DE1474167A1

DE1474167A1 - Ablagevorrichtung mit Wendeeinrichtung fuer karton- und blattfoermige Aufzeichnungstraeger

Info

Publication number: DE1474167A1
Application number: DE19641474167
Authority: DE
Inventors: Richard Eichelsheim
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1963-05-16
Filing date: 1964-05-12
Publication date: 1969-02-06
Also published as: NL292883A; CH420689A; NL132751C; BE647884A; GB1048006A

Description

Ablagevorrichtung mit Wendeeinrichtung für karton- und blattförmige Aufzeichnungsträger

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung mit Wendeeinrichtung für karton- und blattförmige Aufzeichnungsträger; das sind z. B. Lochkarten oder Bankschecks. In der Ablagevorrichtung werden die Aufzeichnungsträger entlang einer Transportbahn einer Wendeeinrichtung zugeführt und anschließend in einem Sammeifach gestapelt abgelegt.

Für Aufzeichnungsträger, insbesondere für Lochkarten, sind Ablagevorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Greifer einer.Ablagetrommel die 'Leitkante des. Aufzeichnungsträgers erfassen. Bei Weiterdrehung der Ablagetrommel wird der einzelne von den Greifern gehaltene Aufzeichnungsträger um seine Leitkante'geschwenkt und in das 'Ablegefach Überführt. Mit dieser Wendung der Aufzeichnungsträger wird

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erreicht, daß die gestapelten Aufzeichnungsträger im Ablagefach dieselbe Ordnung haben wie der Stapel, aus dem dieKarten zur": Bearbeitung einer Transportbahn und der Ablagevorrichtung zugeführt werden. Die bekannte Ablageeinrichtung arbeitet jedoch nur mit · geringer Geschwindigkeit und ist nur für kartenförmige Aufzeichnungsträger, also insbesondere Lochkarten, geeignet. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Leitkante der Aufzeichnungsträger durch die Greifer beschädigt wird.

Mit dem Gegenstand der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, nicht nur die von einer Transportbahn kommenden kartenförmigen Aufzeichnungsträger, wie z. B. Lochkarten, einer Ablage mit Wendeeinrichtung zuzuführen, sondern auch dünne Blätter, wie z. B. Bankschecks, diesem Ablageverfahren unterwerfen zu können. Da die von den Aufzeichnungsträgern gelieferten Angaben und Daten mit erhöhter Geschwindigkeit verarbeitet werden, ist es auch erforderlich, daß die Zuführung und Ablage der Aufzeichnungsträger dieser Geschwindigkeit angepaßt werden. Die Ablagevorrichtung mit Wendeeinrichtung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß die Aufzeichnungsträger mit hoher Geschwindigkeit und großer 2uverlässigkeit unbeschädigt in das Ablagefach abgelegt werden. Mit der neuen Einrichtung werden sowohl kartonförmige als auch blattförmige Aufzeichnungsträger mit einer Geschwindigkeit von etwa 1200 Aufzeichnungsträger pro Minute in das Ablagefach so abgelegt, daß die auf der Transportbahn sichtbare Vorderseite eines.Aufzeichnungsträgers ira Ablagefach nach unten zeigt, wodurch nach Herausnähme eines Sta-

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pels aus dem Ablagefach derselbe die gleiche Ordnung aufweist wie beim Einlegen in das Zuführungsmagazin, aus dem die Aufzeichnungsträger einzeln für die weitere Datenverarbeitung entnommen werden. , ·

Die Lösung der gestellten Aufgabe wurde dadurch erreicht, daß die Aufzeichnungsträger durch eine Leitkante in ihrer Zuführung

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in einem von 90 abweichenden Winkel einer zylinderförmigen Transportbahn mit einem der Transportbahn angepaßten Führungsstab zugeleitet werden. Vorteilhafterweise wird die zylinderförmige Transportbahn von einer angetriebenen Ablagetrommel mit drei auf der Mantelfläche der Ablagetrommel federnd aufliegenden Transportrollen gebildet, wobei die Transportrollen zur Achse der Ablagetrommel axial und radial versetzt zueinander angeordnet sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der zylinderförmigen Transportbahn ergibt sich durch eine kreisförmige Anordnung von Transportrollen-Paaren, von denen je eine Rolle einem gemeinsamen Antrieb zugeordnet ist. Die für den Gegenstand der Erfindung vorteilhafte Zuführung des Aufzeichnungsträgers in einem von 90° abweichenden Winkel kann gemäß einer weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung dadurch ersetzt werden, daß die Transportbahn für das Wenden und Ablegen der Aufzeichnungsträger kegelförmig ausgebildet wird. In diesem Fall muß z. B. eine zur Anwendung kommende Ablagetrommel Kegelform haben.

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Zwei Ausführungsbeispie]e des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Auf den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1a - die Ablagevorrichtung mit Wendeeinrichtung Fig. 1f sowie die verschiedenen Stellungen eines von einer Transportbahn kommenden Aufzeichnungsträgers bis zur Überführung in das Ablagefach^

Fig'. 2 eine andere Ausführungsform der Ablagevorrichtung.

Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1a) befindet sich anschließend an die Trai sportbahn 8 des Aufzeichnungsträgers 6 eine Ablagetrommel 2, die auf einer ständig angetriebenen Welle 1 befestigt

ist. Drei zueinander versetzt angeordnete, frei drehbare Transportrollen j5, 4 und 5 legen sich federnd gegen die zylindrische Mantelfläche der Ablagetrommel 2. Eine einseitig befestigte Führungsstange 7 ist spiralförmig gebogen und der Mantelfläche der Ablagetrommel nachgeformt. Die Führungsstange 7 liegt zwischen den beiden ersten Transportrollen j5 und 4 und endet nahe der dritten Transportrolle 5. Der Abstand der Führungsstange 7 von der Ablagetrommel 2 ist so gewählt, daß der Durchgang eines Aufzeichnungsträgers ungehindert vor sich gehen kann. Zum sicheren Transport der Aufzeichnungsträger sind die Ablagetrommel 2 sowie die Transportrollen 5» 4 und 5 mit elastischem Material, z. B. Gummi, be-

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legt. Das Ablagefach für die Aufzeichnungsträger 6 umfaßt, wie an sich bekannt, eine bewegliche Bodenplatte 9 sowie eine feststehende Rückwand 10, die mit einem winkelförmigen HaJsr 11 versehen ist. Der eine freie Schenkel des Halters 11 greift über die Bodenplatte 9 hinweg, "so daß sich unter diesen die ankommenden Aufzeichnungsträger legen können.

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Die Führungsebene der Transportbahn 8 ist vorzugsweise tangential zur Ablagetrommel 2 ausgerichtet. Durch eine Leitkante 13 der Führungsbahn 8, die zur Welle 1 in einem von 90° abweichenden Winkel steht, werden die Aufzeichnungsträger auf der Führungsbahn 8 so bewegt, daß die Längskanten derselben den von der Leitybestimmten

kante 13 Winkel bilden. Die Bewegung der Aufzeichnungsträger auf der Transportbahn 8 kann in üblicher Weise durch Transportrollen, aber auch.durch ein Förderband erfolgen.

Die Transportrollen 3» 4 und 5, die mit der Ablagetrommel 2 zusammenarbeiten, sind so angeordnet, daß die Führungskante 14 des auf der Transportbahn 8 entlang der Leitkante 13 bewegten Aufzeichnungsträgers zuerst von der Transportrolle 3 erfaßt wird (Flg. 1a). Der weitere Transport des Aufzeichnungsträgers erfolgt nun durch die Transportrolle zusammen mit der angetriebenen Ablagetrommel 2. Bei diesem Weitertransport erfaßt nunmehr die zweite Transportrolle 4 die Führungskante 14 des Aufzeichnungsträgers, so daß sowohl die Transportrolle 3 als auch die Transportrolle 4 den Aufzeichnungsträger mit Hilfe der Ablagetrommel 2 weiterbewegen. Bei Verlas-

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sen der Transportrolle 4 kommt die Führungskante 14 des Aufzeichnungsträgers unter die Wirkung der Führungsstange J.

Bei der mit der Drehung der Trommel zusammenfallenden weiteren · Bewegung des Aufzeichnungsträgers wird dessen winklig zur Welle 1 liegende Seitenkante 12 in einer von der festen Führungsstange 7 und den Transportrollen 2, 4 und 5 bestimmten Spirallinie abgerollt, wobei die Längskante 12 des Aufzeichnungsträgers die Leitkante 1J5 der Transportbahn 8 verläßt. Bei dieser Verschiebung der Längskante 12 des Aufzeichnungsträgers wandert derselbe unter der ersten Transportrolle 3 hinweg, und es übernimmt nunmehr die zweite Transportrolle 4 zusammen mit der Transportrolle 5 den Weitertransport des Aufzäehnungsträgers (Fig. 1d). Bei der weiteren Transportbewegung des Aufzeichnungsträgers in Verbindung mit der Führungsstange 7 und den Transportrollen verläßt schließlich der Aufzeichnungsträger auch die dritte Transportrolle 5» so daß der Aufzeichnungsträger nur noch von der zweiten Transportrolle 4 gegen die Ablagetrommel 2 gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt löst sich allmählich die Führungskante 14 des Aufzeichnungsträgers von der Ablagetrommel und bewegt sich kreisförmig gegen die Rückwand 10 und unter den Halter 11 des Ablagefaches (Fig. 1e und 1f). Bei der weiteren Transportbewqgung durch Ablagetrommel 2 und Transportrolle 4 wird der Aufzeichnungsträger fest gegen die Rückwand 10 des Ablagefaches gedrückt und dabei im Stapel ausgerichtet, so daß bei Freigabe desselben durch die Transportrolle 4 dieser sich auf die Bodenplatte bzw. die letzte Karte

des Stapels legen kann. 9 0 9 8 0 6 /058 5 . \

JE)·. 25 603 Nöua Unim lagen <Art. 7 § ι Abs. 2 ur. 1 satz 3 eic. αγα-- , , . ·.",.:,.

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Die axial und radial versetzte Anordnung der Transportrollen zur Welle 1 sowie' die winklige Anordnung der Leitkante 13 der Führungsbahn 8 veranlassen einerseits, daß die einzelnen Aufzeichnungsträger bei der Ablage gewendet werden und andererseits diese mit ihrer Führungskante richtig erfaßt und im Stapel ordnungsgemäß abgelegt werden, wobei der Führungsstab 7 den Bewegungsablauf sichert. Bei dieser Ausführung kann vor allen Dingen die Umdrehungsgeschwindigkeit der Ablagetrommel der Anzahl der pro Zeiteinheit zugeführten Aufzeichnungsträger angepaßt werden, wodurch eine Erhöhung der Geschwindigkeit für die Ablage möglich ist. Bei größer werdendem Stapel der Aufzeichnungsträger im Ablagefach senkt sich die Bodenplatte 9 in bekannter Weise allmählich unter dem Gewicht des Stapels.

Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung werden anstelle der Ablagetrommel 2 Transportrollen-Paare benutzt (Flg. 2). Bei dieser Ausführung sind demnach den Transportrollen 3, 4 und 5 angetriebene Rollen Ja, 4a und 5& zugeordnet. Der Antrieb dieser Rollen JJa, ^a und 5a erfolgt durch eine gemeinsame Antriebsrolle 2a auf der Welle 1.. Gegenüber der Anordnung einer Ablagetrommel hat die zweite Ausführung mit Transportrollen-Paaren den Vorteil, daß im Bereich der Antriebswelle 1 mehr Raum zur Verfügung steht und daher die feststehende Rückwand 10 des Ablagefachs weiter nach oben geführt werden kann.

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Die durch die winklige Anordnung der Leitkante 1;5 zur Antriebswelle 1 erreichte Wirkung kann ebenfalls durch eine kegelförmi-. ge Anordnung der Mantelfläche der Ablagetromrnel erzielt werden. Bei Verwendung von Transportrollen-Paaren wird dies erreicht,
indem-die Durchmesser der antreibenden Rollen der Transportrollen-Paare unterschiedlich gewählt werden.

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Claims

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BöbUngon, 22. März 196? bg-*ch

Aarnelderin: International Business Machines

Co-rporatfon« Armonk, N. Y. 10 504

Amt!« Aktenzeichen: J 25 814 IXc/42m

Akten«. dt>r Anmeldcrin: Docket 25 603

Neue Patentansprüche 1 bis 7

. 1.!Stapelvorrichtung mit Wendeeinrichtung für Aufzeichnungsträger, bei welcher die Aufzeichnungsträger auf einer Kr el »bahn geführt und mit einer Kante voraus an die iotate Stelle de» Stapel* geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, da& die Zufuhrungobahn sehrSg «rar Krei »bahn angeordnet ist, so daß die Karten (6) schräg auf der Kreisbahn laufen.

2« Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß die Kreisbahn durch ein« Trommel (2) und TraneportroUen (3, 4» S) gebildet wird.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2)

ist.

4. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbahn durch Tran»r>ortrollettpaaro (3, 3aj 4« 4a; 5, 5a) gebildet wird.

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Unterlagen (Art. 7 § l Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderunflsaes. v. 4.9.1967}

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5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die dom Krcismittelpunkt satgewandten Rollen (3a, 4a, Sa) durch eine V/al ze (2a) angetrieben worden.

6. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bie 5, dadurch «gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (3, 4, 5{ 3a, 4a. 5a) radial vereetxt auf dor Kreisbahn angeordnet sind.

7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kreisrollen (3, 5) oder Krei erollennaarο (3, 3a. 5, 5a) in axialer Richtung auf der gleichen Höhe auf dor Seite der Kreisbahn angeordnet sind, auf dsv'! die zurückliegende Eck« dor Vorderkante (14) des Aufzeichnungsträgers (6) läuft und daß radial awl schon den beiden ersten Rollen (3» 5) oder Rollen» paaren (3, 3a, 5, 5a) auf der Seite der Kreisbahn, auf der die vorauelaufendc Ecke der Vorderkante (14) dee Aufzeichnungsträgers (6) läuft, eine dritte Rolle (4) odor eia drittes Rollenpaar (4, 4a) angeordnet ist.

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