DE1459069A1 - Beschlag fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern,Tueren oder aehnlichen Raumabschlussorganen - Google Patents

Beschlag fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern,Tueren oder aehnlichen Raumabschlussorganen

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DE1459069A1
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fitting
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Gerhard Frank
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JAEGER KG FRANK
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JAEGER KG FRANK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1459068
Anm.: Jager-Frank KG.t Kaaa-Marieiibornt Bahnhofatr.
Beschlag für Kipp-Schwenkflügel Ton Fenstern t Türen
oder ähnlieheB. BatEmabachlraBorganen. \
Die Erfindiing betrifft einen Beschlag für Kipp- ^
Schwenkflügel tos Fenstern, Üärem ader ähnlichen Raumabschltiftorganexi. mit Kipp- tmd Schwenkgelenken, die durch einen Hefcel über üreibstangen gleichzeitig imschaltibar, d.h, ein- bzw. anskuppelbar sind und wobei die am feststehenden Rahmen geführten ireibstangen nur in der Schließstellung das Flügels mit dem aa diese« beftn&li©h#a, won eine« l&Mc&althebel "betätigten Getriebe in Ktcppltoigsverbindimg stehen.
Durch die dmitsehe Auslegeschrift 1 009 527 ist bereits ein Beschlag für Sipp-Schweakflügel von Fenstern, Siüren od, dgl. bekannt geworden, bei dem die Kipp- tuad Sciiwenkgelenke durch einen Hebel über Treibstäugen gleichzeitig raaaehaitbarT d. h. ein-
"bzw. attaknppeltar sind und bei des die am fest- ..%%*,
stehenden Hah»»a geführten lireibstangen nur in
(A»t7 ^ * kb8> 2 Nr-1 Sate 3 de» ÄJtfenmiSs^s. v. 4.9.196>)
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der Schließstellung des Flügels mit dem an diesem befindlichen, von einem Umschalfchetael betätigten Getriebe in Kupplungsverbindung stehen»
Eine ähnliche Anordnung für Fenster oder Türen, die wahlweise um die eine oder andere von zwei parallelen it seitlichen Achsen geschwenkt werden können, ist auch durch die deutsche Auslegeschrift 1 04-7 057 bekanntgeworden.
Bei ilesen bekannten Beschlag-Ausführungen handelt es Gier, um solche, die für verschiedene Fenster- und iürgrößen jeweils besonder» ang»f«>rt£gt werden müssen. Bar aus ergaben sich ab#j? v#rsciii*der» Sacb.-teile. So müssen bei diesen "bekainife^n Beschlagen jeweils verhältnismäßig gering* Stückzahlen von
W ein und derselben Abmessung angefertigt werden, d.h.. also, daß es sich gewissermaßen um Sonderanfertigungen handelt, die in der Herstellung naturgemäß beträchtlich teurer als die in Großserie hergestellten Beschläge sind. Andererseits bedingen die bekannten Beschläge in den meisten Fällen längere Lieferzeiten oder aber es ist eine umfangreiche und teure Lagerhaltung bei .den Baubesen laghändfern notwendig.
BAD ORIGINAL
O η
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag dieser bekeimten Gattung so auszugestalten,
«r ■ ■ ■ . ■
daß^in Großserie herstellbar ist und den jeweiligen Erfordernissen entsprechend ohne irgendwelche Schwierigkeiten zusammengestellt werden kann. Es sollen also die Herstellungskosten verringert, Lieferzeiten vermieden sowie die Lagerhaltung vereinfacht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Kupplungsverbindung zwischen Getriebe und Treibstangen treibstaageaseitig mit einem über den gesamten Längenbereich beliebig einhängbaren oder auswählbaren Mitnehmer zu versehen.
Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den IM-schalthebel beliebig am unteren waagerechten Flügelschenkel, am seitlichen lotrechten Sehenkel oder an der Ecke eines Flügels anzubringen, ohne daß sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Antriebs-
:u ■ ■' . ι ■ ■ i ·■''■ ■ ■ .
v» rbii'-hmf- iowipc lufji \<--ψ\ llBü-chalthebel und den rr-eil ;■ ■ .·:{ e!~, ■?··■■«■ hpη könnten. Auch kann der Sit? if 5 Im t j .'ilthebelr: hv\ Hügel der jeweiligen PIiI — gelgi-öije und der dafür günstigsten Bedienungs-Lage λγ '."preC'-ieiid : tieprwäl t werden.
BAD 8096 1 1/0049 "" 4 ~
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird noch, vorgeschlagen, das flügelseitige Teil der Kupplungsverbindung seitlich neben dem Flügelüberschlag in den treibstangenseitigen Mitnehmer übergreifen zu lassen.
|| Das flügeiseitige Teil der Kupplungsverbindung kann
gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal von einer am Flügel sitzenden, z. B. einen Teil des Ecklagers bildenden Bandhülse umfaßt bzw. abgedeckt werden. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, das flügelseitige Teil der Kupplungsverbindung unterhalb des Flügelüberschlages nach dem treibstangenseitigen Mitnehmer übergreifen zu lassen.
t Bei einem Beschlag, bei dem die Treibstangen durch
eine Eckumlenkung od. dgl. miteinander in .Antriebsverbindung stehen, ist es weiterhin von Vorteil, wenn gemäß der Erfindung der treibstangenseitige Mitnehmer in die Umlenkglieder einhängbar ist. Hierbei kann das die Umlenkglieder enthaltende Gehäuse Durchbrüche oder Aussparungen für den Zugang zum Mitnehmer aufweiseno
Schließlich kann das flügeiseitige Teil der Kupplungsverbindung unmittelbar mit die Mitnehmer bil-
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elenden Sastaussparungen der Treibstangen in und außer Schalt eingriff bringbar vorgesehen werden.
Verschiedene Ausfiihrungsbeiapiele eines erfindungsgemäßen Beschlages sollen nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen "beschrieben werden»
Es zeigt bzw. zeigen ^
Fig. 1 in Prinzipdarstellung einen erfindungsgemäßen Beschlag für lipp-Schwenkflügel-Fenster, wobei die Umschaltmechanik über eine in der unteren Flügelecke sitzende Bedienungshandhalte be tätigbar ist;
Fig. 2 in Prinzipdarstellung einen Beschlag für Eipp-Schwenkflügel-Fenster, dessen Umschaltiaechanik über eine an einem Flügel-Höhenschenkel sitzende Bedienungshandhabe "betätigfcar ist,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung eines Beschlages für Kipp-Schwenkflügel-Fenster, bei dem die Bedienungshandhabe für die Umschaltmechanik am unteren Flügelweitschenkel des Flügels angeordnet ist;
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Fig. 4- einen Schnitt entlang der Linie a - a durch die Anordnung nach Fig. 1, etwa in natürlicher Größe;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie b - b in Fig. 1 etwa in natürlicher Größe;
Fig. 6 entlang der Linie c - c in Fig. 1 einen Schnitt etwa in natürlicher Größe;
Fig. 7 etwa in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie d - d durch die Anordnung nach Fig. 2;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung in einer etwas anderen Anordnung:
Fig. 9 im Querschnitt eine andere Ausführungsform einer Beschlagsanordnung nach den Fig. 1 "bis 3;
Fig.10 eine der Fig. 4- entsprechende Schnittdarstellung in einer etwas abgewandelten Ausbildung des Beschlages;
Fig.11 imSchnitt entlang den Linie e - e der Fig. 1 bis 3 eine weitere Einzelheit eines erfindungsgemäßen Beschlages;
Fig. 1.2 im Q«ej?sohnitt. und: etwa in natürlicher Größe eine wüted^r aiXd©r© Ausge^taltungsmöglichkeit für di§ in Fig, 11 gezeigte Einzelheit eines erfindungsgemäßen Beschlages;
Fig. 13 entlang dan Schnittlinien f-f in den Fig. 1 bis 3 einen Querschnitt durch die Verschlußseite des Fensters; die
Fig. 14 und 15 in, Baup>t- und Seitenansicht eine rmög-1ichß Aus führußgsfarm für das in Fi g. 13 im Schnitt gezeigte Schließblech;
Fig. 16 in Unteransicht und etwa in natürlicher Größe eine mögliehe Ausfuhrungsform einer Eckumlenkung für einen erfindungsgemäßen Beschlag;
Fig. 17 in räumlicher Sprengdarstellung die Kupplungsstellen zwischen der Eckumlenkung nach Fig. 16, einer Treibstange und einem Mitnehmer für den ■'"■ Eingriff der flügelseitigen Kupplungsklauenteile der Bedienungshandhabe;
Fig. 18 in räumlich verkleinerter Sprengdarstellung die Placierung der Beschlaganordnung nach Fig. 1 an Rahmen und Flügel des Fensters;
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Fig. 19 ebenfalls in räumlicher Sprengdarstellung in verkleinertem Maßstab die Verteilung der verschlußseitigen Beschlagteile zu Flügel und Rahmen und die
Fig. 20 und 21 im Querschnitt etwa in natürlicher Größe weitere Gestaltungsmöglichkeiten einer Einzelheit eines erfindungsgemäßen Beschlages.
In der Zeichnung sind als Anwendungsbeispiele für die erfindungsgemäßen Beschläge Kipp-Schwenkflügel-Fenster dargestellt, weil diese den vorliegenden praktischen Anwendungsfall verkörpern. Es ist jedoch deshalb nicht ausgeschlossen, das erfindungsgemäße Beschlagssystem auch bei anderen Fensterarten oder bei Türen, Klappen und ähnlichen Raumabschlußorganen zu benutzen.
Nach der Zeichnung wird ein Fenster in üblicher Weise durch den feststehenden Rahmen 1 sowie den Flügel 2 gebildet. Der Flügel 2 wirkt mit dem feststehenden Rahmen 1 über Achs gel enke 3 und 4· zusammen, von denen die Achsgelenke 3 die lotrechte Flügel-Schwenkachse x-x und die Achsgelenke 4- die waagerechte Flügel-Kippachse J - J bilden.
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Nach, den Fig. 1 "bis 3 liegen in der Flügel-Schwenkachse x-x zwei Achsgelenke 3, während sich in der Flüge1-Eippachse y - y ein Achsgelenk 4 befindet. Je nach Größe und Gewicht des Flügels 2 ist aber auch jede andere Kombination möglich. Im Schnittpunkt der Flügel-Schwenkachse χ - χ mit der Flügel-Eippachse y - y wird der Flügel 2 am feststehenden m
Rahmen 1 durch ein sogenanntes Ecklager gestützt; das ist ein Lager, bei dem ein parallel zum Flügelhöhenschenkel gerichteter Drehzapfen in eine Bandhülse am Flügel 2 eingreift, der wiederum um einen parallel zum Flügelweitschenkel gerichteten Kippbolzen in einem Lagerstück am feststehenden Rahmen 1 geleiüg gehalten ist.
Jedes der Achsgelenke 3 und 4 wird von einem Flügelfischband 6 und einem Rahmenfischband 7 gebildet, ™ die miteinander je durch einen in einem derselben schiebbar geführten Fitschenstift 8 kuppelbar und entkuppelbar sind. Nach den Fig. Λ bis 3 sind die Fitschenstifte 8 jeweils im Rahmenfischband 7 einziehbar und ausschiebbar geführt, uiactkommen mit den Flügelfischbändern 6 in und außer Eingriff. Selbstverständlich können die Fitschenstifte 8 auch im Flügelfischband 6 schiebbar geführt und mit dem zugehörigen Rahmenfischband in und außer Eingriff gebracht werden.
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Sämtliche einem Fenster zugeordneten Fitschenstifte 8 werden gemeinsam über eine Umschaltmechanik 9 verschoben, die im vorliegenden Falle am oder im Blendrahmen 1 untergebracht ist, sowie durch eine Bedienungshandhabe 10 geschaltet wird, die am Flügel 2 sitzt.
Die Schaltverbindung zwischen der Bedienungshandhabe 10 am Flügel 2 und der Umschaltmechanik 9 am feststehenden Rahmen 1 wird über eine Kupplungsvorrichtung 11 erhalten, die z.B. aus einem flügeisextigen Klauenkupplungsteil 12 und einem rahmenseitigen Klauenkupplungsteil 13 besteht. Die Klauenkupplungsteile und 13 der Kupplungsvorrichtung sind nach den Fig. 1 bis 3 so angeordnet ausgebildet, daß sie ausschließlich in der Geschlossenlage des Flügels 2 in gegenseitigem Eingriff stehen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Fitschenstifte 8 durch die Umschaltmechanik 9 nur verschoben werden können, wenn die Flügelfischbänder 6 und die Rahmenfischbänder 7 sowohl der Achsgelenke 3 als auch der Achsgelenke 4 sich miteinander in Fluchtlage befinden. Da die Fitschenstifte 8 mit der Umschaltmechanik 9 so gekuppelt sind, daß sie mit den einen Achsgelenken 3 erst außer Eingriff kommen, nachdem sie in die anderen Achsgelenke 4-
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bereits ©iaxgetreteÄ sind oder umgekehrt, wird mit SicherMt eine Fehlbedienung des Beschlages vermieden, bei der sämtliche Achsgelenke 3 "und 4 außer Eingriff bzw. aufgelöst sind»
Die die Schaltbewegung der BedienungshandtiAben 10 über die Kupplungsvorrichtung 11 nach der Umschaltmechanik 9· übertragenden Getriebeteilejfc, z.B. Bitzel 14 und Zahns tücke, 15» sind nach der Erfindung zweckmäßig in einem Gehäuse 16 untergebracht, welches im oder am Flügel 2 sitzt. Dabei kann die Bedienungshandhabe 10 mit den zugehörigen, im Gehäuse 16 untergebrachten Getriebeteilen 14 und 15, wie in Fig. gezeigt ist, in der dem Schnittpunkt der Achsen χ - χ uttd y - y zunächst liegenden Flügelecke angebracht werden. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die Bedienungshandhabe 10 mit den zugehörigen Teilen, wie Fig.· 2 zeigt, an dem der Achse χ - χ zunächst liegenden Flügel-Höhenschenkel isu placieren oder aber, wie in Flg. 3 angedeutet, an dem der Achse y - y benachbarten Flügel-Weitschenkel anzuordnen.
Außer der Umschaltmechanik 9» die beispielsweise aus einer senkrechten Treibstange 17, einer waagerechten Treibstange 18, einer Eckumlenkung 19 sowie den Fitschenstiften 8 der Achsgelenke 3 und 4 besteht, be-
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sitzen die Fenster nach den Fig. 1 "bis 3 auch noch eine Versehlußmechanik 20. Diese Verschlußmechanik 20 ist an der Verschlußseite, d.h. an der der Achse x-x gegenüber liegenden Seite des Flügels 2 im feststehenden Rahmen 1 untergebracht. Sie besteht aus einer Treibstange 21 und mit dieser gekuppelten Riefe gelgliedern 22, z.B. Rollzapfenschließern, über die der Flügel 2 in seiner Geschlossenlage verriegelbar ist.
Auch hierbei ist die Bedienungshandhabe 23 am Flügel angeordnet und über eine Kupplungsvorrichtung 24 mit der Verschlußmechanik 20 in Schaltverbindung, solange der Flügel 2 Geschlossenlage einnimmt. Durch Bildung der Kupplungsvorrichtung durch ein flügelseitiges ^ Klauenkupplungsteil 25 und ein rahmenseitiges Klauenkupplungsteil 26 wird eine getriebliche Trennbarkeit der Bedienungshandhabe 23 von der Verschlußmechanik durch öffnen des Flügels 2 herbeigeführt.
Obwohl an sich sowieso eine schädliche Fehlbedienung der Flügelverschlußvorrichtung nicht eintreten kann, ist es von Vorteil, daß nach öffnen des Flügels 2 ein Verstellen der Verschlußmechanik 20 nicht möglich ist. Es wird nämlich dadurch vermieden, daß die Rie-
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gelglleder 22 versehentlich in die Riegelstellung gebracht werden raid dadurch beim Schließen des Flügels hinderlich wirken.
Aus den Fig. 1 bis 3 geht ferner klar hervor, daß die Flügelfischbänder 6 und die Rahmenfischbänder 7 relativ zueinander verschieden angeordnet werden können. Während nämlich nach den Fig. 1 und 3 die Flügelfischbänder 6 der Achsgelenke 3 oberhalb der Rahmenfischbänder gelegen sind und dadurch zusätzlich zum Ecklager 5 tragend zur Wirkung kommen können, sind sie nach Fig. 2 unterhalb der Rahmenfischbänder 7 gelegen, so daß hier nur daß Ecklager 5 den Flügel 2 trägt.
Fig. 4.zeigt in ausführlicher Querschnittsdarstellung Anordnung und Ausbildung des Beschlages gemäß Fig. 1 im Bereich des Kipp-Schwenk-Ecklagers 5·
Wie ersichtlich ist, ist in den feststehenden Rahmen 1 von der in das Rauminnere gerichteten Rahmenfläche aus eine Rut 2? eingearbeitet, z.B. eingesägt oder eingefräst, in die die Treibstange 17 so eingelegt ist, daß sie zur Rahmenebene hochkant steht. Die Nut 27 ist so breit bemessen, daß sich in ihr die Treib-
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stange 17 ungehemmt verschieben kann, auch dann noch, wenn eine Quellung des Rahmenholzes eintritt. Die Tiefe der Nut 27 ist so gewählt, daß die Treibstange 17 mit ihrer Schmalseite gegenüber der Rahmenstirnfläche beträchtlich zurücksteht und somit die Nut 27 nach außen durch eine Deckschiene oder durch Einleimerstäbe 28 (Fig. 5) verschlossen werden kann.
In der unteren, das Kipp-Schwenk-Ecklager 5 aufnehmenden Ecke des feststehenden Rahmens geht die Nut 27 in eine im Querschnitt etwa quadratische Ausfräsung 29 über, derj&n Querschnittsseitenlänge etwa gleich der Tiefe der Nut 27 ist. In diese Ausfräsung 29, die sich vom lotrechten Rahmenschenkel aus im rechten Winkel in den unteren waagerechten Rahmenschenkel fortsetzt, ist, diese ausfüllend, eine in einem L-förmigen Gehäuse 30 untergebrachte Eckumlenkung 19 eingesetzt. Das Gehäuse 30 hat vorteilhaft U-förmigen Querschnitt und schließt mit seinem Boden 31 die Ausfräsung 29 nach dem Rauminneren ab. Die Eckumlenkung 19 kann an sich bekannte Umlenkglieder, gemäß B1Ig. 4 z.B. Stahlfederbänder 32, auf-
weisen (Fig. 16),die innerhalb des Gehäuse 30 in einer Bogenführung 33 dicht aber lose aufeinander liegend bewegbar sind. Die aus der Bogenführung
heraus ragenden üäaden der beiden Stahlbänder 32 sind θο verkropft, daß sie im Abstand nebeneinander liegen. Durch Bohrungen beider nebeneinander liegender Federbandenden ist ein Bolzen 54 quer hindurchgesteckt, dessen Länge der lichten Weite des Gehäuses 30 mit Spiel angepaßt ist» Ohne daß eine Befestigung des Bolzens 34 notwendig wäre, wird damit vermieden, daß er sich unbeabsichtigt von den Fe<3erbandenden löst.
Wie ferner aus Fig. 4 ersichtlich ist, dient der Bolzen 34 der Kupplung der Eckumlenkung 19 mit der Treibstange 17ι indem der zwischen den abgekröpften Federbandenden gelegene Bolzenteil beim Einsetzen der Eckumlenkung 19 in die Ausfräsung 29 mit an der Schmalseite der Treibstange 17 vorgesehenen,Kupplungsrasten 35 in kraft- und formschlüssigen Eingriff kommt. In gleicher Weise wird der kraft-und formschlüssige Eingriff zwischen der Eckumlenkung 19 und der anderen Treibstange 18 (Fig. 1 bis 3) erhalten (Fig. 16).
Wird die Eckumlenkung 19 nicht nur zur Herstellung der Antriebsverbindung zwischen der senkrechten und der waagerechten Treibstange 17 und 18 ben#utzt, (Fig. 2 und 3), sondern außerdem zur Herstellung der Kupplungsverbindung zwischen der in der Flügelecke liegenden Bedienungshandhabe 10 mit der Umschaltme-
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chanik 9 herangezogen, dann wird, wie in den Fig. 4-, 16 lind 17 gezeigt, der Eckumlenkung noch ein Mitnehmer 36 zugeordnet. Dieser Mitnehmer 36 wird, innerhalb des Gehäuses 30 liegend, mit den Umlenkgliedenj32 der Eckumlenkung 19 durch Eingriff in den Bolzen 34-gekuppelt. Beispielsweise wird dies dadurch erreicht, daß der Mitnehmer 36 U-förmige Gestalt erhält und mit seinen beiden Schenkeln 37 iHid 38 an den über die Seitenflächen der verkröpften Enden der Stahlbänder 32 vorstehenden Bolzenenden aufgehängt wird. Der Eingriff der Bolzenenden in die Schenkel 37, des Mitnehmers 36 kann dadurch herbeigeführt werden, daß die verkröpften Enden der Stahlfederbänder 32 aus dem Gehäuse 30 herausgebogen werden, der Bolzen herausgezogen und der Mitnehmer 36 mit Löchern seiner Schenkel 37» 38 in Lageübereinstimmung mit den Löchern der verkröpften Enden gebracht wird. Daraufhin wird der Bolzen 3^ wieder eingesteckt, wonach die Federbandenden zusammen mit dem Mitnehmer 36 in das Gehäuse 30 zurückgebracht werden.
und
Es ist jedoch auch möglich /montagetechnisch einfacher, den Mitnehmer 36 in seinen Schenkeln 37» 38 mit Schlitzen 39 zu versehen, wie dies aus Fig. hervorgeht, und mittels diesen nach leichtem Anlüften
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der Federbänder 32 in die Stiftenden einzuhängen, Ein unbeabsichtigtes Lösen des Mitnehmers 36 von den Stahlbändern 32 ist nicht möglich, weil er dagegen durch sein Anliegen am Boden 31 des Gehäuses 30 gesichert ist.
Zweckmäßigerweise ist der Mitnehmer 36 so ausgebil- ™ det, daß er außer mit den Umlenkgliedern 32 noch unmittelbar mit der benachbarten Treibstange 17 i*i Eingriff kommt. Das wird dadurch erreicht, daß er mittels eines dem Bolzen 34- der Umlenkglieder entsprechenden Bolzens 40 unmittelbar in die nächste freie Hast 35 der Treibstange einhakt (Fig. 16 und 17). Der Mitnehmer besitzt an seiner sich gegen den Boden 31 des Gehäuses 30 anlegenden Fläche Kupplungsklauenteile 13, die durch einen Schlitz 41 des (
Gehäusebodens 31 von der inneren Rahmenebene aus zugänglich sind. Durch den Schlitz 41 dringt zwischen die Eupplungsklauenteile 13 des Mitnehmers der Kupplungsklauenteil 12 ein, welcher durch einen abgewinkelten Lappen des Zahnstückes 15 gebildet ist, das zusammen mit dem Hitzel 14 ein Betätigungsgetriebe bildet. Dieses Betätigungsgetriebe ist mittels des Gehäuses 16 in das Flügelholz, z.B. in den Flügelüberschlag 2a eingesetzt und wird
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durch die - nicht gezeigte - Bedienungshandhabe 10 betätigt, Zweckmäßig ist das Gehäuse 16 von der Seitenfläche des Oberschlages 2a aus in das Flügelholz eingelassen, weil damit eine vom Holz völlig verdeckte Anordnung erreicht wird.
An das Gehäuse 16 ist eine Bandhülse 42 einstückig angdbrmt, welche die Ecklagerhülse des Flügels 2 bildet. Diese Hülse 42 dient aber auch noch der Führung der am Zahnstück 15 sitzenden flügelseitigen Kupplungsfclauenteile 12, und zwar durch einen an der Rückseite der Bandhülse 42 liegenden Schlitz 43- Damit sind auch die Kuppltingsklauenteile nach vorne .gegen Sicht völlig abgedeckt. Der gegenseitige Eingriff der flügelseitigen Kupplungsklauenteile 12 und der rahmenseitigen Kupplungsklauenteile 13 ist solcher Art, daß nur bei völlig am Kahmen 1 anliegendem Flügel 2 eine Antriebsverbindung zwischen der Umschaltmechanik 9 und der Bedienungshandhabe 10 besteht. Es geht klar aus Fig. 4 hervor, daß diese Antriebs verbindung durch Abheben des Flügels 2 vom Bahmen 15 sei es durch Schwenken um die Achse χ - χ oder durch Kippen um die Achse y - y (Fig. 1 bis 3), sogleich unterbrochen wird. Eine Fehlbedienung ist daher mit Sicherheit ausgeschlossen.
-19-
anoft11^
Nach Fig. 5 ist das den «chiebbaren Fitschenstift 8 enthaltende Rahmenfischband 7 »it zwei parallelen Fischbandlappen 44, 45 versehen, die mit Abstand nebeneinander in den feststehenden Rahmen 1 eingreifen. Zwischen den beiden Fischbandlappen 44 und 45 liegt die Treibstange 17 (18) in der Nut 27 des feststehenden Rahmens 1. In eine beliebige der vorzugsweise μ in gleichmäßiger Folge über die ganze Stangenlänge verteilt gelegenen Raste 55 der Treibstange 17 greift ein mit dem Fitschenstift verbundener Mitnehmerlappen
46 kraft- und formschlüssig sowie lose ein, der sich zwischen den Fischbandlappen 44·, 45 bewegt. Auch hier ist außer durch einfaches Einsetzen des Rahmenfischbandes 7 in das Rahmenholz die Antriebsverbindung mit der Treibstange 17 (18) herstellbar.
Fig. 6 läßt erkennen, daß als Flügelfischband 6 her- '
kÖHBBliche Fischbandhülsen Mit einem Fischbandlappen
47 verwendet werden können. Außerdem geht aus dieser Figur auch klar hervor, wie die in den Nuten 2? gelegenen Treibstangen 17 bzw. 18 gegen Sicht durch eine Beckschiene oder Holzleiste 28 abgeschlossen werden. .
H ach den Fig. 4 bis 6 der Zeichnung ist die ümschalt-
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mechanik 9 im Rahmen 1 in einem Bereich untergebracht, der seitlich neben dem Flügelüberschlag liegt, also nicht von dessen Auf deckfläche übergriffen wird.
Eine solche Placierung der Umschaltmechanik wird meistens dort Verwendung finden, wo der feststehende Rahmen 1 und der Flügel 2 des Fensters einen Farbanstrich erhalten. Beschlag-Ausführungen mit den Merkmalen der Erfindung, bei denen die Umsehaltne— chanik 9 unterhalb des Flüge!Überschlages 2a im feststehenden Rahmen untergebracht werden kann, sind in den Fig. 7, 8, 10 bis 13 und 18 bis 20 dargestellt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Rahmenfischband 7» von dessen Fischbandhülse ein gerader Fischbandlappen 48 in das Holz des feststehenden Rahmens eindringt und zur Befestigung dient. Ein zweiter Fischbandlappen 49 ist mehrfach verkröpft ausgebildet und so gestaltet, daß er eine Ausfräsung 50 im Rahmenholz abdeckt, innerhalb der sich ein am Fitschenstift 8 angreifender Mitnehmerlappen 51 störungsfrei bewegen kann. In die Ausfräsung 50 münden auch die Nute 27, in denen die Treibstangen 17 und 18 der Umschaltmechanik liegen. Die Gestaltung und Bemessung der Mitnehmerlappen 51 ist so gewählt, daß die Rasten 35 der Treibstangen 17 und 18 mit dem
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Mitnehmerlappen 51 an jeder beliebigen Stelle innerhalb des vom verkröpften Fisehbandlappen 49 abgedeckten Bereichs bzw. innerhalb der Breitenabmessung der Ausfräsung 50 in Eingriff kommen kann. Dadurch sind beachtliche Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Lage der Treibstangen 17 und 18 im Rahmenholz gegeben. So ist es auch, wie der Vergleich der Fig. 7 | und 8 zeigt, möglich, die Treibstangen 17 und 18 zur Rahmenebene sowohl hochkant stehend als auch prallel liegend anzuordnen. EFach Fig. 18 sind die Treibstangennute 27 von der Rahmenfalz aus eingearbeitet und die Deckschienen 28 sind von der Rahmenfalz aus eingesetzt.
Die Rahmenfitsche 7 nach Fig. 9 stimmt grundsätzlich im Aufbau mit denjenigen nach den Fig. 7 und 8 überein. Der verkröpfte' Fischbandlappen 49 ist jedoch lediglich so bemessen, daß zwischen seinem Endteil und dem dazu parallelen Fischbandlappen 48 ein Abstand besteht, der etwas größer als die Breite der Treibstangen ist.
Fig. ΊΟ zeigt eine Anordnung mit unter dem Flügelüberschlag 2a im feststehenden Rahmen 1 untergebrachter Umsehaltmechanik 9» wi© sie bei einem Eck-
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antrieb benutzbar ist. Die Ausbildung der im feststehenden Rahmen 1 untergebrachten Teile stimmt mit derjenigen nach Fig. 4· in allen Teilen über ein; lediglich ist hier das die Eckumlenkung 19 einschließende Gehäuse 30 an die Bahmenfalz angrenzend vorgesehen.
Das mittels des Gehäuses 16 zusammengefaßte, im Flügel 2 untergebrachte und durch die Bedienungshandhabe 10 betätigbare Getriebe 14-, 15 greift nach Fig. nicht mit dem am Zahnstück 15 sitzenden, abgewinkelten Eupplungsklauenteil 12 in die an das Gehäuse 16 angeformte Bandrolle 42 ein. Yielmehr ist der Kupplungsklauenteil 12 innerhalb des Gehäuses 16 abgewinkelt und durchsetzt einen Schlitz 52 desselben. Bei iron der Seitenfläche aus in den Flügelüberschlag eingesetztem Gehäuse 16 tritt der Kupplungsklauenteil
12 aus der Aufdeckfläche des Überschlages 2a nach unten heraus und greift in der Geschlossenlage des Flügels 2 in den rahmensei ti gen Kupplungsklauenteil
13 am Mitnehmer 36 ein.
Bei einem Eckantrieb dient die Bandhülse 4-2 zum Eingriff des Kipp-Schwenk-Ecklagers 5 (Fig. 1 bis 3). Die Beschlagbauart nach Fig. 10 kann auch ohne weiteres am Flügelhöhenschenkel oder auch am Flügel-
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weitschenkel angebracht weiten. Dabei tritt dann die Bandhiilse 42 an die Stelle eines Flügelfischbandes 6 und wirkt mit dem Fitschenstift 8 des Kahmenfischbandes 7 zusammen. Eine weiter« Ausbildungsmöglichkeit der Beschlagsbauart nach Fig. 10 besteht darin, daß der Fitschenstift 8 in der Bandhülse 42 schiebbar gelagert ist und mit dem Zahnstück 15, z.B» durch einem f lose in eine Äiisklinkung eingreifenden Mitnehmerlappen, in intriebsverMnduhg steht» Diese Anordnung ist zweckmäßig in Anwendung bei einem !fenster, bei dem in einer der Gelenkachsen χ - χ oder y - j zwei oder mehr Achsgelenke 3 bzw* 4 liegen, Bei dem am bequemsten erreichbaren Achs gelenk wird dabei die vorgeschriebene Ausbildung des Getriebes vorgesehen.
Fig. 11 gibt eine Beschlaganordnung wilier, wie sie speziell bei Placierung der Bedienungshandhaben 10 am Flügelhöhenschenkel oder am Flügelweit schenkel benutzt werden kann. Hier ist das das Getriebe 14-, 15 enthaltende Gehäuse völlig verdeckt von der Seitenfläche des Überschlages 2a aus in den Flügel eingesetzt. Der vom Zahnstück 15 abgewinkelte Kupplungsklauenteil 12 durchgreift den Schlitz 52 des Gehäuses 16 und ragt nach unten Über die Aufdeckfläche des " Überschlages hinaus. Der Eupp3iüngsklauenteil 12 greift bei völlig am Rahmen anliegenden Flügel 2 unmittelbar
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in eine der Raste 35 der Treibstange 17 bzw. 18 und stellt dadurch die Antriebsverbindung der Bedienungshandhabe 10 mit der Umschaltmechanik 9 her. Durch Abheben des Flügels vom Rahmen 1, sei es durch Schwenkoder durch Kippbewegung des Flügels 2, tritt der Kupplungsklauenteil 12 aus der Rast 35 der Treibstange bzw. 18 aus, womit die Antriebsverbindung aufgehoben ist. Wie in Fig. 11 angedeutet ist, können dabei die Treibstangen 17 bzw. 18 sowohl zur Rahmenebene senkrecht stehend als auch parallel zu dieser liegend angeordnet werden.
In gleicher Weise wie die Anordnung nach Fig. 11 arbeitet nach Fig. 12 der flügelseitige Kupplungsklauenteil 12 mit der Treibstange 17 bzw. 18 unmittelbar zusammen. Lediglich die Anbringung des durch die Bedienungshandhabe 10 betsfe igbaren Getriebes 14, 15 mittels seines Gehäuses 16 am Flügel 2 ist eine andere. Das Gehäuse 16 mit den Innereien 14, 15 wird nämlich von der Flügelstirnfläche aus in eine Ausfräsung 53 eingesetzt. Durch die Rosette der Bedienungshandhabe wird das Gehäuse 15 nach außen abgedeckt.
Die anhand der Fig. 11 land 12 beschriebenen Anordnungen sind nicht nur in Verbindung mit der ümaclialt-
mechanik 9 benutzbar, sondern sie eignen sich in genau der gleichen Weise zur Anwendung bei der Verschlußmechanik 20, um eine Betätigung derselben zu bewirken.
Eine Möglichkeit für die Ausbildung der Riegelglieder 22 der Verschlußmechanik 20 und für deren Zusammenwirken mit der Treibstange 21 ist in Fig. 13 gezeigt. Danach ist in einem am Rahmen 1 befestigten Gehäuse 54 ein flacher Schieber 55 längsbeweglich geführt. An diesem sind mittels eines das Gehäuse durch einen Schlitz 56 durchdringenden Lagerbolzens 57 Rollzapfen 58 gelagert. Ferner besitzt der Schieber 55 einen oder mehrere rückwärtige Ansätze 59, die in Raste 35 der Treibstange 21 kraft- und formschlüssig aber lose eingreifen. Mit den Rollzapfen 58 wirken Schließbleche 60 zusammen, die in der Flügelfalz befestigt sind. Mur in der Geschlossenlage des Flügels 2 kann die Treibstange 21 verschoben werden, so daß auch nur dann die Rollzapfenschließer betätigbar sind, gleichgültig ob sie nun verriegelt oder entriegelt werden sollen. Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Ausgestaltung des Schließblechßs 60, wie sie sich besonders bei Fenstern mit großer Flügelhöhe dazu eignet, auch den oberen Teil dies Flügels 2 dicht in die Rahmenfalz hineinzuziehen.
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Die Fig. 18 und 19 lassen eindeutig erkennen, an welchen Stellen der feststehende Rahmen 1 und der Flügel 2 mit Nuten und Ausfräsungen versehen sind, die zur funktionsgerechten An- und Unterbringung der einzelnen Beschlagteile dienen. Auch ist ersichtlich, daß die Treibstangen auf ihrer ganzen Länge in gleichmäßigem Abstand mit Kupplungsrasten 35 versehen sind, die zum Eingriff sowohl der Antriebs- als auch der Abtriebsteile des Beschlages vorgesehen sind. "Von einem Stangenkörper beliebiger Lange können also die jeweils benötigten Treibstangenlängen, ohne daß Abfall entsteht, abgetrennt ,werden.
Fig. 20 zeigt noch, daß auch die Flügelfischbänder erfindungsgemäß mit dem schiebbaren Fitschenstift ausgerüstet werden können und daß dabei dessen Mitnehmerlappen 61 nur in der Geschlossenlage des Flügels mit der zugehörigen Treibstange 17 bzw. 18 am feststehenden Rahmen 1 in form- und kraftschlüssigem. Schalteingriff steht.
Aus Fig. 21 geht schließlich hervor, daß die am Flügel 2 montierten Beschlagteile, z.B. das der Bedienungshandhabe 10 bzw. 23 zugeordnete Getriebe 14, 15» 16 und die am feststehenden Rahmen 1 vorgesehenen Beschlagteile, beispielsweise die Dm-
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schaltmechanik 9 mit Treibstangen 17 sowie 18 und Eckumlenkung 19 auch innerhalb der ITaIz mit ihren Kupplungsklauenteilen 12 und 13 in und außer Schalteingriff kommen können. Dazu ist es lediglich notwendig, einen genügend weiten Spalt zwischen feststehendem Rahmen 1 und Flügel 2 auszubilden oder an den jeweils notwendigen Stellen Aussparungen anzubringen.
Patentansprüche
8018 11/0049 ^ ,w...

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ( 1.!Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen oder ähnlichen Raumabschlußorganen mit Kipp- und Schwenkgelenken, die durch einen Hebel über Treibstangen gleichzeitig umschaltbar, d.h. ein- bzw. auskuppelbar sind und wobei die am feststehenden Rahmen geführten Treibstangen nur in der Schließstellung des Flügels mit dem an diesem befindlichen, von einem Umschalthebel betätigten Getriebe in Kupplungsverbindung stehen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kupplungsverbindung (11, 24) zwischen Getriebe (14 bis 16) und Treibstangen (17, 18, 21) treibstangenseitig einen über den gesamten Iiängenbereich beliebig einhängbaren (36) oder auswählbaren (35) Mitnehmer (13) aufweist,
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das flügelseitige Teil (12) der Kupplungsverbindung (11) seitlich neben dem Flügelüberschlag (20) in den treibstangenseitigen Mitnehmer (13) übergreift. ■
  3. 3· Beschlag nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    809811/0049 .-ä- .
    ^ · >VvUe Unterlagen (Art.7r< ALE.2hv.
    daß das flügelseitige Teil (12) der Kupplungsverbindung (11, 24) von einer am Flügel (2) sitzenden, z.B. einen Teil des Ecklagers (5) "bildenden Bandhülse (42) umfaßt bzw. abgedeckt ist.
  4. 4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das flügelseitige Teil (12) der Kupplungsverbindung (11) unterhalb des Flügelüberschlages (2a) nach dem treibstangenseitigen Mitnehmer (13) übergreift.
  5. 5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei dem die Treibstangen durch eine Eckumlenkung od. dgl. miteinander in Antriebsverbindung,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der treibstangenseitige Mitnehmer (13) in die ITmlenkglieder (32) einhängbar ist.
  6. 6· Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5* *
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das' die~lJmienkglieder: (32) enthaltende Gehäuse (30) DurM&rucie! ^^^aäSPlfifilparungen fürden'Zugang zum Mitnehmer (13) aufweist.
  7. 7. Beschlag nach'Anspruch 1^'"■"·'< A ' : i ? J v **' dadurch gßkmxmze±täaa.9t, ti*imv:l*:j:j:^ht':: ::---sm-α'-, , daß ä.*A flügel« eifcigt fell (12) der EuppltBieBT#r1bin-/» 24) tramittelbar Wt1 die^fetäthmer (13)
    14590&9
    bildenden Rastaussparungen (55) der Treibstangen (17, 18, 21) in und außer Schalteingriff ■bringbar ist.
    •09811/004·
DE19631459069 1963-08-17 1963-08-17 Beschlag fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern,Tueren oder aehnlichen Raumabschlussorganen Pending DE1459069A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2036099A5 (de) * 1969-03-04 1970-12-24 Ferco
DE3320824A1 (de) 1983-06-09 1984-12-13 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge, 7257 Ditzingen Ausstellvorrichtung fuer ein fenster, eine tuer od. dgl.
DE3348356C2 (en) * 1983-06-09 1991-10-17 Gretsch-Unitas Gmbh Baubeschlaege, 7257 Ditzingen, De Tilting window casement or door wing extending arm

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FR2036099A5 (de) * 1969-03-04 1970-12-24 Ferco
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DE3348356C2 (en) * 1983-06-09 1991-10-17 Gretsch-Unitas Gmbh Baubeschlaege, 7257 Ditzingen, De Tilting window casement or door wing extending arm

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