die eine
oder die andere von zwei Kontaktfedern Z1X1
gegen Kontaktfedern A A und yx drückt, um
den Stromkreis des Motors M2 zu schließen. Zu diesem Zwecke sind die Kontaktfedern A A
und yx durch eine Leitung 14 mit der 'Netzleitung
7 verbunden. Die Kontaktfedern z, X1
können durch Leitungen 16, 17 mit der einen Klemme des Motors M2 in Verbindung gebracht
werden, dessen andere Klemme an die Netzleitung 8 angeschlossen ist. Die Leitung 16
steht bei rx in ständiger Verbindung (Abb. 8 a)
mit einem Kontaktarm R, der einen feststehenden
Kontakt T berühren kann; dieser ist durch eine Leitung 18 mit einem feststehenden
Kontakt J1 ständig verbunden, der durch eine Kontaktbrücke J-H mit einem Kontakt
H1 verbunden werden kann, von dem die Leitung 17 ausgeht. In der Nullstellung
des Schlittens χ ist der Kontaktarm R vom Kontakt T durch einen Anschlag c c dieses
Schlittens abgehoben. Andererseits wird die Kontaktbrücke J-H durch die Zahnstange υ
getragen und diese verbindet die Konta.kte J1, H1 nur, wenn ν ebenfalls in der Ruhelage
ist. Daraus folgt, daß der Motor M2 sich nur
dann drehen kann, wenn Schlitten χ nicht mehr in der Nullage ist und Zahnstange υ sich in
der Ruhelage befindet.
Die drehbare Büchse der Röhre h h (Abb. i)
ίο ist außen mit einem Streifen w w versehen,
der bei der Drehung der Büchse mit einer durch einen Winkelhebel χ χ (Abb. 4) getragenen
Rolle xz in Berührung kommt und somit den Winkelhebel χ χ, der auf einer Welle
ff lose sitzt, zum Anschlag bringt. Auf dieser Welle f f ist die Sperrklinke g g lose angeordnet,
die dann mittels eines Ansatzes y y am Arm des Hebels χ χ zum Ausschwingen gebracht
wird und die Verzahnung d d sogleich freiläßt, so daß der Schlitten χ sich sofort unter der
Einwirkung seines eigenen Gewichts nach unten bewegt. Dieser Arm des Hebels χ χ ist ferner
mit einer Klinke ζ ζ ausgerüstet, die in der Verzahnung d d eingreift; die zusammenhängende
Wirkung der beiden Klinken g g und ζ ζ ermöglicht es dem Schlitten, sich um einen Zahn
für jede Umdrehung der Büchse zu verschieben.
Da die Teilung der Verzahnung d d die gleiche ist wie diejenige der Verzahnung w, so entspricht
ein Zahn von dd einem 5-Cts.-Stück. Die drehbare Büchse q q der Röhre i i
(Abb. i, 5, 6 und 7) besitzt einen äußeren schraubenförmigen Streifen α α α, der mit einer
Verzahnung e e in Eingriff stehen kann, die in einem am Schlitten χ befestigten Blech Z1 vorgesehen
ist und deren Zähne rechtwinklig ausgebildet sind. Der Streifen α α α kann auf die
Sperrklinke g g so wirken, daß er sie aus der Verzahnung d d entfernt. Bei einer Umdrehung
dieser Büchse wird also durch den Streifen a a a
zuerst die Sperrklinke g g aus der Verzahnung d d herausgezogen und dann ein allmähliches
Fallen des Schlittens χ erlaubt, da der Streifen α α α sich dann in der einen Lücke der Verzahnung
e e langsam dreht. Wenn α α α diese
Verzahnung verläßt, so kommt die Klinke g g gleich wieder mit ihr in Eingriff und sperrt
bis auf weiteres jede weitere Bewegung von χ nach unten. Das Ganze ist derart eingerichtet,
go daß der Schlitten χ sich bei einer solchen Umdrehung der Büchse q q um zwei Zähne der
Verzahnung d d bewegt.
Eine vom Kontaktring B der Kontaktscheibe α kommende Leitung 1 (Abb. ia und 8 a)
ist an einem feststehenden Kontakt K1 angeschlossen,
der durch eine Kontaktbrücke K-L mit einem Kontakt L1 verbunden werden kann,
Mit diesem kann ein Kontaktarm Q (Abb. 8 a) in Berührung kommen, der bei U mit dem
Kontaktband P (Abb. 1) in ständiger Verbindung steht. Auf den Kontaktarm Q wirkt ein
, zweiter Anschlag c c des Schlittens χ in solcher ί Weise, daß Q den Kontakt L1 nicht berührt,
wenn χ in seiner Nullage ist. Andererseits wird die Kontaktbrücke K-L durch die Zahnstange υ
' getragen. Sie verbindet die Kontakte K1, Lx
nur in der Ruhelage dieser Zahnstange. Der Stromkreis, welcher die elektromagnetische Vorrichtung
zur Betätigung der Ausgabevorrichtung irgendeines Kaufgegenstandes enthält, kann also nur dann geschlossen werden, wenn
der Schlitten χ nicht in seiner Nullage ist und : die Zahnstange υ sich in ihrer Ruhelage befindet.
\ Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbei-ι
spiels ist folgende:
' In der Ruhestellung steht der Kontaktarm b des Kaufgegenstandwählers auf keinem der
Kontakte A und die Scheibe e in einer be- ' stimmten Lage, in welcher kein Schlitz ex mit
einer Münzöffnung g übereinstimmt.
Das Gleitstück 0 ist mit dem Anschlag u in
Berührung. Der Mitnehmer η und Zahnstange υ
befinden sich in der in Abb. 1 in vollen Strichen veranschaulichten Lage. Der Schlitten χ steht
ebenfalls in der in dieser Abbildung in vollen Strichen dargestellten Nullage, in welcher die
Kontakte M mit keinem der Kontakte O in Berührung sind.
Ferner liegt in der Ruhelage der Steuerhebel k k in der neutralen veranschaulichten
Stellung, so daß sich die Kontaktfedern yx, A A, X1, ζ nicht berühren. Die Motoren M1, M2
drehen sich nicht, weil sich kein Geldstück zwischen den Kontakten F, G befindet und 95'
daher die Berührung zwischen Kontaktarm R und Kontakt T aufgehoben ist.
Will nun jemand einen Kauf gegenstand erhalten, der 0,65 Fr. kostet, so dreht er den
Kontaktarm b des Kaufgegenstandwählers, so daß er den Kontakt C dieses Armes b auf den
Kontakt A dreht, der diesem Kaufgegenstand entspricht, z. B. auf A2.
Nun können folgende Fälle eintreten: Entweder zahlt der Käufer mit einem einzigen
Geldstück zuviel ein (Fall a), oder er wirft nacheinander mehrere Geldstücke ein, die einen
allzu hohen Betrag darstellen (Fall b), oder er zahlt richtig ein (Fall c), oder er wirft zu wenig
ein (Fall d).
Zum Fall a wird angenommen, der Käufer werfe ein i-Frank-Stück ein; es muß daher
0,35 Fr. herausgegeben werden.
Damit er dieses Geldstück einwerfen kann, muß er die Scheibe e mittels der Kurbel Jp1
so drehen, daß die entsprechenden Schlitze & mit der Münzöffnung g übereinstimmen. Dadurch
wird das Gleitstück 0 vom festen Anschlag u mechanisch und zwangläufig um einen
Betrag entfernt, der zwanzig Zähnen der linken Verzahnung w des Schlittens χ entspricht, ohne
daß dieser sich bewegt, da die Schleppklinke f
mit dieser Verzahnung noch nicht in Eingriff steht. Sobald nun das Geldstück in die
Schlitze ^1 und Münzöffnung g eingeführt ist,
rollt es den entsprechenden Kanal ^1 hinunter
und kommt zwischen die Kontakte F und G zu stehen, die es vorläufig festhalten. Dadurch
wird folgender Stromkreis geschlossen: Der Strom läuft durch die Netzleitung 7, die Leitung/
9, den Kontakt F, das Geldstück, den ίο Kontakt G, die Leitung ii, den Motor M1 und
durch die Netzleitung 8 zurück.
Der Motor M1 wird also angelassen und treibt
das Zahnrad m2 an, durch welches die Zahnstange
·υ und der Mitnehmer η von unten nach
oben bewegt werden. Der Mitnehmer η kommt nach Zurücklegen eines gewissen Weges mit
dem Gleitstück 0 und mit dem Arm r in Berührung. Dadurch wird die Schleppklinke φ in
Eingriff mit der Verzahnung w gebracht. Von nun an bewegen sich Mitnehmer n, Gleitstück 0
und Schlitten χ gleichzeitig nach oben, bis das Gleitstück 0 an den Anschlag u anstößt, nachdem
χ um zwanzig Zähne der Verzahnung w sich gehaben hat und der rechte' Kontakt M
auf den i-Fränk-Kontakt von O zu stehen gekommen
ist. An dem Ende dieses Hubes angelangt, wirkt Gleitstück 0 auf das Gestänge k
ein und befreit das Geldstück von den Kontakten F, G, derart, daß der Motor M1 stillgestellt
und das Gewicht y, Mitnehmer η und Zahnstange ν in ihre Ruhelage zurückkehren.
Beim Wegführen der Kontakte M über denjenigen Kontakt O, der 0,65 Fr. entspricht,
wurde folgender Stromkreis hergestellt:
0,65-Frank-Kontakt O, Leitung 21, Sammelschiene
E, Leitung 2, nicht dargestellte elektromagnetische Vorrichtung der Ausgabevorrichtung,
Leitung 2, Kontakt A2 und D, Kontaktring B, Leitung r, Kontaktbrücke K-L, Kontakt
L1, Kontaktarm.Q, Kontaktband P, Kontakte
N und M und 0,65-Frank-Kontakt O.
Dieser Stromkreis ist aber bei K1 und L1
unterbrochen, wenn die Zahnstange ν und der Schlitten χ sich aufwärts bewegen, weil dann
die Kontaktbrücke K-L die Kontakte K1 und L1
nicht mehr verbindet. Das Gleiten der Kontakte M über den 0,65-Frank-Kontakt O hat
also nicht das Schließen irgendeines Stromkreises zur Folge.
Durch die aufwärts gehende Bewegung des Schlittens χ ist somit der Wert des eingeworfenen
Geldstücks registriert worden.
Nun ist aber noch der Restbetrag, hier 0,35 Fr., herauszugeben. Nehmen wir an, daß
der Käufer diesen Rest in folgender Zusammensetzung erhalten will: 0,10 -+- 0,10 + 0,10
+ 0,05 Fr.
Dazu dreht er das untere Ende des Steuerhebels k k nach rechts und verschiebt somit
die Welle 11 nach links.
Dadurch bewirkt er das Schließen des Strom-, kreises des Motors UiT2 über die Netzleitung 7,
die Leitung 14, die Kontaktfedern yx, X1, die
Leitung 16, den Kontaktarm R, den Kontakt T, die Leitung 18, den Kontakt J1, die
Kontaktbrücke J-H, den Kontakt H1, den Leiter 17, den Motor M2 und die Netzleitung 8.
Denn Kontaktarm R berührt den Kontakt T, Schlitten χ ist nicht in seiner Nullage und Kontaktbrücke
J-H verbindet die Kontakte J1, H1,
weil Zahnstange ν sich wieder in ihrer Ruhelage befindet.
Gleichzeitig erfolgt die Kupplung der Welle 11
: mit der Büchse q q der Röhre / i.
Dadurch wird die Büchse q q in Drehung
\ versetzt, die einerseits die Herausgabe eines , einzigen 0,10-Frank-Stückes und anderseits eine
; solche Bewegung der Klinke g g und der Ver-I
zahnung e e bewirkt, daß der Schlitten χ sich um zwei Zähne der Verzahnung w, d. h. um
einen Betrag nach unten bewegt, der 0,10 Fr. entspricht.
Der Käufer hält den Steuerhebel k k in der
gegebenen Lage fest. Die Büchse q q macht hierbei zwei weitere Umdrehungen und bringt
' bei jeder Umdrehung ein 0,10-Frank-Stück zur Herausgabe unter gleichzeitiger Bewegung des
■ Schlittens χ um den entsprechenden Betrag nach unten.
Nun schiebt der Käufer das untere Ende go des Steuerhebels k k nach links und somit die
Welle Il nach rechts.
Dadurch kommen die Kontaktfedern ζ und A A miteinander in Berührung. Da sie wie die
Kontaktfedern X1 und yx mit den Leitungen 16
, und 14 verbunden sind, so wird der Stromkreis \ des Motors M2 nicht unterbrochen; dieser dreht
! sich daher weiter. Andererseits wird die Welle Il j mit der Büchse q q der Röhre h h gekuppelt.
' Es gelangt ein 0,05-Frank-Stück zur Heraus-I gäbe, und der Schlitten χ bewegt sich um einen
Zahn der Verzahnung w, d. h. um einen Betrag,
■ der 0,05 Fr. entspricht, nach unten. Dadurch
j kommt der linke Kontakt M auf denjenigen 1 Kontakt O zu stehen, der 0,65 Fr. entspricht,
\ und schließt nun, weil Zahnstange ν und Kon-I
taktbrücke K-L in ihrer Ruhelage sind, fol-
■ genden Stromkreis:
0,65-Frank-Kontakt O, Leiter 21, Sammelschiene
E, Leiter 2, nicht dargestellte elektro- : magnetische Vorrichtung der Ausgabevorrichi
tung, Leiter 2, Kontakt A2, Kontaktbrücke
■ C-D, Kontaktring B, Leiter 1, Kontakt K1,
Kontaktbrücke K-L, Kontakt L1, Kontaktarm
Q, Kontaktband P, Kontakte N und M, , 0,65-Frank-Kontakte O.
I Hierdurch wird die nicht dargestellte Aus-
> gabevorrichtung des betreffenden Kaufgegenstandes elektromagnetisch betätigt und dieser
dem Käufer ausgehändigt.
Gleichzeitig wird durch Schließen dieses Stromkreises eine nicht dargestellte weitere
elektromagnetische Vorrichtung erregt, die mittels einer Welle b b b auf die Klinke g g so einwirkt,
daß diese den Schlitten χ freigibt, der unter Einwirkung seines eigenen Gewichts in
seine Nullage zurückgeleitet wird, worauf dann der Stromkreis des Motors M2 unterbrochen ist.
Nunmehr ist der Schaltapparat für eine weitere Bestellung bereit.
Der Käufer kann ebensogut die Summe von ίο ι Fr. in folgender Zusammenstellung einwerfen
(Fall b): 0,05 + 0,20 + 0,20 -+- 0,10 Fr.
Er hat die Scheibe β so zu drehen, daß der dem 0,50 Fr.-Stück entsprechenden Schlitz e1
. und die Münzöffnung g zur Übereinstimmung kommen und dann die 0,50 Fr. einzuzahlen.
Der Schlitten # bewegt sich um zehn Zähne der Verzahnung w nach oben und bleibt dann
stehen, während die Mitnehmer' η und Zahnstange
ν durch das Gewicht y in ihre ursprüngliehe Ruhelage zurückgebracht werden. Dann
bringt der Käufer die Scheibe'wieder in ihre Nullage und nachher die den 0,20-Frank-Stücken
entsprechenden Schlitze ex, g zur Übereinstimmung;
er wirft ein 0,20-Frank-Stück ein, der Schlitten χ geht abermals in die Höhe,
aber nur um vier Zähne, während Mitnehmer n, Zahnstange ν wiederum unter Wirkung des Ge- '
wichts y in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
Ähnliche Vorgänge erfolgen für das zweite 0,20-Frank- und das 0,10-Frank-Stück. Schließlich
steht der Kontakt M von χ auf demjenigen Kontakt O, der 1 Fr. entspricht, wie früher. \
Dann erfolgt die Restausgabe wie beschrieben. '
Der Käufer kann seinen Rest auch nur in 0,05-Frank-Stücken herausbekommen; er hat :
nur den Steuerhebel k k entsprechend zu stellen. ' Wenn der Käufer richtig 0,65 Fr. in irgend- ;
einer Zusammenstellung von Geldstücken ein- I wirft (Fall c), so kommen schließlich wie früher
die Kontakte M, N, M auf denjenigen Kontakt O zu stehen, der 0,65 Fr. entspricht. Sobald
danach die Zahnstange υ und die Kontaktbrücke K-L in ihre Ruhelage zurückgebracht
worden sind, wird der Stromkreis der betreffenden Ausgabevorrichtung geschlossen
und der gewählte Kaufgegenstand zur Verfügung des Käufers gestellt.
Falls der Käufer zu wenig für den Betrag desgewählten Kauf gegenstandes einzahlt (Falld),
so kommen die Kontakte M, N, M auf denjenigen Kontakt O zu stehen, der dem eingezahlten
Betrag entspricht, und bleiben dort, ; da kein Kaufgegenstand zur Ausgabe gelangt.
. Durch Betätigung des Steuerhebels k k kann der Käufer den Wert des oder der eingeworfenen
Geldstücke in 0,10-Frank- und 0,05-Frank-Stücken wohl erhalten; er kann aber unmöglich ;
den gewählten Kaufgegenstand zur Ausgabe ! bringen. Betätigt er den Steuerhebel k k nicht,
so wird der nächste Käufer den Nutzen aus dem eingeworfenen Betrag ziehen, da der Schlitten χ
i nicht mehr in seiner Nullage, sondern schon j von dieser letzteren entfernt ist.
Der drehbare Hebel b des Kaufgegenstand-,
Wählers kann auch durch eine Scheibe ersetzt werden. Ebenso kann die Scheibe α je nach der
Zahl des Kaufgegenstandes mit mehreren aus Kontakten A bestehenden Ringen versehen
werden. Die Scheibe e kann vorteilhaft hinter der Wand d angeordnet werden, so daß bei
ihrer Drehung mittels eines Handgriffes nur der ; gewünschte Schlitz ex in einer Aussparung der
: Wand <L erscheint.
• Die Anordnung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 10 bis 19) unterscheidet sich
: von der ersten hauptsächlich dadurch, daß der ! Restausgeber eine Reihe von Kontakten und
j mehreren Kontaktstücken besitzt, die sich zu-■ einander mit der Kontaktreihe und dem Kon-1
taktstück des Münzbetragzählers bewegen können. Jeder Kontakt der Kontaktreihe entspricht
einer gegebenen Preisstufe, und zwar so, daß die Kontakte eine fortlaufende Preisreihe
darstellen. Die Kontaktstücke dienen zur Steuerung verschiedener Geldausgabevorrichtungen,
so daß jede Restausgabe in einer durch die Anordnung dieser Kontaktstücke bestimmten
Zusammenstellung von Geldstücken erfolgt.
Der Kaufgegenstandwähler weist einen Hohl- go
zylinder 150 und eine drehbare Trommel 151
(in der Mitte von Abb. 10 a) abgebrochen dargestellt) auf, die ineinander angeordnet sind
und von denen Abb. 12 eine Abwicklung der Mantelflächen darstellt. Der Hohlzylinder 150
ist feststehend und trägt drei Reihen von Kontakten 71, 72, 73, die um ihn herum angeordnet
sind und deren Zahl in jeder Reihe gleich derjenigen der durch den Selbstverkäufer ausgebbaren
Gegenstände ist. Ferner trägt er drei Kontaktringe 74, 75, 76, die neben den Kontakten 71, 72, 73 angeordnet sind. Die
Trommel 151 kann sich um ihre Achse drehen und ist mit drei länglichen Kontakten 68, t>9, 70
ausgerüstet, die zur gleichzeitigen Verbindung eines Kontaktes jeder Kontaktreihe 71, 72
oder 73 mit dem entsprechenden Kontaktring 74, 75 oder 76 in jeder Lage der Trommel 151
dienen. Zu ihrer Drehung ist letztere auf einer nicht dargestellten Welle aufgekeilt, die aus
dem Kasten des Selbstverkäufers herausragt und außerhalb dieses Kastens mit einer Schnappkurbel
versehen ist. Um einen Kaufgegenstand zu wählen, hat der Käufer nur diese Kurbel
in die entsprechende durch eine Aufschrift gekennzeichnete Lage zu bringen. Damit bringt
er die Kontakte 68, 69, 70 gleichzeitig mit den Kontaktringen 74, 75, 76 und denjenigen Kontakten
aus den Reihen 71, 72, 73 in Berührung, die diesem Kaufgegenstand entsprechen, so daß
er verschiedene Stromkreise vorbereitet, wie später erläutert werden soll.
In Abb. ioa sind der Einfachheit halber nur zwei Kontakte aus den Reihen 71, 72, 73 eingezeichnet.
Jede Sorte von Kaufgegenständen ist in einem besonderen nicht dargestellten Behälter enthalten,
aus welchem sie Stück für Stück zur Ausgabe gelangen. Diese Ausgabe wird durch eine Vorrichtung besorgt, deren Betätigung
durch ein nicht dargestelltes Solenoid erfolgt. ίο Die Anordnung des Münzsnbetragzählers ist
folgende: Wie in der Einleitung erwähnt, können nur 0,05-, 0,10-, 0,20-, 0,50- und i-Frank-Stücke
zur Einzahlung kommen. Dementsprechend sind im Kasten des Selbstverkäufers fünf in Abb. 10 nicht veranschaulichte Einwurfschlitze
nebeneinander vorgesehen, deren ! Abmessungen je denen der betreffenden Geldstücke
nach Durchmesser und Dicke entsprechen. ' ; Dadurch wird in üblicher Weise eine vor- i
läufige grobe Prüfung der eingeworfenen Geld- j stücke vorgenommen. Die Einwurf schlitze mün- j
den in fünf einander parallele Kanäle I53X bis '
*53s· νση denen nur zwei (153^ und 1535) in
Abb. 10 dargestellt sind. Sie besitzen isolierende Zwischenwände, z. B. aus Fiber, und lehnen
sich mit ihren unteren Enden gegen eine gemeinsame ebenfalls aus isolierendem Material
bestehende Trommel 158. -An diesen unteren Enden sind Metallstreifen O1 bis 6S vorgesehen,
die durch die eingeworfenen Geldstücke wie 159, 160 mit auf der Mantelfläche des Zylinders
158 angeordneten Kontaktringen 15S1 bis
158g in elektrische Verbindung gebracht werden. Nun sind die Metallstreifen 6X bis 65 durch eine
gemeinsame Leitung 173 mit einem Kontakt 101 (Abb. 10 a) eines Schalters S1 verbunden, 1
von dem ein anderer Kontakt 100 mit einem j Solenoid M1 in Verbindung steht, das anderer- i
seits durch eine gemeinsame Leitung 174 an die verschiedenen Kontaktringe 15S1 bis 1585 angeschlossen
ist. Durch das Einwerfen eines j Geldstücks wird also, falls die Brücke 99 des
Schalters S1 die Kontakte 101, 100 verbindet,
der Stromkreis des Solenoids M1 geschlossen, der den Antriebsmotor M0 des Selbstverkäufers
einschaltet. Zu diesem Zwecke wird der nicht dargestellte Solenoidkern, welcher durch sein
Eigengewicht in einer Ruhelage festgehalten wird,, vom Solenoid M1 von unten nach oben
angesaugt und wirkt mittels einer Stange i6r auf den einen Arm eines Hebels 162, dessen anderer
Arm auf einen an der Welle eines Schalters S2 festgekeilten Arm 164 einwirken kann.
Die* auf der Welle von Schalter S2 festsitzende Kontaktbrückei65 wird dadurch aus der Nullage,
die durch 0-0 gekennzeichnet ist, in die Lage F-Fgebracht, welche der Drehung des Motors M0 ,
in einem der Drehbewegung des Uhrzeigers j entgegengesetzten Sinne entspricht und hier
als Vorwärtssinn bezeichnet wird. Der so eingeschaltete Motor M0 treibt nun die Welle i66
des Zylinders 158 an.
Jeder der Ringe 15S1 bis 1585 wird durch
eine im Zylinder 158 vorgesehene Vertiefung 158g bis I581O unterbrochen, in welche das eingeworfene
entsprechende Geldstück 159 oder 160 fallen kann, um dann in der Trommeldrehung
mitgenommen zu werden und unter die untere Wand des betreffenden der Kanäle I53X bis 1535
zu. wandern. Dabei betätigt es einen Hebel, wie 167!, welcher einon der Schalter 16S1 bis
i685 schließt; der Schalter beherrscht nun den
Stromkreis 1Og1, 17O1 oder 1695, 17Ο5 eines
Solenoids mt oder m2, m3, W4, W5, welches eine
weiter unten beschriebene Vorrichtung steuert. Die Vertiefungen 158g bis i5810 sind gegeneinander
versetzt, so daß sie bei der Drehung der Trommel nacheinander den Kanälen I53X bis
I535 gegenübertreten. Das Schließen der verschiedenen
Schalter 16S1 bis i685 kann also
nicht gleichzeitig erfolgen. Das oder die eingeworfenen Geldstücke wandern weiter mit der
Trommel 158 und fallen in einer bestimmten Stellung dieser Trommel in eine nicht veranschaulichte·
Kasse.
In jeder der die Kontakte 86 mit den entsprechenden Kontakten verbindenden Leitungen,
wie 250, 251, ist ein nicht dargestelltes Solenoid eingeschaltet, das die Ausgabevorrich- go
tung des botreffenden Kaufgegenstandes betätigt.
Um überzählige Geldstücke wieder herausfallen zu lassen, sind die unteren Enden der
Kanäle i53x bis 1535 wie folgt ausgeführt:
Die unteren Wände sind auf einer gewissen Länge, so bei 171 (Abb. 13 und 14) geschlitzt,
damit die entsprechenden Geldstücke durch die Schlitze unmittelbar herausrollen und durch
eine Blechführung in einen Wiederausgabekanal gelangen können. Die fünf Schlitze 171
der Kanäle sind durch die Stäbe eines Rechens 172 für gewöhnlich geschlossen, so daß die
Geldstücke nicht herausfallen können. Der Rechen 172 ist mit dem einen Arm eines Winkelhebeis
220 (Abb. 14) verbunden, der sich bei 221 dreht und auf dessen anderem Arm ein Gewicht
222 wirkt. Dieses hat das Bestreben, den Rechen 172 gegen die Schlitze 171 so zu
verschieben, daß sie freigegeben werden. Diese Verschiebung wird aber durch eine Schnappfeder
223 hintangehalten, die gewöhnlich mit einem Winkelsperrarm 224 in Eingriff steht.
Auf diesen Arm kann der eine Arm eines Hebels 225 einwirken, mit dessen anderem Ann
der Kern eines Solenoids M5 mechanisch verbunden
ist. Sobald also das Solenoid M3 erregt
wird, gibt der Arm 224 den Rechen 172 und die Schlitze 171 frei. Der Rechen 172 wird
in seine Schließstellung durch eine Stange 226 und einen drehbaren Arm 227 zurückgebracht,
auf welchem ein Nocken 228 einer drehbaren
Trommel 49 einwirkt, wenn diese in ihre Ruhelage zurückgebracht wird.
Der Rechen 172 trägt die Metallstreifen 6X
bis 65 (Abb. 10). Auf der Welle 166 der Trommel
158 sitzt eine Scheibe 175 fest, die mit
einem Klinkenwerk 36; 37 versehen ist, welches dazu bestimmt ist, mit einem Schaltrad 46 in
Eingriff zu kommen und dieses vorübergehend mit der Scheibe 175 zu kuppeln. Wie später
erläutert wird, ist das Schaltrad 46 zwangläufig mit der drehbaren Trommel 49 (Abb. 10 a)
verbunden, welche zum Festlegen des eingeworfenen Geldbetrages dient. Das Klinkenwerk
besteht aus zwei Klinken 36, 37, die, auf der Scheibe 175 drehbar gelagert sind und von
denen die eine (36) unter der Einwirkung einer Feder 40 ständig danach strebt, mit dem
Schaltrad 46 in Eingriff zu kommen, daran aber gewöhnlich durch die zweite Klinke 37
gehindert wird.
Diese Klinke 37 wird in der entsprechenden Stellung durch eine Feder 41 festgehalten, die
sich gegen einen Anschlagstift der Scheibe 175 preßt; sie kann jedoch bei der Drehung von
Scheibe 175 aus dieser Stellung entfernt werden, somit die Klinke 36 freigeben, indem sie mit
einer von fünf Anschlagscheiben 4S1 bis 435 in
Berührung kommt, die um die Scheibe 175 angeordnet sind. Jede der Anschlagscheiben 4^1
bis 435 besitzt eine Abflachung 436, die groß
genug ist, um die Klinke 37 frei vorübergehen zu lassen, wenn sie sich gegenüber der Scheibe
175 befindet. Wenn die Anschlagscheibe 43 aber etwas gedreht wird, so stößt die Klinke S7 '
an sie an und gibt die Klinke 36 frei. Jede der Anschlagscheiben 4^1 bis 435 wird durch den
Kern des einen der Solenoidkerne mx bis m5
mittels eines Gestänges 176 gedreht, wenn das entsprechende Solenoid erregt wird, d. h. wenn
der zugehörige der Schalter 16S1 bis i685 durch ,
ein eingeworfenes Geldstück geschlossen wird. ; Das Klinkenwerk 36, 37 wird demnach von
einer der Anschlagscheiben 43X bis 435 je nach
dem Wert des Geldstücks ausgelenkt. Jede der Anschlagscheiben 4^1 bis 435 wird in der gedrehten
Lage durch, einen Hakenhebel 42 fest- : gehalten, der unter der Einwirkung einer Feder
42X in einen Einschnitt der betreffenden
von den Anschlagscheiben 4^1 bis 435 eingreift.
Der Hakenhebel 42 kann aber nach einer bestimmten Zeit durch einen der entsprechenden
Nocken 4S1 bis 455 der Scheibe 175 befreit
werden, worauf dann die Anschlagscheibe durch ein nicht dargestelltes Gegengewicht in ihre
Ruhelage gebracht wird. Andererseits erfolgt die Entkupplung des Klinkenwerkes 36, 37 durch
einen der feststehenden Anschläge ^g1 bis 395,
der auf einen Stift 38 der Klinke 36 wirkt. Je nach der Stellung des betreffenden feststehenden
Anschlages ^g1 bis 395 zu der zugehörigen Anschlagscheibe
43X bis 43g wird sich also das ,
Schaltrad 46 um einen bestimmten Winkel mit der Scheibe 175 drehen. Diese Stellungen werden
so gewählt, daß das Schaltrad 46 sich um 1 einen Winkel bewegt, der dem jeweiligen Wert
des eingeworfenen Geldstücks entspricht. Nimmt man an, daß die Zahnteilung 0,05 Fr. entspricht,
so muß sich z. B. beim Einwurf eines 0,50-Frank-Stückes dieses Schaltrad 46 um zehn
Zähne drehen. Abb. 15 veranschaulicht sehematisch die gegenseitigen Stellungen der Anschlagscheiben
43 und der feststehenden Anschläge 39. In dieser Abbildung stellen die schraffierten Flächen tote Winkel dar, in welchen
keine Schaltbewegung des Schaltrades stattfinden kann.
Wie oben angegeben, ist das Schaltrad 46 zwangläufig mit der Trommel 49 verbunden,
die in Abb. 10 a räumlich und rechts darunter abgewickelt dargestellt ist. Sieist aus Isoliermaterial
gefertigt und dreht sich im Innern . eines ebenfalls aus Isoliermaterial bestehenden
Höhlzylinders 51, dessen innere Mantelfläche in Abb. 16 dargestellt ist. Diese trägt eine
Reihe von 50 Kontakten 86, in welcher die Kontakte um das Maß t gleich weit voneinander
entfernt sind. Jeder Kontakt 86 entspricht einem Geldbetrag zwischen 0,05 Fr. und 2,50,
z. B. 0,05, 0,10, 0,15, 0,20 ... 0,95; 1,—, 1,05 ...
2,45, 2,50 und ist durch eine Leitung wie 250, 251 mit demjenigen Kontakt 71 des Kaufgegenstandwählers
verbunden, der einen Kaufgegenstand von diesem Preise entspricht.
Da hier angenommen wird, daß die beiden ' in Abb. 10 a dargestellten Kontakte 71 Kaufgegenstände
betreffen, die den gleichen Preis, 0,65 Fr., kosten, so sind sie mit einer kleinen
Sammelschiene 260 des Hohlzylinders durch die Leiter 250, 251 verbunden. Auf der Trommel
49 ist ein Kontakt 1Jj (Abb. 16) vorhanden,
der gerade so lang ist als nötig, um irgendeinen der Kontakte 86 mit einem gegenüber
befindlichen Kontaktring 89 des Hohlzylinders 51 verbinden zu können, und dessen Breite 5
gleich derjenigen jedes Kontaktes 86 ist.
Je nach dem Wert des eingeworfenen Geldstücks drehen sich also das Schaltrad 46 und
mit ihm die Trommel 49 um einen Winkel, der diesem Werte entspricht. Der Kontakt 77
kommt mit demjenigen der Kontakte 86 in Berührung, der diesem Werte entspricht. Somit
wird dieser Wert festgelegt.
Die Trommel 49 betätigt mittels einer Gabel 97 (Abb. 10 a, unten) einen Arm 98, der mit der
Kontaktbrücke 99 des Schalters S1 fest verbunden ist. Wenn die Trommel 49 in ihrer
Ruhelage liegt, so verbindet die Kontaktbrücke 99 die Kontakte 100 und 101, die in dem
Stromkreis 173, 174 des Solenoids Af1 (Abb. 10)
eingeschaltet sind, so daß das Schließen dieses Stromkreises bei 100 und 101 (Abb. 10a) stattfindet.
Falls dagegen diese Trommel 49 sich aus
dieser Ruhelage dreht, so öffnet sie den Strom- i kreis bei ioo und ιοί und bringt die Kontaktbrücke
99 mit Kontakten 102, 103 in Beruh- i rung, wovon der eine (102) durch eine Leitung 106
mit dem Kontaktring 74 des Kaufgegenstandwählers und der zweite (103) durch einen ;
Leiter 105 mit einem Kontakt 108 (Abb. 10) ,
eines Schalters S3 verbunden sind, dessen Kon- j taktbrücke 163 mit der Kontaktbrücke 165 des
Schalters S2 mechanisch durch eine Welle i63x
fest verbunden ist. Der andere Kontakt 107 dieses Schalters Sa steht durch eine Leitung 109
mit dem Ringkontakt 89 (Abb. 10 a) des Hohlzylinders 51 in Verbindung.
Daraus folgt einerseits, daß, wenn erst ein Geldstück eingeworfen ist, der Stromkreis des
Solenoids M1 bei S1 geschlossen wird und daß
dabei das Geldstück die Erregung dieses Solenoids M1 bewirkt, wodurch der Motor Af0 sich
vorwärts dreht, anderseits, daß, sobald der letztere die Trommel 49 betätigt, der Stromkreis
dieses Solenoids M1 bei S1 unterbrochen
wird.
Da die Vertiefungen 158g bis I58lb der Trommel
158 gegeneinander versetzt ■ sind, können die Solenoide nur nacheinander erregt werden.
Dabei ist das Versetzen so berechnet, daß die Schaltung, welche durch ein gegebenes Solenoid
bewirkt werden kann, bereits beendigt ist, bevor wieder ein neues Solenoid erregt und damit
eine neue Schaltung erfolgen kann.
Der Geldrestbestimmer hat folgende Einrichtungen :
Zur Feststellung des 'eingeworfenen Geld- i betrages dreht sich der Motor M0 vorwärts,
d. h. entgegengerichtet der Uhrzeigerbewegung. , . Um den herauszugebenden Betrag zu be- \
stimmen, dreht er sich umgekehrt, d. h. in der ! Richtung der Uhrzeigerbewegung. Zu diesem
Zwecke wird das Solenoid M5 (Abb. 10) erregt,
dessen Kern durch eine Stange 110 mit dem einen Arm eines Hebels in mechanisch verbunden
ist, dessen anderer Arm auf einen Arm : 164J der Kontaktbrücke 165 des Schalters S2 }
einwirken kann, um diese von den Kontakten j V V auf die Kontakte R R zu bringen, wo- ·
durch die Drehrichtung des Motors M0 geändert \
wird.
Auf der Welle 166 der Trommel 158 sitzt eine
go weitere Scheibe 48 (Abb. 10 a) fest, die ähnlich der Scheibe 175 ein Klinkenwerk 336, 337 trägt, 1
welches dazu bestimmt ist, vorübergehend diese Scheibe 48 mit einem weiteren Schaltrad 47 zu
kuppeln, dessen Zähne aber den Zähnen des j Schaltrades 46 der Scheibe 175 entgegengesetzt ■
gerichtet sind und also nur bei der Rückwärtsdfehung des Motors M0 zur Wirkung kommen
können. Das Klinkenwerk 336,337 wird in | Tätigkeit gesetzt durch Anschlagscheiben, wie i
52X bis 52B, und außer Tätigkeit durch feste j
Anschläge 339X bis 3395. Wie später erläutert j
wird, werden die verschiedenen Anschlagscheiben mittels Gestänge durch Solenoide W1
bis n5 des Restausgebers betätigt.
Je nach der Stellung eines Anschlages 339 zu der dazugehörenden Anschlagscheibe 52 wird
das Schaltrad 47 und somit die Trommel 51 um einen Winkel rückwärts gedreht, der dem
Wert eines 0,05-, ο,ΐο-, o,2o-, 0,50-, i-Frank-Stückes
entspricht.
Zum Umkehren der Drehrichtung des Motors M0 und somit der Trommel 49 (Abb. ioa
und 16) ist auf dem Hohlzylinder 51 eine zweite Reihe von Kontakten 87 vorhanden, die ringförmig
angeordnet und voneinander gleichmäßig um das Maß t entfernt sind. Jeder dieser
Kontakte entspricht einem Geldbetrag zwischen 0,05 und 2,50 Fr., z. B. 0,05, 0,10, 0,15, 1,—;
1,05 ... 2,45, 2,50 Fr. und wird mit dem betreffenden Kontakt des festen Hohlzylinders 150
(Abb. ioa) des Kaufobjektwählers verbunden,
welcher einem Kaufgegenstand von diesem Preise entspricht. Da angenommen wird, daß
die beiden in Abb. ioa dargestellten Kontakte 72 Kaufgegenstände betreffen, die denselben
Preis kosten, so sind beide mit einer Sammelschiene 261 des Höhlzylinders 51 verbunden.
Gegenüber der Kontaktreihe 87 befindet sich ein Kontaktring 91 (Abb. ioa und 16), der mit
diesem Kontakt 87 durch einen Kontakt 79 der Trommel 49 verbunden werden kann. Der
Kantaktring 91 steht durch eine Leitung 113
mit dem Solenoid M3 in Verbindung, das andererseits
über Leitung 114, Schalter S4, Leitung 118
mit dem Kontakt 75 verbunden ist. Die Länge des Kontaktes 79 ist gleich t (z— 1) + b, wenn
ζ die Zahl der Kontakte 87 und δ die Länge des Kontaktes yj ist.
Die Restausgabe erfolgt folgendermaßen:
Auf der inneren Mantelfläche des Hohl-Zylinders 51 sind weitere Kontakte vorgesehen,
die zum Geldrestausgeber gehören, und zwar eine ringförmige Kontaktreihe 88 (Abb. ioa
und 16), in welcher die Kontakte um das Maß t
gleich weit voneinander entfernt sind. Dabei 10g entspricht jeder Kontakt 88 einem bestimmten
Geldbetrag zwischen 0,05 und 2,50 Fr., z. B. 0,05, 0,10, 0,20 ... 0,95, i,—-, 1,05 ... 2,45,
2,50 Fr., und ist mit dem betreffenden Kontakt 73 der festen Trommel 150 des Kaufgegenstandwählers
elektrisch verbunden. Da angenommen wird, daß die beiden in Abb. ioa
veranschaulichten Kontakte 73 des Zylinders 150 Kauf gegenstände betreffen, die denselben
Preis von z. B. 0,65 Fr. kosten, so sind sie mit einer Sammelschiene 262 des Hohlzylinders 51
verbunden. Gegenüber der Kontaktreihe 88 befinden sich Ringkontakte 92, 93, 94, 95, 96,
von denen jeder einer Geldstücksorte, die durch ' einen Selbstverkäufer herausgegeben werden
kann, entspricht. Auf der drehbaren Trommel49 sind fünf Kontakte 80, 81, 82, 83, 84 (Abb. 16)
to
B62167
vorhanden, die ebenfalls zum Geldrestausgeber gehören und zur Verbindung der obengenannten
Kontakte 88 und Kontaktringe 92 bis 96 des feststehenden Hohlzylinders 51 bestimmt sind.
Der erste Kontakt 80 entspricht den 0,05-Frank-Stücken und dient zur Verbindung irgendeines
der Kontakte 88 mit dem Kontaktring 92 und hat die Länge b. Der zweite Kontakt 81
entspricht den 0,10-Frank-Stücken und hat eine Länge, die gleich t-\-b ist und verbindet
irgendein Paar der Kontakte 88 mit dem Kontaktring 93, ohne den Kontaktring 92 zu berühren.
Der dritte Kontakt 82 entspricht den 0,20-Frank-Stücken und soll gleichzeitig vier
Kontakte 88 mit dem Kontaktring 94 verbinden, ohne die dazwischenliegenden Kontaktringe
92, 93 zu berühren. Er hat daher eine Länge 3 t+b.
Der vierte Kontakt 83 entspricht den 0,50-Frank-Stücken, hat eine Länge 91 -j- b und
dient zur gleichzeitigen Verbindung von zehn Kontakten 88 mit deren Kontaktring 95 unter
Überbrückung der dazwischenliegenden Kontaktringe. Der letzte Kontakt 84 entspricht
den i-Frank-Stücken. Er hat eine Länge von igf-j-δ und kann zwanzig Kontakte 88 mit
dem Kontaktring 96 gleichzeitig verbinden.
Die verschiedenen Kontakte 80, 81, 82, 83, 84
sind auf der Trommel 49 nacheinander angeordnet und jedenfalls um eine Teilung t
gegenüber dem gerade vorangehenden versetzt.
Folgende Überlegung hat zur Wahl der Länge
der Kontakte 82, 83, 84 geführt:
Bei 0,45 Fr. muß noch mit 0,20-Frank-Stücken gezahlt werden, bei 0,15 Fr. aber nicht
mehr, daher bleibt für die Länge des den 0,20-Frank-Stücken entsprechenden Kontaktes
82 abzüglich der'Rücksetzung dieses letzteren um eine Teilung t:
0,05 ~ ~~
Bei 0,95 Fr. muß noch mit einem 0,50-Frank-Stück herausbezahlt werden, bei 0,45 Fr. aber
nicht mehr, also ist die Länge des Kontaktes 83, der diesen Stücken entspricht:
(0,95 — 0,45) __, t , ,_ „, , ,
0,05
Bei 1,95 Fr. muß noch mit einem i-Frank-Stück
bezahlt werden, bei 0,95 Fr. nicht mehr, daher ist die Länge des Kontaktes 84, der diesen
Stücken entspricht:
(1.95 — 0,95)
= 201—24- δ= ig t+ b.
0,05 ^ y ^
Der Geldrestbestimmer besitzt fünf senkrechte Röhren 13I1, 13I2, 13I3, 13I4, 13I5
(Abb. 11), die nebeneinander angeordnet sind und in welchen übereinander aufgestapelte
Geldstücke je einer Sorte enthalten sind, z. B.
13I10,05-Frank-Stücke, 13I2 0,10-Frank-Stücke,
1313 0,20-Frank-Stücke usw. Am unteren Ende
jeder Röhre befindet sich je ein gezahntes Rad I32X bis 1325 (s. auch Abb. ioa), das bei einer
Teildrehung unterhalb der Geldstücksäule ein Geldstück mitnimmt, um es über einen der
Kanäle i33r bis 1335 zu bringen. Alle Kanäle
münden in einen größeren Kanal 134, der außerhalb des Kastens des Selbstverkäufers
endigt. Jedes Rad 132 ist mit einer Welle 135 fest verbunden, auf welcher ein Schaltrad 136
sitzt. Dieses wird durch eines der Solenoide % bis n5 gedreht, dessen Kern mittels einer Stange
137 eines Armes 138 einer Welle 139, eines
weiteren Armes 140 dieser Welle 13g, einer Stange 141 eines Hebels 142, einer Stange 143,
eines Hebels 144, einer Stange 145, eines letzten Hebels 146 eine Klinke 147 betätigt. Auf jeder
Welle 148 ist eine Anschlagscheibe 52X bis 525
fest angebracht, so daß, wenn eines der Solenoide -W1 bis -W5 seinen Kern anzieht und ein
Geldstück zur Herausgabe bringt, die betreffende Anschlagscheibe für das entsprechende Klinkenwerk
336, 337 in Tätigkeit setzt und somit eine Rückwärtsdrehung des Schaltrades 47 bewirkt,
deren Ausmaß dem Wert des herausgegebenen Geldstücks entspricht.
Die Erregung der fünf Solenoide -W1 bis n5
wird durch die Kontakte 80, 81, 82, 83, 84 der Trommel 49 (Abb. 16) gesteuert. Zu diesem
Zwecke sind die fünf Kontakte 92, 93, 94, 95, 96 des Hohlzylinders 51 (Abb. 10 a) durch je eine
Leitung 19O1, igo2, igo3, igo4, igo5 mit der
Klemme des einen Solenoids verbunden, dessen andere Klemme mit zwei Kontakten 63, 65
verbunden ist, welche abwechslungsweise durch die Kontaktbrücke 200 eines Schalters S5 mit
zwei Kontakten 62, 64 in Verbindung gebracht werden können. Alle Kontaktpaare 62, 64 sind
an einem gemeinsamen Leiter 201 angeschlossen, der zu dem einen Kontakt 202 eines gemeinsamen
Schalters S7 führt, dessen Kontaktbrücke 203 diesen Kontakt 202 mit einem Kontakt
204 verbinden kann. Endlich steht dieser Kontakt 204 durch eine Leitung 205 mit dem
Kontaktring 76 des Kaufgegenstandwählers in Verbindung.
Der Schalter S7 wird in beliebiger Weise durch Nocken der Trommel 158 so gesteuert, tio
daß er nur dann geschlossen wird, wenn'keine Schaltung des Schaltrades 47 erfolgt, gleich wie
Schalter S4.
Die Kontaktbrücke 200 jedes Schalters S5 ist mit einem Arm 208 fest verbunden, der
durch einen Arm 206 der Welle 139 mitgenommen werden kann, falls sich diese Welle
in einer der Drehrichtung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung dreht. Die verschiedenen
Arme 208 der fünf Schalter S5 sind durch eine Stange 20g so miteinander verbunden,
daß sie sich alle miteinander bewegen müssen.
Durch Betätigung der Welle 139 durch das zugehörige der Solenoide nt bis n5 wird der Stromkreis
bei 62, 63 unterbrochen, da der feste Arm 206 durch einen Stift den losen Arm 208
mitnimmt. .Durch die Stange 209 werden alle losen Arme 208 ausgelenkt und die Stromkreise
19O1 bis 19O5 bei 62, 63 unterbrochen. Dagegen
wird der Stromkreis 19O1, 96 doch wieder geschlossen
bei 64, 65, weil der feste Arm 206
to und mit ihm die Kontaktbrücke 200 gedreht wird. Das geschieht aber nur bei diesem einen
Schalter S5, alle andern bleiben dauernd geöffnet, bis das ganze System in die Ruhelage
zurückkehrt.
Die Teile 137 bis 146 werden in die Nullage
zurückgebracht, nachdem die entsprechenden Solenoide W1 bis Ji5 ihre Kerne angezogen haben.
Dabei ist folgendes zu berücksichtigen: Wenn 0,45 Fr. auszubezahlen sind, so müssen zweimal
0,20 Fr. und dann 0,05 Fr. herausgegeben werden. Der Stromkreis des Solenoids W3, das die
Herausgabe der 0,20-Frank-Stücke bewirkt, würde somit nach der Auszahlung des ersten
Stückes geschlossen bleiben und die Rückkehr der Teile 137 bis 146 in die Nullage verhindern.
Um dies zu vermeiden, ist im betreffenden Stromkreis ein Schalter S11 eingeschaltet, der
für gewöhnlich geschlossen ist, aber durch einen Nocken 67 eines mit der Scheibe 48 zwangläufig
sich drehenden Zylinders 6^1 vorübergehend
geöffnet werden kann, um die Rückkehr der Teile 137 bis 146 in die Nullage durch
Unterbrechung des Solenoidstromkreises zu ermöglichen.
Zwischen der Kontaktreihe 87 und dem Kontaktring 91 befindet sich ein weiterer Kontaktring
90, der zur Rückführung des Schalters S2 (Abb. 10) in die Nullage 0-0 und somit zum
Anhalten des Motors M0 dient. Zu diesem Zwecke kann der Kontaktring 90 mit den Kontakten
87 durch einen Kontakt 78 der Trommel 49 verbunden werden, wenn bei der rückläufigen
Bewegung dieser Trommel der Kontakt 78 den Kontakt 87 berührt, der dem Kaufpreis des
+5 Kaufgegenstandes entspricht. Zu bemerken ist,
daß die Kontakte J1J, 78 der Trommel 49 sich
auf derselben Höhe befinden, und daß dagegen der Anfang des Kontaktes 79 und 80 um die
Teilung t gegenüber dem Kontakt 78 zuriick-
So versetzt ist.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels ist folgende:
In der Ruhestellung steht der Schalter S2
in der Lage 0-0, in welcher er den Stromkreis des Motors M0 unterbricht (der Motor steht
also still). In dieser Stellung öffnet der mit S2 zwangläufig verbundene Schalter S3 den Stromkreis
105-109. Keiner der Schalter 16S1 bis i685
ist geschlossen und keines der Solenoide W1
bis m5 erregt. Die drehbare Trommel 151 des
Kaufgegenstandwählers ist in einer solchen Lage, daß keiner seiner Kontakte 68, 69, 70
die Kontakte 71, 72, 73 mit den Kontaktringen 74» 75, 76 verhindert. Die drehbare Trommel 49
befindet sich in einer solchen Lage, daß sie keine der Kontakte 86, 87, 88 mit den Kontaktringen
89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96 in Verbindung setzt. Es wird angenommen, daß ein
Käufer einen Kaufgegenstand erhalten will, der 0,65 Fr. kostet. Zu diesem Zwecke dreht er
mittels der Schnappkurbel die Trommel 151 des Kaufgegenstandwählers so, daß er die
Kontakte 68, 69, 70 auf die entsprechenden Kontakte 71, 72, 73 bringt, womit er diese
letzteren mit den Kontaktringen 74, 75, 76 verbindet.
Es können folgende Fälle vorkommen: Entweder zahlt der Käufer mit einem einzigen
Geldstück zuviel ein (Fall a), oder er wirft nacheinander mehrere Geldstücke ein, die einen
allzu hohen Betrag darstellen (Fall b), oder er zahlt richtig ein, oder er zahlt zu wenig ein.
Nehmen wir an, daß der Käufer 1 Fr. einwirft (Fall a), so muß daher 0,35 Fr. herausgegeben
werden, das in der einfachsten Zusammenstellung: 0,20 + 0,10 + 0,05 Fr. ausbezahlt
wird.
Das i-Frank-Stück rollt den entsprechenden Kanal I53'4 herunter und stellt die Verbindung
zwischen dem Metallstreifen 64 des Rechens 172
und dem Kontaktring 1584 der Trommel 158 her. Dadurch wird das Solenoid M1 erregt, das
die Kontaktbrücke 165 des Schalters S2 von
der Nullage 0-0 in die Lage V-V bringt. Der Motor M0 wird dadurch eingeschaltet und bewegt
sich in dem Vorwärtssinne, d. h. in einer der Richtung der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten
Richtung. Dabei nimmt der Motor M0 die Trommel 158 mit, so daß die betreffende
Vertiefung 1589 unter das i-Frank-Stück zu liegen kommt, es aufnimmt und mit ihm weiterwandert.
Dabei betätigt das Geldstück den Schalter i684 und fällt nachher in die Kasse.
Durch die Betätigung des Schalters i684 wird
der Stromkreis des Solenoids m4 geschlossen,
so daß dieses Solenoid m4 die Anschlagscheibe 434 ■
verdreht, und die Klinke 37, die sich nun mit der Scheibe 175 dreht, mit dieser Anschlagscheibe
in Berührung kommt und die Klinke 36 freiläßt. Die Klinke 36 greift sofort in die Verzahnung
des Schaltrades 46 ein und kuppelt es mit der Scheibe 175, um es wieder zu entkuppeln,
wenn sie an den Anschlag 3g4 stößt,
d. h. wenn das Schaltrad sich um zwanzig
Teilungen gedreht hat. Denn: -?—~ = 20.
Während dieser Zeit hat das Geldstück den Schalter i684 verlassen, so daß das Solenoid m4
nicht mehr durch den Strom durchflossen wird und der Anschlagscheibe 434 erlaubt, unter der
Einwirkung eines Gegengewichts in ihre Ruhelage zu kommen, sobald der Hakenhebel 42
Ϊ2
S6M67
unter der Einwirkung des Nockens 45 es ebenfalls erlaubt.
Durch die Betätigung des Schaltrades 46
wird die Trommel 49 gegenüber dem höh lon Zylinder 51 um zwanzig Teilungen gedreht, so
daß die Kontakte 77, 78 die i-Frank-Kontakte
86, 87 mit den Kontaktringen 89, 90 verbinden
und der Kontakt 80 den 0,95-Frank-Kontakt 88 mit dem Kontaktring 92 in Verbindung bringt.
Dadurch wird der Wert des eingeworfenen i-Frank-Stücks festgelegt, 49 und 51 stehen
nun in der in Abb. 17 dargestellten Lage.
Falls der Käufer in den Selbstverkäufer nacheinander mehrere Geldstücke einwirft, die
einen zu hohen Betrag für den gewählten Kaufgegenstand
darstellen (Fall b), so wird folgendes stattfinden:
Sobald nach Einwurf des Geldstücks, durch welches der eingezahlte Betrag gerade den Wert
des Kauf gegenstandes übersteigt, z.B. nach Einwurf des i-Frank-Stücks für den Kaufgegenstand,
dessen Wert 0,65 Fr. beträgt, wird das Solenoid M8 erregt, das ein Verschieben des
Rechens 172 durch das Gegengewicht 222 erlaubt. Von nun an fallen alle weiteren eingeworfenen
Geldstücke unmittelbar aus den Kanälen 153 und aus dem Apparat heraus, ohne
den Stromkreis des Solenoids M1 schließen zu
können.
Wenn nach erfolgter Ausgabe des gewählten ' Kaufgegenstandes der Stromkreis des Solenoids
M2 geschlossen wird, und die Trommel 49 in ihre Nullage zurückgebracht wird, so wird
der Rechen 172 in seine Normallage durch den Nocken 228 dieser Trommel 49 verschoben und
dann durch die Schnappfeder 223 wieder festgehalten. :
Wird gerade richtig eingezahlt, z. B. 0,20 + 0.20 + 0,20 + 0,05 Fr. (Fall c), so ge- '■
schient folgendes:
Die drei 0,20-Frank-Stücke lagern sich über- ; einander, so daß das unterste den Kontakt 63 '■.
des entsprechenden Kanals 1533 mit dem Metallring
1583 der Trommel 158 verbindet, wäh- ;
rend das 0,05-Frank-Stück die Verbindung | zwischen dem Kontakt des Kanals Ι53Χ und
dem Metallring 15S1 herstellt. Gelangt eine
Vertiefung 158,, zuerst unter das 0,05-Frank-Stück, so wird dieses fortgeführt und die Trommel
49 um eine Teilung vorwärts gedreht, dann kommt eine Vertiefung unter das unterste
0,20-Frank-Stück zu liegen, das weitergeführt wird und eine weitere Schaltung der Trommel 49
um vier Teilungen bewirkt. Bei einer zweiten weiteren Umdrehung der Trommel 49 kommt
das zweite 0,20-Frank-Stück und bei einer j dritten das dritte 0,20-Frank-Stück zur Wirkung,
so daß schließlich die Kontakte 77, 78 j die 0,65-Frank-Kontakte 86, 87 mit den Kon- ,
taktringen 89, 90 verbinden. Sobald diese ■ Schaltung abgeschlossen ist, wird der Strom- ■
; kreis des Solenoids M2 durch den Schalter S4
geschlossen. Es bringt den Schalter S2 wieder in die Öffnungslage 0-0, der Motor M0 steht
still und der gewählte Kaufgegenstand gelangt I zur Ausgabe, wobei die Trommel 49 durch das
, Gegengewicht 300 wieder in ihre Ruhelage zu-' rückkommt.
j Dabei sind keine der Stromkreise der Soj
lenoide M1, n2, % zur Wirkung gelangt, da die
Kontakte 80, 81, 82, 83, 84 den 0,65-Frank-Kontakt 88 mit den Kontaktringen 92 bis 96
nicht haben verbinden können.
Falls für den Preis des gewählten Kaufgegenstandes zu wenig eingeworfen wird (Fall d), so
wird durch das oder die einbezahlten Geldstücke der Motor M0 im Vorwärtssinne angelassen
und die Trommel 49 um die entsprechende Zahl Teilungen vorwärts geschaltet. Durch
eine besondere nicht dargestellte Vorrichtung wird dafür gesorgt, daß der Motor M0 nach
einer bestimmten Zahl Umdrehungen, z. B. nach hundert Umdrehungen der Scheibe 175,
wieder angehalten wird, während die Trommel 49 in der nunmehr eingenommenen Lage verbleibt.
Der nächste Käufer wird also den Vorteil aus den eingeworfenen Geldstücken ziehen, wenn
es der gegenwärtige Käufer nicht vorzieht, durch entsprechende Verstellung des Kaufgegenstandwählers
unter den eingeworfenen Geldbetrag zu kommen.
Beim Kaufgogenstandwähler können der feste Hohlzylinder 150 und die drehbare Trommel 151
durch eine andere Anordnung ersetzt werden. Es können die verschiedenen Kontakte auf
einer kreisförmigen Scheibe angeordnet werden, wenn wenige Kauf gegenstände vorhanden sind;
es können Stöpsel wie bei Widerständen angeordnet werden. Auch können Translationsbewegungen anstatt Drehbewegungen zur An-
wendung kommen. Dasselbe gilt auch für die Trommeln 49 ^und 51. Die Kontaktreihen 86,
87, 88 und die Kontaktringe 89, 90, 91, 92 ... können auch in konzentrischen Kreisen angeordnet
sein.
Die Schalter S5 können weggelassen werden,
da der Schalter S7 an und für sich genügt, denn während einer Schaltung ist nicht mehr
als ein Stromkreis der Solenoide % bis n5 eingeschaltet.
Durch passende Wahl der Kontakte 80, 81, 82, 83, 84 kann die Herausgabe des Geldes in
einer anderen Zusammenstellung stattfinden als die angegebene.
Mehrere Klinkenwerke können auf den Scheiben 175, 48 vorgesehen werden. Die Sammelschienen
260, 261, 262 müssen nicht unbedingt auf dem Hohlzylinder 51 sitzen, sondern können
auf einer besonderen Platte vereinigt werden.
Außer der rohen Prüfung der Abmessungen (Durchmesser und Dicke) der eingeworfenen
Geldstücke durch diejenigen der Einwurf-
Claims (32)
1. Selbstverkäufer für verschiedene Waren mit Ausgabevorrichtung für Restbeträge,
gekennzeichnet durch eine Restausgabevorrichtung, die, nachdem am Selbstverkäufer
der eingezahlte Betrag und der Preis der gewählten Ware eingestellt ist, den jeweiligen
Restbetrag selbständig herausgibt.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine elektrische Einstellvorrichtung
(A, B, C, D) für den Kaufpreis, eine elektrische Einstellvorrichtung des eingezahlten
Geldbetrages (e, I, o, s,w ...),eine
elektrische Einstellvorrichtung des Restbeträges und eine elektrische Restausgabevorrichtung
(pp, qq ....).
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Kaufgegenstandwähler
mit einer Reihe von Kontakten (A, 71, 72, 73), die je einem bestimmten
Kaufgegenstand entsprechen und mittels derer der Käufer den Stromkreis der Ausgabevorrichtung
diesesKauf gegenstandes einstellen kann.
4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Münzenbetragzähler
mit einer Kontaktreihe (0, 86, 87, 88) und einer Kontaktvorrichtung (X, M, N, M,
49), die sich beide zueinander bewegen können und bei denen die Kontakte der Kontaktreihen
(0, 86) je einer gegebenen Preisstufe entsprechen, und zwar so, daß sie eine
zusammenhängende Preisreihe darstellen und daß bei einer Bewegung der Kontaktreihe
(0, 86, 87, 88) und der Kontaktvorrichtung (χ, M, N, 49) zueinander diese von einer
Nullage, in einer bestimmten Richtung aus- , gehend, schließlich auf den Kontakt (0, 86,
87, 88) zu stehen kommt, der dem Wert des | eingeworfenen Geldstücks entspricht.
5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Restbestimmer,
durch welchen der Kontaktreihe (0, 86, 87, 88) und der Kontaktvorrichtung [χ,
M, N, M, 49) des Münzenbetragzählers eine Bewegung zueinander in einer der vorhergehenden
Richtung entgegengesetzten Richtung ermöglicht wird, so daß eine Geldrestausgabe
so lange stattfinden kann, als die Lage der Kontaktreihe und der Kontaktvorrichtung
zueinander nicht eine solche ist, daß die Kontaktvorrichtung auf denjenigen Kontakt der Kontaktreihe zu stehen kommt,
der dem Preise des gewählten Kaufgegenstandes entspricht, und gekennzeichnet durch
einen Restausgeber mit einem oder mehreren Behältern (Ji h, i i, 13I1 bis 13I5), in denen
Stapel je einer bestimmten Geldsorte untergebrächt werden können, und mit einer Vorrichtung,
um Stück für Stück des darin enthaltenen Geldstapels zur Ausgabe zu bringen, und dadurch gekennzeichnet, daß die Geldausgabevorrichtung
mit der Kontaktreihe (0, 86, 87, 88) und der Kontaktvorrichtung (χ, M, N, M, 49) des Münzenbetragzählers
derart in Verbindung steht, daß bei jeweiliger Ausgabe eines Geldstücks aus einem Stapel
Kontaktreihe und Kontaktvorrichtung entsprechend dem Wert dieses Geldstücks sich
zueinander bewegen, bis schließlich die Kontaktvorrichtung auf denjenigen Kontakt
der Kontaktreihe zu stehen kommt, der dem Verkaufspreis des gewählten Kaufgegenstandes
entspricht und dadurch die Ausgabe dieses Kaufgegenstandes veranlaßt. go
6. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 5, bei dem für die verschiedenen Münzen verschiedene
Einwürfe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Käufer, um ein Geldstück in den Selbstverkäufer einwerfen
zu können, einen beweglichen Teil (e), in welchem in bekannter Weise Schlitze (^1)
zum Einwerfen der Geldstücke vorgesehen sind, um einen Betrag bewegen muß, welcher
dem Wert des eingeworfenen Geldstücks entspricht.
7. Selbstverkäufer nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktreihe
(0) des Münzenbetragzählers feststehend, die Kontaktvorrichtung dagegen beweglich ist und daß diese, aus einem
Schlitten (x) besteht, der mit einer Kontaktbrücke (M, Ν,. M) versehen ist, welche
dazu dient, je nach der Lage des Schlittens
(x) einen Kontakt der Kontaktreihe (0) mit no
einem längs dieser letzteren verlaufenden Kontaktband (P) zu verbinden.
8. Selbstverkäufer nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Teil (&) des Münzenbetragzählers die Ver- ng Schiebung des Schlittens so steuert, daß
durch die Bewegung dieses beweglichen Teiles die Kontaktbrücke (M, N, M) des
Schlittens (x), von ihrer Nullage in der bestimmten Richtung ausgehend, schließlich
auf denjenigen Kontakt der feststehenden Kontaktreihe (0) zu stehen kommt, der dem
Wert des eingeworfenen Geldstücks entspricht.
9. Selbstverkäufer nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung
des beweglichen Teiles (β) des Münzenbetragzählers ein sich zu der Schlittenbahn
parallel verschiebbares Gleitstück (0) von einer Nullage um einen Betrag entfernt,
der dem Wert des eingeworfenen GeIdstücks
entspricht, und daß das Gleitstück (0) nachher durch einen Elektromotor (M1)
wieder in diese Nullage gebracht wird und dabei den Schlitten (x) in der bestimmten
Richtung mitnimmt.
10. Selbstverkäufer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (0)
durch den Elektromotor (M1) gegen die Nullage unter Zuhilfenahme eines durch
diesen Elektromotor angetriebenen Mitneh-
ao mers (n) verschoben wird, welcher auf eine am Gleitstück (0) angeordnete Klinke (p) so
einwirkt, daß diese mit einer Verzahnung (w) des Schlittens in Eingriff kommt und somit
diesen Schlitten (x) dann zur Mitbewegung !
zwingt. '■
11. Selbstverkäufer nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Unterbrechung des Stromkreises des Elektromotors (Ji1) zu der Zeit, zu welcher dieser
das Gleitstück (0) in die Nullage gebracht hat, dieses Gleitstück (0) eine Entfernung
der beiden Kontakte veranlaßt, so daß das ' vorher zwischen beiden Kontakten (F1 G) ·
festgehaltene Geldstück frei wird und sich von ihnen entfernt.
12. Selbstverkäufer nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (x) mit wenigstens einer Verzahnung (d d) versehen
ist, mit der ein Klinkenwerk (g g, zz) in Eingriff steht, welches von der Geldausgabevorrichtung
so abhängig ist, daß es eine Bewegung des Schlittens (x) in der zweiten Richtung unter Einwirkung einer dazu bestimmten
Kraft jedesmal erlaubt, wenn ein Geldstück ausgegeben wird, und daß der Betrag dieser Bewegung so bemessen;.ist,
daß er dem Wert dieses Geldstücks ent- ! spricht.
13. Selbstverkäufer nach Anspruch 2, da- ,
durch gekennzeichnet, daß sich am unteren Ende des senkrecht angeordneten Behälters
(h h, H) des Geldrestausgebers ein drehbarer .
Teil (q q) befindet, welcher dieselbe Dicke hat wie die im Behälter aufgestapelten i
Geldstücke, in welchen eine Öffnung (r r) ! zur Aufnahme der Geldstücke ausgespart
ist und welcher sich zwischen zwei fest- i stehenden Teilen dreht, in denen ebenfalls >
Öffnungen zur Aufnahme der Geldstücke
vorgesehen sind, welche Öffnungen (rr, rv T2) aber gegeneinander versetzt sind, das
Ganze derart, daß im Laufe einer Umdrehung des drehbaren Teiles (q q) die Öffnung
dieses letzteren unter den Behälter zu liegen kommt, ein Geldstück vom Stapel wegschneidet und es bis zur Öffnung (rv T1)
des einen feststehenden Teiles mitnimmt, durch welche Öffnung es nach außen durch
einen Ausgabekanal gelangt.
14. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Klinkenwerk (g g, zz) durch einen drehbaren Teil (q q) der Geldrestausgabevorrichtung
betätigt wird.
15. Selbstverkäufer nach Anspruch 14 mit mehreren Ausgabevorrichtungen für
Geldstücke verschiedener Sorten, dadurch gekennzeichnet, daß eine diesen Vorrichtungen
gemeinsame Klinke (g g), welche mit der Verzahnung (d d) des Schlittens (x) in
Eingriff steht, durch die drehbaren Teile (q q) dieser Vorrichtungen betätigt wird, so daß
die Betätigung der Klinke (g g) durch den einen drehbaren Teil eine zweite Klinke (z z)
mit der Verzahnung in Eingriff bringt, damit der Schlitten (x) sich nur um eine bestimmte,
dem Wert des betreffenden Geldstücks entsprechende Anzahl Zähne bewegen kann, daß ferner bei Betätigung der Klinke
(g g) durch den einen drehbaren Teil eine zweite Klinke (z z) mit der Verzahnung in
Eingriff gebracht wird, damit der Schlitten (x) sich nur um eine bestimmte, dem Wert
des betreffenden Geldstücks entsprechende Anzahl Zähne bewegen kann, daß dagegen
bei Betätigung der Klinke (g g) durch den anderen drehbaren Teil ein Sperrstreifen
(α α α) dieses letzteren in eine weitere Verzahnung
(β e) des Schlittens (x) eingreift und eine Bewegung dieses Schlittens um eine
Zahl Zähne der ersten Verzahnung erlaubt, welche Zahl dem Wert des betreffenden Geldstücks entspricht.
16. Selbstverkäufer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare
Teil (q q) der Geldausgabevorrichtung durch einen Elektromotor (M2) in Drehung versetzt
wird, den der Käufer durch Handhabung einer Steuervorrichtung (k k) anläßt.
17. Selbstverkäufer nach Anspruch 13 bis 16 mit mehreren Ausgabevorrichtungen
für Geldstücke mehrerer Sorten, dadurch gekennzeichnet, daß durch Handhabung der
Steuervorrichtung (k k) nicht nur der Elektromotor
(M2) angelassen wird, sondern der drehbare Teil (q q) der einen oder anderen
Geigausgabevorrichtungen mit einer durch diesen Elektromotor (M2) angetriebenen
Welle (v) gekuppelt wird, wodurch der Käufer die Sorte von Geldstücken bestimmt,
die er bei der Restausgabe zu erhalten wünscht.
18. Selbstverkäufer nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß im
Stromkreis des Elektromotors (M2) des Restausgebers zwei Schalter vorgesehen sind,
wovon der eine nur dann geschlossen ist, wenn ein Mitnehmer (n), mittels welchen der
Elektrometer (M1) des Münzenbetragzählers
das Gleitstück (o) verschiebt, in seiner Ruhelage liegt und von denen der zweite Schalter
ίο nur dann geschlossen ist, wenn, der Schlitten
(x) nicht in seiner Nullage ist.
19. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Kontakt der Kontaktreihe (A) des Kaufgegenstand-Wählers
mit demjenigen Kontakt der Kontaktreihe (0) des Münzenbetragzählers leitend verbunden ist, der dem Preis des betreffenden
Kaufgegenstandes entspricht und daß in den so entstandenen Leitungskreisen elektromagnetische
Vorrichtungen zur Betätigung der Ausgabevorrichtungen der Kaufgegenstände eingeschaltet sind.
20. Selbstverkäufer nach Anspruch 3 bis. 19, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Stromkreisen, in welchen die Kontakte der Kontaktreihen (A) des Kaufgegenstandwählers
und (0) des Münzenbetragzählers sich befinden, zwei Schalter vorgesehen sind, wovon der eine nur dann geschlossen ist,
wenn ein Mitnehmer (n), mittels dessen der Elektromotor (M1) des Münzenbetragzählers
das Gleitstück (0) gegen die Nullage, verschiebt, in seiner Ruhelage ist und von denen
der zweite Schalter nur dann geschlossen ist, wenn der Schlitten (x) nicht in seiner Nulllage
ist.
21. Selbstverkäufer nach Anspruch 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Stromkreisen, in welchen die Kontakte der Kontaktreihe (A) des Kaufgegenstandwählers
und des Münzenaufnehmers (0) sich befinden, eine elektromagnetische Vorrichtung eingeschaltet ist, die, wenn sie erregt wird,
. auf das Klinkenwerk so einwirkt,- daß sie den Schlitten (x) vom Klinkenwerk (g g, zz)
befreit und somit die Rückkehr dieses Schlittens (x) in die Nullage veranlaßt.
22. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, da- 1
durch gekennzeichnet, daß der Restausgeber ; eine Reihe von Kontakten (88, Abb. 17) und
mehreren Kontaktstücken (80, 81, 82, 83) besitzt, die sich zueinander mit der Kontaktreihe
(86) und der Kontaktvorrichtung (49, Abb. 10 a) des Münzenbetragzählers be-
- wegen und bei welchen jeder Kontakt der Kontaktreihe einer gegebenen Preisstufe
entspricht, und zwar so, daß die Kontakte eine zusammenhängende Preisreihe darstellen, und daß die Kantaktstücke des Rest- j
bestimmers zur Steuerung verschiedener j Geldausgabevorrichtungen des Restaus- |
gebers dienen, derart, daß jede Restausgabe in einer durch die Anordnung dieser Kontaktstücke
bestimmten Zusammenstellung von Geldstücken erfolgt.
23. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktstücke (80, 81, 82, 83) des Restausgebers, je zur Verbindung der Kontakte der
Kontaktreihe (88) mit Ringkontakten (92 bis 96) dienen, die längs der Kontaktreihe
angeordnet sind und jeder einer Geldausgabevorrichtung entspricht.
24. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,. daß die
Schaltung im Restausgeber so getroffen ist,
'"' daß jeweilen der Stromkreis einer Geldausgabevorrichtung
vorbereitet wird, wenn das eine Kontaktstück (80, 83) den dieser Geldausgabevorrichtung
entsprechenden Ringkontakt (92 bis 96) mit demjenigen Kontakt der Kontaktreihe (88) verbindet, der dem
Kaufpreis des gewählten Kaufgegenstandes entspricht, so daß bei der Bewegung der
Kontaktreihe und der Kontaktstücke zueinander in der zweiten Richtung diese, die
aufeinander folgen, nacheinander diesen Kontakt aus der Kontaktreihe berühren und somit die Stromkreise verschiedener
Geldausgabevorrichtungen derart nachein-· go ander vorbereiten, daß die im Anspruch 22
erwähnte Zusammenstellung der verschiede-. nen Geldstücke bei der Geldrestausgabe
durch die Aufeinanderfolge der Kontaktorgane bestimmt wird.
25. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Stromkreisen der Geldausgabevorrichtungen mindestens ein Schalter eingeschaltet ist,
der so betätigt wird, daß er diese Stromkreise nur während -Pausen schließt, die
zwischen den verschiedenen Phasen der Bewegung der Kontaktreihe und der Kontaktvorrichtung
zueinander in der zweiten Richtung entstehen.
26. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, 20, 21, 22, 23, dadurch gekennzeichnet, daß das
betreffende Kontaktstück (80, 81, 82, 83), falls eine mehrmalige Ausgabe desselben
Geldstücks erforderlich ist, denjenigen Kontakt (88) aus der Kontaktreihe des Geldrestausgebers,
der dem Kaufpreis des gewählten Kaufgegenstandes entspricht, mit dem entsprechenden
Ringkontakt bei der Bewegung der Kontaktreihe und der Kontaktvorrichtung
zueinander in der zweiten Richtung so lange verbindet, bis diese mehrmalige
Ausgabe erfolgt ist und dadurch, daß in dem Steuerungsstromkreis der betreffenden
Geldausgabevorrichtung ein Schalter (8,11) eingeschaltet ist, der selbsttätig betätigt
wird, und zwar so, daß er nach jeder Aus-
i6
862167
gäbe eines Geldstücks den Stromkreis öffnet,
um die Rückkehr der Geldausgabevorrichtung in die Ruhelage zu ermöglichen.
27. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 S bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktstücke des Restausgebers zur Steuerung der Bewegung der Kontaktreihe und dieser Kontaktstücke zueinander in der
zweiten Richtung dienen, um zu erreichen, daß bei jeweiliger Ausgabe eines Geldstücks
aus dem Stapel Kontaktreihe und Kontaktvorrichtung des Münzenbetragzählers entsprechend
dem Wert dieses Geldstücks sich zueinander in dieser zweiten Richtung bewegen.
28. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
, Kontaktstücke des Restausgebers die Stromkreise elektromagnetischer Vorrichtungen
(M1 bis n5) steuern, durch welche Anschlagglieder
(521} 525) in die Bahn von mindestens
einem Klinkenwerk (G 36) gebracht werden können, das sich mit einem treibenden Glied
(48) bewegt und, falls es gegen ein solches Anschlagglied stößt, dieses Treibglied (48)
mit einem Schaltstück (46) kuppelt, welches die Bewegung der Kontaktreihe und der
Kontaktvorrichtung des Münzenbetragzählers zueinander bewirkt, und daß das Klinkenwerk dann zur Entkupplung des
Treibgliedes und des Schaltstücks durch Anschläge (339a) veranlaßt wird, deren Lage
zu den Anschlaggliedern so gewählt ist, daß die Dauer der Kupplung dem Wert des betreffenden
Geldstücks entspricht.
29. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Restbestimmer zur Umkehrung der Richtung der Bewegung der Kontaktreihe und
, der Kontaktvorrichtung des Münzenbetragzählers zueinander einen Umschalter (S2) aufweist
zur Steuerung eines elektrischen Motors (M0), welcher Schalter auf elektromagnetische
Weise betätigt wird, wofür der ' Restbestimmer eine Reihe von Kontakten
(87) und ein Kontaktstück (79) besitzt, die sich zueinander mit der Kontaktreihe und
der Kontaktvorrichtung des Münzenbetragzählers bewegen und bei welchen die Kontakte
der Kontaktreihe je einer gegebenen Preisstufe entsprechen, und zwar so, daß sie eine zusammenhängende Preisreihe dar- :
stellen, und daß dieses Kontaktstück und diese Kontaktreihe des Restbestimmers den
Stromkreis zur Umsteuerung bei der Bewegung in der ersten Richtung vorbereiten, der dann geschlossen wird, sobald diese Bewegung
in der ersten Richtung aufhört.
30. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß er zur
Rückführung des Umschalters in eine Nulllage, in welcher der Motor abgestellt ist,
eine Kontaktreihe (86) und ein Kontaktstück (77) besitzt, die sich zueinander mit
der Kontaktreihe und der Kontaktvorrichtung des Münzenbetragzählers bewegen und bei welchen die Kontakte der Kontaktreihe
je einer gegebenen Preisstufe entsprechen, und zwar so, daß diese Kontakte eine zusammenhängende
Preisreihe darstellen und daß die Rückführung des Umschalters erfolgt, sobald das Kontaktstück bei der Bewegung
der Kontaktvorrichtung und der Kontaktreihen in der zweiten Richtung auf denjenigen Kontakt der Kantaktreihe zu
liegen kommt, der dem Kaufpreis des gewählten Kaufgegenstandes entspricht.
31. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zur
unmittelbaren Herausgabe des überflüssigerweise eingeworfenen Geldes der Restbestimmer
mit dem Umschalter gleichzeitig ein Sperrstück auf elektromagnetische Weise steuert, das zu dieser Ausgabe dienende Öffnungen
so lange schließt, als die Umschaltung des Umschalters nicht erfolgt ist, diese Öffnungen
dann aber freiläßt.
32. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bewegung der Kontaktreihe und der Kontaktvorrichtung des Münzenbetragzählers
zueinander elektromagnetische Vorrichtungen (M1 bis m5) vorgesehen sind, die jeweils
beim Einwurf eines bestimmten Geldstücks bewegt werden und durch welche Anschlagglieder
(^1 bis 435) in die Bahn von mindestens
einem Klinkenwerk (36, 37) gebracht werden können, welche sich mit einem treibenden Stück (175) bewegen kann
und, falls es gegen ein solches AnscMagglied stößt, das Treibstück (175) mit einem Schaltstück
(46) kuppelt, welches die Bewegung der "Kontaktreihe und der Kontaktvorrichtung zueinander bewirkt, und daß das
Klinkenwerk dann zur Entkupplung des Treibstücks und des Schaltstücks durch Anschläge
(39X bis 395) veranlaßt wird, deren
Lage zu den Anschlaggliedern so gewählt ist, daß die Dauer der Kupplung je dem Wert des betreffenden Geldstücks entspricht, no
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH362167X | 1919-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362167C true DE362167C (de) | 1922-10-24 |
Family
ID=4513184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP39555D Expired DE362167C (de) | 1919-01-10 | 1920-04-04 | Selbstverkaeufer fuer verschiedene Waren mit Ausgabevorrichtung fuer Restbetraege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362167C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001843B (de) * | 1954-07-19 | 1957-01-31 | Allg Telefon Fabrik Winkler & | Steuerung fuer Warenautomaten |
DE1055268B (de) * | 1955-06-27 | 1959-04-16 | Allg Telefon Fabrik Winkler & | Elektrische Steuerung fuer Warenautomaten |
DE1108499B (de) * | 1954-06-01 | 1961-06-08 | Nat Vendors Inc | Muenzschaltwerk fuer Selbstverkaeufer |
DE1229766B (de) * | 1961-04-26 | 1966-12-01 | Harting Elektro W | Kreditspeichereinrichtung fuer elektrisch betriebene Warenselbstverkaeufer |
-
1920
- 1920-04-04 DE DEP39555D patent/DE362167C/de not_active Expired
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