DE1474777A1 - Warenautomat - Google Patents

Warenautomat

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DE1474777A1
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DE
Germany
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rollers
pair
strip
pack
cards
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Application number
DE19651474777
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English (en)
Inventor
Shigeharu Matsuda
Shozo Okawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/045Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other for sheet shaped or pliable articles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

DIpI.-Inc. R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Lamprecht Λ I π / πτι
M0ndMn22.Steinsdoffttr.ia I *f / *t / / / \ '.
pg p 1/7/777 .
81-10.858P(10.859H) 31.8.1965
HITACH I, LTD., Tokyo (Japan)
Warenautomat
Die Erfindung bezieht sich auf einen Warenautomat, insbesondere zum Verkauf von Ansichtskarten oder ähnlichen kartenförmigen Gegenständen.
Beim Verkauf von Ansichtskarten und ähnlichen Gegenständen ist es im allgemeinen erwünscht, daß sich die Karte in einer meist durch eine Kunststoff-Folie gebildeten Packung befindet und auf diese Weise vor Verstaubung, Verschmutzung, Verfärbung und ähnlichen den Verkaufswert beeinträchtigenden Einflüssen geschützt ist. Bei der Konstruktion von Warenautomaten, die Karten einzeln in derartigen Verpackungen verkaufen sollen, treten jedoch gewisse Schwierigkeiten auf. Insbesondere besteht die Gefahr, daß Karten, die leicht gekrümmt sind, bei der Ausgabe beschädigt werden. Bei Packungen mit Kunststoff-Folien besteht ferner in hohem Maße die Gefahr, daß mehrere Packungen durch elektrostatische Aufladung aneinanderheften.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Warenautomat zu schaffen, der diese Mängel vermeidet und sioh darüber hinaus durch einen einfachen Aufbau auszeichnet. 81-POS.7190-T? (7) 909822/0054
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß ein bandartiger Streifen von Packungen vorgesehen ist, die je wenigstens eine Karte enthalten und miteinander längs Trennhilfen, beispielsweise Perforationen, verbunden sind, daß ferner zur Aufnahme dieses Packungsstreifens ein Magazin vorgesehen ist, aus dem sich der Streifen mit seinem einen Ende herausziehen läßt, daß weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, die zwischen der vordersten Packung und den übrigen Packungen eine Zugspannung verursacht, durch die die vorderste Packung von dem übrigen Packungsstreifen längs der Trennhilfe abgetrennt und durch eine Abgabeöffnung nach außen gefördert wird.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigen:
Mg. 1 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Pig. 2 eine Teilaufsicht auf einen zusammenhängenden bandartigen Packungsstreifen, wobei jede Packung eine oder mehrere Karten enthält;
Pig. 3 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Pig. 4 eine Aufsicht auf diese Vorrichtung; Pig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V der Fig.3;
Pig. 6A, 6B und 6C Schemadarstellungen aur Erläuterung der einzelnen Schaltstellungen der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Ausgabe- und Ausverkauf sschalter;
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Pig. 7 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der
Verbindung der Betätigungsglieder der beiden Schalter;
Fig. 8 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Pig. 9 und 10 zwei bekannte Kartenausgabevorrichtungen.
Die in Pig. 9 dargestellte bekannte Kartenausgabe enthält ein Magazin 1, in dem Karten 7 übereinandergestapelt sind. Weiterhin ist eine längs des Bodens des Magazins 1 hin- und herbewegliche Schieberplatte 3 vorgesehen, durch die die unterste Karte des Stapels durch einen in einer Seitenwand des Magazins vorgesehenen Schlitz 2 hindurchgeschoben wird. Diese Karte wird dann sofort von zwei paarweise angeordneten Rollen 4 erfaßt, die sie vollständig aus dem Magazin herausziehen. Bei dieser Art von Kartenausgaben besteht die Gefahr, daß dann, wenn die Karten leicht gekrümmt sind oder keine ganz gleichförmige Stärke aufweisen, beim Herausschieben der Karten eine Beschädigung durch die Kanten des Schlitzes 2 eintritt, dind ferner die einzelnen Karten von einer Kunststoff-Folie umschlossen, so besteht weiterhin die Gefahr, daß die einzelnen Kartenpackungen durch elektrostatische Aufladung der Kunststoff-Folien aneinander haften, was die Kartenabgabe häufig außerordentlich erschwert.
Eine weitere bekannte Kartenausgabe ist in Fig.10 veranschaulicht. Sie enthält eine Saugscheibe 5, die an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen ist und zwischen der mit vollen Linien ausgezogenen Lage, in der sie auf der obersten Karte 7 des Stapels liegt, und der gestrichelten Lage
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beweglich ist, in der die von der Saugscheibe 5 getragene Karte freigegeben wird. Bei dieser Art von Kartenausgabe muß die Oberfläche des Kartenstapels auf einem bestimmten Niveau gehalten werden, was eine verhältnismäßig komplizierte Hubvorrichtung erfordert. Weiterhin ist auch diese Kartenausgabe mit den gleichen Nachteilen behaftet, die anhand der Ausführung gemäß Fig. 9 erläutert wurden. Insbesondere kleben vielfach in Kunststoff-Folie verpackte Karten duroh elektrostatische Aufladung aneinander, so daß die Saugscheibe 5 oft zwei oder noch mehr Karten gleichseitig abhebt.
Sie erfindungsgemäße Vorrichtung ist von diesen Hängein der bekannten Ausführungen frei. Sie besitzt einen verhältnismäßig einfaohen konstruktiven Aufbau und speichert die Karten nacheinander außerordentlich zuverlässig aus, ohne daß tine Beschädigung eintreten kann. Man kann dabei statt einer einzigen Karte auch eine vorgegebene Zahl von Karten ausgeben.
Sin wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung .liegt in der Verwendung einer elektrischen Steuereinrichtung, die die Arbeitsweise des Automaten jedesmal dann unterbricht, wenn eine Karte oder eine bestimmte Kartenzahl ausgegeben ist. Duroh diese Steuereinrichtung wird daher ein Verlust durch eine zu große Ausgabe von Karten verhindert. Die Kartenausgabe wird duroh Einführung einer Münze mit vorgegebenem Nennwert eingeleitet.
Ein weiteres wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Warenautomaten besteht in der Verwendung einer elektrischen
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Steuereinrichtung, die den Betrieb bis zur Ausgabe aller im Automaten gespeicherten Artikel ermöglicht und dann eine Anzeige liefert, daß der Automat ausverkauft ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 8 näher erläutert. Ein zusammenhängender, bandartiger Streifen von Packungen 6 (vgl. Fig.2) enthält Perforationen 8 oder andere Trennhilfen zur Ermögliohung einer Abtrennung zwischen den einzelnen Packungen. In jeder dieser Packungen 6 ist eine oder eine bestimmte Zahl von Karten 7 vorgesehen. Der bandartige Packungsstreifen wird in der Weise hergestellt, daß zwei Folien, beispielsweise aus Polypropylen, Polyäthylen, Terephthalat oder Cellophan mit dazwischen angeordneten Karten aufeinandergelegt und in den Bereichen um jede Karte bzw. Kartengruppe miteinander verklebt bzw. verschweißt werden, so daß einzelne Packungen 6 gebildet werden; anschließend werden dann die Perforationen 8 zwischen benachbarten Packungen 6 hergestellt.
Der so gebildete bandartige Paokungsstreifen wird dann längs der Perforationen 8 so gefaltet, daß sich ein Stapel übereinanderliegender Packungen ergibt, der in das Magazin 9 im -Gehäuse 17 eingesetzt wird. Die Packungen 6 können auf diese Weise nacheinander nach oben vom Stapel abgezogen werden*
Zwischen dem Magazin 9 und der in der Oberseite des Gehäuses 17 vorgesehenen Abgabeöffnung 18 sind übereinander zwei Rollenpaare 1B und 11 vorgesehen, die in senkrechter Richtung einen Abstand aufweisen, der etwa der Abstandstellung zwisohen
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benachbarten Packungen 6 entspricht.
In den Fig. 3 Ms 5 ist die Kartenausgabe im einzelnen veranschaulicht· Das obere Rollenpaar 10 ist der Abgabeöffnung 18 benachbart und besteht aus zwei mit einem öummiüberzug versehenen Rollen 10a und 10b von unterschiedlichem Durchmesser. Die größere Rolle 10a sitzt auf einer Welle 20, die von zwei Seitenplatten des Rahmens 19 getragen wird und an einem Ende mit der Welle eines Antriebsmotors H verbunden ist, der seinerseits an der benachbarten Seitenplatte des Rahmens befestigt iet. Die Welle 20 trägt an ihrem anderen Ende ein Kettenrad 12. Die kleinere Rolle 10b sitzt drehbar auf einer Welle 21, die fest mit dem Rahmen 19 verbunden ist.
Das die Einlaßseite der Kartenausgabe bildende untere Rollenpaar 11 besteht aus zwei mit einen Gummiüberzug versehenen Rollen 11a und 11b, die etwa den gleichen Durchmesser wie die kleinere Rolle 10b des oberen Rollenpaares aufweisen. Eine der unteren Rollen 11a sitzt auf einer Welle 22, die drehbar im Rahmen 19 gelagert ist. Die Welle 22 trägt an einem Ende ein Kettenrad 13» das den gleichen Durchmesser wie das Kettenrad aufweist. Über diese beiden Kettenräder 12 und 13 läuft eine Kette 24-» die die Drehbewegung der Antriebswelle 20 auf die Welle 22 überträgt. Die andere Rolle 11b ist drehbar auf einer Achse 23 gelagert, die fest im Rahmen 19 gehaltert ist.
Die Rollenpaare 10 und 11 sind so angeordnet, daß sie den Packungsstreifen bei seinem Durchlauf duroh die Kartenausgabe mit einem geeigneten Druok erfassen. Die Rollen des oberen und
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untertn Rollenpaares 10 und 11 werden gleichzeitig vom Motor M angetrieben) das obere Hollenpaar 10 besitzt dabei eine wesentlich grtfßere Umfangsgeschwindigkeit als das untere Rollenpaar 11.
An der Innenseite des Rahmens 19 ist eine führung 14 vorgesehen, die den Paokungestreifen teilweise umfaßt, wenn er duroh die Bollenpaare 10 und 11 läuft. Zwei Nikroeehalter SVa und 8Wb sind am Rahmen 19 vorgesehen und stellen jeweils die Abgabe einer Packung biw· den Ausverkauf fest· Der Mikrosohalter SYa ist in der Hähe der Einführseite des oberen Rollenpaare β 10 angeordnet, während der untere Mikrosohalter SWb im Bereioh der Einführseite des unteren Rollenpaares 11 angeordnet ist· Die Schalter SWa und SWb enthalten Betätigungsglieder 15a bzw. 15b und sind mit je einen Eontaktpaar ausgerüstet· lines dieser Kontaktpaare ist geschlossen, wenn das Betätigungsglied 15a oder 15b in Eingriff mit einer Packung 6 ist, während das andere Kontaktpaar geschlossen ist, wenn das Betätigungeglied von der Packung freigegeben ist und dadurch in seine Normallage zurüokkehrt. Die Sohalter dienen, wie im folgenden im einzelnen erläutert wird, zur Umschaltung des Stromkreises·
Wie aus den Zig. 6 und 7 hervorgeht, sind die Betätigungsglieder 15a und 15b je mit einer Sohleife 25 versehen und über eine Verbindungsstange 16 lose miteinander verbunden. Diese Stange 16 weist an ihren beiden Enden Eingriffsteile 26 auf. Das obere Betätigungsglied 15a ist unabhängig von der Lage, die
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das untere Betätigungsglied 15b einnimmt, zwischen seiner Arbeitslage und einer Ruhelage frei beweglich? das untere Betätigungsglied 15b wird dagegen durch die Verbindungsstange 16 an einer Rückkehr in seine Ruhelage so lange gehindert* wie sieh das obere Betätigungsglied 15a in seiner Arbeitslage befindet.
Befindet sich die Verkaufsvorrichtung im Zuhezustand, so liegt das obere Ende des teilweise aus dem Magazin 9 herausgezogenen Packungsstreifens im Bereich des Einlasses zum oberen Rollenpaar 10} das Betätigungsglied 15a des Mikroschalters SWa befindet sich in angehobener Stellung (Pig. 6A). Das Betätigungsglied 15b des Mikroschalters SWb befindet sich gleichfalls in angehobener Lage, so daß auch der Schalter SWb seine Arbeitslage einnimmt.
Der elektosche Kreis des Warenautomaten befindet sich zu diesem Zeitpunkt in dem Schaltzustand gemäß Pig. 8. Die Schaltung enthält einen Münzschalter SWc, der durch Einführung einer Münze in den Automaten betätigt wird und durch diese Münze geschlossen gehalten wird, b^-ls ein Zahlungsmagnet Mg gespeist wird; weiterhin enthält die Schaltung Auswahlschalter SWl. Ist der Automat zum Verkauf rerschiedenartiger Karten bestimmt, so sind für jede Kartenart ein Kartenmagazin und eine Kartenausgabe der erläuterten Art vorgesehen, die so angeordnet sind, daß der Käufer durch Betätigung eines entsprechenden Druckknopfes einen zugehörigen Auswahlschalter SWl betätigt, wodurch der Ausgabevorgang für die gewünschte Karte eingeleitet wird. Die Schaltung
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enthält weiterhin ein Heiais X mit einem normalerweise geöffneten Relaiskontakt Xa, ferner Lampen L, die den Ausverkaufszustand anzeigen; die Speiseleitungen sind mit U und V bezeichnet.
In dem Schaltzustand gemäß Fig. 6A schließen die Schalter SWa und Sifb jeweils den rechten Kontakt, so daß das Relais X und die Lampen L von der Leitung V abgeschaltet sind.
Wird nun eine Münze eingeworfen, so schließt der Münzschalter SWc. Wird dann ein Auswahlschalter SWl gedrückt, so wird folgender Stromkreis geschlossen: U-Xb-Swc-Sel-Swa-M-Swb-V. Demgemäß läuft derjenige Motor M an, der der gewählten Kartenart zugeordnet ist. Das obere und untere Rollenpaar 10 und 11 setzt sich gleichzeitig in Bewegung, so daß durch die Drehbewegung des unteren Rollenpaares 11, das den Packungsstreifen während der Ruheperiode der Vorrichtung festhielt, der Streifen nunmehr mit seinem oberen iiäide in das obere Rollenpaar 10 eingeführt wird. Da dieses obere Rollenpaar eine größere Umfangsgeschwindigkeit als das untere Rollenpaar 11 aufweist, wird der zwischen den beiden Rollenpaaren 10 und 11 liegende Teil des Packungsstreifens auf Zug beansprucht, was zur Folge hat, daß die von dem Rollenpaar 10 erfaßte Packung 6 längs der Perforationen 8 abgetrennt und allein durch die Abgabeöffnung weitergefördert wird. Gleichzeitig wird das Betätigungsglied 15a des Mikroschalters SWa von der oberen Packung 6 freigegeben und kann daher in die Ruhelage zurückkehren (vgl.i'ig.oB). Auf diese Weise erhält das Relais X Spannung, so daß sein Kontakt Xa geschlossen und der Kontakt Xb geöffnet wird. Beim
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Schließen des Kontaktes Xa erhält der Zahlungsmagnet Mg Spannung, so daß die eingeworfene Münze in einen Münzsammelbehälter fallen kann, wodurch der Münzschalter SWc geöffnet wird. Der Motor M bleibt so lange an Spannung, bis die obere Packung von dem Rollenpaar 10 vollständig ausgegeben ist, was gerade dann der Pail ist, wenn die folgende Packung 6 des PackungsStreifens den Eingang des oberen Rollenpaares 10 erreicht und dadurch den Schalter SWa erneut betätigt. Damit befindet sich die Schaltung wieder im Normalzustand (Fig.8) und ist für den nächsten VerkaufsVorgang bereit.
In dem Augenblick, in dem das Betätigungsglied 15a des Schalters SWa von der Packung freigegeben wird, öffnet der Relaiskontakt Xb und anschließend der Münzschalter SWc. Unter diesen Verhältnissen wird durch Niederdrücken irgendeines anderen Auswählschalters als des zuvor betätigten kein weiterer Motorstromkreis geschlossen, so daß jegliche Gefahr einer doppelten Kartenausgabe ausgeschlossen ist.
JPig. 6C veranschaulicht den Schaltzustand, wenn der in der Vorrichtung vorhandene Packungsstreifen nur noch aus einer einzigen letzten Packung besteht. Wird daraufhin diese letzte Packung ausgegeben, so kehren beider. Schalter SWa und SWb in ihre Normallage zurück, so daß der Antriebsmotor M stillgesetzt und gleichzeitig eine lampe L über den im Ruhezustand geschlossenen Kontakt des Schalters Sftb gespeist wird.
Das Kartenmagazin wird dann mit einem neuen Packungsstreifen gefüllt; das obere Ende des Packungsstreifens wird durch die
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Führung 14 bis in die Nähe des Eingangs des unteren Rollenpaares 11 geführt, woraufhin der Schalter SWb betätigt wird
und dadurch der Stromkreis U-X^SWa-M-SWb-V geschlossen wird
und der Motor M anläuft. Das obere Ende des Packungsstreifens läuft daher durch das untere Rollenpaar 11 und gelangt bis
an den Eingang des oberen Rollenpaares 10, wo der Schalter
SWa betätigt und hierdurch die Stromzufuhr zum Motor M unterbrochen wird. Auf diese Weise befindet sich die ganze Vorrichtung wieder im Schaltzustand gemäß Fig. 6A.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, besitzt der erfindungsgemäße Warenautomat zahlreiche Vorteile.
Selbst wenn die Karten mehr oder weniger gekrümmt sind oder eine nicht gleichmäßige Stärke aufweisen, werden sie einwandfrei ausgegeben, ohne daß eine Beschädigung möglich ist. Auch wenn ferner zwei oder mehrere Packungen des gefalteten
Packungsstreifens im Magazin durch elektrostatische Aufladung
* aneinanderhaften, können sie nicht gleichzeitig ausgegeben
werden, da die in der Vorrichtung vorgesehene Führungsöffnung nur eine aufeinanderfolgende Bewegung gestattet.
Da ferner bei dem erfindungsgemäßen Warenautomaten die Karten einzeln oder in Gruppen mit einer dichten Umhüllung versehen sind, ist ein ausgezeichneter Schutz vor mechanischer Beschädigung, Verschmutzung, Verfärbung und sonstigen den Verkaufswert beeinträchtigenden Einflüssen gewährleistet.
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Bei ds a erfindungsgemäßen Automaten hängen die einzelnen Packungen zunächst in Form eines bandartigen Streifens aneinander, wobei zwischen benachbarten Packungen Perforationen oder ähnliche Trennhilfen vorgesehen sind, die eine sichere Trennung gewährleisten, wenn der Packungsstreifen zwischen den beiden Rollenpaaren einer Zugbeanspruchung unterworfen wird. Dies vereinfacht nicht nur die ganze Vorrichtung, sondern macht vor allem Einrichtungen entbehrlich, wie sie bei bekannten Vorrichtungen mit Schneidmessern erforderlich sind, um Toleranzabweichungen bei den einzelnen Packungen zu berücksichtigen. Durch die vorgesehenen Perforationen oder sonstigen Trennhilfen wird eine exakte Trennung benachbarter Packungen erzielt, ohne daß es genau darauf ankommt, an welcher Stelle im Bereich zwischen den beiden Walzenpaaren 10 und 11 dieser Trennvorgang erfolgt.
Die bei dem erfindungsgemäßen Automaten vorgesehene elektrische Steuereinrichtung mit Ausgabeschaltern und Ausverkauf sschaltern gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb, wobei alle Packungen eines Stapels einschließlich des letzten einwandfrei ausgegeben werden, eine fehlerhafte doppelte Ausgabe ausgeschlossen ist, wobei ferner eine Ausverkaufsanzeige erfolgt und ein rasches Wiederfüllen möglich ist.
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Claims (3)

I 4 7 A 7 7 7 Patentansprüche
1. Warenautomat für Karten oder ähnliche Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein bandartiger Streifen von Packungen vorgesehen ist, die je wenigstens eine Karte enthalten und miteinander längs Trennhilfen, beispielsweise Perforationen, verbunden sind, daß ferner zur Aufnahme dieses Packungsstreifens ein Magazin vorgesehen ist, aus dem sich der Streifen mit seinem einen Ende herausziehen läßt, daß weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, die zwischen der vordersten Packung und den übrigen Packungen eine Zugspannung verursacht, durch die die vorderste Packung von dem übrigen Packungsstreifen längs der Trennhilfe abgetrennt und durch eine Abgabeöffnung nach außen gefördert wird.
2. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Magazin und der Abgabeöffnung eine Fördereinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Förderrollenpaar vorgesehen ist, daß ferner eine elektrische Antriebseinrichtung zum gleichzeitigen Antrieb der beiden Eollenpaare vorgesehen ist, ferner eine Führung, die den teilweise aus dem Magazin herausgezogenen Packungsstreifen nacheinander durch das erste und das zweite Rollenpaar führt, daß weiterhin das zweite Hollenpaar eine größere Umfangsgeschwindigkeit als das erste Rollenpaar aufweist und daduroh den zwischen den beiden Rollenpaaren liegenden Teil des PackungsStreifens auf Zug beansprucht.
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3. Warenautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Antriebseinrichtung eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die einen Abgabeschalter enthält, dessen Betätigungsglied in der Nähe der Einlaßseite des zweiten Rollenpaares liegt und einen Motorstromkreis über einen Münzschalter während des Durchlaufes des Packungsstreifens durch das zweite Rollenpaar schließt und der nach vollständigem Durchtritt der vordersten Paokung durch das zweite Rollenpaar einen anderen Motorkreis schließt, der den Münzschalter nicht enthält, so daß die Münzempfangseinrichtung betätigt werden kann, während der Antriebsmotor weiter gespeist wird, bis die nächste Packung die Einlaßseite des zweiten Rollenpaares erreicht hat, daß ferner die elektrische Steuereinrichtung einen Ausverkaufsschalter enthält, dessen Betätigungsglied in der Nähe der Einlaßseite des ersten Rollenpaares angeordnet ist und die Speisung des Antriebsmetors unterbricht und gleichzeitig eine Anzeigelampe speist, wenn alle Karten verkauft sind, wobei dieser Ausverkaufsschalter mechanisch mit dem Abgabesehalter so gekoppelt ist, daß der Ausverkaufsschalter erst wirksam wird, wenn die letzte Packung ausgegeben ist.
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DE19651474777 1965-01-27 1965-08-31 Warenautomat Pending DE1474777A1 (de)

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JP400065 1965-01-27

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US3319820A (en) 1967-05-16
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Legal Events

Date Code Title Description
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