DE1461963A1

DE1461963A1 - Verfahren zum Verpacken stossempfindlicher Gueter

Info

Publication number: DE1461963A1
Application number: DE19651461963
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Michel
Original assignee: Kalle GmbH and Co KG
Current assignee: Kalle GmbH and Co KG
Priority date: 1965-05-21
Filing date: 1965-05-21
Publication date: 1969-05-08

Description

Beschreibung Verfahren zum Verpacken stoßempfindlicher Güter Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken stoßempfindlicher Güter, das durch Anwendung von Kunststoffolien als-Verpackungsmaterial eine erschütterungsfreie Lagerung des Verpackungsgutes im Verpackungshohlraum ermöglicht.
Es ist bekannt, zum Verpacken von Gegenständen Verpackungsbehälter zu benutzen die aus zwei mit flachem Rand aufeinanderliegenden Hälften bestehen und diese Verpackungsbehälter zum Schutz desVerpackungsgutesmitpolsternden bzw. federnden Materialien auszulegen. Der auf diese Weise erreichte Schutz des Verpackungsgutes gegen Erschütterung ist jedoch in vielen Fällen unzureichend, da von außen kommende Store zwar abgedämpft werden, aber immer noch mehr oder weniger unmittelbar auf den verpackten Gegenstand übertragen werden. Außerdem können die Einlagen leicht verrutschen, so daß der Verpackungsgegenstand mit der Behälterwand in Berührung kommen kann und so Schaden leidet.
Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verpackungsverfahren vorzusehen, das es auf einfache Weise ermöglicht, stoßempfindliche Güter in der Weise zu verpacken, daß von außen kommende mechanische Einwirkungen wirksam von ihnen ferngehalten werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verpacken stoßempfindlicher Güter in aus zwei mit flachem Rand aufeinanderliegenden Teilen bestehende Behälter. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Verpackungsgut zwischen zwei Kunststoffolien legt und die Folien zwischen den flachen Rändern des Ober-und Unterteils eines Verpackungsbehälters befestigt und durch Spannung der Folien dafür sorgt, daß das Verpackungsgut in dem durch den aus Ober-und Unterteil gebildeten Verpackungshohlraum in der Schwebe gehalten wird. Fiir die praktische Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich grundsätzlich zwei Variante. Nach der einen werden die beiden Kunststoffolien, zwischen denen sich das Verpackungsgut befindet, zwischen die zwei Teile, zweckmäßig Hälften des Verpackungsbehälters gebracht, mechanisch angespannt und zwischen den flachen Rändern der beiden Hälften beispielsweise durch Klammern, Kleben oder Schweißen verankert. Nach der zweiten, bevorzugten Variante geht man so vor, dall man das Unterteil der Verpackung zunächst mit einer schrumpffähigen, die Ränder des Unterteils überlappenden Folie auslegt, das Verpackungsgut einbringi und mit einer zweiten, gegebenenfalls ebenfalls schrumpfiähigen Folie abdeckt, durch Aufbringen des Oberteils der Verpackung in der obengenannten Weise die Verpackung schließe und die Verpackung so erwärmt, daß der Schwebezustand de@ Verpackungsgutes im Verpackungshohlraum durch Schrumpfen der Folie hervorgerufen wird.
Dei dei Verwendung von Schrupffolien zur Ausführung des erfindung gemäßen Verfahrens können entweder beide oder titj) eine der beiden Folienlagen aus schrumpffähiger @ lie @@@tehen. Für den Fall, daß nur eine s@rhumpffähige I @ie ver@endet wird, geht man dabei zweckmäßigerweise so vor, daß man die sohrumpffähige Folie zuerst in das Unterteil des Verpackungsbehälters einlegt, darauf den zu verpackenden Gegenstand einbringt und diesen mit einer zweiten Lage aus nicht schrumpfender Folie flach abdeckt und das Oberteil des Verpackungsbehälters aufbringt. Um einen Zutritt der für den Schrumpfvorgang erforderlichen Wärme zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, den äußeren Behälter, der beispielsweise aus biegesteifer Kunststofffolie, aus Pappe bzw. aus mit Kunststoffolie kaschierter Pappe bestehen kann, mit Locher zu versehen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß der verpackte Gegenstand nirgends mit der Wand des umgebenden Behälters in Berührung kommt. Von außen auf die Verpackung einwirkende Erschütterungen werden durch die beiden den verpackten Gegenstand in der Schwebe haltenden Kunststoffolien in vollkommener Weise abgedämpft.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Verpacken stoßempfindlicher Güter in aus zwei mit flachem Rand aufeinanderliegenden Teilen bestehende Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verpackungsgut zwischen zwei Kunststoffolien legt und die Folien zwischen den flachen Rändern des Ober-und Unterteils eines Yerpackungsbehälters befestigt und durch Spannung dafür sorgt, daß das Verpackungsgut in dem Behälter in der Schwebe gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie bereits vor dem Befestigen zwischen den flachen Rändern des Behälters gespannt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwebezustand des Verpackungsgutes hervorrufende Spannung der Kunststoffolien durch Hitzeschrumpf hervorgerufen wird.