DE1469722C3 - Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterlalien aus nativer oder regenerierter Cellulose mit Reaktivfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterlalien aus nativer oder regenerierter Cellulose mit Reaktivfarbstoffen

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DE1469722C3
DE1469722C3 DE1469722A DE1469722A DE1469722C3 DE 1469722 C3 DE1469722 C3 DE 1469722C3 DE 1469722 A DE1469722 A DE 1469722A DE 1469722 A DE1469722 A DE 1469722A DE 1469722 C3 DE1469722 C3 DE 1469722C3
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Erich Dipl.-Chem. Dr. 6239 Lorsbach Feess
Horst 7140 Ludwigsburg Homuth
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
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    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
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Description

Beispiel 1
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NaO3S — O — H2C — H2C — O2S
COONa
SOjNa
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 GewichtsteMcn heißem Wasser gelöst und
in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (380Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur
Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 30 Sekunden bei 100C ausgesetzt.
Dann wird der erhaltene Druck etwa 10 Minuten mit kaltem Wasser gespült, 3 Minuten mit heißem Wasser, das 3 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis eines polymeren Natnummetaphosphats pro 1000 Volumteile enthält, behandelt, darauf etwa 10 Minuten mit einer lprozentigen wäßrigen Lösung eines synthetischen Waschmittels (Natriumsalz des Kondensationsprodukts aus ölsäure und N-Methyltaurin) geseift und schließlich gespült und getrocknet.
Man erhält einen gelben Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 2
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
OH
NaO,S
SO2 — CH2 — CH2 — O — SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoffin 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsäuren! Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird mittels einer Rouleauxdruckmaschine auf Zellwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38°Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 1 Minute bei 20° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen orangefarbenen Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
_ B ei s ρ i el 3
40 Gewichtsteile des im Beispiel 2 beschriebenen Farbstoffs werden in der dort angegebenen Weise zu einer Druckpaste angesetzt und diese mittels einer^ Rouleauxdruckmaschine auf Zellwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 30 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 3 Minuten bei 18° C unterworfen.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen orangefarbenen Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 4 60 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
OH OCH3
y \
N=N
SO2-CH2-CH2-O-SO1Na
SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 450 Gewichtsteile einer 3gewichtsprozentigen wäßrigen Methylcellulose eingetragen. Nach Zusatz von 10 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zugabe von 130 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt. Die so hergestellte Druckpaste wird mittels einer Rouleauxdruckmaschine auf Zellwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 5Θ Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 1 Minute bei 15" C unterworfen.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen roten Druck mit guten Licht- und Naßechtheiten.
B e i s ρ i e 1 5
50 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
SO,K HO NH-CO
N=N
KO,S
SO,K
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 450 Gewichtsteile 3gewichtsprozentige wäßrige Methylcellulose eingetragen. Nach Zugabe von 10 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 140 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt. Die so hergestellte Druckpaste wird mittels einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (380Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 3 Minuten bei 22° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen roten Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 6
60 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
H2N OH
CH2 NaO3S
CH2-OSO3Na
OH
N=N
SO1Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harn- — stoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteilen 4gewichtsprozentiger, wäßriger Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen. Nach Zugabe von 10 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 130 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt. Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollge-SO2 — CH2 — CH2 — O — SO3Na
webe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (380Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 1 Minute bei 200C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen schwarzen Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NaOOC
Beispiel
SO2 — CH2 — CH2- O — SO3Na
SO1Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 3 Minuten bei 18" C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen braunen Druck von guten Naß- und Lichtechtheiten.
Beispiel 8
60 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NH,
IO
SO3Na
COONa
0 NH
SO2-CH2-CH2-O-SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 500 Gewichtsteile 2,5gewichtsprozentige wäßrige Gummiverdickung eingetragen. Nach Zugabe von 10 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 80 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (380Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 3 Minuten bei 23° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen blauen Druck von guten Licht-und Naßechtheiten.
B e i s ρ i e 1 9
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
O ,Cu.
CH1-C-HN
NaO3S
N=N-ZV SO2- CH = CH2 SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen. Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von
- 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile ein-
25 gestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 5 Minuten bei 25° C ausge-
setzt. .
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen violetten Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NaO3S
SO3Na
SO, — CH, — CH, — O — SO1Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen. Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die be- CH3O druckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (380Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 5 Minuten bei 23° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen roten Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 11
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
OH
N = N
NaO3S-SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harn-
409 544/313
stoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildner auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Leinengewebe
aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 10 Minuten bei 23° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen roten Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 12
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
OH
NaO3S
N=N NaO,S
N-SO2- CH2 — CH2 — O — SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt. . _
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 5 Minuten bei 22° C ausgesetzt.
Nach der Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen orangefarbenen Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
Beispiel 13
V-N=N
NaO1S
CH3
N-SO2-CH=CH2
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 10 Minuten bei 220C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen orangefarbenen Druck mit guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 14
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
CH3-C-HN OH
NaO3S
SO3Na
CF2 — CF2
NH-CO —CH—CH,
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird mittels einer
Rouleauxdruckmaschine auf Zellwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteilen geklotzt und anschließend einem Luftgang von 3 Minuten bei 20° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen violettfarbenen Druck mit guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 15
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
SO3Na
NaO3SJ
Cl-C CF,
LNH-CO-CH-CH,
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von. 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Leinengewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 10Sekunden bei 15°C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen goldgelb bis orangefarbenen Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 16
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NaOOC — C C-N =
CF2 - CF2
NH — CO — CH ■= CH — CH CH2
CH
SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen. Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf lOOÖ Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 5 Minuten bei 20°C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen gelben Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
Cl
S 0,Na
SO3Na
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die be- __ druckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Ge- wichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 1 Minute bei 22° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen blauen Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 18
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
SO3Na OH . Cl
werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (38° Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 5 Minuten bei 20° G ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel l.beschriebenen Weise erhält man einen orangefarbenen Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.
Be i s ρ i e 1 19
40 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NaO3S
SO3Na
45 werden nach Vermischen mit 50 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen heißem Wasser gelöst und in 400 Gewichtsteile 4gewichtsprozentige wäßrige Alginatverdickung, die pro 1000 Gewichtsteile 5 Gewichtsteile eines Komplexbildners auf Basis von polymerem Natriummetaphosphat enthält, eingetragen.
Nach Zugabe von 15 Gewichtsteilen metanitroben-
zolsulfonsaurem Natrium wird durch Zusatz von 195 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile eingestellt.
Die so hergestellte Druckpaste wird dann mit Hilfe einer Rouleauxdruckmaschine auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird die bedruckte Ware mit einer Flotte aus 100 Volumteilen Natronlauge (380Be), 150 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 180 Gewichtsteilen Natriumchlorid, 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und Wasser bis zur Einstellung auf 1000 Volumteile geklotzt und anschließend einem Luftgang von 10 Minuten bei 20° C ausgesetzt.
Nach Fertigstellung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man einen roten Druck von guten Licht- und Naßechtheiten.

Claims (1)

  1. ■,;■■;:.■. Patentanspruch:
    Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterial aus nativer oder regenerierter Cellulose, bei dem man auf das Textilmaterial, eine Druckpaste aufdruckt, die Wasser, Verdickungsmittel und einen Reaktivfarbstoff enthält, der mindestens eine ß-Oxäthylsulfonschwefelsäureestergruppe, Vinylsulfongruppe, Dichlortriazingruppe, Äthionylaminogruppe, N-Alkyl-äthionylaminogruppe, 2,2,3,3-Tetrafluorcyclobutan-1 -carbonylaminogruppe, 2-Flu- or - 2 - chlor - 3,3 - difiuorcyclobutan -1 - carbonylaminogruppe, i^^S-Tetrafluorcyclobutan-l-acryloylaminogruppe, Vinylsulfonylaminogruppe oder einen 2,3-Dichlorchinoxalinrest enthält, und den Druck nach dem Trocknen mit einer Natronlauge, Soda, Pottasche und Kochsalz enthaltenden, wäßrigen Flotte klotzt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck anschließend bei Raumtemperatur zur Fixierung der Farbstoffe einem Luftgang aussetzt.
    Beim sogenannten Zweiphasendruckverfahren wird der Reaktivfarbstoff bekanntlich auf Textilmaterial aus nativer oder regenerierter Cellulose echt fixiert, indem man den Farbstoff in erster Phase mittels einer Wasser und Verdickungsmittel enthaltenden Druck-'paste auf das Textilmaterial aufbringt und den Druck nach dem Trocknen in zweiter Phase mit einer ein alkalisch wirkendes Mittel enthaltenden wäßrigen Flotte klotzt, dann 20 bis 30 Sekunden zwischen etwa 110 und 115°C dämpft und anschließend spült, seift, nochmals spült und schließlich trocknet.
    Es wurde nun gefunden, ein Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterial aus nativer oder regenerierter Cellulose, bei dem man auf das Textilmaterial in erster Phase eine Druckpaste aufdruckt, die Wasser, Verdickungsmittel und einen Reaktivfarbstoff enthält, der mindestens eine ß-Oxäthylsulfonschwefelsäureestergruppe, Vinylsulfongruppe, Dichlortriazingruppe, Äthionylaminogruppe.N-Alkyl-äthionylaminogruppe, 2,2,3,3 - Tetrafluorcyclobutan - 1 - carbonylaminogruppe, 2-Fluor-2-chlor-3,3-difiuorcyclobutan-l-carbonylaminogruppe 2,2,3,3 - Tetrafiuorcyclobutan-1 - acryloylaminogruppe, Vinylsulfonalaminogruppe oder einen 2,3-Dichlorchinoxalinrest enthält, und den Druck nach dem Trocknen mit in zweiter Phase einer Natronlauge, Soda, Pottasche und Kochsalz enthaltenden, wäßrigen Flotte klotzt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck anschließend bei Raumtemperatur zur Fixierung der Farbstoffe einem Luftgang aussetzt.
    Beim Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Ver-
    - fahren lassen sich die genannten Reaktivfarbstoffe bereits ohne Einschaltung eines Dämpfprozesses auf dem Fasermaterial echt fixieren.
    Dieses Fixierverfahren besitzt gegenüber dem bekannten Zweiphasen-Dämpf-Verfahren mehrere Vorteile. Durch das Entfallen eines Dampfprozesses ergibt sich eine erhebliche Einsparung an aufzuwendender Energie pro laufendem Meter Druckware. Ferner nutzt das vorliegende Verfahren als ein Kaltverweilverfahren gegenüber dem Zweiphasendämpfverfahren den Vorteil aus, daß das Gleichgewicht Reaktivfarbstoff + Cellulose ^= Reaktivfarbstoff-Cellulose stärker zugunsten der gefärbten Cellulose verschoben ist.
    Dadurch läßt sich besonders bei Farbstoffen, die beim Dämpfen unter dem Einfluß von Alkali an der Bindung Farbstoff—Faser leicht rückverseift werden, eine Verminderung der Farbausbeute vermeiden. Ein weiterer Nachteil des Zweiphasendämpfverfahrens, welcher durch das vorliegende Verfahren ausgeschlossen ist, besteht darin, daß der bei der Temperatur des Dämpfens erfahrungsgemäß auftretende reduzierende Einfluß der Cellulose sowohl· bei der Anwendung von Einzelfarbstoffen als auch bei der von Farb-Stoffkombinationen zur Erzielung von Mischnuancen zu Farbtonänderungen führt, welche sich auch durch Zusatz von oxydierenden Mitteln, wie z. B. metanitrobenzolsulfonsaurem Natrium, zur Druckpaste nicht immer beheben lassen. Schließlich leidet bei der Fixierung durch Dämpfen die Konturenschärfe der Drucke insofern, als durch Wasserkondensation auf
    -dem bedruckten Gewebe die Farben zum Ausfließen neigen und die bedruckten Stellen zur Bildung von sogenannten »Höfen« ringsum Anlaß geben.
    Als alkalisch wirkende Mittel werden zweckmäßig Alkalihydroxyde verwendet. Die Konzentration des alkalisch wirkenden Mittels beeinflußt die erforderliche Verweilzeit an der Luft derart, daß mit steigender Alkalikonzentration die erforderliche Verweilzeit sinkt.
    Wendet man beispielsweise 100 ecm Natronlauge (38° Be) pro Liter Klotzflotte an, so liegt die notwendige Mindestverweilzeit bei etwa 10 Sekunden. In der Regel liegt die Mindestverweilzeit zwischen 1 und 5 Minuten. In der Regel ist es zweckmäßig, die Alkalikonzentration in der Klotzflotte so zu bemessen, daß sich der pH-Wert zwischen etwa 13 und 14 bewegt. Die im Einzelfall anzuwendende optimale Alkalikonzentration und Verweilzeit an der Luft ist auf den jeweils eingesetzten Reaktivfarbstoff abzustellen.
    Geeignete Verdickungsmittel sind neutral oder schwach alkalisch reagierende Verdickungsmittel wie beispielsweise Alginate, Gummisorten oder Alkylcellulosen.
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