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"Hochflexible, allseitig bewegliche; elektrische Leitung" Die Erfindung
betrifft eine elektrische Leitung, deren besonderes Merkmal in einer allseitigen
Beweglichkeit besteht. Eine extreme Biegsamkeit, Schmiegsamkeit, Flexibilität derartiger
Leitungen wird von der einschlägigen Technik im Zuge der Entwicklung, insbesondere
der von Grosskabeln; immer mehr angestrebt. Diesem Bestreben stehen die anderen
leitungstechnischen Anforderungen nach genügender Querschnitts grösse ausreichender
Isolation und genügender mechanischer Festigkeit entgegen. Dabei ist weiter zu berücksichtigen,
dass bei Leitungen, die gemäss den aufgenötigten Dauerwechselliegebeanspruehungenwie
sie bei Stromführung zwischen festen und beweglichen Stellen häufig erforderlich
sind, eine Flexibilität verlangt wird, die mit den sonstigen leitungstechnischen
Erfordernissen bisher nicht in Übereinstimmung gebracht werden konnten. Derartig
hohe Anforderungen treten beispielsweise bei den Leitungen für Transportgeräte,
wie Krane, Elektromagnete, Schweiss-, Löt- und Prüfgeräte, aber auch bei beweglichen
Arbe.tstaktgeräten im Rahmen der Automatisierung von Fliessprozessen, der Fertigungs-
und Verfahrenstechnik auf.
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Es ist im Rahmen dieser Aufgabenstellung wesentlich, dass eine elektrische
Leitung allseitig beweglich ist, um im praktischen Einsatz und in der Installation
allen Richtungsänderungen folgen zu können:
Lindenmeyer: "Hochflexible,
allseitig bewegliche, elektrische Leitung' Die Technik hat versucht, die gestellte
Aufgabe dadurch zu lösen, dass die Adern in flach nebeneinander liegender Anordnung
zusammengefasst wurden und die Aderngruppen um einen weichen, nachgiebigen Kern
geführt wurden. Ein anderer Vorschlag sah den Einsatz von Dauertrockengleitmitteln
vor, um die Reibung der Adern im Leitungskörper zu vermindern und so eine bessere
Flexibilität zu erreichen. Auch wurde ein Vorschlag bekannt, der bei Adern paralleler
Anordnung jeweils zur Hälfte Rechts- bzw. Linksdrall vorsah. Keiner dieser Vorschläge
hat die Aufgabenstellung befriedigend gelöst.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass ein Rechteckquerschnitt
um seine kleine Zentralachse leichter biegbar ist als um seine grosse Zentralachse.
Wendelt man diesen Querschnitt jedoch um die Zentrale des Gesamtquerschnittes, so
ergibt sich eine Beweglichkeit praktisch nach allen Seiten. Führt man nunmehr derartig
gewendelte Querschnitte in Form elektrischer Leitungen schraubenlinienförmig um
die Zentrale eines Leitungskörpers derart, dass die Zentralachsen der Adern stets
parallel zueinander angeordnet bleiben, -so erhält man die erfindungstypische Form
einer elektrischen Leitung hoher Flexibilität und praktisch allseitiger Beweglichkeit.
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Die Zeichnungen zeigen Beispiele des Erfindungsgedankens: Fig. 1)
zeigt die Seitenansicht einer Leitung mit zwei Flachadern in Rechteckform Fig. 2)
zeigt den Schnitt längs der Linie I . @. I der Fig. 1) Fig. 3.) zeigt einen Schnitt
durch eine Leitung mit 6 Adern
Lindenmeyer: "Hochflexible, allseitig
bewegliche, elektrische Leitung" Fig. 4) zeigt einen Schnitt nach Art der Fig. 3),
jedoch an der Stelle vollzogener Wendelung der Adern um 180 Grad gegenüber Fig.
3) Fig. 5) zeigt die Seitenansicht eines nach der Erfindung gewendelten Leitungskörperä
Fig. 6) 'zeigt den Schnitt längs der Linie II . @. II der Fig. 5) Fig. ?) zeigt
einen runden Leitungskörper mit einer locker und spiralig um einen formelastischen
Kern gewendelten Ader.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen eine elektrische Leitung mit zwei Adern
la und 1b in einem Leitungskörper 2, die um einen nicht leitenden elastischen Kern
3 schraubenlinienförmig geführt sind. Das Wendeln um die eigene Zentrale der Adern
ist der Klarheit der Darstellung halber erst in den Figuren 3 und 4 gezeigt.
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Der Vergleich der Figuren 3 und 4 zeigt am Beispiel einer Leitung
mit sechs Adern 1c, 1d, 1e, 1f, 1g und 1 h, dass die Achsen a :. b der Adern 1 stets
parallel zueinander angeordnet bleiben. Erfindungsgemäss sind die Adern ferner um
die Zentrale Z, gebildet durch den Schnittpunkt der Achsen X - X und Y '-' Y schraubenlinienförmig
geführt. Die Adern 1 sind dabei um ihre Zentrale z, gebildet durch den Schnittpunkt
der Achsen a : a und b -', b, gewendelt.
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Das Prinzip der Erfindung erfährt eine vorteilhafte Ergänzung und
Erweiterung durch das Einbeziehen des Leitungskörpers 2 in den Rhytmus der Schraubenlinienform.
| Lindenmeyer: "Hochflexible, allseitig bewegliche, elektrische, |
| Leitung" |
| Das führt beispielsweise bei einer Flachleitung zu einer: Art- |
| gedrehter Bandform 4, wie in den Figuren 5 und 6 gezei._, |
| die dann gleichfalls flexibel und hochelastisch wird,, |
| Die Fig. 7 zeigt eine um einen formelastischen, richt-j.,, |
| leitenden Kern schraubenlinienförmig geführte Leitung- 1"` |
| Die Erfindung erlaubt, ohne ihre Vorteile einzubüssen, das |
| zusätzliche Anwenden der bekannten Anordnungen, wie
das |
| lockere Fesen der Adern 1 um einen nichtleitenden Kern |
| und auch die Umhüllung des Leitungskörpers 2 mit einem |
| biegsamen Metallschlauch. |
| Durch das Wendelprinzip lässt sich praktisch jede Leitungs- |
| körperform in eine elastische, allseitig flexible Leitung |
| verwandeln, Werden sowohl. die Adern als auch der Leitungs- |
| körper in das Wendelprinzip einbezogen, so entsteht ein |
| Höchstmass an Flexibilität und insbesondere auch bei Flach- |
| leitungen. |