AT200554B - Verfahren zum Färben und Drucken von aus Cellulose bestehenden Textilerzeugnissen - Google Patents

Verfahren zum Färben und Drucken von aus Cellulose bestehenden Textilerzeugnissen

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AT200554B
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Die Erfindung betrifft ein Färbeverfahren und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung haltbarer Färbungen auf aus Cellulose bestehenden Textilerzeugnissen. 



   In der belgischen Patentschrift Nr.   543219   wird ein Verfahren zum Färben von aus Cellulose bestehenden Textilerzeugnissen beschrieben, das darin besteht, dass diese in einem wässerigen Medium mit einem anthrachinonoiden Farbstoff behandelt werden, der zumindest eine ionogene lösende Gruppe und auch zumindest eine Aminogruppe oder eine substituierte Aminogruppe enthält, die als N-Substituenten ein 1, 3, 5-Triazinradikal aufweist, welches zumindest ein an einem Kohlenstoffatom des Triazinringes gebundenes Halogenatom enthält, und dass nach erfolgter Anfärbung die so behandelten Textilerzeugnisse in einem wässerigen Medium der Einwirkung eines Säurebindemittels unterworfen werden. 



   Es wurde nun gefunden, dass dieses Verfahren dahingehend abgeändert werden kann, dass die Behandlung mit dem Säurebindemittel vor oder während der Behandlung mit dem Farbstoff durchgeführt wird, wobei Färbungen auf den Cellulosematerialien erhalten werden, die eine höhere Nassfestigkeit aufweisen als die nach dem oben angegebenen Verfahren angefärbten Stoffe. Dazu kommt noch, dass es nicht wie bisher notwendig ist, eine Alkalicellulose herzustellen. 



   Die nach den früheren Verfahren notwendige Herstellung der Alkalicellulose beinhaltet die eine beträchtliche Zeit dauernde Behandlung des Cellulosematerials mit konzentrierten Laugen, vorzugsweise in alkoholischer Lösung, wogegen nach dem erfindungsgemässen Verfahren das Alkali in verdünnter wässeriger Lösung verwendet wird. Unter diesen Bedingungen kommt es im Gegensatz zu den früheren Verfahren nicht zur Bildung von Alkalicellulose. Es ist ein Vorteil des vorliegenden Verfahrens, dass keine Alkalicellulose gebildet wird und daher die Festigkeit des Cellulosematerials nicht beeinträchtigt wird. 



  Ausserdem ist nach dem erfindungsgemässen Verfahren die Verwendung hoher Konzentrationen von Alkali und die Verwendung von   Lösungsmitteln, die nach dem bisher bekannten Verfahren notwendig waren, nicht erforderlich.   Diese Vorteile und die verhältnismässig kurze erforderliche Behandlungszeit bieten eine leichtere Verwendungsmöglichkeit von zur Verfügung stehenden Färbeapparaten. 



   Gemäss der Erfindung wird also ein Verfahren zum Färben und Drucken von aus Cellulose bestehenden Textilerzeugnissen mit einem wasserlöslichen, antrachinonoiden Farbstoff, der zumindest eine   s- Triaziny1amino- oder eine -N-sub-   stituierte Aminogruppe enthält, die zumindest ein an ein Kohlenstoffatom des Triazinringes gebundenes Halogenatom aufweist, geschaffen, das darin besteht, dass das Textilmaterial vor oder während der Behandlung mit dem Farbstoff mit einem Säurebindemittel behandelt wird. 



   Unter den   Begriff "anthrachinonoider   Farbstoff" sind alle vom Antrachinon sowie auch die von andern mehrkernigen, nicht Anthrachinon darstellenden Farbstoffen ableitbaren Farbstoffe zu verstehen. 



   Sich für das   erfindungsgemässe   Verfahren eignende Säurebindemittel sind z. B. Alkalilaugen, wie Natron- oder Kaliumlauge, schwach alkalisch reagierende Metalloxyde, wie Magnesiumoxyd oder Alkalimetallsalze schwacher anorganischer Säuren, z. B. Natrium- und Kaliumkarbonat und -bikarbonate, Trinatriumphosphat und Natriummetasilikat. 



   Die Konzentration der Lösung oder Suspension des Säurebindemittels soll   0, 1-3, 0%   betragen. 



  In bestimmten Fällen können auch geringere Zusätze des Säurebindemittels   (0, 01%)   verwendet werden. 



   Wenn die Behandlung mit dem Säurebindemittel vor dem Farbstoffzusatz erfolgt, kann ein Überschuss der Lösung des Säurebindemittels vor der Behandlung mit dem Farbstoff entfernt werden. Vor der Farbstoffbehandlung kann das Material auch, wenn gewünscht, bei jeder geeigneten Temperatur, z. B. zwischen   80 und 1 10'C   getrocknet werden. In einer Ausführungsform der Erfindung können also die Behandlungen mit dem Säurebindemittel und mit dem Farbstoff als zwei   Anschlämmungs- oder Klotzverfahren   durchgeführt werden. In einer andern Ausführungsform kann die Behandlung mit einem Säurebindemittel durch ein Anschlämmungsverfahren geschehen und der Farbstoff auf das so behandelte Textilerzeugnis mit einer einge- 

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 über widerstandsfähig wird.

   Die Zeit nach wel- cher keine weitere Farbstoffabsorption mehr er- folgt, hängt von der Temperatur, dem Säure- bindemittel und vom verwendeten Farbstoff ab. 



   Gewöhnlich wird die zur Erreichung des
Absorptionsmaximums notwendige Zeit kürzer sein (a) wenn eine Dihalogentriazingruppe ent- haltende Farbstoffe und nicht Farbstoffe, die eine
Monohalogentriazingruppe enthalten, verwendet werden, (b) wenn stärker alkalisch reagierende
Säurebindemittel verwendet werden und (c) wenn die Temperatur verhältnismässig hoch ist.
Bei der Wahl des beim   erfindungsgemässen   Verfahren zu verwendenden Säurebindemittels muss beachtet werden, dass Alkalilaugen bewirken, dass die an den Triazinkern gebundenen Halogenatome durch Hydrolyse schnell entfernt und durch Hydroxylgruppen ersetzt werden, so dass es im allgemeinen vorgezogen wird, keine starke Alkalilauge enthaltenden Säurebindemittel zu verwenden.

   Bevorzugt werden Säurebindemittel, die wässerige   /io n   Lösungen mit einem PH Wert zwischen 11 und 12 ergeben, d. s. z. B. Natrium- und Kaliumkarbonate. 



   So wird z. B. eine maximale Absorption des in Beispiel l vorliegender Anmeldung verwendeten Farbstoffes in ungefähr 4 Stunden erreicht, wenn Natriumbikarbonat als Säurebindemittel zugesetzt wird und das Material vor dem Waschvorgang bei ungefähr 15  C gehalten wird. Die Verwendung von Natriumkarbonat ermöglicht die Alterungszeit auf 30 Minuten herabzusetzen. 



   Wenn gewünscht, kann ein den Farbstoff enthaltendes Behandlungsbad verwendet und dann, wenn vorzugsweise unterstützt durch den Zusatz eines neutralen Elektrolyten wie z. B. von Kochsalz, eine gewisse Erschöpfung der Farbstoffflotte auftritt, das Säurebindemittel zugesetzt werden, wodurch der Farbstoff auf dem aus Cellulose bestehenden Material fixiert und auch die Erschöpfung des Färbebades unterstützt wird.

   Beim Färben und unter Verwendung 
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 chen das Verhältnis der Farbflotte zum Textilmaterial ungefähr 30 : 1-40 : 1, bezogen auf das Gewicht, beträgt) ist es wünschenswert, als Säurebindemittel nicht kaustische Laugen sondern vorzugsweise Säurebindemittel zu verwenden, 
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 solcher Säurebindemittel soll die Temperatur der   Farbstofflösung   immer unter   600 C,   vorzugsweise zwischen 10 und   250 C   gehalten werden, wenn Farbstoffe mit einer Dihalogentriazingruppe verwendet werden. Werden jedoch : Farbstoffe mit einer Monohalogentriazingruppe verwendet, soll die Temperatur zumindest eine gewisse Zeit hindurch über 50   C, vorzugsweise zwischen 80   C und dem Siedepunkt der Lösung gehalten werden. 



   Das eine tiefe Temperatur vorsehende Verfahren mit einem Farbstoff, der eine Dihalogentriazingruppe enthält, ist besonders zur Färbung 

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   C1, 4-Diaminoanthrachinon-2, 6-disulfbsäure    und 1-Amino-4- [4'- (4"-aminophenylazo)-   anilin) - anthrachinon- 2, 3', 5-trisulfosäure.   Andere geeignete Aminoanthrachinonderivate werden in der weiter unten angegebenen Tabelle angeführt. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Farbstoffe können auf jedes aus
Cellulose bestehende Textilerzeugnis z. B. auf
Baumwolle, Leinen und auf regenerierte Cellulose aufgetragen werden. Wenn die ganze Oberfläche des Materials mit der Farbstofflösung behandelt werden soll, kann dieser einer der gewöhnlich mit Färbebädern verwendeten Zusätze z. B. 



   Natriumchlorid, Natriumsulfat, Natriumalginat, wasserlösliche Alkyläther von Cellulose und
Harnstoff beigemengt werden. 



   In dem erfindungsgemässen Druckverfahren können die Druckpasten die gewöhnlich ver- wendeten Zusätze z. B. Harnstoff und Ver- dickungsmittel z. B. Methylcellulose, Stärke und der Extrakt der Hülse des Johannisbrotbaumes enthalten ; als Verdickungsmittel wird jedoch ein
Alginat z. B. Natriumalginat vorgezogen. Nach
Behandlung des Textilmaterial mit der Farbstoff- lösung kann das gefärbte Textilmaterial z. B. durch Spülen in Wasser gewaschen und auf diese
Weise lose gebundener Farbstoff, Reste des Säure- bindemittels und Zusätze zu dem Färbebad oder der Druckpaste, die noch in dem Textilmaterial vorhanden sind, entfernt werden. Die Wasch- und Reibechtheit des Textilmaterials wird ge- wöhnlich dadurch vergrössert, dass es in einer kochenden, verdünnten, wässerigen Seifenlösung oder Waschmittellösung gewaschen wird.

   Der vorzugsweise 5-15 Minuten dauernde Waschvorgang ist viel intensiver als der normalerweise bei Verwendung der handelsüblichen substantiven Farbstoffe angewendete ; diese Farbstoffe würden durch einen derartigen Waschvorgang aus der Faser herausgewaschen werden. 



   Das neue Verfahren eignet sich besonders für diejenigen der zuvor angegebenen anthrachinonoiden Farbstoffe, welche, wenn in einem neutralen Bad angefärbt wird, eine niedere Substantivität auf Cellulose aufweisen, insbesondere solche Farbstoffe, die eine geringere Affinität zu Cellulose haben, als Chrysophenin G. Das Wort   "Substantivität" und   das   Wort "Affinität" wer-   den hier in der Bedeutung angewendet, die auf den Seiten 172 bzw. 103 in "The physical chemistry of dyeing", zweite Ausgabe von T. Vickerstaff, herausgegeben 1954 von Oliver und Boyd, London, angeführt ist. 



   Durch den erfindungsgemässen Vorgang werden Färbungen auf aus Cellulose bestehenden Erzeugnissen erreicht, die eine hervorragende Licht-,   Nass- und   Reibechtheit aufweisen. Das Verfahren kann leichter angewendet werden, als die bisher bekannten Verfahren, nach denen Färbungen mit ähnlichen Echtheitseigenschaften unter Zuhilfenahme von Küpen-, löslichen   Küpen-und   Azofarbstoffen erzielt werden. Färbungen mit gleichen Echtheitseigenschaften können sogar auch nach dem beschriebenen Einbadverfahren 

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 erzielt werden, wobei die üblichen Färbeapparate, in denen satzweise gearbeitet wird, verwendet werden können. 



   Die Erfindung wird durch folgende Beispiele, in denen Teile und Prozente gewichtsmässig angegeben sind, erläutert, wobei jedoch die
Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt werden soll. 



   Beispiel 1 : 100 Teile eines gebleichten, einfach gewebten Baumwollerzeugnisses werden bei Zimmertemperatur mit einer 1% Natriumkarbonat enthaltenden Lösung angeschlämmt, zwischen Walzen abgepresst, bis dessen Gewicht 200 Teilen gleichkommt und dann bei 100  C getrocknet. Das Gewebe wird daraufhin in einer wässerigen Lösung angeschlämmt, die 2% eines blauen Farbstoffes enthält, der durch Kondensation von 1-Anmino-4- (4'-aminoanilin)-anthra-   chinon-2, 3', 5-trisulfosäure   mit einem Mol Cyanurchlorid erhalten wird, hierauf zu einem Gewicht von ungefähr 200 Teilen ausgepresst und eine Minute lang bei 100  C mit Wasserdampf behandelt. Das Gewebe wird daraufhin gründlich in Wasser, dann in einer etwas Natriumbikarbonat enthaltenden Lösung gespült, hierauf in einem Seifenbad gekocht und schliesslich nochmals mit Wasser gespült und getrocknet. 



   Das so erhaltene Gewebe zeigt eine wasch-und lichtechte grünlich-blaue Färbung. 



   Beispiel 2 : 100 Teile eines gebleichten, einfach gewebten Baumwollerzeugnisses werden bei Zimmertemperatur mit einer Lösung, die   2%   des in Beispiel 1 angegebenen blauen Farbstoffes, 1% Natriumbikarbonat und   0, 2%   eines hoch sulfonierten Öles enthält, angeschlämmt und dann auf ein 200 Teilen entsprechendes Gewicht zwischen Walzen abgepresst. Das Gewebe wird dann in einem Trockner bei   110  C   getrocknet, dann nacheinander in Wasser und in einer kochenden Seifenlösung gewaschen, mit Wasser gespült und schliesslich getrocknet. 



   Das Gewebe ist grünlich-blau aufgefärbt. 



  Die Farbe ist wasch-und lichtecht. 



   Beispiel 3 : 100 Teile eines gebleichten, einfach gewebten Baumwollerzeugnisses werden zwei Stunden lang bei einer Temperatur von 18 bis   200 C   auf einer Färbevorrichtung, einem Jigger, in   500. Teilen   einer wässerigen Lösung, die 0, 45 Teile des blauen, in Beispiel 1 angegebenen Farbstoffes, 15 Teile Kochsalz und 2, 65 Teile wasserfreies Natriumkarbonat enthält, behandelt. Dann wird es in Wasser gespült, in einer schwachen Seifenlösung gekocht, nochmals mit Wasser gespült und schliesslich getrocknet. 



   Das Gewebe zeigt eine tief grünlich-blaue Färbung. Die Farbe ist wasch-und lichtecht. 



   Beispiel 4 : 100 Teile eines aus gesponnenem Viskosereyon bestehenden, Strähnenform aufweisenden Garnes werden zwei Stunden lang bei einer Temperatur von 18 bis   200 C   in 3000 Teilen einer wässerigen Lösung eingerührt, die 1 Teil des in Beispiel 1 angegebenen blauen Farbstoffes, 90 Teile Kochsalz und 3 Teile wasser- freies Natriumkarbonat enthält. Das Garn wird in Wasser gespült, in einer schwachen Seifenlösung gekocht, nochmals in Wasser gespült und schliesslich getrocknet. 



   Das Gewebe zeigt eine wasch-und lichtechte tief grünlich-blaue Färbung. 



   Beispiel 5 : 100 Teile eines aus   50%   Wolle und 50% Viskosereyon bestehenden   Mischgewe-   bes werden auf einer Haspelkufe zwei Stunden lang zwischen 18 und   200 C   in 2500 Teilen einer wässerigen Lösung behandelt, die 1 Teil des in Beispiel 1 angegebenen blauen Farbstoffes, 80 Teile Kochsalz und 3 Teile wasserfreies Natriumkarbonat enthält. Das Gewebe wird in Wasser gespült, in einer schwachen Seifenlösung bei   50-70  C   behandelt, nochmals in Wasser gespült und schliesslich getrocknet. 



   Die Viskosereyon-Komponente des Mischgewebes zeigt eine tief grünlich-blaue Färbung, die wasch-und lichtecht ist, wogegen die Wolle nur schwach aufgefärbt ist und nur eine ganz schwache blaue Schattierung aufweist. 



   Beispiel 6 : 100 Teile eines gebleichten, einfach gewebten Baumwollerzeugnisses werden bei Zimmertemperatur in einer wässerigen Lösung angeschlämmt, die 1% Natriumbikarbonat,   0, 2% hochsulfoniertes Öl   und 1% eines Farbstoffes enthält, der durch Kondensation äqui- 
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 der erhaltenen Verbindung in Gegenwart eines Phosphatpuffers bei einem pH Wert von ungefähr
6, 5 erhalten wird. Das Gewebe wird dann zwischen Walzen auf ein Gewicht, das 200 Teilen entspricht, abgepresst und zwischen 100 und   1100 C getrocknet.    



   Das Gewebe wird dann zuerst in Wasser, dann in einer schwachen kochenden Seifenlösung, dann nochmals in Wasser gespült und schliesslich nochmals getrocknet. Das Gewebe zeigt eine wasch-und lichtechte tiefblaue Farbe. 



   Beispiel 7 : 100 Teile eines aus Viskosefäden bestehenden Gewebes werden auf einer Färbevorrichtung (Jigger) in der 500 Teile einer wässerigen Lösung enthalten sind, die 1, 5 Teile des blauen Farbstoffes enthalten, der durch Kondensation von   l-Amino-4- (3'-aminoanilin)-anthrachi-     non-2, 4'-disulfosäure   mit 1 Mol Cyanurchlorid und durch Isolierung des Kondensationsproduktes in Gegenwart eines Phosphatpuffers, von :   2, 3   Teilen wasserfreiem Natriumkarbonat und 15 Teilen Kochsalz bei einem pH Wert von 6, 5 erhalten wird. Es wird bei Zimmertemperatur 90 Minuten lang aufgefärbt. Das Gewebe wird dann in Wasser gespült, in schwacher Seifen- : lösung gekocht, nochmals in Wasser gespült und schliesslich getrocknet. Das Gewebe zeigt eine wasch-und lichtechte tief rötlich-blaue Farbe. 



   Beispiel 8 : 100 Teile eines aus Viskosereyon bestehenden Garnes werden eine Stunde lang   bei :   85   C in 3000 Teilen einer Färbelösung angefärbt, die 150 Teile Natriumchlorid, 9 Teile dreibasisches Natriumphosphat und   l   Teil eines 

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 Farbstoffes enthält, der durch Kondensation von 1-Amino-4-   (4'-aminoanilin)-anthrachinon-     2, 3' -disulfosäure   mit 1 molekularen Anteil von   2-Phenoxy-4, 6-dichlor-s-triazin   erhalten wird. Das Garn wird dann aus dem Bad entfernt, mit warmem Wasser gespült, 5 Minuten lang in einer kochenden wässerigen Lösung, die   0, 2%   eines Waschmittels enthält, gewaschen und dann getrocknet. 



   Das Garn zeigt eine tiefblaue Farbe, die eine besonders gute Wasch- und Lichtechtheit aufweist. 



   Beispiel 9 : 100 Teile eines aus Viskosereyon bestehenden Garnes werden eine Stunde lang bei 85   C in 3000 Teilen einer Farbflotte angefärbt, die 150 Teile Natriumchlorid, 15 Teile Natriumkarbonat und 1 Teil eines Farbstoffes enthält, der durch Kondensierung von 2 molekularen Anteilen von   l-Amino-4- (4'-aminoanilin)-anthra-     chinon-2-sulfosäure   mit 1 molekularen Anteil Cyanurchlorid erhalten wird. Das Garn wird dann gespült und wie in Beispiel 8 gewaschen. 



   Das Garn zeigt eine blaue Farbe und besitzt eine hervorragende Waschechtheit. 



   Beispiel 10 : 100 Teile eines aus Viskosereyon bestehenden Garnes werden nach dem in Beispiel 7 angegebenen Verfahren aufgefärbt, wobei der in diesem Beispiel verwendete *Farbstoff gegen 1 Teil des in Beispiel 8 verwendeten Farbstoffes ausgetauscht wird. 



   Das erhaltene Garn zeigt eine tiefblaue Farbe und weist eine hervorragende Nassfestigkeit auf. 



   Beispiel 11 : 100 Teile eines aus Viskosereyon bestehenden genoppten Gewebes werden bei Zimmertemperatur in einer wässerigen Lösung angeschlämmt, die   0, 5%   Natriumkarbonat und 0, 2% des in Beispiel 6 verwendeten Farbstoffes enthält. Das Gewebe wird dann zwischen Walzen auf ein Gewicht, das 200 Teilen gleichkommt, abgepresst. Hierauf wird es bei einer Temperatur von   180 C,   30 Minuten altern gelassen, mit kalten Wasser gewaschen und getrocknet. 



   Das Gewebe zeigt eine wasch-und lichtechte tiefblaue Farbe. 



   Beispiel 12 : 100 Teile eines aus Viskosereyon bestehenden Garnes werden in eine Lösung gebracht, die erhalten wird, indem 2 Teile des in Beispiel 7 verwendeten Farbstoffes bei 18 bis 20   C in 3000 Teilen Wasser aufgelöst werden. 90 Teile Natriumchlorid werden dann zugesetzt und das Garn 30 Minuten lang eingerührt. Dann werden 6 Teile Natriumkarbonat zugesetzt und das Garn nach weiteren 60 Minuten aus dem Bad entfernt, gespült und, wie in Beispiel 8 angegeben, gewaschen. 



   Das Garn zeigt eine tiefblaue Farbe und besitzt eine hervorragende Wasch- und Lichtechtheit. 



   Ein ähnliches Resultat wird in obigem Beispiel erhalten, wenn das Natriumkarbonat gegen eine Mischung von 3 Teilen Natriumbikarbonat und 3 Teilen Natriumkarbonat oder 6 Teilen Trinatriumphosphat oder gegen eine Mischung von 2 Teilen Natriumkarbonat mit 4 Teilen Trinatriumphosphat oder gegen eine Mischung von 3 Teilen Natriumkarbonat mit 3 Teilen Natriummetasilikat ausgetauscht wird. 



   Ein ähnliches Resultat wird erzielt, wenn bei Verwendung eines dieser Säurebindemittel oder Mischungen der Säurebindemittel das Natriumchlorid gegen eine gleiche Gewichtsmenge von wasserfreiem Natriumsulfat ausgetauscht wird. 



   Auch gebleichtes Baumwollgarn wird bei Anwendung des im obigen Beispiel angegebenen Verfahrens bzw. der erwähnten Änderungen tiefblau aufgefärbt, wobei die Farbe eine hervorragende Wasch- und Lichtechtheit besitzt. 



   Beispiel 13 : 100 Teile eines gebleichten Baumwollgewebes werden auf einer Färbevorrichtung (Jigger) zwischen   18-20  C   in 500 Teilen einer wässerigen Lösung behandelt, die 15 Teile Natriumchlorid und 1 Teil des in Beispiel 7 verwendeten blauen Farbstoffes enthält. Nach 30 Minuten werden zwei Teile wasserfreien Natriumkarbonats zugesetzt und das Färben eine Stunde lang fortgesetzt. 



   Das Gewebe wird dann in Wasser gespült, in einer   0, 3%   wässerigen Seifenlösung 5 Minuten lang gekocht, nochmals in Wasser gespült und getrocknet. Das Gewebe ist tiefblau aufgefärbt. 



   Wenn an Stelle des in obigem Beispiel verwendeten Gewebes ein Baumwolle und Viskosereyonfasern enthaltendes Mischgewebe genommen wird, werden beide Fasern tiefblau aufgefärbt. 



   Beispiel 14 : 100 Teile eines einfach gewebten, gebleichten Baumwollgewebes werden bei 18 bis   20  C   in einer wässerigen Lösung angeschlämmt, die   1% Natriumhydroxyd, 40% Harn-   stoff und   ze   des in Beispiel 9 verwendeten Farbstoffes enthält. Das Gewebe wird dann zwischen Walzen auf ein Gewicht, das 200 Teilen gleichkommt, abgepresst, dann bei   140-150  C   20 Minuten lang getrocknet. 



   Dann wird es in Wasser gespült, in einer kochenden   0, 3%   wässerigen Seifenlösung gekocht, nochmals in Wasser gespült und getrocknet. 



   Das Gewebe zeigt eine wasch-und lichtechte blaue Farbe. 



   Beispiel 15 : 100 Teile eines einfach gewebten Baumwollgewebes werden in einer wässerigen Lösung angeschlämmt, die 1% des in Beispiel 8 verwendeten Farbstoffes, 1% Natriumkarbonat und   0, 2%   eines hochsulfonierten Öles enthält, und dann das Gewebe zwischen Walzen auf ein Gewicht, das 200 Teilen entspricht, abgepresst. 



  Dann wird bei   1020 C   5 Minuten lang mit Dampf behandelt, in heissem Wasser gespült, 2 Minuten lang in einer   0, 2%   Lösung eines Waschmittels gewaschen, in Wasser gespült und getrocknet. 



   Das Gewebe zeigt eine tiefblaue Farbe, die eine hervorragende Wasch- und Lichtechtheit besitzt. Wenn das Gewebe nach obigem Verfahren vor der Dampfbehandlung getrocknet wird, wird eine etwas stärkere Schattierung erreicht. 



   Beispiel 16 : 100 Teile eines gebleichten   Baumw9llgarnes   werden in einer Flüssigkeit 

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 von 3000 Teilen, die 1 Teil des in Beispiel 8 verwendeten Farbstoffes, 90 Teile Kochsalz,   4, 5   Teile wasserfreies Natriumkarbonat und 4, 5 Teile Natriummetasilikat enthält, bei einer
Temperatur von   85      C 1   Stunden lang an- gefärbt. Daraufhin wird das Garn in warmem Wasser gespült, 2 Minuten lang in einer kochen- den Lösung, die ein Waschmittel enthält, gewaschen, nochmals gespült und getrocknet. Das
Garn zeigt eine tiefblaue Farbe, die eine hervorragende Wasch- und Lichtechtheit besitzt. 



   Beispiel 17 : 100 Teile eines Baumwollgewebes werden in einer 3% wässerigen Lösung von Natronlauge angeschlämmt, zwischen Walzen auf ein Gewicht, das 200 Teilen entspricht, abgepresst und getrocknet. 



   Das getrocknete Gewebe wird mit einer Druckpaste behandelt, die folgende Zusammensetzung aufweist :
Farbstoff laut Beispiel 1 3 Teile
Harnstoff 5 Teile   Wasser.......................   57 Teile   5%   Natriumalginatlösung....... 35 Teile
100 Teile. 



   Das bedruckte. Gewebe wird getrocknet, fünf Minuten lang mit Dampf behandelt, in kaltem Wasser gespült, 5 Minuten lang in einer kochenden Lösung eines Waschmittels gewaschen und getrocknet. Es wird ein blauer Aufdruck erhalten, der eine gute Wasch- und Lichtechtheit aufweist. 



   Beispiel 18 : Eine Druckpaste mit folgender Zusammensetzung :
Farbstoff laut Beispiel   l.........   3 Teile   Wasser........................   76 Teile
5% wässerige Natriumalginatlösung 20 Teile   Natriumbikarbonat..............   1 Teil wird auf ein aus Viskosereyon bestehendes genopptes Gewebe im   Filmdruckverfahren   aufgetragen. Das Gewebe wird bei Zimmertemperatur   (18    C) 4 Stunden lang altern gelassen, dann in kaltem Wasser gespült, in einer kochenden   0, 3%   wässerigen Lösung eines Waschmittels gewaschen, nochmals in kaltem Wasser gespült und getrocknet. 



   Dort wo die Druckpaste aufgetragen worden ist, wird ein haltbares blaues Muster erzielt. 



  In dem obigen Beispiel kann, ohne dass dabei das Resultat verändert wird, die Alterungszeit auf eine Zeitdauer von 1 Tag oder länger verlängert werden. Wenn die Alterungszeit weniger als 4 Stunden beträgt, wird die Absorption des Farbstoffes geringer, es wird jedoch auch schon nach einer Alterungszeit von wenigen Minuten eine Auffärbung erreicht. 



   Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn die Druckpaste im Schablonen-oder Spritzdruckverfahren aufgetragen wird. 



   Beispiel 19 : Eine Druckpaste wird wie in Beispiel 18 angegeben hergestellt, aber das Natriumbikarbonat gegen eine gleiche Gewichtsmenge Natriumkarbonat ausgetauscht. Diese Druckpaste wird in ähnlicher Weise auf ein Stück eines aus Viskosereyon bestehenden genoppten Gewebes aufgetragen und dann, wie in Beispiel 18 beschrieben, aufgearbeitet. Es wird eine gute Farbstoffabsorption, die zu haltbaren blauen Mustern führt, erreicht, wobei die Alterungszeiten zwischen einigen Minuten und einigen Tagen liegen können. 



   Beispiel 20 : Folgende Druckpaste wird auf ein Baumwollgewebe aufgetragen : 
Farbstoff laut Beispiel   7........   3 Teile
Harnstoff 5 Teile 
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100 Teile 
Das so erhaltene bedruckte Gewebe wird bei Zimmertemperatur (18   C) 3 Stunden lang altern gelassen, in kaltem Wasser gespült, 5 Minuten lang in einer kochenden,   0, 3%   wässerigen Lösung eines Waschmittels gewaschen, in kaltem Wasser nochmals gespült und getrocknet. Es wird ein tiefblauer Aufdruck erhalten, der eine ähnliche Schattierung aufweist, wie ein Druck, der durch Bedrucken eines Baumwollgewebes mit der oben genannten Druckpaste und nachfolgender Trocknung bei erhöhten Temperaturen und Dampfbehandlung erzielt wird. 



   Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn mercerisierte Baumwolle oder ein aus gesponnener Viskose bestehendes Gewebe an Stelle des Baumwollgewebes verwendet wird und wenn die Druckpaste durch Walzendruck aufgetragen wird. 



   Beispiel   21 : Eine   Druckpaste mit folgender Zusammensetzung :
Farbstoff, der durch Kondensie- rung von   l-Amino-4- (4'-me-   thylaminoanilin) - anthrachi- non   3'-disulfonsäure   mit einem molekularen Anteil von
2-Methoxy-4, 6-dichlor- - s-triazin erhalten   wird......     2, 5   Teile   Wasser...................... 76, 5   Teile
5% wässerige Natriumalginat-   lösung.....................   20 Teile   Natriumkarbonat.............   1 Teil
100 Teile wird auf ein aus Viskosereyon bestehendes genopptes Gewebe aufgetragen.

   Das Gewebe wird dann bei Zimmertemperatur (18  C) 18 Stunden lang altern gelassen, in kaltem Wasser gespült, in einer kochenden   0, 3% waas-   serigen Lösung eines Waschmittels gewaschen, nochmals in kaltem Wasser gespült und dann getrocknet. 



   Dort wo die Druckpaste aufgetragen wurde, wird ein haltbares blaues Muster erzielt. In der oben genannten Druckpaste kann das Natriumkarbonat ganz oder teilweise durch Natriumbikarbonat ersetzt werden. 

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Beispiel 22 : Eine Druckpaste mit folgender Zusammensetzung : 
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Teile50% wässerige Magnesiumoxyd-   Paste........................ 10   Teile
100 Teile wird auf ein mercerisiertes Baumwollgewebe gedruckt. Der so erhaltene Druck wird bei Zimmertemperatur (18  C) 12 Stunden lang altern gelassen, in kaltem Wasser gespült, 5 Minuten lang in einer kochenden   0, 3%   wässerigen Lösung eines Waschmittels gewaschen, mit kaltem Wasser gespült und getrocknet. Es wird ein haltbarer blauer Druck erzielt. 



   In der folgenden Tabelle werden in der dritten Kolonne die Färbungen angegeben, die erhalten werden, wenn ein Farbstoff, der durch Umsetzung äquimolekularer Mengen des in der zweiten Kolonne angeführten Halogentriazins mit dem in der ersten Kolonne angeführten Aminoanthrachinonderivat entsteht, nach dem er-   findungsgemässen Verfahren auf cellulosehaltige Textilerzeugnisse aufgetragen wird.   
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<tb> 
<tb> 



  Aminoanthrachinonderivat <SEP> Halogentriazin <SEP> Färbung <SEP> 
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> (4'- <SEP> methylaminoanilin) <SEP> - <SEP> anthra- <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> - <SEP> Dichlor <SEP> - <SEP> 6 <SEP> - <SEP> me- <SEP> 
<tb> chinon-2-sulfosäure....................... <SEP> thoxy-s-triazin <SEP> blau
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> (3' <SEP> - <SEP> ss <SEP> - <SEP> hydroxyäthylaminoanilin)- <SEP> 2,4 <SEP> - <SEP> Dichlor <SEP> - <SEP> 6 <SEP> -meanthrachinon-2, <SEP> 5-disulfosäure............... <SEP> thoxy-s-triazin <SEP> blau
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> (4' <SEP> - <SEP> n <SEP> - <SEP> butylaminoanilin) <SEP> - <SEP> an <SEP> 2,4 <SEP> - <SEP> Dichlor <SEP> - <SEP> 6 <SEP> -phethrachinon-2, <SEP> 3'-disulfosäure................

   <SEP> noxy-s-triazin <SEP> rötlich-blau
<tb> 1-Amino-4- <SEP> [4'-(4''-aminophenylazo)-anilin]-anthrachinon-2, <SEP> 2", <SEP> 5-trisulfosäure........ <SEP> Cyanurchlorid <SEP> olivegrün
<tb> l-Amino-4- <SEP> (4' <SEP> - <SEP> aminoanilin) <SEP> - <SEP> anthrachinon-
<tb> 2, <SEP> 3', <SEP> 6-trisulfosäure........................ <SEP> Cyanurchlorid <SEP> grünlich-blau
<tb> 1-Amino-4- <SEP> (4' <SEP> - <SEP> amino <SEP> - <SEP> 3' <SEP> - <SEP> carboxyanilin)anthrachinon-2, <SEP> 5-disulfosäure............... <SEP> Cyanurchlorid <SEP> grünlich-blau
<tb> l-Amino-4- <SEP> (3' <SEP> - <SEP> aminoanilin) <SEP> - <SEP> anthrachinon-
<tb> 2, <SEP> 4', <SEP> 5-trisulfosäure........................

   <SEP> Cyanurchlorid <SEP> blau
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> [4' <SEP> - <SEP> (4''- <SEP> aminophenyl) <SEP> - <SEP> anilin] <SEP> - <SEP> anthrachinon <SEP> - <SEP> 2, <SEP> 3'', <SEP> 5 <SEP> - <SEP> trisulfosäure..... <SEP> Cyanurchlorid <SEP> grünlich-blau
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> (4' <SEP> - <SEP> methylaminoanilin) <SEP> - <SEP> anthrachinon-2, <SEP> 3', <SEP> 5-trisulfosäure.................. <SEP> Cyanurchlorid <SEP> rötlich-blau
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> (4' <SEP> - <SEP> butylaminoanilin) <SEP> - <SEP> anthrachinon-2, <SEP> 3'-disulfosäure.................... <SEP> Cyanurchlorid <SEP> rötlich-blau
<tb> 1-Amino-4- <SEP> (4'-cyclohexylaminoanilin)-an- <SEP> 
<tb> thrachinon-2, <SEP> 3'-disulfosäure................

   <SEP> Cyanurchlorid <SEP> rötlich-blau
<tb> 2 <SEP> (2'' <SEP> - <SEP> Hydroxy <SEP> - <SEP> 3'' <SEP> - <SEP> sulfophenyl)- <SEP> 6 <SEP> - <SEP> (4'amino <SEP> - <SEP> 3' <SEP> - <SEP> sulfoanilin) <SEP> - <SEP> anthrachinonpyrimidin <SEP> Cyanurchlorid <SEP> rot
<tb> l-Amino-4- <SEP> (4' <SEP> - <SEP> methylamino <SEP> - <SEP> 3' <SEP> - <SEP> carboxyanilin)-anthrachinon-2-sulfosäure <SEP> ............ <SEP> Cyanurchlorid <SEP> blau
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> -( <SEP> 3' <SEP> - <SEP> ss <SEP> - <SEP> hydroxyäthylaminoanilin)-anthrachinon-2,5-disulfosäure <SEP> .......... <SEP> Cyanurchlorid <SEP> rötlich-blau
<tb> l-Amino-4- <SEP> (4'-aminoanilin)-anthrachinon-
<tb> 2, <SEP> 3'-disulfosaure.......... <SEP> Cyanurchlorid <SEP> grünlich-blau
<tb> 1-Amino-4- <SEP> (3'-amino-6'-methylanilin)anthrachinon-2,4'-disulfosäure <SEP> ................

   <SEP> Cyanurchlorid <SEP> rötlich-blau
<tb> 1-Amino-4- <SEP> (3' <SEP> - <SEP> amino <SEP> - <SEP> 2' <SEP> - <SEP> methylanilin) <SEP> Cyanurchlorid <SEP> rötlich-blau
<tb> anthrachinon-2, <SEP> 5'-disulfosäure <SEP> .............
<tb> 



  1,4-Diaminoanthrachinon-2-sulfosäure <SEP> ............... <SEP> Cyanurchlorid <SEP> violett
<tb> 1-Amino-4- <SEP> (3' <SEP> - <SEP> aminoanilin) <SEP> - <SEP> anthrachinon-2, <SEP> 4'-disulfosäure...................... <SEP> Cyanurbromid <SEP> rötlich-blau
<tb> 1-Amino-4- <SEP> - <SEP> Amino <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> (4'- <SEP> aminoanilin) <SEP> - <SEP> anthrachinon- <SEP> 
<tb> 2, <SEP> 3'-5-trisulfosdure <SEP> Cyanurbromid <SEP> grünlich-blau
<tb> 
 
Der Farbstoff, der aus zwei molekularen Anteilen von Cyanurchlorid mit 1 molekularen Anteil der 1, 5-Dihydroxy-4, 8-di- (4'-amino-3'-sul-   foanilin) -anthrachinon- 2, 6-disulfos ure   erhalten   wird, gibt, wenn er nach dem obigen Verfahren auf cellulosehaltige Textilerzeugnisse aufgetragen   

 <Desc/Clms Page number 8> 

 wird, grünlich-blaue Färbungen.

   Der Farbstoff, der aus äquimolekularen Anteilen von Cyanurchlorid, 1-Amino-4- (4'-aminoanilin)-an-   thrachinon-2, 3'-disulfosäure   und 4-Amino-4'-hydroxyazobenzol-3'-carbonsäure erhalten wird, gibt, wenn er nach obigen Verfahren auf cellulosehaltigen Textilerzeugnisse aufgetragen wird, gelblich-grüne Schattierungen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Färben und Drucken von aus Cellulose bestehenden Textilerzeugnissen mit einem wassserlöslichen, antrachinonoiden Farb- stoff, der zumindest eine s-Triazinylamino-oder   eine -N-substituierte Aminogruppe enthält,   die zumindest ein an ein Kohlenstoffatom des Triazinringes gebundenes Halogenatom aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilmaterial vor oder während der Behandlung mit dem Farbstoff mit einem Säurebindemittel behandelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Färben oder Drucken das Textilmaterial zumindest 5 Minuten lang mit einer kochenden verdünnten, wässerigen Seifen- oder ein Waschmittel enthaltenden Lösung gereinigt wird.
AT200554D 1956-04-18 1957-04-18 Verfahren zum Färben und Drucken von aus Cellulose bestehenden Textilerzeugnissen AT200554B (de)

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