DE1467471A1 - Verfahren zur Herstellung von Pigmenten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PigmentenInfo
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Description
Zusatz zu Patent .o· (Patentanmeldung f "* ^i ' '
P 31 650 IVa/l2n)
In Patent ... (Patentanmeldung P 31 65Ο IVa/12n) ist ein
Verfahren zur Herstellung von Titanoxyd-Pigmenten beschrieben, wonach Titantetrahalogenid in Dampfphase oxydiert wird,
wozu man einen sauerstoffhaltigen und einen davon gesonderten
titantetrahalogeniddampfhaltigen Strom in eine Reaktionszone einleitet, in der die lineare Geschwindigkeit
des sauerstoffhaltigen Stromes grosser ist als die des
tltantetrahalogenidhaltigen, und das Produkt aus der Reaktionszone in praktisch derselben linearen Richtung abzieht,
in der der sauerstoffhaltige Strom in die Reaktionszone eintritt. Die lineare Geschwindigkeit des sauerstoffhaltigen
Gasstroms soll im Verhältnis zu der des titantetrahalogeniddampfhaltigen
Stromes so gross sein, dass sich nach der Formel
vo - vt
do
ein positiver Wert über 50, vorzugsweise über 300, ergibt.
80 9 809/ 107S
In der Formel bedeuten V0 die lineare Geschwindigkeit des
sauerstoffhaltigen Stroms, V™ die lineare Geschwindigkeit
des titantetrahalogenidhaltigen Stroms und dQ den Durchmesser
des sauerstoffhaltigen Stroms beim Eintritt in die Reaktionszone kurz bevor er mit dem titantetrahalogenidhaltigen
Strom zusammentrifft.
Es wurde nun gefunden, dass man nach diesem Verfahren auch
andere Oxyde, insbesondere Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd und Zirkoniumdioxyd, herstellen kann. Das Verfahren ist
ausserordentlich wertvoll im Hinblick auf die Herstellung von pyrogenem
Nach einer typischen Ausführungsform der Erfindung kommt der sauerstoffhaltige Strom, der in der gleichen linearen
Richtung in die Reaktionszone eintritt, in der der Produktstrom sie verlässt, mit dem davon gesonderten halogeniddampfhaltigen
Strom vor Erreichung der Reaktionszone in Berührung, Da der sauerstoffhaltige Strom bei seinem Eintritt
eine höhere Geschwindigkeit hat als der halogenidhaltige, darf man annehmen, dass die für die Erzeugung des
Oxyds erforderliche Menge an Tetrahalogenid durch den sauerstoffhaltigen
Strom in die Reaktionszone hineingeführt wird. Der mit hoher Geschwindigkeit strömende Sauerstoff dient
also dazu, den langsamer fliessenden Halogenid-Strom anzusaugen, in die Reaktionszone hineinzuziehen und mit ihm
darin zu. verschmelzen, so dass sich die beiden Ströme augenblicklich und innig aufeinander vermischen, wenn sie in die
Reaktionszone gelangen· Bei Normaltemperatur ausgeführte Versuche, wie sie weiter unten beschrieben werden, bestätigen
diese Vermutungen, denn sie zeigen, dass sich der halogenidhaltige Strom mit dem sauerstoffhaltig^ vereinigt und dass
so eine vollständige Durchmischung auf dem Wege des Sauerstoffstromes
in einem begrenzten Raum zustande kommt.
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Damit der sehr rasche Sauerstoffstrom als Richtungsregler
für das Halogenid und andere, in die Reaktionsanlage einzuführende
Gase uswe dienen kann, Ist es zweckmässig, den
ersteren geradlinig aus einer Einblasdüse in die Reaktionszone einzuführen. Deshalb soll die für die Sauerstoffzufuhr
vorgesehene Düse der Reaktionszone gegenüberliegen«
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung leitet man den säuerstoffhältigen Gasstrom geradlinig In eine
Reaktionszone'ein, lind "gleichzeitig einen davon gesonderten
halogenidhaltigen Strom zu. Bevor sich aber die beiden
Ströme berühren oder miteinander vermischen, leitet man
ausserdem zwischen diesen Strömen, unabhängig von ihnen einen dritten Strom aus inerten Gasen ein« Die Geschwindigkeiten
des sauerstoffhaltigen Stromes, des inerten Gasstromes
und des gesonderten titantetrahalogenidhaltigen Stromes .nüssen dabei so gross sein, dass sich nach der
Formel
V + vi
..
vt, .,.
ein positiver Wert über 50, vorzugsweise yon über 500, er-r··
gibt, wobei die Symbole ,Y0, V^.und cL .d,ieser Formel die bereits oben angegebene pedeutung haben und V- die Geschwindigkeit des inerten Gasstrom,es ist· ' . -
Nach einer weiteren bevorzugten. Ausführungsforsn-führt man,--..;-einen,
inerten Gass^rQm.Cd» h,-.ein.:,inertes GasÄ das sich, ;
unter den Reaktionsbedingungen. den Raaktionsteilnehmern gegen«
yber inert yerhält) so,durch eine weitere Einlassöffnung',
oder -düse 2U^ das.s er sich mit,dem_ ,sau.erstof f halt igen und dea
halogenldhaltlgen Strom vermisphtj,. wenn diese beiden Ströme ;
aus den entspjschenden Elnla^sdüsen,.heraustreten·- Be1I. dieser τ;
8Ö98ÜÜ/ 1076 α ν;: ■ \ - :■■:-■- -
. 1487471 · ·
Ausführungsform tritt der inerte Gasstrom vorzugsweise so durch seine Einlassdüse(n), dass er den Sauerstoff strom uhi»? ,;
gibt, wenn dieser seine Einlassöffnung verlässt«
Anhand der Abbildungen 1 bis 4, die eine Anlage für den
praktischen Betrieb des vorliegenden Verfahrens zeigen« wird die Erfindung noch genauer beschrieben. Sie wird der Einfachheit halber in Bezug auf das nach Patent ... (Patentanmeldung P 31 650 IVa/12n) herzustellende TiO- beschrieben, gilt aber für den Umfang des im Vorliegenden beanspruchten ''Gegenstandes«
praktischen Betrieb des vorliegenden Verfahrens zeigen« wird die Erfindung noch genauer beschrieben. Sie wird der Einfachheit halber in Bezug auf das nach Patent ... (Patentanmeldung P 31 650 IVa/12n) herzustellende TiO- beschrieben, gilt aber für den Umfang des im Vorliegenden beanspruchten ''Gegenstandes«
Pig, 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt eines Ofens mit eingebautem Brenner mit konzentrischen Ringdüsen.
Pig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Brenner nach
Pig· I.
Pig. j5 zeigt einen schematischen Längsschnitt eines Brenners*
. der in den Ofen nach Pig· i eingebaut werden kann, um dann
nach dem vorliegenden Verfahren Titandioxyd herstellen zu können·
Pig, 4 zeigt einen schematischen Längsschnitt eines Ofens
und eines Brenners ähnlich dem nach Pig, J mit(einem zusätzlichen
Einlass für die Einführung die Kernbildung begüngtigender Stoffe in die Reaktionszone,
Nach. Pig, 1 und 2 besteht der Ofen A1 aus einem innen mit
Schamottesteinen 5 (oder einem anderen, feuerbeständigen
Isolierfutter) ausgekleideten Stahlblechgehäuse 1 und
trägt in seinem Oberteil einen Brenner A, Unten hat der
Ofen A1 einen konischen Boden, der in dem-Auslass 7 endet·
Isolierfutter) ausgekleideten Stahlblechgehäuse 1 und
trägt in seinem Oberteil einen Brenner A, Unten hat der
Ofen A1 einen konischen Boden, der in dem-Auslass 7 endet·
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Der Brenner A hat drei konzentrische röhrenförmige Zuleitungen
2, wobei die Leitung y die Leitung 4 umgibt und
Leitung 2 wiederum die Leitungen J5 und 4. Die Leitungen
2 und 3 haben beide denselben Abstand von der Wand derjenigen
Leitungen, die sie umgeben· Dies geht noch besser aus der Pig. 2 hervor, aus der die Leitungsanordnung entlang
der Linie I-I der Pig· I erkennbar ist.
Der Reaktor nach Pig. 1 und 2 wird nun so betrieben, dass Sauerstoff, zweckmässig auf über 900 bis zu etwa 17500C
vorgewärmt, von oben in die Leitung 4 eintritt, während ein inertes Gas, vorzugsweise Chlor, bei Normaltemperatur bis zu
der Temperatur des Sauerstoffstromes, durch die obere öffnung
der Leitung 3 zufliesst. Gleichzeitig gelangt Halogeniddampf
durch die obere öffnung in die Leitung 2. Der Halogenid»
strom kann zwischen etwa 140 und 12000C, vorzugsweise zwischen
etwa 250 und etwa 700°C warm sein. Die Grossen der
drei Leitungen 2, 3> und 4 sowie die Durchflussgeschwindigkeiten
der Reaktionsteilnehmer und des inerten Gases sind
dabei so berechnet, dass sich nach der oben angegebenen Formel
V0 + V1- vT
ein positiver Wert von vorzugsweise über 300 bis zu 20.000
ergibt.
Das gewünschte Pigment und freies Chlor entstehen in der
Reaktionszone 30 und werden in der gleichen linearen Richtung
abgezogen, in der der Sauerstoffstrom durch die Düse 8
eintritt (siehe Pfeil).
Der Brenner B nach Fig· 2, der anstelle des Brenners A
in den Ofen A1 der Fig. 1 eingesetzt werden kann, besteht aus
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drei ringförmigen konzentrischen Leitungen« Die in der Mitte
liegende Sauerstoff-Leitung 12 wird von der Leitung 11 umgeben, die ihrerseits innerhalb der Leitung 10 liegt· Die
Leitung 11 trägt an ihrem unteren Ende innen einen Ringkragen 13, so dass sie zusammen mit der Mündung der Leitung 12
eine ringförmige Düse 16 bildet, die den Raum unterhalb der Leitung 12 umgibt· Auch die Leitung 10 trägt unten auf der
Innenseite einen Ringkragen 14, der so angebracht ist, dass
dort eine Ringdüse 17 entsteht, die ebenfalls den Raum unterhalb der Leitung 12 umgibt· Der Durchmesser der Düse 16
soll grosser sein als der der Leitung 12, während der Durchmesser der Düse 17 zweckmässig so gewählt wird, dass er dem
Durchmesser der Düse 16 entspricht oder grosser als sie ist·
Der Brenner B wird auf die gleiche Weise beschickt wie der
Brenner A nach Pig· 1. Der Sauerstoff tritt durch die Düsen 16 und 17 geradlinig in die Reaktionszone ein. Das
aus der Ringdüse 16 ausströmende, inerte Gas umgibt den mit hoher Geschwindigkeit fliessenden Sauerstoffstrom. Das
dampfförmige TiCl2, wird durch die Düse 17 eingeblasen und
umgibt seinerseits den Sauerstoff- und den inerten Gasstrom« Der Halogenidstrom bleibt noch ein Stück für sich allein,
auchrwenn die gesonderten Gasströme den Brenner B verlassen
haben.
Zu einer vollständigen Vermischung der Gasströme kommt es gewöhnlich erst, wenn sich die Ströme von 15 cm oder mehr
von der Mündung des Brenners B entfernt haben. Die Zone der vollständigen Vermischung der zunächst getrennten Ströme
kann man durch einen entsprechenden Versuch bei Normaltemperatur in einem Modellreaktor oder in demselben Reaktor ermitteln.
So kann man z.B. mit der erforderlichen Geschwindigkeit sowohl Luft durch die Leitungen 12 und 11, wie auch :
gleichzeitig Ammoniumacetatnebel durch die Leitung 10 einbla-
809Oi)1J/ 1076
sen« Die Zone, wo eine merkliche Vermischung beginnt, zeigt
sich dadurch» dass die einzelnen Ströme nicht mehr scharf
voneinander getrennt sind, so dass von da an nur noch der Aramoniumaeetatnebel sichtbar ist»
Der Ofen C1 iii Pig· 4 besteht aus einem, zuB. mit Schamottesteinen
21 ausgekleideten und dadurch thermisch isolierten Stahlbleehgeh&use 20 mit einem konischen Boden, der wieder
unten in einer Austragöffnung endet. In den oberen Teil des Ofens C1 ist der Brenner C eingebaut, der aus vier
röhrenförmigen konzentrischen Leitungen (22, 23* 24 und 25)
besteht.
Die mittlere Leitung 25 wird dabei von der Leitung 24 umgeben
«nd diese ihrerseits von der Leitung 23» Die Leitung
umgibt wiederum die Leitung 23· Die Leitungen 24, 23 und
haben alle jeweils'denselben Abstand von der Wand derjenigen Leitungen, die sie umgeben· Jede* der Leitungen 22, 23
und 24 hat unten einen nach innen gerichteten Ringkragen
(22% 23* und 241), Der Ririgkragen 24♦; bildet zusammen mit
dem unteren Sride der Leitung 25 eine Ringdüse 28, die deJi
Raum /unterhalb der Mitteldüse 27 begrenzt, und ebenso Ringkragen 23*· zusammen mit der Unterseite des Ringkragens 24s
eine Ringdüse 29, deren Durchmesser gleich oder grosser als
der der Ringdüse 28 sein kann· Der Ringkragen 22* schliesslich
bildet zusammen mit der Unterseite des Ringkragens 23*
eine Ringdtise 26, deren Durchmesser wieder gleich oder grosser
als der der Ringdüse 29 ist·
Der Brenner C wird so- betrieben, dass man vorgewärmten
Sauerstoff durch die Leitung 25 und die Düse 27 einbläst
und diadarch geradlinig in die in -der Mitte des Ofens C1
findllöhö Reaktionözone strömen lässt· Gleichzeitig blESt
8C9809/ 1078
man Chlorgas in die Leitung 24, ein Gemisch aus Chlorgas und
Aluminiumchlorid in den nachstehend angegebenen Mengen in die Leitung 23 sowie Damd des anderen Halogenide in die
Leitung 22 ein.
Strömt nun der Sauerstoff aus der Düse 27 aus, so wird zunächst von einem aus der Düse 28 strömenden Chlorgasstrom und dann
von dem aus der Düse 29 austretenden Strom aus Chlor und Aluminiumchlorid umgeben. Das Aluminiumchlorid wird fast
sofort zu Aluminiumoxyd-Teilchen, vorwiegend mit Teilchengrössen von weniger als 0,15* vorzugsweise von weniger als
0,1OyU, oxydiert. Ein Grund dieser fast unmittelbar eintretenden
Oxydation liegt darin, dass im Verhältnis zu dem vorhandenen Sauerstoff nur eine kleine Menge Aluminiumohlorid
eingeblasen wird. Das entstandene Gemisch aus Aluminiumoxyd, Chlor und Sauerstoff wird dann von aus der Düse 26 aus-'tretenden
Dämpfen umgeben. Berechnet nach der Formel
V + V - V
V0 + I T
V0 + I T
in der V~ gleich der Summe der Geschwindigkeiten der aus
den Düsen 28 und 29 austretenden Ströme ist und dQ die oben
angegebene Bedeutung hat, errechnet sich aus der Gesamtgeschwindigkeit der verschiedenen Ströme ein positiver Wert vorzugsweise
über 300 &a&- bis zu 20„000.
Infolge der Geschwindigkeitsunterschiede werden die verschiedenen,
miteinander vereinigten Ströme durch den Sauerstoffstrom
in die auf ihrem Wege liegende Reaktiönszone gezogen.
Die verschiedenen Ströme vermischten sich in einer Zone nach Zurücklegung eines bestimmten Weges von der Mündung des
Brenners C innerhalb des Ofens C1 aus vollständig miteinander.
Zu einer vollständigen Vermischung dieser Ströme in solcher
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Weise, dass keiner davon seine ursprüngliche Zusammensetzung
beibehält, kommt es gewöhnlich in wenigstens 15* im allgemeinen
sogar mehr als 30 cm Abstand unterhalb der Mündung
des Brenners C· Diese Zone der vollständigen Vermischung der Ströme kann man durch einen Versuch in der oben beschriebenen
Weise mit Luft und Ammoniumaeetatnebel bei Normaltemperatur ermitteln. Das entstehende Produktgemisch zieht
man dann praktisch in der gleichen linearen Richtung aus der Reaktionszone 30 ab, in der der Sauerstoffstrom in sie eingeblasen
worden ist·
Anstatt durch die Ringdüsen 6, 17 und 26 der Pig. 1 bis 4 kann man das dampfförmige Halogenid auch durch mehrere Leitungen
einführen, und ferner können die Mitteldüsen 8, 15 und 27 der Fig, 1 bis 4 für den Sauerstoff auch einen z,B# quadratischen
Querschnitt haben»
Die Qualität des Pigments wird verbessert, wenn der sauerstoffhaltlge
Strom ein Metall aus den Gruppen I und II (Haupt- und Nebengruppen) des Periodischen Systems enthält.
In dem beschriebenen Reaktor wird pyrogenes Siliolumdioxyd
mit. ausgezeichneter Pigmentqualität hergestellt, Sauerstoff (96 Millimol/Min.) und Chlor (22 Mlllimol/Min.) wurden bei
einer Temperatur von 10000C eingesetzt, während Siliciumtetrachlorid
mit einer Geschwindigkeit von 80 Millimol/Min· bei einer Temperatur von 10000C dem Reaktionsgemisch zugeführt
wurde, Das Siliciumtetraehlorid enthält 4 Millimo1 Titantetrachlorid
auf 76 Millimol Siliciumtetraehlorid, Das Rohpigment
besass, nachdem es von den Produktgasen der Oxydationsreaktion abgetrennt worden war, eine extrem feine Tetlchengrösse
und die höchste erzielbare Qualität für pyrogenes Silicium^ dioxyd, das als Pigment dient. Die Geschwindigkeiten der
809809/ 1076
verschiedenen, der Reaktionszone zugeführten Gasströme ergaben einen Wert von 2650* wenn χ nach der folgenden
Gleichung bestimmt wird:
- vT
In dieser besitzen V~ und V-- die oben beschriebene Bedeutung, während V~ die Geschwindigkeit des silieiumtetrachloridhaltigen
Stroms bei der Wegführung aus dem Rohr 4 und
der Ringdüse 6 zum Ofen darstellt, und dQ den Wert von 4*4 mm
besitzt. .:
Das Verfahren dieses Beispiels kann unter Beimengung von Aluminiumchlorid anstelle von Titantetrachlorid in der gleichen molaren Menge wiederholt werden, wobei ein Pigment mit
der gleichen Qualität entsteht.
Anstelle von Siliciumtetrachlorid und Titantetrachlorid des
obigen Beispiels können äquimolare Mengen Zirkoniumtetrachlorid
eingesetzt werden, wobei man Zirkoniumoxyd mit einer äusserst vorteilhaften Pigmentqualität erhält»
809809/ 1076
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Pigmenten durch Dampfphasenoxydation von Halogeniden nach Patent νού (Paterfanmeldung P 31 650 IVa/12n), dadurch gekennzeichnet, dass man einen sauerstoffhaltigen und einen davon gesonderten Silicium-und/oder Aluminium-oder Zirkoniumhaiogenid enthaltenden Strom in eine Reaktionszone einleitet, in der die lineare Geschwindigkeit des sauerstoffhaltigen Stroms grosser ist als die des halogenidhaltigen, und dass man das Produkt aus der Reaktionszone in praktisch derselben linearen Richtung abzieht, in der der sauerstoff haltige Strom in die Reaktionszone eintritt·2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Zuführungsgeschwindigkeiten der einzelnen Ströme nach der FormelV - VV VTd0erhält, in der VQ die Geschwindigkeit des sauerstoffhaltigen Stroms, V1- die Geschwindigkeit des halogenidhaltigen Strom und d- den Durchmesser des sauerstoffhaltigen Stroms angibt, wobei sich aus dieser Formel ein Wert von über 50, vorzugsweise über 300, errechnet.J5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Inertgasstrom anwendet, wobei man die Zuführungsgeschwindigkeit der einzelnen Ströme nach der FormelV + V - V V0 + V1 vT80980 b/1076- 12 - 1 467^71 · 'erhält, in der νχ die lineare Geschwindigkeit des Inertgasstromes bedeutet, während die übrigen Symbole die obige Bedeutung haben, wobei sich aus dieser Formel ein Wert von über 50 errechnet·4. Verfahren nach Anspruch 2* dadurch gekennzeichnet, dass man als Inertgas Chlor verwendet.5· Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass die lineare Geschwindigkeit des Inertgasstroms die des sauerstoff haltigen Stroms nicht übersteigt,»6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sauerstoffhaltige Strom ein Metall der Gruppen I und II (Haupt- und Nebengruppen) des Periodischen Systems enthält.Für PITTSBURGH PLATE GLASS COMPANYRechtsanwalt809809/10 76
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Cited By (1)
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- 1964-05-27 BE BE648462A patent/BE648462A/xx unknown
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DE3306751A1 (de) * | 1982-02-25 | 1983-09-01 | E.I. du Pont de Nemours and Co., 19898 Wilmington, Del. | Abzugskanal und verfahren zur herstellung weicher ti0(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-agglomerate unter dessen verwendung |
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB1058311A (en) | 1967-02-08 |
NL6404704A (de) | 1965-10-29 |
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