DE146664C

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Publication number: DE146664C
Application number: DENDAT146664D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

■Man hat zum Trocknen der Haare die

verschiedensten Vorrichtungeu verwendet, bei denen warme oder kalte Luft auf das Haar

■;.'■■ strömt oder von unten durch das Haar hindurchstreicht.

Vorliegende Vorrichtung unterscheidet sich von den bekannten nun dadurch, daß sie eine gleichmäßige Wärmeverteilung bei möglichst kleiner Wärmequelle erzielt. Bei den beiö kannten Vorrichtungen muß der Luftstrom so breit austreten, wie die Haarauflage ist, da bei Anordnung mehrerer schwacher . .-Rohre direkt unter der Haarauflage, aus denen die Luft herausströmt, einzelne Teile des Haares schneller, andere langsamer getrocknet würden. . ^:

Gemäß vorliegender Erfindung soll aber durch Anordnung zweier verhältnismäßig schwacher Rohre eine gleichmäßige Ausströmung· des Luftstromes dadurch erreicht werden, daß die Durchbohrungen bezw. Luft-' auslaßöfrnungen gegeneinander gerichtet sind. Die aus den Löchern ο austretenden .Luft--, ströme treffen sich unter der Haarauflage (Fig. 1) und breiten sich infolgedessen -gleich-' ^: mäßig aus. Auf diese Weise ist es möglich; - mit schwachen direkt. unter der Haarauflage liegenden Rohren, einen gleichmäßigen, ·.■/■■·'..,breiten Luftstrom zu erzielen. Auf. beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung (ohne Füße) dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Schnitt, Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung mit abgenommenem ■Luftzuführungsrohr.

In der Vorrichtung sind zwei Heizflammen α und b angeordnet, und zwar erwärmt a die Luft im Raum c, aus welchem sie dann durch den Ventilator din bekannter Weise nach dem Rohr e getrieben wird, um von oben gegen das Haar geführt werden zu können, während die Flamme f den Raum g in bekannter Weise unmittelbar unter der Haarauflage /1 erwärmt und so bewirkt, daß diese warme Luft nach oben durch das Haar hindurchsteigt und so ein Trocknen und gleichzeitiges Lockern der Haare auf der Auflage bcAvirkt. Der Ventilator d wird in bekannter Weise durch ein Wasserrad i getrieben. Da sich eine Ungleichmäßigkeit im Trocknen nicht vermeiden läßt, so ist es sehr erwünscht, einmal viel Wärme nach einer Seite leiten zu können, ein anderes Mal die Luftzufuhr vollständig abstellen zu können. Dies wird durch den Drehschieber Ic erreicht. Stellt man diesen Schieber k so, daß das Rohr e offen ist, aber auch gleichzeitig das in zwei Rohre P P ausmündende Rohr /, so verteilt sich die vom Ventilator rf kommende Luft gleichmäßig über und unter das Haar.. Sperrt man durch den Drehschieber Ar das Rohr / ab, so kommt mehr warme Luft von oben als von unten, und stellt man das Rohr e ab, so tritt die umgekehrte Wirkung ein.

Die Neuheit liegt aber lediglich in den Rohren /' P, welche direkt unter der Haarauflage /i angeordnet und mit seitlichen Purchlochungcn versehen sind. Der vom Ventilator getriebene Luftstrom gelangt zunächst in das Rohr /, verteilt sich dann in die Rohre /¹Z² und tritt durch die Luftauslaßöfi'nungen ο aus.

Claims

Patent-Anspruch:
Vorrichtung zum Trocknen der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Haarauflage (h) zwei Rohre (l^l und P) angeordnet und mit gegeneinander gerichteten Lochungcn versehen sind, um die aus den Löchern (o) austretende Luft zu einem breiten Luftstrom zu vereinigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.