DE1472402B2 - Kupplungsvorrichtung fuer wahlweise mit einer gemeinsamen bedienungshandhabe verbindbare einstelleinrichtungen fuer abstimm- und anzeigeeinrichtungen in rundfunkempfaengern fuer am- und fm-empfang - Google Patents

Description

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dungsgegenstands besteht darin, daß zwischen dem während die Kugeln 10 b und 11 b als nicht sichtbar, Schieber für die Rastkugeln und dem zu dem Be- nur strichliert eingezeichnet sind,
reichsschalter führenden Stellhebel ein Federglied, Der Kupplungsschieber 7 besitzt an seinem freien vorzugsweise eine einseitig fest eingespannte Bügel- Ende eine Kerbe 7 a, in die das freie Ende einer feder, eingefügt ist, deren Federweg durch Anschläge 5 Bügelfeder 12 greift, die hier von einem gegabelten begrenzt ist. Durch diese elastische Verbindung wird Kipphebel 13 gespannt wird, der um den Punkt 14 zunächst vermieden, daß der Bereichsschalter blök- schwenkbar gelagert ist. Dieser Drehpunkt 14 ist an kiert wird, wenn die einzukuppelnden Rastkugeln der Wange 5 des Lagerbocks angeordnet. Am freien nicht einer Lücke, sondern einem Zahn der Innen- Ende des Kipphebels 13 greift bei 15 ein hier nicht Verzahnung des zu kuppelnden Antriebsorgans gegen- io mitgezeichneter Stellhebel an, der mit einem Beüberstehen und somit erst in die Verzahnungslücke reichsschalter, durchweg mit dem ■ UKW-Bereichseinrasten können, wenn die Abstimmhandhabe bzw. schalter, in Einstellverbindung steht. Mit dem hier deren Stell achse etwas gedreht worden ist. Im vor- rechts gezeichneten Ende der hohlen Stell achse 1 genannten Falle kann aber der Bereichsschalter ein- wird eine Bedienungshandhabe verbunden, indem sie rasten. 15 beispielsweise mit einer durch das Loch 1 α ge-

Dabei 'wird die Stellkraft für den Kupplungs- schraubten Stellschraube befestigt wird,
schieber in der Bügelfeder gespeichert, die den Schie- Die Bügelfeder 12 ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen ber dann nachstellt, wenn die betreffenden Rast- ist, nicht in jeder Richtung und unbegrenzt beweglich, kugeln nach Drehen der Steilachse in die Zahnlücken Ihr freies Ende 12 α wird nämlich bei diesem Ausfüheinschnappen können. Ein weiterer Vorteil des er- 20 rungsbeispiel in einen Schlitz 16 geführt, der in eine findungsgemäß vorgesehenen Federglieds besteht dar- Platte 17 eingelassen ist, die hier an der Wange 5 des in, daß es so angeordnet ist, daß seine Bewegungen Lagerbocks 4, 5 befestigt wurde. Der Führungsschlitz durch Anschläge begrenzt sind. Dadurch wird ver- 16 für das Federende 12 α ist so bemessen, daß die mieden, daß die Feder unmittelbar auf den Kupp- in die Nut 7 α des Kupplungsschiebers 7 eingreifende lungsschieber drückt, und zwar weder beim axialen 25 Feder 12 wohl den Schieber in axialer Richtung ver-Verstellen des Schiebers noch in den Endstellungen. stellen, dabei aber nicht auch in radialer Richtung Ohne Anschläge würde die Feder nämlich sowohl in auf ihn drücken und dadurch schädliche Reibungsaxiaier als auch in radialer Richtung auf den Kupp- kräfie erzeugen kann. Auch in axialer Richtung wird iungsschieber drücken, wodurch hemmende Rei- die Federbewegung durch den Schlitz ίό begrenzt, bungskräfte auftreten, die durch den Schaltermecha- 30 und zwar derart, daß wohl der für den Kupplungsvornismus und entsprechenden Kraftaufwand überwun- gang notwendige Hub vorhanden ist, aber in der den werden müssen. Durch die erfindungsgemäße jeweiligen Endstellung des Schiebers 7 kein weiterer Anordnung des Federglieds treten die vorgenannten axialer Druck ausgeübt wird, der ebenfalls nur schäd-Reibungskräfte nicht auf, so daß der ganze Mechanis- liehe Reibungskräfte erzeugen würde, die den Einmus leicht und mit geringem Kraftaufwand betätigt 35 Stellvorgang in unerwünschter Weise belasten,
werden kann. Einzelheiten der Erfindung sind nach- Die Kupplung arbeitet nun folgendermaßen. In stehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten der in F i g. 1 gezeichneten Stellung ist die Seilrolle 3 Ausführungsbeispieis näher beschrieben. Es zeigt mit der Stellachse 1 gekuppelt. Mit Hilfe der Auflauf-

F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungs- kante 9 des Kupplungsschiebers 7 ist die Rastkugel

gemäße Kupplung, 40 10 α und mit ihr auch die hier nicht sichtbare, ihr

F i g. 2 eine beispielsweise Ausbildung und Anord- gegenüberliegend angeordnete Kugel 10 b durch eine

nung der als elastisches Verbindungsglied und Kraft- Bohrung in der hohlen Stellachse 1 in die Innenver-

speicher zwischen Bereichsschalter und Kupplungs- zahnung der Seilrolle 3 gedrückt worden. Die Kugeln

schieber angeordnete Bügelfeder und 10 a und 10 b verbinden dadurch formschlüssig die

F i g. 3. die Ansicht einer zum Einrasten der Rast- 45 Stellachse 1 mit der Seilrolle 3. Die Seilrolle 2 läuft

kugeln dienenden Innenverzahnung in einem mit der leer, weil ihre Rastkugeln 11 α und 11 b auf der unte-

Stellachse zu kuppelnden Antriebsorgan, hier bei- ren Rastfläche 7 b des Kupplungsschiebers 7 liegen

spielsweise einer Seilrolle. und dadurch nicht in die Innenverzahnung der Seil-

In Fig. 1 ist mit 1 die hohle Stellachse bezeichnet, rolle eingreifen.

die mit einer hier nicht mitgezeichneten Bedienungs- 50 Sollten sie trotzdem ab und zu in Richtung auf die

handhabe fest verbunden ist. Zahnlücken hineinrutschen, so werden sie von den

über die Stellachse I sind zwei Seilrollen 2 und 3 keilförmigen Flanken der Zähne 6 abgewiesen, so daß geschoben, die bei nicht eingerückter Kupplung auf eine Kupplungsverbindung nicht zustande kommt.
der Achsel frei drehbar sind. Art Stelle von Seil- Soll jetzt die Seilrolle 2 mit der Stellachse 1 ge-■ rollen können auch Reibräder, Stirnräder oder Kegel- 55 kuppelt werden, so wird der Kupplungsschieber 7 räder angeordnet sein. Die Stellachse 1 und die Seil- durch Betätigen der mit ihm in Einstellverbindung rollen 2 und 3 sind in einem Lagerbock zwischen stehenden Bereichstaste eines Rundfunkempfängers dessen Wangen 4 und 5 drehbar gelagert. Die Seil- aus dem Hohlraum der Stellachse 1 herausgezogen, rollen 2 und 3 besitzen eine innenverzahnung, deren Dadurch bewegt sich die Auflaufkante 8 in Richtung Zähne 6, wie aus Fig. 3 ersichtlich, keilförmige 60 auf die Rastkugeln 11 α und 11 b. Sie hebt dabei die Flanker, aufweisen. In dem Hohlraum der Stell- Kugeln auf die obere Rastfläche Ic und schiebt sie achse 1 ist ein Kupplungsschieber 7 axial verschieb- damit durch die Bohrung in der Stellachse in die bar gelagert, der Äuflaufkanten 8 und 9 besitzt. Mit Innenverzahnung 6 der Seilrolle 2. Dadurch ist nundiesen Kanten werden im Hohlraum der Stellachse 1 mehr eine formschlüssige Kupplung zwischen der sich paarweise diametral gegenüberliegend angeord- 65 Seilrolle 2 und der Stellachse 1 hergestellt. Zu gleinete Rastkugeln U) α und 10 6 und 11a und 11 b ver- eher Zeit rutschen dann durch Verstellen des Kuppschoben. Von diesen Kugeln sind hier jeweils nur die lungsschiebers 7 die Rastkugeln U) α und 10 b an der Kugein 10 α und 11 α i/urch den Teilschnitt sichtbar, Auflaufkante 9 herunter aus der Innenverzahnung

der Seilrolle 3 heraus auf die untere Rastfiäche 7 b des Schiebers 7. Dadurch wird die Kupplung zwischen der Stellachse 1 und der Seilrolle 3 gelöst. Die Bügelfeder 12, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist, dient dabei als Kraftspeicher für den Fall, daß beim Verschieben der Rastkugeln die eine oder die andere gegenüber einer Spitze der Innenverzahnung zu

stehen kommt und der Schieber, bevor die Bedienungshandhabe betätigt wird, die Kugeln nicht in die Innenverzahnung einrasten lassen kann. Durch die Bügelfeder 12 kann dann aber trotzdem die Bereichstaste, die mit dem Kupplungsschieber durch diese Feder in elastischer Einstellverbindung steht, in ihre endgültige Schaltstellung gedrückt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 bracht werden. Diese bekannten Kupplungen sind Patentansprüche: kraftschlüssig und müssen deshalb auch stets mit einer gewissen Kraft eingeschaltet und unter Kraft-

1. Kupplungsvorrichtung für wahlweise mit aufwand festgehalten werden. Abgesehen davon, daß einer gemeinsamen Bedienungshandhabe verbind- 5 diese Art von Kupplungen mechanisch relativ aufbare Einstelleinrichtungen für Abstimm- und An- wendig sind, benötigen sie auch viel Platz und zu zeigeeinrichtungen in Rundfunkempfängern für ihrer Umschaltung entsprechend kräftig ausgebildete AM- und FM-Empfang, bei denen durch das Schalter. In Rundfunkempfängern müssen deshalb Betätigen der Wellenbereichsschalter, außer dem die hierfür verwendeten Wellenbereichsschalter vergewählten Empfangsbereich, auch ein besonders io hältnismäßig groß und kräftig sein und sind demzugehöriges Abstimmanzeigeorgan mit dem ge- zufolge auch teuer.

gemeinsamen Bedienungsorgan in Einstellverbin- Das ist besonders nachteilig bei tragbaren Runddung gebracht wird, gekennzeichnetdurch funkempfängern in KofTergehäusen.
ein mit federndem Zwischenglied versehenes Ferner haben die bislang durchweg benutzten, Kugelrastgesperre, das als selbständige Bauein- 15 axial verschieblichen Zahnzackenkupplungen den beheit ausgebildet und als solche zwischen den sonders schwerwiegenden Nachteil, daß sie nicht Bereichsschaltern und der mit dem Bedienungs- elastisch sind. Demzufolge kann der Umstand einorgan verbundenen Einstellachse (1) angeordnet treten, daß die Zähne der Kupplung bereits fest einist, gerastet sind, der mit ihr verbundene Bereichsschalter

2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, 20 aber seinen Arbeitshub noch nicht beendet hat und dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelrast- demzufolge nicht einrasten kann. Es müssen deshalb gesperre aus in einer hohlen Stellachse (1) sich Justagemöglichkeiten vorgesehen werden, mit denen jeweils paarweise gegenüberliegend angeordne- das Einrasten der Zahnkupplung und des mit ihr in ten, als Kupplungsgiieder dienenden Rastkugeln Einstellverbindung stehenden Bereichsschalters auf-(10 a, 102?, 11a, 110) besteht, die von einem mit 25 einander abgestimmt werden können.
Auflaufkanten (8, 9) versehenen in der Hohlachse Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen axial verschieblichen Schieber (7) durch ent- entscheidenden Nachteil zu beheben, der bislang sprechende Bohrungen in der Wandung der Hohl- großen mechanischen Aufwand und später nach dem achse (1) gedruckt, diese mit ihr auf frei dreh- Einbau solcher Kupplungen auch noch entsprechenbaren Antriebsmitteln, z.B. Seilrollen (2, 3), 30 den arbeitsmäßigen Aufwand für das Justieren erfor-Zahnrädern, Reibrädern od. dgl. wahlweise form- __ dert.

schlüssig verbinden. ' Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Kupp-

3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, lungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung erdadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen (2, 3) findungsgemäß gekennzeichnet durch ein mit federneine zum Eingreifen der Rastkugeln (10 a, 10 b, 35 dem Zwischenglied versehenes Kugelrastgesperre, 11 a, 11 ti) dienende innenverzahnung aufweisen, das als selbständige Baueinheit ausgebildet und als deren nach innen gerichtete Zähne (6) keilförmige solche zwischen den Bereichsschaltern und der mit Flanken besitzen. dem Bedienungsorgan verbundenen Einstellachse anil· Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen ί geordnet ist. Gemäß einer Weiterbildung des Er-

bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem 40 findungsgegenstands besteht das Kugelrastgesperre Schieber (7) für die Rastkugeln (10 a, 10 b, 11 a, aus in einer hohlen Stellachse sich jeweils paanveise 11 ti) und dem zu dem Bereichsschalter führenden gegenüberliegend angeordneten, als Kupphingsglie-Stellhebel ein Federglied, vorzugsweise eine ein- der dienenden Rastkugeln, die von einem mit Aufseitig fest eingespannte Bügelieder (12) eingefügt laufkanten versehenen, in der Hohlachse axial verist, deren Federweg durch Anschläge (16) begrenzt 45 schieblichen Schieber durch entsprechende Bohrunist. gen in der Wandung der Hohlachse gedrückt, diese mit auf ihr frei drehbaren Antriebsmittel, z. B. Seilrollen, Zahnrädern, Reibrädern od. dgl., wahlweise

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvor- formschlüssig verbinden.

richtung für wahlweise mit einer gemeinsamen Be- 50 Eine Kupplung dieser erfindungsgemäßen Art kann dienungshandhabe verbindbare Einstelleinrichtungen, man klein und wenig aufwendig bauen. Da sie formwie sie für Abstimm- und Anzeigecinrichtungen in schlüssig wirkt, benötigt man auch keine Kraft, sie in Rundfunkempfängern für AM- und FM-Empfang eingekuppeltem Zustand zu halten, und der notwenverwendet werden. Haben solche Geräte eine so- dige Kraftaufwand, sie umzuschalten, ist sehr gering, genannte Einknopfbedienung mit für AM und FM 55 Deshalb eignet sich die erfindungsgemäße Kupplung getrennter Anzeige, so wird bekanntlich durch Be- auch besonders gut für Kofferrundfunkempfänger,
tätigen des Weilenbereichsschalters nicht nur der ge- Eine weitere vorteilhafte Ergänzung des Ernnwünschte Empfangsbereich eingestellt, sondern es dungsgegenstands besteht darin, daß die Seilrollen wird auch auf ein besonderes, dem eingestellten eine zum Eingreifen der Rastkugeln dienende innen-Empfangsbereich zugehöriges Anzeigeorgan um- 60 verzahnung aufweisen, deren nach innen gerichtete geschaltet. Zähne keilförmige Flanken besitzen. Mit dieser AusKupplungen der dazu verwendeten Art, die auch führungsform verhindert man, daß nicht eingerückte in den sogenannten Duplexantricben bekanntgewor- Rastkugeln, die nur leer mitlaufen sollen, ebenfalls Jen sind, arbeiten mit umschaltbaren Zahnzacken- mit einrasten. Sie werden nämlich durch die keil- oder Reibrädern, die auf der gemeinsamen Einstell- 65 förmigen Flanken der nach innen gerichteten Zähne achse axial verschiebbar angeordnet und dort jeweils abgewiesen und rutschen dadurch in die entspremit der gewünschten Einstelleinrichtung und ihrem chende Ausnehmung im Betätigungsschieber zurück. Abstimmanzeigeorgan in Einstellverbindung ge- Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung des Eriin-